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Zwei gekoppelte Ptb –Triebwagen der VGF (hier am Schluss VGF 733) fahren am 28.02.2015 als U 5 von der Station Frankfurt Hauptbahnhof weiter in Richtung Bockenheimer Warte.

(ID 411112)




Zwei gekoppelte Ptb –Triebwagen der VGF (hier am Schluss VGF 733) fahren am 28.02.2015 als U 5 von der Station Frankfurt Hauptbahnhof weiter in Richtung Bockenheimer Warte.

Diese Wagen sind umgebaute Hochflur-Stadtbahnfahrzeugen der Baureihe P zu der heutigen Baureihe Ptb (t für tunnelgängig, b für breit). Deutlich sind die mit rot-weißen Warnmarkierungen versehenen Verbreiterungen an den Türen zu erkennen, die an Hochbahnsteigen den Spalt zum Bahnsteig überbrücken sollen.

Der Typ P wurde ab 1972 durch das Unternehmen Düwag für den Einsatz bei der Straßenbahn Frankfurt am Main entwickelt. Er ist einer der Nachfolger der ab 1956 gebauten klassischen Duewag-Gelenkwagen. Die P-Wagen wurden zwischen 1972 und 1978 gebaut. In drei Bauserien wurden 100 Triebwagen gefertigt, die erste Bauserie wurde bereits ausgemustert. Die erste Lieferung im Jahr 1972 umfasste die Wagen 651–680. Sie hatten Klapptrittstufen und wurden ab 1974 hauptsächlich auf der neu eröffneten B-Strecke der Frankfurter U-Bahn eingesetzt. Die zweite Lieferung, die die Wagen 681–716 umfasste, verfügte gegenüber der ersten Lieferung über feste Trittstufen und konnten nur im Straßenbahnnetz eingesetzt werden. Um die beiden Serien unterscheiden zu können entschied man sich, die Wagen 651–680 von P-Wagen zu Pt-Wagen (t für tunnelgängig) umzubenennen. In den Jahren 1977 bzw. 1978 wurde die dritte Bauserie ausgeliefert, die die Wagen 717–750 umfasste. Diese wurden noch in denselben Jahren in Betrieb genommen.

Alle Serien haben eine Breite von 2,35 Metern. Ihre Motorleistung beträgt  2 × 150 PS. Bei einer Länge von 28,72 Metern bieten die Wagen 62 Sitzplätze und 180 Stehplätze. Die P-Wagen haben am Wagenanfang und Wagenende eine Türbreite von 62,5 Zentimetern. Die Türen in den Wagenmitten haben eine Breite von zweimal 59 Zentimetern.
An beiden Wagenenden sind Scharfenbergkupplungen vorhanden, mit denen Mehrfachtraktionen von bis zu drei Fahrzeugen möglich sind.

Als im Jahr 1986 die C-Strecke eröffnet wurde, wurden die Triebwagen 724–750 in die Baureihe Pt umgebaut. Da 1992 die Erweiterung der U-Bahnlinie U7 nach Enkheim in Betrieb genommen wurde, wurden die verbliebenen P-Wagen 681–723 mit Klapptrittstufen ausgestattet. Seitdem gibt es die Baureihe P nicht mehr. Um auf der B- und C-Strecke im Mischbetrieb mit den 30 Zentimeter breiteren Fahrzeugen der U2-Triebwagen und U3-Triebwagen fahren zu können, wurden die Pt-Wagen 692–750 im Bereich der Türen verbreitert und somit zu Ptb-Wagen (b für breit). Die anderen verbliebenen Pt-Wagen 651–691 wurden seitdem nur noch auf der Straßenbahn eingesetzt. 

Technische Daten:
Hersteller:  DUEWAG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  B' 2' 2' B'
Länge über Kupplung:  28.720 mm
Länge:  27.436 mm
Höhe:  3.596 mm
Breite:  Pt: 2.350 mm / Ptb: 2.580 mm
Drehzapfenabstand:  6.500 mm / 7.100 mm
Leergewicht:  34,5 t
Installierte Leistung:  2×120 kW = 240 kW
Laufraddurchmesser:  720 mm
Stromsystem:  600 V Gleichstrom,  über Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren:  2
Kupplungstyp:  Scharfenberg
Sitzplätze:  62
Stehplätze:  180 
Fußbodenhöhe:  97 cm


Zwei gekoppelte Ptb –Triebwagen der VGF (hier am Schluss VGF 733) fahren am 28.02.2015 als U 5 von der Station Frankfurt Hauptbahnhof weiter in Richtung Bockenheimer Warte.

Diese Wagen sind umgebaute Hochflur-Stadtbahnfahrzeugen der Baureihe P zu der heutigen Baureihe Ptb (t für tunnelgängig, b für breit). Deutlich sind die mit rot-weißen Warnmarkierungen versehenen Verbreiterungen an den Türen zu erkennen, die an Hochbahnsteigen den Spalt zum Bahnsteig überbrücken sollen.

Der Typ P wurde ab 1972 durch das Unternehmen Düwag für den Einsatz bei der Straßenbahn Frankfurt am Main entwickelt. Er ist einer der Nachfolger der ab 1956 gebauten klassischen Duewag-Gelenkwagen. Die P-Wagen wurden zwischen 1972 und 1978 gebaut. In drei Bauserien wurden 100 Triebwagen gefertigt, die erste Bauserie wurde bereits ausgemustert. Die erste Lieferung im Jahr 1972 umfasste die Wagen 651–680. Sie hatten Klapptrittstufen und wurden ab 1974 hauptsächlich auf der neu eröffneten B-Strecke der Frankfurter U-Bahn eingesetzt. Die zweite Lieferung, die die Wagen 681–716 umfasste, verfügte gegenüber der ersten Lieferung über feste Trittstufen und konnten nur im Straßenbahnnetz eingesetzt werden. Um die beiden Serien unterscheiden zu können entschied man sich, die Wagen 651–680 von P-Wagen zu Pt-Wagen (t für tunnelgängig) umzubenennen. In den Jahren 1977 bzw. 1978 wurde die dritte Bauserie ausgeliefert, die die Wagen 717–750 umfasste. Diese wurden noch in denselben Jahren in Betrieb genommen.

Alle Serien haben eine Breite von 2,35 Metern. Ihre Motorleistung beträgt 2 × 150 PS. Bei einer Länge von 28,72 Metern bieten die Wagen 62 Sitzplätze und 180 Stehplätze. Die P-Wagen haben am Wagenanfang und Wagenende eine Türbreite von 62,5 Zentimetern. Die Türen in den Wagenmitten haben eine Breite von zweimal 59 Zentimetern.
An beiden Wagenenden sind Scharfenbergkupplungen vorhanden, mit denen Mehrfachtraktionen von bis zu drei Fahrzeugen möglich sind.

Als im Jahr 1986 die C-Strecke eröffnet wurde, wurden die Triebwagen 724–750 in die Baureihe Pt umgebaut. Da 1992 die Erweiterung der U-Bahnlinie U7 nach Enkheim in Betrieb genommen wurde, wurden die verbliebenen P-Wagen 681–723 mit Klapptrittstufen ausgestattet. Seitdem gibt es die Baureihe P nicht mehr. Um auf der B- und C-Strecke im Mischbetrieb mit den 30 Zentimeter breiteren Fahrzeugen der U2-Triebwagen und U3-Triebwagen fahren zu können, wurden die Pt-Wagen 692–750 im Bereich der Türen verbreitert und somit zu Ptb-Wagen (b für breit). Die anderen verbliebenen Pt-Wagen 651–691 wurden seitdem nur noch auf der Straßenbahn eingesetzt.

Technische Daten:
Hersteller: DUEWAG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B' 2' 2' B'
Länge über Kupplung: 28.720 mm
Länge: 27.436 mm
Höhe: 3.596 mm
Breite: Pt: 2.350 mm / Ptb: 2.580 mm
Drehzapfenabstand: 6.500 mm / 7.100 mm
Leergewicht: 34,5 t
Installierte Leistung: 2×120 kW = 240 kW
Laufraddurchmesser: 720 mm
Stromsystem: 600 V Gleichstrom, über Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 2
Kupplungstyp: Scharfenberg
Sitzplätze: 62
Stehplätze: 180
Fußbodenhöhe: 97 cm

Armin Schwarz 06.03.2015, 416 Aufrufe, 1 Kommentar

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 0.020 s (1/50) (1/50), Blende: f/7.1, ISO8000, Brennweite: 45.00 (45/1)

1 Kommentar, Alle Kommentare
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Hans und Jeanny De Rond 07.03.2015 13:50

Hallo Armin,
eine sehr gelungene Aufnahme der als U-Bahn fahrenden Straßenbahn.
Die äußerst interessante Beschreibung wertet das wunderschöne Bild noch zusätzlich auf.
Einen lieben Gruß ins Hellertal
Jeanny

Der historische Gelenktriebwagen Typ Pt 128 der VGF (Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH / Straßenbahn Frankfurt am Main), am 21.03.2023 an der Station Frankfurt Hauptbahnhof Südseite. 

Der achtachsige Gelenk-Triebwagen wurde 1977 von DUEWAG gebaut und als Typ P geliefert. 1985 erfolgte der Umbau zum Typ Pt 728 (auf Klapptrittstufen für Tunnelbetrieb), 1997 Umbau zum Typ Ptb 728 (auf breitere Klapptrittstufen) und 2013 der Rückbau zum heutigen Typ Pt 128 für den Einsatz im Straßenbahnbereich als historisches Fahrzeug.

Von 1972 bis 1978 wurden die 100 achtachsigen Gelenk-Triebwagen vom Typ P in Dienst gestellt. Die auch auf Tunnelstrecken im U-Bahnbereich einzusetzenden Triebwagen, erhielten an den Einstiegen Verbreiterungen, um sie den Bahnsteigen anzupassen. Diese Triebwagen wurden dann als Pt - später weiter umgebaut als Ptb bezeichnet. Die Fahrzeuge verkehrten auf den unterschiedlichsten Strecken und präsentieren sich auch in der neuesten, türkisen (subaru-vista-blue) Farbgebung. Mit Auslieferung der S-Klasse wurden ihre Einsätze im Straßenbahnbereich seltener. Dort sollten sie Mitte 2007 planmäßig nicht mehr zum Einsatz kommen. Eine Reihe von Fahrzeugen ist daher überzählig und wird abgestellt und zum Verkauf angeboten. Doch auch im Jahr 2021 sind die noch vorhandenen Fahrzeuge immer wieder im Linienverkehr zu beobachten. Dabei machen auch die drei Triebwagen dieser Baureihe, die längst aufgearbeitet im Bestand der Historischen Fahrzeuge sind, nicht ausgenommen.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller:  DUEWAG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  B' 2' 2' B'
Länge über Kupplung:  28.720 mm
Länge:  27.436 mm
Höhe: 3.596 mm
Breite: Pt: 2.350 mm / Ptb: 2.580 mm
Drehzapfenabstand:  6.500 mm / 7.100 mm
Leergewicht:  34,5 t
Installierte Leistung:  2×120 kW = 240 kW
Laufraddurchmesser: 720 mm
Stromsystem:  600 V Gleichstrom,  über Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren:  2
Kupplungstyp: Scharfenberg
Sitzplätze: 62
Stehplätze: 180 
Fußbodenhöhe: 97 cm
Der historische Gelenktriebwagen Typ Pt 128 der VGF (Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH / Straßenbahn Frankfurt am Main), am 21.03.2023 an der Station Frankfurt Hauptbahnhof Südseite. Der achtachsige Gelenk-Triebwagen wurde 1977 von DUEWAG gebaut und als Typ P geliefert. 1985 erfolgte der Umbau zum Typ Pt 728 (auf Klapptrittstufen für Tunnelbetrieb), 1997 Umbau zum Typ Ptb 728 (auf breitere Klapptrittstufen) und 2013 der Rückbau zum heutigen Typ Pt 128 für den Einsatz im Straßenbahnbereich als historisches Fahrzeug. Von 1972 bis 1978 wurden die 100 achtachsigen Gelenk-Triebwagen vom Typ P in Dienst gestellt. Die auch auf Tunnelstrecken im U-Bahnbereich einzusetzenden Triebwagen, erhielten an den Einstiegen Verbreiterungen, um sie den Bahnsteigen anzupassen. Diese Triebwagen wurden dann als Pt - später weiter umgebaut als Ptb bezeichnet. Die Fahrzeuge verkehrten auf den unterschiedlichsten Strecken und präsentieren sich auch in der neuesten, türkisen (subaru-vista-blue) Farbgebung. Mit Auslieferung der S-Klasse wurden ihre Einsätze im Straßenbahnbereich seltener. Dort sollten sie Mitte 2007 planmäßig nicht mehr zum Einsatz kommen. Eine Reihe von Fahrzeugen ist daher überzählig und wird abgestellt und zum Verkauf angeboten. Doch auch im Jahr 2021 sind die noch vorhandenen Fahrzeuge immer wieder im Linienverkehr zu beobachten. Dabei machen auch die drei Triebwagen dieser Baureihe, die längst aufgearbeitet im Bestand der Historischen Fahrzeuge sind, nicht ausgenommen. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: DUEWAG Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B' 2' 2' B' Länge über Kupplung: 28.720 mm Länge: 27.436 mm Höhe: 3.596 mm Breite: Pt: 2.350 mm / Ptb: 2.580 mm Drehzapfenabstand: 6.500 mm / 7.100 mm Leergewicht: 34,5 t Installierte Leistung: 2×120 kW = 240 kW Laufraddurchmesser: 720 mm Stromsystem: 600 V Gleichstrom, über Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren: 2 Kupplungstyp: Scharfenberg Sitzplätze: 62 Stehplätze: 180 Fußbodenhöhe: 97 cm
Armin Schwarz

Der VGF S-Wagen 243 ein Bombardier Flexity Classic NGT8 der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) am 05.09.2021,  als Linie 16 nach Ginnheim an der Station Frankfurt am Main Hauptbahnhof.
Der VGF S-Wagen 243 ein Bombardier Flexity Classic NGT8 der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) am 05.09.2021, als Linie 16 nach Ginnheim an der Station Frankfurt am Main Hauptbahnhof.
Armin Schwarz

Begegnung von drei VGF S-Wagen (Bombardier Flexity Classic NGT8) der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) am Hauptbahnhof Frankfurt am Main am 05.09.2021, links der VGF 271 dahinter der VGF 205 und rechts in Gegenrichtung der VGF 201 „Bornheim“.
Begegnung von drei VGF S-Wagen (Bombardier Flexity Classic NGT8) der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) am Hauptbahnhof Frankfurt am Main am 05.09.2021, links der VGF 271 dahinter der VGF 205 und rechts in Gegenrichtung der VGF 201 „Bornheim“.
Armin Schwarz

Der VGF 024 „Budapest“ der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) erreicht am 05.09.2021 bald die Station Hauptbahnhof Frankfurt am Main. Dieser Triebwagen wurde 1995 gebaut.

Der R-Wagen war der erste 100-prozentige Niederflurwagen im Fuhrpark der VGF. Die Fahrzeuge werden durch Radnabengetriebe angetrieben, wodurch die durchgehende Achse entfällt. Das ergibt einen bequemen Einstieg sowie einen geräumigen Fahrgastraum. Die Triebwagen besitzen jeweils an der zweiten Tür eine elektrisch ausfahrbare Rampe für Rollstuhlfahrer. Die Fahrzeuge werden zurzeit auf den Linien 11, 14, 16 und 17 eingesetzt.

TECHNISCHE DATEN:
Fahrzeugbestand der VGF: 38
Bauart: Zweirichtungs-Doppelgelenktriebwagen
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo´2´Bo´
Wagenlänge: 27.600 mm
Gewicht: 36,88 t
Motorleistung: 8 x 50 kW (67 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Sitz-/Stehplätze: 59/111
Der VGF 024 „Budapest“ der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) erreicht am 05.09.2021 bald die Station Hauptbahnhof Frankfurt am Main. Dieser Triebwagen wurde 1995 gebaut. Der R-Wagen war der erste 100-prozentige Niederflurwagen im Fuhrpark der VGF. Die Fahrzeuge werden durch Radnabengetriebe angetrieben, wodurch die durchgehende Achse entfällt. Das ergibt einen bequemen Einstieg sowie einen geräumigen Fahrgastraum. Die Triebwagen besitzen jeweils an der zweiten Tür eine elektrisch ausfahrbare Rampe für Rollstuhlfahrer. Die Fahrzeuge werden zurzeit auf den Linien 11, 14, 16 und 17 eingesetzt. TECHNISCHE DATEN: Fahrzeugbestand der VGF: 38 Bauart: Zweirichtungs-Doppelgelenktriebwagen Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo´2´Bo´ Wagenlänge: 27.600 mm Gewicht: 36,88 t Motorleistung: 8 x 50 kW (67 PS) Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Sitz-/Stehplätze: 59/111
Armin Schwarz






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