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Deutschland

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ES 64 U 2-012 ziehend an Zugspitze und -028 schiebend (nicht sichtbar am sehr langen Zug) in Lonsee am 06.05.2011.
ES 64 U 2-012 ziehend an Zugspitze und -028 schiebend (nicht sichtbar am sehr langen Zug) in Lonsee am 06.05.2011.
Karl Sauerbrey

EfW Loks 212 240-6 und 211 051-8 und 212 053-5 in Ulm am 02.06.2007.
EfW Loks 212 240-6 und 211 051-8 und 212 053-5 in Ulm am 02.06.2007.
Karl Sauerbrey

BRB 648  VT 214 in Augsburg ein Sonderzubringer zum Bahnpark am 25.10.2009.
BRB 648 VT 214 in Augsburg ein Sonderzubringer zum Bahnpark am 25.10.2009.
Karl Sauerbrey

98 307 Glaskasten  SpalterBockerl  im Deutschen Dampflok Museum in Neuenmarkt-Wirsberg am 03.09.2011.
98 307 Glaskasten "SpalterBockerl" im Deutschen Dampflok Museum in Neuenmarkt-Wirsberg am 03.09.2011.
Karl Sauerbrey

98 307 Glaskasten  SpalterBockerl  im Deutschen Dampflok Museum in Neuenmarkt-Wirsberg am 03.09.2011.
98 307 Glaskasten "SpalterBockerl" im Deutschen Dampflok Museum in Neuenmarkt-Wirsberg am 03.09.2011.
Karl Sauerbrey

Die Zahnraddampflokomotive ex BHStB (Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen) / BHLB (Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen) IIIc5 719, ab 1918 SHS 719 (Železnice Kraljevine Srba, Hrvata i Slovenaca, deutsch Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, ab 1929 JDŽ 97-019 (Jugoslovenske Državne Železnice) und ab 1954 JŽ 97-019 (Jugoslovenske Železnice) am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.

Die Lok wurde 1908 von der Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf (WLF) für die Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen. Die WLF besaß die Lizenz des Zahnradbahn-Systems Abt für das Gebiet der damaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Die Außerdienststellung der Lok erfolgte erst Mitte der 1970er Jahre. Die Lok ist Eigentum vom Deutschen Museum – Verkehrszentrum.

Die österreichisch-ungarische Verwaltung erbaute nach der militärischen Okkupation der Provinz Bosnien-Herzegowina des osmanischen Reiches ein umfangreiches Schmalspurnetz mit der Spurweite von 760 mm. Bis 1908 agierte dieses Bahnnetz unter den Namen Bosnisch-Herzegowinische Staatsbahnen (BHStB), ab 1908 als „Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen (BHLB).

Die Zahnraddampflokomotiven der Reihe IIIc5 701–721 waren Stütztenderlokomotiven mit drei Kuppelachsen für Adhäsions- und Zahnradantrieb in Bosnischer Spurweite, beschafft von den Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen (BHStB). Der Zahnradantrieb (eigener zweizylindriger Antrieb) im System Abt (2 Lamellen) erfolgte durch zwei Zahnräder (Ø 688 mm). Die Nachfolgerinnen der BHStB, die Bosnisch-Herzegowinischen Landesbahnen (BHLB) und die Eisenbahnen des Königreichs Serbien, Kroatien und Slowenien (SHS) stellten weitere 17 Maschinen der Baureihe in Dienst. Bei den Jugoslawischen Eisenbahnen (JDŽ, später JŽ) wurde die Serie als Baureihe 97 bezeichnet. Sie ist mit 38 Exemplaren die in größter Stückzahl gebaute Zahnradlokomotive der Welt.

Die Reihe IIIc5 ist als Weiterentwicklung der IIIb4 konstruktiv stark an ihre Vorgängerin angelehnt. Die schmale Bosnische Spurweite machte bei beiden Typen die Verwendung eines Außenrahmens notwendig, in dem die drei gekuppelten Treibachsen gelagert sind. Wie bei den von der Lokomotivfabrik Floridsdorf stammenden Zahnradlokomotiven üblich ist der Zahnradantrieb als Innentriebwerk innerhalb des Lokomotivrahmens ausgebildet. Sowohl die außenliegende Steuerung für den Adhäsionsantrieb als auch diejenige für den Zahnradantrieb waren nach dem System Joy ausgeführt.

Für eine gefahrlose Talfahrt stehen fünf voneinander unabhängigen Bremssysteme zur Verfügung:
• Eine auf die zweite und dritte Adhäsionssachse wirkende mechanische Bremse, die mit Handkurbel und Spindel im Führerstand angezogen wird
• Auf die Zahnradachsen wirkende Bandbremsen, die auch mit Handkurbel und Spindel vom Führerstand aus bedient werden
• Die Gegendruckbremse des Adhäsionstriebwerks
• Gegendruckbremse der Zahnradantriebs, die zusammen mit der Gegendruckbremse des Adhäsionsantriebs als verschleißfreie 
• Die auf den Stütztender und die angehängten Wagen wirkende Vakuumbremse. 

Die Loks sind für den Betrieb mit einer zweilamelligen Zahnstange der Bauart Abt ausgerüstet. Der Zahnradantrieb der 2 Zahnräder verfügt über einen eigenen zweizylindrigen Antrieb, welcher unter der Rauchkammer, zwischen den beiden Zylindern des Adhäsionstriebwerks angebracht ist. Beide Triebwerke können getrennt von einander angesteuert werden.

Die Unterbringung der Wasser- und Kohlevorräte erfolgt in einem zweiachsigen „Stütztender“, der fest mit der Maschine gekoppelt ist und den hinteren Teil der Lokmotive trägt.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 38
Hersteller:  Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf (WLF)
Baujahre:  1894–1919
Bauart: Czz2’t
Gattung: 33.8
Spurweite:  760 mm (Bosnische Spur)
Länge über Kupplung: 10.143 mm
Gesamtradstand: 6840 mm
Dienstgewicht: 36,5 bis 37,46 t (diese hier 36,8 t)
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Indizierte Leistung: 300 PS (ca. 220 kW)
Anfahrzugkraft:  80 kN
Kuppelraddurchmesser: 800 mm
Laufraddurchmesser: 650 mm
Zahnradsystem:  Abt (2 Lamellen)
Zahnraddurchmesser:  688 mm
Zylinderdurchmesser:  340 mm
Kolbenhub: 450 mm
Zylinderdurchmesser Zahnradantrieb: 360 mm
Kolbenhub Zahnradantrieb:  360 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 1,58 bis 1,66 m²
Verdampfungsheizfläche: 89,0 m²
Tender: Stütztender
Wasservorrat: 3,5 m³
Brennstoffvorrat: 3,5 t

Die Nachbestellungen erfolgten ohne wesentliche Änderungen. Der Zahnradrahmen wurde durch höhere Barren verstärkt. Von der zweiten Lieferung an wurde die Rostfläche auf 1,58 m² verringert und die Radstände etwas verkleinert. Ab der dritten Teilserie wurde die Kühlwassermenge der Gegendruckbremsen von 0,4 auf 0,55 m³ erhöht. Die letzte Lieferung erhielt Abdampfvorwärmer Bauart Knorr. Durch die Änderungen veränderte sich das Gewicht. Bei den ersten Lokomotiven betrug das Leergewicht 27,2 t, bei der letzten Teilserie 29,09 t.
Die Zahnraddampflokomotive ex BHStB (Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen) / BHLB (Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen) IIIc5 719, ab 1918 SHS 719 (Železnice Kraljevine Srba, Hrvata i Slovenaca, deutsch Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, ab 1929 JDŽ 97-019 (Jugoslovenske Državne Železnice) und ab 1954 JŽ 97-019 (Jugoslovenske Železnice) am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing. Die Lok wurde 1908 von der Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf (WLF) für die Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen. Die WLF besaß die Lizenz des Zahnradbahn-Systems Abt für das Gebiet der damaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Die Außerdienststellung der Lok erfolgte erst Mitte der 1970er Jahre. Die Lok ist Eigentum vom Deutschen Museum – Verkehrszentrum. Die österreichisch-ungarische Verwaltung erbaute nach der militärischen Okkupation der Provinz Bosnien-Herzegowina des osmanischen Reiches ein umfangreiches Schmalspurnetz mit der Spurweite von 760 mm. Bis 1908 agierte dieses Bahnnetz unter den Namen Bosnisch-Herzegowinische Staatsbahnen (BHStB), ab 1908 als „Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen (BHLB). Die Zahnraddampflokomotiven der Reihe IIIc5 701–721 waren Stütztenderlokomotiven mit drei Kuppelachsen für Adhäsions- und Zahnradantrieb in Bosnischer Spurweite, beschafft von den Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen (BHStB). Der Zahnradantrieb (eigener zweizylindriger Antrieb) im System Abt (2 Lamellen) erfolgte durch zwei Zahnräder (Ø 688 mm). Die Nachfolgerinnen der BHStB, die Bosnisch-Herzegowinischen Landesbahnen (BHLB) und die Eisenbahnen des Königreichs Serbien, Kroatien und Slowenien (SHS) stellten weitere 17 Maschinen der Baureihe in Dienst. Bei den Jugoslawischen Eisenbahnen (JDŽ, später JŽ) wurde die Serie als Baureihe 97 bezeichnet. Sie ist mit 38 Exemplaren die in größter Stückzahl gebaute Zahnradlokomotive der Welt. Die Reihe IIIc5 ist als Weiterentwicklung der IIIb4 konstruktiv stark an ihre Vorgängerin angelehnt. Die schmale Bosnische Spurweite machte bei beiden Typen die Verwendung eines Außenrahmens notwendig, in dem die drei gekuppelten Treibachsen gelagert sind. Wie bei den von der Lokomotivfabrik Floridsdorf stammenden Zahnradlokomotiven üblich ist der Zahnradantrieb als Innentriebwerk innerhalb des Lokomotivrahmens ausgebildet. Sowohl die außenliegende Steuerung für den Adhäsionsantrieb als auch diejenige für den Zahnradantrieb waren nach dem System Joy ausgeführt. Für eine gefahrlose Talfahrt stehen fünf voneinander unabhängigen Bremssysteme zur Verfügung: • Eine auf die zweite und dritte Adhäsionssachse wirkende mechanische Bremse, die mit Handkurbel und Spindel im Führerstand angezogen wird • Auf die Zahnradachsen wirkende Bandbremsen, die auch mit Handkurbel und Spindel vom Führerstand aus bedient werden • Die Gegendruckbremse des Adhäsionstriebwerks • Gegendruckbremse der Zahnradantriebs, die zusammen mit der Gegendruckbremse des Adhäsionsantriebs als verschleißfreie • Die auf den Stütztender und die angehängten Wagen wirkende Vakuumbremse. Die Loks sind für den Betrieb mit einer zweilamelligen Zahnstange der Bauart Abt ausgerüstet. Der Zahnradantrieb der 2 Zahnräder verfügt über einen eigenen zweizylindrigen Antrieb, welcher unter der Rauchkammer, zwischen den beiden Zylindern des Adhäsionstriebwerks angebracht ist. Beide Triebwerke können getrennt von einander angesteuert werden. Die Unterbringung der Wasser- und Kohlevorräte erfolgt in einem zweiachsigen „Stütztender“, der fest mit der Maschine gekoppelt ist und den hinteren Teil der Lokmotive trägt. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 38 Hersteller: Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf (WLF) Baujahre: 1894–1919 Bauart: Czz2’t Gattung: 33.8 Spurweite: 760 mm (Bosnische Spur) Länge über Kupplung: 10.143 mm Gesamtradstand: 6840 mm Dienstgewicht: 36,5 bis 37,46 t (diese hier 36,8 t) Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Indizierte Leistung: 300 PS (ca. 220 kW) Anfahrzugkraft: 80 kN Kuppelraddurchmesser: 800 mm Laufraddurchmesser: 650 mm Zahnradsystem: Abt (2 Lamellen) Zahnraddurchmesser: 688 mm Zylinderdurchmesser: 340 mm Kolbenhub: 450 mm Zylinderdurchmesser Zahnradantrieb: 360 mm Kolbenhub Zahnradantrieb: 360 mm Kesselüberdruck: 12 bar Rostfläche: 1,58 bis 1,66 m² Verdampfungsheizfläche: 89,0 m² Tender: Stütztender Wasservorrat: 3,5 m³ Brennstoffvorrat: 3,5 t Die Nachbestellungen erfolgten ohne wesentliche Änderungen. Der Zahnradrahmen wurde durch höhere Barren verstärkt. Von der zweiten Lieferung an wurde die Rostfläche auf 1,58 m² verringert und die Radstände etwas verkleinert. Ab der dritten Teilserie wurde die Kühlwassermenge der Gegendruckbremsen von 0,4 auf 0,55 m³ erhöht. Die letzte Lieferung erhielt Abdampfvorwärmer Bauart Knorr. Durch die Änderungen veränderte sich das Gewicht. Bei den ersten Lokomotiven betrug das Leergewicht 27,2 t, bei der letzten Teilserie 29,09 t.
Armin Schwarz

Detail (Führerhaus und Tender) der Zahnraddampflokomotive ex BHStB (Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen) / BHLB (Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen) IIIc5 719, ab 1918 SHS 719 (Železnice Kraljevine Srba, Hrvata i Slovenaca, deutsch Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, ab 1929 JDŽ 97-019 (Jugoslovenske Državne Železnice) und ab 1954 JŽ 97-019 (Jugoslovenske Železnice) am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.
Detail (Führerhaus und Tender) der Zahnraddampflokomotive ex BHStB (Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen) / BHLB (Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen) IIIc5 719, ab 1918 SHS 719 (Železnice Kraljevine Srba, Hrvata i Slovenaca, deutsch Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, ab 1929 JDŽ 97-019 (Jugoslovenske Državne Železnice) und ab 1954 JŽ 97-019 (Jugoslovenske Železnice) am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.
Armin Schwarz

Von der Tenderseite die Zahnraddampflokomotive ex BHStB (Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen) / BHLB (Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen) IIIc5 719, ab 1918 SHS 719 (Železnice Kraljevine Srba, Hrvata i Slovenaca, deutsch Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, ab 1929 JDŽ 97-019 (Jugoslovenske Državne Železnice) und ab 1954 JŽ 97-019 (Jugoslovenske Železnice) am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.
Von der Tenderseite die Zahnraddampflokomotive ex BHStB (Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen) / BHLB (Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen) IIIc5 719, ab 1918 SHS 719 (Železnice Kraljevine Srba, Hrvata i Slovenaca, deutsch Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, ab 1929 JDŽ 97-019 (Jugoslovenske Državne Železnice) und ab 1954 JŽ 97-019 (Jugoslovenske Železnice) am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.
Armin Schwarz

Die Zahnraddampflokomotive ex BHStB (Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen) / BHLB (Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen) IIIc5 719, ab 1918 SHS 719 (Železnice Kraljevine Srba, Hrvata i Slovenaca, deutsch Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, ab 1929 JDŽ 97-019 (Jugoslovenske Državne Železnice) und ab 1954 JŽ 97-019 (Jugoslovenske Železnice) am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.

Die Lok wurde 1908 von der Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf (WLF) für die Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen. Die WLF besaß die Lizenz des Zahnradbahn-Systems Abt für das Gebiet der damaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Die Außerdienststellung der Lok erfolgte erst Mitte der 1970er Jahre. Die Lok ist Eigentum vom Deutschen Museum – Verkehrszentrum.

Die österreichisch-ungarische Verwaltung erbaute nach der militärischen Okkupation der Provinz Bosnien-Herzegowina des osmanischen Reiches ein umfangreiches Schmalspurnetz mit der Spurweite von 760 mm. Bis 1908 agierte dieses Bahnnetz unter den Namen Bosnisch-Herzegowinische Staatsbahnen (BHStB), ab 1908 als „Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen (BHLB).

Die Zahnraddampflokomotiven der Reihe IIIc5 701–721 waren Stütztenderlokomotiven mit drei Kuppelachsen für Adhäsions- und Zahnradantrieb in Bosnischer Spurweite, beschafft von den Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen (BHStB). Der Zahnradantrieb (eigener zweizylindriger Antrieb) im System Abt (2 Lamellen) erfolgte durch zwei Zahnräder (Ø 688 mm). Die Nachfolgerinnen der BHStB, die Bosnisch-Herzegowinischen Landesbahnen (BHLB) und die Eisenbahnen des Königreichs Serbien, Kroatien und Slowenien (SHS) stellten weitere 17 Maschinen der Baureihe in Dienst. Bei den Jugoslawischen Eisenbahnen (JDŽ, später JŽ) wurde die Serie als Baureihe 97 bezeichnet. Sie ist mit 38 Exemplaren die in größter Stückzahl gebaute Zahnradlokomotive der Welt.

Die Reihe IIIc5 ist als Weiterentwicklung der IIIb4 konstruktiv stark an ihre Vorgängerin angelehnt. Die schmale Bosnische Spurweite machte bei beiden Typen die Verwendung eines Außenrahmens notwendig, in dem die drei gekuppelten Treibachsen gelagert sind. Wie bei den von der Lokomotivfabrik Floridsdorf stammenden Zahnradlokomotiven üblich ist der Zahnradantrieb als Innentriebwerk innerhalb des Lokomotivrahmens ausgebildet. Sowohl die außenliegende Steuerung für den Adhäsionsantrieb als auch diejenige für den Zahnradantrieb waren nach dem System Joy ausgeführt.

Für eine gefahrlose Talfahrt stehen fünf voneinander unabhängigen Bremssysteme zur Verfügung:
• Eine auf die zweite und dritte Adhäsionssachse wirkende mechanische Bremse, die mit Handkurbel und Spindel im Führerstand angezogen wird
• Auf die Zahnradachsen wirkende Bandbremsen, die auch mit Handkurbel und Spindel vom Führerstand aus bedient werden
• Die Gegendruckbremse des Adhäsionstriebwerks
• Gegendruckbremse der Zahnradantriebs, die zusammen mit der Gegendruckbremse des Adhäsionsantriebs als verschleißfreie 
• Die auf den Stütztender und die angehängten Wagen wirkende Vakuumbremse. 

Die Loks sind für den Betrieb mit einer zweilamelligen Zahnstange der Bauart Abt ausgerüstet. Der Zahnradantrieb der 2 Zahnräder verfügt über einen eigenen zweizylindrigen Antrieb, welcher unter der Rauchkammer, zwischen den beiden Zylindern des Adhäsionstriebwerks angebracht ist. Beide Triebwerke können getrennt von einander angesteuert werden.

Die Unterbringung der Wasser- und Kohlevorräte erfolgt in einem zweiachsigen „Stütztender“, der fest mit der Maschine gekoppelt ist und den hinteren Teil der Lokmotive trägt.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 38
Hersteller:  Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf (WLF)
Baujahre:  1894–1919
Bauart: Czz2’t
Gattung: 33.8
Spurweite:  760 mm (Bosnische Spur)
Länge über Kupplung: 10.143 mm
Gesamtradstand: 6840 mm
Dienstgewicht: 36,5 bis 37,46 t (diese hier 36,8 t)
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Indizierte Leistung: 300 PS (ca. 220 kW)
Anfahrzugkraft:  80 kN
Kuppelraddurchmesser: 800 mm
Laufraddurchmesser: 650 mm
Zahnradsystem:  Abt (2 Lamellen)
Zahnraddurchmesser:  688 mm
Zylinderdurchmesser:  340 mm
Kolbenhub: 450 mm
Zylinderdurchmesser Zahnradantrieb: 360 mm
Kolbenhub Zahnradantrieb:  360 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 1,58 bis 1,66 m²
Verdampfungsheizfläche: 89,0 m²
Tender: Stütztender
Wasservorrat: 3,5 m³
Brennstoffvorrat: 3,5 t

Die Nachbestellungen erfolgten ohne wesentliche Änderungen. Der Zahnradrahmen wurde durch höhere Barren verstärkt. Von der zweiten Lieferung an wurde die Rostfläche auf 1,58 m² verringert und die Radstände etwas verkleinert. Ab der dritten Teilserie wurde die Kühlwassermenge der Gegendruckbremsen von 0,4 auf 0,55 m³ erhöht. Die letzte Lieferung erhielt Abdampfvorwärmer Bauart Knorr. Durch die Änderungen veränderte sich das Gewicht. Bei den ersten Lokomotiven betrug das Leergewicht 27,2 t, bei der letzten Teilserie 29,09 t.
Die Zahnraddampflokomotive ex BHStB (Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen) / BHLB (Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen) IIIc5 719, ab 1918 SHS 719 (Železnice Kraljevine Srba, Hrvata i Slovenaca, deutsch Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, ab 1929 JDŽ 97-019 (Jugoslovenske Državne Železnice) und ab 1954 JŽ 97-019 (Jugoslovenske Železnice) am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing. Die Lok wurde 1908 von der Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf (WLF) für die Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen. Die WLF besaß die Lizenz des Zahnradbahn-Systems Abt für das Gebiet der damaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Die Außerdienststellung der Lok erfolgte erst Mitte der 1970er Jahre. Die Lok ist Eigentum vom Deutschen Museum – Verkehrszentrum. Die österreichisch-ungarische Verwaltung erbaute nach der militärischen Okkupation der Provinz Bosnien-Herzegowina des osmanischen Reiches ein umfangreiches Schmalspurnetz mit der Spurweite von 760 mm. Bis 1908 agierte dieses Bahnnetz unter den Namen Bosnisch-Herzegowinische Staatsbahnen (BHStB), ab 1908 als „Bosnisch-Herzegowinische Landesbahnen (BHLB). Die Zahnraddampflokomotiven der Reihe IIIc5 701–721 waren Stütztenderlokomotiven mit drei Kuppelachsen für Adhäsions- und Zahnradantrieb in Bosnischer Spurweite, beschafft von den Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen (BHStB). Der Zahnradantrieb (eigener zweizylindriger Antrieb) im System Abt (2 Lamellen) erfolgte durch zwei Zahnräder (Ø 688 mm). Die Nachfolgerinnen der BHStB, die Bosnisch-Herzegowinischen Landesbahnen (BHLB) und die Eisenbahnen des Königreichs Serbien, Kroatien und Slowenien (SHS) stellten weitere 17 Maschinen der Baureihe in Dienst. Bei den Jugoslawischen Eisenbahnen (JDŽ, später JŽ) wurde die Serie als Baureihe 97 bezeichnet. Sie ist mit 38 Exemplaren die in größter Stückzahl gebaute Zahnradlokomotive der Welt. Die Reihe IIIc5 ist als Weiterentwicklung der IIIb4 konstruktiv stark an ihre Vorgängerin angelehnt. Die schmale Bosnische Spurweite machte bei beiden Typen die Verwendung eines Außenrahmens notwendig, in dem die drei gekuppelten Treibachsen gelagert sind. Wie bei den von der Lokomotivfabrik Floridsdorf stammenden Zahnradlokomotiven üblich ist der Zahnradantrieb als Innentriebwerk innerhalb des Lokomotivrahmens ausgebildet. Sowohl die außenliegende Steuerung für den Adhäsionsantrieb als auch diejenige für den Zahnradantrieb waren nach dem System Joy ausgeführt. Für eine gefahrlose Talfahrt stehen fünf voneinander unabhängigen Bremssysteme zur Verfügung: • Eine auf die zweite und dritte Adhäsionssachse wirkende mechanische Bremse, die mit Handkurbel und Spindel im Führerstand angezogen wird • Auf die Zahnradachsen wirkende Bandbremsen, die auch mit Handkurbel und Spindel vom Führerstand aus bedient werden • Die Gegendruckbremse des Adhäsionstriebwerks • Gegendruckbremse der Zahnradantriebs, die zusammen mit der Gegendruckbremse des Adhäsionsantriebs als verschleißfreie • Die auf den Stütztender und die angehängten Wagen wirkende Vakuumbremse. Die Loks sind für den Betrieb mit einer zweilamelligen Zahnstange der Bauart Abt ausgerüstet. Der Zahnradantrieb der 2 Zahnräder verfügt über einen eigenen zweizylindrigen Antrieb, welcher unter der Rauchkammer, zwischen den beiden Zylindern des Adhäsionstriebwerks angebracht ist. Beide Triebwerke können getrennt von einander angesteuert werden. Die Unterbringung der Wasser- und Kohlevorräte erfolgt in einem zweiachsigen „Stütztender“, der fest mit der Maschine gekoppelt ist und den hinteren Teil der Lokmotive trägt. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 38 Hersteller: Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf (WLF) Baujahre: 1894–1919 Bauart: Czz2’t Gattung: 33.8 Spurweite: 760 mm (Bosnische Spur) Länge über Kupplung: 10.143 mm Gesamtradstand: 6840 mm Dienstgewicht: 36,5 bis 37,46 t (diese hier 36,8 t) Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Indizierte Leistung: 300 PS (ca. 220 kW) Anfahrzugkraft: 80 kN Kuppelraddurchmesser: 800 mm Laufraddurchmesser: 650 mm Zahnradsystem: Abt (2 Lamellen) Zahnraddurchmesser: 688 mm Zylinderdurchmesser: 340 mm Kolbenhub: 450 mm Zylinderdurchmesser Zahnradantrieb: 360 mm Kolbenhub Zahnradantrieb: 360 mm Kesselüberdruck: 12 bar Rostfläche: 1,58 bis 1,66 m² Verdampfungsheizfläche: 89,0 m² Tender: Stütztender Wasservorrat: 3,5 m³ Brennstoffvorrat: 3,5 t Die Nachbestellungen erfolgten ohne wesentliche Änderungen. Der Zahnradrahmen wurde durch höhere Barren verstärkt. Von der zweiten Lieferung an wurde die Rostfläche auf 1,58 m² verringert und die Radstände etwas verkleinert. Ab der dritten Teilserie wurde die Kühlwassermenge der Gegendruckbremsen von 0,4 auf 0,55 m³ erhöht. Die letzte Lieferung erhielt Abdampfvorwärmer Bauart Knorr. Durch die Änderungen veränderte sich das Gewicht. Bei den ersten Lokomotiven betrug das Leergewicht 27,2 t, bei der letzten Teilserie 29,09 t.
Armin Schwarz

ELL 193 276 steht mit ein RegioJet am 16 Mai 2018 in Praha Smichov.
ELL 193 276 steht mit ein RegioJet am 16 Mai 2018 in Praha Smichov.
Leon schrijvers

Straßenbahn / Stadtverkehr;  Würzburg;   GT-N Nr.267 von LHB Baujahr 1996 am Kaiserhof in Würzburg am 27.04.2015.
Straßenbahn / Stadtverkehr; Würzburg; GT-N Nr.267 von LHB Baujahr 1996 am Kaiserhof in Würzburg am 27.04.2015.
Karl Sauerbrey

89 6024 im Deutschen Dampflokmuseum Neuenmarkt Wirsberg am 03.09.2011. Von Henschel erbaut Typ Bismark, diese basiet auf den Lokomotiven der preußischen Gattung T 3.  Anfangs Lok 41 der Kyffhäuser Kleinbahn; ab 1925 Lok 2 der Kleinbahn Erfurt-Nottleben; ab 1941 Kleinbahn Bebitz-Alsleben als  269 . Die heutige Betriebsnummer ab 1949 durch die DDR als Werkslok im Raw Görlitz; 1977 Verkauf an das DDM (Quelle Internet-Seite DDM).
89 6024 im Deutschen Dampflokmuseum Neuenmarkt Wirsberg am 03.09.2011. Von Henschel erbaut Typ Bismark, diese basiet auf den Lokomotiven der preußischen Gattung T 3. Anfangs Lok 41 der Kyffhäuser Kleinbahn; ab 1925 Lok 2 der Kleinbahn Erfurt-Nottleben; ab 1941 Kleinbahn Bebitz-Alsleben als "269". Die heutige Betriebsnummer ab 1949 durch die DDR als Werkslok im Raw Görlitz; 1977 Verkauf an das DDM (Quelle Internet-Seite DDM).
Karl Sauerbrey

ICE 406 085 wurde am 18.Augustus 2022 über die betuwe-Route umgeleitet und passiert bei Valburg der Fotograf.
ICE 406 085 wurde am 18.Augustus 2022 über die betuwe-Route umgeleitet und passiert bei Valburg der Fotograf.
Leon schrijvers

DB cargo Belgium 186 237 durchfahrt am 14 Juli 2022 leise Antwerpen-Berchem.
DB cargo Belgium 186 237 durchfahrt am 14 Juli 2022 leise Antwerpen-Berchem.
Leon schrijvers

Eisenbahntradition Lengerich 78 468 steht am 2 Oktober 2001 in Gouda.
Eisenbahntradition Lengerich 78 468 steht am 2 Oktober 2001 in Gouda.
Leon schrijvers

Deutschland / Dampfloks / BR 78 (Preuß. T18)

43 1200x808 Px, 18.10.2022

Eisenbahntradition Lengerich 78 468 steht am 2 Oktober 2001 mit ein Sonderzug nach Roterdam in Gouda.
Eisenbahntradition Lengerich 78 468 steht am 2 Oktober 2001 mit ein Sonderzug nach Roterdam in Gouda.
Leon schrijvers

Deutschland / Dampfloks / BR 78 (Preuß. T18)

34 1200x800 Px, 18.10.2022

GALERIE 3
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