Ex-RaiLioN, ex-DB Cargo, heute WFL 232 901 steht am 18 September 2016 ins Bw Berlin-Schöneweide während die Offener Tur Tage der Berliner Eisenbahnfreunde. Leon Schrijvers
Ex-RaiLioN, ex-DB Cargo, heute WFL 232 901 steht am 18 September 2016 ins Bw Berlin-Schöneweide während die Offener Tur Tage der Berliner Eisenbahnfreunde. Leon Schrijvers
Ex-RaiLioN, ex-DB Cargo, heute WFL 232 901 steht am 18 September 2016 ins Bw Berlin-Schöneweide während die Offener Tur Tage der Berliner Eisenbahnfreunde. Leon Schrijvers
WFL 114 006 schiebt am 14 Februari 2022 drr 1. von drei Ersatzzüge in Duisburg Hbf ein. Dieses gastspiel von WFL dauert nür noch bis den 18.Februari 2022. Leon schrijvers
Einfach eine Schönheit....
Die 18 201 (ex DR 18 201 ex DR 02 0201-0) der Dampf Plus steht am 24.08.2013 im Dampflokwerk Meiningen (DLW).
Sie ist, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 182,5 km/h, die schnellste betriebsfähige Dampflokomotive der Welt. Sie hat mit 2,3 m Durchmesser mächtig große Treibräder. Zudem ist sie ein Unikat, diese Lok gab und gibt es nur einmal auf der Welt.
Die Schnellzuglokomotive mit der Nummer 18 201 der Deutschen Reichsbahn entstand 1960 bis 1961 im Reichsbahnausbesserungswerk Meiningen aus Teilen der Henschel-Wegmann-Zug-Lokomotive 61 002, dem Schlepptender der 44 468 und Teilen der H 45 024 und einer Lokomotive der DR-Baureihe 41. Sie war eine der schnellsten betriebsfähigen Dampflokomotiven der Welt.
Die Motive für den Umbau waren zum einen, dass die bereits seit Jahren abgestellte 61 002 als Einzelstück kaum im Plandienst zu gebrauchen war, zum anderen, dass die VES-M Halle dringend Schnellfahrlokomotiven für eine Geschwindigkeit von mindestens 160 km/h benötigte, um Probefahrten mit für den Export bestimmten Reisezugwagen der einheimischen Waggonbau-Industrie durchzuführen. Mit ihren 2.300 mm großen Treibrädern bot sich die 1939 bei Henschel & Sohn gebaute 61 002 für einen solchen Umbau an. Der Umbau war von dem Leiter der Fahrzeugversuchsanstalt Halle Max Baumberg initiiert worden.
Von der 61 002 wurde der vordere Rahmenteil (Barrenrahmen) und das Trieb- und Fahrwerk bis zur dritten Kuppelachse übernommen. Der Rahmen für das hintere Bisselgestell, der hintere Kuppelkasten sowie die Außenzylinder stammten von der misslungenen Hochdrucklokomotive H 45 024. Der hintere Rahmen wurde in Anlehnung an den Rahmen der H 45 024 neu als Blechrahmen konstruiert und an den vorderen Barrenrahmen angeschweißt. Der Rahmen der H 45 024 konnte nicht verwendet werden, da dessen Wangenstärke von 100 mm nicht zu den 80 mm des Barrenrahmens der 61 002 passte.
Der Innenzylinder wurde durch eine Neukonstruktion ersetzt. Der Ersatz der Zylinder war notwendig, da die ursprüngliche Dampfmaschine der Baureihe 61 einen Druck von 20 bar erforderte, passende Kessel aber wegen Material- und Unterhaltungsproblemen keine ausreichende Lebensdauer erreichten. Als Dampferzeuger kam der Neubaukessel 39 E zum Einsatz, welcher auch in den Baureihen 03, 22 und 41 Verwendung fand. Der Tender war zuvor mit der 44 468 gelaufen. Die Lok erhielt auch, wie zu dieser Zeit üblich, einen Giesl-Ejektor.
Um die Maschine wieder unter Dampf zu setzen, gründeten der Unternehmer Christian Goldschagg und der Musiker Axel Zwingenberger zunächst die Initiative Rettet die 18 201 und anschließend die Dampf-Plus GmbH. Mit dem Geld dieser Firma wurde die Lok im Dampflokwerk Meiningen vollständig aufgearbeitet und am 4. April 2002 den Investoren übergeben. Dampf-Plus hatte als Geldgeber in diesem Zusammenhang mit dem DB Museum einen Kooperationsvertrag geschlossen, um die Investitionssumme durch Nutzungsrechte an der Lok mittels Vermarktungskonzepten gewinnbringend wieder einzuspielen und am Erhalt der 18 201 maßgeblich mitzuwirken. In der Folge kam es zu einem Streit über die Wahrung der Vertragsinhalte mit der Deutschen Bahn AG, wobei es auch darum ging, dass aus Sicherheitsgründen nur DB-Stammpersonal die Lokomotive bedienen durfte. Im März 2004 wurden die Kooperationsverträge endgültig aufgehoben, wobei die DB weiterhin auf ihr Recht der Personalgestellung pochte. Ab dem 28. Februar 2004 war Dampf-Plus Eigentümer der Lokomotive und versuchte in der Folge, die Lokomotive wieder zu verkaufen, um die Verluste des Unternehmens zu kompensieren.
Zwischen dem 30. April 2002 und dem 10. Juli 2005 war die traditionell in Grün lackierte Maschine in einer roten Sonderlackierung RAL 3003 (Rubinrot) unterwegs, die der Modellbahnhersteller Roco für diesen Zeitraum gesponsert hatte. Nach dieser Vermarktungskampagne erhielt 18 201 eine chromoxidgrüne Färbung RAL 6020.
Nach der Aufarbeitung war die unter Denkmalschutz stehende Lokomotive bis zum 30. April 2012 im Ringlokschuppen des ehemaligen Bahnbetriebswerks Nossen untergebracht und wurde danach in Wittenberg stationiert.
Von 2010 bis 2015 war sie durch die Deutsche Museums-Eisenbahn im nationalen Fahrzeugeinstellungsregister angemeldet. Seit 2015 ist die Lokomotive durch die Sonderzugveranstaltungen in Chemnitz registriert. Im Jahr 2005 ging die Lokomotive in das Privateigentum von Christian Goldschagg über, nachdem die Dampf-Plus GmbH die eigenständige Vermarktung aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben musste. Goldschagg hat nach der Übernahme alle Mitarbeiter der Dampf-Plus GmbH entlassen, um die Lokomotive direkt über seinen Münchener Mietservice zu vermarkten.
Ende 2018 liefen bei der denkmalgeschützten Lok 18 201 sämtliche Fristen an Fahrwerk und Kessel nach acht Jahren seit der letzten Hauptuntersuchung aus. Am 1. September fand noch eine große Abschiedsfahrt statt. Die Lokomotive wurde zunächst unzugänglich in einem Lokschuppen Wittenberg konserviert abgestellt. Am 14. August 2019 wurde die 18 201 wegen Geschäftsaufgabe der Dampf-Plus GmbH an die WFL GmbH & Co. KG, Potsdam verkauft. Der neue Eigentümer WFL hat im November 2019 die Lokomotive in das AW Neustrelitz zur Erledigung von Teilgewerken unter anderem an der Bremsanlagen von Lok und Tender im Rahmen der notwendigen gesetzlichen Hauptuntersuchung zur Wiederinbetriebnahme überführen lassen. Im September 2020 kehrte sie aus dem AW Neustrelitz in ihr Heimat-BW Nossen zurück, wo nun die weiteren Arbeiten der Hauptuntersuchung zur Erlangung der neuen Zulassung im Streckendienst durchgeführt werden. Nach erfolgreicher Zulassung für den Betriebsdienst steht die Lokomotive für Sonderfahrten wieder zur Verfügung.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: 2’C1’
Gattung: S 36.20
Länge über Puffer: 25.145 mm
Leergewicht: 102,5 t
Dienstgewicht: 113,6 t
Dienstgewicht mit Tender: 186,8 t (mit vollen Vorräten)
Höchstgeschwindigkeit: 182,5 km/h
Indizierte Leistung: 1.581 kW
Anfahrzugkraft: ca. 147 kN
Treibraddurchmesser: 2.300 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.100 mm
Laufraddurchmesser hinten: 1.250 mm
Zylinderanzahl: 3
Zylinderdurchmesser: 520 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 16,3 bar
Anzahl der Heizrohre: 112
Anzahl der Rauchrohre: 36
Heizrohrlänge: 5.700 mm
Rostfläche: 4,23 m²
Strahlungsheizfläche: 21,3 m²
Rohrheizfläche: 185 m²
Überhitzerfläche: 83,80 m²
Verdampfungsheizfläche: 206,30 m²
Tender: 2'2' T 34 + Zusatztender
Wasservorrat: 34,0 m³
Brennstoffvorrat: 13,5 m³ (Schwer-Öl)
Zugheizung: Dampf
Armin Schwarz
Die „Ludmilla“ 233 527-2 (92 80 1233 527-2 D-WFL) der WFL - Wedler Franz Logistik GmbH & Co. KG (Potsdam) fährt am 03.12.2021 mit einem Schotterzug durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Siegen.
Die Ludmilla bzw. V 300 wurde 1977 von LTS (Luhanskyj Teplowosobudiwnyj Sawod , auch bekannt als Lokomotivfabrik Lugansk (ehemals Woroschilowgrad) unter der Fabriknummer 0762 gebaut und als DR 132 527-3 an die Deutsche Reichsbahn (DR) geliefert. Zum 01.01.1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 233 527-2 und zum 01.01.1994 dann in DB 233 527-2. Im Jahre 2015 wurde sie bei der DB Cargo ausgemustert und 2018 an die WFL verkauft.
Die Lokomotiven dieser Baureihe sind für den mittleren und schweren Streckendienst geeignet. Die Leistung vom wird von einem Kolomna 5D49 direkteinspritzenden 16-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro Zylinder, sowie mit Zylindergruppenabschaltung vom bereitgestellt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h.
Weitere TECHNISCHE DATEN der BR 234:
Hersteller: Lokomotivfabrik „Oktoberrevolution“Lugansk
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Co’Co’
Länge über Puffer: 20.820 mm
Drehzapfenabstand: 11.980 mm
Achsstand im Drehgestell: 2 x 1.850 mm (3.700 mm)
Breite des Lokkastens: 2.950 mm
Höhe über Schienenoberkannte: 4.590 über SOK
Dienstgewicht: 124 t
Radsatzfahrmasse: 20,6 t
Anfahrzugkraft: 294 kN
Dauerzugkraft: 194 kN
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Treibraddurchmesser: 1.050 mm (neu) / 952 mm (abgefahren)
Motorart: direkteinspritzenden V-16-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro Zylinder, mit Zylindergruppenabschaltung
Motorentyp: Kolomna 5D49
Motorhubraum: 220,9 l
Ladeluftdruck: 1,3 bar
Einspritzbeginndruck: 320 bar
Max. Verbrennungsdruck: 115 bar
Motorleistung: 2.230 kW (3.000 PS)
Leistungsübertragung: elektrisch
Traktionsgeneratortyp: GS-501A
Traktionsgeneratorleistung: 2.190kW
Traktionsleistung: 1.830 kW (6 x 305 kW)
Anzahl der Fahrmotoren: 6 vom Typ ED 118
Tankinhalt: max. 6.000 l (Grenzwertüberwacht bei 5.400 l)
Bremse: KE-GPR + E mZ Armin Schwarz
Die „Ludmilla“ 233 527-2 (92 80 1233 527-2 D-WFL) der WFL - Wedler Franz Logistik GmbH & Co. KG (Potsdam) fährt am 03.12.2021 mit einem Schotterzug durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Siegen.
Die Ludmilla bzw. V 300 wurde 1977 von LTS (Luhanskyj Teplowosobudiwnyj Sawod , auch bekannt als Lokomotivfabrik Lugansk (ehemals Woroschilowgrad) unter der Fabriknummer 0762 gebaut und als DR 132 527-3 an die Deutsche Reichsbahn (DR) geliefert. Zum 01.01.1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 233 527-2 und zum 01.01.1994 dann in DB 233 527-2. Im Jahre 2015 wurde sie bei der DB Cargo ausgemustert und 2018 an die WFL verkauft. Armin Schwarz
Die „Ludmilla“ 233 527-2 (92 80 1233 527-2 D-WFL) der WFL - Wedler Franz Logistik GmbH & Co. KG (Potsdam) fährt am 03.12.2021 mit einem Schotterzug durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Siegen.
Die Ludmilla bzw. V 300 wurde 1977 von LTS (Luhanskyj Teplowosobudiwnyj Sawod , auch bekannt als Lokomotivfabrik Lugansk (ehemals Woroschilowgrad) unter der Fabriknummer 0762 gebaut und als DR 132 527-3 an die Deutsche Reichsbahn (DR) geliefert. Zum 01.01.1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 233 527-2 und zum 01.01.1994 dann in DB 233 527-2. Im Jahre 2015 wurde sie bei der DB Cargo ausgemustert und 2018 an die WFL verkauft.
Die Lokomotiven dieser Baureihe sind für den mittleren und schweren Streckendienst geeignet. Die Leistung vom wird von einem Kolomna 5D49 direkteinspritzenden 16-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro Zylinder, sowie mit Zylindergruppenabschaltung vom bereitgestellt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h.
Weitere TECHNISCHE DATEN der BR 234:
Hersteller: Lokomotivfabrik „Oktoberrevolution“Lugansk
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Co’Co’
Länge über Puffer: 20.820 mm
Drehzapfenabstand: 11.980 mm
Achsstand im Drehgestell: 2 x 1.850 mm (3.700 mm)
Breite des Lokkastens: 2.950 mm
Höhe über Schienenoberkannte: 4.590 über SOK
Dienstgewicht: 124 t
Radsatzfahrmasse: 20,6 t
Anfahrzugkraft: 294 kN
Dauerzugkraft: 194 kN
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Treibraddurchmesser: 1.050 mm (neu) / 952 mm (abgefahren)
Motorart: direkteinspritzenden V-16-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro Zylinder, mit Zylindergruppenabschaltung
Motorentyp: Kolomna 5D49
Motorhubraum: 220,9 l
Ladeluftdruck: 1,3 bar
Einspritzbeginndruck: 320 bar
Max. Verbrennungsdruck: 115 bar
Motorleistung: 2.230 kW (3.000 PS)
Leistungsübertragung: elektrisch
Traktionsgeneratortyp: GS-501A
Traktionsgeneratorleistung: 2.190kW
Traktionsleistung: 1.830 kW (6 x 305 kW)
Anzahl der Fahrmotoren: 6 vom Typ ED 118
Tankinhalt: max. 6.000 l (Grenzwertüberwacht bei 5.400 l)
Bremse: KE-GPR + E mZ Armin Schwarz
Mit ein Schötterzug, der von zwei BE-Dieselloks eingefahren war, steht am 15 Juli 2019 WFL 155 110-0 in Bad Bentheim abfahrtbereit für die Stufe nach Minden. Leon schrijvers
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