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Beide leider etwas verdeckt, aber ich denke man kann sie hier doch mal zeigen.

(ID 203329)



Beide leider etwas verdeckt, aber ich denke man kann sie hier doch mal zeigen. Die hier an der Sieg 1897/98 für die Nordhausen-Wernigeröder Eisenbahn (NWE), bei Jung, Jungenthal gebauten Malletlokomotiven 99 5902 (ex NWE 12) und 99 5901 (ex NWE 11), abgestellt am 20 Aug. 2003 in Wernigerode. Beide sind heute noch betriebsfähig. Sie haben eine Leistung von ca. 270 PS, die max. Fahrgeschwindigkeit beträgt 30 km/h Vor- und Rückwärts , Betriebsgattung  K44,9 die Achsfolge  ist B'B.

Beide leider etwas verdeckt, aber ich denke man kann sie hier doch mal zeigen. Die hier an der Sieg 1897/98 für die Nordhausen-Wernigeröder Eisenbahn (NWE), bei Jung, Jungenthal gebauten Malletlokomotiven 99 5902 (ex NWE 12) und 99 5901 (ex NWE 11), abgestellt am 20 Aug. 2003 in Wernigerode. Beide sind heute noch betriebsfähig. Sie haben eine Leistung von ca. 270 PS, die max. Fahrgeschwindigkeit beträgt 30 km/h Vor- und Rückwärts , Betriebsgattung K44,9 die Achsfolge ist B'B.

Armin Schwarz 18.06.2012, 723 Aufrufe, 2 Kommentare

EXIF: SEIKO EPSON CORP. PhotoPC 3000Z, Belichtungsdauer: 0.002 s (10/4566) (1/457), Blende: f/4.4, ISO100, Brennweite: 12.50 (125/10)

2 Kommentare, Alle Kommentare
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Stefan Wohlfahrt 19.06.2012 10:46

Hallo Armin, am 1. August 2000 hattest du auch noch keine lieben Ratgeber, die dir konstruktv zur Seite gestanden sind, unter diesem Blickwinkel, gefällt das Foto durchaus.
Gruss Stefan

Armin Schwarz 19.06.2012 16:57

Da hast Du auf jeden Fall recht mit Stefan, obwohl es hier am 20 Aug. 2003 war (EXIF stimmt nicht).

Vor allem wollte ich hier zeigen wie die 99 5902 damals aussah, nämlich noch in DR schwarz-rot, im Vergleich zu den Bildern von Peter.

Es freut mich wenn es so noch Gefallen findet. Auch Damals bin ich nicht einfach irgendwo hingegangen, wo man es nicht durfte.

Gruß Armin

Die Jung Schmalspur Dampflok 20  Haspe  der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) zieht ihren Personenzug am 31 März 2013 bei Birgden in Richtung Gillrath. 

Fahrzeuggeschichte:
Die Dampf-Tenderlokomotive wurde 1956 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter der Fabriknummer 12783 und an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte kaufte die IHS 1972 auch die 20 und 21 und lies diese in der Werkstatt der DVG (Duisburger Verkehrsgesellschaft AG) auf 1.000 mm umspuren. 1980 Taufe auf den Namen „Haspe“.
Die Jung Schmalspur Dampflok 20 "Haspe" der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) zieht ihren Personenzug am 31 März 2013 bei Birgden in Richtung Gillrath. Fahrzeuggeschichte: Die Dampf-Tenderlokomotive wurde 1956 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter der Fabriknummer 12783 und an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte kaufte die IHS 1972 auch die 20 und 21 und lies diese in der Werkstatt der DVG (Duisburger Verkehrsgesellschaft AG) auf 1.000 mm umspuren. 1980 Taufe auf den Namen „Haspe“.
Armin Schwarz

Die Jung Schmalspur Dampflok 20  Haspe  der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) zieht ihren Personenzug am 31 März 2013 bei Birgden in Richtung Gillrath. 

Fahrzeuggeschichte:
Die Dampf-Tenderlokomotive wurde 1956 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter der Fabriknummer 12783 und an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte kaufte die IHS 1972 auch die 20 und 21 und lies diese in der Werkstatt der DVG (Duisburger Verkehrsgesellschaft AG) auf 1.000 mm umspuren. 1980 Taufe auf den Namen „Haspe“.
Die Jung Schmalspur Dampflok 20 "Haspe" der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) zieht ihren Personenzug am 31 März 2013 bei Birgden in Richtung Gillrath. Fahrzeuggeschichte: Die Dampf-Tenderlokomotive wurde 1956 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter der Fabriknummer 12783 und an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte kaufte die IHS 1972 auch die 20 und 21 und lies diese in der Werkstatt der DVG (Duisburger Verkehrsgesellschaft AG) auf 1.000 mm umspuren. 1980 Taufe auf den Namen „Haspe“.
Armin Schwarz

Die Jung Schmalspur Dampflok 20  Haspe  der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) zieht ihren Personenzug am 31 März 2013 bei Birgden in Richtung Gillrath. 

Fahrzeuggeschichte:
Die Dampf-Tenderlokomotive wurde 1956 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter der Fabriknummer 12783 und an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte kaufte die IHS 1972 auch die 20 und 21 und lies diese in der Werkstatt der DVG (Duisburger Verkehrsgesellschaft AG) auf 1.000 mm umspuren. 1980 Taufe auf den Namen „Haspe“.

Neben den schmalspurigen Kleinbahnen gab es eine große Anzahl schmalspuriger Werks- und Industriebahnen. Für diese Betriebe entwickelten einige Lokomotivfabriken nach dem Baukastensystem Typenreihen für Lokomotiven verschiedener Spurweiten und Leistungsklassen. Die Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal/Sieg besaß ein solches Programm schon in den Zwanzigerjahren. Diese Maschinen der  Standardkollektion  vom Typ 200 PS konnten nach Katalog bestellt werden. Während des 2. Weltkrieges durften nur noch Lokomotiven eines Standardprogramms, die Kriegsdampflokomotiven (KDL), von Lokomotivfabriken im deutschen Machtbereich hergestellt werden.

Aus dem Typ KDL 10 dieses Programms abgeleitet, lieferte Jung 1956 drei Maschinen an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Die robuste Bauart der Dampflokomotiven 19, 20 und 21 bewährte sich auch im harten Betriebseinsatz bei der Hasper Hütte. Im Frühjahr 1970 entschloss sich die IHS, die gerade abgestellte Lok 19 zu erwerben. Nach dem Umbau auf eine Spurweite von 1.000 mm wurde die Lok ab dem 10. Juli 1971 auf der Selfkantbahn eingesetzt.

Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte 1972 kaufte die IHS auch noch die beiden freiwerdenden Schwestermaschinen 20 und 21. Ihre Namen erhielten die Lokomotiven erst bei der Selfkantbahn, 1980 wurde die Lok 20 auf den Namen  Haspe , 1986 die Lok 21 auf den Namen  Hagen  getauft. Die politische Wende in der DDR im Jahre 1989 machte es dann möglich, daß die Lok 20 im Jahre 1991 als eine der ersten Museumsdampflokomotiven in der Werkstätte des ehemaligen VEB Mansfeld-Kombinats Wilhelm Pieck des Mansfelder Bergbaureviers eine große Revision erhielt. Die Lok 19 ist seit 1977 abgestellt, die Lok 21 befindet sich seit langer Zeit in Aufarbeitung.

Konstruktive Merkmale:
Die Lokomotiven haben einen Wassertank im Rahmen und Kohlenkästen vor dem Führerhaus. Sie haben Heusinger-Steuerung und Kolbenschieber. Der Antrieb erfolgt auf die zweite Achse. Die Druckluftbremse und die Beleuchtungsanlage wurden erst für die Selfkantbahn eingebaut. Ursprünglich war ein Pufferbügel und ein darüber angeordneter Kupplungshaken vorhanden, bei der Selfkantbahn erhielten die Lokomotiven eine Balancierhebel-Kupplung „Sylter Bauart“, diese
wurden ab 1976 „Standard-Kupplung“ der Selfkantbahn.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1956
Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen a. d. Sieg
Fabriknummer: 12783
Kessel-Nr. seit Dez. 12784 von Lok 21 (zuvor 12783)
Spurweite: 1.000 mm (ehemals 900 mm)
Achsanordnung: Bn2t
Typ: 200 PS, abgeleitet von KDL 10
Länge über Puffer: 7.200 mm
Breite 2.300 mm
Höhe: 3.200 mm
Achsabstand: 1.800 mm
Raddurchmesser: 800 mm (neu)
Gewicht der Lok: 22,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Zugkraft: 58 kN
Leistung: 200 PS
Zylinderanzahl: 2 (Ø 350 mm x 400 mm Hub)
Rostfläche: 1,00 m²
Heizfläche: 52,5 m², 126 Heizrohre 44,5 x 2,5
Kesseldruck: 13 bar
Kohlevorrat: 0,3 t
Wasservorrat (im Rahmen): 1,6 m³
Bremse: K-PmZ (urspr. Dampf) / Wurfhebel, Bremsgewicht 7 t
Kupplung: Sylter Puffe
Die Jung Schmalspur Dampflok 20 "Haspe" der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) zieht ihren Personenzug am 31 März 2013 bei Birgden in Richtung Gillrath. Fahrzeuggeschichte: Die Dampf-Tenderlokomotive wurde 1956 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter der Fabriknummer 12783 und an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte kaufte die IHS 1972 auch die 20 und 21 und lies diese in der Werkstatt der DVG (Duisburger Verkehrsgesellschaft AG) auf 1.000 mm umspuren. 1980 Taufe auf den Namen „Haspe“. Neben den schmalspurigen Kleinbahnen gab es eine große Anzahl schmalspuriger Werks- und Industriebahnen. Für diese Betriebe entwickelten einige Lokomotivfabriken nach dem Baukastensystem Typenreihen für Lokomotiven verschiedener Spurweiten und Leistungsklassen. Die Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal/Sieg besaß ein solches Programm schon in den Zwanzigerjahren. Diese Maschinen der "Standardkollektion" vom Typ 200 PS konnten nach Katalog bestellt werden. Während des 2. Weltkrieges durften nur noch Lokomotiven eines Standardprogramms, die Kriegsdampflokomotiven (KDL), von Lokomotivfabriken im deutschen Machtbereich hergestellt werden. Aus dem Typ KDL 10 dieses Programms abgeleitet, lieferte Jung 1956 drei Maschinen an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Die robuste Bauart der Dampflokomotiven 19, 20 und 21 bewährte sich auch im harten Betriebseinsatz bei der Hasper Hütte. Im Frühjahr 1970 entschloss sich die IHS, die gerade abgestellte Lok 19 zu erwerben. Nach dem Umbau auf eine Spurweite von 1.000 mm wurde die Lok ab dem 10. Juli 1971 auf der Selfkantbahn eingesetzt. Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte 1972 kaufte die IHS auch noch die beiden freiwerdenden Schwestermaschinen 20 und 21. Ihre Namen erhielten die Lokomotiven erst bei der Selfkantbahn, 1980 wurde die Lok 20 auf den Namen "Haspe", 1986 die Lok 21 auf den Namen "Hagen" getauft. Die politische Wende in der DDR im Jahre 1989 machte es dann möglich, daß die Lok 20 im Jahre 1991 als eine der ersten Museumsdampflokomotiven in der Werkstätte des ehemaligen VEB Mansfeld-Kombinats Wilhelm Pieck des Mansfelder Bergbaureviers eine große Revision erhielt. Die Lok 19 ist seit 1977 abgestellt, die Lok 21 befindet sich seit langer Zeit in Aufarbeitung. Konstruktive Merkmale: Die Lokomotiven haben einen Wassertank im Rahmen und Kohlenkästen vor dem Führerhaus. Sie haben Heusinger-Steuerung und Kolbenschieber. Der Antrieb erfolgt auf die zweite Achse. Die Druckluftbremse und die Beleuchtungsanlage wurden erst für die Selfkantbahn eingebaut. Ursprünglich war ein Pufferbügel und ein darüber angeordneter Kupplungshaken vorhanden, bei der Selfkantbahn erhielten die Lokomotiven eine Balancierhebel-Kupplung „Sylter Bauart“, diese wurden ab 1976 „Standard-Kupplung“ der Selfkantbahn. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1956 Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen a. d. Sieg Fabriknummer: 12783 Kessel-Nr. seit Dez. 12784 von Lok 21 (zuvor 12783) Spurweite: 1.000 mm (ehemals 900 mm) Achsanordnung: Bn2t Typ: 200 PS, abgeleitet von KDL 10 Länge über Puffer: 7.200 mm Breite 2.300 mm Höhe: 3.200 mm Achsabstand: 1.800 mm Raddurchmesser: 800 mm (neu) Gewicht der Lok: 22,0 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Zugkraft: 58 kN Leistung: 200 PS Zylinderanzahl: 2 (Ø 350 mm x 400 mm Hub) Rostfläche: 1,00 m² Heizfläche: 52,5 m², 126 Heizrohre 44,5 x 2,5 Kesseldruck: 13 bar Kohlevorrat: 0,3 t Wasservorrat (im Rahmen): 1,6 m³ Bremse: K-PmZ (urspr. Dampf) / Wurfhebel, Bremsgewicht 7 t Kupplung: Sylter Puffe
Armin Schwarz

Die Jung Schmalspur Dampflok 20  Haspe  der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) zieht ihren Personenzug am 31 März 2013 bei Birgden in Richtung Gillrath. 

Fahrzeuggeschichte:
Die Dampf-Tenderlokomotive wurde 1956 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter der Fabriknummer 12783 und an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte kaufte die IHS 1972 auch die 20 und 21 und lies diese in der Werkstatt der DVG (Duisburger Verkehrsgesellschaft AG) auf 1.000 mm umspuren. 1980 Taufe auf den Namen „Haspe“.

Neben den schmalspurigen Kleinbahnen gab es eine große Anzahl schmalspuriger Werks- und Industriebahnen. Für diese Betriebe entwickelten einige Lokomotivfabriken nach dem Baukastensystem Typenreihen für Lokomotiven verschiedener Spurweiten und Leistungsklassen. Die Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal/Sieg besaß ein solches Programm schon in den Zwanzigerjahren. Diese Maschinen der  Standardkollektion  vom Typ 200 PS konnten nach Katalog bestellt werden. Während des 2. Weltkrieges durften nur noch Lokomotiven eines Standardprogramms, die Kriegsdampflokomotiven (KDL), von Lokomotivfabriken im deutschen Machtbereich hergestellt werden.

Aus dem Typ KDL 10 dieses Programms abgeleitet, lieferte Jung 1956 drei Maschinen an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Die robuste Bauart der Dampflokomotiven 19, 20 und 21 bewährte sich auch im harten Betriebseinsatz bei der Hasper Hütte. Im Frühjahr 1970 entschloss sich die IHS, die gerade abgestellte Lok 19 zu erwerben. Nach dem Umbau auf eine Spurweite von 1.000 mm wurde die Lok ab dem 10. Juli 1971 auf der Selfkantbahn eingesetzt.

Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte 1972 kaufte die IHS auch noch die beiden freiwerdenden Schwestermaschinen 20 und 21. Ihre Namen erhielten die Lokomotiven erst bei der Selfkantbahn, 1980 wurde die Lok 20 auf den Namen  Haspe , 1986 die Lok 21 auf den Namen  Hagen  getauft. Die politische Wende in der DDR im Jahre 1989 machte es dann möglich, daß die Lok 20 im Jahre 1991 als eine der ersten Museumsdampflokomotiven in der Werkstätte des ehemaligen VEB Mansfeld-Kombinats Wilhelm Pieck des Mansfelder Bergbaureviers eine große Revision erhielt. Die Lok 19 ist seit 1977 abgestellt, die Lok 21 befindet sich seit langer Zeit in Aufarbeitung.

Konstruktive Merkmale:
Die Lokomotiven haben einen Wassertank im Rahmen und Kohlenkästen vor dem Führerhaus. Sie haben Heusinger-Steuerung und Kolbenschieber. Der Antrieb erfolgt auf die zweite Achse. Die Druckluftbremse und die Beleuchtungsanlage wurden erst für die Selfkantbahn eingebaut. Ursprünglich war ein Pufferbügel und ein darüber angeordneter Kupplungshaken vorhanden, bei der Selfkantbahn erhielten die Lokomotiven eine Balancierhebel-Kupplung „Sylter Bauart“, diese
wurden ab 1976 „Standard-Kupplung“ der Selfkantbahn.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1956
Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen a. d. Sieg
Fabriknummer: 12783
Kessel-Nr. seit Dez. 12784 von Lok 21 (zuvor 12783)
Spurweite: 1.000 mm (ehemals 900 mm)
Achsanordnung: Bn2t
Typ: 200 PS, abgeleitet von KDL 10
Länge über Puffer: 7.200 mm
Breite 2.300 mm
Höhe: 3.200 mm
Achsabstand: 1.800 mm
Raddurchmesser: 800 mm (neu)
Gewicht der Lok: 22,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Zugkraft: 58 kN
Leistung: 200 PS
Zylinderanzahl: 2 (Ø 350 mm x 400 mm Hub)
Rostfläche: 1,00 m²
Heizfläche: 52,5 m², 126 Heizrohre 44,5 x 2,5
Kesseldruck: 13 bar
Kohlevorrat: 0,3 t
Wasservorrat (im Rahmen): 1,6 m³
Bremse: K-PmZ (urspr. Dampf) / Wurfhebel, Bremsgewicht 7 t
Kupplung: Sylter Puffe
Die Jung Schmalspur Dampflok 20 "Haspe" der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) zieht ihren Personenzug am 31 März 2013 bei Birgden in Richtung Gillrath. Fahrzeuggeschichte: Die Dampf-Tenderlokomotive wurde 1956 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter der Fabriknummer 12783 und an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte kaufte die IHS 1972 auch die 20 und 21 und lies diese in der Werkstatt der DVG (Duisburger Verkehrsgesellschaft AG) auf 1.000 mm umspuren. 1980 Taufe auf den Namen „Haspe“. Neben den schmalspurigen Kleinbahnen gab es eine große Anzahl schmalspuriger Werks- und Industriebahnen. Für diese Betriebe entwickelten einige Lokomotivfabriken nach dem Baukastensystem Typenreihen für Lokomotiven verschiedener Spurweiten und Leistungsklassen. Die Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal/Sieg besaß ein solches Programm schon in den Zwanzigerjahren. Diese Maschinen der "Standardkollektion" vom Typ 200 PS konnten nach Katalog bestellt werden. Während des 2. Weltkrieges durften nur noch Lokomotiven eines Standardprogramms, die Kriegsdampflokomotiven (KDL), von Lokomotivfabriken im deutschen Machtbereich hergestellt werden. Aus dem Typ KDL 10 dieses Programms abgeleitet, lieferte Jung 1956 drei Maschinen an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Die robuste Bauart der Dampflokomotiven 19, 20 und 21 bewährte sich auch im harten Betriebseinsatz bei der Hasper Hütte. Im Frühjahr 1970 entschloss sich die IHS, die gerade abgestellte Lok 19 zu erwerben. Nach dem Umbau auf eine Spurweite von 1.000 mm wurde die Lok ab dem 10. Juli 1971 auf der Selfkantbahn eingesetzt. Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte 1972 kaufte die IHS auch noch die beiden freiwerdenden Schwestermaschinen 20 und 21. Ihre Namen erhielten die Lokomotiven erst bei der Selfkantbahn, 1980 wurde die Lok 20 auf den Namen "Haspe", 1986 die Lok 21 auf den Namen "Hagen" getauft. Die politische Wende in der DDR im Jahre 1989 machte es dann möglich, daß die Lok 20 im Jahre 1991 als eine der ersten Museumsdampflokomotiven in der Werkstätte des ehemaligen VEB Mansfeld-Kombinats Wilhelm Pieck des Mansfelder Bergbaureviers eine große Revision erhielt. Die Lok 19 ist seit 1977 abgestellt, die Lok 21 befindet sich seit langer Zeit in Aufarbeitung. Konstruktive Merkmale: Die Lokomotiven haben einen Wassertank im Rahmen und Kohlenkästen vor dem Führerhaus. Sie haben Heusinger-Steuerung und Kolbenschieber. Der Antrieb erfolgt auf die zweite Achse. Die Druckluftbremse und die Beleuchtungsanlage wurden erst für die Selfkantbahn eingebaut. Ursprünglich war ein Pufferbügel und ein darüber angeordneter Kupplungshaken vorhanden, bei der Selfkantbahn erhielten die Lokomotiven eine Balancierhebel-Kupplung „Sylter Bauart“, diese wurden ab 1976 „Standard-Kupplung“ der Selfkantbahn. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1956 Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen a. d. Sieg Fabriknummer: 12783 Kessel-Nr. seit Dez. 12784 von Lok 21 (zuvor 12783) Spurweite: 1.000 mm (ehemals 900 mm) Achsanordnung: Bn2t Typ: 200 PS, abgeleitet von KDL 10 Länge über Puffer: 7.200 mm Breite 2.300 mm Höhe: 3.200 mm Achsabstand: 1.800 mm Raddurchmesser: 800 mm (neu) Gewicht der Lok: 22,0 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Zugkraft: 58 kN Leistung: 200 PS Zylinderanzahl: 2 (Ø 350 mm x 400 mm Hub) Rostfläche: 1,00 m² Heizfläche: 52,5 m², 126 Heizrohre 44,5 x 2,5 Kesseldruck: 13 bar Kohlevorrat: 0,3 t Wasservorrat (im Rahmen): 1,6 m³ Bremse: K-PmZ (urspr. Dampf) / Wurfhebel, Bremsgewicht 7 t Kupplung: Sylter Puffe
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