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BA-Draisine Klv 11, Bauart Nr.

(ID 571911)




BA-Draisine Klv 11, Bauart Nr. 110 (Bahnamts-Draisinen) bzw. Kleinwagen mit Verbrennungsmotor Klv 11-4204  der Aggerbahn Eisenbahnverkehrsgesellschaft mbH (Wiehl), am 28.05.2017 im Lokschuppen vom Eisenbahnmuseum Dieringhausen.

Die Draisine wurde 1961 von Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH in Rosenheim unter der Fabriknummer 3054 gebaut und an die Deutsche Bundesbahn als Klv 11-4204 geliefert, wo sie so bis 1987 fuhr. Im Jahr 1987 ging sie an EFV - Eisenbahnfreunde Vulkaneifel e. V., 1999 an die Eifelbahn e. V. in Gerolstein, bis sie ca. 2004 an die Lokvermietung Aggerbahn Andreas Voll e.K. ging.

Die ersten nach der Gründung der Deutschen Bundesbahn in größerer Stückzahl beschafften Motordraisinen waren die sogenannten  Ämterdraisinen , offiziell als  Bahnamts-Draisinen  (BA-Draisine) bezeichnet. Diese verfügten über sechs Sitzplätze und dienten ausschließlich dem Personentransport. Diese Kleinwagen mit Verbrennungsmotor Klv 11 gibt es unterschiedliche Bauformen, den Typ GBA eine Vorserien aus 35 Fahrzeugen und den Typ 110 er war mit 80 Fahrzeugen ab 1958 eingesetzt. 

Gemeinsam ist bei beiden Typen, dass sie zwei Türen auf jeder Seite und keine  Hecktür haben. Sie war die sogenannte BA-Draisine (Betriebsamt). Sie war ausschließlich für Besichtigungsfahrten gedacht und besaßen alle ein Wendegetriebe. So war ein umständliches Aufbocken und Drehen für die Rückfahrt nicht erforderlich. Fahrersitze konnten so gedreht werden, dass bei Rückwärtsfahrt die Strecke bequem beobachtet werden konnte.

Daneben gab es in viel größerer Stückzahl die Klv 12. Sie hat eine Tür auf jeder Seite und eine Hecktür zum Beladen. Das war die sogenannte BM-Draisine (Bahnmeisterei). Sie war für kleine Gleisarbeiten gedacht, die mit wenig Personal und Werkzeug auszuführen waren.

TECHNISHE DATEN:
Hersteller: Maschinenfabrik Martin Beilhack GmbH (MB), Rosenheim
Baujahr: 1961
Fabrik-Nr.: 3054
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge:  1A
Karosserie:  4-türig
Länge:  3.300 mm
Breite: 2.160 mm
Höhe (über SO):  1.985 mm
Achsstand:  2.100 mm
Laufraddurchmesser (neu): 550 mm
Eigengewicht:  1.500 kg
Motor: luftgekühlter 4-Zylinder 4-Takt VW-Benzin-Motor 122
Hubraum: 1.192 ccm
Leistung:  17,65 kW (24 PS) 20 kW (28 PS) bei 3.000 U/min
Höchstgeschwindigkeit:  70 km/h (in Weichenbereich 40 km/h)
Schaltgetriebe: Prometheus AGN 7 (4 Vorwärts- + 4 Rückwärtsgänge)
Wendegetriebe:  Prometheus WG 1-30
Bremse: mechanische Scheibenbremse, an allen 2 Achsen
Betriebsbremse:  Fußpedalbremse, mechanisch, auf alle 2 Achsen wirkend
Feststellbremse: Handhebelbremse, mechanisch, auf die Hinterachse wirkend
Tankinhalt: 40 l
zulässige Ladegewicht:  750 kg 
zugelassene Personen:   6 (einschl. Fahrer, 1 Sitz als Notsitz)
Sonstiges: mechanische Dreh- und Hebeeinrichtung


BA-Draisine Klv 11, Bauart Nr. 110 (Bahnamts-Draisinen) bzw. Kleinwagen mit Verbrennungsmotor Klv 11-4204 der Aggerbahn Eisenbahnverkehrsgesellschaft mbH (Wiehl), am 28.05.2017 im Lokschuppen vom Eisenbahnmuseum Dieringhausen.

Die Draisine wurde 1961 von Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH in Rosenheim unter der Fabriknummer 3054 gebaut und an die Deutsche Bundesbahn als Klv 11-4204 geliefert, wo sie so bis 1987 fuhr. Im Jahr 1987 ging sie an EFV - Eisenbahnfreunde Vulkaneifel e. V., 1999 an die Eifelbahn e. V. in Gerolstein, bis sie ca. 2004 an die Lokvermietung Aggerbahn Andreas Voll e.K. ging.

Die ersten nach der Gründung der Deutschen Bundesbahn in größerer Stückzahl beschafften Motordraisinen waren die sogenannten "Ämterdraisinen", offiziell als "Bahnamts-Draisinen" (BA-Draisine) bezeichnet. Diese verfügten über sechs Sitzplätze und dienten ausschließlich dem Personentransport. Diese Kleinwagen mit Verbrennungsmotor Klv 11 gibt es unterschiedliche Bauformen, den Typ GBA eine Vorserien aus 35 Fahrzeugen und den Typ 110 er war mit 80 Fahrzeugen ab 1958 eingesetzt.

Gemeinsam ist bei beiden Typen, dass sie zwei Türen auf jeder Seite und keine Hecktür haben. Sie war die sogenannte BA-Draisine (Betriebsamt). Sie war ausschließlich für Besichtigungsfahrten gedacht und besaßen alle ein Wendegetriebe. So war ein umständliches Aufbocken und Drehen für die Rückfahrt nicht erforderlich. Fahrersitze konnten so gedreht werden, dass bei Rückwärtsfahrt die Strecke bequem beobachtet werden konnte.

Daneben gab es in viel größerer Stückzahl die Klv 12. Sie hat eine Tür auf jeder Seite und eine Hecktür zum Beladen. Das war die sogenannte BM-Draisine (Bahnmeisterei). Sie war für kleine Gleisarbeiten gedacht, die mit wenig Personal und Werkzeug auszuführen waren.

TECHNISHE DATEN:
Hersteller: Maschinenfabrik Martin Beilhack GmbH (MB), Rosenheim
Baujahr: 1961
Fabrik-Nr.: 3054
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: 1A
Karosserie: 4-türig
Länge: 3.300 mm
Breite: 2.160 mm
Höhe (über SO): 1.985 mm
Achsstand: 2.100 mm
Laufraddurchmesser (neu): 550 mm
Eigengewicht: 1.500 kg
Motor: luftgekühlter 4-Zylinder 4-Takt VW-Benzin-Motor 122
Hubraum: 1.192 ccm
Leistung: 17,65 kW (24 PS) 20 kW (28 PS) bei 3.000 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h (in Weichenbereich 40 km/h)
Schaltgetriebe: Prometheus AGN 7 (4 Vorwärts- + 4 Rückwärtsgänge)
Wendegetriebe: Prometheus WG 1-30
Bremse: mechanische Scheibenbremse, an allen 2 Achsen
Betriebsbremse: Fußpedalbremse, mechanisch, auf alle 2 Achsen wirkend
Feststellbremse: Handhebelbremse, mechanisch, auf die Hinterachse wirkend
Tankinhalt: 40 l
zulässige Ladegewicht: 750 kg
zugelassene Personen: 6 (einschl. Fahrer, 1 Sitz als Notsitz)
Sonstiges: mechanische Dreh- und Hebeeinrichtung

Armin Schwarz 22.08.2017, 246 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 0.013 s (1/80) (1/80), Blende: f/7.1, ISO3200, Brennweite: 24.00 (24/1)

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Geführt von der 323 133-9 (Köf II) der Aggertalbahn (Andreas Voll) hat der Dampfzug „Bergischer Löwe“ vom EM Dieringhausen am 02.06.2011 nun den Bf Wiehl, hier kurz vor Wiehl. Am Zugende war die Dampflok  Waldbröl  des Eisenbahnmuseums Dieringhausen, eine Lok der BR 89.70–75 (preuß. T 3).

Der Bergische Löwe fährt über eine landschaftlich besonders ansprechende Strecke vom Eisenbahnmuseum in Dieringhausen bis Wiehl. Ab Osberghausen beginnt die Strecke ins idyllische Wiehltal. Die Fahrt führt an der Wiehl entlang durch Wälder und Wiesen, vorbei an alten Steinbrechern und historischer Industrie. Die heute noch zu sehende Verbindung von Transportgut und Transportweg hat zum Denkmalschutz geführt, den die Wiehltalbahn samt ihrer Bauten genießt
Geführt von der 323 133-9 (Köf II) der Aggertalbahn (Andreas Voll) hat der Dampfzug „Bergischer Löwe“ vom EM Dieringhausen am 02.06.2011 nun den Bf Wiehl, hier kurz vor Wiehl. Am Zugende war die Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen, eine Lok der BR 89.70–75 (preuß. T 3). Der Bergische Löwe fährt über eine landschaftlich besonders ansprechende Strecke vom Eisenbahnmuseum in Dieringhausen bis Wiehl. Ab Osberghausen beginnt die Strecke ins idyllische Wiehltal. Die Fahrt führt an der Wiehl entlang durch Wälder und Wiesen, vorbei an alten Steinbrechern und historischer Industrie. Die heute noch zu sehende Verbindung von Transportgut und Transportweg hat zum Denkmalschutz geführt, den die Wiehltalbahn samt ihrer Bauten genießt
Armin Schwarz

Die 365 695-6 (98 80 3365 695-6 D AVOLL) der Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl), ex DB V 60 695, ex DB 261 695-1 sowie ex DB 361 695-0, ist am 14.09.2015 mit einem Schienenzug (3 sechsachsige Schwerlastwagen der Gattung Samms 709) im Rangierbahnhof Kreuztal abgestellt.

Die V60 der schweren Bauart wurde 1960 von MaK unter der Fabriknummer 600284 gebaut und als V 60 695 an die DB geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in 261 695-1, eine weitere Umzeichnung in 361 695-0 erfolgte 1987. Ein Umbau mit Einbau einer Funkfernsteuerungen und Umzeichnung in 365 695-6 erfolgte 1989. Bis zur z-Stellung im Mai 2005 lief die Lok bei der DB bzw. Railion Deutschland AG, die endgültige Ausmusterung erfolgte dann am 12.02.2007. Ab 2008 war die Lok bei GK Lokservice GbR (Duisburg), bis sie 2012 zur Aggerbahn kam.
Die 365 695-6 (98 80 3365 695-6 D AVOLL) der Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl), ex DB V 60 695, ex DB 261 695-1 sowie ex DB 361 695-0, ist am 14.09.2015 mit einem Schienenzug (3 sechsachsige Schwerlastwagen der Gattung Samms 709) im Rangierbahnhof Kreuztal abgestellt. Die V60 der schweren Bauart wurde 1960 von MaK unter der Fabriknummer 600284 gebaut und als V 60 695 an die DB geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in 261 695-1, eine weitere Umzeichnung in 361 695-0 erfolgte 1987. Ein Umbau mit Einbau einer Funkfernsteuerungen und Umzeichnung in 365 695-6 erfolgte 1989. Bis zur z-Stellung im Mai 2005 lief die Lok bei der DB bzw. Railion Deutschland AG, die endgültige Ausmusterung erfolgte dann am 12.02.2007. Ab 2008 war die Lok bei GK Lokservice GbR (Duisburg), bis sie 2012 zur Aggerbahn kam.
Armin Schwarz

Kleine Lok ganz groß.....
Die 261 671-2 (eigentlich laut NVR-Nummer 98 80 3361 671-1 D-AVOLL) der Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl) fährt am 27.08.2021, mit einem Altschotter bzw. Aushub beladen Flachwagen-Zug (Niederbordwagen für Schotter und Sand der Gattung Klmos 702), durch den Bf Kirchen (Sieg) nach Betzdorf (Sieg).

Die V60 wurde 1959 von MaK unter der Fabriknummer 600260 als DB V 60 671 gebaut, 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 261 671-2, 1984 erfolgte schon die Ausmusterung bei der DB. Die Lok wurde nicht remotorisiert und hat so noch einen originalen gedrosselten Maybach 4-Takt-12-Zylindermotors mit 48 Liter Hubraum vom Typ GTO6A mit einer Leistung von 478 kW (650 PS) bei 1.400 U/min (ungedrosselt 588 kW bzw. 800 PS).

Die dieselhydraulische Lokomotive ist für den leichten und mittleren Rangierdienst sowie den Übergabezugdienst und bei Doppeltraktion auch für den schweren Rangierdienst vorgesehen. Sie hat ein hydraulisches Getriebe und Stangenantrieb. Bei der Konstruktion wurde Wert auf gute Zugänglichkeit und leichte Tauschbarkeit aller dem Verschleiß ausgesetzten Teile gelegt. Alle Großteile wie Motor, Getriebe, Kühlanlage, Luftpresser und elektrische Hilfsmaschinen können jeweils für sich allein ein- und ausgebaut werden.

In den 50er Jahren schlossen sich 8 Firmen in der Arbeitsgemeinschaft  Agm V 60  mit dem DB-Zentralamt München zusammen, es wurden insgesamt 942 Loks gebaut. Dabei gab es zwei unterschiedlich schweren Ausführungen: 623 Loks mit 48 t Dienstgewicht (BR 260/360) und als schwerere Variante 319 Loks mit verstärkten Rahmen- und Stirnwandblechen mit 54 t Dienstgewicht (BR 261/361), diese Lok ist eine der schweren Ausführung.

Bezeichnet wurden die Loks anfangs alle als V60, wobei nicht auf eine Unterscheidung zwischen leichter und schwerer Ausführung geachtet wurde. Mit Einführung des EDV-Nummernschemas bei der DB im Jahr 1968 wurden die leichten Loks als BR 260 eingereiht, die schwere Ausführung erhielt die BR 261.

Die V 60 ist eine Starrrahmenlok, Achsanordnung C, mit seitenverschieblicher Mittelachse, wobei die Achsen mittels Kuppelstangen von einer Blindwelle angetrieben werden.

Diese Lok hat einen gedrosselten Maybach 4-Takt-12-Zylindermotors mit 48 Liter Hubraum vom Typ GTO6A mit einer Leistung von 478 kW (650 PS) bei 1.400 U/min (ungedrosselt 588 kW bzw. 800 PS). Die Leistung des Dieselmotors wird über eine Schwingmetallkupplung und eine Gelenkwelle auf das hydrodynamische Voith-Getriebe L27zuB übertragen. Das Voith-Getriebe ist mit einem mechanischen Stufen- und Wendegetriebe zu einem Block zusammengeflanscht. Die Kraftübertragung erfolgt über eine zwischen dem 2. und 3. Radsatz liegenden Blindwelle, Blindwellenkurbeln an den beiden Blindwellenenden und Kuppelstangen auf die Räder der Lok.

Technische Daten:
Achsanordnung: C
Länge über Puffer: 10.450 mm
Gesamtachsabstand: 4.400 mm
Raddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.180 mm (abgenutzt)
Höchstgeschwindigkeit im Streckengang: 60 km/h
Höchstgeschwindigkeit im Rangiergang: 30 km/h
Nennleistung: gedrosselt auf 478 kW (650 PS) bei 1.400 U/min 
Anfahrzugkraft: 117,6 kN
Gewicht: 54,0 t
Kraftübertragung: hydraulisch
Antriebsart: Blindwelle-Stangen
Kleinster befahrbarer Krümmungsradius: 100m

Übersicht der Baureihen-Bezeichnung (V60):
BR V 60 ursprüngliche Bezeichnung ab Ablieferung bis 1.1.68

BR 260 leichte Ausführung bis Okt. 1987
BR 261 schwere Ausführung bis Okt. 1987

BR 360 leichte Ausführung
BR 361 schwere Ausführung

BR 362 modernisierte leichte Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor
BR 363 modernisierte schwere Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor

BR 364 leichte Ausführung mit Funkfernsteuerung
BR 365 schwere Ausführung mit Funkfernsteuerung
Kleine Lok ganz groß..... Die 261 671-2 (eigentlich laut NVR-Nummer 98 80 3361 671-1 D-AVOLL) der Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl) fährt am 27.08.2021, mit einem Altschotter bzw. Aushub beladen Flachwagen-Zug (Niederbordwagen für Schotter und Sand der Gattung Klmos 702), durch den Bf Kirchen (Sieg) nach Betzdorf (Sieg). Die V60 wurde 1959 von MaK unter der Fabriknummer 600260 als DB V 60 671 gebaut, 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 261 671-2, 1984 erfolgte schon die Ausmusterung bei der DB. Die Lok wurde nicht remotorisiert und hat so noch einen originalen gedrosselten Maybach 4-Takt-12-Zylindermotors mit 48 Liter Hubraum vom Typ GTO6A mit einer Leistung von 478 kW (650 PS) bei 1.400 U/min (ungedrosselt 588 kW bzw. 800 PS). Die dieselhydraulische Lokomotive ist für den leichten und mittleren Rangierdienst sowie den Übergabezugdienst und bei Doppeltraktion auch für den schweren Rangierdienst vorgesehen. Sie hat ein hydraulisches Getriebe und Stangenantrieb. Bei der Konstruktion wurde Wert auf gute Zugänglichkeit und leichte Tauschbarkeit aller dem Verschleiß ausgesetzten Teile gelegt. Alle Großteile wie Motor, Getriebe, Kühlanlage, Luftpresser und elektrische Hilfsmaschinen können jeweils für sich allein ein- und ausgebaut werden. In den 50er Jahren schlossen sich 8 Firmen in der Arbeitsgemeinschaft "Agm V 60" mit dem DB-Zentralamt München zusammen, es wurden insgesamt 942 Loks gebaut. Dabei gab es zwei unterschiedlich schweren Ausführungen: 623 Loks mit 48 t Dienstgewicht (BR 260/360) und als schwerere Variante 319 Loks mit verstärkten Rahmen- und Stirnwandblechen mit 54 t Dienstgewicht (BR 261/361), diese Lok ist eine der schweren Ausführung. Bezeichnet wurden die Loks anfangs alle als V60, wobei nicht auf eine Unterscheidung zwischen leichter und schwerer Ausführung geachtet wurde. Mit Einführung des EDV-Nummernschemas bei der DB im Jahr 1968 wurden die leichten Loks als BR 260 eingereiht, die schwere Ausführung erhielt die BR 261. Die V 60 ist eine Starrrahmenlok, Achsanordnung C, mit seitenverschieblicher Mittelachse, wobei die Achsen mittels Kuppelstangen von einer Blindwelle angetrieben werden. Diese Lok hat einen gedrosselten Maybach 4-Takt-12-Zylindermotors mit 48 Liter Hubraum vom Typ GTO6A mit einer Leistung von 478 kW (650 PS) bei 1.400 U/min (ungedrosselt 588 kW bzw. 800 PS). Die Leistung des Dieselmotors wird über eine Schwingmetallkupplung und eine Gelenkwelle auf das hydrodynamische Voith-Getriebe L27zuB übertragen. Das Voith-Getriebe ist mit einem mechanischen Stufen- und Wendegetriebe zu einem Block zusammengeflanscht. Die Kraftübertragung erfolgt über eine zwischen dem 2. und 3. Radsatz liegenden Blindwelle, Blindwellenkurbeln an den beiden Blindwellenenden und Kuppelstangen auf die Räder der Lok. Technische Daten: Achsanordnung: C Länge über Puffer: 10.450 mm Gesamtachsabstand: 4.400 mm Raddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.180 mm (abgenutzt) Höchstgeschwindigkeit im Streckengang: 60 km/h Höchstgeschwindigkeit im Rangiergang: 30 km/h Nennleistung: gedrosselt auf 478 kW (650 PS) bei 1.400 U/min Anfahrzugkraft: 117,6 kN Gewicht: 54,0 t Kraftübertragung: hydraulisch Antriebsart: Blindwelle-Stangen Kleinster befahrbarer Krümmungsradius: 100m Übersicht der Baureihen-Bezeichnung (V60): BR V 60 ursprüngliche Bezeichnung ab Ablieferung bis 1.1.68 BR 260 leichte Ausführung bis Okt. 1987 BR 261 schwere Ausführung bis Okt. 1987 BR 360 leichte Ausführung BR 361 schwere Ausführung BR 362 modernisierte leichte Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor BR 363 modernisierte schwere Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor BR 364 leichte Ausführung mit Funkfernsteuerung BR 365 schwere Ausführung mit Funkfernsteuerung
Armin Schwarz

Die 261 671-2 (eigentlich laut NVR-Nummer 98 80 3361 671-1 D-AVOLL) der Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl) steht am 24.08.2021, mit einem Flachwagen-Zug (Niederbordwagen für Schotter und Sand der Gattung Klmos 702), in Betzdorf (Sieg). Der Zug wird hier von einem Radlader mit Schotter beladen. Näher konnte ich nicht heran, da das Betreten der Baustelle verboten war.

Die V60 wurde 1959 von MaK unter der Fabriknummer 600260 als DB V 60 671 gebaut, 1968 erfolgte die Umbezeichnung in DB 261 671-2, 1984 erfolgte schon die Ausmusterung bei der DB.

Die Lok wurde nicht remotorisiert und hat so noch einen originalen gedrosselten Maybach 4-Takt-12-Zylindermotors mit 48 Liter Hubraum vom Typ GTO6A mit einer Leistung von 478 kW (650 PS) bei 1.400 U/min (ungedrosselt 588 kW bzw. 800 PS).
Die 261 671-2 (eigentlich laut NVR-Nummer 98 80 3361 671-1 D-AVOLL) der Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl) steht am 24.08.2021, mit einem Flachwagen-Zug (Niederbordwagen für Schotter und Sand der Gattung Klmos 702), in Betzdorf (Sieg). Der Zug wird hier von einem Radlader mit Schotter beladen. Näher konnte ich nicht heran, da das Betreten der Baustelle verboten war. Die V60 wurde 1959 von MaK unter der Fabriknummer 600260 als DB V 60 671 gebaut, 1968 erfolgte die Umbezeichnung in DB 261 671-2, 1984 erfolgte schon die Ausmusterung bei der DB. Die Lok wurde nicht remotorisiert und hat so noch einen originalen gedrosselten Maybach 4-Takt-12-Zylindermotors mit 48 Liter Hubraum vom Typ GTO6A mit einer Leistung von 478 kW (650 PS) bei 1.400 U/min (ungedrosselt 588 kW bzw. 800 PS).
Armin Schwarz






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