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HzL Hohenzollerische Landesbahn AG Fotos

13 Bilder
Zwei gekuppelte STADLER Regio-Shuttle RS1 bzw. ČD RegioSpider der ČD (České dráhy) erreichen am 24.11.2022 den Hauptbahnhof Pilsen (Plzeň hlavní nádra¸í). 

An der Farbgebung kann man es noch erkennen, es sind zwei ehemalige deutsche Triebwagen der Hohenzollerische Landesbahn (HzL). Vorne 841 215-7 (CZ- ČD 95 54 5841 215-7), ex 95 80 0650 618-1 D-HZL, ex HZL VT 215 und hinten der 841 216-5 (CZ- ČD 95 54 5841 216-5), ex 95 80 0650 619-9 D-HZL, ex HZL VT 216. Diese beiden Regio-Shuttle RS1 wurden 1997 von ADtranz (ABB Daimler Benz Transportation) in Berlin (heute Stadler Pankow), unter den Fabriknummern 36578 und 36579, gebaut. Ende 2020 wurden 22 der 24 ex HZL Regioshuttle von der SWEG, über den Händler HEROS (Helvetic Rolling Stock GmbH) in Rheinfelden, an die ČD verkauft. Die beiden verbleibenden Fahrzeuge (HZL) werden durch HEROS selbst vermietet. 

Die Fahrzeuge der ČD-Baureihe 841 sind niederflurige Dieseltriebwagen des tschechischen Eisenbahnverkehrsunternehmens České dráhy (ČD), die seit 2012 im Regionalverkehr zum Einsatz kommen. Sie entsprechen dem in Deutschland weit verbreiteten und bewährten Typ Stadler Regio-Shuttle RS1. Seit Januar 2013 vermarkten die ČD die Züge als RegioSpider. Diese älteren ehemaligen HZL-Fahrzeuge entsprechen nicht ganz den Daten der neueren Fahrzeuge, die direkt für die ČD gebaut wurden, daher werden sie auch als BR 841.2 geführt.

Der Regioshuttle ist ein vom Unternehmen ADtranz (ABB Daimler Benz Transportation) entwickelter und gebauter Dieseltriebwagen neuer Generation. Durch die Übernahme der ADtranz-Sparte durch Bombardier, durfte diese den Regioshuttle aus kartellrechtlichen Gründen seit 2001 nicht mehr fertigen, somit wurde die Rechte und Produktion an Stadler Rail abgegeben.

TECHBISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: B'B'
Länge über Puffer: 25.500 mm
Länge Wagenkasten: 24.260 mm
Drehzapfenabstand: 17.100 mm
Achsstand im Drehgestell: 1.800 mm
Federung: 2 luftgefederte Triebdrehgestelle
Eigengewicht: 42 t
Motor: 2 Stück 12l Dieselmotoen mit je 257 KW (350 PS)
Leitungsübertragung: hydromechanisch
Getriebe: 2 Stück Voith-Diwabus Getriebe U 86
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Beschleunigung: 1,2 m/s²
Einstiegshöhe:  600 mm
Fahrgastraum: klimatisiert
Plätze: 70 Sitzplätze, davon 18 als Klappsitze, 88 Stehplätze
Niederfluranteil: 65% bezogen auf die Länge des Fahrgastraumes
Türen: Vier 2-flügelige Automatik-Schwenkschiebetüren
Einstiegshilfe je Fahrzeugseite: Rollstuhl-Hublift an Tür L1 und R1
WC: behindertengerecht
Zwei gekuppelte STADLER Regio-Shuttle RS1 bzw. ČD RegioSpider der ČD (České dráhy) erreichen am 24.11.2022 den Hauptbahnhof Pilsen (Plzeň hlavní nádra¸í). An der Farbgebung kann man es noch erkennen, es sind zwei ehemalige deutsche Triebwagen der Hohenzollerische Landesbahn (HzL). Vorne 841 215-7 (CZ- ČD 95 54 5841 215-7), ex 95 80 0650 618-1 D-HZL, ex HZL VT 215 und hinten der 841 216-5 (CZ- ČD 95 54 5841 216-5), ex 95 80 0650 619-9 D-HZL, ex HZL VT 216. Diese beiden Regio-Shuttle RS1 wurden 1997 von ADtranz (ABB Daimler Benz Transportation) in Berlin (heute Stadler Pankow), unter den Fabriknummern 36578 und 36579, gebaut. Ende 2020 wurden 22 der 24 ex HZL Regioshuttle von der SWEG, über den Händler HEROS (Helvetic Rolling Stock GmbH) in Rheinfelden, an die ČD verkauft. Die beiden verbleibenden Fahrzeuge (HZL) werden durch HEROS selbst vermietet. Die Fahrzeuge der ČD-Baureihe 841 sind niederflurige Dieseltriebwagen des tschechischen Eisenbahnverkehrsunternehmens České dráhy (ČD), die seit 2012 im Regionalverkehr zum Einsatz kommen. Sie entsprechen dem in Deutschland weit verbreiteten und bewährten Typ Stadler Regio-Shuttle RS1. Seit Januar 2013 vermarkten die ČD die Züge als RegioSpider. Diese älteren ehemaligen HZL-Fahrzeuge entsprechen nicht ganz den Daten der neueren Fahrzeuge, die direkt für die ČD gebaut wurden, daher werden sie auch als BR 841.2 geführt. Der Regioshuttle ist ein vom Unternehmen ADtranz (ABB Daimler Benz Transportation) entwickelter und gebauter Dieseltriebwagen neuer Generation. Durch die Übernahme der ADtranz-Sparte durch Bombardier, durfte diese den Regioshuttle aus kartellrechtlichen Gründen seit 2001 nicht mehr fertigen, somit wurde die Rechte und Produktion an Stadler Rail abgegeben. TECHBISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B'B' Länge über Puffer: 25.500 mm Länge Wagenkasten: 24.260 mm Drehzapfenabstand: 17.100 mm Achsstand im Drehgestell: 1.800 mm Federung: 2 luftgefederte Triebdrehgestelle Eigengewicht: 42 t Motor: 2 Stück 12l Dieselmotoen mit je 257 KW (350 PS) Leitungsübertragung: hydromechanisch Getriebe: 2 Stück Voith-Diwabus Getriebe U 86 Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Beschleunigung: 1,2 m/s² Einstiegshöhe: 600 mm Fahrgastraum: klimatisiert Plätze: 70 Sitzplätze, davon 18 als Klappsitze, 88 Stehplätze Niederfluranteil: 65% bezogen auf die Länge des Fahrgastraumes Türen: Vier 2-flügelige Automatik-Schwenkschiebetüren Einstiegshilfe je Fahrzeugseite: Rollstuhl-Hublift an Tür L1 und R1 WC: behindertengerecht
Armin Schwarz

Muldenkippwagen, ex Fz 175 der Hohenzollerischen Landesbahn (HzL) am 26.03.2016 ausgestellt im Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg. Bei dem Wagen handelt es sich vermutlich um den ex DB 21 80 600 0 342, der Gattung F-z 120 (ex Ommi 51).

Zwischen 1952 und 1970 beschaffte die Deutsche Bundesbahn insgesamt 3.905 zweiachsige Muldenkippwagen, die zunächst als Ommi 51 (ab 1968: F-z 120) in Dienst gestellt werden. Der Clou war, die Ladung nicht in einem Trichter zu transportieren, wie bis Anfang der 1950er Jahre nur in den Trichterwagen der Bauart Otm. Sondern fünf einzelne Mulden zu bauen, die auch einzeln entladen werden konnten. Jede Mulde hatte ein Fassungsvermögen von 4,4 m³. Bis 1970 wurden 3905 Wagen in Dienst gestellt. 

Diese Wagen eigneten sich für nässeunempfindliche Schüttgüter verschiedener Art (wie z.B. wie Schotter, Kohle, Sand und Steine). Seine fünf Mulden sind nach beiden Seiten kippbar und können, aufgrund der Höhe der Mulden, das Schüttgut direkt und bequem auf einen daneben stehenden Lkw, oder über eine Bunkermauer hinweg abgeben. Dabei ist er von nur einem Mann bedienbar. 

Für die Bedienung der Wagen gab es aber extra eine Dienstanweisung. Da die Bedienung nicht ganz einfach war, waren die Wagen nur innerhalb der DB zugelassen. Es durfte auch nur jeweils eine Mulde gekippt werden, da sonst die Gefahr bestand dass der Wagen umkippte. 

Beladen werden konnten die Wagen nur von oben, z.B. über eine Schüttgutvorrichtung. Der Laderaum umfasste 22 m³ und darin konnten Güter von bis zu 27 t transportiert werden. Die Wagen waren recht langlebig, nach 53 Jahren wurde 2006 die letzten Wagen ausgemustert.

Konstruktion des Wagens:
Das aus Walzprofilen geschweißte Untergestell trägt waagerechte Abrollbahnen, auf denen die mit Führungszapfen versehenen Wiegen der Mulden abrollen können. Die Mulden lassen sich teilweise oder vollständig entladen. Die Mulde kann in der gewählten Kippstellung festgehalten und arretiert werden. Nach dem Ausklinken der Rücklaufverriegelung rollt die entleerte Mulde in ihre Normalstellung zurück und die Muldensicherung rastet selbsttätig ein.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanzahl: 2
Länge über Puffer: 9.000 mm
Achsabstand: 4.680 mm
Wagenhöhe: 4.090 mm
Breite über Alles: 2.780 mm
Länge der Beladeöffnung: 5 × 1.352 mm
Volumen der Mulden: 5 x 4,4 m³ = 22 m³
Eigengewicht: 12.190 kg
Max. Zuladung: 27.000 kg (ab Streckenklasse C)
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Intern. Verwendungsfähigkeit: nein (nur DB)
Muldenkippwagen, ex Fz 175 der Hohenzollerischen Landesbahn (HzL) am 26.03.2016 ausgestellt im Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg. Bei dem Wagen handelt es sich vermutlich um den ex DB 21 80 600 0 342, der Gattung F-z 120 (ex Ommi 51). Zwischen 1952 und 1970 beschaffte die Deutsche Bundesbahn insgesamt 3.905 zweiachsige Muldenkippwagen, die zunächst als Ommi 51 (ab 1968: F-z 120) in Dienst gestellt werden. Der Clou war, die Ladung nicht in einem Trichter zu transportieren, wie bis Anfang der 1950er Jahre nur in den Trichterwagen der Bauart Otm. Sondern fünf einzelne Mulden zu bauen, die auch einzeln entladen werden konnten. Jede Mulde hatte ein Fassungsvermögen von 4,4 m³. Bis 1970 wurden 3905 Wagen in Dienst gestellt. Diese Wagen eigneten sich für nässeunempfindliche Schüttgüter verschiedener Art (wie z.B. wie Schotter, Kohle, Sand und Steine). Seine fünf Mulden sind nach beiden Seiten kippbar und können, aufgrund der Höhe der Mulden, das Schüttgut direkt und bequem auf einen daneben stehenden Lkw, oder über eine Bunkermauer hinweg abgeben. Dabei ist er von nur einem Mann bedienbar. Für die Bedienung der Wagen gab es aber extra eine Dienstanweisung. Da die Bedienung nicht ganz einfach war, waren die Wagen nur innerhalb der DB zugelassen. Es durfte auch nur jeweils eine Mulde gekippt werden, da sonst die Gefahr bestand dass der Wagen umkippte. Beladen werden konnten die Wagen nur von oben, z.B. über eine Schüttgutvorrichtung. Der Laderaum umfasste 22 m³ und darin konnten Güter von bis zu 27 t transportiert werden. Die Wagen waren recht langlebig, nach 53 Jahren wurde 2006 die letzten Wagen ausgemustert. Konstruktion des Wagens: Das aus Walzprofilen geschweißte Untergestell trägt waagerechte Abrollbahnen, auf denen die mit Führungszapfen versehenen Wiegen der Mulden abrollen können. Die Mulden lassen sich teilweise oder vollständig entladen. Die Mulde kann in der gewählten Kippstellung festgehalten und arretiert werden. Nach dem Ausklinken der Rücklaufverriegelung rollt die entleerte Mulde in ihre Normalstellung zurück und die Muldensicherung rastet selbsttätig ein. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanzahl: 2 Länge über Puffer: 9.000 mm Achsabstand: 4.680 mm Wagenhöhe: 4.090 mm Breite über Alles: 2.780 mm Länge der Beladeöffnung: 5 × 1.352 mm Volumen der Mulden: 5 x 4,4 m³ = 22 m³ Eigengewicht: 12.190 kg Max. Zuladung: 27.000 kg (ab Streckenklasse C) Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Intern. Verwendungsfähigkeit: nein (nur DB)
Armin Schwarz

HzL 241 ist am 2 Januar 2020 soeben in Singen (Hohentwiel) angekommen.
HzL 241 ist am 2 Januar 2020 soeben in Singen (Hohentwiel) angekommen.
Leon schrijvers

. Diesellok V181 Gravita (92 80 1265 301 – 2 D – HzL)  wird im Bahnhof vor den Holcim Wagen Zug gesetzt.  08.09.2017  (Hans)
. Diesellok V181 Gravita (92 80 1265 301 – 2 D – HzL) wird im Bahnhof vor den Holcim Wagen Zug gesetzt. 08.09.2017 (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

HZL: V 180 vor einem Holcimzug in Singen am 21. Juni 2017.
Foto: Walter Ruetsch
HZL: V 180 vor einem Holcimzug in Singen am 21. Juni 2017. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch


Die Beilhack D 3-Draisinen (analog DB Klv 12), ex HzL (Hohenzollerische Landesbahn AG), ex Stadt Blumberg  1  (Sauschwänzlebahn  bzw. Wutachtalbahn), wird am 20.08.2016 beim Lokschuppenfest vom Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen präsentiert. In Siegen ist sie z.Z. zur Aufarbeitung, die HzL-Grundlackierung hat sie bereit, es fehlt noch die Verzierung.

Der Klv 12 (Klv = Kleinwagen mit Verbrennungsmotor) bzw. die Draisine vom Typ  D3 , Bauart 120 wurde 1960 von der  Maschinenfabrik Martin Beilhack GmbH (MB) in Rosenheim unter der Fabriknummer 3021 gebaut und an die HzL geliefert. Im Jahr 1980 ging sie an die Stadt Blumberg  1   für Sauschwänzlebahn  bzw. Wutachtalbahn), dort fuhr sie bis sie 2015 privat nach Bad Nauheim verkauft wurde.
Gerade bei den Draisinen boten die Hersteller zahlreiche firmeneigene Entwicklungen an. Dennoch wurden auch einige den DB-Typen entsprechende Fahrzeuge an Dritte abgesetzt. So sind aktuell mindestens zwei Lieferungen von D 3-Draisinen (analog DB Klv 12) von Beilhack an die Ewald-Kohle AG in Herten und an die Hohenzollerische Landesbahn AG bekannt.   

Die Geschichte der Bahnmeisterdraisine Klv 12 allgemein:
Mitte der 1950er Jahre besaß die noch junge Deutsche Bundesbahn (DB) für den leichten Streckenwartungsdienst die bis Ende der 40er Jahre gelieferten kleinen Motordraisinen und sogar noch unmotorisierten Gleisräder (Handhebel- und Fahrrad-Draisinen). Um diese zu ersetzen beschaffte die DB zwischen 1955 und 1962 bis zu 700 Bahnmeisterdraisinen (Bm-Draisine) der Baureihe Klv 12 (Typ  D3 , Bauart 120) mit den Betriebsnummern Klv 12-4301 bis Klv 12-4999 (Klv = Kleinwagen mit Verbrennungsmotor).

Geliefert wurden diese Draisinen in mehreren Bauserien von den Firmen Martin Beilhack (MB), Draisinenbau Hamburg Dr. Alpers (DH), Frankfurter Karosserie-Fabrik Friedrich Schmitt (FKF), Industriewerke Karlsruhe (IWK) und Sollinger Hütte (SH). Bis auf die sich im Laufe der Lieferungen veränderte Ausführung der Motorhauben (3 Hauptvarianten) waren die gelieferten Fahrzeuge weitgehend gleich. Aus dieser erfolgreichen Konstruktion wurden auch die BA-Draisinen der Baureihe Klv 11 (Typ „GBA 2“, Bauart 110) entwickelt, welche in 79 Exemplaren von 1958 bis 1961 an die DB geliefert wurden.

Eingesetzt wurden die Klv 12 im gesamten DB-Streckennetz von Bahn- (Bm), Nachrichten- (Nm) und Signalmeistereien (Sigm) für leichte Arbeiten. Der Fahrer konnte mit einer Klv 12 bis zu 6 Kollegen bzw. 750 kg Werkzeug und Material direkt an eine Baustelle bringen. Von einem 28 PS starken VW-Industrie-Boxermotor angetrieben war sie für eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h zugelassen. Um die Fahrtrichtung zu wechseln, die Draisine auf der Baustelle aus dem Streckengleis zu entfernen oder im Heimatbahnhof in den oft im rechten Winkel zum Gleis angeordneten Draisinen-Schuppen zu bringen, musste die Klv 12 angehoben und gedreht werden. Hierfür ist unter dem Fahrzeugkasten zwischen den beiden Achsen eine mechanische Hebevorrichtung montiert. Diese wird über eine Handkurbel bedient, die unterhalb der Hecktür auf eine Gewindewelle gesteckt wird.
In den 1970er Jahren verfügten die Dienststellen für ihre Arbeiten über genügend größere Rottenkraftwagen und Straßenfahrzeuge, gleichzeitig grassierte auch noch das Nebenbahnsterben. Immer mehr Motordraisinen verloren durch Streckenstilllegungen ihre Einsatzfelder und oft durch Auflösung auch noch gleich ihre ganze Dienststelle. Die Bahndirektionen musterten die arbeits- und heimatlosen Fahrzeuge aus und überstellten sie „zur weiteren Verwendung“ an die Ausbesserungswerke (AW) Bremen und Nürnberg. Dort wuchsen die Reihen der zum Verkauf gesammelten Fahrzeuge stetig an. Viele der handlichen Fahrzeuge wanderten direkt in den Schrott-Container. Von den zum 31.12.1975 noch vorhandenen 280 Stück blieben bis zum 01.01.1980 nur 67 Bm-Draisinen im Bestand der DB. 1997 war es dann soweit und mit der Klv 12-4901 wurde in Kaiserslautern die letzte DB-Klv 12 ausgemustert.

Inzwischen hatten sich viele Eisenbahnfreunde dieser kleinen pflegeleichten Schienenfahrzeuge angenommen. So blieben ca. 47 Stück der Klv 12 mit ihrem typischen VW-Käfer-Motorgeräusch erhalten.

Technische Daten:
Hersteller: Maschinenfabrik Martin Beilhack GmbH (MB), Rosenheim
Baujahr: 1960
Fabrik-Nr.: 3021
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge:  1A
Karosserie:  3-türig
Länge:  3.350 mm
Breite: 2.000 mm
Höhe (über SO):  1.900 mm
Achsstand:  2.100 mm
Eigengewicht:  1.530 kg
Motor: luftgekühlter 4-Zylinder 4-Takt VW-Benzin-Motor 122
Hubraum: 1.192 ccm
Leistung:  20 kW (28 PS) bei 3.000 U/min
Höchstgeschwindigkeit:  80 km/h (technisch)
Schaltgetriebe: Prometheus AGN 7 (4 Gänge)
Wendegetriebe:  Prometheus WG 1-30
Bremse: Scheibenbremse, an allen 2 Achsen
Betriebsbremse:  Fußpedalbremse, mechanisch, auf alle 2 Achsen wirkend
Feststellbremse: Handhebelbremse, mechanisch, auf die Hinterachse wirkend
Tankinhalt: 40 l
zulässige Ladegewicht:  500 kg (+ 3 Personen)
zulässige Anhängelast:   2.250 kg
zugelassene Personen:   6 (davon 4 Notsitze) + 1 Fahrer
Sonstiges: mechanische Dreh- und Hebeeinrichtung
Die Beilhack D 3-Draisinen (analog DB Klv 12), ex HzL (Hohenzollerische Landesbahn AG), ex Stadt Blumberg "1" (Sauschwänzlebahn bzw. Wutachtalbahn), wird am 20.08.2016 beim Lokschuppenfest vom Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen präsentiert. In Siegen ist sie z.Z. zur Aufarbeitung, die HzL-Grundlackierung hat sie bereit, es fehlt noch die Verzierung. Der Klv 12 (Klv = Kleinwagen mit Verbrennungsmotor) bzw. die Draisine vom Typ "D3", Bauart 120 wurde 1960 von der Maschinenfabrik Martin Beilhack GmbH (MB) in Rosenheim unter der Fabriknummer 3021 gebaut und an die HzL geliefert. Im Jahr 1980 ging sie an die Stadt Blumberg "1" für Sauschwänzlebahn bzw. Wutachtalbahn), dort fuhr sie bis sie 2015 privat nach Bad Nauheim verkauft wurde. Gerade bei den Draisinen boten die Hersteller zahlreiche firmeneigene Entwicklungen an. Dennoch wurden auch einige den DB-Typen entsprechende Fahrzeuge an Dritte abgesetzt. So sind aktuell mindestens zwei Lieferungen von D 3-Draisinen (analog DB Klv 12) von Beilhack an die Ewald-Kohle AG in Herten und an die Hohenzollerische Landesbahn AG bekannt. Die Geschichte der Bahnmeisterdraisine Klv 12 allgemein: Mitte der 1950er Jahre besaß die noch junge Deutsche Bundesbahn (DB) für den leichten Streckenwartungsdienst die bis Ende der 40er Jahre gelieferten kleinen Motordraisinen und sogar noch unmotorisierten Gleisräder (Handhebel- und Fahrrad-Draisinen). Um diese zu ersetzen beschaffte die DB zwischen 1955 und 1962 bis zu 700 Bahnmeisterdraisinen (Bm-Draisine) der Baureihe Klv 12 (Typ "D3", Bauart 120) mit den Betriebsnummern Klv 12-4301 bis Klv 12-4999 (Klv = Kleinwagen mit Verbrennungsmotor). Geliefert wurden diese Draisinen in mehreren Bauserien von den Firmen Martin Beilhack (MB), Draisinenbau Hamburg Dr. Alpers (DH), Frankfurter Karosserie-Fabrik Friedrich Schmitt (FKF), Industriewerke Karlsruhe (IWK) und Sollinger Hütte (SH). Bis auf die sich im Laufe der Lieferungen veränderte Ausführung der Motorhauben (3 Hauptvarianten) waren die gelieferten Fahrzeuge weitgehend gleich. Aus dieser erfolgreichen Konstruktion wurden auch die BA-Draisinen der Baureihe Klv 11 (Typ „GBA 2“, Bauart 110) entwickelt, welche in 79 Exemplaren von 1958 bis 1961 an die DB geliefert wurden. Eingesetzt wurden die Klv 12 im gesamten DB-Streckennetz von Bahn- (Bm), Nachrichten- (Nm) und Signalmeistereien (Sigm) für leichte Arbeiten. Der Fahrer konnte mit einer Klv 12 bis zu 6 Kollegen bzw. 750 kg Werkzeug und Material direkt an eine Baustelle bringen. Von einem 28 PS starken VW-Industrie-Boxermotor angetrieben war sie für eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h zugelassen. Um die Fahrtrichtung zu wechseln, die Draisine auf der Baustelle aus dem Streckengleis zu entfernen oder im Heimatbahnhof in den oft im rechten Winkel zum Gleis angeordneten Draisinen-Schuppen zu bringen, musste die Klv 12 angehoben und gedreht werden. Hierfür ist unter dem Fahrzeugkasten zwischen den beiden Achsen eine mechanische Hebevorrichtung montiert. Diese wird über eine Handkurbel bedient, die unterhalb der Hecktür auf eine Gewindewelle gesteckt wird. In den 1970er Jahren verfügten die Dienststellen für ihre Arbeiten über genügend größere Rottenkraftwagen und Straßenfahrzeuge, gleichzeitig grassierte auch noch das Nebenbahnsterben. Immer mehr Motordraisinen verloren durch Streckenstilllegungen ihre Einsatzfelder und oft durch Auflösung auch noch gleich ihre ganze Dienststelle. Die Bahndirektionen musterten die arbeits- und heimatlosen Fahrzeuge aus und überstellten sie „zur weiteren Verwendung“ an die Ausbesserungswerke (AW) Bremen und Nürnberg. Dort wuchsen die Reihen der zum Verkauf gesammelten Fahrzeuge stetig an. Viele der handlichen Fahrzeuge wanderten direkt in den Schrott-Container. Von den zum 31.12.1975 noch vorhandenen 280 Stück blieben bis zum 01.01.1980 nur 67 Bm-Draisinen im Bestand der DB. 1997 war es dann soweit und mit der Klv 12-4901 wurde in Kaiserslautern die letzte DB-Klv 12 ausgemustert. Inzwischen hatten sich viele Eisenbahnfreunde dieser kleinen pflegeleichten Schienenfahrzeuge angenommen. So blieben ca. 47 Stück der Klv 12 mit ihrem typischen VW-Käfer-Motorgeräusch erhalten. Technische Daten: Hersteller: Maschinenfabrik Martin Beilhack GmbH (MB), Rosenheim Baujahr: 1960 Fabrik-Nr.: 3021 Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: 1A Karosserie: 3-türig Länge: 3.350 mm Breite: 2.000 mm Höhe (über SO): 1.900 mm Achsstand: 2.100 mm Eigengewicht: 1.530 kg Motor: luftgekühlter 4-Zylinder 4-Takt VW-Benzin-Motor 122 Hubraum: 1.192 ccm Leistung: 20 kW (28 PS) bei 3.000 U/min Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h (technisch) Schaltgetriebe: Prometheus AGN 7 (4 Gänge) Wendegetriebe: Prometheus WG 1-30 Bremse: Scheibenbremse, an allen 2 Achsen Betriebsbremse: Fußpedalbremse, mechanisch, auf alle 2 Achsen wirkend Feststellbremse: Handhebelbremse, mechanisch, auf die Hinterachse wirkend Tankinhalt: 40 l zulässige Ladegewicht: 500 kg (+ 3 Personen) zulässige Anhängelast: 2.250 kg zugelassene Personen: 6 (davon 4 Notsitze) + 1 Fahrer Sonstiges: mechanische Dreh- und Hebeeinrichtung
Armin Schwarz

HZL: Die V 180 Gravita 15 L BB vor einem HOLCIM-BLOCKZUG in Singen am 20. November 2015 kurz vor der Abfahrt nach ????
Foto: Walter Ruetsch
HZL: Die V 180 Gravita 15 L BB vor einem HOLCIM-BLOCKZUG in Singen am 20. November 2015 kurz vor der Abfahrt nach ???? Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

HZL: Die V 180 Gravita 15 L BB mit einem HOLCIM-BLOCKZUG in Singen vor der Kulisse der MAGGI FABRIK, dem Wahrzeichen des Bahnhofs Singen, am 20. November 2015 kurz vor der Abfahrt nach ????
Foto: Walter Ruetsch
HZL: Die V 180 Gravita 15 L BB mit einem HOLCIM-BLOCKZUG in Singen vor der Kulisse der MAGGI FABRIK, dem Wahrzeichen des Bahnhofs Singen, am 20. November 2015 kurz vor der Abfahrt nach ???? Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

HZL: V 180 Gravita 15 L BB in Singen am 20. November 2015.
Foto: Walter Ruetsch
HZL: V 180 Gravita 15 L BB in Singen am 20. November 2015. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

HZL: V 180 Gravita 15 L BB in Singen am 20. November 2015.
Foto: Walter Ruetsch
HZL: V 180 Gravita 15 L BB in Singen am 20. November 2015. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

HZL: VT 62 vor der Kulisse der Kirche Stahringen am 6. Dezember 2007. Der Winter war damals auch noch nicht eigekehrt zu dieser Jahreszeit.
Foto: Walter Ruetsch
HZL: VT 62 vor der Kulisse der Kirche Stahringen am 6. Dezember 2007. Der Winter war damals auch noch nicht eigekehrt zu dieser Jahreszeit. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

. Ein Seehäsle in Radolfzell - Der VT 254 (650 383-2) der HzL (Hohenzollerische Landesbahn AG) verlässt am 17.09.2012 die wunderschöne Stadt Radolfzell am Bodensee in Richtung Stockach. (Jeanny)
. Ein Seehäsle in Radolfzell - Der VT 254 (650 383-2) der HzL (Hohenzollerische Landesbahn AG) verlässt am 17.09.2012 die wunderschöne Stadt Radolfzell am Bodensee in Richtung Stockach. (Jeanny)
Hans und Jeanny De Rond

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