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Deutz, sonstige (div. Typen) Fotos

19 Bilder
Bereits anfangs des Jahres fotografiert und nun noch einmal eine Versuch unternommen: Die MOB V 121 zeigt sich herrlich bunt! Am 27. Juli 1955 von Deutz unter der Fabriknummer 55736 als A6M517R bez. V 22 an die Euskirchener Kreisbahn geliefert, wurde die Lok 1972 auf Normalspur umgebaut und nach dem Kauf durch die MOB 1984 wieder auf Meterspur zurück gebaut. 

Chernex, den 17. Dezember 2023
Bereits anfangs des Jahres fotografiert und nun noch einmal eine Versuch unternommen: Die MOB V 121 zeigt sich herrlich bunt! Am 27. Juli 1955 von Deutz unter der Fabriknummer 55736 als A6M517R bez. V 22 an die Euskirchener Kreisbahn geliefert, wurde die Lok 1972 auf Normalspur umgebaut und nach dem Kauf durch die MOB 1984 wieder auf Meterspur zurück gebaut. Chernex, den 17. Dezember 2023
Stefan Wohlfahrt

Da staunt man nicht schlecht, wenn einem in Italien so ein deutscher Lok-Oldtimer über den Weg läuft....

Eine Deutz DG 1600 BBM der Salcef Group S.p.A. abgestellt am 14.07.2002 beim Bahnhof Campoleone (südlich von Rom), aufgenommen aus einem fahrenden IC. 

Die Lok ist eine der beiden ex WLE Loks die1988 nach Italien verkauften Lok von diesem Typ (Fabriknummer 56595 oder 56596, Baujahr 1957). Die Lok sieht mächtiger aus als sie ist.

Von den Diesellokomotiven vom Typ DG 1600 BBM des Herstellers Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD), aus dem Typenprogramm von 1954 wurden nur drei Stück gebaut. Um die Leistung einer Lokomotive zu vergrößern waren damals zwei Motoren erforderlich, weil stärkere Motoren noch nicht verfügbar waren. Da eine Lokomotive mit Drehgestellen bessere Laufeigenschaften hat, entstanden bei KHD 1957 drei Lokomotiven mit zwei Motoren, die jeweils auf ein Drehgestell wirkten.

Zwei Lokomotiven wurden an die Westfälische Landes-Eisenbahn (WLE) verkauft und sollten dort schwere Güterzüge über den Haarstrang ziehen. Lediglich auf dem steilsten Abschnitt war noch eine Schiebelokomotive erforderlich. Für diesen Einsatz bewährten sich die Lokomotiven hervorragend, bei einer Steigung von 20 ‰ konnte eine Lokomotive eine Last von 600 t schleppen. Daraufhin wurde die dritte Lokomotive der Baureihe, die zwischenzeitlich an die Osthannoverschen Eisenbahnen vermietet war, von der WLE übernommen. Die Lokomotiven wurden als WLE VL 0631–0633 bezeichnet. Die Lokomotiven waren bis weit in die 1980er Jahre im Einsatz. Vorrangig wurden sie im schweren Güterzugdienst verwendet, aber auch im Personenzugdienst waren sie zu sehen. Die Lokomotiven VL 0632 und VL 0633 wurden 1988 an eine Bauzugfirma in Italien verkauft. Die VL 0631 wurde 1996 abgestellt.

Die Lokomotiven entstanden nach der KHD DG 2000 BBM von 1956 und waren seinerzeit die größten Vorbautenlokomotiven mit Mittelführerstand in Deutschland. In den beiden Vorbauten war je eine Maschinenanlage untergebracht, die das jeweilige Drehgestell antrieben. Je nach Bedarf konnte mit zwei oder mit einem Motor gefahren werden.

Sie waren mit zwei luftgekühlten Zwölfzylinder-Zweitakt-Dieselmotoren (Typ T 12 M 625) ausgerüstet, die ihre Leistung an ein Strömungsgetriebe von Voith abgaben. Der Dieselmotor war im Vorbau vorne angeordnet, das Strömungsgetriebe war in der Nähe des Führerhauses untergebracht. Von dort erfolgte die Kraftübertragung zur Drehgestellmitte. Über ein Zwischengetriebe wurden die beiden Radsätze über Gelenkwellen angetrieben.

TECHNISCHE DATEN (bei Auslieferung):
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B'B'
Länge über Puffer: 17.200 mm
Drehzapfenabstand: 10.400 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.100 mm
Treibraddurchmesser: 1.050 mm (neu)
Leergewicht: 76.000 kg
Dienstgewicht: 80.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 	70 km/h
Installierte Leistung: 2 × 588 kW (2 x 800 PS = 1.600 PS) 
Motorentyp: KHD T 12 M 625
Motorbauart: luftgekühlter 12-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor
Nenndrehzahl: 750 U/min
Getriebe: Voith L306r
Leistungsübertragung: hydraulisch
Kleinster bef. Halbmesser: 80 m
Tankinhalt: 2.200 l
Bremse: Indirekte Bremse Bauart Knorr
Da staunt man nicht schlecht, wenn einem in Italien so ein deutscher Lok-Oldtimer über den Weg läuft.... Eine Deutz DG 1600 BBM der Salcef Group S.p.A. abgestellt am 14.07.2002 beim Bahnhof Campoleone (südlich von Rom), aufgenommen aus einem fahrenden IC. Die Lok ist eine der beiden ex WLE Loks die1988 nach Italien verkauften Lok von diesem Typ (Fabriknummer 56595 oder 56596, Baujahr 1957). Die Lok sieht mächtiger aus als sie ist. Von den Diesellokomotiven vom Typ DG 1600 BBM des Herstellers Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD), aus dem Typenprogramm von 1954 wurden nur drei Stück gebaut. Um die Leistung einer Lokomotive zu vergrößern waren damals zwei Motoren erforderlich, weil stärkere Motoren noch nicht verfügbar waren. Da eine Lokomotive mit Drehgestellen bessere Laufeigenschaften hat, entstanden bei KHD 1957 drei Lokomotiven mit zwei Motoren, die jeweils auf ein Drehgestell wirkten. Zwei Lokomotiven wurden an die Westfälische Landes-Eisenbahn (WLE) verkauft und sollten dort schwere Güterzüge über den Haarstrang ziehen. Lediglich auf dem steilsten Abschnitt war noch eine Schiebelokomotive erforderlich. Für diesen Einsatz bewährten sich die Lokomotiven hervorragend, bei einer Steigung von 20 ‰ konnte eine Lokomotive eine Last von 600 t schleppen. Daraufhin wurde die dritte Lokomotive der Baureihe, die zwischenzeitlich an die Osthannoverschen Eisenbahnen vermietet war, von der WLE übernommen. Die Lokomotiven wurden als WLE VL 0631–0633 bezeichnet. Die Lokomotiven waren bis weit in die 1980er Jahre im Einsatz. Vorrangig wurden sie im schweren Güterzugdienst verwendet, aber auch im Personenzugdienst waren sie zu sehen. Die Lokomotiven VL 0632 und VL 0633 wurden 1988 an eine Bauzugfirma in Italien verkauft. Die VL 0631 wurde 1996 abgestellt. Die Lokomotiven entstanden nach der KHD DG 2000 BBM von 1956 und waren seinerzeit die größten Vorbautenlokomotiven mit Mittelführerstand in Deutschland. In den beiden Vorbauten war je eine Maschinenanlage untergebracht, die das jeweilige Drehgestell antrieben. Je nach Bedarf konnte mit zwei oder mit einem Motor gefahren werden. Sie waren mit zwei luftgekühlten Zwölfzylinder-Zweitakt-Dieselmotoren (Typ T 12 M 625) ausgerüstet, die ihre Leistung an ein Strömungsgetriebe von Voith abgaben. Der Dieselmotor war im Vorbau vorne angeordnet, das Strömungsgetriebe war in der Nähe des Führerhauses untergebracht. Von dort erfolgte die Kraftübertragung zur Drehgestellmitte. Über ein Zwischengetriebe wurden die beiden Radsätze über Gelenkwellen angetrieben. TECHNISCHE DATEN (bei Auslieferung): Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B'B' Länge über Puffer: 17.200 mm Drehzapfenabstand: 10.400 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.100 mm Treibraddurchmesser: 1.050 mm (neu) Leergewicht: 76.000 kg Dienstgewicht: 80.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Installierte Leistung: 2 × 588 kW (2 x 800 PS = 1.600 PS) Motorentyp: KHD T 12 M 625 Motorbauart: luftgekühlter 12-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor Nenndrehzahl: 750 U/min Getriebe: Voith L306r Leistungsübertragung: hydraulisch Kleinster bef. Halbmesser: 80 m Tankinhalt: 2.200 l Bremse: Indirekte Bremse Bauart Knorr
Armin Schwarz

Feldbahn Dampflok Nr.5 von Hersteller Jung Bauart Bnzt (Hidalgo) Baujahr 1935 und Diesellok (Deutz  OME 117 ) Bauart B-d Baujahr 1937, Fabrik-Nummer 21197; im Deutschen Dampflok-Museum Neuenmarkt-Wirsberg am 03.09.2011.
Feldbahn Dampflok Nr.5 von Hersteller Jung Bauart Bnzt (Hidalgo) Baujahr 1935 und Diesellok (Deutz "OME 117") Bauart B-d Baujahr 1937, Fabrik-Nummer 21197; im Deutschen Dampflok-Museum Neuenmarkt-Wirsberg am 03.09.2011.
Karl Sauerbrey

Die 1921 von der Gasmotoren-Fabrik Deutz AG unter Fabriknummer 4169 für die Miele & Cie. KG in Gütersloh gebaute Deutz C XIV R Rangierlok (heute Denkmallok) am 30.04.2022 beim Fensterbahnhof Westhofen (Ruhr). Aufnahme aus dem Zug heraus.
Die 1921 von der Gasmotoren-Fabrik Deutz AG unter Fabriknummer 4169 für die Miele & Cie. KG in Gütersloh gebaute Deutz C XIV R Rangierlok (heute Denkmallok) am 30.04.2022 beim Fensterbahnhof Westhofen (Ruhr). Aufnahme aus dem Zug heraus.
Armin Schwarz

Die zweiachsige Deutz 42845 vom Typ A4M 420 R der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. am 01.05.2022 auf dem Museumsareal in Norden, gleich neben dem Bahnhof Norden. 

Die Deutz A4M 420 R normalspurige Rangierlokomotive wurde 1943 von Deutz (KHD) in Köln-Deutz unter der Fabriknummer 42845 gebaut und an das Volkswagenwerk in die Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben geliefert. Wolfsburg trug bis zum Mai 1945 den Namen Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben. Im Jahr 1958 	ging die Lok ans VW Werk in Kassel-Baunatal und 1965 ins Werk Emden, als VW 884 587. Im Jahr 1973 	an die Rheinstahl Nordseewerke GmbH in Emden verkauft und fuhr dort als 6228, ab 1976 firmierte die Werft als Thyssen Nordseewerke GmbH. Seit dem 09.11.2001 befindet sich diese letzte Werklok der Nordseewerke bei der Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland, nachdem die Werft seit Sommer des Jahres auf Anlieferungen per Bahn wegen der gestiegenen Kosten verzichtete. Die Anschlussweiche von Emden Rbf aus wurde kurz darauf ausgebaut und der Bahnübergang schließlich asphaltiert.

Die Deutz A4M 220 R bzw. A4M 420 R war eine zweiachsige Diesellokomotive mit Stangenantrieb, die für den Rangierdienst konzipiert wurde. Insgesamt wurden 47 Lokomotiven von 1934 bis 1943 von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) gebaut, die bis in die 1990er Jahre im Einsatz waren.

Ab 1933 wurden die Lokomotiven im Baukastenprinzip mit Motoren mit stehenden Zylindern gefertigt. In der Lokbezeichnung ist die Bauart des Motors enthalten. Bei KHD A4M 420 R ergibt sich A = stehender Fahrzeugmotor, 4 = Zylinderzahl, M = Kühlungsart wassergekühlt, die folgende 4 ist die Bauform des Motors mit 20 Kolbenhub=20 cm. R ist eine Rangierlok. Die erste Lokomotive wurde 1934 mit einem Motor der Bauform 4 gefertigt. Daher wurde sie als KHD A4M 420 R bezeichnet. Später wurden parallel Lokomotiven mit dem Motor der Bauform 2 ausgestattet, die die Bezeichnung KHD A4M 220 R erhielten.

Die Lokomotiven waren wegen ihrer Leistung und Höchstgeschwindigkeit nur für untergeordnete Dienste geeignet. Sie wurden in deutschen Werken sowie auf Privatbahnen eingesetzt.

Die Lokomotiven besaßen einen Maschinenvorbau und ein dahinter befindliches Führerhaus. Die Kraftübertragung erfolgte durch Stangenantrieb, wobei die Blindwelle als Getriebeabgangswelle unter dem Führerhaus zwischen den Antriebsrädern gelagert war. Die Lokomotiven besaßen eine Treibstange und eine Kuppelstange sowie einen schnelllaufenden Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor von KHD, dem nach einer Einscheibentrockenkupplung ein 4-Gang-Wechselgetriebe mit Wendegetriebe folgte.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: 	KHD (Klöckner-Humboldt-Deutz)
Gebaute Anzahl: 47
Baujahre: 1934–1943
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Länge über Puffer: 6.920 mm
Länge: 5.100 mm
Höhe: 3.090 mm
Breite: 3.000 mm
Achsabstand: 2.500 mm
Dienstgewicht: 25.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h
Installierte Leistung: 82 kW (110 PS)
Treibraddurchmesser: 	850 mm
Motorbauart: KHD wassergekühlter 4-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor vom Typ  KHD A4M 220 bzw. 420
Nenndrehzahl: 900/min
Leistungsübertragung: mechanisch
Bremse: Indirekte Bremse Bauart Knorr
Die zweiachsige Deutz 42845 vom Typ A4M 420 R der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. am 01.05.2022 auf dem Museumsareal in Norden, gleich neben dem Bahnhof Norden. Die Deutz A4M 420 R normalspurige Rangierlokomotive wurde 1943 von Deutz (KHD) in Köln-Deutz unter der Fabriknummer 42845 gebaut und an das Volkswagenwerk in die Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben geliefert. Wolfsburg trug bis zum Mai 1945 den Namen Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben. Im Jahr 1958 ging die Lok ans VW Werk in Kassel-Baunatal und 1965 ins Werk Emden, als VW 884 587. Im Jahr 1973 an die Rheinstahl Nordseewerke GmbH in Emden verkauft und fuhr dort als 6228, ab 1976 firmierte die Werft als Thyssen Nordseewerke GmbH. Seit dem 09.11.2001 befindet sich diese letzte Werklok der Nordseewerke bei der Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland, nachdem die Werft seit Sommer des Jahres auf Anlieferungen per Bahn wegen der gestiegenen Kosten verzichtete. Die Anschlussweiche von Emden Rbf aus wurde kurz darauf ausgebaut und der Bahnübergang schließlich asphaltiert. Die Deutz A4M 220 R bzw. A4M 420 R war eine zweiachsige Diesellokomotive mit Stangenantrieb, die für den Rangierdienst konzipiert wurde. Insgesamt wurden 47 Lokomotiven von 1934 bis 1943 von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) gebaut, die bis in die 1990er Jahre im Einsatz waren. Ab 1933 wurden die Lokomotiven im Baukastenprinzip mit Motoren mit stehenden Zylindern gefertigt. In der Lokbezeichnung ist die Bauart des Motors enthalten. Bei KHD A4M 420 R ergibt sich A = stehender Fahrzeugmotor, 4 = Zylinderzahl, M = Kühlungsart wassergekühlt, die folgende 4 ist die Bauform des Motors mit 20 Kolbenhub=20 cm. R ist eine Rangierlok. Die erste Lokomotive wurde 1934 mit einem Motor der Bauform 4 gefertigt. Daher wurde sie als KHD A4M 420 R bezeichnet. Später wurden parallel Lokomotiven mit dem Motor der Bauform 2 ausgestattet, die die Bezeichnung KHD A4M 220 R erhielten. Die Lokomotiven waren wegen ihrer Leistung und Höchstgeschwindigkeit nur für untergeordnete Dienste geeignet. Sie wurden in deutschen Werken sowie auf Privatbahnen eingesetzt. Die Lokomotiven besaßen einen Maschinenvorbau und ein dahinter befindliches Führerhaus. Die Kraftübertragung erfolgte durch Stangenantrieb, wobei die Blindwelle als Getriebeabgangswelle unter dem Führerhaus zwischen den Antriebsrädern gelagert war. Die Lokomotiven besaßen eine Treibstange und eine Kuppelstange sowie einen schnelllaufenden Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor von KHD, dem nach einer Einscheibentrockenkupplung ein 4-Gang-Wechselgetriebe mit Wendegetriebe folgte. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: KHD (Klöckner-Humboldt-Deutz) Gebaute Anzahl: 47 Baujahre: 1934–1943 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B Länge über Puffer: 6.920 mm Länge: 5.100 mm Höhe: 3.090 mm Breite: 3.000 mm Achsabstand: 2.500 mm Dienstgewicht: 25.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h Installierte Leistung: 82 kW (110 PS) Treibraddurchmesser: 850 mm Motorbauart: KHD wassergekühlter 4-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor vom Typ KHD A4M 220 bzw. 420 Nenndrehzahl: 900/min Leistungsübertragung: mechanisch Bremse: Indirekte Bremse Bauart Knorr
Armin Schwarz

Die zweiachsige Deutz 42845 vom Typ A4M 420 R der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. am 01.05.2022 auf dem Museumsareal in Norden, gleich neben dem Bahnhof Norden. 

Die Deutz A4M 420 R normalspurige Rangierlokomotive wurde 1943 von Deutz (KHD) in Köln-Deutz unter der Fabriknummer 42845 gebaut und an das Volkswagenwerk in die Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben geliefert. Wolfsburg trug bis zum Mai 1945 den Namen Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben. Im Jahr 1958 	ging die Lok ans VW Werk in Kassel-Baunatal und 1965 ins Werk Emden, als VW 884 587. Im Jahr 1973 	an die Rheinstahl Nordseewerke GmbH in Emden verkauft und fuhr dort als 6228, ab 1976 firmierte die Werft als Thyssen Nordseewerke GmbH. Seit dem 09.11.2001 befindet sich diese letzte Werklok der Nordseewerke bei der Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland, nachdem die Werft seit Sommer des Jahres auf Anlieferungen per Bahn wegen der gestiegenen Kosten verzichtete. Die Anschlussweiche von Emden Rbf aus wurde kurz darauf ausgebaut und der Bahnübergang schließlich asphaltiert.

Die Deutz A4M 220 R bzw. A4M 420 R war eine zweiachsige Diesellokomotive mit Stangenantrieb, die für den Rangierdienst konzipiert wurde. Insgesamt wurden 47 Lokomotiven von 1934 bis 1943 von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) gebaut, die bis in die 1990er Jahre im Einsatz waren.

Ab 1933 wurden die Lokomotiven im Baukastenprinzip mit Motoren mit stehenden Zylindern gefertigt. In der Lokbezeichnung ist die Bauart des Motors enthalten. Bei KHD A4M 420 R ergibt sich A = stehender Fahrzeugmotor, 4 = Zylinderzahl, M = Kühlungsart wassergekühlt, die folgende 4 ist die Bauform des Motors mit 20 Kolbenhub=20 cm. R ist eine Rangierlok. Die erste Lokomotive wurde 1934 mit einem Motor der Bauform 4 gefertigt. Daher wurde sie als KHD A4M 420 R bezeichnet. Später wurden parallel Lokomotiven mit dem Motor der Bauform 2 ausgestattet, die die Bezeichnung KHD A4M 220 R erhielten.

Die Lokomotiven waren wegen ihrer Leistung und Höchstgeschwindigkeit nur für untergeordnete Dienste geeignet. Sie wurden in deutschen Werken sowie auf Privatbahnen eingesetzt.

Die Lokomotiven besaßen einen Maschinenvorbau und ein dahinter befindliches Führerhaus. Die Kraftübertragung erfolgte durch Stangenantrieb, wobei die Blindwelle als Getriebeabgangswelle unter dem Führerhaus zwischen den Antriebsrädern gelagert war. Die Lokomotiven besaßen eine Treibstange und eine Kuppelstange sowie einen schnelllaufenden Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor von KHD, dem nach einer Einscheibentrockenkupplung ein 4-Gang-Wechselgetriebe mit Wendegetriebe folgte.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: 	KHD (Klöckner-Humboldt-Deutz)
Gebaute Anzahl: 47
Baujahre: 1934–1943
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Länge über Puffer: 6.920 mm
Länge: 5.100 mm
Höhe: 3.090 mm
Breite: 3.000 mm
Achsabstand: 2.500 mm
Dienstgewicht: 25.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h
Installierte Leistung: 82 kW (110 PS)
Treibraddurchmesser: 	850 mm
Motorbauart: KHD wassergekühlter 4-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor vom Typ  KHD A4M 220 bzw. 420
Nenndrehzahl: 900/min
Leistungsübertragung: mechanisch
Bremse: Indirekte Bremse Bauart Knorr
Die zweiachsige Deutz 42845 vom Typ A4M 420 R der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. am 01.05.2022 auf dem Museumsareal in Norden, gleich neben dem Bahnhof Norden. Die Deutz A4M 420 R normalspurige Rangierlokomotive wurde 1943 von Deutz (KHD) in Köln-Deutz unter der Fabriknummer 42845 gebaut und an das Volkswagenwerk in die Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben geliefert. Wolfsburg trug bis zum Mai 1945 den Namen Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben. Im Jahr 1958 ging die Lok ans VW Werk in Kassel-Baunatal und 1965 ins Werk Emden, als VW 884 587. Im Jahr 1973 an die Rheinstahl Nordseewerke GmbH in Emden verkauft und fuhr dort als 6228, ab 1976 firmierte die Werft als Thyssen Nordseewerke GmbH. Seit dem 09.11.2001 befindet sich diese letzte Werklok der Nordseewerke bei der Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland, nachdem die Werft seit Sommer des Jahres auf Anlieferungen per Bahn wegen der gestiegenen Kosten verzichtete. Die Anschlussweiche von Emden Rbf aus wurde kurz darauf ausgebaut und der Bahnübergang schließlich asphaltiert. Die Deutz A4M 220 R bzw. A4M 420 R war eine zweiachsige Diesellokomotive mit Stangenantrieb, die für den Rangierdienst konzipiert wurde. Insgesamt wurden 47 Lokomotiven von 1934 bis 1943 von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) gebaut, die bis in die 1990er Jahre im Einsatz waren. Ab 1933 wurden die Lokomotiven im Baukastenprinzip mit Motoren mit stehenden Zylindern gefertigt. In der Lokbezeichnung ist die Bauart des Motors enthalten. Bei KHD A4M 420 R ergibt sich A = stehender Fahrzeugmotor, 4 = Zylinderzahl, M = Kühlungsart wassergekühlt, die folgende 4 ist die Bauform des Motors mit 20 Kolbenhub=20 cm. R ist eine Rangierlok. Die erste Lokomotive wurde 1934 mit einem Motor der Bauform 4 gefertigt. Daher wurde sie als KHD A4M 420 R bezeichnet. Später wurden parallel Lokomotiven mit dem Motor der Bauform 2 ausgestattet, die die Bezeichnung KHD A4M 220 R erhielten. Die Lokomotiven waren wegen ihrer Leistung und Höchstgeschwindigkeit nur für untergeordnete Dienste geeignet. Sie wurden in deutschen Werken sowie auf Privatbahnen eingesetzt. Die Lokomotiven besaßen einen Maschinenvorbau und ein dahinter befindliches Führerhaus. Die Kraftübertragung erfolgte durch Stangenantrieb, wobei die Blindwelle als Getriebeabgangswelle unter dem Führerhaus zwischen den Antriebsrädern gelagert war. Die Lokomotiven besaßen eine Treibstange und eine Kuppelstange sowie einen schnelllaufenden Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor von KHD, dem nach einer Einscheibentrockenkupplung ein 4-Gang-Wechselgetriebe mit Wendegetriebe folgte. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: KHD (Klöckner-Humboldt-Deutz) Gebaute Anzahl: 47 Baujahre: 1934–1943 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B Länge über Puffer: 6.920 mm Länge: 5.100 mm Höhe: 3.090 mm Breite: 3.000 mm Achsabstand: 2.500 mm Dienstgewicht: 25.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h Installierte Leistung: 82 kW (110 PS) Treibraddurchmesser: 850 mm Motorbauart: KHD wassergekühlter 4-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor vom Typ KHD A4M 220 bzw. 420 Nenndrehzahl: 900/min Leistungsübertragung: mechanisch Bremse: Indirekte Bremse Bauart Knorr
Armin Schwarz

Chiemeebahn Lok 22  Lisa  von Deutz als Aushilfe für die Dampflok, die sich im Ausbesserungswerk Meininge befindet, in Prien am 10.08.2019.
Chiemeebahn Lok 22 "Lisa" von Deutz als Aushilfe für die Dampflok, die sich im Ausbesserungswerk Meininge befindet, in Prien am 10.08.2019.
Karl Sauerbrey

KK 140.01  KHD Nr. 57788; 1964 der RAR Rent a Rail GmbH in Offingen am 02.08.2012.

Die Lok wurde von Deutz als 140 B gebaut als Bauart B dm mi 140 PS ud einem Gewwicht von 20 t. Die Höchstgeschwindigkeit ist 34 km/h. Zum Zeitpunkt des Fotos war die Lok bei Rent a Rail Eisenbahnservice AG  in Offingen.
KK 140.01 KHD Nr. 57788; 1964 der RAR Rent a Rail GmbH in Offingen am 02.08.2012. Die Lok wurde von Deutz als 140 B gebaut als Bauart B dm mi 140 PS ud einem Gewwicht von 20 t. Die Höchstgeschwindigkeit ist 34 km/h. Zum Zeitpunkt des Fotos war die Lok bei Rent a Rail Eisenbahnservice AG in Offingen.
Karl Sauerbrey

Schmalspurdieselloks Deutz DEV V 3,Nr. 55735, gebaut 1954 bei Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Werk Deutz, Köln-Deutz, der Museumsbahn Bruchhausen – Vilsen stehen im Bahnhofsvorfeld in Bruchhausen - Vilsen abgestellt. 15.09.2019 (Jeanny)
Schmalspurdieselloks Deutz DEV V 3,Nr. 55735, gebaut 1954 bei Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Werk Deutz, Köln-Deutz, der Museumsbahn Bruchhausen – Vilsen stehen im Bahnhofsvorfeld in Bruchhausen - Vilsen abgestellt. 15.09.2019 (Jeanny)
Hans und Jeanny De Rond

Eine 1913 von der Gasmotorenfabrik Deutz gebaute C XIV R (Fabriknummer 1246) Petroleum Lokomotive, am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. 

Nicht nur die Staatsbahnen auch private Firmen mit eigenem Eisenbahnbetrieb waren schon frühzeitig darauf bedacht, bedacht, einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb durchzuführen. Durch möglichst geringen Personaleinsatz und sparsame Fahrzeuge, die in Betrieb und Wartung günstiger waren als die üblichen Dampflokomotiven, konnten die Betriebskosten beträchtlich gesenkt werden. Allein der Vergleich der Aufrüstzeiten zwischen Dampflokomotiven  und  MotorIokomotiven zeigt die enormen Ersparnisse, die durch motorgetriebene Kleinloks erzielt werden konnten: Benötigte man für eine Dampflok noch mehrere Stunden, so waren Kleinloks schon nach 30 Minuten einsatzbereit und konnten zudem noch im Einmannbetrieb gefahren werden. Die Gasmotorenfabrik Deutz in Köln machte bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts erste Versuche, den Viertakt-Otto-Motor zum Antrieb von Lokomotiven zu verwenden

Der Einzylinder Motor der hier gezeigten Lokomotive mit großer Schwungmasse konnte sogar mit den verschiedensten flüssigen Brennstoffen, wie Benzol, Petroleum, Benzin oder Spiritus, betrieben werden. 

Die Lok besitzt als Besonderheit eine über den Fahrmotor angetriebene Seil-Spillanlage. Mit ihr konnten z.B. auf engen Fabrikhöfen Waggons per Seilzug im rechten Winkel auf kleine Waggondrehscheiben gezogen werden.

Ursprünglich im Jahr 1913 an die Dynamit AG vorm. Alfred Nobel & Co. in Schlebusch  bei Köln geliefert, wurde die hier gezeigte Lokomotive 1918 an die Firma Möhl & Co. in Köln-Dellbrück weiterverkauft.
Von dort gelangte sie 1969 als Spende in das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen der DGEG.  

TECHNISCHE DATEN:
Typ: C XIV R
Baujahr: 1913
Spurweite: 1.435 mm
Bauart:  B-bm
Dienstgewicht:  ca. 11 t
Geschwindigkeit:  5 bzw. 15 km/h je nach Übersetzung
Länge über Puffer:  6.000 mm
Treibraddurchmesser:  680 mm
Motor: 1 Zylindermotor mit 18 Liter Hubraum (Motor-Nr. 71354)
Leistung: 30 bis 40 PS
Eine 1913 von der Gasmotorenfabrik Deutz gebaute C XIV R (Fabriknummer 1246) Petroleum Lokomotive, am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. Nicht nur die Staatsbahnen auch private Firmen mit eigenem Eisenbahnbetrieb waren schon frühzeitig darauf bedacht, bedacht, einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb durchzuführen. Durch möglichst geringen Personaleinsatz und sparsame Fahrzeuge, die in Betrieb und Wartung günstiger waren als die üblichen Dampflokomotiven, konnten die Betriebskosten beträchtlich gesenkt werden. Allein der Vergleich der Aufrüstzeiten zwischen Dampflokomotiven und MotorIokomotiven zeigt die enormen Ersparnisse, die durch motorgetriebene Kleinloks erzielt werden konnten: Benötigte man für eine Dampflok noch mehrere Stunden, so waren Kleinloks schon nach 30 Minuten einsatzbereit und konnten zudem noch im Einmannbetrieb gefahren werden. Die Gasmotorenfabrik Deutz in Köln machte bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts erste Versuche, den Viertakt-Otto-Motor zum Antrieb von Lokomotiven zu verwenden Der Einzylinder Motor der hier gezeigten Lokomotive mit großer Schwungmasse konnte sogar mit den verschiedensten flüssigen Brennstoffen, wie Benzol, Petroleum, Benzin oder Spiritus, betrieben werden. Die Lok besitzt als Besonderheit eine über den Fahrmotor angetriebene Seil-Spillanlage. Mit ihr konnten z.B. auf engen Fabrikhöfen Waggons per Seilzug im rechten Winkel auf kleine Waggondrehscheiben gezogen werden. Ursprünglich im Jahr 1913 an die Dynamit AG vorm. Alfred Nobel & Co. in Schlebusch bei Köln geliefert, wurde die hier gezeigte Lokomotive 1918 an die Firma Möhl & Co. in Köln-Dellbrück weiterverkauft. Von dort gelangte sie 1969 als Spende in das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen der DGEG. TECHNISCHE DATEN: Typ: C XIV R Baujahr: 1913 Spurweite: 1.435 mm Bauart: B-bm Dienstgewicht: ca. 11 t Geschwindigkeit: 5 bzw. 15 km/h je nach Übersetzung Länge über Puffer: 6.000 mm Treibraddurchmesser: 680 mm Motor: 1 Zylindermotor mit 18 Liter Hubraum (Motor-Nr. 71354) Leistung: 30 bis 40 PS
Armin Schwarz

Lok 57499 der Chiemsee steht mit ihrem Zug an der DB Haltestelle in Prien am Chiemsee und wartet  die Einfahrt des Nächsten Zuges ab um diese Gäste an den Chiemsee zu fahren.  16.09.2018 (Hans)
Lok 57499 der Chiemsee steht mit ihrem Zug an der DB Haltestelle in Prien am Chiemsee und wartet die Einfahrt des Nächsten Zuges ab um diese Gäste an den Chiemsee zu fahren. 16.09.2018 (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

Die Deutz 56341 - eine DEUTZ  V6M 436 R Diesellokomotive, ehemals der Bundeswehr, am 06.05.2018 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr.

Die Lok wurde 1957 bei Deutz unter der Fabriknummer 56341 gebaut und an die Bundeswehr (Munitionsdepot Nord Löbbersted)  ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt und ging 2008 ans Militärhistorische Museum Dresden.

Nach Beseitigung der schwersten Kriegsschäden war die Klöckner-Humbold-Deutz AG als erste große deutsche Diesellokfabrik ab Anfang 1946 wieder fabrikationsfähig. Zunächst konzentrierte man sich auf die Fertigstellung bereits begonnener Fahrzeuge. Nach der Produktionsfreigabe durch die Besatzungsmächte begann man auch wieder mit Neuanfertigungen. Hierbei orientierte man sich weitgehend an der bewährten Wehrmachtslokomotive WR 360, die bis 1954 nahezu unverändert, ab 1952 als V6M536R mit gerundeten Formen und ab 1954 als V6M436R und V6M536R mit völlig neuem Aussehen des Aufbaus angeboten wurde. Bis 1960 konnte Deutz von diesen V 36-Nachbauten insgesamt 34 Stück verkaufen, eine davon ist die Lokomotive 56341 des ehemaligen Munitionsdepots Lübberstedt.

Der Typenreihe KHD V6M436 wurde die Versorgungsnummer 2210-12-120-5654 zugeordnet.

In der Erfolgsbilanz der Lokomotiv - Lieferanten für die Bundeswehr steht die KHD - Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Köln an erster Stelle, auch wenn es bei der KHD V6M 436 R in der 440 PS-Klasse bei diesem Einzelstück blieb. Im Rahmen der schon erwähnten Ausschreibung bot KHD 1956 eine V6M 436 R zum Stückpreis von DM 335.620,-- an. Die Auftragserteilung erfolgte im August 1956, der schon am 03.03.1957 die Auslieferung an das Munitionsdepot Lübberstedt folgte. Die Lokomotive ist seit der Inbetriebsetzung stets im MunDepot Lübberstedt im Einsatz gewesen. 

Nennenswerte Ausfälle der Lokomotive traten in den Jahren 1994 und 1998 jeweils durch Motorschäden auf. Aber auch hier gelang der MaK - Rahmenvertragswerkstatt Moers stets die Instandsetzung des Fahrzeuges, obwohl die entsprechenden Originalersatzteile nicht mehr verfügbar sind. Die letzten Hauptuntersuchungen wurden in den Jahren 1978, 1986 und 1993 in Moers durchgeführt. Infolge eines neuerlichen Motorschadens kam die Lok am 29.06.1998 in die Moerser Werkstatt, auch diesmal gelang es den Schaden zu beheben. Nach einem 16-monatigen Werkstattaufenthalt hat sie mit HU-Datum vom 21.10.1999 wieder den Weg zum Munitionsdepot Lübberstedt angetreten. Mit Fristablauf Oktober 2008 wurde die Maschine abgestellt und wegen der Schließung des Depots die Aussonderung vorbereitet. Das Militärhistorische Museum Dresden übernahm diesen technischen Zeitzeugen und übergab die Lok in die Spezialsammlung der WEF 44 508 e. V. in Westerburg. Am 23.12.2008 erreichte die Maschine den Erlebnisbahnhof Westerwald und kann seitdem von der Allgemeinheit besichtigt werden. Die Westerwälder Eisenbahnfreunde haben viele Mühen für die Erhaltung der Lokomotive auf sich genommen, schließlich ist sie das weltweit einzige noch betriebsfähige Exemplar

Quelle: http://www.bundeswehrloks.de/

Technik:
Die DEUTZ V6M 436 R ist eine dieselhydraulische, dreiachsige Starr-Rahmen-Lokomotive mit Endführerhaus. Die Kraftanlage besteht aus dem Deutz-6-Zylinder-Dieselmotor V6M 436 (360PS), der über eine elastische Kupplung das Flüssigkeitsgetriebe antreibt. Das verwendete Flüssigkeitsgetriebe ist ein Voith-Turbogetriebe der Type L 37U. Es besteht aus einem hydraulischen Drehmomentwandler und zwei hydraulischen Kupplungen mit selbsttätig wirkender Steuerung. Diesem Getriebe ist ein kombiniertes Stufen- und Wendegetriebe nachgeschaltet, in dem auch die Blindwelle gelagert ist. Von der Blindwelle aus werden die drei Radsätze mit Treib- und Kuppelstangen angetrieben.

Für das Starten des Motors, der mittels Druckluft angelassen wird, sind zwei Luftflaschen mit je 250 Litern Volumen vorhanden. Die Kühlanlage besteht aus dem Wasserkühler, dem Getriebeölkühler, dem Kühler für das Motorschmieröl und dem Lüfterrad. Die Lok besitzt außer der 6 - Klotz - Handspindelbremse eine durchgehende Druckluftbremse für Lokomotive und Zug sowie eine Druckluftzusatzbremse nur für die Lokomotive.

Die Beleuchtungsanlage der Lok wird aus einer Batterie gespeist, die durch eine ständig vom Motor angetriebene Lichtmaschine geladen wird. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 42 Tonnen und erreicht auf gerader horizontaler Strecke im Verschiebedienst eine Maximalgeschwindigkeit von 34 km/h, sowie im Streckendienst von 51 km/h. 

Technische Daten:
Typ:  V6M 436 R (Bauform 1954)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:   9.570 mm
Achsanzahl:  3 (C-dh)
Motor:  KHD wassergekühlter 6 Zylinder Reihenmotor
Mit 97,68 l Hubraum (vom Typ V6M 436 R)
Leistung: 360 PS bei 600 U/min
Getriebe: Voith-Turbo-Getriebe L 37 U
Antriebübertragung: s.o.
Dienstgewicht:  42 t
Höchstgeschwindigkeit: 51 km/h
Raddurchmesser  1.100 mm
Anfahrzugkraft  129,5 kN
Bremse:  Knorr Druckluftbremse
Die Deutz 56341 - eine DEUTZ V6M 436 R Diesellokomotive, ehemals der Bundeswehr, am 06.05.2018 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr. Die Lok wurde 1957 bei Deutz unter der Fabriknummer 56341 gebaut und an die Bundeswehr (Munitionsdepot Nord Löbbersted) ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt und ging 2008 ans Militärhistorische Museum Dresden. Nach Beseitigung der schwersten Kriegsschäden war die Klöckner-Humbold-Deutz AG als erste große deutsche Diesellokfabrik ab Anfang 1946 wieder fabrikationsfähig. Zunächst konzentrierte man sich auf die Fertigstellung bereits begonnener Fahrzeuge. Nach der Produktionsfreigabe durch die Besatzungsmächte begann man auch wieder mit Neuanfertigungen. Hierbei orientierte man sich weitgehend an der bewährten Wehrmachtslokomotive WR 360, die bis 1954 nahezu unverändert, ab 1952 als V6M536R mit gerundeten Formen und ab 1954 als V6M436R und V6M536R mit völlig neuem Aussehen des Aufbaus angeboten wurde. Bis 1960 konnte Deutz von diesen V 36-Nachbauten insgesamt 34 Stück verkaufen, eine davon ist die Lokomotive 56341 des ehemaligen Munitionsdepots Lübberstedt. Der Typenreihe KHD V6M436 wurde die Versorgungsnummer 2210-12-120-5654 zugeordnet. In der Erfolgsbilanz der Lokomotiv - Lieferanten für die Bundeswehr steht die KHD - Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Köln an erster Stelle, auch wenn es bei der KHD V6M 436 R in der 440 PS-Klasse bei diesem Einzelstück blieb. Im Rahmen der schon erwähnten Ausschreibung bot KHD 1956 eine V6M 436 R zum Stückpreis von DM 335.620,-- an. Die Auftragserteilung erfolgte im August 1956, der schon am 03.03.1957 die Auslieferung an das Munitionsdepot Lübberstedt folgte. Die Lokomotive ist seit der Inbetriebsetzung stets im MunDepot Lübberstedt im Einsatz gewesen. Nennenswerte Ausfälle der Lokomotive traten in den Jahren 1994 und 1998 jeweils durch Motorschäden auf. Aber auch hier gelang der MaK - Rahmenvertragswerkstatt Moers stets die Instandsetzung des Fahrzeuges, obwohl die entsprechenden Originalersatzteile nicht mehr verfügbar sind. Die letzten Hauptuntersuchungen wurden in den Jahren 1978, 1986 und 1993 in Moers durchgeführt. Infolge eines neuerlichen Motorschadens kam die Lok am 29.06.1998 in die Moerser Werkstatt, auch diesmal gelang es den Schaden zu beheben. Nach einem 16-monatigen Werkstattaufenthalt hat sie mit HU-Datum vom 21.10.1999 wieder den Weg zum Munitionsdepot Lübberstedt angetreten. Mit Fristablauf Oktober 2008 wurde die Maschine abgestellt und wegen der Schließung des Depots die Aussonderung vorbereitet. Das Militärhistorische Museum Dresden übernahm diesen technischen Zeitzeugen und übergab die Lok in die Spezialsammlung der WEF 44 508 e. V. in Westerburg. Am 23.12.2008 erreichte die Maschine den Erlebnisbahnhof Westerwald und kann seitdem von der Allgemeinheit besichtigt werden. Die Westerwälder Eisenbahnfreunde haben viele Mühen für die Erhaltung der Lokomotive auf sich genommen, schließlich ist sie das weltweit einzige noch betriebsfähige Exemplar Quelle: http://www.bundeswehrloks.de/ Technik: Die DEUTZ V6M 436 R ist eine dieselhydraulische, dreiachsige Starr-Rahmen-Lokomotive mit Endführerhaus. Die Kraftanlage besteht aus dem Deutz-6-Zylinder-Dieselmotor V6M 436 (360PS), der über eine elastische Kupplung das Flüssigkeitsgetriebe antreibt. Das verwendete Flüssigkeitsgetriebe ist ein Voith-Turbogetriebe der Type L 37U. Es besteht aus einem hydraulischen Drehmomentwandler und zwei hydraulischen Kupplungen mit selbsttätig wirkender Steuerung. Diesem Getriebe ist ein kombiniertes Stufen- und Wendegetriebe nachgeschaltet, in dem auch die Blindwelle gelagert ist. Von der Blindwelle aus werden die drei Radsätze mit Treib- und Kuppelstangen angetrieben. Für das Starten des Motors, der mittels Druckluft angelassen wird, sind zwei Luftflaschen mit je 250 Litern Volumen vorhanden. Die Kühlanlage besteht aus dem Wasserkühler, dem Getriebeölkühler, dem Kühler für das Motorschmieröl und dem Lüfterrad. Die Lok besitzt außer der 6 - Klotz - Handspindelbremse eine durchgehende Druckluftbremse für Lokomotive und Zug sowie eine Druckluftzusatzbremse nur für die Lokomotive. Die Beleuchtungsanlage der Lok wird aus einer Batterie gespeist, die durch eine ständig vom Motor angetriebene Lichtmaschine geladen wird. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 42 Tonnen und erreicht auf gerader horizontaler Strecke im Verschiebedienst eine Maximalgeschwindigkeit von 34 km/h, sowie im Streckendienst von 51 km/h. Technische Daten: Typ: V6M 436 R (Bauform 1954) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 9.570 mm Achsanzahl: 3 (C-dh) Motor: KHD wassergekühlter 6 Zylinder Reihenmotor Mit 97,68 l Hubraum (vom Typ V6M 436 R) Leistung: 360 PS bei 600 U/min Getriebe: Voith-Turbo-Getriebe L 37 U Antriebübertragung: s.o. Dienstgewicht: 42 t Höchstgeschwindigkeit: 51 km/h Raddurchmesser 1.100 mm Anfahrzugkraft 129,5 kN Bremse: Knorr Druckluftbremse
Armin Schwarz


Die Diesellok I-GEFER 99 83 9484 010-7 (IT RFI 270 366-4) der Gefer S.p.A, Roma, ex OHE 1500 73 „Soltau“ (Osthannoversche Eisenbahnen AG), eine von zwei gebauten Deutz DG 1500 BBM, abgestellt am 14.09.2017 bei Rho.

Die Lok wurde 1969 von Deutz unter der Fabriknummer 58250 gebaut und an die Osthannoversche Eisenbahnen AG als 1500 73 „Soltau“ geliefert, 2002 wurde sie nach Italien verkauft.

Die KHD DG 1500 BBM ist eine Vierachsige Diesellokomotive mit der Achsfolge Bo'Bo', von ihr wurden 2 Exemplare gebaut. Sie hat einen 12-Zylinder-Dieselmotore vom Typ KHD BAM12528 mit 1.500 PS Leistung.

Technische Daten_:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B'B'
Länge über Puffer: 13.500 mm
Dienstgewicht: 78 t
Höchstgeschwindigkeit: 	70 km/h
Installierte Leistung: 1.500 PS)
Die Diesellok I-GEFER 99 83 9484 010-7 (IT RFI 270 366-4) der Gefer S.p.A, Roma, ex OHE 1500 73 „Soltau“ (Osthannoversche Eisenbahnen AG), eine von zwei gebauten Deutz DG 1500 BBM, abgestellt am 14.09.2017 bei Rho. Die Lok wurde 1969 von Deutz unter der Fabriknummer 58250 gebaut und an die Osthannoversche Eisenbahnen AG als 1500 73 „Soltau“ geliefert, 2002 wurde sie nach Italien verkauft. Die KHD DG 1500 BBM ist eine Vierachsige Diesellokomotive mit der Achsfolge Bo'Bo', von ihr wurden 2 Exemplare gebaut. Sie hat einen 12-Zylinder-Dieselmotore vom Typ KHD BAM12528 mit 1.500 PS Leistung. Technische Daten_: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B'B' Länge über Puffer: 13.500 mm Dienstgewicht: 78 t Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Installierte Leistung: 1.500 PS)
Armin Schwarz


Die Denkmallok Deutz OMZ 117 R vom Eisenbahner Sportverein Deggendorf e. V. (ESV) am 10.07.2015 in Deggendorf. 
Aufnahme Friedel Rickes, Text und Bearbeitung Armin Schwarz.

Die kleine Rangierlok wurde 1941 von der Klöckner-Humboldt-Deutz AG in Köln unter der Fabriknummer 42824 für die Weser-Flugzeugbau GmbH in Bremen, als Lok 1, gebaut. Im Jahre 1953 kam sie dann zur Sünchinger Stärkefabrik GmbH in die Oberpfalz. Dort erhielt sie auch 1959 eine Remotorisierung mit einem Deutz-Motor A2L 514 und fuhr so bis zur Abstellung 1981. Die Aufstellung als Denkmal beim ESV - Eisenbahner-Sport-Verein e. V. in Deggendorf  erfolgte dann 1983.

Diese Lok gehört zur 1931/32 entstandenen OM-Reihe der Humboldt-Deutzmotoren AG in Köln, die nach 1938 als Klöckner-Humboldt-Deutz AG firmierte. Das O steht hierbei für die Motortypenreihe und das M für wassergekühlt. Weiterhin entnehmen wir der Deutz typischen Bauartbezeichnung dem Z die Anzahl von zwei Zylindern, der 1 die Entwicklungsstufe, der 17 den Kolbenhub in cm und dem R den Verwendungszweck als normalspurige Rangierlok. Von dem Typ OMZ 117 R wurden 117 Exemplare gebaut.

Charakteristisch für die OM-Reihe waren stehende Zweitaktmotoren, Viergang-Handhebel-Schaltgetriebe und Stangenantrieb. Geliefert wurden die OMZ117 R mit 7,9 und 10t Dienstgewicht.

TECHNISCHE DATEN der OMZ 117 R in ursprünglicher  Ausführung:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: B
Leitungsübertragung: Zahnräder und Kette auf eine Achse und Stangenantrieb
Länge über Puffer:  4.620 mm
Achsstand : 1.600 mm
größte Breite:  2.550 mm
größte Höhe über Schienenoberkante:  2.800 mm
Dienstgewicht:  10 t
Motor: wassergekühlter 2-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor vom Typ Deutz OMZ 117 
Leistung:  24 PS
Drehzahl: 700 U/min
Getriebe: mechanisches Deutz Vierganggetriebe
Geschwindigkeit: 2,5 bis 11 km/h
Baujahre: 1932 – 1942
Die Denkmallok Deutz OMZ 117 R vom Eisenbahner Sportverein Deggendorf e. V. (ESV) am 10.07.2015 in Deggendorf. Aufnahme Friedel Rickes, Text und Bearbeitung Armin Schwarz. Die kleine Rangierlok wurde 1941 von der Klöckner-Humboldt-Deutz AG in Köln unter der Fabriknummer 42824 für die Weser-Flugzeugbau GmbH in Bremen, als Lok 1, gebaut. Im Jahre 1953 kam sie dann zur Sünchinger Stärkefabrik GmbH in die Oberpfalz. Dort erhielt sie auch 1959 eine Remotorisierung mit einem Deutz-Motor A2L 514 und fuhr so bis zur Abstellung 1981. Die Aufstellung als Denkmal beim ESV - Eisenbahner-Sport-Verein e. V. in Deggendorf erfolgte dann 1983. Diese Lok gehört zur 1931/32 entstandenen OM-Reihe der Humboldt-Deutzmotoren AG in Köln, die nach 1938 als Klöckner-Humboldt-Deutz AG firmierte. Das O steht hierbei für die Motortypenreihe und das M für wassergekühlt. Weiterhin entnehmen wir der Deutz typischen Bauartbezeichnung dem Z die Anzahl von zwei Zylindern, der 1 die Entwicklungsstufe, der 17 den Kolbenhub in cm und dem R den Verwendungszweck als normalspurige Rangierlok. Von dem Typ OMZ 117 R wurden 117 Exemplare gebaut. Charakteristisch für die OM-Reihe waren stehende Zweitaktmotoren, Viergang-Handhebel-Schaltgetriebe und Stangenantrieb. Geliefert wurden die OMZ117 R mit 7,9 und 10t Dienstgewicht. TECHNISCHE DATEN der OMZ 117 R in ursprünglicher Ausführung: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B Leitungsübertragung: Zahnräder und Kette auf eine Achse und Stangenantrieb Länge über Puffer: 4.620 mm Achsstand : 1.600 mm größte Breite: 2.550 mm größte Höhe über Schienenoberkante: 2.800 mm Dienstgewicht: 10 t Motor: wassergekühlter 2-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor vom Typ Deutz OMZ 117 Leistung: 24 PS Drehzahl: 700 U/min Getriebe: mechanisches Deutz Vierganggetriebe Geschwindigkeit: 2,5 bis 11 km/h Baujahre: 1932 – 1942
Armin Schwarz

Deutschland / Dieselloks / Deutz, sonstige (div. Typen)

460  2 1200x847 Px, 30.03.2016


Von vorne:
Die Denkmallok Deutz OMZ 117 R vom Eisenbahner Sportverein Deggendorf e. V. (ESV) am 10.07.2015 in Deggendorf. 
Aufnahme Friedel Rickes, Text und Bearbeitung Armin Schwarz.

Die kleine Rangierlok wurde 1941 von der Klöckner-Humboldt-Deutz AG in Köln unter der Fabriknummer 42824 für die Weser-Flugzeugbau GmbH in Bremen, als Lok 1, gebaut. Im Jahre 1953 kam sie dann zur Sünchinger Stärkefabrik GmbH in die Oberpfalz. Dort erhielt sie auch 1959 eine Remotorisierung mit einem Deutz-Motor A2L 514 und fuhr so bis zur Abstellung 1981. Die Aufstellung als Denkmal beim ESV - Eisenbahner-Sport-Verein e. V. in Deggendorf  erfolgte dann 1983.

Diese Lok gehört zur 1931/32 entstandenen OM-Reihe der Humboldt-Deutzmotoren AG in Köln, die nach 1938 als Klöckner-Humboldt-Deutz AG firmierte. Das O steht hierbei für die Motortypenreihe und das M für wassergekühlt. Weiterhin entnehmen wir der Deutz typischen Bauartbezeichnung dem Z die Anzahl von zwei Zylindern, der 1 die Entwicklungsstufe, der 17 den Kolbenhub in cm und dem R den Verwendungszweck als normalspurige Rangierlok. Von dem Typ OMZ 117 R wurden 117 Exemplare gebaut.

Charakteristisch für die OM-Reihe waren stehende Zweitaktmotoren, Viergang-Handhebel-Schaltgetriebe und Stangenantrieb. Geliefert wurden die OMZ117 R mit 7,9 und 10t Dienstgewicht.

TECHNISCHE DATEN der OMZ 117 R in ursprünglicher  Ausführung:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: B
Leitungsübertragung: Zahnräder und Kette auf eine Achse und Stangenantrieb
Länge über Puffer:  4.620 mm
Achsstand : 1.600 mm
größte Breite:  2.550 mm
größte Höhe über Schienenoberkante:  2.800 mm
Dienstgewicht:  10 t
Motor: wassergekühlter 2-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor vom Typ Deutz OMZ 117 
Leistung:  24 PS
Drehzahl: 700 U/min
Getriebe: mechanisches Deutz Vierganggetriebe
Geschwindigkeit: 2,5 bis 11 km/h
Baujahre: 1932 – 1942
Von vorne: Die Denkmallok Deutz OMZ 117 R vom Eisenbahner Sportverein Deggendorf e. V. (ESV) am 10.07.2015 in Deggendorf. Aufnahme Friedel Rickes, Text und Bearbeitung Armin Schwarz. Die kleine Rangierlok wurde 1941 von der Klöckner-Humboldt-Deutz AG in Köln unter der Fabriknummer 42824 für die Weser-Flugzeugbau GmbH in Bremen, als Lok 1, gebaut. Im Jahre 1953 kam sie dann zur Sünchinger Stärkefabrik GmbH in die Oberpfalz. Dort erhielt sie auch 1959 eine Remotorisierung mit einem Deutz-Motor A2L 514 und fuhr so bis zur Abstellung 1981. Die Aufstellung als Denkmal beim ESV - Eisenbahner-Sport-Verein e. V. in Deggendorf erfolgte dann 1983. Diese Lok gehört zur 1931/32 entstandenen OM-Reihe der Humboldt-Deutzmotoren AG in Köln, die nach 1938 als Klöckner-Humboldt-Deutz AG firmierte. Das O steht hierbei für die Motortypenreihe und das M für wassergekühlt. Weiterhin entnehmen wir der Deutz typischen Bauartbezeichnung dem Z die Anzahl von zwei Zylindern, der 1 die Entwicklungsstufe, der 17 den Kolbenhub in cm und dem R den Verwendungszweck als normalspurige Rangierlok. Von dem Typ OMZ 117 R wurden 117 Exemplare gebaut. Charakteristisch für die OM-Reihe waren stehende Zweitaktmotoren, Viergang-Handhebel-Schaltgetriebe und Stangenantrieb. Geliefert wurden die OMZ117 R mit 7,9 und 10t Dienstgewicht. TECHNISCHE DATEN der OMZ 117 R in ursprünglicher Ausführung: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B Leitungsübertragung: Zahnräder und Kette auf eine Achse und Stangenantrieb Länge über Puffer: 4.620 mm Achsstand : 1.600 mm größte Breite: 2.550 mm größte Höhe über Schienenoberkante: 2.800 mm Dienstgewicht: 10 t Motor: wassergekühlter 2-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor vom Typ Deutz OMZ 117 Leistung: 24 PS Drehzahl: 700 U/min Getriebe: mechanisches Deutz Vierganggetriebe Geschwindigkeit: 2,5 bis 11 km/h Baujahre: 1932 – 1942
Armin Schwarz


Die ehemalige Werkslok vom der Hagener Zwiebackfabrik Carl Brandt, eine Deutz  vom Typ  A6M 517 R , steht am 07.06.2014 etwas versteckt im Lokschuppen vom Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die Lok war eigentlich 1944 für die Deutsche Reichsbahn als Kbf 5299 vorgesehen, die Bestellung wurde aber annulliert, so erfolgte 1946 die Auslieferung an Carl Brandt, Keks- und Zwiebackfabrik in Hagen-Haspe, wo sie bis 2001 war. Da die Firma dann aber die Produktions nach Thüringen verlagerte wurde sie in Hagen-Haspe überflüssig und kam zum Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die vorgesehene DRB-Bezeichnung sagt aus: K = Kleinlok b = Vergasermotor (Benzol/Benzin) f = Flüssigkeitsgetriebe  Der verbaute Deutz-Motor A6M 517 R ist aber ein Dieselmotor mit 122 PS.
Die ehemalige Werkslok vom der Hagener Zwiebackfabrik Carl Brandt, eine Deutz vom Typ A6M 517 R , steht am 07.06.2014 etwas versteckt im Lokschuppen vom Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Lok war eigentlich 1944 für die Deutsche Reichsbahn als Kbf 5299 vorgesehen, die Bestellung wurde aber annulliert, so erfolgte 1946 die Auslieferung an Carl Brandt, Keks- und Zwiebackfabrik in Hagen-Haspe, wo sie bis 2001 war. Da die Firma dann aber die Produktions nach Thüringen verlagerte wurde sie in Hagen-Haspe überflüssig und kam zum Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die vorgesehene DRB-Bezeichnung sagt aus: K = Kleinlok b = Vergasermotor (Benzol/Benzin) f = Flüssigkeitsgetriebe Der verbaute Deutz-Motor A6M 517 R ist aber ein Dieselmotor mit 122 PS.
Armin Schwarz


Lok 101 der SWB (Stadtwerke Bonn Verkehrs GmbH) mit Arbeitswagen am 11.04.2011 vor dem Betriebshof in Bonn-Beuel. Die Lok ist eine Deutz Typ A6M 517 R , Fabr.-Nr. 47164, Baujahr 1952, sie hat eine Leistung von 107 PS.
Einen freundlichen Gruß zurück.
Lok 101 der SWB (Stadtwerke Bonn Verkehrs GmbH) mit Arbeitswagen am 11.04.2011 vor dem Betriebshof in Bonn-Beuel. Die Lok ist eine Deutz Typ A6M 517 R , Fabr.-Nr. 47164, Baujahr 1952, sie hat eine Leistung von 107 PS. Einen freundlichen Gruß zurück.
Armin Schwarz

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