hellertal.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Der Oberleitungsrevisionstriebwagen ex DR 188 001-2 ORT, ex 708 001-3, ex DR ORT 135 701, ex Magdeburg 700 001, der Magdeburger Eisenbahnfreunde e.V.

(ID 550894)




Der Oberleitungsrevisionstriebwagen ex DR 188 001-2 ORT, ex 708 001-3, ex DR ORT 135 701, ex Magdeburg 700 001, der Magdeburger Eisenbahnfreunde e.V. am 21.05.2016 beim Familienfest der Magdeburger Eisenbahnfreunde im Wissenschaftshafen Magdeburg.

Der Oberleitungsrevisionstriebwagen wurde 1956 von dem VEB Waggonbau Görlitz gebaut und als Magdeburg 700 001 an die DR ausgeliefert.

Als die Deutsche Reichsbahn in der DDR ihr elektrisches Streckennetz wieder errichtete und erweiterte, brauchte sie ein Fahrzeug zur Instandhaltung und Wartung der Oberleitungsanlagen. So wurden im Waggonbau Görlitz 1956 insgesamt 3 und 1959 nochmal 2 Triebwagen gebaut. Bis 1958 waren die ersten Fahrzeuge als Magdeburg 700 001, Magdeburg 700 002 und Halle 701 427 bezeichnet, dann erfolgte die Umzeichnung in ORT 135 701 bis 703. Die 1959 ausgelieferten Fahrzeuge erhielten sofort die Bezeichnungen ORT 135 705 und 706. Die fehlende Nummer ORT 135 704 war durch einen Niederländischen Vorkriegsturmwagen belegt, der bis dahin unter Halle 157 859 geführt wurde. 1970 stellte die DR die Fahrzeuge auf ein EDV-gerechtes Nummernschema um und bezeichnete sie fortan als 188 001–003 und 188 005–006. Die letzte Umzeichnung fiel auf den 1. Januar 1992 und brachte die Nummern 708 001–003 und 708 006 hervor, der 188 005 wurde nicht mehr umgezeichnet, da dieser bereits zum 1. März 1990 aus dem Betriebsdienst ausschied.

Der 13,1 m lange ORT wird über zwei in der Fahrzeugmitte liegende Schiebetüren betreten, hier gelangt man direkt in den 6,8 m langen Werkstattraum, in dem sich auch der Beobachtungsdom und die Toilette befindet, vorbei am Dom gelangt man durch eine Drehtür in den Führerstand 1 und vorbei an der Toilette wiederum durch eine Tür in den 2,7 m langen Aufenthaltsraum mit Schränken, einem Tisch und Stühlen, von diesem Raum abgetrennt ist der zweite Führerstand. Auf dem Dach sind der Beobachtungsdom, der auch als Ausstieg dient, die Hubarbeitsbühne und der Meßstromabnehmer RBS 58 angeordnet. Dieser Bügel dient neben der Kontrolle des Zick-Zack-Laufs und der Höhenmessung des Fahrdrahts auch der Erdung, ohne die ein Ausstieg nicht möglich und auch lebensgefährlich ist. Die zwischen Bügel und Dom gelegene Hubarbeitsbühne lässt sich um 1.600 mm heben und zu beiden Seiten mechanisch um 90 Grad schwenken, sie besitzt die Ausmaße 3.740 mm auf 1.970 mm.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: A1
Länge über Puffer:  13.100 mm 
Achsabstand:  7.000 mm 
Höhe:  3.754 mm
Breite:  2.948 mm
Leergewicht:  ca. 25 t 
Max. Zuladung:  ca. 1 t   
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Höchstgeschwindigkeit:  70 km/h
Installierte Leistung:  103 kW (140 PS)
Motorentyp: 6-Zylinder-Dieselmotor  6 KVD 14,5 SRW (urspünglich Typ EM 6–20–7 mit 100 PS)
Leistungsübertragung:  Mechanisch
Bremse:  Kp, Spindelhandbremse


Der Oberleitungsrevisionstriebwagen ex DR 188 001-2 ORT, ex 708 001-3, ex DR ORT 135 701, ex Magdeburg 700 001, der Magdeburger Eisenbahnfreunde e.V. am 21.05.2016 beim Familienfest der Magdeburger Eisenbahnfreunde im Wissenschaftshafen Magdeburg.

Der Oberleitungsrevisionstriebwagen wurde 1956 von dem VEB Waggonbau Görlitz gebaut und als Magdeburg 700 001 an die DR ausgeliefert.

Als die Deutsche Reichsbahn in der DDR ihr elektrisches Streckennetz wieder errichtete und erweiterte, brauchte sie ein Fahrzeug zur Instandhaltung und Wartung der Oberleitungsanlagen. So wurden im Waggonbau Görlitz 1956 insgesamt 3 und 1959 nochmal 2 Triebwagen gebaut. Bis 1958 waren die ersten Fahrzeuge als Magdeburg 700 001, Magdeburg 700 002 und Halle 701 427 bezeichnet, dann erfolgte die Umzeichnung in ORT 135 701 bis 703. Die 1959 ausgelieferten Fahrzeuge erhielten sofort die Bezeichnungen ORT 135 705 und 706. Die fehlende Nummer ORT 135 704 war durch einen Niederländischen Vorkriegsturmwagen belegt, der bis dahin unter Halle 157 859 geführt wurde. 1970 stellte die DR die Fahrzeuge auf ein EDV-gerechtes Nummernschema um und bezeichnete sie fortan als 188 001–003 und 188 005–006. Die letzte Umzeichnung fiel auf den 1. Januar 1992 und brachte die Nummern 708 001–003 und 708 006 hervor, der 188 005 wurde nicht mehr umgezeichnet, da dieser bereits zum 1. März 1990 aus dem Betriebsdienst ausschied.

Der 13,1 m lange ORT wird über zwei in der Fahrzeugmitte liegende Schiebetüren betreten, hier gelangt man direkt in den 6,8 m langen Werkstattraum, in dem sich auch der Beobachtungsdom und die Toilette befindet, vorbei am Dom gelangt man durch eine Drehtür in den Führerstand 1 und vorbei an der Toilette wiederum durch eine Tür in den 2,7 m langen Aufenthaltsraum mit Schränken, einem Tisch und Stühlen, von diesem Raum abgetrennt ist der zweite Führerstand. Auf dem Dach sind der Beobachtungsdom, der auch als Ausstieg dient, die Hubarbeitsbühne und der Meßstromabnehmer RBS 58 angeordnet. Dieser Bügel dient neben der Kontrolle des Zick-Zack-Laufs und der Höhenmessung des Fahrdrahts auch der Erdung, ohne die ein Ausstieg nicht möglich und auch lebensgefährlich ist. Die zwischen Bügel und Dom gelegene Hubarbeitsbühne lässt sich um 1.600 mm heben und zu beiden Seiten mechanisch um 90 Grad schwenken, sie besitzt die Ausmaße 3.740 mm auf 1.970 mm.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: A1
Länge über Puffer: 13.100 mm
Achsabstand: 7.000 mm
Höhe: 3.754 mm
Breite: 2.948 mm
Leergewicht: ca. 25 t
Max. Zuladung: ca. 1 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Installierte Leistung: 103 kW (140 PS)
Motorentyp: 6-Zylinder-Dieselmotor 6 KVD 14,5 SRW (urspünglich Typ EM 6–20–7 mit 100 PS)
Leistungsübertragung: Mechanisch
Bremse: Kp, Spindelhandbremse

Armin Schwarz 14.04.2017, 491 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 0.008 s (1/125) (1/125), Blende: f/10.0, ISO160, Brennweite: 40.00 (40/1)

0 Kommentare, Alle Kommentare
Kommentar verfassen
Der Verbrennungstriebwagen-Steuerwagen (VS) ex DR 195 603-6 Bwiq / ex DR VS 145 014, ausgestellt am 06.05.2017 auf dem Familienfest der Magdeburger Eisenbahnfreunde im Wissenschaftshafen Magdeburg (Neustadt).

Der Steuerwagen wurde 1934 bei der WUMAG (Waggon- und Maschinenbau AG) in Görlitz unter der Fabriknummer 8399 gebaut (Elektrik von AEG) und an die DR ausgeliefert. Bis 1977 war der VS in Halberstadt stationiert. Die Ausmusterung erfolgte 1979..

Für die ab Anfang der 30er Jahre in Dienst gestellten Einheits- aber auch Dampftriebwagen wurden in den Jahren 1933 - 36 von mehreren Herstellern 72 Steuerwagen der Gattung C4ivS-32 und C4ivS-34a/b geliefert. Diese Fahrzeuge wiesen den gleichen Grundriss auf. Nach dem 2.Weltkrieg gelangten 28 Steuerwagen zur DB, 15 VS zur DR, sowie 4 weitere Fahrzeuge zur ÖBB. 

TECHNISCHE DATEN:
Bezeichnung bei der DRG: VS 145 009 – 033 
Beschaffungsjahr 1933 - 36 
Gattungsbezeichnung C4ivS-32      
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung: 2´2´
Länge über Puffer: 18.960 mm
Drehzapfenabstand: 10.970 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm
Sitzplätze: 80 (3.Klasse) und 5 Klappsitze
Eigengewicht: ca. 20 t
Bauart Bremse: Hikpt Klotz
Der Verbrennungstriebwagen-Steuerwagen (VS) ex DR 195 603-6 Bwiq / ex DR VS 145 014, ausgestellt am 06.05.2017 auf dem Familienfest der Magdeburger Eisenbahnfreunde im Wissenschaftshafen Magdeburg (Neustadt). Der Steuerwagen wurde 1934 bei der WUMAG (Waggon- und Maschinenbau AG) in Görlitz unter der Fabriknummer 8399 gebaut (Elektrik von AEG) und an die DR ausgeliefert. Bis 1977 war der VS in Halberstadt stationiert. Die Ausmusterung erfolgte 1979.. Für die ab Anfang der 30er Jahre in Dienst gestellten Einheits- aber auch Dampftriebwagen wurden in den Jahren 1933 - 36 von mehreren Herstellern 72 Steuerwagen der Gattung C4ivS-32 und C4ivS-34a/b geliefert. Diese Fahrzeuge wiesen den gleichen Grundriss auf. Nach dem 2.Weltkrieg gelangten 28 Steuerwagen zur DB, 15 VS zur DR, sowie 4 weitere Fahrzeuge zur ÖBB. TECHNISCHE DATEN: Bezeichnung bei der DRG: VS 145 009 – 033 Beschaffungsjahr 1933 - 36 Gattungsbezeichnung C4ivS-32 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: 2´2´ Länge über Puffer: 18.960 mm Drehzapfenabstand: 10.970 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm Sitzplätze: 80 (3.Klasse) und 5 Klappsitze Eigengewicht: ca. 20 t Bauart Bremse: Hikpt Klotz
Armin Schwarz


Der Esslinger-Verbrennungstriebwagen 95 80 0301 035-1 D-CLR der Cargo Logistik Rail Service GmbH frei. (angeschrieben 95 80 0303 027-6 D-CLR ist wohl falsch) steht am 06.05.2017 im Magdeburg Wirtschaftshafen zur Abfahrt bereit. Während des traditionellen Familienfestes der Magdeburger Eisenbahnfreunde e.V. (am 06. und 07.05.2017) wurden auch mit dem Esslinger Triebwagen von Cargo Logistik Rail Service Pendelfahrten angeboten.
Der Esslinger-Verbrennungstriebwagen 95 80 0301 035-1 D-CLR der Cargo Logistik Rail Service GmbH frei. (angeschrieben 95 80 0303 027-6 D-CLR ist wohl falsch) steht am 06.05.2017 im Magdeburg Wirtschaftshafen zur Abfahrt bereit. Während des traditionellen Familienfestes der Magdeburger Eisenbahnfreunde e.V. (am 06. und 07.05.2017) wurden auch mit dem Esslinger Triebwagen von Cargo Logistik Rail Service Pendelfahrten angeboten.
Armin Schwarz


DR Talbot-Schotterwagen 230 661 Magdeburg (ein Trichterwagen mit dosierbarer Entladung, der Gattung Ot Mainz), ausgestellt beim Wissenschaftshafen Magdeburg (06.05.2017).

Einer der interessantesten und meist gebauten Vertreter der Selbstentladewagen war der zweiachsige von Talbot entwickelte 20t-Schotterwagen mit Lenkachsen und einem Ladevolumen von 12,5m³. Er wurde auch als Trichterwagen bezeichnet und wurde in ähnlichen Ausführungen von mehreren Waggonfabriken in großen Stückzahlen gebaut. Als bahneigenes Dienstfahrzeug kam er vornehmlich beim Streckenbau zum Einsatz. Für dieses überaus erfolgreiche Fahrzeug wurde bald das Synonym  Talbotwagen  geprägt. Durch je drei einzeln verstellbare Schütten auf jeder Fahrzeugseite konnte der Schotter sowohl innerhalb als auch außerhalb der Gleise sehr genau platziert werden. 
Diejenigen zweiachsigen Schotterwagen, die nicht als Bahndienstfahrzeug Verwendung fanden, wurden dem Gattungsbezirk Mainz zugeordnet.

TECHNISCHE DATEN (laut Anschriften):
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanzahl: 2
Länge über Puffer: 6.900 mm
Achsabstand: 3.200 mm
Eigengewicht: 9.000 kg
Ladevolumen: 12,5 m³
Ladegewicht: 20.000 kg (Tragfähigkeit 21.000 kg)
Gattungsbezeichnungen: DRG = Otmn Mainz, DR (Ost) = Otmn 45, DB = Otmn 36
DR Talbot-Schotterwagen 230 661 Magdeburg (ein Trichterwagen mit dosierbarer Entladung, der Gattung Ot Mainz), ausgestellt beim Wissenschaftshafen Magdeburg (06.05.2017). Einer der interessantesten und meist gebauten Vertreter der Selbstentladewagen war der zweiachsige von Talbot entwickelte 20t-Schotterwagen mit Lenkachsen und einem Ladevolumen von 12,5m³. Er wurde auch als Trichterwagen bezeichnet und wurde in ähnlichen Ausführungen von mehreren Waggonfabriken in großen Stückzahlen gebaut. Als bahneigenes Dienstfahrzeug kam er vornehmlich beim Streckenbau zum Einsatz. Für dieses überaus erfolgreiche Fahrzeug wurde bald das Synonym "Talbotwagen" geprägt. Durch je drei einzeln verstellbare Schütten auf jeder Fahrzeugseite konnte der Schotter sowohl innerhalb als auch außerhalb der Gleise sehr genau platziert werden. Diejenigen zweiachsigen Schotterwagen, die nicht als Bahndienstfahrzeug Verwendung fanden, wurden dem Gattungsbezirk Mainz zugeordnet. TECHNISCHE DATEN (laut Anschriften): Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanzahl: 2 Länge über Puffer: 6.900 mm Achsabstand: 3.200 mm Eigengewicht: 9.000 kg Ladevolumen: 12,5 m³ Ladegewicht: 20.000 kg (Tragfähigkeit 21.000 kg) Gattungsbezeichnungen: DRG = Otmn Mainz, DR (Ost) = Otmn 45, DB = Otmn 36
Armin Schwarz


Die  229 181-3 (92 80 1229 181-3 D-CLR) der Cargo Logistik Rail-Service GmbH (CLR), ex DB 229 181-3, ex DR 219 181-5, ex DR 119 181-6, am 06.05.2016 auf dem Familienfest der Magdeburger Eisenbahnfreunde im Wissenschaftshafen Magdeburg.

Das U-Boot wurde 1984 von der Lokomotivfabrik 23. August in Bukarest /Rumänien (heute FAUR S.A.) unter der Fabriknummer  24823 gebaut und an die Deutsche Reichsbahn als DR 119 181-6 geliefert. Bereits 1992 wurde sie von Krupp in Essen, unter der Fabriknummer 5665, mit einem MTU 12V396 TE14 Motor remotorisiert, auf eine Höchstgeschwindigkeit von140km/h umgerüstet und es folgte die Umzeichnung in DR 229 181-3. Im Jahr  2002 ging sie an die DB Bahnbau GmbH und 2004 an die DB Netz AG, wo sie bis 2015 fuhr, bevor sie dann an die  CLR – Cargo Logistik Rail Service GmbH in Barleben ging.
Die 229 181-3 (92 80 1229 181-3 D-CLR) der Cargo Logistik Rail-Service GmbH (CLR), ex DB 229 181-3, ex DR 219 181-5, ex DR 119 181-6, am 06.05.2016 auf dem Familienfest der Magdeburger Eisenbahnfreunde im Wissenschaftshafen Magdeburg. Das U-Boot wurde 1984 von der Lokomotivfabrik 23. August in Bukarest /Rumänien (heute FAUR S.A.) unter der Fabriknummer 24823 gebaut und an die Deutsche Reichsbahn als DR 119 181-6 geliefert. Bereits 1992 wurde sie von Krupp in Essen, unter der Fabriknummer 5665, mit einem MTU 12V396 TE14 Motor remotorisiert, auf eine Höchstgeschwindigkeit von140km/h umgerüstet und es folgte die Umzeichnung in DR 229 181-3. Im Jahr 2002 ging sie an die DB Bahnbau GmbH und 2004 an die DB Netz AG, wo sie bis 2015 fuhr, bevor sie dann an die CLR – Cargo Logistik Rail Service GmbH in Barleben ging.
Armin Schwarz






Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.