Noch ist die Gleissperre geschlossen...
Die Hellertalbahn (KBS 462 / Strecke 2651) bei km 88,4 in Herdorf nahe dem Hp Königsstollen am 19.05.2023. Die Triebzüge der RB 96 „Hellertalbahn“ enden z.Z. noch am Hp Königsstollen. Wenige Meter weiter im Einschnitt gab es am 23. Dezember 2022 einen Felssturz und ein Triebwagen entgleiste, verletzt wurde zum Glück niemand. So ist die Strecke weiter nach Betzdorf (Sieg) seitdem gesperrt. Zur Hangsicherung sind aber nun auch auf der anderen Seite der Strecke nun die Netze montiert. So dürfte es nicht mehr lange dauern bis wieder durchgängig gefahren wird. Armin Schwarz
Der VT 206 ABp (95 80 0640 106-0 D-HEB), ein Alstom Coradia LINT 27 der HLB (Hessische Landesbahn), erreicht am 27.08.2023, als RB 90 (Umlauf 61746) "Westerwald-Sieg-Bahn" (Altenkirchen - Au/Sieg), den Bahnhof Au (Sieg). Eigentlich ist er bis Siegen durchgebunden, aber die Siegstrecke ist zwischen Au (Sieg) und Wissen (Sieg) durch eine Gleisabsenkung unterbrochen, so endet die Verbindung wieder auf dem Kopfgleis 11in Au. Zwischen Au und Wissen ist ein SEV eingerichtet.
Deutlich sieht man den an der hinteren Kupplung eingehängten Bolzen, dies ist der magnetische Zugschlusssender für den Zugleitbetrieb (der Bauform Stw-vB).
Der Zugleitbetrieb ist ein Betriebsverfahren der Eisenbahn, bei dem ein zentraler Zugleiter jedem Zug auf einer Strecke die Erlaubnis zur Fahrt bis zu einer folgenden Zuglaufstelle erteilt. Dabei stehen Zugleiter und Fahrpersonal in fernmündlichem Kontakt (i. d. R. Funkkontakt) zueinander. Der Zugleitbetrieb kann ohne Hauptsignale und technische Streckenblock-Einrichtungen durchgeführt werden, was große Einsparungen erlaubt. In Deutschland wird der Zugleitbetrieb nur auf ausgewählten eingleisigen Nebenbahnstrecken mit einer zulässigen Geschwindigkeit bis 80 km/h angewandt.
Bei der Deutschen Bahn gibt es neben dem herkömmlichen auch den signalisierten Zugleitbetrieb (kurz: SZB), der hier auf der Oberwesterwaldbahn (KBS 461) in der Bauform Stw-vB (der Firma Scheidt & Bachman) angewandt wird. Im signalisierten Zugleitbetrieb sind die Bahnhöfe mit ferngestellten Einfahrweichen oder Rückfallweichen, Lichtsignalen als Ein- und Ausfahrsignalen sowie Gleisfreimeldeanlagen ausgestattet. Auf der freien Strecke ist selbsttätiger Streckenblock in Verbindung mit einer Streckengleisfreimeldeanlage eingerichtet.
Die Bauform Stw-vB der Firma Scheidt & Bachmann arbeitet autark ohne Eingriffsmöglichkeiten des Zugleiters. Das System beruht auf dem Zusammenwirken eines Zugschlusssenders mit einem Zugschlussempfänger im Gleis.[4] Die Gleisfreimeldung erfolgt durch den magnetischen Zugschlusssender, der in den hinteren Zughaken des letzten Fahrzeugs jedes Zuges eingehängt wird, und den Zugschlussempfänger im Gleis. Damit wird selbstständig die Vollständigkeit des Zuges festgestellt.
Nach Erhalten der Fahrerlaubnis durch den Zugleiter fordert der Triebfahrzeugführer die Ausfahrstraße über eine Infrarot-Fernbedienung oder alternativ über einen Schlüsselschalter an. Weitere Bedienhandlungen wie das Umschalten der Anlage in den Rangierbetrieb werden vor Ort durch den Zugführer durchgeführt. Durch Vorbeifahren an einer Zugeinwirkstelle fällt das Ausfahrsignal in Haltstellung. Dabei wird der Zug zum nächsten Bahnhof vorgeblockt und die Einfahrt in den nächsten Bahnhof automatisch angefordert. Eine Zugeinwirkstelle hinter der Einfahrweiche stellt das Einfahrsignal wieder auf Halt. Das Zurückblocken erfolgt automatisch über den Zugschlussempfänger.
Armin Schwarz
Prellbock von Firma A.Rawie in Osnabrück im Park, dem ehemaligen Bahnbetriebsgelände und späterem Landesgartenschau Gelände in Lindau am 07.10.2023. Karl Sauerbrey
Prellbock im "Fuchsloch" des ehemaligen BW Lindau, der von Lok 45 023 verschoben werden mußte. Die Geschichte ist vom Lokführer der BR 45 sehr eindrucksvoll im Buch des Eisenbahn Kurier Verlags Druck von 1996 auf S.238 beschrieben. Im Buch Die Baureihe 45 von Bernd Seiler und Jürgen U.Ebel, ISBN 3-88 255-151-8.
Der Prellbock war damals neu installiert und auf die Baureihen 18, 41, 44 und 50 ausgerichtet. Er war vor die BR 45 natürlich zu eng und die Lok konnte daher nicht die Richtung zur Drehscheibe ändern. Somit mußte mit der Lok der Prellbock verrückt werden, was bei den Fußgängern auf dem damals schmalen Weg zwischen Zaun und Ufermauer für Verwunderung und Aufsehen sorgte.
Auf dem Foto ist der Prellbock jetzt gleich hinter der Weichenzunge installiert, so dass keine Nutzung mehr möglich ist. Aber die Weiche mit der Sprechanlage (nicht auf dem Foto) und der Prellbock sind noch vorhanden. Karl Sauerbrey
215 mit Umbauwagen in Oberkochen. Im entgegenkommenden Zug mit 218 442-2 sitzt meine Frau. Durch den Defekt an der 215 149-6 in Gingen an der Brenz hätte ich in Aalen nicht umsteigen können. Der nette Schaffner hat mir dann herausgesucht, wie und wo ich gesichert in den Gegenzug umsteigen kann. Karl Sauerbrey
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