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Der Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB 1001, ein vierteiliger Solaris Tramino Leipzig (Solaris NGT10-XL, LVB Typ 39) erreicht am 11.06.2022, als Linie 2 nach Grünau-Süd, die Station Altes Messegelände. Wer kennt es nicht? - Das Doppel-M, das Logo der Leipziger Messe am Osttor der Alten Messe. Das doppelte M steht für MusterMesse. Die Alte Messe ist ein 50 Hektar großes Gelände, auf dem von 1920 bis 1991 die Ausstellungen der Technischen Messe im Rahmen der Leipziger Messe stattfanden. (zum Bild)

Armin Schwarz 23.6.2022 20:02
Danke Karl,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
LG Armin

Historisch und Moderne.... Der historischer zweiachsige Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB TW 1601, ex 1301 (1972 bis 1990), ein VVB LOWA Werdau ET 50, steht am 11.06.2022, als Sonder-Linie 27 nach Leutzsch, bei der Wendeschleife Naunhofer Straße, nahe dem Völkerschlachtendenkmal. Dahinter kommt gerade der LVB 1042, ein vierteiliger Solaris Tramino Leipzig (Solaris NGT10-XL, LVB Typ 39), als Linie 2 nach Grünau-Süd, durch die Wendeschleife. Der ET 50 Triebwagen 1601 wurde 1951 vom VVB LOWA in Werdau (Vereinigung Volkseigener Betriebe des Lokomotiv- und Waggonbaus der DDR) gebaut und war bis 1972 im Liniendienst im Einsatz. Unter der Typenbezeichnung ET/EB 50 stellte die VVB LOWA im Werk Werdau eine Serie von Trieb- und Beiwagen her, die an mehrere Straßenbahnbetriebe der Deutschen Demokratischen Republik geliefert wurden. 1954 übernahm der VEB Waggonbau Gotha die Produktion der Wagen und führte die Fertigung unter der Typenbezeichnung ET/EB 54 bis 1956 fort. Die Fahrzeuge stellten den ersten Straßenbahn-Einheitstypen der DDR dar und gelten als Vorläufer der ab 1957 konstruierten Gothawagen. Von den zweiachsigen Fahrzeugen wurden insgesamt 249 Trieb- sowie 438 Beiwagen hergestellt. Die Auslieferung erfolgte an fast alle Betriebe der DDR. Weitere Fahrzeuge wurden darüber hinaus in die Volksrepublik Polen und die Sowjetunion exportiert. Offiziell wurden die Fahrzeuge als ET 50 und EB 50 beziehungsweise ET 54 und EB 54 (Einheits-Triebwagen/Beiwagen Baujahr 1950). Diese Bezeichnung verwendeten auch die meisten Betriebe. In Leipzig wurden die Werdauer Triebwagen als Typ 30, die Gothaer als Typ 30a und die Beiwagen als Typ 62 bezeichnet. In Berlin liefen die Wagen gemäß dem BVG-Typenschlüssel als B 50 und B 51. Letztere wurden bereits vom Werk Gotha produziert und entsprachen im Aufbau den EB 54. Die Warschauer EB 50-Beiwagen waren als Typ P18 im Einsatz. Da sich beide Fahrzeugtypen nur geringfügig voneinander unterscheiden, ist auch häufig die gemeinsame Bezeichnung LOWA-Wagen zu finden. Technische Beschreibung: Laufgestell Die Triebwagen verfügen über ein Laufgestell, dessen Rahmen aus verschweißten Doppel-T-Trägern besteht. Die bei allen Spurweiten außengelagerten Radsätze werden in Achshaltern geführt, die Tragfedern sind unter den Achslagern angeordnet. Beide Radsätze werden von Fahrmotoren in Tatzlageranordnung angetrieben. Im Laufgestell sind außerdem die Einrichtungen für die mechanische und die Magnetschienenbremsen eingebaut. Der Wagenkasten stützt sich auf dem Laufgestell über Gummifederelemente ab, das Laufgestell seinerseits über Blatt- und zusätzliche Gummifedern auf den in Rollenlagern gelagerten Radsätzen. Bei den regelspurigen Fahrzeugen wirkt die Handbremse auf eine auf der Achswelle befestigte Bremsscheibe, die schmalspurigen Fahrzeugen sind hingegen klotzgebremst. Die Beiwagen verfügen über kein separates Laufgestell. Achsaufhängungen und Bremsen sind direkt am Bodenrahmen befestigt. Als Bremse dienen hier ein Solenoid sowie Handbremsen, die über Bremsscheiben auf die Achsen wirken. Wagenkasten Mit Ausnahme der Leipziger Wagen sind die Fahrzeuge durchweg als Zweirichtungsfahrzeuge konzipiert. Die Seitenwände sind aus geschweißten Abkantprofilen mit Holzverkleidung gefertigt, der Unterboden hingegen aus Walzprofilen. Die Verwendung unterschiedliche Profile hatte zur Folge, dass die Plattformen zum Absenken neigten und die Türholme rissen, was bei den ET/EB 54 überarbeitet wurde. Dadurch stieg ihre Leergewicht etwas. Das Tonnendach ist in Holzbauweise errichtet und hat an jedem Stirnende einen mittigen Liniennummernkasten sowie daneben je zwei Lüftungskiemen. Die geschlossenen Plattformen haben je Seite eine Doppelschiebetür. Dazwischen befinden sich vier Seitenfenster mit Lüftungsklappen im oberen Bereich. Der Fahrgastraum ist über schmale Trennwände ohne Türen von den Plattformen abgetrennt. Die Laufräder ragen in den Wageninnenraum hinein, die Ausschnitte sind mit Blech abgedeckt. Damit konnte der Wagenboden relativ niedrig ausgeführt werden.[7] Der Boden der Plattformen liegt noch etwas tiefer, der Übergang geschieht stufenlos durch Rampen. Im Innenraum sind bei den Trieb- und Beiwagen gleichermaßen 22 Sitzplätze in Abteilform eingebaut. Die Fahrerkabinen verfügen über einen fest eingebauten Fahrersitz, sie sind über eine verglaste Wand von der Plattform abgetrennt. Die Front- und Heckscheiben sind in der Regel einteilig ausgeführt und bieten eine gute Sicht die Strecke. Darüber sind Zielschilderkästen eingebaut. Bei den Beiwagen der Baujahre 1950/51 waren diese ebenfalls vorhanden, wurden jedoch nur anfangs genutzt. Bei regelspurigen Wagen ist der Wagenkasten um die Achslager ausgeschnitten, die Achslagergehäuse sind dadurch von außen sichtbar. Elektrische Ausrüstung Der Antrieb erfolgt über zwei Fahrmotoren des Einheitstyps EM 60/600 des LEW „Hans Beimler“ Hennigsdorf, die bei 600 Volt Gleichspannung eine Stundenleistung von 60 Kilowatt aufweisen. Die Fahrschalter des Typs STNfB 1 lieferte derselbe Hersteller. Die Magnetschienenbremse wird über einem eingebauten Vorwiderstand mit Fahrdrahtspannung gespeist. Die Beleuchtung der bis 1952 gebauten Wagen erfolgte mit Fahrleitungsspannung und in Reihe geschalteten Lampen, der Stromkreis setzte sich aus drei Lichtkreisen mit je fünf Glühlampen sowie zwei Heizkörpern mit 750 Watt Leistung zusammen. Bei den jüngeren Wagen ist eine Kleinspannungsanlage installiert, die eine von der Fahrdrahtspannung unabhängige Beleuchtung ermöglicht. Gleichzeitig wurde die Innenbeleuchtung auf Leuchtstoffröhren umgestellt. Die Bremssolenoide der Beiwagen werden über Verbindungen von der Widerstandsbremse der Triebwagen gespeist. An den Wagenenden befinden sich weitere Kontaktverbindungen zur Stromversorgung der Beiwagen. Bei den mit automatischer Scharfenbergkupplung ausgerüsteten Wagen sind diese bereits in die Kupplung integriert. Die Triebwagen sind mit einem Umformer zur Ladung der Batterien im Zug ausgerüstet. TECHNISCHE DATEN der ET 50: Spurweite: verschiedene (dieser für Leipzig 1.458 mm) Länge: 10.500 mm (Wagenkasten) Höhe: 2.990 mm (ET/EB 50) Breite: 2.180 mm Achsabstand: 3.000 mm Leergewicht: 12,5 t (ET 50) Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Stundenleistung: 2 × 60 kW Raddurchmesser: 760 mm (nei) Stromsystem: 600 V = Stromübertragung: Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren: 2 × EM 60/600 Sitzplätze: 22 Stehplätze: 60 (ET), bei 8 Pers./m²) Fußbodenhöhe: 690 mm (zum Bild)
Der Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB 1033, ein vierteiliger Solaris Tramino Leipzig (Solaris NGT10-XL, LVB Typ 39) verlässt am 11.06.2022, als Linie 4 nach Gohlis, die Station Leipzig, am Mückenschlösschen. Tramino ist die Bezeichnung einer Typenreihe von niederflurigen Straßenbahn-Gelenktriebwagen, der ursprünglich vom polnischen Omnibus-Hersteller Solaris Bus & Coach (SBC) entwickelt und vertrieben wurde. Im vierten Quartal 2018 wechselte die Produktlinie zur polnischen Stadler Rail Tochter der Stadler Polska. Seit 2020 werden die Triebwagen im Stadler Werk Siedlce gebaut. Der vollständig niederflurige Straßenbahn-Triebwagen in Multigelenk-Bauweise mit Fahrwerken ist für Längen zwischen 18,8 m (Dreiteiler) und 31,96 m (Fünfteiler) ausgelegt. Längere Varianten werden jedoch ebenso wie eine Ausführung mit Drehgestellen und 70 % Niederfluranteil angeboten. Für den deutschen Markt wurde ein Fahrzeugkonzept erarbeitet, das auf dem ehemaligen AEG-Wagen (später ADTranz) GT6N bzw. GT8N aufbaut und vollständig niederflurig ist. Diese Fahrzeuge wurden zunächst für Jena (Dreiteiler) und Braunschweig (Vierteiler), später auch für den polnischen Betrieb Olsztyn (Dreiteiler) hergestellt. Dagegen sind die Fahrzeuge für Leipzig als echte Drehgestellwagen mit 65 % Niederfluranteil (da Stufe über Triebdrehgestell) eine völlige Neuentwicklung für den polnischen Hersteller. Solaris hoffte, zukünftig mit Straßenbahnfahrzeugen den gleichen Umsatz wie mit Omnibussen zu erzielen. Zwar sind die zu erwartenden Stückzahlen niedriger, dafür aber die Kosten pro Einheit höher. Am 26. März 2015 bestellten die Leipziger Verkehrsbetriebe fünf Vorserienfahrzeuge mit einer Kaufoption von 36 weiteren Einheiten in den nächsten fünf Jahren. Das erste zehnachsige Fahrzeug wurde am 21. Dezember 2016 in Leipzig angeliefert. Die vierteiligen Gelenktriebwagen mit fünf Drehgestellen (davon vier Triebdrehgestelle) sind 2,3 Meter breit und knapp 38 Meter lang. Sie erhielten die -Straßenbahn-Typenbezeichnung 39. Die Endwagen laufen auf je zwei Triebdrehgestellen, das fünfte ist ein Jakobsdrehgestell unter dem Gelenk zwischen beiden Mittelteilen, die zweite Seite der Mittelteile stützt sich jeweils auf einen Endwagen ab. Ein Fahrzeug kann bis zu 220 Fahrgäste befördern, davon 75 auf Sitzplätzen. Die gesamte Bestellung beläuft sich auf ein Volumen von rund 120 Mio. Euro, wovon 50-%-Förderung vom Freistaat Sachsen kommen. Für jede Einheit sollen zwei modernisierte Tatra-Triebwagen der Typen T4D-M1/2 ausgemustert werden. Als Einsatzgebiet der Neufahrzeuge gelten zunächst die Linien, auf denen bislang hauptsächlich Wagen des Typs NGT8 (Bj. 1994–1998), die vom Fassungsvermögen nicht mehr ausreichen, oder Niederflur-Tatra-Großzüge mit ähnlicher Kapazität eingesetzt werden. Die Straßenbahn Leipzig ist das Straßenbahnsystem der Stadt Leipzig und wird von den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) betrieben. Zusammen mit der S-Bahn Mitteldeutschland bildet es das Rückgrat des Leipziger Nahverkehrs. Mit 13 Linien gehört es zu den größten in Deutschland. Mit 1.458 mm verfügt es außerdem über die breiteste Spurweite deutscher Straßenbahnen. Das Stromsystem ist z.Z. noch 600 V = (DC) Oberleitung, soll in Zukunft auf 750 V DC umgestellt werden. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.458 mm Achsformel: Bo'Bo'+(2´)+ Bo'Bo' Bauart: Einrichtungs-Triebwagen Gesamtlänge: 37.630 mm Höhe: 3.498 mm (über eingezogenen Stromabnehmer( Breite: 2.300 mm Drehzapfenabstände: 5.800 mm / 8.755 mm / 8.755 mm / 5.800 mm Achsstand Drehgestell: Anzahl der Wagenkastenteile : 4 Anzahl der Triebfahrwerke: 4 Anzahl der Lauffahrwerke: 1 (Jakobsdrehgestell) Raddurchmesser: 600 mm (neu) / 510 mm (abgenutzt) Eigengewicht: 55.160 kg Minimaler horizontaler Kurvenradius: 17 m Fußbodenhöhe über Schienenoberkante: 590 mm Niederfluranteil: 65% Sitzplätze: 75 Stehplätze: 145 (4 Personen/m²) Anzahl der Rollstuhlplätze: 1 (+1) Anzahl Einfachtüren (Breite 800 mm): 2 Anzahl Doppeltüren (Breite 1500 mm): 4 Netzspannung: 600/750 V Anzahl und Leistung der Fahrmotoren: 8x85 kW Fahrmotoren: asynchron Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Klimaanlage Fahrgastraum: Ja Soll-Fahrzeuglebensdauer: 32 Jahre Quellen: Solaris und wikipedia (zum Bild)

Armin Schwarz 14.6.2022 17:45
Hallo Karl,
danke, es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Die wunderschöne Hilde der DB Gebrauchtzug (Miete oder kaufe misch).... Die 111 074-1 „Hilde“ (91 80 6111 074-1 D-DB) ist am 31.05.2022 im Hauptbahnhof Münster (Westf.) abgestellt. Die Lok wurde 1977 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19832 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 6.6.2022 18:23
Geld und Platz müsste man haben...
(Auch wenn mir die Farbgebung nicht so gut gefällt).
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 6.6.2022 21:31
Ja, Geld und Platz müsste man haben...Das habe ich bei so mancher Lok auch schon gedacht (auch hier). Oder wir sollten ein EVU gründen, erstmal mieten geht ja auch, aber trotz allen braucht man dann Personal und Aufträge mit etwas Gewinn.....
Liebe Grüße
Armin

Armin Schwarz 10.6.2022 18:49
Hallo Karl,
ja es ist etwas übertrieben, wobei wenn ich ehrlich bin hat sie mir Vorort gut gefallen, aber über Geschmack kann man streiten. Diese Farbgebung soll wohl an den DB-Touristikzug "Paradiesvogel", die 103 220-0, erinnern. Zudem soll die Lok wohl auch auffallen und werben für die DB Gebrauchtzug „Miete oder kaufe misch“.
Liebe Grüße
Armin

Werbungplakat für das "Quer-durchs-Land-Ticket" der Deutschen Bahn, gesehen am 29.12.2013 im Hbf Frankfurt am Main. (zum Bild)

Armin Schwarz 8.6.2022 16:27
Im Juni, Juli und August 2022, kann man es mit dem 9-Euro-Ticket sogar für gerademal für 9 Euro/Person im Monat machen.

Der MOB DZe 6/6 2002 ist mit eine Leermaterialzug kurz vor Blonay schon fast an seinem Ziel angekommen. Der Zug, inklusive der DZe 6/6 2002 wird das diesjährige "Festival Suisse de la Vapeur 2022 / Schweizer Dampffestival 2022" der Blonay-Chamby Bahn eröffnen. 4. Juni 2022 (zum Bild)

Armin Schwarz 5.6.2022 18:48
Hier ist er ja nun gut ausgeleuchtet, auch ein tolles Bild.
Aber wie ich an dem Gras erkennen kann. fehlt Euch auch etwas Wasser von oben.
Liebe Grüße, frohe Pfingsten und weiterhin ein gutes Festival
Armin

Stefan Wohlfahrt 6.6.2022 18:25
Hallo Armin,
viel Wasser fehlt eigentlich nicht, aber man solle (so jedenfalls meine Meinung) nicht erst kurz vor knapp das Grass mähen, dass es verdorrt, sondern etwas früher, dass es wieder spiessen kann.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 6.6.2022 21:26
Ich hatte es mir schon fast so gedacht....Dann können wir ja froh sein das überhaupt gemäht wurde, sonst wäre hier ja viel verdeckt worden.
Ja es ist auch meine Meinung, frühzeitig und mehrmals mähen ist besser und das Gras wird zudem dichter.
Liebe Grüße
Armin






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