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RABe 526 (Stadler GTW, elektrisch) Fotos

54 Bilder
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Thurbo GTW unterwegs bei Ermattigen.
23. April 2017
Thurbo GTW unterwegs bei Ermattigen. 23. April 2017
Stefan Wohlfahrt

Zwei Thurbo GTW erreichten Berlingen. 
23. April 2017
Zwei Thurbo GTW erreichten Berlingen. 23. April 2017
Stefan Wohlfahrt

Thurbo 746-3 treft am 24 März 2017 in Olten ein.
Thurbo 746-3 treft am 24 März 2017 in Olten ein.
Leon schrijvers

729-2 Der Thurbo GTW 526 729-5 als S22 erreicht auf seiner Fahrt von Singen nach Jestetten den Halt Bietingen.
18. Juni 2016
729-2 Der Thurbo GTW 526 729-5 als S22 erreicht auf seiner Fahrt von Singen nach Jestetten den Halt Bietingen. 18. Juni 2016
Stefan Wohlfahrt

Zwischen Neuhausen und Schloss Laufen am Rheinfall überquert der Thurbo GTW RABe 526 763-8 den Rhein und die Kantonsgrenze (SH/ZH). 
18. Juni 2016
Zwischen Neuhausen und Schloss Laufen am Rheinfall überquert der Thurbo GTW RABe 526 763-8 den Rhein und die Kantonsgrenze (SH/ZH). 18. Juni 2016
Stefan Wohlfahrt

Der Thurbo GTW RABe 526 762-0 hat als S33 unterwegs von Schaffhausen nach Winterthur den Halt Schloss Laufen am Rheinfall erreicht.
18. Juni 2016
Der Thurbo GTW RABe 526 762-0 hat als S33 unterwegs von Schaffhausen nach Winterthur den Halt Schloss Laufen am Rheinfall erreicht. 18. Juni 2016
Stefan Wohlfahrt

Der elektrische Gelenktriebwagen GTW 2/6 - RABe 526 729-9 (RABe 94 85 7526 729-9 CH THB) der Thurbo AG erreicht am 17.06.2016 bald den Hp Bietingen. 
Er fährt als S 22 die Verbindung Singen - Schaffhausen - Neuhausen - Jestetten.
Der elektrische Gelenktriebwagen GTW 2/6 - RABe 526 729-9 (RABe 94 85 7526 729-9 CH THB) der Thurbo AG erreicht am 17.06.2016 bald den Hp Bietingen. Er fährt als S 22 die Verbindung Singen - Schaffhausen - Neuhausen - Jestetten.
Armin Schwarz


Einfahrt des Stadler ET GTW 2/6 - RABe 526 762-0 (RABe 94 85 7526 762-0 CH THB) der Thurbo AG, als S 33 (Schaffhausen - Winterthur) am 18.06.2016 im Bf Schaffhausen.
Einfahrt des Stadler ET GTW 2/6 - RABe 526 762-0 (RABe 94 85 7526 762-0 CH THB) der Thurbo AG, als S 33 (Schaffhausen - Winterthur) am 18.06.2016 im Bf Schaffhausen.
Armin Schwarz


Innenraum von dem Stadler ET GTW 2/6 - RABe 526 762-0 (RABe 94 85 7526 762-0 CH THB) der Thurbo AG am 18.06.2016 im Bf Schaffhausen. 

Man achte auch aufs das eingerahmte Beiwerk ;-)
Innenraum von dem Stadler ET GTW 2/6 - RABe 526 762-0 (RABe 94 85 7526 762-0 CH THB) der Thurbo AG am 18.06.2016 im Bf Schaffhausen. Man achte auch aufs das eingerahmte Beiwerk ;-)
Armin Schwarz


Innenraum von dem Stadler ET GTW 2/6 - RABe 526 762-0 (RABe 94 85 7526 762-0 CH THB) der Thurbo AG am 18.06.2016 im Bf Schaffhausen.
Innenraum von dem Stadler ET GTW 2/6 - RABe 526 762-0 (RABe 94 85 7526 762-0 CH THB) der Thurbo AG am 18.06.2016 im Bf Schaffhausen.
Armin Schwarz


Antriebsmodul (Antriebscontainer) von dem Stadler ET GTW 2/6 - RABe 526 762-0 (RABe 94 85 7526 762-0 CH THB) der Thurbo AG am 18.06.2016 im Bf Schaffhausen, mit  STADLER  - Werbung.
Antriebsmodul (Antriebscontainer) von dem Stadler ET GTW 2/6 - RABe 526 762-0 (RABe 94 85 7526 762-0 CH THB) der Thurbo AG am 18.06.2016 im Bf Schaffhausen, mit "STADLER" - Werbung.
Armin Schwarz


Der Stadler ET GTW 2/6 - RABe 526 762-0 (RABe 94 85 7526 762-0 CH THB) der Thurbo AG, fährt am  18.06.2016 vom Hp Schloss Laufen am Rheinfall, als S 33 (Schaffhausen - Winterthur), weiter in Richtung Winterthur.
Der Stadler ET GTW 2/6 - RABe 526 762-0 (RABe 94 85 7526 762-0 CH THB) der Thurbo AG, fährt am 18.06.2016 vom Hp Schloss Laufen am Rheinfall, als S 33 (Schaffhausen - Winterthur), weiter in Richtung Winterthur.
Armin Schwarz

Ein GTW RABe 526 erreicht als S 22 nach Jestetten den Halt Bietingen.
17. Juni 2016
Ein GTW RABe 526 erreicht als S 22 nach Jestetten den Halt Bietingen. 17. Juni 2016
Stefan Wohlfahrt

. Eine etwas andere Sicht auf die Haltestelle Bietingen mit einem einfahrenden Stadler GTW 526 der THURBO AG. 13.09.2012 (Jeanny)
. Eine etwas andere Sicht auf die Haltestelle Bietingen mit einem einfahrenden Stadler GTW 526 der THURBO AG. 13.09.2012 (Jeanny)
Hans und Jeanny De Rond

. Ein Stadler GTW 526 der Thurbo AG fährt am 13.09.2012 durch Bietingen. Der Zug hat erst vor kurzem deutschen Boden erreicht, bei der Ortschaft im Hintergrund handelt es sich um das schweizerische Thayngen. (Hans)
. Ein Stadler GTW 526 der Thurbo AG fährt am 13.09.2012 durch Bietingen. Der Zug hat erst vor kurzem deutschen Boden erreicht, bei der Ortschaft im Hintergrund handelt es sich um das schweizerische Thayngen. (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

SBB: RABe 526 GTW von Stadler Rail als R nach Solothurn in Sonceboz Sombeval am 26. Mai 2016.
Foto: Walter Ruetsch
SBB: RABe 526 GTW von Stadler Rail als R nach Solothurn in Sonceboz Sombeval am 26. Mai 2016. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

SBB: RE nach Biel mit dem  RABe 526 Stadler GTW 280 ehemals RM/BLS im Berner-Jura am 19. April 2016.
Foto: Walter Ruetsch
SBB: RE nach Biel mit dem RABe 526 Stadler GTW 280 ehemals RM/BLS im Berner-Jura am 19. April 2016. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

SBB: Regionalzug nach Biel mit einem RABe 526 Stadler GTW bei Court im Berner Jura am 7. September 2015.
Foto: Walter Ruetsch
SBB: Regionalzug nach Biel mit einem RABe 526 Stadler GTW bei Court im Berner Jura am 7. September 2015. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch


Nachtschwärmereien -  Zwei gekuppelte elektrische Triebzüge vom Typ Stadler GTW 2/8 - RABe 526 262 und RABe 526 285 (NVR-Nummern 94 85 7526 262 - 1 CH - BLS und 94 85 7526  285 - 2 CH - BLS) der BLS AG, ex Regionalverkehr Mittelland - RM (seit 2013 nun SBB) stehen am 29.09.2012 im Bahnhof Luzern, als S6 nach Wolhusen, bereit.

Der GTW für die RM (ab 2006 zur BLS und ab 2013 zur SBB) ist die erste elektrische Version der 3. Generation mit erhöhter Antriebsleistung und Einzelachsansteuerung. Durch die Anwendung modernster Antriebstechnik ermöglicht es einen Einsatz im strengen S-Bahn Bern Verkehr, sowie auf der Steilstrecke Solothurn – Moutier.

Von diesen elektrischen Triebzügen wurden 6 Stück als GTW 2/6 (wie u.a. der RABe 526 262) und 7 Stück als GTW 2/8 von Stadler in den Jahren 2003 und 2004 für den Regionalverkehr Mittelland (RM) gebaut und geliefert. Die 6 GTW 2/6 wurden 2009/2010 zu GTW 2/8 umgebaut (verlängert um eine Einheit).

Technische Merkmale
• Breite Einstiegtüren mit großzügigen Einstiegsplattformen
• Schiebetritt für Bahnsteige tiefer als 550 mm
• Mehrzweckraum mit attraktiven Stehplätzen
• Behindertenfreundliche geschlossene WC-Anlage
• Wagenkasten aus Aluminiumstrangpressprofilen
• GFK-Front mit automatischer Kupplung
• Ergonomisch gestalteter Führerstand
• Traktionsmittelteil mit 1.000 mm Durchgangsbreite für Fahrgäste
• Luftgefederte Drehgestelle
• Elektrische Ausrüstung mit modernster IGBT-Technologie
• Vollabgefederter Antrieb mit fremdbelüfteten Drehstrom-
Asynchronmotoren
• Vielfachsteuerung bis 4 Fahrzeuge möglich

Technische Daten:
Anzahl der Fahrzeuge: 13
Bezeichnung:  RABe 526 260 - 265 und 280 - 286
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: 2’ Bo 2’ 2’
Länge über Kupplung: 53.537 mm
Fahrzeugbreite:  3.000 mm
Fahrzeughöhe:  3.850 mm
Einstiegbreite: 1.350 mm
Sitzplätze: 1. Kl. 15 (2/2 Sitzanordnung) / 2. Kl. 148 (2/3 Sitzanordnung)
Dienstgewicht:  84 t
Drehgestellachsstand: 2.100 mm (Trieb- und Laufdrehgestell)
Triebraddurchmesser (neu):  860 mm 
Laufraddurchmesser (neu): 750 mm
Dauerleistung am Rad: 700 kW 
Max Leistung am Rad: 1.100 kW
Anfahrzugskraft: 80 kN
Max. Beschleunigung: 0.74 m/s2
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Stromsystem:  15 kV, 16,7 Hz AC
Nachtschwärmereien - Zwei gekuppelte elektrische Triebzüge vom Typ Stadler GTW 2/8 - RABe 526 262 und RABe 526 285 (NVR-Nummern 94 85 7526 262 - 1 CH - BLS und 94 85 7526 285 - 2 CH - BLS) der BLS AG, ex Regionalverkehr Mittelland - RM (seit 2013 nun SBB) stehen am 29.09.2012 im Bahnhof Luzern, als S6 nach Wolhusen, bereit. Der GTW für die RM (ab 2006 zur BLS und ab 2013 zur SBB) ist die erste elektrische Version der 3. Generation mit erhöhter Antriebsleistung und Einzelachsansteuerung. Durch die Anwendung modernster Antriebstechnik ermöglicht es einen Einsatz im strengen S-Bahn Bern Verkehr, sowie auf der Steilstrecke Solothurn – Moutier. Von diesen elektrischen Triebzügen wurden 6 Stück als GTW 2/6 (wie u.a. der RABe 526 262) und 7 Stück als GTW 2/8 von Stadler in den Jahren 2003 und 2004 für den Regionalverkehr Mittelland (RM) gebaut und geliefert. Die 6 GTW 2/6 wurden 2009/2010 zu GTW 2/8 umgebaut (verlängert um eine Einheit). Technische Merkmale • Breite Einstiegtüren mit großzügigen Einstiegsplattformen • Schiebetritt für Bahnsteige tiefer als 550 mm • Mehrzweckraum mit attraktiven Stehplätzen • Behindertenfreundliche geschlossene WC-Anlage • Wagenkasten aus Aluminiumstrangpressprofilen • GFK-Front mit automatischer Kupplung • Ergonomisch gestalteter Führerstand • Traktionsmittelteil mit 1.000 mm Durchgangsbreite für Fahrgäste • Luftgefederte Drehgestelle • Elektrische Ausrüstung mit modernster IGBT-Technologie • Vollabgefederter Antrieb mit fremdbelüfteten Drehstrom- Asynchronmotoren • Vielfachsteuerung bis 4 Fahrzeuge möglich Technische Daten: Anzahl der Fahrzeuge: 13 Bezeichnung: RABe 526 260 - 265 und 280 - 286 Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: 2’ Bo 2’ 2’ Länge über Kupplung: 53.537 mm Fahrzeugbreite: 3.000 mm Fahrzeughöhe: 3.850 mm Einstiegbreite: 1.350 mm Sitzplätze: 1. Kl. 15 (2/2 Sitzanordnung) / 2. Kl. 148 (2/3 Sitzanordnung) Dienstgewicht: 84 t Drehgestellachsstand: 2.100 mm (Trieb- und Laufdrehgestell) Triebraddurchmesser (neu): 860 mm Laufraddurchmesser (neu): 750 mm Dauerleistung am Rad: 700 kW Max Leistung am Rad: 1.100 kW Anfahrzugskraft: 80 kN Max. Beschleunigung: 0.74 m/s2 Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz AC
Armin Schwarz


Innenraum von dem  Stadler GTW 2/8 - RABe 526 285 der BLS AG, ex Regionalverkehr Mittelland - RM (seit 2013 nun SBB) am 29.09.2012 im Bahnhof Luzern.
Innenraum von dem Stadler GTW 2/8 - RABe 526 285 der BLS AG, ex Regionalverkehr Mittelland - RM (seit 2013 nun SBB) am 29.09.2012 im Bahnhof Luzern.
Armin Schwarz


Nachtschwärmereien -  Zwei gekuppelte elektrische Triebzüge vom Typ Stadler GTW 2/8 - RABe 526 262 und RABe 526 285 (NVR-Nummern 94 85 7526 262 - 1 CH - BLS und 94 85 7526  285 - 2 CH - BLS) der BLS AG, ex Regionalverkehr Mittelland - RM (seit 2013 nun SBB) stehen am 29.09.2012 im Bahnhof Luzern, als S6 nach Wolhusen, bereit.

Der GTW für die RM (ab 2006 zur BLS und ab 2013 zur SBB) ist die erste elektrische Version der 3. Generation mit erhöhter Antriebsleistung und Einzelachsansteuerung. Durch die Anwendung modernster Antriebstechnik ermöglicht es einen Einsatz im strengen S-Bahn Bern Verkehr, sowie auf der Steilstrecke Solothurn – Moutier.

Von diesen elektrischen Triebzügen wurden 6 Stück als GTW 2/6 (wie u.a. der RABe 526 262) und 7 Stück als GTW 2/8 von Stadler in den Jahren 2003 und 2004 für den Regionalverkehr Mittelland (RM) gebaut und geliefert. Die 6 GTW 2/6 wurden 2009/2010 zu GTW 2/8 umgebaut (verlängert um eine Einheit).

Die Entstehung und Geschichte des GTW:
Die schweizerische Biel-Täuffelen-Ins-Bahn wollte neue Triebwagen beschaffen, die keine schweren Bauteile im Dachbereich hatten. Stadler entwickelte daraufhin einen Triebwagen, in dem die Antriebselemente in einem separaten Antriebsmodul zusammengefasst waren. 1995 wurde ein erster Prototyp in Normalspur präsentiert, im April 1996 wurden Probefahrten in der Schweiz unternommen. Noch 1996 setzte die Mittelthurgaubahn drei Prototypen des Dieseltriebzugs GTW 2/6 ein. Für den deutschen Markt wurde ein Konsortium mit Alusuisse, SLM, AEG und DWA Bautzen gegründet. Dieses Konsortium war bei der DB-Ausschreibung zunächst nicht erfolgreich; erst als die Hessische Landesbahn dreißig Triebwagen geordert hatte, bestellte auch die DB insgesamt 66 Triebwagen. Durch verschiedene Firmenübernahmen fielen die Partner des Konsortiums aber in der Folge aus, so dass Stadler seit 2000 für den GTW allein verantwortlich ist. Auch die ersten elektrischen Triebwagen gingen an die MThB, sie waren 1996 bestellt worden.

Die zweite Generation der GTW 2/6 wurde ab 2000 ausgeliefert. Die Triebzüge hatten erstmals einen Kopf aus glasfaserverstärktem Kunststoff.

Für die dritte Generation wurde die Nase noch einmal überarbeitet, die eigentliche Veränderung lag aber in der erhöhten Leistung und heraufgesetzter Höchstgeschwindigkeit. Die dieselelektrische Variante DMU-2 hatte nun zwei statt vormals einen Dieselmotor, die elektrische Variante 700–800 kW statt zuvor 520 kW.

Die vierte Generation berücksichtigt die seit 2008 gültigen EU-Crashnormen. Hier war eine schnelle Entwicklung gefordert, da die Einhaltung dieser Norm die Voraussetzung der Aufträge aus den Niederlanden von Arriva und Veolia war.

Ausführung:
GTW ist eigentlich eine ganze Fahrzeugfamilie, die sich nicht nur äußerlich in verschiedenen Kopfdesigns von eckig bis stromlinienförmig unterscheidet und in verschiedenen Zusammenstellungen und Antriebsvarianten lieferbar ist, sondern auch in verschiedenen Spurweiten, sowie als Zahnradbahnfahrzeug. Die Grundversion ist der GTW 2/6, ein UIC-konformes Vollbahnfahrzeug. 2/6 heißt 2 von 6 Achsen angetrieben. Der GTW 2/6 mit dieselelektrischem Antrieb wird von der Deutschen Bahn als Baureihe 646 geführt.

Das Grundkonzept ist hierbei eher unkonventionell: Ein mittiges Antriebsmodul, auch Antriebscontainer genannt und an seinen beiden Achsen angetrieben, bewegt das Fahrzeug. Zwei leicht gebaute Endmodule mit je einem Drehgestell stützen sich auf das Antriebsmodul, was ein günstiges Traktionsgewicht bewirkt. Zugleich zeigt sich jedoch das für Leichttriebwagen typische Problem der erhöhten Gleitneigung beim Bremsen an Achsen mit geringer Radsatzlast auf zum Beispiel durch Laub verschmutzten Gleisen, welches auch durch die Gleitschutzregler nicht völlig abgefangen werden kann. Außerdem bewirkt der sehr kompakte Aufbau des Antriebsmoduls eine zum Teil unzureichende Kühlung der Maschinenanlage an heißen Sommertagen, sodass die Leistung automatisch abgeregelt wird und die erforderlichen Fahrleistungen nicht erreicht werden können. 

Es ergibt sich eine sehr gute Raumausnutzung der Endmodule, nur ist das Fahrzeug durch das Antriebsmodul in zwei Hälften geteilt und der Gang durch den Antriebscontainer nicht barrierefrei passierbar. Die Endmodule sind mit herkömmlicher Zug- und Stoßvorrichtung oder mit Mittelpufferkupplung lieferbar, dabei können Fahrzeuge mit automatischer Kupplung auch Hilfspuffer erhalten, um Schäden bei der Berührung mit Fahrzeugen mit Regelpuffern zu vermeiden. Außer über den Drehgestellen und an den aufgestützten Enden sind sie niederflurig ausgeführt (über 65 % Niederfluranteil). Alle von einem modernen Nahverkehrswagen erwarteten Komfortmerkmale wie Klimaanlage, Mehrzweckraum, Vakuumtoilette (in behindertengerechtem Waschraum), Fahrgastinformationssystem sind vorgesehen. Der Platz des Triebfahrzeugführers ist mittig angeordnet, als Besonderheit ist jedoch zu erwähnen, dass bei einigen Fahrzeugen Fahr-/Bremshebel und PZB-Taster so angeordnet sind, dass sie mit der linken Hand bedient werden müssen.

Es sind dieselelektrische Antriebsmodule mit 550 kW oder (seit 2003) mit zweimal 375 = 750 kW Leistung erhältlich, außerdem elektrische Antriebsmodule mit 600 kW bis 1.100 kW Leistung. Alle Antriebsmodule arbeiten mit IGBT-Pulswechselrichtern. Als spezielle Eigenschaft sind die Hilfsbetriebe im Hauptumrichter integriert. Die Umrichteranlage stammt von ABB und wird am Standort Turgi (Schweiz) gefertigt.

Durch Einfügen eines Mittelwagens (ebenfalls nur mit einem Drehgestell) auf einer Seite des Antriebsmoduls kann der GTW 2/6 zum GTW 2/8 ausgebaut werden. Statt des Mittelwagens kann aber auch ein weiteres Antriebsmodul eingefügt werden. Zwischen den beiden Modulen wird dann entweder eine achslose Fahrgastzelle eingehängt (GTW 4/8) oder es werden zwei GTW 2/6 miteinander verbunden, während zwei Führerstände wegfallen (GTW 4/12). Für betriebliche Flexibilität können bis zu vier GTW gleicher Bauart in Mehrfachtraktion gefahren oder ein antriebsloser Steuerwagen (Achsformel 2'2') angekuppelt werden, der einem Endwagen ähnelt.
Nachtschwärmereien - Zwei gekuppelte elektrische Triebzüge vom Typ Stadler GTW 2/8 - RABe 526 262 und RABe 526 285 (NVR-Nummern 94 85 7526 262 - 1 CH - BLS und 94 85 7526 285 - 2 CH - BLS) der BLS AG, ex Regionalverkehr Mittelland - RM (seit 2013 nun SBB) stehen am 29.09.2012 im Bahnhof Luzern, als S6 nach Wolhusen, bereit. Der GTW für die RM (ab 2006 zur BLS und ab 2013 zur SBB) ist die erste elektrische Version der 3. Generation mit erhöhter Antriebsleistung und Einzelachsansteuerung. Durch die Anwendung modernster Antriebstechnik ermöglicht es einen Einsatz im strengen S-Bahn Bern Verkehr, sowie auf der Steilstrecke Solothurn – Moutier. Von diesen elektrischen Triebzügen wurden 6 Stück als GTW 2/6 (wie u.a. der RABe 526 262) und 7 Stück als GTW 2/8 von Stadler in den Jahren 2003 und 2004 für den Regionalverkehr Mittelland (RM) gebaut und geliefert. Die 6 GTW 2/6 wurden 2009/2010 zu GTW 2/8 umgebaut (verlängert um eine Einheit). Die Entstehung und Geschichte des GTW: Die schweizerische Biel-Täuffelen-Ins-Bahn wollte neue Triebwagen beschaffen, die keine schweren Bauteile im Dachbereich hatten. Stadler entwickelte daraufhin einen Triebwagen, in dem die Antriebselemente in einem separaten Antriebsmodul zusammengefasst waren. 1995 wurde ein erster Prototyp in Normalspur präsentiert, im April 1996 wurden Probefahrten in der Schweiz unternommen. Noch 1996 setzte die Mittelthurgaubahn drei Prototypen des Dieseltriebzugs GTW 2/6 ein. Für den deutschen Markt wurde ein Konsortium mit Alusuisse, SLM, AEG und DWA Bautzen gegründet. Dieses Konsortium war bei der DB-Ausschreibung zunächst nicht erfolgreich; erst als die Hessische Landesbahn dreißig Triebwagen geordert hatte, bestellte auch die DB insgesamt 66 Triebwagen. Durch verschiedene Firmenübernahmen fielen die Partner des Konsortiums aber in der Folge aus, so dass Stadler seit 2000 für den GTW allein verantwortlich ist. Auch die ersten elektrischen Triebwagen gingen an die MThB, sie waren 1996 bestellt worden. Die zweite Generation der GTW 2/6 wurde ab 2000 ausgeliefert. Die Triebzüge hatten erstmals einen Kopf aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Für die dritte Generation wurde die Nase noch einmal überarbeitet, die eigentliche Veränderung lag aber in der erhöhten Leistung und heraufgesetzter Höchstgeschwindigkeit. Die dieselelektrische Variante DMU-2 hatte nun zwei statt vormals einen Dieselmotor, die elektrische Variante 700–800 kW statt zuvor 520 kW. Die vierte Generation berücksichtigt die seit 2008 gültigen EU-Crashnormen. Hier war eine schnelle Entwicklung gefordert, da die Einhaltung dieser Norm die Voraussetzung der Aufträge aus den Niederlanden von Arriva und Veolia war. Ausführung: GTW ist eigentlich eine ganze Fahrzeugfamilie, die sich nicht nur äußerlich in verschiedenen Kopfdesigns von eckig bis stromlinienförmig unterscheidet und in verschiedenen Zusammenstellungen und Antriebsvarianten lieferbar ist, sondern auch in verschiedenen Spurweiten, sowie als Zahnradbahnfahrzeug. Die Grundversion ist der GTW 2/6, ein UIC-konformes Vollbahnfahrzeug. 2/6 heißt 2 von 6 Achsen angetrieben. Der GTW 2/6 mit dieselelektrischem Antrieb wird von der Deutschen Bahn als Baureihe 646 geführt. Das Grundkonzept ist hierbei eher unkonventionell: Ein mittiges Antriebsmodul, auch Antriebscontainer genannt und an seinen beiden Achsen angetrieben, bewegt das Fahrzeug. Zwei leicht gebaute Endmodule mit je einem Drehgestell stützen sich auf das Antriebsmodul, was ein günstiges Traktionsgewicht bewirkt. Zugleich zeigt sich jedoch das für Leichttriebwagen typische Problem der erhöhten Gleitneigung beim Bremsen an Achsen mit geringer Radsatzlast auf zum Beispiel durch Laub verschmutzten Gleisen, welches auch durch die Gleitschutzregler nicht völlig abgefangen werden kann. Außerdem bewirkt der sehr kompakte Aufbau des Antriebsmoduls eine zum Teil unzureichende Kühlung der Maschinenanlage an heißen Sommertagen, sodass die Leistung automatisch abgeregelt wird und die erforderlichen Fahrleistungen nicht erreicht werden können. Es ergibt sich eine sehr gute Raumausnutzung der Endmodule, nur ist das Fahrzeug durch das Antriebsmodul in zwei Hälften geteilt und der Gang durch den Antriebscontainer nicht barrierefrei passierbar. Die Endmodule sind mit herkömmlicher Zug- und Stoßvorrichtung oder mit Mittelpufferkupplung lieferbar, dabei können Fahrzeuge mit automatischer Kupplung auch Hilfspuffer erhalten, um Schäden bei der Berührung mit Fahrzeugen mit Regelpuffern zu vermeiden. Außer über den Drehgestellen und an den aufgestützten Enden sind sie niederflurig ausgeführt (über 65 % Niederfluranteil). Alle von einem modernen Nahverkehrswagen erwarteten Komfortmerkmale wie Klimaanlage, Mehrzweckraum, Vakuumtoilette (in behindertengerechtem Waschraum), Fahrgastinformationssystem sind vorgesehen. Der Platz des Triebfahrzeugführers ist mittig angeordnet, als Besonderheit ist jedoch zu erwähnen, dass bei einigen Fahrzeugen Fahr-/Bremshebel und PZB-Taster so angeordnet sind, dass sie mit der linken Hand bedient werden müssen. Es sind dieselelektrische Antriebsmodule mit 550 kW oder (seit 2003) mit zweimal 375 = 750 kW Leistung erhältlich, außerdem elektrische Antriebsmodule mit 600 kW bis 1.100 kW Leistung. Alle Antriebsmodule arbeiten mit IGBT-Pulswechselrichtern. Als spezielle Eigenschaft sind die Hilfsbetriebe im Hauptumrichter integriert. Die Umrichteranlage stammt von ABB und wird am Standort Turgi (Schweiz) gefertigt. Durch Einfügen eines Mittelwagens (ebenfalls nur mit einem Drehgestell) auf einer Seite des Antriebsmoduls kann der GTW 2/6 zum GTW 2/8 ausgebaut werden. Statt des Mittelwagens kann aber auch ein weiteres Antriebsmodul eingefügt werden. Zwischen den beiden Modulen wird dann entweder eine achslose Fahrgastzelle eingehängt (GTW 4/8) oder es werden zwei GTW 2/6 miteinander verbunden, während zwei Führerstände wegfallen (GTW 4/12). Für betriebliche Flexibilität können bis zu vier GTW gleicher Bauart in Mehrfachtraktion gefahren oder ein antriebsloser Steuerwagen (Achsformel 2'2') angekuppelt werden, der einem Endwagen ähnelt.
Armin Schwarz

SBB: Zwei Tage nach Weihnachten ist in Solothurn der erste Schnee am Morgen des 27. Dezember 2014 gefallen. Der stark von der Stilllegung gefährdete Regionalzug Solothurn-Moutier-Sonceboz-Sombeval mit dem GTW RABe 261 ex BLS/RM bei der Einfahrt in den Bahnhof Solothurn-West. Im Hintergrund zu erkennen gibt es der krumme Turm. Dieser Turm selbst war eine wesentliche Stärkung der mittelalterlichen Befestigungsanlage.
Foto: Walter Ruetsch
SBB: Zwei Tage nach Weihnachten ist in Solothurn der erste Schnee am Morgen des 27. Dezember 2014 gefallen. Der stark von der Stilllegung gefährdete Regionalzug Solothurn-Moutier-Sonceboz-Sombeval mit dem GTW RABe 261 ex BLS/RM bei der Einfahrt in den Bahnhof Solothurn-West. Im Hintergrund zu erkennen gibt es der krumme Turm. Dieser Turm selbst war eine wesentliche Stärkung der mittelalterlichen Befestigungsanlage. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

SBB: Zwei Tage nach Weihnachten ist in Solothurn der erste Schnee am Morgen des 27. Dezember 2014 gefallen. Dank einer Zugsverspätung kam es auf dem Bahnhof Solothurn-West zu einer ausserordentlichen Zugskreuzung zwischen dem von der Stilllegung stark gefährdeten Regionalzug Solothurn-Moutier-Sonceboz-Sombeval mit GTW RABe 261 ex BLS/RM und dem IR Biel-Konstanz mit Re 460 097-9.
Foto: Walter Ruetsch
SBB: Zwei Tage nach Weihnachten ist in Solothurn der erste Schnee am Morgen des 27. Dezember 2014 gefallen. Dank einer Zugsverspätung kam es auf dem Bahnhof Solothurn-West zu einer ausserordentlichen Zugskreuzung zwischen dem von der Stilllegung stark gefährdeten Regionalzug Solothurn-Moutier-Sonceboz-Sombeval mit GTW RABe 261 ex BLS/RM und dem IR Biel-Konstanz mit Re 460 097-9. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

SBB/BLS: Der ehemaligen SMB-Linie von Solothurn nach Moutier droht erneut das Aus. Nach den Sommerferien wird das Bundesamt für Verkehr (BAV) mit den Kantonen Solothurn und Bern über die Zukunft der Bahn sprechen. Diese Diskussion ausgelöst haben erstens der sehr tiefe Kostendeckungsgrad von lediglich 22 Prozent sowie die dringende Sanierung des Weissensteintunnels  für 170 Millionen Franken. Die frühere SMB wurde bereits mehrmals Tod gesagt. Bereits im Jahre 1996 setzten sich die von der Stillegung der Bahn bedrohten Regionen auf beiden Seiten des Juras erfolgreich für den Erhalt der Bahn ein. Vielleicht werden bald keine roten SBB-GTW'S mehr durch den 3'700 m langen Weissensteintunnel rattern wie am 24. Mai 2014.
Foto: Walter Ruetsch
SBB/BLS: Der ehemaligen SMB-Linie von Solothurn nach Moutier droht erneut das Aus. Nach den Sommerferien wird das Bundesamt für Verkehr (BAV) mit den Kantonen Solothurn und Bern über die Zukunft der Bahn sprechen. Diese Diskussion ausgelöst haben erstens der sehr tiefe Kostendeckungsgrad von lediglich 22 Prozent sowie die dringende Sanierung des Weissensteintunnels für 170 Millionen Franken. Die frühere SMB wurde bereits mehrmals Tod gesagt. Bereits im Jahre 1996 setzten sich die von der Stillegung der Bahn bedrohten Regionen auf beiden Seiten des Juras erfolgreich für den Erhalt der Bahn ein. Vielleicht werden bald keine roten SBB-GTW'S mehr durch den 3'700 m langen Weissensteintunnel rattern wie am 24. Mai 2014. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

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