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Gravita: Da an den Samstagen für das Stahlwerk Gerlafingen nur eine Güterzugszufuhr stattfindet, werden die Wagen von der Gravita und dem Rangierpersonal des Stahlwerkes weggestellt, da kein Rangierpersonal der SBB anwesend ist. Am 12. September 2015 stand für diese Leistung die Gravita  BIBERIST  im Einsatz. Die Gravita  GERLAFINGEN  (erkennbar im Schuppen links im Bild) wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt auf dieser Seite veröffentlicht. Vermehrt werden die Zufuhren nach Gerlafingen mit DB BR 185 anstatt mit SBB CARGO Re 6/6 bespannt.
Foto: Walter Ruetsch
Gravita: Da an den Samstagen für das Stahlwerk Gerlafingen nur eine Güterzugszufuhr stattfindet, werden die Wagen von der Gravita und dem Rangierpersonal des Stahlwerkes weggestellt, da kein Rangierpersonal der SBB anwesend ist. Am 12. September 2015 stand für diese Leistung die Gravita "BIBERIST" im Einsatz. Die Gravita "GERLAFINGEN" (erkennbar im Schuppen links im Bild) wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt auf dieser Seite veröffentlicht. Vermehrt werden die Zufuhren nach Gerlafingen mit DB BR 185 anstatt mit SBB CARGO Re 6/6 bespannt. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Gravita: Da an den Samstagen für das Stahlwerk Gerlafingen nur eine Güterzugszufuhr stattfindet, werden die Wagen von der Gravita und dem Rangierpersonal des Stahlwerkes weggestellt, da kein Rangierpersonal der SBB anwesend ist. Am 12. September 2015 stand für diese Leistung die Gravita  BIBERIST  im Einsatz. Die Gravita  GERLAFINGEN  wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt auf dieser Seite veröffentlicht. Vermehrt werden die Zufuhren nach Gerlafingen mit DB BR 185 anstatt mit SBB CARGO Re 6/6 bespannt.
Foto: Walter Ruetsch
Gravita: Da an den Samstagen für das Stahlwerk Gerlafingen nur eine Güterzugszufuhr stattfindet, werden die Wagen von der Gravita und dem Rangierpersonal des Stahlwerkes weggestellt, da kein Rangierpersonal der SBB anwesend ist. Am 12. September 2015 stand für diese Leistung die Gravita "BIBERIST" im Einsatz. Die Gravita "GERLAFINGEN" wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt auf dieser Seite veröffentlicht. Vermehrt werden die Zufuhren nach Gerlafingen mit DB BR 185 anstatt mit SBB CARGO Re 6/6 bespannt. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Strassentransport einer Diesellokomotive. Die  Zufallsaufnahme  ist am 23. September 2015 bei Wiedlisbach entstanden. Es handelt sich voraussichtlich um eine MaK (Maschinenbau Kiel GmbH) Lok aus dem  2. Typenprogramm (Baujahr 1965 bis 1977), vermutlich eine G 700 C (oder G 500 C). 
Foto: Walter Ruetsch
Strassentransport einer Diesellokomotive. Die "Zufallsaufnahme" ist am 23. September 2015 bei Wiedlisbach entstanden. Es handelt sich voraussichtlich um eine MaK (Maschinenbau Kiel GmbH) Lok aus dem 2. Typenprogramm (Baujahr 1965 bis 1977), vermutlich eine G 700 C (oder G 500 C). Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Schweiz / Dieselloks (Normalspur) / Sonstige

269 1200x866 Px, 24.09.2015

Makies AG: Portraitaufnahme der Reservelok Em 3/3 1  HENSCHEL  der Makies AG, entstanden beim Kieswerk Gettnau am 28. September 2015.
Foto: Walter Ruetsch
Makies AG: Portraitaufnahme der Reservelok Em 3/3 1 "HENSCHEL" der Makies AG, entstanden beim Kieswerk Gettnau am 28. September 2015. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Makies AG: Rangierfahrt mit der Em 3/3 2  HENSCHEL  der Makies AG, auf dem nicht elektrifizierten Industriegeleise beim Kieswerk Gettnau am 28. September 2015.
Foto: Walter Ruetsch
Makies AG: Rangierfahrt mit der Em 3/3 2 "HENSCHEL" der Makies AG, auf dem nicht elektrifizierten Industriegeleise beim Kieswerk Gettnau am 28. September 2015. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Der ungewohnt grüne Tm I 102 der  CTVJ (Compagnie du Train a vapeur de la Vallée de Joux) in Le Pont. Die Tm I waren während ihrer Betriebszeit im typischen SBB rangier-rotbraun lackiert.
3. Juni 2015
Der ungewohnt grüne Tm I 102 der CTVJ (Compagnie du Train a vapeur de la Vallée de Joux) in Le Pont. Die Tm I waren während ihrer Betriebszeit im typischen SBB rangier-rotbraun lackiert. 3. Juni 2015
Stefan Wohlfahrt

TPF/GFM: Zur Zeit modernisiert TPF die Bahnhöfe und Haltestellen der Strecke Fribourg-Murten-Neuchâtel. Zur Sicherheit der Fahrgäste entstehen moderne Unterführungen sowie behindertengerechte Perrons. Dabei werden nutzlose Weichen und Abstellgeleise aufgehoben. In Münchenwiler-Gourgevaux wird das Abstellgeleise verschwinden samt der MOYSE-Diesellok, die bereits seit mehreren Jahren vor sich hin rostet. Die Aufnahme stammt vom 10. Oktober 2015.
Foto: Walter Ruetsch
TPF/GFM: Zur Zeit modernisiert TPF die Bahnhöfe und Haltestellen der Strecke Fribourg-Murten-Neuchâtel. Zur Sicherheit der Fahrgäste entstehen moderne Unterführungen sowie behindertengerechte Perrons. Dabei werden nutzlose Weichen und Abstellgeleise aufgehoben. In Münchenwiler-Gourgevaux wird das Abstellgeleise verschwinden samt der MOYSE-Diesellok, die bereits seit mehreren Jahren vor sich hin rostet. Die Aufnahme stammt vom 10. Oktober 2015. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

TPF/GFM: Zur Zeit modernisiert TPF die Bahnhöfe und Haltestellen der Strecke Fribourg-Murten-Neuchâtel. Zur Sicherheit der Fahrgäste entstehen moderne Unterführungen sowie behindertengerechte Perrons. Dabei werden nutzlose Weichen und Abstellgeleise aufgehoben. In Münchenwiler-Gourgevaux wird das Abstellgeleise verschwinden samt der MOYSE-Diesellok, die bereits seit mehreren Jahren vor sich hin rostet. Die Aufnahme stammt vom 10. Oktober 2015.
Foto: Walter Ruetsch
TPF/GFM: Zur Zeit modernisiert TPF die Bahnhöfe und Haltestellen der Strecke Fribourg-Murten-Neuchâtel. Zur Sicherheit der Fahrgäste entstehen moderne Unterführungen sowie behindertengerechte Perrons. Dabei werden nutzlose Weichen und Abstellgeleise aufgehoben. In Münchenwiler-Gourgevaux wird das Abstellgeleise verschwinden samt der MOYSE-Diesellok, die bereits seit mehreren Jahren vor sich hin rostet. Die Aufnahme stammt vom 10. Oktober 2015. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

TPF/GFM: Zur Zeit modernisiert TPF die Bahnhöfe und Haltestellen der Strecke Fribourg-Murten-Neuchâtel. Zur Sicherheit der Fahrgäste entstehen moderne Unterführungen sowie behindertengerechte Perrons. Dabei werden nutzlose Weichen und Abstellgeleise aufgehoben. In Münchenwiler-Gourgevaux wird das Abstellgeleise verschwinden samt der MOYSE-Diesellok, die bereits seit mehreren Jahren vor sich hin rostet. Die Aufnahme stammt vom 10. Oktober 2015.
Foto: Walter Ruetsch
TPF/GFM: Zur Zeit modernisiert TPF die Bahnhöfe und Haltestellen der Strecke Fribourg-Murten-Neuchâtel. Zur Sicherheit der Fahrgäste entstehen moderne Unterführungen sowie behindertengerechte Perrons. Dabei werden nutzlose Weichen und Abstellgeleise aufgehoben. In Münchenwiler-Gourgevaux wird das Abstellgeleise verschwinden samt der MOYSE-Diesellok, die bereits seit mehreren Jahren vor sich hin rostet. Die Aufnahme stammt vom 10. Oktober 2015. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

KEBAG AG: Bereitstellung von einem Kehrichtzug mit der SCHÖMA Tm 237 874-3  ZUCHWIL  bei der Kehrichtverbrennungsanlage Emmenspitz am 3. November 2015. Mit den grauen Container wird Schlacke ab- sowie den braunen Containern Kehricht zugeführt für die Verbrennung. Das Rangiermanöver sowie der Umlad der Container von den Last- auf die Bahnwagen und umgekehrt wird im Emmenspitz von nur einem Mitarbeiter vorgenommen.
Foto: Walter Ruetsch
KEBAG AG: Bereitstellung von einem Kehrichtzug mit der SCHÖMA Tm 237 874-3 "ZUCHWIL" bei der Kehrichtverbrennungsanlage Emmenspitz am 3. November 2015. Mit den grauen Container wird Schlacke ab- sowie den braunen Containern Kehricht zugeführt für die Verbrennung. Das Rangiermanöver sowie der Umlad der Container von den Last- auf die Bahnwagen und umgekehrt wird im Emmenspitz von nur einem Mitarbeiter vorgenommen. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

KEBAG AG: Bereitstellung von einem Kehrichtzug mit der SCHÖMA Tm 237 874-3  ZUCHWIL  bei der Kehrichtverbrennungsanlage Emmenspitz am 3. November 2015. Mit den grauen Container wird Schlacke ab- sowie den braunen Containern Kehricht zugeführt für die Verbrennung. Das Rangiermanöver sowie der Umlad der Container von den Last- auf die Bahnwagen und umgekehrt wird im Emmenspitz von nur einem Mitarbeiter vorgenommen.
Foto: Walter Ruetsch
KEBAG AG: Bereitstellung von einem Kehrichtzug mit der SCHÖMA Tm 237 874-3 "ZUCHWIL" bei der Kehrichtverbrennungsanlage Emmenspitz am 3. November 2015. Mit den grauen Container wird Schlacke ab- sowie den braunen Containern Kehricht zugeführt für die Verbrennung. Das Rangiermanöver sowie der Umlad der Container von den Last- auf die Bahnwagen und umgekehrt wird im Emmenspitz von nur einem Mitarbeiter vorgenommen. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

KEBAG AG: Bereitstellung von einem Kehrichtzug mit der SCHÖMA Tm 237 874-3  ZUCHWIL  bei der Kehrichtverbrennungsanlage Emmenspitz am 3. November 2015. Mit den grauen Container wird Schlacke ab- sowie den braunen Containern Kehricht zugeführt für die Verbrennung. Das Rangiermanöver sowie der Umlad der Container von den Last- auf die Bahnwagen und umgekehrt wird im Emmenspitz von nur einem Mitarbeiter vorgenommen.
Foto: Walter Ruetsch
KEBAG AG: Bereitstellung von einem Kehrichtzug mit der SCHÖMA Tm 237 874-3 "ZUCHWIL" bei der Kehrichtverbrennungsanlage Emmenspitz am 3. November 2015. Mit den grauen Container wird Schlacke ab- sowie den braunen Containern Kehricht zugeführt für die Verbrennung. Das Rangiermanöver sowie der Umlad der Container von den Last- auf die Bahnwagen und umgekehrt wird im Emmenspitz von nur einem Mitarbeiter vorgenommen. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch


SBB: Die Bm 4/4 18414 wartete am 1. Februar 2016 in Basel Dreispitz auf ihren nächsten Einsatz.
Foto: Walter Ruetsch
SBB: Die Bm 4/4 18414 wartete am 1. Februar 2016 in Basel Dreispitz auf ihren nächsten Einsatz. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

SBB: Am 843 043-1 mit einer Re 6/6 am Hacken in Basel am 1. Februar 2016.
Foto: Walter Ruetsch
SBB: Am 843 043-1 mit einer Re 6/6 am Hacken in Basel am 1. Februar 2016. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Ein abgestellter ex Tm III (Baudienst)......
Der Bautraktor bzw. das Baudienstfahrzeug SBB Tm 232 031-5, ex SBB Tm III 9507, ist am 27.17.2015 beim Bahnhof Spiez abgestellt.

Der Tm 232 031-5 wurde 1982 von RACO Saurer unter der Fabriknummer 1881 gebaut uns als Tm III 9507 an die SBB geliefert, 2005 erfolgte die Modernisierung (Retrofit und Neumotorisierung) durch Stadler  Winterthur  AG  (Winpro  AG)  und  Windhoff  Bahn- und Anlagentechnik GmbH und die Umzeichnung in SBB Tm 232 031-5-1.

Der Baudiensttraktor Tm III ist ein bei der Schweizerischen Bundesbahn zahlreich vorhandenes und aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten beliebtes Arbeitsfahrzeug. Die Traktoren sind nur etwas in die Jahre gekommen. Das Beschaffungsprogramm lief zwischen 1976 – 1988 und umfasste insgesamt 103 Fahrzeuge, hiervon waren 90 mit Ladekran und 13 mit Hebebühne ausgerüstet. Die Fahrzeuge weisen zwar alle noch einen guten Erhaltungszustand auf, genügen aber hinsichtlich der Leistungsfähigkeit nicht mehr den Anforderungen des modernen Eisenbahnbetriebes.
Die Gründe hierfür sind:
Schwache Motorisierung
Geringe Höchstgeschwindigkeit und Zugkraft
Kein Zugsicherungssystem

Das Konsortium bestehend aus Stadler Winterthur AG (Winpro AG) und Windhoff  Bahn- und Anlagentechnik GmbH haben für die SBB insgesamt 52 dieser 2-achsigen Traktionsfahrzeuge für die Baudienste (Traktoren) des Typs Tm 232 modernisiert.  Im Februar 2006 wurde das letzte Fahrzeug übergeben. Das Retrofitprogramm umfasste die Steigerung der Fahrzeugleistung (Höchstgeschwindigkeit von 60 auf 80 km/h / Zugkraft um ca. 80-100 %) und die umweltgerechte Motorisierung/EURO III, den Einbau des Zugssicherungssystems und die Erneuerung des Krans mit erhöhter Leistungsfähigkeit. Das Auftragsvolumen lag bei rund 26 Mio. CHF, eine Neuanschaffung hätte das Doppelte gekostet. 

Die revidierten Fahrzeuge dienen der aktuellen Flottenpolitik der Divison Infrastruktur, da diese Art von Fahrzeugen einen wesentlichen Bestandteil aller Traktoren der Baudienste der SBB ausmacht. Die 103 Basis-Fahrzeuge des Typs Tm III (Baudienst) beschaffte die SBB in den Jahren 1976-1988. Stadler Winterthur und Windhoff haben zwischen Februar 2004 und  Februar 2006 insgesamt 52 dieser Fahrzeuge im Rhythmus von 2 Wochen nach jeweils rund 10 Wochen Revisionszeit pro Fahrzeug abliefern. Die SBB setzt diese revidierten Fahrzeuge landesweit ein, unter anderem in Regionen mit Tunnelbautätigkeiten. Mit dem Einbau eines neuen Motors können die Verordnungen betreffend Emissionswerte nach EURO III dank integriertem Partikelfilter eingehalten werden. Die technischen Anforderungen an das Retrofitprogramm beinhalteten folgende Punkte. Die Höchstgeschwindigkeit konnte auf 80km/h in Eigenfahrt und 100 km/h geschleppt erhöht werden. Ebenfalls wurde ein Kran (Palfinger 1,4 t) mit erhöhter Leistungsfähigkeit und ein Zugssicherungssystem Integra eingebaut.

In dem Focus der Arbeiten wurde als erstes das Antriebsaggregat gerückt. Der vorhandene Saurer-Dieselmotor (mit 165 kW Leistung) wurde durch einen modernen EURO III-Motor ersetzt. Der neue Motor ist ein Iveco Cursor 8 (7.790 cm³ /7,79 Liter Hubraum) Reihen-Sechszylinder -4-Takt -Dieselmotor mit Turbolader und variabler Geometrie (VGT), mit einer Leistung von 259 kW (352 PS) Leistung. Er hat ein maximales Drehmoment von 1.280 Nm.
Das vorhandene Voith-Getriebe wird komplett revidiert und konnte aufgrund seiner Baukastenstruktur um eine Wandlerstufe erweitert werden, so dass der Traktor jetzt mit einem Voith-Getriebe L2r4sV2 Getriebe ausgerüstet ist.

Das Fahrzeug und Kran verfügen jeweils auch über eine neue Funksteuerung.

TECHNISCHE DATEN (Tm 232 0xx-x):
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B'
Länge über Puffer:  8.740 mm 
Treibdurchmesser (neu): 950 mm
Dienstgewicht: 25 t
Motor: 4-Takt -Dieselmotor mit Turbolader und variabler Geometrie (VGT) vom Typ Iveco Cursor 8
Motorhubraum: 7.790 cm³  / 7,79 Liter
Motornennleistung: 259 kW (352 PS)
Maximales Motordrehmoment: 1.280 Nm
Getriebe: Voith L2r4sV2
Kraftübertragung: hydrodynamisch, 2-Gang mit Retader
Tankvolumen: 550 Liter (Diesel)
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h bei Eigenfahrt / 100 km/h geschleppt
Kleinster befahrbarer Kurvenradius: R = 35 m
Anhängelast:  280 t bei 0/00, 62 t bei 12 0/00
Kran: Palfinger  mit 1,4 t Tragkraft
Ein abgestellter ex Tm III (Baudienst)...... Der Bautraktor bzw. das Baudienstfahrzeug SBB Tm 232 031-5, ex SBB Tm III 9507, ist am 27.17.2015 beim Bahnhof Spiez abgestellt. Der Tm 232 031-5 wurde 1982 von RACO Saurer unter der Fabriknummer 1881 gebaut uns als Tm III 9507 an die SBB geliefert, 2005 erfolgte die Modernisierung (Retrofit und Neumotorisierung) durch Stadler Winterthur AG (Winpro AG) und Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH und die Umzeichnung in SBB Tm 232 031-5-1. Der Baudiensttraktor Tm III ist ein bei der Schweizerischen Bundesbahn zahlreich vorhandenes und aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten beliebtes Arbeitsfahrzeug. Die Traktoren sind nur etwas in die Jahre gekommen. Das Beschaffungsprogramm lief zwischen 1976 – 1988 und umfasste insgesamt 103 Fahrzeuge, hiervon waren 90 mit Ladekran und 13 mit Hebebühne ausgerüstet. Die Fahrzeuge weisen zwar alle noch einen guten Erhaltungszustand auf, genügen aber hinsichtlich der Leistungsfähigkeit nicht mehr den Anforderungen des modernen Eisenbahnbetriebes. Die Gründe hierfür sind: Schwache Motorisierung Geringe Höchstgeschwindigkeit und Zugkraft Kein Zugsicherungssystem Das Konsortium bestehend aus Stadler Winterthur AG (Winpro AG) und Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH haben für die SBB insgesamt 52 dieser 2-achsigen Traktionsfahrzeuge für die Baudienste (Traktoren) des Typs Tm 232 modernisiert. Im Februar 2006 wurde das letzte Fahrzeug übergeben. Das Retrofitprogramm umfasste die Steigerung der Fahrzeugleistung (Höchstgeschwindigkeit von 60 auf 80 km/h / Zugkraft um ca. 80-100 %) und die umweltgerechte Motorisierung/EURO III, den Einbau des Zugssicherungssystems und die Erneuerung des Krans mit erhöhter Leistungsfähigkeit. Das Auftragsvolumen lag bei rund 26 Mio. CHF, eine Neuanschaffung hätte das Doppelte gekostet. Die revidierten Fahrzeuge dienen der aktuellen Flottenpolitik der Divison Infrastruktur, da diese Art von Fahrzeugen einen wesentlichen Bestandteil aller Traktoren der Baudienste der SBB ausmacht. Die 103 Basis-Fahrzeuge des Typs Tm III (Baudienst) beschaffte die SBB in den Jahren 1976-1988. Stadler Winterthur und Windhoff haben zwischen Februar 2004 und Februar 2006 insgesamt 52 dieser Fahrzeuge im Rhythmus von 2 Wochen nach jeweils rund 10 Wochen Revisionszeit pro Fahrzeug abliefern. Die SBB setzt diese revidierten Fahrzeuge landesweit ein, unter anderem in Regionen mit Tunnelbautätigkeiten. Mit dem Einbau eines neuen Motors können die Verordnungen betreffend Emissionswerte nach EURO III dank integriertem Partikelfilter eingehalten werden. Die technischen Anforderungen an das Retrofitprogramm beinhalteten folgende Punkte. Die Höchstgeschwindigkeit konnte auf 80km/h in Eigenfahrt und 100 km/h geschleppt erhöht werden. Ebenfalls wurde ein Kran (Palfinger 1,4 t) mit erhöhter Leistungsfähigkeit und ein Zugssicherungssystem Integra eingebaut. In dem Focus der Arbeiten wurde als erstes das Antriebsaggregat gerückt. Der vorhandene Saurer-Dieselmotor (mit 165 kW Leistung) wurde durch einen modernen EURO III-Motor ersetzt. Der neue Motor ist ein Iveco Cursor 8 (7.790 cm³ /7,79 Liter Hubraum) Reihen-Sechszylinder -4-Takt -Dieselmotor mit Turbolader und variabler Geometrie (VGT), mit einer Leistung von 259 kW (352 PS) Leistung. Er hat ein maximales Drehmoment von 1.280 Nm. Das vorhandene Voith-Getriebe wird komplett revidiert und konnte aufgrund seiner Baukastenstruktur um eine Wandlerstufe erweitert werden, so dass der Traktor jetzt mit einem Voith-Getriebe L2r4sV2 Getriebe ausgerüstet ist. Das Fahrzeug und Kran verfügen jeweils auch über eine neue Funksteuerung. TECHNISCHE DATEN (Tm 232 0xx-x): Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B' Länge über Puffer: 8.740 mm Treibdurchmesser (neu): 950 mm Dienstgewicht: 25 t Motor: 4-Takt -Dieselmotor mit Turbolader und variabler Geometrie (VGT) vom Typ Iveco Cursor 8 Motorhubraum: 7.790 cm³ / 7,79 Liter Motornennleistung: 259 kW (352 PS) Maximales Motordrehmoment: 1.280 Nm Getriebe: Voith L2r4sV2 Kraftübertragung: hydrodynamisch, 2-Gang mit Retader Tankvolumen: 550 Liter (Diesel) Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h bei Eigenfahrt / 100 km/h geschleppt Kleinster befahrbarer Kurvenradius: R = 35 m Anhängelast: 280 t bei 0/00, 62 t bei 12 0/00 Kran: Palfinger mit 1,4 t Tragkraft
Armin Schwarz

THOMMEN/SBB: Bereits seit einigen Wochen konnte der Tm 9669, ehemals SBB, auf Rangierfahrten der Firma THOMMEN von Rüti bei Büren beobachtet werden. Die beiden Aufnahmen des selben Zuges mit Kesselwagen, sind am 15. März 2016 in Arch auf der gleichen Fotostelle entstanden. Diese Aufnahmen dokumentieren die unterschiedliche Stirnfront der Lok, die durch die Lüftung des Dieselmotors bei Stillstand sowie auf der F A H R T entsteht.
Foto: Walter Ruetsch
THOMMEN/SBB: Bereits seit einigen Wochen konnte der Tm 9669, ehemals SBB, auf Rangierfahrten der Firma THOMMEN von Rüti bei Büren beobachtet werden. Die beiden Aufnahmen des selben Zuges mit Kesselwagen, sind am 15. März 2016 in Arch auf der gleichen Fotostelle entstanden. Diese Aufnahmen dokumentieren die unterschiedliche Stirnfront der Lok, die durch die Lüftung des Dieselmotors bei Stillstand sowie auf der F A H R T entsteht. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

THOMMEN/SBB: Bereits seit einigen Wochen konnte der Tm 9669, ehemals SBB, auf Rangierfahrten der Firma THOMMEN von Rüti bei Büren beobachtet werden. Die beiden Aufnahmen des selben Zuges mit Kesselwagen, sind am 15. März 2016 in Arch auf der gleichen Fotostelle entstanden. Diese Aufnahmen dokumentieren die unterschiedliche Stirnfront der Lok, die durch die Lüftung des Dieselmotors bei S T I L L S T A N D sowie auf der Fahrt entsteht.
Foto: Walter Ruetsch
THOMMEN/SBB: Bereits seit einigen Wochen konnte der Tm 9669, ehemals SBB, auf Rangierfahrten der Firma THOMMEN von Rüti bei Büren beobachtet werden. Die beiden Aufnahmen des selben Zuges mit Kesselwagen, sind am 15. März 2016 in Arch auf der gleichen Fotostelle entstanden. Diese Aufnahmen dokumentieren die unterschiedliche Stirnfront der Lok, die durch die Lüftung des Dieselmotors bei S T I L L S T A N D sowie auf der Fahrt entsteht. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

VIGIER CEMENT: Die firmeneigene CAROLE 98 85 5232 28 7-3 CH-VICEM von VIGIER CEMENT anlässlich einer Rangierfahrt mit Cementwagen vom 19. April 2016 in Reuchenette-Péry. 
Foto: Walter Ruetsch
VIGIER CEMENT: Die firmeneigene CAROLE 98 85 5232 28 7-3 CH-VICEM von VIGIER CEMENT anlässlich einer Rangierfahrt mit Cementwagen vom 19. April 2016 in Reuchenette-Péry. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Eröffnung Gotthardbasistunnel 2016. Anlässlich der Feierlichkeiten gab es eine Rollmaterialshow in Erstfeld, hier ein Fahrzeug der modernen Eisenbahn. Robel 54.22 der sersa Group Tm 98 85 52 35 701-0. (04.06.2016)
Eröffnung Gotthardbasistunnel 2016. Anlässlich der Feierlichkeiten gab es eine Rollmaterialshow in Erstfeld, hier ein Fahrzeug der modernen Eisenbahn. Robel 54.22 der sersa Group Tm 98 85 52 35 701-0. (04.06.2016)
Hans-Gerd Seeliger

SBB: Auch als Streckenlokomotive macht die in Solothurn-HB stationierte MAK 1700 Am 4/4 843 057-1 eine gute Figur. Am 22. Juni 2016 ist sie mit zwei Güterwagen zwischen Selzach und Bettlach nach Grenchen-Süd unterwegs. Dabei handelt es sich um eine regelmässige Tagesleitung, die von Montag bis Freitag auf dem Dienstplan steht.
Foto: Walter Ruetsch
SBB: Auch als Streckenlokomotive macht die in Solothurn-HB stationierte MAK 1700 Am 4/4 843 057-1 eine gute Figur. Am 22. Juni 2016 ist sie mit zwei Güterwagen zwischen Selzach und Bettlach nach Grenchen-Süd unterwegs. Dabei handelt es sich um eine regelmässige Tagesleitung, die von Montag bis Freitag auf dem Dienstplan steht. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch


Die SBB Cargo Am 843 092-8 (eine modifizierte Vossloh MaK 1700) fährt am 17.06.2016 mit einem kurzen Güterzug durch Bietingen in Richtung Schaffhausen. 

Einen lieben Gruß an den freundlichen Lokführer zurück.

Die Lok wurde 2005 von Vossloh in Kiel unter der Fabriknummer 1001440 gebaut und an die SBB Cargo AG in Basel geliefert. Sie gehört zu den letzten fünf Loks der Serie an die SBB Cargo, diese fünf Maschinen (Am 843 091 bis 095) sind zusätzlich mit der deutschen Zugsicherung Indusi ausgerüstet worden und haben einen zweiten Führerstand auf der rechten Seite. 

Die SBB Am 843 ist eine moderne Rangier- und Güterzugslokomotive der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Sie ersetzt ältere Rangierlokomotiven wie die SBB Bm 4/4 und SBB Bm 6/6. Eingesetzt wird die Am 843 von der Division Infrastruktur (843 001ff), der Division Personenverkehr (041ff) und von SBB Cargo (050ff). Die Division Infrastruktur verwendet die Am 843 vor allem in den grossen Rangierbahnhöfen, Personenverkehr in Basel und Chiasso und bei SBB Cargo dient sie vor allem für Zustellfahrten im Nahgüterverkehr.

Die Am 843 verfügt über einen Mikropartikelfilter und gilt als eine der saubersten Diesellokomotiven. Die Filteranlage verhindert, dass 95 % der Russpartikel in die Umwelt abgegeben werden. Die Am 843 basiert auf den dieselhydraulischen Standardlokomotiven des Typs G 1700-2 BB des Kieler Schienenfahrzeugherstellers Vossloh, ist aber im Gegensatz zur Standard-Version auf den in der Schweiz üblichen Linksverkehr ausgelegt.

Anfang der 2000ter musste eine neue Lokomotive angeschafft werden, welche allen Anforderungen gerecht wurde. So musste die Lok über hervorragende Langsam Fahreigenschaften verfügen um im Verschubdienst eingesetzt werden zu können. Die SBB-Cargo wollte aber auch im Nahbereich Zustellfahrten machen, was eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h erfordernde und gute Leistung. Schließlich fiel die Wahl auf die MaK 1700 BB, welches bei Vossloh in Kiel entstehen sollte. Vossloh entstand aus der ehemaligen und bekannten Unternehmen Maschinenfabrik Kiel (MaK). Dies war die erste größere Serie die der Kieler Lokomotivbau in die Schweiz verkaufen konnte. Noch bei der letzten Ausschreibung haben die Kieler gegen das Konsortium um Alstom verloren. Ebenfalls eine Neuheit war, dass die SBB erstmals eine größere Anzahl dieselhydraulischer Lokomotiven anschafften, nachdem bei der Am 841 noch einer dieselelektrischen Lokomotive der Vorzug gewährt wurde.

Der Lokrahmen besteht aus Walzträgern und massiven Blechen, welche in Schweißkonstruktion miteinander verbunden wurden. Dadurch entsteht ein stabiler und robuster Grundaufbau, welcher der Lok die notwendigen Festigkeiten verleiht. Im Lokrahmen wurde eine so genannte Umweltwanne montiert, welche aus dem Fahrmotor austretenden Flüssigkeiten (Mineralölen und Wasseremulsionen) auffängt, diese können mit Hilfe eines Ablasshahnes entleert und fachmännisch entsorgt werden.

Der vordere längere Vorbau beinhaltet neben dem Dieselmotor auch die notwendige Kühlanlage und das Antriebsgetriebe. Der kürzere hintere Vorbau enthält neben der Druckluftanlage auch die elektrischen Komponenten wie die Batterieladung.

Zwischen den beiden Vorbauten befindet sich das Mittelführerhaus, welches über die zwei diagonal gegenüberliegenden Eingangstüren betreten werden kann. In ihm sind alle für den Lokführer notwendigen Einbauten vorhanden. Ein Führersitz je Fahrpult und Fahrrichtung, welcher mit Arm- und Rückenlehnen ausgerüstet ist, erlaubt die sitzende Bedienung der Lokomotive. Dieser Führersitz ist drehbar gelagert und kann zusammengeklappt und unter den Führertisch verschoben werden. Dadurch ist auch die stehende Bedienung der Lokomotive ohne Behinderung möglich. Zur Entlastung der Füße sind auch verstellbare Fußstützen montiert. Der Fußboden ist mit einem Profilgummibelag belegt worden, der eine einfache Reinigung und dennoch einen guten Stand erlaubt.

Angetrieben wird die Lokomotive von einem 12-Zylinder-4Takt-Dieselmotor vom Typ Caterpillar 3512 B DI-TA-SCAC, dieser erbringt mit Hilfe der beiden Abgasturbolader und der Ladeluftkühlung eine maximale Leistung von 1.500 KW (2.040 PS). Seine höchste Drehzahl beträgt 1.800 U/min. Er wird mit Hilfe eines elektrischen Anlassers gestartet und ist elektronisch geregelt. Dadurch ist es möglich, den Motor bestmöglich im optimalen Leistungsbereich zu betreiben. Sein Gewicht beträgt mit 322 Liter Schmieröl und 134 Liter Kühlwasser 7.700 kg.

Die vom Dieselmotor erzeugte Leistung wird mittels einer Gelenkwelle auf das hydrodynamische Getriebe (Turbowendegetriebe), vom Typ Voith L5r4zseU2, übertragen. Das Getriebe hat eine maximale Leistung von 1.400 kW. Es beschränkt somit die Leistung der Lokomotive und verhindert zugleich, dass der Fahrmotor überlastet werden kann. Seine maximale Drehzahl ist gleich groß, wie jene des Fahrmotors. 

Das Turbowendegetriebe besitzt für jede Fahrrichtung zwei Drehmomentwandler. Dem eigentlichen Wandlergetriebe ist eine mechanische Getriebe nachgeschaltet, das eine niedrige für den Rangierbetrieb bestimmte Schaltung und eine höhere für den Streckenbetrieb bestimmte Schaltung zur Verfügung zu stellen. Diese Umschaltung darf jedoch erst im Stillstand erfolgen.

Die Achsen in den Drehgestellen werden über Gelenkwellen vom Turbowendegetriebe angetrieben. Die Übertragung auf die Achsen erfolgt mit Hilfe von Stirnradgetrieben mit Kegelradvorgelege.

Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B'B'
Länge über Puffer: 15.200 mm
Höhe: 4.220 mm
Breite: 3.080 mm
Drehzapfenabstand: 7.700 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.400 mm
Dienstgewicht:  80 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (40 km im Rangiergang)
Installierte Leistung: 1.500 kW (2.040 PS)
Anfahrzugkraft:  249 kN
Treibraddurchmesser:  1.000 mm
Motorentyp:  Caterpillar 3512B DI-TA-SCAC
Nenndrehzahl: 1.800/min
Kleinster bef. Halbmesser:  60 m
Tankinhalt: 3.500 l
Die SBB Cargo Am 843 092-8 (eine modifizierte Vossloh MaK 1700) fährt am 17.06.2016 mit einem kurzen Güterzug durch Bietingen in Richtung Schaffhausen. Einen lieben Gruß an den freundlichen Lokführer zurück. Die Lok wurde 2005 von Vossloh in Kiel unter der Fabriknummer 1001440 gebaut und an die SBB Cargo AG in Basel geliefert. Sie gehört zu den letzten fünf Loks der Serie an die SBB Cargo, diese fünf Maschinen (Am 843 091 bis 095) sind zusätzlich mit der deutschen Zugsicherung Indusi ausgerüstet worden und haben einen zweiten Führerstand auf der rechten Seite. Die SBB Am 843 ist eine moderne Rangier- und Güterzugslokomotive der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Sie ersetzt ältere Rangierlokomotiven wie die SBB Bm 4/4 und SBB Bm 6/6. Eingesetzt wird die Am 843 von der Division Infrastruktur (843 001ff), der Division Personenverkehr (041ff) und von SBB Cargo (050ff). Die Division Infrastruktur verwendet die Am 843 vor allem in den grossen Rangierbahnhöfen, Personenverkehr in Basel und Chiasso und bei SBB Cargo dient sie vor allem für Zustellfahrten im Nahgüterverkehr. Die Am 843 verfügt über einen Mikropartikelfilter und gilt als eine der saubersten Diesellokomotiven. Die Filteranlage verhindert, dass 95 % der Russpartikel in die Umwelt abgegeben werden. Die Am 843 basiert auf den dieselhydraulischen Standardlokomotiven des Typs G 1700-2 BB des Kieler Schienenfahrzeugherstellers Vossloh, ist aber im Gegensatz zur Standard-Version auf den in der Schweiz üblichen Linksverkehr ausgelegt. Anfang der 2000ter musste eine neue Lokomotive angeschafft werden, welche allen Anforderungen gerecht wurde. So musste die Lok über hervorragende Langsam Fahreigenschaften verfügen um im Verschubdienst eingesetzt werden zu können. Die SBB-Cargo wollte aber auch im Nahbereich Zustellfahrten machen, was eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h erfordernde und gute Leistung. Schließlich fiel die Wahl auf die MaK 1700 BB, welches bei Vossloh in Kiel entstehen sollte. Vossloh entstand aus der ehemaligen und bekannten Unternehmen Maschinenfabrik Kiel (MaK). Dies war die erste größere Serie die der Kieler Lokomotivbau in die Schweiz verkaufen konnte. Noch bei der letzten Ausschreibung haben die Kieler gegen das Konsortium um Alstom verloren. Ebenfalls eine Neuheit war, dass die SBB erstmals eine größere Anzahl dieselhydraulischer Lokomotiven anschafften, nachdem bei der Am 841 noch einer dieselelektrischen Lokomotive der Vorzug gewährt wurde. Der Lokrahmen besteht aus Walzträgern und massiven Blechen, welche in Schweißkonstruktion miteinander verbunden wurden. Dadurch entsteht ein stabiler und robuster Grundaufbau, welcher der Lok die notwendigen Festigkeiten verleiht. Im Lokrahmen wurde eine so genannte Umweltwanne montiert, welche aus dem Fahrmotor austretenden Flüssigkeiten (Mineralölen und Wasseremulsionen) auffängt, diese können mit Hilfe eines Ablasshahnes entleert und fachmännisch entsorgt werden. Der vordere längere Vorbau beinhaltet neben dem Dieselmotor auch die notwendige Kühlanlage und das Antriebsgetriebe. Der kürzere hintere Vorbau enthält neben der Druckluftanlage auch die elektrischen Komponenten wie die Batterieladung. Zwischen den beiden Vorbauten befindet sich das Mittelführerhaus, welches über die zwei diagonal gegenüberliegenden Eingangstüren betreten werden kann. In ihm sind alle für den Lokführer notwendigen Einbauten vorhanden. Ein Führersitz je Fahrpult und Fahrrichtung, welcher mit Arm- und Rückenlehnen ausgerüstet ist, erlaubt die sitzende Bedienung der Lokomotive. Dieser Führersitz ist drehbar gelagert und kann zusammengeklappt und unter den Führertisch verschoben werden. Dadurch ist auch die stehende Bedienung der Lokomotive ohne Behinderung möglich. Zur Entlastung der Füße sind auch verstellbare Fußstützen montiert. Der Fußboden ist mit einem Profilgummibelag belegt worden, der eine einfache Reinigung und dennoch einen guten Stand erlaubt. Angetrieben wird die Lokomotive von einem 12-Zylinder-4Takt-Dieselmotor vom Typ Caterpillar 3512 B DI-TA-SCAC, dieser erbringt mit Hilfe der beiden Abgasturbolader und der Ladeluftkühlung eine maximale Leistung von 1.500 KW (2.040 PS). Seine höchste Drehzahl beträgt 1.800 U/min. Er wird mit Hilfe eines elektrischen Anlassers gestartet und ist elektronisch geregelt. Dadurch ist es möglich, den Motor bestmöglich im optimalen Leistungsbereich zu betreiben. Sein Gewicht beträgt mit 322 Liter Schmieröl und 134 Liter Kühlwasser 7.700 kg. Die vom Dieselmotor erzeugte Leistung wird mittels einer Gelenkwelle auf das hydrodynamische Getriebe (Turbowendegetriebe), vom Typ Voith L5r4zseU2, übertragen. Das Getriebe hat eine maximale Leistung von 1.400 kW. Es beschränkt somit die Leistung der Lokomotive und verhindert zugleich, dass der Fahrmotor überlastet werden kann. Seine maximale Drehzahl ist gleich groß, wie jene des Fahrmotors. Das Turbowendegetriebe besitzt für jede Fahrrichtung zwei Drehmomentwandler. Dem eigentlichen Wandlergetriebe ist eine mechanische Getriebe nachgeschaltet, das eine niedrige für den Rangierbetrieb bestimmte Schaltung und eine höhere für den Streckenbetrieb bestimmte Schaltung zur Verfügung zu stellen. Diese Umschaltung darf jedoch erst im Stillstand erfolgen. Die Achsen in den Drehgestellen werden über Gelenkwellen vom Turbowendegetriebe angetrieben. Die Übertragung auf die Achsen erfolgt mit Hilfe von Stirnradgetrieben mit Kegelradvorgelege. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B'B' Länge über Puffer: 15.200 mm Höhe: 4.220 mm Breite: 3.080 mm Drehzapfenabstand: 7.700 mm Achsstand im Drehgestell: 2.400 mm Dienstgewicht: 80 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (40 km im Rangiergang) Installierte Leistung: 1.500 kW (2.040 PS) Anfahrzugkraft: 249 kN Treibraddurchmesser: 1.000 mm Motorentyp: Caterpillar 3512B DI-TA-SCAC Nenndrehzahl: 1.800/min Kleinster bef. Halbmesser: 60 m Tankinhalt: 3.500 l
Armin Schwarz

MAKIES AG: Die in der OeBB Werkstätte Balsthal frisch aufgearbeitete HENSCHEL-Diesellok Em 3/3 CH-MAKI 98 85 5837 825-9 anlässlich der Rückreise nach Gettnau, bei einem Zwischenhalt in Oensingen am 22. August 2016.
Foto: Walter Ruetsch
MAKIES AG: Die in der OeBB Werkstätte Balsthal frisch aufgearbeitete HENSCHEL-Diesellok Em 3/3 CH-MAKI 98 85 5837 825-9 anlässlich der Rückreise nach Gettnau, bei einem Zwischenhalt in Oensingen am 22. August 2016. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

SBB: Löschzug mit der Am 843 026-6 in Solothurn-West am 31. August 2016.
Foto: Walter Ruetsch
SBB: Löschzug mit der Am 843 026-6 in Solothurn-West am 31. August 2016. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

SBB/HSTB: Remisenfest 2016 des Vereins Historische Seethalbahn vom 3. September 2016. Tm 465 (ehemals SBB), NOB E 3/3 456 und OeBB De 6/6 15301 (ehemals Seethalbahn) vor der Remise Hochdorf, anlässlich der Vorbereitungsarbeiten.
Foto: Walter Ruetsch
SBB/HSTB: Remisenfest 2016 des Vereins Historische Seethalbahn vom 3. September 2016. Tm 465 (ehemals SBB), NOB E 3/3 456 und OeBB De 6/6 15301 (ehemals Seethalbahn) vor der Remise Hochdorf, anlässlich der Vorbereitungsarbeiten. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

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