Mal eine etwas andere Bearbeitung mit Photoshop...
BR 612 656 verlässt als RB nach Hersbruck(rechts der Pegnitz) den Bahnhof Nürnberg Hbf. Das Bild entstand am 19.08.2017 im Sommerurlaub. Tristan Dienst
Die 111 219-2 (91 80 6111 219-2 D-DB) der DB Regio Mittelfranken fährt am 29.12.2016 mit dem RB München Hbf - Treuchtlingen in den Hauptbahnhof Ingolstadt ein.
Die 111 wurde 1984 von Krupp unter der Fabriknummer 5557 gebaut. Armin Schwarz
Der Integral S5D95 - VT 117 " Warngau" (95 80 0609 117-6 D-BOBY) der Bayerische Oberlandbahn GmbH (BOB) erreicht am 28.12.2016 bald die Station Bayrischzell-Osterhofen (Oberbay).
Der Integral wurde 1998 von der Integral Verkehrstechnik AG in Jenbach (Tirol) unter der Fabriknummer J3155-17 für die BOB gebaut.
Der Integral S5D95 ist ein Nahverkehrszug, der Hersteller Integral Verkehrstechnik AG in Jenbach (Österreich), bot ursprünglich eine Produktpalette bestehend aus Triebwagen in verschiedenen Längen und mit verschiedenen Antriebsvarianten (Diesel und elektrisch) an. Durch das Modulkonzept war es möglich, sich nicht nur antriebstechnisch, sondern auch fahrzeugtechnisch den Anforderungen der verschiedenen Verkehrsgesellschaften anzupassen. Es gab Trieb- und Laufwagen und fahrwerkslose Sänften. Der Konzeptentwurf enthielt bis zu elfgliedrige ein- und doppelstöckige Fahrzeuge. Gebaut wurden jedoch nur 17 fünfgliedrige Dieseltriebwagen des Typs S5 D95 für die Bayerische Oberlandbahn (BOB).
Der Integral S5D95 hatte erhebliche Startschwierigkeiten die wohl Ende 2001 die Stilllegung der Produktion der Integral Verkehrstechnik AG in Jenbach zur Folge hatte. Heute bewältigen die 17 Integral S5D95 der BOB täglich ein Aufkommen von über 12.000 Fahrgästen, ca. 3,1 Millionen Fahrzeugkilometern und 60.000 Kupplungsvorgängen im Jahr.
Der Integral ist für schnelles Kuppeln und Flügeln konzipiert und ist ein modernes Dieseltriebfahrzeug. Die BOB verwendet 17 fünfteilige Integrale, bestehend aus zwei Triebköpfen an den Spitzen des Zuges, einem Laufwagen in der Mitte sowie zwei Fahrgastzellen. Er hat automatische Mittelpufferkupplung als Voraussetzung für das Kuppel- und Flügelprinzip. Eine technische Neuerung ist das „virtuelle Drehgestell“. Anstelle herkömmlicher Drehgestelle besitzt der Integral ein aktives Fahrwerk, bei dem in jedem Laufwerksmodul ein Paar luftgefederter Radsätze ein virtuelles Drehgestell bilden und entsprechend dem Knickwinkel der beiden Wagenkästen passend zum aktuellen Kurvenradius radial hydraulisch automatisch verstellt werden. Damit wird der Verschleiß an Rädern und Schienen minimiert und die Laufruhe maximiert. Das Zweirichtungsfahrzeug besitzt an beiden Enden des Zuges einen Führerstand, von dem aus der Zug gefahren werden kann. Konzipiert wurde er als ein Baukastensystem. Trieb-, Laufwagen sowie Fahrgastzellen in Einstockausführung können je nach Zweck des Einsatzes miteinander kombiniert werden und so verschiedenen Anforderungen gerecht werden. Aufgrund seiner hohen Fahrdynamik kann der Integral sehr schnell aus dem Bahnhof heraus beschleunigen. Die Ausstattung umfasst einen bahnsteigebenen Einstieg und behindertengerechte Toiletten, Kinderspielecke und bilden ein geschlossenes System mit Bio-Reaktor.
Die Jenbacher Transportsysteme AG bzw. deren Tochter Integral Verkehrstechnik AG Jenbach (IVT) bekamen von der neu gegründeten BOB den Auftrag, zum Fahrplanwechsel Mai 1998 den Integral in Betrieb zu nehmen. Die 17 Einheiten des Integral wurden alle als Dieselversion an die BOB ausgeliefert. Doch mit der Aufnahme des Regelbetriebes zeigten sich sehr schnell einige Mängel, die dem Zug und der BOB negative Pressemeldungen einbrachten, was letztlich auch das Aus für die IVT bedeutete. Im Jahr 2000 wurden die 17 Integral außer Betrieb genommen und vom Hersteller IVT unter Mitwirkung von Molinari Rail komplett überarbeitet. Nach Behebung der Mängel wurde der Integral zum Fahrplanwechsel 2001 wieder bei der BOB eingesetzt. Seither läuft der Betrieb zuverlässiger, was sich auch in steigenden Fahrgastzahlen widerspiegelt.
In den letzten Jahren sind die Fahrgastzahlen der BOB so stark angestiegen. Es konfrontiert die BOB aber gleichzeitig auch mit einem Problem, dass vor allem im Pendler- und Ausflugsverkehr die Züge oft sehr voll sind. Zum einen durch neue Fahrgäste, zum anderen, weil zwischen München und Holzkirchen viele S-Bahn-Kunden auf die BOB umsteigen, da die fahrplanmäßige Reisezeit kürzer ist als die der S-Bahn. Aufgrund der vorhandenen 17 Integrale hat die BOB nur eine begrenzte Fahrzeugkapazität. Andere Züge können nicht angemietet werden, da der Integral zur Zeit das einzige Schienenfahrzeug ist, mit dem das einzigartige Kuppel-/Flügelprinzip der BOB gefahren werden kann. Um trotzdem Entspannung zu bestimmten Zeiten zu haben, setzt die BOB zusätzlich zu den Integralen noch dreiteilige Talent-Triebwagen ein. Die Talente fahren als Verstärker in den Hauptverkehrszeiten.
Die BOB hätte sehr gerne weitere neue Integrale. Die Bayerische Landesregierung wollte auch weitere Triebwagen beschaffen, und plante dabei auch unter Beteiligung verschiedener Firmen (u.a. Connex) den Bau des "Integrals" in ehemaligen ADtranz Werk Nürnberg wieder aufzunehmen. Die Rechte zum Bau weiterer Integral-Gliederzüge sind mit der Schließung der IVT zunächst an die BOB und damit deren Besitzer Connex, heute Transdev GmbH, übergegangen. Aber nach der Übernahme von ADtranz durch Bombardier, ist das Projekt ins stocken geraten, da die Firma Bombardier in dem Integral Konzept eine Konkurrenz zu ihrem Talent sieht.
Das Flügelungssystem der BOB:
Eingesetzt wird der Integral von der BOB auf den Strecken des bayerischen Oberlandes und München. Ein Zugverband besteht aus drei Einzelzügen – im Berufsverkehr vier – und beginnt in München Hauptbahnhof. Stündlich fahren dann die Einheiten mit den Zwischenhalten Donnersbergerbrücke, Harras und Siemenswerke (Mo–Fr) sowie Solln (an Wochenenden und Feiertagen) mit bis zu 140 km/h nach Holzkirchen. Dort wird der vordere Zugteil getrennt (geflügelt) und fährt nach kurzem Aufenthalt weiter Richtung Bayrischzell, die anderen beiden Einheiten fahren gemeinsam weiter nach Schaftlach, hier werden diese Einheiten getrennt, wobei der hintere Zugteil als weiterer Flügelzug nach Tegernsee und der vordere Zugteil über Bad Tölz nach Lenggries fährt. Auf dem Rückweg von Lenggries kuppelt die Lenggrieser Einheit die Tegernseer Einheit an und beide fahren gemeinsam nach Holzkirchen. Dort wartet die aus Bayrischzell gekommene Einheit schon. Der Vorteil des Flügelungssystems liegt in der Einsparung an Trassengebühren, die nach Kilometer und Zug an das Streckennetz gezahlt werden müssen.
Technische Daten des Integral S5D95 (BR 609.1):
Gebaute Anzahl: 17
Hersteller: Integral Verkehrstechnik AG, Jenbach
Baujahr: 1998
Achsformel: A'A'1'1'1'A'
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge: 53.430 mm (über Kupplung 52.990 mm)
Höhe: 4.328 mm
Breite: 2.950 mm
Leergewicht: ca. 74 t
Radsatzfahrmasse: 19,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Traktions- und Dauerleistung: 900 kW
Anfahrzugkraft: 112 kN
Beschleunigung: 0,6 m/s² bis 60 km/h wenn voll ausgelastet
Dieselmotoren: 3 Stück MAN D2876 LUH 02
Motorbauart: 6-Zylinder-Reihen-Viertakt-Dieselmotor mit Common-Rail-Einspritzung, Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung
Motor Leistung: 3 × 315 kW (430 PS) = 945 kW
Motor Hubraum: 12,8 Liter (pro Motor)
Antrieb: dieselhydraulisch
Bremse: KBGM C-P-A-H-Mg (D), hydraulische Bremse
Zugsicherung: Sifa, PZB90
Sitzplätze: 164, davon 14 in der 1. Klasse
Stehplätze: 200
Fußbodenhöhe: 780 mm / 1.150 mm
Armin Schwarz
Der VT 650.723 (95 80 0650 723-9 D-AGIL) ein Stadler Regio-Shuttle RS1 der agilis Verkehrsgesellschaft mbH & Co. KG fährt am 27.03.2016 vom Bahnhof Trebgast als RB nach Bad Rodach weiter.
Der Regio-Shuttle RS1 wurde 2011 von der Stadler Pankow GmbH in Berlin unter der Fabriknummer 38838 gebaut. Armin Schwarz
Das „Mopsgesicht“ 440 318-4, ein dreiteiliger elektrischer Triebzug vom Typ Alstom Coradia Continental der DB Regio „Mainfrankenbahn“ fährt am 28.03.2016 in den Hbf Nürnberg ein. Armin Schwarz
Steuerwagen voraus steht RE 4603 nach Würzburg Hbf, am 27.12.2015 im Hbf Frankfurt am Main, bereit. Schublok war die 146 246-4 "Bahnland Bayern" (91 80 6146 246-4 D-DB). Armin Schwarz
Ein etwas andere Zuschnitt als das BB-Bild...
Der VT 650.707 (95 80 0650 707-2 D-AGIL) ein Stadler Regio-Shuttle RS1 (BR 650) der agilis Verkehrsgesellschaft mbH & Co. KG erreicht am 01.07.2015 den Bahnhof Marktredwitz, er fährt die Verbindung Hof - Marktredwitz - Kirchenlaibach (Umlauf ag 84540).
Die agilis ist ein Tochterunternehmen der Benex und der Hamburger Hochbahn.
Der Stadler Regio-Shuttle RS1 wurde 2010 bei Stadler Pankow GmbH in Berlin unter der Fabriknummer 38822 gebaut. Armin Schwarz
Das „Mopsgesicht“ 440 310-1 (94 80 0440 310-1 D-DB), ein dreiteiliger elektrischer Triebzug vom Typ Alstom Coradia Continental der DB Regio „Mainfrankenbahn“ fährt am 01.07.2015, als RB 58806 (Fürth – Nürnberg - Neustadt an der Aisch), in den Hbf Nürnberg ein.
Der ET wurde 2009 von ALSTOM Transport Deutschland GmbH in Salzgitter gebaut, die Abnahme erfolgte jedoch erst am 07.12.2010.
Die Triebzüge Alstom Coradia Continental gehören zur Fahrzeugfamilie modularer, vollständig niederfluriger elektrischer Nahverkehrs-Gliedertriebzüge Alstom Coradia, des Herstellers Alstom Transport Deutschland, vormals Alstom LHB, Salzgitter.
Der Coradia Continental wird mit seiner ursprünglichen Kopfform (BR 440) umgangssprachlich „Mopsgesicht“, mit der crashoptimierten Kopfform (BR 1440) „Grinsekatze“ genannt.
Aus dem Konzept des auf radial einstellenden Einzelachsfahrwerken fahrende LIREX entstand durch Fortentwicklung eine Familie von vollständig niederflurigen Triebzügen mit konventionellen Enddrehgestellen und Jakobs-Drehgestellen zwischen den Mittelwagen. Dabei wurde zuerst die für den Betrieb in nordischen Ländern geeignete Unterfamilie Alstom Coradia Nordic entwickelt und später daraus die Unterfamilie Coradia Continental für den Betrieb in Mitteleuropa abgeleitet. Von den Coradia Nordic unterscheiden sich die Coradia Continental-Fahrzeuge durch einen neuen, dem deutschen Umgrenzungsprofil angepassten Wagenkasten mit geraden Seitenwänden.
Die Züge der Fahrzeugfamilie werden aus einem Baukasten standardisierter Einzelfahrzeuge gebildet, die ihre technische Ausrüstung mit Ausnahme der Fahrmotoren auf dem Dach tragen. Die Endwagen gibt es in zwei Längen, die jeweils einen Haupttransformator, einen Antriebsumrichter und einen Nebenbetriebeumrichter tragen. Die Mittelwagen tragen die weiteren Ausrüstungen Stromabnehmer, Kompressor und Batteriekasten. Mittig auf jedem Fahrzeug ist das Klimagerät für den Fahrgastraum angeordnet. Bei den Fahrzeugen der Baureihe 0440 steht auf den Endwagen ein separater Motorkühler, bei den Fahrzeugen der Baureihe 1440 ist dieser mit dem Kühler des Haupttransformators zusammengefasst.
Der Fahrzeugkopf kann mit Crashverzehrelementen ausgeführt werden; bei den Fahrzeugen der Baureihe 0440 sind diese nicht installiert, um die Fahrzeuglänge zu verringern und Kosten zu sparen.
Der Coradia Continental wird in unterschiedlichen Längen angeboten. Dazu wird die Anzahl der Mittelwagen (Baureihe 441.x: mit Antriebsachsen, 841.x: nicht angetrieben) variiert und zusätzlich werden die Endwagen (Baureihe 440.x) in zwei verschiedenen Längen geliefert, hier in der kurzen Form.
TECHNISCHE DATEN des dreiteiligen ET (440.3 – 441.3 – 440.8):
Hersteller: Alstom,
Achsformel: Bo’(2’) (Bo’) Bo’ (Jakobsdrehgestelle in Klammern)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Kupplung: 54.500 mm
Höhe: 4.280 mm
Breite: 2.920 mm
Leergewicht: 112 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Stundenleistung: 2.160 kW
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Armin Schwarz
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