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Kommentare zu Bildern von Hans und Jeanny De Rond, Seite 139



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Im Süden von Luxemburg führt von Fond de Gras die Schmalspurgrubenbahn (700 mm) "Minièresbunn Doihl" auf einem Schienenstrang von 4 Kilometer durch einen Bergwerkstollen von 1,4 Kilometern nach Lasauvage und endet in der Stadt Saulnes in Frankreich. Am 11.07.2010 setzt die Dampflok N° 4 der Grubenhahn in Fond de Gras um. Diese Lok wurde 1895 von Krauss in München für die Eisenhütte Steinfort gebaut. Um 1940 kam die Lok zur Lederfabrik Ideal nach Wiltz im Norden von Luxemburg. Dort wurde sie auf 800mm Spurweite umgebaut. Später kam die Maschine auf den Schrott, konnte jedoch von H. Baldauff (privat) erworben und so vor der Verschrottung gerettet werden. 2001 hat das Luxemburger Denkmalamt die Lok gekauft und sie kam zur Revision nach Meiningen. Dort wurde sie wieder auf 700mm umgespurt und bekam einen neuen Kessel. Seit 2004 ist die Maschine im Betrieb bei der Minièresbunn Doihl. (Hans) Die technischen Daten der Lok: Hersteller: Krauss München Fabrik-Nr/Modell: 3175 Baujahr: 1895 Gewicht: 7,5t Leistung: 29,4kW/40PS Antrieb: Nassdampf Original-Spurweite: 700mm Sonstiges: Lok lief zeitweise auf 800mm Spurweite Kesselinhalt: 300l bei 12bar Betriebsdruck Vorrat: ca. 500l Wasser/70kg Kohlen (zum Bild)

Armin Schwarz 15.2.2012 18:53
Schöne kleine Dampflok, da können wir alle nur froh sein das sie vor der Verschrottung gerettet wurde. Danke auch für die super Bildbeschreibung, Hans.
Gruß Armin

Hans und Jeanny De Rond 16.2.2012 20:35
Merci Armin.
Mir gefällt die kleine Dampflok auch sehr gut, deshalb freut es mich besonders, dass sie Dir auch gefällt.
Gruß Hans

Entgegen unseren Befürchtungen nur noch orange farbene Loks vor dem IC 91 Vauban in Luxemburg zu sehen, war heute (01.02.2012) eine von Stefans Lieblings-Sybics zu Gast. Eine von den sechs BB 26000 im schönen "en voyage" Design zog heute den IC Vauban von Luxembourg nach Basel. Insgesamt gibt es 234 Loks dieses Typs bei der SNCF und sie lösten zum Fahrplanwechsel am 12.12.2011 die Loks der Série BB 15000 (nez cassés) vor der beiden Intercitys 90/91 Vauban und 96/97 Iris ab. Hier noch einige Informatinen zu der SNCF Série BB 26000: Die SYBIC ist vornehmlich aus Stahl gefertigt und besitzt aufgrund ihres futuristisch-kantigen Designs eine sehr eigene Erscheinung. Besonders bemerkenswert mit Blick auf ihre Konstruktion ist die Tatsache, dass sie, wie bereits einige frühere französische E-Loks, so genannte Monomoteur-Drehgestelle besitzt, in denen jeweils nur ein großer Fahrmotor über eine nachgeschaltete Getriebeeinheit alle Achsen des jeweiligen Drehgestells antreibt. Die Zugkraftübertragung zwischen Lokkasten und Drehgestellen erfolgt über tief liegende Zug- und Druckstangen, während die Primärfederung auf Schraubenfedern und die Sekundärfederung auf Gummi-Stahl-Blöcken beruht. Die Kraftübertragung vom jeweiligen Fahrmotor bzw. vom Verteilergetriebe auf die Radsätze erfolgt über Hohlwellen-Gummiringfeder-Antriebe. Im elektrischen Teil kommen bei der SYBIC auf GTO-Thyristoren basierende Traktionsstromrichter zur Anwendung, welche flüssigkeitsgekühlt sind. Diese arbeiten mit einer Zwischenkreisspannung von 1,5 kV Gleichstrom und können somit während des Betriebs im französischen Gleichstromnetz ohne weiteres direkt aus der Oberleitung gespeist werden. Im Wechselstromnetz ist ihnen der Haupttransformator vorgeschaltet. Auf dem Dach sind zwei unterschiedliche Stromabnehmer angebracht, jeweils einer für Gleichstrom (mit vier Schleifleisten) und Wechselstrom (mit zwei Schleifleisten). Für die Bedienung stehen dem Lokführer eine einfache manuelle Zug- und Bremskraftsteuerung, das so genannte "dispositif de vitesse imposée" (eine Geschwindigkeitssteuerung ähnlich der deutschen AFB, aber ohne Koppelung mit der pneumatischen Bremse) und als Hilfe für den Betrieb im 1,5-kV-Netz eine Leistungsbegrenzung zur Limitierung der Stromaufnahme zur Verfügung. Bedienelemente für direkte und indirekte Bremse sind ebenfalls vorhanden. Die SYBIC besitzt Bordgeräte für die Zugsicherungssysteme RS bzw. "Crocodile" und KVB. Die BB 26000 ist unter dem Kunstnamen "SYBIC" gut bekannt, dieses wurde aus "synchrone" für die Synchronmotoren und "bicourant" für die Zweisystemfähigkeit gebildet. (Jeanny) (zum Bild)

Armin Schwarz 1.2.2012 20:17
Schönes Bild mit ganz toller Beschreibung, super.
Gruß Armin

Hans und Jeanny De Rond 1.2.2012 20:36
Danke Armin.
Der Schatten des Bahnsteigsdach, ob nun gewellt oder gerade, war mir heute leider nicht gnädig beim Fotografieren im Bahnhof von Luxemburg.
Die Sybics sind schon interessante Maschinen, aber meine Lieblingsloks sind die Nez cassés (BB 15000), aber leider kommen diese nicht mehr zu uns.
Liebe Grüße ins Hellertal.
Jeanny
P.S. Merci fürs Datum. ;-)

Stefan Wohlfahrt 12.2.2012 15:49
Hallo Hans und Jeanny,
der Schatten stört nicht wirklich, er dunkelt das Bild hingengen angenehm ab und verleiht ihm was "nobles".
Übrigens, die BB 15000 (Nez cassés) kommen nicht mehr nicht nur zu euch, sie kommen überhaupt nirgens mehr hin. Schade.
Gruss Stefan

Hans und Jeanny De Rond 13.2.2012 17:47
Hallo Stefan,
sind sie ganz aus dem Verkehr gezogen geworden?
Unseren Informationen nach, wären sie nach Paris-Nord "umgesiedelt" worden und kämen dort auch noch zum Einsatz.
In Luxembourg, Strasbourg, Mulhouse und Basel werden wir sie jedenfalls nicht mehr fotografieren können.
Liebe Grüße
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 13.2.2012 21:50
Ich habe flüchtig was von "Abschiedsfahrt" gelesen, was wohl (zum Glück) aber nur die Region betrifft.
Gruss Stefan

Hans und Jeanny De Rond 15.2.2012 12:43
Die Hoffnung stirbt zuletzt, Stefan.
Es scheint doch nicht ohne die BB 15000 zu gehen. Am 13.02.2012 wurde die 15020 in Luxemburg Stadt gesichtet, sie kam mit dem IC Vauban und zog später den IC Iris nach Basel.
Liebe Grüße
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 15.2.2012 18:24
Tja, auf die alten, erfahrenen kann, die (Bahn)Welt zum Glück wohl doch nicht verzichten...
Gruss Stefan

Die Burg Bourscheid thront hoch über dem Geschehen unten im Sauertal, als der Triebzug Z 2014 als leicht verspätete RB 3210 nach Wiltz am 10.02.2012 durch Michelau braust. (Jeanny) (zum Bild)

Armin Schwarz 11.2.2012 15:42
Oh, wie wunderschön. Hier war das Hochformat genau die richtige Wahl.
Viele wissen garnicht das man die Kamera auch drehen kann.
Grüße nach Luxemburg
Armin

Hans und Jeanny De Rond 11.2.2012 16:12
Oh wie wahr Armin, dabei käme es ME an dieser Fotostelle einer Sünde gleich, das Hochformat nicht zu benutzen.
Es freut mich, dass das Bild Dir gefällt.
Beste Grüße nach Herdorf.
Jeanny

Eine der schönsten Fotostellen in Luxemburg befindet sich hoch über Kautenbach auf dem Aussichtspunkt "Hockslay", von wo man den Keilbahnhof, sowie das Dorf überblicken kann. Der am 24.05.2009 in den Bahnhof einfahrenden Zug ist der IR 116 Luxembourg - Liers. (Jeanny) (zum Bild)

Armin Schwarz 5.2.2012 18:13
Eine wunderschöne Aufnahme, wirklich eine schöne Fotostelle.
Grüße nach Luxemburg
Armin

Hans und Jeanny De Rond 9.2.2012 11:16
Danke Armin.
Als ich das erste Mal auf diesem Silikatfelsen stand, stellten sich prompt leichte Schwindelgefühle bei mir ein und erst nach einer gewissen Gewöhnungszeit konnte ich mich bis vorne an den Abgrund wagen.
Bei schönem, klaren Wetter ist die Fotostelle aber toll.
Liebe Grüße nach Herdorf.
Jeanny

Ein eiskaltes Bild, welches die Sauerbrücke in Michelau einmal aus einer ganz anderen Perspektive zeigt. Der Aussichtspunkt "Gringlee" in Lipperscheid bietet nicht nur einen wunderbaren Blick auf die Sauerschleife, sondern auch noch auf den IR 113 Liers - Luxemburg, welcher soeben den Tunnel Bourscheid verlassen hat und nun die Sauerbrücke erreicht. (Jeanny) (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 8.2.2012 18:18
Hallo Hans und Jeanny,
fehlt am IR 113 nicht ein Wagen?
Ein wunderschönes Bild!
Gruss Stefan

Hans und Jeanny De Rond 9.2.2012 11:05
Merci Stefan.
Seit SNCB I 10 anstatt der vorherigen I 6 Wagen am IR von und nach Liers zum Einsatz kommen, besteht der Zug meistens nur noch aus 3 Wagen. Die I 10 Wagons Großraumwagen bieten mehr Sitzplätze.
Hier noch eine Gesamtübersicht von dieser Fotostelle:
http://wwwfotococktail-revival.startbilder.de/name/einzelbild/number/178947/kategorie/Neueste.html
Links im Dunst kann man die Sauerbrücke in Michelau erahnen.
Liebe Grüße nach Blonay.
Jeanny

Heute glich das Tunnelportal in Goebelsmühle dem Eingang zu einer Eishöhle. Die Lichter gehören dem Triebzug Z 2009, welcher als RB 3211 von Luxemburg Stadt nach Wiltz unterwegs war. 03.02.2012 (Jeanny) (zum Bild)

Armin Schwarz 3.2.2012 20:30
Einfach nur wunderschön !!!
Gruß Armin

Hans und Jeanny De Rond 3.2.2012 20:41
Merci Armin.
Meine Hände und Füße sind immer noch kalt. ;-)
Liebe Grüße nach Herdorf.
Jeanny

. Vom Spätherbst 1963 bis Juli 1964 nahm die CFL zwanzig Lokomotiven der Baureihe 1800 in ihren Bestand auf. Diese Loks wurden bei La Brugeoise et Nivelles (BN) in Belgien gebaut, es handelte sich bei den Maschinen um eine Weiterentwicklung der bewährten Baureihe 1600. Bei dem GM-Dieselmotor handelte es sich um den denselben Typ, der auch in den 1600er Verwendung fand. Die elektrische Anlage erlaubte eine Drehzahl des Dieselmotors von 835 t/min und somit eine Leistungssteigerung um 200 PS. Die CFL 1800er sind baugleich mit der BR 205 (55) der SNCB, allerdings unterscheiden sie sich im elektrischen Teil (Generator und Traktionsmotoren). Die CFL 1800er wurden hauptsächlich im Güterverkehr eingesetzt, lediglich die 1818 und 1819 konnten dank einer Heizungsanlage auch im Reisezugdienst vor den Wegmann-Wagen eingesetzt werden. In den fast 50 Betriebsjahren waren die 1800er eine zuverlässige Lokbaureihe im schweren Streckendienst. Wendepunkte im Ausland waren Ehrang, Aachen West über Visé-Montzen, Metz, Longuyon sowie diverse belgische Bahnhöfe (u.a. Ronet über die Athus-Meuse Linie und auch die Strecke 162, Hasselt über Visé sowie Liège und Ans). Mit Sonderreisezügen wurde Koblenz sowie Köln-Deutz über die Eifelstrecke und auch das schwäbische Göppingen, in Belgien Blankenberge, Oostende, Antwerpen, in den Niederlanden Maastricht sowie Strasbourg in Frankreich erreicht. 1995/1996 kamen einige Maschinen bei der SNCB im Rahmen des Kilometerausgleiches vor schweren Erzzügen auf der Athus-Meuse Linie zum Einsatz. Die Ära der 1800er neigt sich aber Anfang 2012 ihrem Ende entgegen. Nur noch 2 Exemplare der formschönen Großdieselloks sind noch im täglichen Einsatz: 1817 und 1818. Letzterer wird die Ehre zuteil, als Museumslok die Nachwelt mit ihrem typischen GM Sound vor Sonderzügen zu erfreuen. Wenig bekannt sein dürfte, dass BN 198 Maschinen mit GM-Motorisierung baute und somit größter Hersteller amerikanischer Technik in Europa war. Hier noch die technischen Daten der 1800er: Achsfolge: Co'Co' Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Dienstgewicht: 110/114 t (bei 2/3 Vorräten) Leistung: 1800 PS (1324 kW) Mindestkurvenradius: 80 m Kraftstofftank: 4000 l Kraftübertragung: diesel-elektrisch Hersteller: BN (La Brugeoise et Nivelles) Das Bild zeigt die 1817 mit einem Güterzug in Belval/Université am 06.08.2010. (Jeanny) (zum Bild)

Armin Schwarz 3.2.2012 19:21
Ein schönes Bild, von einer schönen Lok, mit einer tollen Beschreibung. Super!
Gruß Armin

Hans und Jeanny De Rond 3.2.2012 20:25
Danke Armin.
Es freut mich, dass auch dieses Bild und der Text Dir gefallen. Die 1800er sind übrigens die Lieblingsloks von Hans.
Eisige Grüße aus Luxemburg.
Jeanny

Bei diesem Bild könnte man von einem Déjä-vu auf dieser Seite sprechen. Bis auf etwas weniger Schiffe an der Anlegestelle, bot sich mir am 24.06.2011 an der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz fast dasselbe Bild, welches Armin am 11.08.2011 gemacht hat. Bei dem Zug könnte es sich um RB 12511 (Mönchengladbach-Koblenz) handeln? (Hans) (zum Bild)

Armin Schwarz 27.1.2012 9:13
Hallo Hans,
ein schönes Déjä-vu, gefällt mir gut. Ja, ist richtig, müsste bzw. ist RB 27 (Rhein-Erft-Bahn), die wird nämlich mit 143ern gefahren. Zwischen Neuwied und Engers (andere Seite Urmitz) geht es über den Rhein, und dann halt hier über die Mosel. Hab die zus. Kat. zugefügt.
Gruß Armin

Hans und Jeanny De Rond 27.1.2012 10:53
Danke für die Ergänzugen, Armin.
Es freut mich, dass mein Bild Dir gefällt.
Gruß Hans






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