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Die DIEMA Feldbahnlok vom Typ DL 6, Fabriknummer 1983, Baujahr 1956, Leistung 18 KW, Gewicht 1.115 kg, von 700 auf 600 mm um gespurt, als Denkmallok am 28.10.2021 mit zwei Grubenwagen beim Wodanstolln

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Die DIEMA Feldbahnlok vom Typ DL 6, Fabriknummer 1983, Baujahr 1956, Leistung 18 KW, Gewicht 1.115 kg, von 700 auf 600 mm um gespurt, als Denkmallok am 28.10.2021 mit zwei Grubenwagen beim Wodanstolln in Neunkirchen-Salchendorf. Wobei eigentlich ganz stilecht bzw. geschichtlich richtig ist dieses Denkmal nicht, denn die Lok ist eine Feldbahnlok. Bei den Siegerländer Erzgruben kamen aber Gubenloks zum Einsatz. 

Die DL 6 der Diepholzer Maschinenfabrik Fritz Schöttler (Diema) ist eine Diesellokomotive für Feldbahnen. Mit einem Gewicht von etwa 1 t, einer Länge von ca. 1,7 m und einem Achsstand von 0,5 m gehört sie zu den kleinsten Lokomotiven überhaupt. Die DL 6 entstand 1955 als kleinere und leistungsschwächere Version der DL 8. Insgesamt wurden 220 Exemplare gebaut, womit die DL 6 zu den erfolgreichsten Diema-Konstruktionen gehört. Eingesetzt wurden die Lokomotiven vor allem von kleinen Torfabbaubetrieben. Die letzte Lokomotive wurde im September 1970 ausgeliefert.

Die Lokomotiven sind auf einem geschweißten Außenrahmen aufgebaut. Die Breite des Rahmens hing von der Spurweite ab, insbesondere gab es eine Version für die in den Niederlanden verbreitete 700-mm-Spur, zu diese die Lok hier gehört. In der DL 6 kommen luftgekühlte Einzylinder-Dieselmotoren zum Einsatz. Die Leistungsübertragung erfolgt über einen Keilriemen vom Motor auf ein mechanisches Zweiganggetriebe und von dort aus über Rollenketten auf die beiden Achsen. Diese waren zunächst über Evolutfedern abgestützt, später wurden Schraubenfedern eingebaut.

Der Fahrersitz ist, wie bei Lokomotiven dieser Kategorie üblich, quer zur Fahrtrichtung eingebaut, so dass der Fahrer seine Position bei Fahrtrichtungswechseln nicht ändern muss. Motor und Getriebe nebst Schalthebeln befinden sich dabei rechts vom Fahrer, der Bremshebel links. Wobei bei dieser Lok der Fahrersitz fehlt.

Die DIEMA Feldbahnlok vom Typ DL 6, Fabriknummer 1983, Baujahr 1956, Leistung 18 KW, Gewicht 1.115 kg, von 700 auf 600 mm um gespurt, als Denkmallok am 28.10.2021 mit zwei Grubenwagen beim Wodanstolln in Neunkirchen-Salchendorf. Wobei eigentlich ganz stilecht bzw. geschichtlich richtig ist dieses Denkmal nicht, denn die Lok ist eine Feldbahnlok. Bei den Siegerländer Erzgruben kamen aber Gubenloks zum Einsatz.

Die DL 6 der Diepholzer Maschinenfabrik Fritz Schöttler (Diema) ist eine Diesellokomotive für Feldbahnen. Mit einem Gewicht von etwa 1 t, einer Länge von ca. 1,7 m und einem Achsstand von 0,5 m gehört sie zu den kleinsten Lokomotiven überhaupt. Die DL 6 entstand 1955 als kleinere und leistungsschwächere Version der DL 8. Insgesamt wurden 220 Exemplare gebaut, womit die DL 6 zu den erfolgreichsten Diema-Konstruktionen gehört. Eingesetzt wurden die Lokomotiven vor allem von kleinen Torfabbaubetrieben. Die letzte Lokomotive wurde im September 1970 ausgeliefert.

Die Lokomotiven sind auf einem geschweißten Außenrahmen aufgebaut. Die Breite des Rahmens hing von der Spurweite ab, insbesondere gab es eine Version für die in den Niederlanden verbreitete 700-mm-Spur, zu diese die Lok hier gehört. In der DL 6 kommen luftgekühlte Einzylinder-Dieselmotoren zum Einsatz. Die Leistungsübertragung erfolgt über einen Keilriemen vom Motor auf ein mechanisches Zweiganggetriebe und von dort aus über Rollenketten auf die beiden Achsen. Diese waren zunächst über Evolutfedern abgestützt, später wurden Schraubenfedern eingebaut.

Der Fahrersitz ist, wie bei Lokomotiven dieser Kategorie üblich, quer zur Fahrtrichtung eingebaut, so dass der Fahrer seine Position bei Fahrtrichtungswechseln nicht ändern muss. Motor und Getriebe nebst Schalthebeln befinden sich dabei rechts vom Fahrer, der Bremshebel links. Wobei bei dieser Lok der Fahrersitz fehlt.

Armin Schwarz 06.11.2021, 147 Aufrufe, 1 Kommentar

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/100, Blende: 10/1, ISO100, Brennweite: 24/1

1 Kommentar, Alle Kommentare
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Stefan Wohlfahrt 06.11.2021 18:40

Hallo Armin,
ein wunderschönes Herbstbild und auch der kleine Zug gefällt.
einen lieben Gruss
Stefan

wünsche ich Allen!!!
Gesegnete und besinnliche Festtage. Auf das das neue Jahr Euch Gesundheit, Glück, Erfolg, und Zufriedenheit bringt. Und auf dass das neue Jahr  uns wieder FRIEDEN auf der Welt bringt. 
In diesem Sinne Liebe Grüße
Armin

Zum Bild: Kleiner 600mm Feldbahn-Kipplore-Zuals Denkmal beim Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA), hier am ersten Advent dem 03 Dezember 2023 auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg. Vorne eine 600mm DIEMA Feldbahnlok (Typ und Baujahr sind mir unbekannt), dahinter 5 Kipploren.
wünsche ich Allen!!! Gesegnete und besinnliche Festtage. Auf das das neue Jahr Euch Gesundheit, Glück, Erfolg, und Zufriedenheit bringt. Und auf dass das neue Jahr uns wieder FRIEDEN auf der Welt bringt. In diesem Sinne Liebe Grüße Armin Zum Bild: Kleiner 600mm Feldbahn-Kipplore-Zuals Denkmal beim Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA), hier am ersten Advent dem 03 Dezember 2023 auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg. Vorne eine 600mm DIEMA Feldbahnlok (Typ und Baujahr sind mir unbekannt), dahinter 5 Kipploren.
Armin Schwarz

Kleiner 600mm Feldbahn-Kipplore-Zug „ganz groß“ als Denkmal beim Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA), hier am ersten Advent dem 03 Dezember 2023 auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg.

Vorne eine 600mm DIEMA Feldbahnlok (Typ und Baujahr sind mir unbekannt), dahinter 5 Kipploren. 

Für den Laien ist alles, was auf der Feldbahn gezogen wird eine Lore. Tatsächlich bezieht sich dieser Ausdruck auf die wohl am weitesten verbreitete Wagenform - eine einfaches Rahmengestell mit zwei Achsen, Pilzkopfkupplungen und kippbarer Mulde. Die Mulden gab es in schmaler Bauform für den beengten Tiefbaubetrieb (Untertage-Bergbau), in breiter Bauform für die Tagebaue, Steinbrüche, Fabrikanlagen, usw.. In dieser Form war dieser Wagentyp in 100.000 und mehr Exemplaren weltweit im Einsatz. Von der Westerwälder Tongrube bis zum Bau der Autobahnen. In den Ausführungen zeigte sich eine kaum zu überblickende Vielfalt.

Diese Kipplore ist in der Bauart Eluco Record, in geschweißter Ausführung: Mulde aus Stahlblech, Abrollwiegen, Schlagleisten und Untergestell aus Profilstahl.
Kleiner 600mm Feldbahn-Kipplore-Zug „ganz groß“ als Denkmal beim Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA), hier am ersten Advent dem 03 Dezember 2023 auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg. Vorne eine 600mm DIEMA Feldbahnlok (Typ und Baujahr sind mir unbekannt), dahinter 5 Kipploren. Für den Laien ist alles, was auf der Feldbahn gezogen wird eine Lore. Tatsächlich bezieht sich dieser Ausdruck auf die wohl am weitesten verbreitete Wagenform - eine einfaches Rahmengestell mit zwei Achsen, Pilzkopfkupplungen und kippbarer Mulde. Die Mulden gab es in schmaler Bauform für den beengten Tiefbaubetrieb (Untertage-Bergbau), in breiter Bauform für die Tagebaue, Steinbrüche, Fabrikanlagen, usw.. In dieser Form war dieser Wagentyp in 100.000 und mehr Exemplaren weltweit im Einsatz. Von der Westerwälder Tongrube bis zum Bau der Autobahnen. In den Ausführungen zeigte sich eine kaum zu überblickende Vielfalt. Diese Kipplore ist in der Bauart Eluco Record, in geschweißter Ausführung: Mulde aus Stahlblech, Abrollwiegen, Schlagleisten und Untergestell aus Profilstahl.
Armin Schwarz

Kleiner 600mm Feldbahn-Kipplore-Zug „ganz groß“ als Denkmal beim Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA), hier am ersten Advent dem 03 Dezember 2023 auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg.

Vorne eine 600mm DIEMA Feldbahnlok (Typ und Baujahr sind mir unbekannt), dahinter 5 Kipploren. 

Für den Laien ist alles, was auf der Feldbahn gezogen wird eine Lore. Tatsächlich bezieht sich dieser Ausdruck auf die wohl am weitesten verbreitete Wagenform - eine einfaches Rahmengestell mit zwei Achsen, Pilzkopfkupplungen und kippbarer Mulde. Die Mulden gab es in schmaler Bauform für den beengten Tiefbaubetrieb (Untertage-Bergbau), in breiter Bauform für die Tagebaue, Steinbrüche, Fabrikanlagen, usw.. In dieser Form war dieser Wagentyp in 100.000 und mehr Exemplaren weltweit im Einsatz. Von der Westerwälder Tongrube bis zum Bau der Autobahnen. In den Ausführungen zeigte sich eine kaum zu überblickende Vielfalt.

Diese Kipplore ist in der Bauart Eluco Record, in geschweißter Ausführung: Mulde aus Stahlblech, Abrollwiegen, Schlagleisten und Untergestell aus Profilstahl.
Kleiner 600mm Feldbahn-Kipplore-Zug „ganz groß“ als Denkmal beim Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA), hier am ersten Advent dem 03 Dezember 2023 auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg. Vorne eine 600mm DIEMA Feldbahnlok (Typ und Baujahr sind mir unbekannt), dahinter 5 Kipploren. Für den Laien ist alles, was auf der Feldbahn gezogen wird eine Lore. Tatsächlich bezieht sich dieser Ausdruck auf die wohl am weitesten verbreitete Wagenform - eine einfaches Rahmengestell mit zwei Achsen, Pilzkopfkupplungen und kippbarer Mulde. Die Mulden gab es in schmaler Bauform für den beengten Tiefbaubetrieb (Untertage-Bergbau), in breiter Bauform für die Tagebaue, Steinbrüche, Fabrikanlagen, usw.. In dieser Form war dieser Wagentyp in 100.000 und mehr Exemplaren weltweit im Einsatz. Von der Westerwälder Tongrube bis zum Bau der Autobahnen. In den Ausführungen zeigte sich eine kaum zu überblickende Vielfalt. Diese Kipplore ist in der Bauart Eluco Record, in geschweißter Ausführung: Mulde aus Stahlblech, Abrollwiegen, Schlagleisten und Untergestell aus Profilstahl.
Armin Schwarz






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