Die Lok 33 der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein steht am 02.07.2008 vorm Lokschuppen in Herdorf am 02.07.2008.
Die Lok ist eine MaK G 763 C, sie wurde 1993 von der Maschinenbau Kiel GmbH (MaK) unter der Fabriknummer 700110 gebaut und an die damalige Siegener Kreisbahn GmbH geliefert. Kurz nach der Aufnahme, wurde sie 2008 an die K+S Kali GmbH verkauft, dort wird sie heute als Werkslok Nr. 2, im Werk Heringen eingesetzt.
Die Lokomotive MaK G 763 C ist eine dieselhydraulische Lokomotive, die von der Maschinenbau Kiel (MaK) gebaut wurde. Sie wird dem 3. Typenprogramm von MaK, das ab 1977 angeboten wurde, zugerechnet. Sie stellt die Nachfolgerin der in 18 Exemplaren gebauten MaK G 761 C dar, unterscheidet sich von dieser durch einen stärkeren MTU-Motor Reihe 396 und hat ein anderes Getriebe. Die Führerhäuser waren aus Sicherheitsgründen nicht mehr direkt vom Boden, sondern nur über den Umlauf erreichbar. Die MaK G 763 C hat drei im Rahmen sitzende Achsen, die über Gelenkwellen angetrieben werden. Sie hat eine Leistung von 560 kW und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h. Sie bringt es auf eine Dienstmasse von bis zu 66 t. Ihr Tankinhalt beträgt 1.500 l.
Von der MaK G 763 C wurde zwischen 1982 und 1993 insgesamt 27 Exemplaren gebaut. Größte Abnehmer mit jeweils drei Lokomotiven waren die Siegener Kreisbahn und die Städtischen Häfen Hannover. Alle Lokomotiven befinden sich noch im Dienst. Im Deutschen Fahrzeugeinstellungsregister wurde für diese Bauart die Baureihennummer 98 80 0262 vergeben.
Technische Daten:
Spurweite: 1435 mm
Achsfolge: C
Länge über Puffer: 9.870 mm
Achsstand: 3.800 mm
größte Breite: 3.100 mm
größte Höhe über Schienenoberkante: 4.220 mm
Raddurchmesser neu: 1.000 mm
kleinster befahrbarer Gleisbogen: 40 m
Dienstgewicht: 54 - 66 t
Kraftstoffvorrat: 1500 l
Motor: Sechszylinder-MTU-Dieselmotor, Typ 6V 396 TC13
Leistung: 560 kW
Drehzahl: 1.800 1/min
Getriebe: Voith, Typ L3r4U2
Leistungsübertragung: hydraulisch
Höchstgeschwindigkeit: 32 - 40 km/h
(zum Bild)
Hans und Jeanny De Rond 22.2.2015 10:53
Hallo Armin,
eine super Idee von Dir, das interessante Bild neu zu bearbeiten, jetzt können wir es in größerer Auflösung und toller Qualität bewundern.
Wenn das Wetter am nächsten Wochenende passt, könnten wir mal versuchen ein Vergleichsfoto von dieser Stelle aus zu machen, falls es noch möglich ist.
Viele liebe Grüße ins Hellertal
Hans und Jeanny
Armin Schwarz 22.2.2015 11:05
Hallo Jeanny und Hans,
danke es freut mich sehr dass es Euch gefällt. Dank dem Kommentar von Jeanny bin ich auf die Idee gekommen, da ich festgestellt habe das dies wohl mein einzige Bild von der Lok ist und hier noch nicht gezeigt wurde.
Ein Vergleichsfoto ist wohl möglich, nur wahrscheinlich ohne Lok.
Liebe Grüße
Armin
Hans und Jeanny De Rond 22.2.2015 11:59
Hallo Armin, obwohl die Lok auf diesem Bild von 2008 sehr interessant ist, so würde mein Augenmerk eher bei der Halde liegen.
Mal schauen, ob wir eine ähnliche Perspektive hinkriegen.
Viele liebe Grüße nach Herdorf
Jeanny
Stefan Wohlfahrt 22.2.2015 19:01
Hallo Armin, auch mir gefällt das Bild sehr gut ist auf der Lok eine Telefonnummer vermerkt?
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 8.3.2015 9:01
Hallo Stefan,
danke, es freut mich sehr dass es auch Dir gefällt.
Ja, auf der Lok steht die Telefonnummer der KSW.
Liebe Grüße
Armin
Der Dieseltriebzug 628 677-7 / 928 677-4 der Westerwaldbahn (WEBA) fährt am 06.03.2015 vom Haltepunkt Alsdorf nun weiter in Richtung Daaden. Er befährt die 10 km lange Daadetalbahn (KBS 463) als RB 97 "Daadetalbahn" von Betzdorf/Sieg nach Daaden, hier bei km 0,5.(zum Bild)
Hans und Jeanny De Rond 7.3.2015 18:16
Ich bin begeistert von der herrlichen Aufnahme, Armin.
Tolle Perspektive, tolles Zug, einfach nur wunderschön.
Einen lieben Gruß nach Herdorf
Jeanny
Armin Schwarz 7.3.2015 18:39
Hallo Jeanny,
danke es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Wobei die Grashalme habe mich etwas gestört.
Liebe Grüße
Armin
Hans und Jeanny De Rond 7.3.2015 18:57
Mich stören sie überhaupt nicht, Armin.
Im Gegenteil, sie bringen Spannung ins tolle Bild.
Viele Grüße ins Hellertal
Jeanny
Armin Schwarz 7.3.2015 19:08
Ein Bild zuvor war eigentlich mein Favorit, aber leider verdecken da die Halme die Kupplung. Das hatte ich aber erst am Bildschirm gesehen und nicht Vorort im Sucher;-)
Gruß Armin
Hans und Jeanny De Rond 7.3.2015 19:21
Ja Armin, das ist meistens das Problem mit diesen filigranen Grashalmen, man sieht sie erst am PC.
Meistens sind sie aber eine Bereicherung für die Bilder.
Einen lieben Gruß
Jeanny
Hans-Gerd Seeliger 8.3.2015 17:14
Hallo,
aus dieser Perspektive sind die Grashalme ein "MUSS", auch wenn das Bild in einem anderen Forum wahrscheinlich bemängelt worden wäre wegen "verdecktem Motiv"....
Ganz ernst gemeinte Grüße
Hans-Gerd
Die 203 841-2 der STRABAG Rail GmbH, ex DB 202 841-3, ex DR 112 841-2, ex DR 110 841-4, rauscht am 07.03.2015 solo durch Kreuztal in Richtung Hagen.
Die V 100.1 wurde 1976 von LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 15226 gebaut und an die DR als 110 841-4 ausgeliefert. Der Umbau in 112 841-2 erfolgte 1984 im BW Stendal, eine Umzeichnung in 202 841-3 erfolgte 1992 und 1994 ging sie dann mit in die DB über. Die z-Stellung und Ausmusterung erfolgten 2000 und wurde an die SFZ - Schienenfahrzeugzentrum Stendal (später ALSTOM Lokomotiven Service GmbH) verkauft.
Von ALSTOM Lokomotiven Service GmbH in Stendal erfolgte dann der Umbau gemäß Umbaukonzept "BR 203.1" in die heutige 203 841-2, die Inbetriebnahme im Dezember 2010. Die STRABAG Rail GmbH kaufte sie dann 2011.(zum Bild)
Hans und Jeanny De Rond 7.3.2015 18:15
Ein sehr gelungener Mitzieher, Armin.
Die tolle Lok und die ausführliche Beschreibung gefallen mir genauso gut, wie das großartige Foto aus Kreuztal.
Beste Grüße
Hans
Armin Schwarz 7.3.2015 18:29
Hallo Hans,
es freut mich dass es Dir gefällt.
Eigentlich war es als Mitzieher gewollt, aber die Lok hatte mich überrascht und war so schnell das ich unterbewusst etwas mitgezogen habe. Zum Glück denn so wurde die Lok scharf, ich dachte schon das es nicht geworden wäre.
Liebe Grüße
Armin
Der Straßenbahn ICE....
Der S-Wagen 271 der VGF (Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH) mit Werbung „ICE - Deutsche Bahn“ ein Bombardier Flexity Classic NGT8, als Linie 11 biegt am 28.02.2015 von Am Hauptbahnhof in die Münchener Straße ab.(zum Bild)
Hans und Jeanny De Rond 7.3.2015 14:45
Hallo Armin,
ein tolles Bild vom Straßenbah ICE.
Den hatte ich leider nicht erwischt.
Beste Grüße
Hans
Armin Schwarz 7.3.2015 17:19
Hallo Hans,
danke es freut mich dass es Dir gefällt.
Auch wenn Du diesen nicht erwischt hast, so hast Du doch wunderbar andere Motive bestens erwischt.,
Liebe Grüße
Armin
Hans und Jeanny De Rond 7.3.2015 17:32
Oh ja Armin, der Ausflug nach Frankfurt und Hanau hat sich bestes gelohnt.
Es hat uns sehr gefallen und deshalb möchten wir uns nochmal bei Euch für die schönen Tage bedanken.
Beste Grüße
Hans (und Jeanny)
Zwei gekoppelte Ptb –Triebwagen der VGF (hier am Schluss VGF 733) fahren am 28.02.2015 als U 5 von der Station Frankfurt Hauptbahnhof weiter in Richtung Bockenheimer Warte.
Diese Wagen sind umgebaute Hochflur-Stadtbahnfahrzeugen der Baureihe P zu der heutigen Baureihe Ptb (t für tunnelgängig, b für breit). Deutlich sind die mit rot-weißen Warnmarkierungen versehenen Verbreiterungen an den Türen zu erkennen, die an Hochbahnsteigen den Spalt zum Bahnsteig überbrücken sollen.
Der Typ P wurde ab 1972 durch das Unternehmen Düwag für den Einsatz bei der Straßenbahn Frankfurt am Main entwickelt. Er ist einer der Nachfolger der ab 1956 gebauten klassischen Duewag-Gelenkwagen. Die P-Wagen wurden zwischen 1972 und 1978 gebaut. In drei Bauserien wurden 100 Triebwagen gefertigt, die erste Bauserie wurde bereits ausgemustert. Die erste Lieferung im Jahr 1972 umfasste die Wagen 651–680. Sie hatten Klapptrittstufen und wurden ab 1974 hauptsächlich auf der neu eröffneten B-Strecke der Frankfurter U-Bahn eingesetzt. Die zweite Lieferung, die die Wagen 681–716 umfasste, verfügte gegenüber der ersten Lieferung über feste Trittstufen und konnten nur im Straßenbahnnetz eingesetzt werden. Um die beiden Serien unterscheiden zu können entschied man sich, die Wagen 651–680 von P-Wagen zu Pt-Wagen (t für tunnelgängig) umzubenennen. In den Jahren 1977 bzw. 1978 wurde die dritte Bauserie ausgeliefert, die die Wagen 717–750 umfasste. Diese wurden noch in denselben Jahren in Betrieb genommen.
Alle Serien haben eine Breite von 2,35 Metern. Ihre Motorleistung beträgt 2 × 150 PS. Bei einer Länge von 28,72 Metern bieten die Wagen 62 Sitzplätze und 180 Stehplätze. Die P-Wagen haben am Wagenanfang und Wagenende eine Türbreite von 62,5 Zentimetern. Die Türen in den Wagenmitten haben eine Breite von zweimal 59 Zentimetern.
An beiden Wagenenden sind Scharfenbergkupplungen vorhanden, mit denen Mehrfachtraktionen von bis zu drei Fahrzeugen möglich sind.
Als im Jahr 1986 die C-Strecke eröffnet wurde, wurden die Triebwagen 724–750 in die Baureihe Pt umgebaut. Da 1992 die Erweiterung der U-Bahnlinie U7 nach Enkheim in Betrieb genommen wurde, wurden die verbliebenen P-Wagen 681–723 mit Klapptrittstufen ausgestattet. Seitdem gibt es die Baureihe P nicht mehr. Um auf der B- und C-Strecke im Mischbetrieb mit den 30 Zentimeter breiteren Fahrzeugen der U2-Triebwagen und U3-Triebwagen fahren zu können, wurden die Pt-Wagen 692–750 im Bereich der Türen verbreitert und somit zu Ptb-Wagen (b für breit). Die anderen verbliebenen Pt-Wagen 651–691 wurden seitdem nur noch auf der Straßenbahn eingesetzt.
Technische Daten:
Hersteller: DUEWAG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B' 2' 2' B'
Länge über Kupplung: 28.720 mm
Länge: 27.436 mm
Höhe: 3.596 mm
Breite: Pt: 2.350 mm / Ptb: 2.580 mm
Drehzapfenabstand: 6.500 mm / 7.100 mm
Leergewicht: 34,5 t
Installierte Leistung: 2×120 kW = 240 kW
Laufraddurchmesser: 720 mm
Stromsystem: 600 V Gleichstrom, über Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 2
Kupplungstyp: Scharfenberg
Sitzplätze: 62
Stehplätze: 180
Fußbodenhöhe: 97 cm
(zum Bild)
Hans und Jeanny De Rond 7.3.2015 14:50
Hallo Armin,
eine sehr gelungene Aufnahme der als U-Bahn fahrenden Straßenbahn.
Die äußerst interessante Beschreibung wertet das wunderschöne Bild noch zusätzlich auf.
Einen lieben Gruß ins Hellertal
Jeanny
Die Harsco Track Technologies Gleis- und Weichenschleifmaschine (engl. Rail Grinder) RGH 20 C „Head Jack'“, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 97 32 97 50 117-1, der voestalpine BWG GmbH aus Butzbach (Betreiber – EVU: Hessische Güterbahn GmbH) ist am 04.03.2015 in Kreuztal abgestellt.
Der Schienenschleifzug wurde 2003 von der Harsco Track Technologies (HTT) in den USA unter den Fabriknummern 257748 und 257749 gebaut. Der Fahrzeug hat die EBA-Nummer EBA 03C18A001.
Der Schienenschleifzug ist dreiteilig, an beiden Enden befinden sie die selbstfahrende 4-achsige (2 Drehgestelle) 10-Steine-Schienenschleifmaschinen (RGH 10C2-28) und dazwischen ein antriebsloser zweiachsiger Mittelwagen. Die selbstfahrende 20-Steine-Schienenschleifmaschine dient zur Beseitigung von Fahrflächenfehlern, Schäden aus Rollkontaktermüdung und der kohlenstoffarmen Randschicht aus dem Walzprozess sowie zur Schienenkopfprofilierung. Der Einsatz erfolgt vorwiegend in Weichen, Kreuzungen und Bahnübergängen ohne Demontage von Ausrüstungsteilen.
Jeder Schleifkopf bestehend aus einem Hydromotor, einer Spindel-Lager-Einheit und einer Schleifscheibe ist unabhängig gelagert und wird einzeln gesteuert, so dass bei 1 Überfahrt 10 verschiedene Facetten geschliffen werden können. Die Winkelstellung, seitliche Position und Sollstellung werden komplett in Schleifabläufen programmiert.
Der Schleifdruck jeder Scheibe ist einzeln regelbar. Der zulässige Winkelbereich beträgt 75˚ auf der Schieneninnenseite bis 45˚ auf der Schienenaußenseite, gemessen zur Senkrechten. Zur Kontrolle des Ergebnisses ist ein Schienenprofilmesssystem vorhanden.
An beiden Schleifwagen ist eine Staubabsaug und-sammeleinrichtung vorhanden, die Absaugung erfolgt jeweils durch einen Ventilator, der einen Luftstrom von ca. 8.000 m³/h erzeugt. Beide Schleifwagen verfügen zudem über eine integrierte Feuerlöschanlage.
Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo’Bo’ + 2 + Bo’Bo’
Anzahl der Achsen: 10
Länge über Puffer: 41.738 mm (13,94 / 13,85 / 13,94 m)
Breite: 2.629 mm
Höhe über SOK: 3.928 mm
Gesamtgewicht: 122.860 kg
max. Achslast: 15 t (Zul. Streckenklasse A und höher)
Höchstgeschwindigkeit (Eigen / Schlepp): 100 km/h
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 90 m
Zur Mitfahrt zugel. Personen: 5
Max. Anhängelast: 50 t
Schleifspezifische Kennwerte:
Aufstelllänge vor Schleifbeginn: 60 m
Geräuschentwicklung (25 m Abstand): 73 dbA
Schleifgeschwindigkeit: 3 bis 8 km/h
Schleifrichtungen: 2
Drehzahl der Schleifmotoren: 5.500-6.000 min-1
Leistung der Schleifmotoren: 17 kW
Schleifscheiben: Topfscheibe (16 Stück) Ø 152 mm und Tellerscheibe (4 Stück) Ø 280 mm(zum Bild)
Hans und Jeanny De Rond 7.3.2015 14:47
Ein wunderschönes Foto von der hoch interessanten Gleis- und Weichenschleifmaschine, Armin.
Die tolle Aufnahme und die ausführliche Beschreibung gefallen mir sehr gut.
Beste Grüße
Hans
Ein großer Teil der S-Bahnen durch Frankfurt am Main verläuft unterirdisch....
Hier fahren am 28.02.2015 zwei gekoppelte ET der Baureihe 423 der S-Bahn Rhein-Main (423 327-6 und weiterer), als S6 Friedberg (Hess) - Frankfurt (Main) Süd, auf Gleis 101 in den Bahnhof Frankfurt (Main) Hbf tief ein.
(zum Bild)
Hans und Jeanny De Rond 6.3.2015 16:54
Hallo Armin,
hier kommen die Vorzüge der neuen Kamera voll zur Geltung.
Die wunderschöne Aufnahme von der S-Bahn gefällt mir ausgezeichnet.
Einen lieben Gruß
Jeanny
Aus dem Zug heraus konnte ich am 28.02.2015 in GFriedberg (Hess.) die XR 02 (92 80 1271 020-0 D-XR) der SPITZKE RIEBEL GLEISLOGISTIK GmbH aus Buchloe (ex Vossloh Locomotives 500 1566) fotografieren.
Die MaK G 1000 BB wurde 2005 von Vossloh unter der Fabriknummer 5001566 gebaut.
(zum Bild)
Hans und Jeanny De Rond 6.3.2015 16:52
Toll erwischt aus dem fahrenden Zug, Armin.
Lok und Foto gefallen mir sehr gut.
Beste Grüße
Hans
Ein Detail der Hallenkonstruktion vom Hauptbahnhof Frankfurt am Main am 28.02.2015. Hier das obere Ende eines filigranen Stützpfeilers, welches das Dach abstützt.(zum Bild)
Der Schienenprüfzug 2 (SPZ 2) - 719 501-9 / 720 001-7 / 719 001-0 der DB Netz AG (Netzinstandhaltung Fahrwegmessung) durch fährt (wohl auf Messfahrt) am 28.02. 2015 den Hbf Hanau in Richtung Norden.
Der dreiteilige Prüfzug wurde 1975 von MBB an die Deutsche Bundesbahn geliefert und unter der Betriebsnummer 719 001 / 720 001 / 719 501 in den Fahrzeugbestand eingereiht. Im Deutschen Fahrzeugeinstellungsregister trägt der Zug seit 2011 etwas andere Nummern: 99 80 9429 001-7 / 99 80 9529 001-6 / 99 80 9429 002-5. Die Wagenkästen und Laufwerke der Baureihe 719.0 / 720.0 entsprechen denen der Baureihe 614. Im 719 001 befinden sich ein Aufenthaltsraum, die Küche, ein Wasch- und Duschraum und drei Schlafabteile. Der 719 501 enthält ein Wasch- und einen Duschraum sowie fünf Schlafabteile. Im Mittelwagen 720 001 wurde die Messtechnik untergebracht. Unter dem Boden des Fahrzeugs ist ein absenkbarer Prüfträgerwagen montiert.
Nach Ablauf der Revisionsfrist stand der Zug 719 001 / 720 001 / 719 501 ab Ende 1998 zunächst abgestellt im Werk Kassel. Er wurde 2001/2002 umgebaut (nun auch mit Wirbelstromprüfung) und reaktiviert. Der 719 001 wurde 2009 erneut umgebaut, äußeres Merkmal ist der Meßstromabnehmer auf dem Dach.
Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: B’2’ + 2’2’ + 2’B’
Gesamtlänge über Puffer: 79.460 mm
Länge VT (BR 719): 26.650 mm
Länge VM (BR 720): 26.160 mm
Drehzapfenabstände: 19.000 mm
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: 120 m
Gesamtgewicht: 140 t (+ 8t Koppelwasser)
Gewicht 719 001: 49 t
Gewicht 719 005: 47,7 t
Gewicht 720 001: 43 t (+ 8t Koppelwasser)
Bauart der Bremse: KE-R-A (D)
Motoren: 2 Stück Wassergekühlter 6-Zylinder-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ Cummins QSK 19 mit je 448 KW (610 PS )
Getriebe: Voith Turbo-Getriebe T 420r
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Mit abgesenktem Prüfkopfträgerwagen für Ultraschall: 100 km/h
Ultraschall und Wirbelstrom: 70 km/h
(zum Bild)
Hans und Jeanny De Rond 3.3.2015 15:36
Ein wunderschönes Bild von dem Schienenprüfzug, Armin.
Aber nicht nur das tolle Foto gefällt mir prima, auch die ausführliche Beschreibung trifft meinen Geschmack.
Einen lieben Gruß nach Herdorf
Jeanny
Die 360 303-2, ex DB 260 303-3, ex DB V 60 303, am 09.03.2014 im DB Museum Koblenz-Lützel.
Die V 60 (leichte Bauart) wurde 1957 von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) unter der Fabriknummer 56706 gebaut und als V 60 303 na die DB geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in 260 303-3 und 1987 in 360 303-2. Die Lok wurde 2003 bei der DB Cargo AG ausgemustert.
Die V 60 ist eine Starrrahmenlok, Achsanordnung C, mit seitenverschieblicher Mittelachse, wobei die Achsen mittels Kuppelstangen von einer Blindwelle angetrieben werden.
Diese Lok hat einen gedrosselten 12-Zylinder-Maybach-4-Takt-Dieselmotors mit 48 Liter Hubraum vom Typ GTO 6 A mit einer Leistung von 478 kW (650 PS) bei 1.400 U/min (ungedrosselt 588 kW bzw. 800 PS).
Die Leistung des Dieselmotors wird über eine Schwingmetallkupplung und eine Gelenkwelle auf das hydrodynamische Voith-Getriebe L27zuB übertragen. Das Voith-Getriebe ist mit einem mechanischen Stufen- und Wendegetriebe zu einem Block zusammengeflanscht. Die Kraftübertragung erfolgt über eine zwischen dem 2. und 3. Radsatz liegenden Blindwelle, Blindwellenkurbeln an den beiden Blindwellenenden und Kuppelstangen auf die Räder der Lok.
Technische Daten:
Achsanordnung: C
Höchstgeschwindigkeit im Streckengang: 60 km/h
Höchstgeschwindigkeit im Rangiergang: 30 km/h
Treibraddurchmesser: 1.250 mm
Länge über Puffer: 10.450 mm
Anfahrzugkraft: 117,6 kN
Dienstmasse: ca. 50 t
Antrieb: hydraulisch
Die Baureihe V 60 ist eine ursprünglich für die Deutschen Bundesbahn entwickelte Diesellokomotive. Sie ersetzte ab den späten 50er Jahren die Dampflokomotiven im Rangierdienst.
An der Entwicklung und am Bau dieser Lokomotive waren fast alle namhaften Lokomotivfabriken beteiligt. Diese Baureihe wurde zunächst als V 60 bezeichnet, ab 1968 wurde sie als 260 eingereiht. Eine stärkere Ausführung mit höherem Reibungsgewicht wurde dann als 261 bezeichnet.
Ab 1987 sind die Loks zu „Kleinlokomotiven“ heruntergestuft worden. Dadurch änderte sich die Baureihenbezeichnung in 360/361. Verschiedene Lokomotiven erhielten einen Einbau von Funkfernsteuerungen für die Einmann-Rangierfahrten; diese fernsteuerbaren Modelle wurden umgezeichnet in Baureihe 364 (leichte Bauart) bzw. 365 (schwere Bauart). Durch einen Motortausch von Maybach-Motoren durch Caterpillar-Zwölfzylindermotoren mit 465 kW (632 PS), der bei Loks mit Funkfernsteuerung ausgeführt wurde, ergab sich die neuen Baureihenbezeichnungen 362 (ex 364) bzw. 363 (ex 365).(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 27.2.2015 19:04
Ich habe mich wohl verlesen, die schöne Lok im Museum?
Wie auch immer ein wundervolles Bild, Armin.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 28.2.2015 7:39
Hallo Stefan,
nein Du hasst Dich nicht verlesen, sie wird im Museum der Nachwelt erhalten.
Es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin
Stefan Wohlfahrt 2.3.2015 12:07
Hallo Armin, wenn Loks, die unseren Bahnalltag geprägt haben ins Museum kommen, müssen wir wohl daraus schliessen, dass wir auch nicht mehr zwanzig sind...
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 2.3.2015 15:51
Hallo Stefan,
...ja das ist leider so. Nur leider kommen wir noch nicht ins Museum und können uns auf unseren Lorbeeren ausruhen ;-))))
Liebe Grüße
Armin
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