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Von der Gleisseite, das Empfangsgebäude vom Bahnhof Arona am Lago Maggiore (04.08.2019).

(ID 723721)



Von der Gleisseite, das Empfangsgebäude vom Bahnhof Arona am Lago Maggiore (04.08.2019). 

Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Domodossola – Mailand, zudem ist er Endpunkt der Strecken nach Novara und Santhià (seit 2012 eingestellt).

Von der Gleisseite, das Empfangsgebäude vom Bahnhof Arona am Lago Maggiore (04.08.2019).

Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Domodossola – Mailand, zudem ist er Endpunkt der Strecken nach Novara und Santhià (seit 2012 eingestellt).

Armin Schwarz 11.01.2021, 263 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/125, Blende: 10/1, ISO200, Brennweite: 24/1

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Von der Straßen- bzw. Seeseite, das Empfangsgebäude vom Bahnhof Arona am Lago Maggiore (04.08.2019). 

Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Domodossola – Mailand, zudem ist er Endpunkt der Strecken nach Novara und Santhià (seit 2012 eingestellt).
Von der Straßen- bzw. Seeseite, das Empfangsgebäude vom Bahnhof Arona am Lago Maggiore (04.08.2019). Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Domodossola – Mailand, zudem ist er Endpunkt der Strecken nach Novara und Santhià (seit 2012 eingestellt).
Armin Schwarz

Der Trenord „Caravaggio“ ETR 421-042 (94 83 4441 842-5 I-TN / 94 83 4441 042-0 I-TN) ein vierteilige Hitachi Caravaggio am 25 Mai 2023 im Bahnhof Domodossola. 

Diese Doppelstock-Elektrotriebzüge vom Typ Hitachi Caravaggio heißen bekanntlich bei der Trenitalia „Rock“, aber bei der Trenord heißen sie (wie bei Hitachi) „Caravaggio“. Die Züge sind aber sehr ähnlich dem „Rock“ von Trenitalia, der Unterschied liegt wohl in der Innengestaltung. Einige der Züge für Trenord wurden aber aus der Produktionslinie für die Trenitalia entnommen und weisen daher die gleiche Inneneinrichtung auf, während die übrigen das Trenord-Interieur erhalten haben.

Die Trenord hat z.Z. 105 dieser Doppelstock-Elektrozüge vom Typ Hitachi „Caravaggio“, als Baureihe ETR 421, ETR 521 oder ETR 521 S1 (ETR steht für italienisch Elettro Treno Rapido). Der Unterschied zwischen den beiden fünfteiligen ETR 521 und ETR 521 S1 (ursprünglich als ETR 522 vorgesehen) ist mir noch unbekannt.

Caravaggio für die FNM
Die Ferrovie Nord Milano unterzeichnete im September 2018 einen Rahmenvertrag über maximal 120 Züge mit vier oder fünf Wagen. Ein erster Abruf von 2018 umfasst 30 Vierteiler. Diese Fahrzeuge sind bei der Trenord für den Einsatz auf der S-Bahn Mailand vorgesehen. Weitere 10 Fünfteiler wurden für den Malpensa Express zum Mailänder Flughafen und 16 Vierteiler für eine Flughafenverbindung in Bergamo bestellt. Ein dritter Auftrag beinhaltet zusätzliche 10 Vierteiler und 40 Fünfteiler, die ab 2022 ausgeliefert wurden. Insgesamt werden folglich 56 Vierteiler und 50 Fünfteiler ausgeliefert. 

Der Hitachi Caravaggio ist ein elektrischer Doppelstock-Triebzug, der von Hitachi Rail Italia in Reggio di Calabria und Neapel gefertigt wird. Die italienische Trenitalia setzt diesen Typ unter dem Namen „Rock“ im Regionalzugverkehr ein. Ein Folgeauftrag, vier- und fünfteiligen Zügen, wurde von den Ferrovie Nord Milano (Trenord) für den Nahverkehr rund um Mailand bestellt, hier haben sie den Namen „Caravaggio“

Die Züge sind als ETR.421, ETR.521 und ETR.621 im italienischen Baureihenverzeichnis eingereiht, wobei die erste Ziffer die Anzahl der Wagen kennzeichnet. Hitachi nennt die Grundkonstruktion Masaccio. Auf der gleichen Plattform bauen die Blues-Dieseltriebzüge der Trenitalia auf. Diese sind einstöckig und mit Akkus ausrüstbar. Namensgeber für die Zugtypen sind die italienischen Künstler Masaccio und Caravaggio, die im 15. und 16. Jahrhundert herausragende Gemälde schufen.

Der Hersteller Hitachi Rail Italy S.p.A. ist kein unbekannter auf Italiens Schienen, denn Hitachi war bis 2015 noch AnsaldoBreda und war auch an der Entwicklung und Bau der Hochgeschwindigkeitszügen ETR 400 (Frecciarossa 1000) beteiligt. Im Jahr 2015 übernahm der japanische Konzern Hitachi die AnsaldoBreda. Hitachi Rail Italien baut im Werk Pistoia (nördlich von Florenz) die doppelstöckigen Elektrotriebzüge (EMU) vom Typ „Caravaggio“. In Neapel werden die Drehgestelle und Komponenten gebaut.

Bauart / Aufbau
Die Züge bestehen aus vier bis sechs Doppelstockwagen. Jeder Wagen besitzt zwei einflügelige Türen im Unterstock pro Wagenseite. Ein Wagenteil ruht jeweils auf 2 luftgefederten Drehgestellen, die Frontwagen besitzen jeweils 2 Triebdrehgestelle mit je zwei TSA-Gleichstrommotoren, so ergibt sich ein Gesamt-Stundenleistung von 3.400 kW. Die sechsteiligen EMU haben zudem in der Mitte noch ein weiteres Wagenteil mit 2 Triebdrehgestellen, so haben die ETR 621 die Achsfolge Bo′Bo′+2′2′+2′2′+Bo′Bo′+2′2′+Bo′Bo′ und eine Gesamt-Stundenleistung von 4.200 kW (vermutlich gedrosselte Leistung). Die Züge sollen 30 % weniger Energie pro Passagierkilometer verbrauchen und mehr Passagiere pro Wagenlänge befördern können als frühere Modelle.

Jeder Zug wird von einem 3-kV-Gleichstromsystem angetrieben, dass 3.400 kW (4.600 PS) erzeugt und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h (99 mph) erreicht. Die Antriebsausrüstung ist größtenteils auf dem Dach montiert, wodurch der Innenraum optimal für die Unterbringung der Passagiere genutzt werden kann. Die Beschleunigung des Zuges beträgt 1,1 m/s², was zu einer verbesserten Pünktlichkeit beiträgt. Der Zug ist mit seitlichen und nach vorne gerichteten Kameras mit Anomalie-Erkennung ausgestattet. Der Wagenkasten besteht hauptsächlich aus Leichtmetalllegierungen, was ein geringes Gewicht pro Passagier und eine hohe Passagierkapazität pro Längeneinheit ermöglicht. Die Passagierkapazität variiert je nach Betreiber.

Ein Zug ist zu einem einzigen durchgängigen barrierefreien Raum, ohne Türen oder Trennwände, angeordnet. Der neue Zug besitzt sehr große Fenster. Die Züge verfügen über Klimaanlagen, die sich an die Anzahl der Fahrgäste an Bord anpasst, um den Energieverbrauch zu senken. Jeder fünfteilige hat zehn Türen/Seite (vierteilige 8) und zwei Toiletten (eine Standardtoilette und eine für Personen mit eingeschränkter Mobilität). Zwei Bereiche in der Nähe der barrierefreien Toiletten sind für Rollstühle reserviert und verfügen über Andockmöglichkeiten und Serviceruftasten. Der Caravaggio verfügt über Gepäckablagebereiche und spezielle Stellplätze für Fahrräder und Kinderwaagen, sowie Steckdosen zum Aufladen von Elektrofahrrädern. Die Züge sind mit LED-Beleuchtung, WLAN, USB-Anschlüssen, einem Fahrgastinformationssystem, Energiezählern und einem Fahrgastzähler ausgestattet. Treppen über den Drehgestellen ermöglichen den Zugang zum Oberdeck. Die Türen sind mit Schiebetritten ausgestattet, um den Spalt zwischen Bahnsteig und Fahrzeug zu überbrücken, wenn der Zug steht. Für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität steht zudem eine manuell bedienbare Rampe zur Verfügung.

TECHNISCHE DATEN der ETR 421 (4-Teiler):
Typ: Hitachi Caravaggio
BR / Bezeichnungen: ETR 421, bei TN „Caravaggio“ und bei Trenitalia „Rock“
Baujahre: ab 2017
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Fahrzeugbegrenzungslinie: GB
Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ Bo'Bo' 
Länge über Puffer: 109.600 mm 
Breite: 2.800 mm
Höhe über SO (ohne Stromabnehmer): 4.300 mm
Drehzapfenabstände (je Wagen): 19.100 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.650 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Eigengewicht: ca. 204,0 t
Max. Achslast: 18,5 t
Beschleunigung:  1,10 m/s²
Anzahl der Motoren: 8 luftgekühlte TSA-Gleichstrommotore
Traktionsmotoren: Typ TME 59A-22-4 von TSA - Traktionssysteme Austria GmbH (Wiener Neudorf)
Stundenleistung: 3.400 kW (4.622 PS)
Stromsystem: 3.000 V DC (=)
Sitzplätze: ca. 479 
Toiletten: 2 geschlossenes System, davon 1 Rollstuhlgerecht
Türen je Längsseite: 8
Kupplung: Scharfenbergkupplung (SCHAKU) Typ 10
Bremse: KB R-E-A (D)

Abweichende TECHNISCHE DATEN der ETR 521 (5-Teiler):
BR / Bezeichnungen: ETR 521, bei TN „Caravaggio“ und bei Trenitalia „Rock“
Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ 2'2 '+ Bo'Bo' 
Länge über Puffer: 136.800 mm
Sitzplätze: ca. 600
Türen je Längsseite: 10

Abweichende TECHNISCHE DATEN der ETR 621 (6-Teiler):
BR / Bezeichnungen: ETR 621, bei Trenitalia „Rock“
Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ Bo'Bo' + 2'2 '+ Bo'Bo' 
Länge über Puffer: 163.400 mm
Anzahl der Motoren: 12 luftgekühlte TSA-Gleichstrommotore
Stundenleistung: 4.200 kW (5.710 PS), gedrosselt
Sitzplätze: ca. 720
Türen je Längsseite: 12

Quellen: Trenord, Trenitalia, Hitachi, TSA, Anschriften an den ETR, Wikipedia (D und I) 
Stand: September 2025
Der Trenord „Caravaggio“ ETR 421-042 (94 83 4441 842-5 I-TN / 94 83 4441 042-0 I-TN) ein vierteilige Hitachi Caravaggio am 25 Mai 2023 im Bahnhof Domodossola. Diese Doppelstock-Elektrotriebzüge vom Typ Hitachi Caravaggio heißen bekanntlich bei der Trenitalia „Rock“, aber bei der Trenord heißen sie (wie bei Hitachi) „Caravaggio“. Die Züge sind aber sehr ähnlich dem „Rock“ von Trenitalia, der Unterschied liegt wohl in der Innengestaltung. Einige der Züge für Trenord wurden aber aus der Produktionslinie für die Trenitalia entnommen und weisen daher die gleiche Inneneinrichtung auf, während die übrigen das Trenord-Interieur erhalten haben. Die Trenord hat z.Z. 105 dieser Doppelstock-Elektrozüge vom Typ Hitachi „Caravaggio“, als Baureihe ETR 421, ETR 521 oder ETR 521 S1 (ETR steht für italienisch Elettro Treno Rapido). Der Unterschied zwischen den beiden fünfteiligen ETR 521 und ETR 521 S1 (ursprünglich als ETR 522 vorgesehen) ist mir noch unbekannt. Caravaggio für die FNM Die Ferrovie Nord Milano unterzeichnete im September 2018 einen Rahmenvertrag über maximal 120 Züge mit vier oder fünf Wagen. Ein erster Abruf von 2018 umfasst 30 Vierteiler. Diese Fahrzeuge sind bei der Trenord für den Einsatz auf der S-Bahn Mailand vorgesehen. Weitere 10 Fünfteiler wurden für den Malpensa Express zum Mailänder Flughafen und 16 Vierteiler für eine Flughafenverbindung in Bergamo bestellt. Ein dritter Auftrag beinhaltet zusätzliche 10 Vierteiler und 40 Fünfteiler, die ab 2022 ausgeliefert wurden. Insgesamt werden folglich 56 Vierteiler und 50 Fünfteiler ausgeliefert. Der Hitachi Caravaggio ist ein elektrischer Doppelstock-Triebzug, der von Hitachi Rail Italia in Reggio di Calabria und Neapel gefertigt wird. Die italienische Trenitalia setzt diesen Typ unter dem Namen „Rock“ im Regionalzugverkehr ein. Ein Folgeauftrag, vier- und fünfteiligen Zügen, wurde von den Ferrovie Nord Milano (Trenord) für den Nahverkehr rund um Mailand bestellt, hier haben sie den Namen „Caravaggio“ Die Züge sind als ETR.421, ETR.521 und ETR.621 im italienischen Baureihenverzeichnis eingereiht, wobei die erste Ziffer die Anzahl der Wagen kennzeichnet. Hitachi nennt die Grundkonstruktion Masaccio. Auf der gleichen Plattform bauen die Blues-Dieseltriebzüge der Trenitalia auf. Diese sind einstöckig und mit Akkus ausrüstbar. Namensgeber für die Zugtypen sind die italienischen Künstler Masaccio und Caravaggio, die im 15. und 16. Jahrhundert herausragende Gemälde schufen. Der Hersteller Hitachi Rail Italy S.p.A. ist kein unbekannter auf Italiens Schienen, denn Hitachi war bis 2015 noch AnsaldoBreda und war auch an der Entwicklung und Bau der Hochgeschwindigkeitszügen ETR 400 (Frecciarossa 1000) beteiligt. Im Jahr 2015 übernahm der japanische Konzern Hitachi die AnsaldoBreda. Hitachi Rail Italien baut im Werk Pistoia (nördlich von Florenz) die doppelstöckigen Elektrotriebzüge (EMU) vom Typ „Caravaggio“. In Neapel werden die Drehgestelle und Komponenten gebaut. Bauart / Aufbau Die Züge bestehen aus vier bis sechs Doppelstockwagen. Jeder Wagen besitzt zwei einflügelige Türen im Unterstock pro Wagenseite. Ein Wagenteil ruht jeweils auf 2 luftgefederten Drehgestellen, die Frontwagen besitzen jeweils 2 Triebdrehgestelle mit je zwei TSA-Gleichstrommotoren, so ergibt sich ein Gesamt-Stundenleistung von 3.400 kW. Die sechsteiligen EMU haben zudem in der Mitte noch ein weiteres Wagenteil mit 2 Triebdrehgestellen, so haben die ETR 621 die Achsfolge Bo′Bo′+2′2′+2′2′+Bo′Bo′+2′2′+Bo′Bo′ und eine Gesamt-Stundenleistung von 4.200 kW (vermutlich gedrosselte Leistung). Die Züge sollen 30 % weniger Energie pro Passagierkilometer verbrauchen und mehr Passagiere pro Wagenlänge befördern können als frühere Modelle. Jeder Zug wird von einem 3-kV-Gleichstromsystem angetrieben, dass 3.400 kW (4.600 PS) erzeugt und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h (99 mph) erreicht. Die Antriebsausrüstung ist größtenteils auf dem Dach montiert, wodurch der Innenraum optimal für die Unterbringung der Passagiere genutzt werden kann. Die Beschleunigung des Zuges beträgt 1,1 m/s², was zu einer verbesserten Pünktlichkeit beiträgt. Der Zug ist mit seitlichen und nach vorne gerichteten Kameras mit Anomalie-Erkennung ausgestattet. Der Wagenkasten besteht hauptsächlich aus Leichtmetalllegierungen, was ein geringes Gewicht pro Passagier und eine hohe Passagierkapazität pro Längeneinheit ermöglicht. Die Passagierkapazität variiert je nach Betreiber. Ein Zug ist zu einem einzigen durchgängigen barrierefreien Raum, ohne Türen oder Trennwände, angeordnet. Der neue Zug besitzt sehr große Fenster. Die Züge verfügen über Klimaanlagen, die sich an die Anzahl der Fahrgäste an Bord anpasst, um den Energieverbrauch zu senken. Jeder fünfteilige hat zehn Türen/Seite (vierteilige 8) und zwei Toiletten (eine Standardtoilette und eine für Personen mit eingeschränkter Mobilität). Zwei Bereiche in der Nähe der barrierefreien Toiletten sind für Rollstühle reserviert und verfügen über Andockmöglichkeiten und Serviceruftasten. Der Caravaggio verfügt über Gepäckablagebereiche und spezielle Stellplätze für Fahrräder und Kinderwaagen, sowie Steckdosen zum Aufladen von Elektrofahrrädern. Die Züge sind mit LED-Beleuchtung, WLAN, USB-Anschlüssen, einem Fahrgastinformationssystem, Energiezählern und einem Fahrgastzähler ausgestattet. Treppen über den Drehgestellen ermöglichen den Zugang zum Oberdeck. Die Türen sind mit Schiebetritten ausgestattet, um den Spalt zwischen Bahnsteig und Fahrzeug zu überbrücken, wenn der Zug steht. Für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität steht zudem eine manuell bedienbare Rampe zur Verfügung. TECHNISCHE DATEN der ETR 421 (4-Teiler): Typ: Hitachi Caravaggio BR / Bezeichnungen: ETR 421, bei TN „Caravaggio“ und bei Trenitalia „Rock“ Baujahre: ab 2017 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Fahrzeugbegrenzungslinie: GB Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ Bo'Bo' Länge über Puffer: 109.600 mm Breite: 2.800 mm Höhe über SO (ohne Stromabnehmer): 4.300 mm Drehzapfenabstände (je Wagen): 19.100 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.650 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Eigengewicht: ca. 204,0 t Max. Achslast: 18,5 t Beschleunigung: 1,10 m/s² Anzahl der Motoren: 8 luftgekühlte TSA-Gleichstrommotore Traktionsmotoren: Typ TME 59A-22-4 von TSA - Traktionssysteme Austria GmbH (Wiener Neudorf) Stundenleistung: 3.400 kW (4.622 PS) Stromsystem: 3.000 V DC (=) Sitzplätze: ca. 479 Toiletten: 2 geschlossenes System, davon 1 Rollstuhlgerecht Türen je Längsseite: 8 Kupplung: Scharfenbergkupplung (SCHAKU) Typ 10 Bremse: KB R-E-A (D) Abweichende TECHNISCHE DATEN der ETR 521 (5-Teiler): BR / Bezeichnungen: ETR 521, bei TN „Caravaggio“ und bei Trenitalia „Rock“ Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ 2'2 '+ Bo'Bo' Länge über Puffer: 136.800 mm Sitzplätze: ca. 600 Türen je Längsseite: 10 Abweichende TECHNISCHE DATEN der ETR 621 (6-Teiler): BR / Bezeichnungen: ETR 621, bei Trenitalia „Rock“ Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ Bo'Bo' + 2'2 '+ Bo'Bo' Länge über Puffer: 163.400 mm Anzahl der Motoren: 12 luftgekühlte TSA-Gleichstrommotore Stundenleistung: 4.200 kW (5.710 PS), gedrosselt Sitzplätze: ca. 720 Türen je Längsseite: 12 Quellen: Trenord, Trenitalia, Hitachi, TSA, Anschriften an den ETR, Wikipedia (D und I) Stand: September 2025
Armin Schwarz

Das Empfangsgebäude vom Bahnhofs Domodossola (italienisch Stazione di Domodossola) von der Straßenseite aus gesehen, hier am 02 August 2019.

Von architektonischer Bedeutung ist die Fassade aus Baveno-Granit und die drei Gesimse, die sich aus dem Gebäude erheben.

Der Bahnhof wurde am 9. September 1888 zusammen mit dem Rest des Abschnitts Domodossola - Arona der Eisenbahnlinie Mailand - Domodossola eröffnet. Es wurde im Rahmen eines seit den 1870er Jahren geplanten Eisenbahnbauprojekts gebaut. Ziel des Projekts war es, die Isolation des Ossola- Tals zu überwinden, indem es mit Novara und Turin verbunden wurde.

Am 1. Juni 1906 wurde Domodossola durch die Eröffnung des Simplon-Tunnels und der durch ihn fahrenden Brig-Domodossola-Eisenbahn zu einer internationalen Einrichtung ausgebaut und wurde zum Grenzbahnhof (zwischen dem italienischen und dem schweizerischen Eisenbahnnetz), wobei sich die Italienisch Schweizer Grenze viel weiter nördlich befindet. Der Verkehr des Bahnhofs nahm ab 1913 weiter zu, nachdem der Lötschbergtunnel eröffnet wurde, der Güter und Reisende aus der Zentral- und Nordschweiz zum Simplon beförderte. Am 25. November 1923 verzeichnete der Bahnhof einen weiteren Zustrom an Personenverkehr, nachdem die Centovallibahn den Betrieb aufnahm, deren Züge noch hier auf dem Platz vor dem Bahnhof warteten.

Am 4. Mai 1947 wurde die 3.000-Volt-Gleichspannungselektrifizierung der Strecke Mailand–Domodossola eingeweiht, während die Arbeiten zur Fertigstellung des Bahnsteigbereichs auf der Südseite des Bahnhofs noch einige Jahre dauerten. Der Empfangs- und Abfahrtsabschnitt der Züge in Richtung Schweiz war bereits 1930 mit einphasiger Wechselspannung von 15 kV elektrifiziert worden. Dieser Bereich gehört schon zum Netz der SBB, der ganze Bahnhof wird aber von der Rete Ferroviaria Italiana betrieben. 

Der Abschnitt von Domodossola nach Iselle di Trasquera unterliegt ausschließlich italienischer Infrastrukturverwaltung, der Betrieb wird jedoch von Schweizer Bahnunternehmen durchgeführt, und die Strecke selbst entspricht den aktuell im Schweizer Netz geltenden technischen Standards. Daher erfolgte in Domodossola die Umstellung von der italienischen 3-kV-Gleichspannung auf die in der Schweiz verwendete 15-kV-Wechselspannung sowie die Umstellung zwischen den verschiedenen Signal- und Zugsicherungssystemen. Fahrkarten in diesem Abschnitt unterliegen auch den Schweizer Fahrpreisen (SBB/BLS).

Der unterirdische Bahnhof der Centovallibahn wurde 1961 in Betrieb genommen. Die Bauarbeiten begannen 1957 und ersetzten den ursprünglichen Endbahnhof auf dem Platz vor dem FS-Bahnhof.

Der Bahnhof ist Endstation für Regionalzüge der Trenitalia auf den Strecken Mailand–Domodossola und Novara–Domodossola sowie für RegioExpress-Züge der Trenord auf der Strecke Mailand–Domodossola. In der Schweiz ist er Endstation der BLS RegioExpress-Züge nach Spiez und Bern sowie einiger Interregionalzüge der Schweizerischen Bundesbahnen nach Brig. Er wird auch von internationalen EuroCity-Verbindungen in Zusammenarbeit mit Trenitalia und der SBB bedient.
Das Empfangsgebäude vom Bahnhofs Domodossola (italienisch Stazione di Domodossola) von der Straßenseite aus gesehen, hier am 02 August 2019. Von architektonischer Bedeutung ist die Fassade aus Baveno-Granit und die drei Gesimse, die sich aus dem Gebäude erheben. Der Bahnhof wurde am 9. September 1888 zusammen mit dem Rest des Abschnitts Domodossola - Arona der Eisenbahnlinie Mailand - Domodossola eröffnet. Es wurde im Rahmen eines seit den 1870er Jahren geplanten Eisenbahnbauprojekts gebaut. Ziel des Projekts war es, die Isolation des Ossola- Tals zu überwinden, indem es mit Novara und Turin verbunden wurde. Am 1. Juni 1906 wurde Domodossola durch die Eröffnung des Simplon-Tunnels und der durch ihn fahrenden Brig-Domodossola-Eisenbahn zu einer internationalen Einrichtung ausgebaut und wurde zum Grenzbahnhof (zwischen dem italienischen und dem schweizerischen Eisenbahnnetz), wobei sich die Italienisch Schweizer Grenze viel weiter nördlich befindet. Der Verkehr des Bahnhofs nahm ab 1913 weiter zu, nachdem der Lötschbergtunnel eröffnet wurde, der Güter und Reisende aus der Zentral- und Nordschweiz zum Simplon beförderte. Am 25. November 1923 verzeichnete der Bahnhof einen weiteren Zustrom an Personenverkehr, nachdem die Centovallibahn den Betrieb aufnahm, deren Züge noch hier auf dem Platz vor dem Bahnhof warteten. Am 4. Mai 1947 wurde die 3.000-Volt-Gleichspannungselektrifizierung der Strecke Mailand–Domodossola eingeweiht, während die Arbeiten zur Fertigstellung des Bahnsteigbereichs auf der Südseite des Bahnhofs noch einige Jahre dauerten. Der Empfangs- und Abfahrtsabschnitt der Züge in Richtung Schweiz war bereits 1930 mit einphasiger Wechselspannung von 15 kV elektrifiziert worden. Dieser Bereich gehört schon zum Netz der SBB, der ganze Bahnhof wird aber von der Rete Ferroviaria Italiana betrieben. Der Abschnitt von Domodossola nach Iselle di Trasquera unterliegt ausschließlich italienischer Infrastrukturverwaltung, der Betrieb wird jedoch von Schweizer Bahnunternehmen durchgeführt, und die Strecke selbst entspricht den aktuell im Schweizer Netz geltenden technischen Standards. Daher erfolgte in Domodossola die Umstellung von der italienischen 3-kV-Gleichspannung auf die in der Schweiz verwendete 15-kV-Wechselspannung sowie die Umstellung zwischen den verschiedenen Signal- und Zugsicherungssystemen. Fahrkarten in diesem Abschnitt unterliegen auch den Schweizer Fahrpreisen (SBB/BLS). Der unterirdische Bahnhof der Centovallibahn wurde 1961 in Betrieb genommen. Die Bauarbeiten begannen 1957 und ersetzten den ursprünglichen Endbahnhof auf dem Platz vor dem FS-Bahnhof. Der Bahnhof ist Endstation für Regionalzüge der Trenitalia auf den Strecken Mailand–Domodossola und Novara–Domodossola sowie für RegioExpress-Züge der Trenord auf der Strecke Mailand–Domodossola. In der Schweiz ist er Endstation der BLS RegioExpress-Züge nach Spiez und Bern sowie einiger Interregionalzüge der Schweizerischen Bundesbahnen nach Brig. Er wird auch von internationalen EuroCity-Verbindungen in Zusammenarbeit mit Trenitalia und der SBB bedient.
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