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+GF+ Vorortsbahnkupplung (GFV) mit einem Sécheron Elektrokupplungs-Aufsatz, hier an der Re 450 114-4 am 06.06.2015 in Zürich HB.

(ID 739290)



+GF+ Vorortsbahnkupplung (GFV) mit einem Sécheron Elektrokupplungs-Aufsatz, hier an der Re 450 114-4 am 06.06.2015 in Zürich HB.

Die +GF+ Vorortsbahnkupplung ist eine vollautomatische Kupplung vom Hersteller Georg Fischer AG, Schaffhausen, heute Faiveley Transport Schwab AG,und wird in der Regel mit dem Sécheron-Elektroaufsatz kombiniert. Vorortsbahnkupplung wurden ab 1965 bei Triebzügen der SBB (RABDe 12/12, DPZ, DTZ) und verschiedener Meterspurbahnen (RhB, RBS, WSB, LEB, FART) sowie auch der Belgischen (AM80-83, AM86-89, 41 usw.) und Finnischen Staatsbahnen (Sm1 und Sm2) eingebaut. Der Sécheron-Elektroaufsatz ist von der Société Anonyme des Ateliers de Sécheron (auch bekannt als SAAS) Der Name Sécheron bezieht sich auf den Standort, ein Stadtquartier in Genf. 

Nachfolgemodelle, die Rechtsnachfolgerin von +GF+, die Schwab Verkehrstechnik AG entwickelte einen neuen Kupplungstyp, der als Schwab-Kupplung bekannt wurde. Dieser Typ wurde ab 2002 bei zahlreichen Triebzügen, die von Stadler Rail gebaut wurden, eingebaut. Bei einigen Schmalspurbahnen ersetzt dieser Kupplungstyp die Nebenbahnkupplung. Wie bereits bei den GF-Kupplungen existieren drei verschiedene Varianten für Vollbahnen (FK-15-10), neu (FK-15-12), für Metros/Nebenbahnen (FK-9-6) und für Straßenbahnen (FK-5.5-4 und FK-3-2.5), die ebenfalls nicht miteinander und auch nicht mit irgendeinem anderen Kupplungstyp kuppelbar sind. Sämtliche Bauarten sind starre Mittelpufferkupplungen, die die Druckluftleitungen mitkuppeln und mit Kontaktaufsätzen für elektrische Verbindungen ausgerüstet werden können.

+GF+ Vorortsbahnkupplung (GFV) mit einem Sécheron Elektrokupplungs-Aufsatz, hier an der Re 450 114-4 am 06.06.2015 in Zürich HB.

Die +GF+ Vorortsbahnkupplung ist eine vollautomatische Kupplung vom Hersteller Georg Fischer AG, Schaffhausen, heute Faiveley Transport Schwab AG,und wird in der Regel mit dem Sécheron-Elektroaufsatz kombiniert. Vorortsbahnkupplung wurden ab 1965 bei Triebzügen der SBB (RABDe 12/12, DPZ, DTZ) und verschiedener Meterspurbahnen (RhB, RBS, WSB, LEB, FART) sowie auch der Belgischen (AM80-83, AM86-89, 41 usw.) und Finnischen Staatsbahnen (Sm1 und Sm2) eingebaut. Der Sécheron-Elektroaufsatz ist von der Société Anonyme des Ateliers de Sécheron (auch bekannt als SAAS) Der Name Sécheron bezieht sich auf den Standort, ein Stadtquartier in Genf.

Nachfolgemodelle, die Rechtsnachfolgerin von +GF+, die Schwab Verkehrstechnik AG entwickelte einen neuen Kupplungstyp, der als Schwab-Kupplung bekannt wurde. Dieser Typ wurde ab 2002 bei zahlreichen Triebzügen, die von Stadler Rail gebaut wurden, eingebaut. Bei einigen Schmalspurbahnen ersetzt dieser Kupplungstyp die Nebenbahnkupplung. Wie bereits bei den GF-Kupplungen existieren drei verschiedene Varianten für Vollbahnen (FK-15-10), neu (FK-15-12), für Metros/Nebenbahnen (FK-9-6) und für Straßenbahnen (FK-5.5-4 und FK-3-2.5), die ebenfalls nicht miteinander und auch nicht mit irgendeinem anderen Kupplungstyp kuppelbar sind. Sämtliche Bauarten sind starre Mittelpufferkupplungen, die die Druckluftleitungen mitkuppeln und mit Kontaktaufsätzen für elektrische Verbindungen ausgerüstet werden können.

Armin Schwarz 24.07.2021, 131 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/100, Blende: 10/1, ISO1250, Brennweite: 73/1

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Automatische Schwab-Kupplung des BLS MIKA 110 - RABe 528 110 am 25.05.2023 im Bahnhof Brig.
Automatische Schwab-Kupplung des BLS MIKA 110 - RABe 528 110 am 25.05.2023 im Bahnhof Brig.
Armin Schwarz

Die SBB Cargo Re 4/4 II – 11228  / Re 420 288-3  „Avanti Tutta! / Vorwärts.“ (91 85 4420 288-3 CH-SBBC) steht am 11 September 2023, bei Bern. An (hinter) der Re 4/4 hängen: Die Am 841 018-5 (Am 92 85 8 841 018-5 CH-SBBI) der SBB Infrastruktur; die kontinuierlich arbeitende Schotterplanier- und Verdichtungsmaschine SCHEUCHZER DP 956 (VTms 40 85 95 81 096-6) eine P&T KVP 2000; sowie einigen Güterwagen. Bild aus einem Zug durch die Scheibe.

Die Re 4/4 II wurde 1972 von der SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) in Winterthur unter der Fabriknummer 4934 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von der BBC (Fabriknummer 784), MFO (Maschinenfabrik Oerlikon) und SAAS (Société Anonyme des Ateliers de Sécheron). Die Lok ist heute mit  ETCS Level 2 ausgerüstet. 

Seit 2017 hat die Lok Voith CargoFlex Hybrid Frachtkupplungen (auch als Digitale Automatische Kupplung DAK bekannt).

Die Hybridkupplung wurde speziell für Lokomotiven entwickelt und mit einer Gemischtzugkupplung ausgestattet. Sie ermöglicht ein automatisches Kuppeln und Entkuppeln von Güterwagen mit CargoFlex Kupplungen vom Typ Scharfenberg, bei Wagen mit Schraubkupplungen (UIC-Zughaken) wir die Kupplung um 90°nach oben geschwenkt und so kann Zughaken manuell gekuppelt und zusammen mit den Seitenpuffern eingesetzt werden.

Zusatzausstattungen für die Kupplung sind:
• Heizelemente für Zylinder und Stirnfläche
• Sensoren zur Erfassung des Kuppelzustandes
• Luftkupplung zur Hauptluftbehälterleitung
• Betätigungseinrichtung für automatisches Entkuppeln

Endlich automatisiert:
Nach 150 Jahren ist ein Ende in Sicht für das manuelle Kuppeln im Güterverkehr. Es ist zeitaufwendig und bringt viele Risiken und Nachteile mit sich. Die Voith CargoFlex Typ Scharfenberg ändert den Status quo. Seit Mai 2017 muss sich diese automatische Frachtkupplung in einem ersten Langzeitversuch bei der SBB Cargo bewähren. So fahren seitdem 25 Loks und 100 Güterwagen erfolgreich mit der automatischen Frachtkupplung. Die Lok besitzen die Hybrid-Kupplung, damit sie sowohl Wagen mit der automatischen Frachtkupplung als auch Wagen mit Schraubkupplungen und Seitenpuffern kuppeln kann.

Eine flexible Lösung für den Schienengüterverkehr:
Die Voith CargoFlex ist ein modulares System für den europäischen Schienengüterverkehr. Auf Basis der Scharfenbergkupplung Typ 10 können Güterzüge schnell und automatisch gekuppelt werden. Die Kupplung ist auf Einbauräume nach UIC 530 und auf Fahrzeuge nach TSI abgestimmt. Energieverzehrkomponenten und ein Stabilisierungsgelenk ermöglichen eine erhöhte Sicherheit und geringeren Verschleiß. Zusatzkomponenten erlauben eine weitere Automatisierung der Betriebsabläufe.

Aber der gesamte Güterverkehr wird wohl nicht über Nacht auf diese automatische Kupplung umgestellt sein. Zudem müsste dies dann in ganz Europa geschehen, da viele Güterwagen in ganz Europa unterwegs sind. Aber auch die DB Cargo, GATX, Green Cargo, VTG, ermawa, RailCargo sind in dem Projekt beteiligt und testen die Kupplung bereits.

Die Vorteile liegen aber auf der Hand: 
•	Erhöhte Arbeitssicherheit durch Vermeidung von Unfällen.
•	Automatisierung, durch das automatische Kuppel und Entkuppeln, somit ist eine voll automatische Zugbildung möglich.
•	Ertragserhöhung bzw. Kosteneinsparung.
•	Erhöhte Transportfähigkeit, der Einsatz längerer und schwererer Züge ist möglich.
•	Beschleunigte Zugbildung und Rangierabläufe

Die Technischen Vorteile sind:
•	Entfall der Seitenpuffer
•	Gewichtsoptimierung /-einsparung der Wagen
•	Geringe Geräuschbildung 
•	Geringer Rad-Schiene-Verschleiß
•	Basis für Integration weiterer Innovationen (Datenübertragung / Stromversorgung)
Die SBB Cargo Re 4/4 II – 11228 / Re 420 288-3 „Avanti Tutta! / Vorwärts.“ (91 85 4420 288-3 CH-SBBC) steht am 11 September 2023, bei Bern. An (hinter) der Re 4/4 hängen: Die Am 841 018-5 (Am 92 85 8 841 018-5 CH-SBBI) der SBB Infrastruktur; die kontinuierlich arbeitende Schotterplanier- und Verdichtungsmaschine SCHEUCHZER DP 956 (VTms 40 85 95 81 096-6) eine P&T KVP 2000; sowie einigen Güterwagen. Bild aus einem Zug durch die Scheibe. Die Re 4/4 II wurde 1972 von der SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) in Winterthur unter der Fabriknummer 4934 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von der BBC (Fabriknummer 784), MFO (Maschinenfabrik Oerlikon) und SAAS (Société Anonyme des Ateliers de Sécheron). Die Lok ist heute mit ETCS Level 2 ausgerüstet. Seit 2017 hat die Lok Voith CargoFlex Hybrid Frachtkupplungen (auch als Digitale Automatische Kupplung DAK bekannt). Die Hybridkupplung wurde speziell für Lokomotiven entwickelt und mit einer Gemischtzugkupplung ausgestattet. Sie ermöglicht ein automatisches Kuppeln und Entkuppeln von Güterwagen mit CargoFlex Kupplungen vom Typ Scharfenberg, bei Wagen mit Schraubkupplungen (UIC-Zughaken) wir die Kupplung um 90°nach oben geschwenkt und so kann Zughaken manuell gekuppelt und zusammen mit den Seitenpuffern eingesetzt werden. Zusatzausstattungen für die Kupplung sind: • Heizelemente für Zylinder und Stirnfläche • Sensoren zur Erfassung des Kuppelzustandes • Luftkupplung zur Hauptluftbehälterleitung • Betätigungseinrichtung für automatisches Entkuppeln Endlich automatisiert: Nach 150 Jahren ist ein Ende in Sicht für das manuelle Kuppeln im Güterverkehr. Es ist zeitaufwendig und bringt viele Risiken und Nachteile mit sich. Die Voith CargoFlex Typ Scharfenberg ändert den Status quo. Seit Mai 2017 muss sich diese automatische Frachtkupplung in einem ersten Langzeitversuch bei der SBB Cargo bewähren. So fahren seitdem 25 Loks und 100 Güterwagen erfolgreich mit der automatischen Frachtkupplung. Die Lok besitzen die Hybrid-Kupplung, damit sie sowohl Wagen mit der automatischen Frachtkupplung als auch Wagen mit Schraubkupplungen und Seitenpuffern kuppeln kann. Eine flexible Lösung für den Schienengüterverkehr: Die Voith CargoFlex ist ein modulares System für den europäischen Schienengüterverkehr. Auf Basis der Scharfenbergkupplung Typ 10 können Güterzüge schnell und automatisch gekuppelt werden. Die Kupplung ist auf Einbauräume nach UIC 530 und auf Fahrzeuge nach TSI abgestimmt. Energieverzehrkomponenten und ein Stabilisierungsgelenk ermöglichen eine erhöhte Sicherheit und geringeren Verschleiß. Zusatzkomponenten erlauben eine weitere Automatisierung der Betriebsabläufe. Aber der gesamte Güterverkehr wird wohl nicht über Nacht auf diese automatische Kupplung umgestellt sein. Zudem müsste dies dann in ganz Europa geschehen, da viele Güterwagen in ganz Europa unterwegs sind. Aber auch die DB Cargo, GATX, Green Cargo, VTG, ermawa, RailCargo sind in dem Projekt beteiligt und testen die Kupplung bereits. Die Vorteile liegen aber auf der Hand: • Erhöhte Arbeitssicherheit durch Vermeidung von Unfällen. • Automatisierung, durch das automatische Kuppel und Entkuppeln, somit ist eine voll automatische Zugbildung möglich. • Ertragserhöhung bzw. Kosteneinsparung. • Erhöhte Transportfähigkeit, der Einsatz längerer und schwererer Züge ist möglich. • Beschleunigte Zugbildung und Rangierabläufe Die Technischen Vorteile sind: • Entfall der Seitenpuffer • Gewichtsoptimierung /-einsparung der Wagen • Geringe Geräuschbildung • Geringer Rad-Schiene-Verschleiß • Basis für Integration weiterer Innovationen (Datenübertragung / Stromversorgung)
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