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Bundeswehr Fotos

16 Bilder
Die dreiachsige dieselhydraulische Henschel DH 360 ehem. der Bundeswehr ausgestellt am 03.07.2023 beim Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Lokschuppen-/Sommerfest.

Die Lok wurde 1956 von der Henschel-Werke GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 28640 gebaut und an die Bundeswehr für das Materialübernahmegruppe Nord I in Hesedorf geliefert.

Die Henschel DH 360 C gehört zur 2. Generation (Buckel) der Henschel-Nachkriegslokomotiven. Sie hat einen langsam laufenden wassergekühlten 6-Zylinder-4-Takt-Reihendieselmotor vom Typ MWM RHS 335 S mit 360 PS Leistung bei 600 U/min. Die Kraftübertragung erfolgt vom Motor über eine elastische Kupplung auf das Flüssigkeitsgetriebe (Voith-Turbogetriebe der Type L 37U). Das Getriebe besteht aus einem hydraulischen Drehmomentwandler und zwei hydraulischen Kupplungen mit selbsttätig wirkender Steuerung. Diesem Getriebe ist ein kombiniertes Stufen- und Wendegetriebe nachgeschaltet, in dem auch die Blindwelle gelagert ist. Von der Blindwelle aus werden die drei Radsätze mit Treib- und Kuppelstangen angetrieben.

Für das Anlassen des Motors, das mittels Druckluft erfolgt, sind zwei Luftflaschen mit je 250 Liter vorhanden. Die Kühlanlage besteht aus dem Wasserkühler, dem Getriebeölkühler, dem Kühler für das Motorschmieröl und dem Lüfterrad. Die Lok besitzt außer der 6-Klotz - Handspindelbremse eine durchgehende Druckluftbremse für Lokomotive und Zug sowie eine Druckluftzusatzbremse für die Lokomotive allein. Die Beleuchtungsanlage der Lok wird aus einer Batterie gespeist, die durch eine ständig vom Motor angetriebene Lichtmaschine geladen wird. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von 41,2 Tonnen und erreicht auf gerader horizontaler Strecke im Verschiebedienst eine Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h, sowie im Streckendienst von 60 km/h. Bei der Bundeswehr erhielt dieser Loktyp die Versorgungsnummer 2210-12-121-8552.

Da diese Lokomotive hier ist die zu allererst an die Streitkräfte gelieferte Maschine ist, war deren Erhaltung schon aus historischer Sicht ein Muss. Die Lok, unter Eisenbahnfreunden auch als  Buckel-Henschel  bezeichnet, ist derzeitig nicht betriebsfähig. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: C 
Länge über Puffer: 9.440 mm
Treibraddurchmesser: 1.150 mm (neu)
Eigengewicht: 40 t
Dienstgewicht: 41,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h (Rangiergang) / 60 km/h (Streckengang)
Motorentyp: MWM RHS 335 S
Motorbauart:  wassergekühlten 6-Zylinder-4-Takt-Reihendieselmotor
Motorhubraum: 40 Liter
Installierte Leistung: 265 kW (360 PS) 
Nenndrehzahl:  600 U/min.
Leistungsübertragung: hydraulisch
Getriebe: Voith-Turbo-Getriebe L 37 U
Anfahrzugkraft: 12.000 kg / 117,7 kN
Bremse: Knorr Druckluftbremse m.Z.

Geschichte:
Die Firma Henschel & Sohn Kassel entwickelte nach Freigabe des Lokomotivneubaus durch die Alliierten die neue DH-Serie, die wegen ihres äußeren auch “Möbelwagen” genannt wurde. Konstruktiv hatte diese Serie wenig Neues zu bieten, waren die Maschinen doch lediglich Wehrmachtsloks mit neuem Lokaufbau.

Bereits Ende 1953 hatte Henschel eine neue Typenfamilie der Bauart DH mit hochliegenden Mittelführerständen konzipiert. Die Produktion dieser Übergangsserie wurde im Frühjahr 1953 aufgenommen. Die Maschine der Bundeswehr, DH 360 C Baujahr 1956, entstammt dieser Typenreihe, sie erhielt die Versorgungsnummer 2210-12-121-8552.

Am 19. April 1956 übernahm die Deutsche Bundeswehr mit der Henschel Lok DH 360 C ihre erste eigene Lokomotive. Die Inbetriebnahme der unter der Werknummer 28640 gefertigten Maschine wurde am gleichen Tag beim Gerätepark Hesedorf vorgenommen. Obwohl die Firma Henschel & Sohn nicht zum Kreis der vom Bundeskanzleramt Koblenz, Abteilung V D 4, mit Schreiben vom 13.12.1954 zum Angebot aufgeforderten deutschen Lokomotivhersteller gehörte, beteiligten sich die Kasseler Lokomotivbauer an der Ausschreibung. Wieder einmal bewahrheitete sich, dass die Letzten die Ersten sein würden, denn noch im Jahr 1955 wurde der erste Liefervertrag für eine Bundeswehrlokomotive abgeschlossen. Die Kaufsumme der Lokomotive betrug DM 346.020,-- inklusive der 1955 noch 4% betragenden Umsatzsteuer.

Nach der Abnahme in Hesedorf wurde die Lokomotive zur Dienstleistung an das Munitionsdepot Walsrode - Beetenbrück versetzt. An diesem Standort wurde die Lok bis 1985 im Verschiebedienst eingesetzt. Weitere Einsätze führten die Lok über das Gerätedepot Glinde zum Munitionsdepot Boostedt. Zum Weihnachtsfest 1994 sollte die Lokomotive am ,,Aufbau OST  im Gerätehauptdepot Lohmen teilnehmen. Bei der Überführungsfahrt trat allerdings das Wandlergetriebe in den Ausstand, wodurch erst ein neuerlicher Besuch in Moers erforderlich wurde. Im Februar 1995 traf DH 360 als ,,Militärverkehr-Deutsche Bundeswehr  im Schlepp einer DB-Lok in der MaK/Siemens-Werkstatt ein. Da die Lok nun schon einmal in Moers war, entschied der zuständige Güteprüfer der WBV auch gleich eine vollständige Hauptuntersuchung vornehmen zu lassen. Am 23. August 1995 übernahm dann das Lokpersonal aus Lohmen die Lokomotive in Moers und überführte sie zur neuen Dienststelle in die Sächsische Schweiz. Dieser Einsatz währte bis zu Schließung des dortigen Depots Mitte des Jahres 1997und endete mit der Versetzung zum Gerätehauptdepot Zeithain. Nach einem Motorschaden im Dezember 1998 musste die Lok abgestellt werden, da eine Instandsetzung vor Ort nicht möglich war wurde sie im Mai 1999 wieder nach Moers transportiert. Den Jahrtausendwechsel verbrachte unsere DH 360 am Niederrhein, bevor es Anfang Februar 2000 wieder zurück ins Land der Sachsen ging. Dank der Besonderheiten des Vertrages zur Deutschen Einheit konnte die Lokomotive noch über die in den alten Bundesländern gültigen Fristgrenzen bis 2003 eingesetzt werden.

Zwischenzeitlich hatte jedoch die Deutsche Bahn AG die Bedienung des Standortes Zeithain eingestellt, fortan erreichten die Frachtsendungen Zeithain ab Riesa per LKW. Dadurch war die Lok arbeitslos geworden. Nachdem man sich 2004 mit der DBAG zu einer Wiederaufnahme der Bedienung des Bundeswehr - Anschlusses entschlossen hatte, wurde die z-gestellte DH 360 durch eine KHD KS 230 B abgelöst.

Das Schicksal dieser historisch wertvollen Maschine schien besiegelt, es folgte die Aussonderung und es war nur noch eine Frage der Zeit, wann die Verwertung durch Verschrottung erfolgen würde. Bei einen Besuch in Zeithain im Herbst 2007 wurde die Lok in einem optisch und technisch ansprechenden Zustand vorgefunden, sodass der Wunsch entstand, die Lok in die ,,Spezialsammlung Bundeswehr - Eisenbahn  in Westerburg aufzunehmen.

Das Militärhistorische Museum Dresden befürwortete dieses Ansinnen und übernahm die  Nummer 1  der Bundeswehr in den Museumsbestand. Am 08. August 2008 erreichte die Henschel Lokomotive auf einem Tieflader der Firma Goll den Erlebnisbahnhof Westerburg. Per Leihvertrag wurde sie der Sammlung im Erlebnisbahnhof Westerburg übergeben, wo sie nun nach einem wahrlich bewegten über 50-jährigen Einsatzzeitraum behütet und gepflegt der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Die dreiachsige dieselhydraulische Henschel DH 360 ehem. der Bundeswehr ausgestellt am 03.07.2023 beim Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Lokschuppen-/Sommerfest. Die Lok wurde 1956 von der Henschel-Werke GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 28640 gebaut und an die Bundeswehr für das Materialübernahmegruppe Nord I in Hesedorf geliefert. Die Henschel DH 360 C gehört zur 2. Generation (Buckel) der Henschel-Nachkriegslokomotiven. Sie hat einen langsam laufenden wassergekühlten 6-Zylinder-4-Takt-Reihendieselmotor vom Typ MWM RHS 335 S mit 360 PS Leistung bei 600 U/min. Die Kraftübertragung erfolgt vom Motor über eine elastische Kupplung auf das Flüssigkeitsgetriebe (Voith-Turbogetriebe der Type L 37U). Das Getriebe besteht aus einem hydraulischen Drehmomentwandler und zwei hydraulischen Kupplungen mit selbsttätig wirkender Steuerung. Diesem Getriebe ist ein kombiniertes Stufen- und Wendegetriebe nachgeschaltet, in dem auch die Blindwelle gelagert ist. Von der Blindwelle aus werden die drei Radsätze mit Treib- und Kuppelstangen angetrieben. Für das Anlassen des Motors, das mittels Druckluft erfolgt, sind zwei Luftflaschen mit je 250 Liter vorhanden. Die Kühlanlage besteht aus dem Wasserkühler, dem Getriebeölkühler, dem Kühler für das Motorschmieröl und dem Lüfterrad. Die Lok besitzt außer der 6-Klotz - Handspindelbremse eine durchgehende Druckluftbremse für Lokomotive und Zug sowie eine Druckluftzusatzbremse für die Lokomotive allein. Die Beleuchtungsanlage der Lok wird aus einer Batterie gespeist, die durch eine ständig vom Motor angetriebene Lichtmaschine geladen wird. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von 41,2 Tonnen und erreicht auf gerader horizontaler Strecke im Verschiebedienst eine Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h, sowie im Streckendienst von 60 km/h. Bei der Bundeswehr erhielt dieser Loktyp die Versorgungsnummer 2210-12-121-8552. Da diese Lokomotive hier ist die zu allererst an die Streitkräfte gelieferte Maschine ist, war deren Erhaltung schon aus historischer Sicht ein Muss. Die Lok, unter Eisenbahnfreunden auch als "Buckel-Henschel" bezeichnet, ist derzeitig nicht betriebsfähig. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: C Länge über Puffer: 9.440 mm Treibraddurchmesser: 1.150 mm (neu) Eigengewicht: 40 t Dienstgewicht: 41,2 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h (Rangiergang) / 60 km/h (Streckengang) Motorentyp: MWM RHS 335 S Motorbauart: wassergekühlten 6-Zylinder-4-Takt-Reihendieselmotor Motorhubraum: 40 Liter Installierte Leistung: 265 kW (360 PS) Nenndrehzahl: 600 U/min. Leistungsübertragung: hydraulisch Getriebe: Voith-Turbo-Getriebe L 37 U Anfahrzugkraft: 12.000 kg / 117,7 kN Bremse: Knorr Druckluftbremse m.Z. Geschichte: Die Firma Henschel & Sohn Kassel entwickelte nach Freigabe des Lokomotivneubaus durch die Alliierten die neue DH-Serie, die wegen ihres äußeren auch “Möbelwagen” genannt wurde. Konstruktiv hatte diese Serie wenig Neues zu bieten, waren die Maschinen doch lediglich Wehrmachtsloks mit neuem Lokaufbau. Bereits Ende 1953 hatte Henschel eine neue Typenfamilie der Bauart DH mit hochliegenden Mittelführerständen konzipiert. Die Produktion dieser Übergangsserie wurde im Frühjahr 1953 aufgenommen. Die Maschine der Bundeswehr, DH 360 C Baujahr 1956, entstammt dieser Typenreihe, sie erhielt die Versorgungsnummer 2210-12-121-8552. Am 19. April 1956 übernahm die Deutsche Bundeswehr mit der Henschel Lok DH 360 C ihre erste eigene Lokomotive. Die Inbetriebnahme der unter der Werknummer 28640 gefertigten Maschine wurde am gleichen Tag beim Gerätepark Hesedorf vorgenommen. Obwohl die Firma Henschel & Sohn nicht zum Kreis der vom Bundeskanzleramt Koblenz, Abteilung V D 4, mit Schreiben vom 13.12.1954 zum Angebot aufgeforderten deutschen Lokomotivhersteller gehörte, beteiligten sich die Kasseler Lokomotivbauer an der Ausschreibung. Wieder einmal bewahrheitete sich, dass die Letzten die Ersten sein würden, denn noch im Jahr 1955 wurde der erste Liefervertrag für eine Bundeswehrlokomotive abgeschlossen. Die Kaufsumme der Lokomotive betrug DM 346.020,-- inklusive der 1955 noch 4% betragenden Umsatzsteuer. Nach der Abnahme in Hesedorf wurde die Lokomotive zur Dienstleistung an das Munitionsdepot Walsrode - Beetenbrück versetzt. An diesem Standort wurde die Lok bis 1985 im Verschiebedienst eingesetzt. Weitere Einsätze führten die Lok über das Gerätedepot Glinde zum Munitionsdepot Boostedt. Zum Weihnachtsfest 1994 sollte die Lokomotive am ,,Aufbau OST" im Gerätehauptdepot Lohmen teilnehmen. Bei der Überführungsfahrt trat allerdings das Wandlergetriebe in den Ausstand, wodurch erst ein neuerlicher Besuch in Moers erforderlich wurde. Im Februar 1995 traf DH 360 als ,,Militärverkehr-Deutsche Bundeswehr" im Schlepp einer DB-Lok in der MaK/Siemens-Werkstatt ein. Da die Lok nun schon einmal in Moers war, entschied der zuständige Güteprüfer der WBV auch gleich eine vollständige Hauptuntersuchung vornehmen zu lassen. Am 23. August 1995 übernahm dann das Lokpersonal aus Lohmen die Lokomotive in Moers und überführte sie zur neuen Dienststelle in die Sächsische Schweiz. Dieser Einsatz währte bis zu Schließung des dortigen Depots Mitte des Jahres 1997und endete mit der Versetzung zum Gerätehauptdepot Zeithain. Nach einem Motorschaden im Dezember 1998 musste die Lok abgestellt werden, da eine Instandsetzung vor Ort nicht möglich war wurde sie im Mai 1999 wieder nach Moers transportiert. Den Jahrtausendwechsel verbrachte unsere DH 360 am Niederrhein, bevor es Anfang Februar 2000 wieder zurück ins Land der Sachsen ging. Dank der Besonderheiten des Vertrages zur Deutschen Einheit konnte die Lokomotive noch über die in den alten Bundesländern gültigen Fristgrenzen bis 2003 eingesetzt werden. Zwischenzeitlich hatte jedoch die Deutsche Bahn AG die Bedienung des Standortes Zeithain eingestellt, fortan erreichten die Frachtsendungen Zeithain ab Riesa per LKW. Dadurch war die Lok arbeitslos geworden. Nachdem man sich 2004 mit der DBAG zu einer Wiederaufnahme der Bedienung des Bundeswehr - Anschlusses entschlossen hatte, wurde die z-gestellte DH 360 durch eine KHD KS 230 B abgelöst. Das Schicksal dieser historisch wertvollen Maschine schien besiegelt, es folgte die Aussonderung und es war nur noch eine Frage der Zeit, wann die Verwertung durch Verschrottung erfolgen würde. Bei einen Besuch in Zeithain im Herbst 2007 wurde die Lok in einem optisch und technisch ansprechenden Zustand vorgefunden, sodass der Wunsch entstand, die Lok in die ,,Spezialsammlung Bundeswehr - Eisenbahn" in Westerburg aufzunehmen. Das Militärhistorische Museum Dresden befürwortete dieses Ansinnen und übernahm die "Nummer 1" der Bundeswehr in den Museumsbestand. Am 08. August 2008 erreichte die Henschel Lokomotive auf einem Tieflader der Firma Goll den Erlebnisbahnhof Westerburg. Per Leihvertrag wurde sie der Sammlung im Erlebnisbahnhof Westerburg übergeben, wo sie nun nach einem wahrlich bewegten über 50-jährigen Einsatzzeitraum behütet und gepflegt der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Armin Schwarz

Henschel-Fabrikschild der Henschel DH 360 ehem. der Bundeswehr, Fabriknummer 28640, am 03.07.2023 beim Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Lokschuppen-/Sommerfest.
Henschel-Fabrikschild der Henschel DH 360 ehem. der Bundeswehr, Fabriknummer 28640, am 03.07.2023 beim Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Lokschuppen-/Sommerfest.
Armin Schwarz

Frontal die dreiachsige dieselhydraulische Henschel DH 360 ehem. der Bundeswehr ausgestellt am 03.07.2023 beim Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Lokschuppen-/Sommerfest.
Frontal die dreiachsige dieselhydraulische Henschel DH 360 ehem. der Bundeswehr ausgestellt am 03.07.2023 beim Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Lokschuppen-/Sommerfest.
Armin Schwarz

Die Deutz 57513 - eine DEUTZ  KS 230 B (A12L 714A) Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 02.07.2023 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Lokschuppen-/Sommerfest. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr.

Die Lok wurde 1962 bei Deutz unter der Fabriknummer 57513 gebaut und an die BW (Fliegerhorstgruppe Erding) ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt.

Die Deutz Lokomotive KS 230 B (A12L 714A) ist die Weiterentwicklung der A12L 614 R und kam 1960 auf den Markt. In den folgenden Jahren wurde dieser Lokomotivtype in 44 Exemplaren gebaut. Alleine für die Bundeswehr wurden 21 Exemplaren geliefert. Die Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE) bestellten drei Maschinen dieses Typs, die zudem über den gleichen Motorentyp hatten wie die Großraumtriebwagen der OHE, wodurch die Unterhaltung erleichtert wurde, auch war erforderlichenfalls ein Tausch möglich. Die bei den Bundeswehr-Loks eingebauten Motoren waren vom gleichen Typ, aber es waren luftgekühlte DEUTZ- Viertakt-Wirbelkammer-Vielstoffmotoren A12L 714 A. Sie konnten nicht nur mit Diesel, sondern auch mit etlichen anderen Kraftstoffen betrieben werden, arbeiteten aber im Diesel-Verfahren.

Die DEUTZ-Diesellok KS 230 B (A12L 714A) ist eine zweiachsige Rangierlokomotive mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor wird der luftgekühlte DEUTZ-Vielstoffmotor A12L 714 A mit einer Leistung von 230 PS verwandt (bei zivilen Loks ein reiner Dieselmotor A12L 714). Die Motorleistung wird über eine Gummi-Dämpfungskupplung und Gelenkwelle auf das VOITH-Getriebe L 33 yUb übertragen. Von hier aus wird die Antriebskraft über das angeflanschte Wendegetriebe auf die zwischen den Achsen liegende Blindwelle weitergeleitet, die über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen beide Radsätze antreibt. 

Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 28 Tonnen und erreicht bei einer Zugkraft von 7000 kg auf gerader horizontaler Strecke eine Maximalgeschwindigkeit von 32 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt bei 50 % Durchschnittsbelastung um die 22 Kilogramm Dieseltreibstoff pro Stunde.

Am 19. Dezember 1961 wurde zwischen dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und der KHD AG, Köln-Deutz, der Hauptvertrag über die Lieferung von 21 Lokomotiven geschlossen. Die erste Maschine wurde am 28. Februar 1962 ausgeliefert.Diese Fahrzeuge waren für den Einsatz in Liegenschaften der Luftwaffe und Marine bestimmt. Sie erhielten die Versorgungsartikel-Bezeichnung:  Lokomotive, Vielstoff, 1.435 mm Spurbreite, 200 PS  und wurden der Versorgungsnummer 2210-12-137-0042 zugeordnet. Heute sind Loks vom diesem Typ im nationalen Fahrzeugregister als 98 80 3440...eingestellt.

Die Inbetriebsetzung der Maschinen bedeutete allerdings nicht für alle Fahrzeuge auch gleichzeitig den geplanten Einsatz. Viele bürokratische Hemmnisse, fehlende Infrastruktur und Betriebskostenrechnungen aus unterschiedlichster Betrachtungsweise führten dazu, dass Ende 1963 nur acht der Loks im planmäßigen Einsatz waren. Die übrigen dreizehn Loks standen unbenutzt an den einzelnen Standorten abgestellt. Mangelnde Erfahrung, nicht erfolgte Wartungen und mangelhafte Unterbringung der Fahrzeuge führten naturgemäß zu Störungen bei den nachfolgenden Inbetriebnahmen.

Der Ersatzteilservice, anstehende Reparaturen, sowie Frist- und Hauptuntersuchungen, wurden bis zur Einstellung der Lokomotivproduktion bei KHD Köln-Deutz, vom Lieferanten im Einzelauftragsverfahren vorgenommen. Ab 1972 übernahm die Firma Henschel & Sohn, Kassel die Wartung und Instandsetzung von Deutz - Lokomotiven. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung strebte allerdings zur Kostenreduzierung den Abschluss eines Instandhaltungs - Rahmenvertrages für alle Lokomotiven der Bundeswehr an. Es galt eine Werkstatt zu finden, die über das notwendige Know-How verfügte, um alle Arbeiten über die gesamte Palette der Bundeswehr - Lokomotiven fachgerecht auszuführen. In Moers wurde man fündig und so wurde am 09. Juli 1975 ein Vertrag zwischen der Firma MaK Kiel, Reparaturwerk Moers und dem BwB Koblenz geschlossen, der den gesamten Bestand von damals 50 regelspurigen Lokomotiven umfasste.

TECHNISCHE DATEN:
Typ:  KS 230 B
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: B  (zwei Achsen)
Länge über Puffer:   7.310 mm
Achsabstand: 2.650 mm
Treibraddurchmesser: 850 mm
Motor:  KHD luftgekühlter V12-Zylinder- Viertakt-Wirbelkammer-
Vielstoffmotor  vom Typ A12L 714 A (V-Winkel 90 Grad)
Motorhubraum: 19,0 l (Bohrung 120 mm x 140 mm Hub)
Leistung: 170 kW (230 PS) bei 2000 U/min
Leerlaufdrehzahl: 550 U/min
Einspritzpumpe: Bosch (110 bar)
Motorgewicht: ca. 1.300 kg
Motorabmessung: 1.670 x 1.222 x 920 mm
Getriebe: Voith L 33 yUb
Antriebübertragung: s.o.
Dienstgewicht:  28 t
Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h (zivile Loks im Streckengang bis 54 km/h)
Raddurchmesser  850 mm
Anfahrzugkraft  9000 kg / 90 kN
Kraftstoffvorrat: 560 l
Sandvorrat: ca. 150 kg
Bremse:  Knorr Druckluftbremse

Quellen: http://www.bundeswehrloks.de/  http://www.erlebnisbahnhof-westerwald.de
Die Deutz 57513 - eine DEUTZ KS 230 B (A12L 714A) Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 02.07.2023 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Lokschuppen-/Sommerfest. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr. Die Lok wurde 1962 bei Deutz unter der Fabriknummer 57513 gebaut und an die BW (Fliegerhorstgruppe Erding) ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt. Die Deutz Lokomotive KS 230 B (A12L 714A) ist die Weiterentwicklung der A12L 614 R und kam 1960 auf den Markt. In den folgenden Jahren wurde dieser Lokomotivtype in 44 Exemplaren gebaut. Alleine für die Bundeswehr wurden 21 Exemplaren geliefert. Die Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE) bestellten drei Maschinen dieses Typs, die zudem über den gleichen Motorentyp hatten wie die Großraumtriebwagen der OHE, wodurch die Unterhaltung erleichtert wurde, auch war erforderlichenfalls ein Tausch möglich. Die bei den Bundeswehr-Loks eingebauten Motoren waren vom gleichen Typ, aber es waren luftgekühlte DEUTZ- Viertakt-Wirbelkammer-Vielstoffmotoren A12L 714 A. Sie konnten nicht nur mit Diesel, sondern auch mit etlichen anderen Kraftstoffen betrieben werden, arbeiteten aber im Diesel-Verfahren. Die DEUTZ-Diesellok KS 230 B (A12L 714A) ist eine zweiachsige Rangierlokomotive mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor wird der luftgekühlte DEUTZ-Vielstoffmotor A12L 714 A mit einer Leistung von 230 PS verwandt (bei zivilen Loks ein reiner Dieselmotor A12L 714). Die Motorleistung wird über eine Gummi-Dämpfungskupplung und Gelenkwelle auf das VOITH-Getriebe L 33 yUb übertragen. Von hier aus wird die Antriebskraft über das angeflanschte Wendegetriebe auf die zwischen den Achsen liegende Blindwelle weitergeleitet, die über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen beide Radsätze antreibt. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 28 Tonnen und erreicht bei einer Zugkraft von 7000 kg auf gerader horizontaler Strecke eine Maximalgeschwindigkeit von 32 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt bei 50 % Durchschnittsbelastung um die 22 Kilogramm Dieseltreibstoff pro Stunde. Am 19. Dezember 1961 wurde zwischen dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und der KHD AG, Köln-Deutz, der Hauptvertrag über die Lieferung von 21 Lokomotiven geschlossen. Die erste Maschine wurde am 28. Februar 1962 ausgeliefert.Diese Fahrzeuge waren für den Einsatz in Liegenschaften der Luftwaffe und Marine bestimmt. Sie erhielten die Versorgungsartikel-Bezeichnung: "Lokomotive, Vielstoff, 1.435 mm Spurbreite, 200 PS" und wurden der Versorgungsnummer 2210-12-137-0042 zugeordnet. Heute sind Loks vom diesem Typ im nationalen Fahrzeugregister als 98 80 3440...eingestellt. Die Inbetriebsetzung der Maschinen bedeutete allerdings nicht für alle Fahrzeuge auch gleichzeitig den geplanten Einsatz. Viele bürokratische Hemmnisse, fehlende Infrastruktur und Betriebskostenrechnungen aus unterschiedlichster Betrachtungsweise führten dazu, dass Ende 1963 nur acht der Loks im planmäßigen Einsatz waren. Die übrigen dreizehn Loks standen unbenutzt an den einzelnen Standorten abgestellt. Mangelnde Erfahrung, nicht erfolgte Wartungen und mangelhafte Unterbringung der Fahrzeuge führten naturgemäß zu Störungen bei den nachfolgenden Inbetriebnahmen. Der Ersatzteilservice, anstehende Reparaturen, sowie Frist- und Hauptuntersuchungen, wurden bis zur Einstellung der Lokomotivproduktion bei KHD Köln-Deutz, vom Lieferanten im Einzelauftragsverfahren vorgenommen. Ab 1972 übernahm die Firma Henschel & Sohn, Kassel die Wartung und Instandsetzung von Deutz - Lokomotiven. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung strebte allerdings zur Kostenreduzierung den Abschluss eines Instandhaltungs - Rahmenvertrages für alle Lokomotiven der Bundeswehr an. Es galt eine Werkstatt zu finden, die über das notwendige Know-How verfügte, um alle Arbeiten über die gesamte Palette der Bundeswehr - Lokomotiven fachgerecht auszuführen. In Moers wurde man fündig und so wurde am 09. Juli 1975 ein Vertrag zwischen der Firma MaK Kiel, Reparaturwerk Moers und dem BwB Koblenz geschlossen, der den gesamten Bestand von damals 50 regelspurigen Lokomotiven umfasste. TECHNISCHE DATEN: Typ: KS 230 B Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B (zwei Achsen) Länge über Puffer: 7.310 mm Achsabstand: 2.650 mm Treibraddurchmesser: 850 mm Motor: KHD luftgekühlter V12-Zylinder- Viertakt-Wirbelkammer- Vielstoffmotor vom Typ A12L 714 A (V-Winkel 90 Grad) Motorhubraum: 19,0 l (Bohrung 120 mm x 140 mm Hub) Leistung: 170 kW (230 PS) bei 2000 U/min Leerlaufdrehzahl: 550 U/min Einspritzpumpe: Bosch (110 bar) Motorgewicht: ca. 1.300 kg Motorabmessung: 1.670 x 1.222 x 920 mm Getriebe: Voith L 33 yUb Antriebübertragung: s.o. Dienstgewicht: 28 t Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h (zivile Loks im Streckengang bis 54 km/h) Raddurchmesser 850 mm Anfahrzugkraft 9000 kg / 90 kN Kraftstoffvorrat: 560 l Sandvorrat: ca. 150 kg Bremse: Knorr Druckluftbremse Quellen: http://www.bundeswehrloks.de/ http://www.erlebnisbahnhof-westerwald.de
Armin Schwarz

Die Deutz 57513 - eine DEUTZ  KS 230 B (A12L 714A) Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 02.07.2023 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Lokschuppen-/Sommerfest. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr.

Die Lok wurde 1962 bei Deutz unter der Fabriknummer 57513 gebaut und an die BW (Fliegerhorstgruppe Erding) ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt.

Die Deutz Lokomotive KS 230 B (A12L 714A) ist die Weiterentwicklung der A12L 614 R und kam 1960 auf den Markt. In den folgenden Jahren wurde dieser Lokomotivtype in 44 Exemplaren gebaut. Alleine für die Bundeswehr wurden 21 Exemplaren geliefert. Die Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE) bestellten drei Maschinen dieses Typs, die zudem über den gleichen Motorentyp hatten wie die Großraumtriebwagen der OHE, wodurch die Unterhaltung erleichtert wurde, auch war erforderlichenfalls ein Tausch möglich. Die bei den Bundeswehr-Loks eingebauten Motoren waren vom gleichen Typ, aber es waren luftgekühlte DEUTZ- Viertakt-Wirbelkammer-Vielstoffmotoren A12L 714 A. Sie konnten nicht nur mit Diesel, sondern auch mit etlichen anderen Kraftstoffen betrieben werden, arbeiteten aber im Diesel-Verfahren.

Die DEUTZ-Diesellok KS 230 B (A12L 714A) ist eine zweiachsige Rangierlokomotive mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor wird der luftgekühlte DEUTZ-Vielstoffmotor A12L 714 A mit einer Leistung von 230 PS verwandt (bei zivilen Loks ein reiner Dieselmotor A12L 714). Die Motorleistung wird über eine Gummi-Dämpfungskupplung und Gelenkwelle auf das VOITH-Getriebe L 33 yUb übertragen. Von hier aus wird die Antriebskraft über das angeflanschte Wendegetriebe auf die zwischen den Achsen liegende Blindwelle weitergeleitet, die über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen beide Radsätze antreibt. 

Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 28 Tonnen und erreicht bei einer Zugkraft von 7000 kg auf gerader horizontaler Strecke eine Maximalgeschwindigkeit von 32 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt bei 50 % Durchschnittsbelastung um die 22 Kilogramm Dieseltreibstoff pro Stunde.

Am 19. Dezember 1961 wurde zwischen dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und der KHD AG, Köln-Deutz, der Hauptvertrag über die Lieferung von 21 Lokomotiven geschlossen. Die erste Maschine wurde am 28. Februar 1962 ausgeliefert.Diese Fahrzeuge waren für den Einsatz in Liegenschaften der Luftwaffe und Marine bestimmt. Sie erhielten die Versorgungsartikel-Bezeichnung:  Lokomotive, Vielstoff, 1.435 mm Spurbreite, 200 PS  und wurden der Versorgungsnummer 2210-12-137-0042 zugeordnet. Heute sind Loks vom diesem Typ im nationalen Fahrzeugregister als 98 80 3440...eingestellt.

Die Inbetriebsetzung der Maschinen bedeutete allerdings nicht für alle Fahrzeuge auch gleichzeitig den geplanten Einsatz. Viele bürokratische Hemmnisse, fehlende Infrastruktur und Betriebskostenrechnungen aus unterschiedlichster Betrachtungsweise führten dazu, dass Ende 1963 nur acht der Loks im planmäßigen Einsatz waren. Die übrigen dreizehn Loks standen unbenutzt an den einzelnen Standorten abgestellt. Mangelnde Erfahrung, nicht erfolgte Wartungen und mangelhafte Unterbringung der Fahrzeuge führten naturgemäß zu Störungen bei den nachfolgenden Inbetriebnahmen.

Der Ersatzteilservice, anstehende Reparaturen, sowie Frist- und Hauptuntersuchungen, wurden bis zur Einstellung der Lokomotivproduktion bei KHD Köln-Deutz, vom Lieferanten im Einzelauftragsverfahren vorgenommen. Ab 1972 übernahm die Firma Henschel & Sohn, Kassel die Wartung und Instandsetzung von Deutz - Lokomotiven. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung strebte allerdings zur Kostenreduzierung den Abschluss eines Instandhaltungs - Rahmenvertrages für alle Lokomotiven der Bundeswehr an. Es galt eine Werkstatt zu finden, die über das notwendige Know-How verfügte, um alle Arbeiten über die gesamte Palette der Bundeswehr - Lokomotiven fachgerecht auszuführen. In Moers wurde man fündig und so wurde am 09. Juli 1975 ein Vertrag zwischen der Firma MaK Kiel, Reparaturwerk Moers und dem BwB Koblenz geschlossen, der den gesamten Bestand von damals 50 regelspurigen Lokomotiven umfasste.

TECHNISCHE DATEN:
Typ:  KS 230 B
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: B  (zwei Achsen)
Länge über Puffer:   7.310 mm
Achsabstand: 2.650 mm
Treibraddurchmesser: 850 mm
Motor:  KHD luftgekühlter V12-Zylinder- Viertakt-Wirbelkammer-
Vielstoffmotor  vom Typ A12L 714 A (V-Winkel 90 Grad)
Motorhubraum: 19,0 l (Bohrung 120 mm x 140 mm Hub)
Leistung: 170 kW (230 PS) bei 2000 U/min
Leerlaufdrehzahl: 550 U/min
Einspritzpumpe: Bosch (110 bar)
Motorgewicht: ca. 1.300 kg
Motorabmessung: 1.670 x 1.222 x 920 mm
Getriebe: Voith L 33 yUb
Antriebübertragung: s.o.
Dienstgewicht:  28 t
Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h (zivile Loks im Streckengang bis 54 km/h)
Raddurchmesser  850 mm
Anfahrzugkraft  9000 kg / 90 kN
Kraftstoffvorrat: 560 l
Sandvorrat: ca. 150 kg
Bremse:  Knorr Druckluftbremse

Quellen: http://www.bundeswehrloks.de/  http://www.erlebnisbahnhof-westerwald.de
Die Deutz 57513 - eine DEUTZ KS 230 B (A12L 714A) Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 02.07.2023 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Lokschuppen-/Sommerfest. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr. Die Lok wurde 1962 bei Deutz unter der Fabriknummer 57513 gebaut und an die BW (Fliegerhorstgruppe Erding) ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt. Die Deutz Lokomotive KS 230 B (A12L 714A) ist die Weiterentwicklung der A12L 614 R und kam 1960 auf den Markt. In den folgenden Jahren wurde dieser Lokomotivtype in 44 Exemplaren gebaut. Alleine für die Bundeswehr wurden 21 Exemplaren geliefert. Die Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE) bestellten drei Maschinen dieses Typs, die zudem über den gleichen Motorentyp hatten wie die Großraumtriebwagen der OHE, wodurch die Unterhaltung erleichtert wurde, auch war erforderlichenfalls ein Tausch möglich. Die bei den Bundeswehr-Loks eingebauten Motoren waren vom gleichen Typ, aber es waren luftgekühlte DEUTZ- Viertakt-Wirbelkammer-Vielstoffmotoren A12L 714 A. Sie konnten nicht nur mit Diesel, sondern auch mit etlichen anderen Kraftstoffen betrieben werden, arbeiteten aber im Diesel-Verfahren. Die DEUTZ-Diesellok KS 230 B (A12L 714A) ist eine zweiachsige Rangierlokomotive mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor wird der luftgekühlte DEUTZ-Vielstoffmotor A12L 714 A mit einer Leistung von 230 PS verwandt (bei zivilen Loks ein reiner Dieselmotor A12L 714). Die Motorleistung wird über eine Gummi-Dämpfungskupplung und Gelenkwelle auf das VOITH-Getriebe L 33 yUb übertragen. Von hier aus wird die Antriebskraft über das angeflanschte Wendegetriebe auf die zwischen den Achsen liegende Blindwelle weitergeleitet, die über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen beide Radsätze antreibt. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 28 Tonnen und erreicht bei einer Zugkraft von 7000 kg auf gerader horizontaler Strecke eine Maximalgeschwindigkeit von 32 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt bei 50 % Durchschnittsbelastung um die 22 Kilogramm Dieseltreibstoff pro Stunde. Am 19. Dezember 1961 wurde zwischen dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und der KHD AG, Köln-Deutz, der Hauptvertrag über die Lieferung von 21 Lokomotiven geschlossen. Die erste Maschine wurde am 28. Februar 1962 ausgeliefert.Diese Fahrzeuge waren für den Einsatz in Liegenschaften der Luftwaffe und Marine bestimmt. Sie erhielten die Versorgungsartikel-Bezeichnung: "Lokomotive, Vielstoff, 1.435 mm Spurbreite, 200 PS" und wurden der Versorgungsnummer 2210-12-137-0042 zugeordnet. Heute sind Loks vom diesem Typ im nationalen Fahrzeugregister als 98 80 3440...eingestellt. Die Inbetriebsetzung der Maschinen bedeutete allerdings nicht für alle Fahrzeuge auch gleichzeitig den geplanten Einsatz. Viele bürokratische Hemmnisse, fehlende Infrastruktur und Betriebskostenrechnungen aus unterschiedlichster Betrachtungsweise führten dazu, dass Ende 1963 nur acht der Loks im planmäßigen Einsatz waren. Die übrigen dreizehn Loks standen unbenutzt an den einzelnen Standorten abgestellt. Mangelnde Erfahrung, nicht erfolgte Wartungen und mangelhafte Unterbringung der Fahrzeuge führten naturgemäß zu Störungen bei den nachfolgenden Inbetriebnahmen. Der Ersatzteilservice, anstehende Reparaturen, sowie Frist- und Hauptuntersuchungen, wurden bis zur Einstellung der Lokomotivproduktion bei KHD Köln-Deutz, vom Lieferanten im Einzelauftragsverfahren vorgenommen. Ab 1972 übernahm die Firma Henschel & Sohn, Kassel die Wartung und Instandsetzung von Deutz - Lokomotiven. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung strebte allerdings zur Kostenreduzierung den Abschluss eines Instandhaltungs - Rahmenvertrages für alle Lokomotiven der Bundeswehr an. Es galt eine Werkstatt zu finden, die über das notwendige Know-How verfügte, um alle Arbeiten über die gesamte Palette der Bundeswehr - Lokomotiven fachgerecht auszuführen. In Moers wurde man fündig und so wurde am 09. Juli 1975 ein Vertrag zwischen der Firma MaK Kiel, Reparaturwerk Moers und dem BwB Koblenz geschlossen, der den gesamten Bestand von damals 50 regelspurigen Lokomotiven umfasste. TECHNISCHE DATEN: Typ: KS 230 B Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B (zwei Achsen) Länge über Puffer: 7.310 mm Achsabstand: 2.650 mm Treibraddurchmesser: 850 mm Motor: KHD luftgekühlter V12-Zylinder- Viertakt-Wirbelkammer- Vielstoffmotor vom Typ A12L 714 A (V-Winkel 90 Grad) Motorhubraum: 19,0 l (Bohrung 120 mm x 140 mm Hub) Leistung: 170 kW (230 PS) bei 2000 U/min Leerlaufdrehzahl: 550 U/min Einspritzpumpe: Bosch (110 bar) Motorgewicht: ca. 1.300 kg Motorabmessung: 1.670 x 1.222 x 920 mm Getriebe: Voith L 33 yUb Antriebübertragung: s.o. Dienstgewicht: 28 t Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h (zivile Loks im Streckengang bis 54 km/h) Raddurchmesser 850 mm Anfahrzugkraft 9000 kg / 90 kN Kraftstoffvorrat: 560 l Sandvorrat: ca. 150 kg Bremse: Knorr Druckluftbremse Quellen: http://www.bundeswehrloks.de/ http://www.erlebnisbahnhof-westerwald.de
Armin Schwarz

Die Deutz 57513 - eine DEUTZ KS 230 B Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 06.05.2018 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr.

Die Lok wurde 1962 bei Deutz unter der Fabriknummer 57513 gebaut und an die BW (Fliegerhorstgruppe Erding) ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt.

Die Lokomotive KS 230 B ist die Weiterentwicklung der A12L 614 R und kam Anfang der Sechziger Jahre auf den Markt. Die erste Maschine wurde am 28. Februar 1962 ausgeliefert.
Die DEUTZ-Diesellok KS 230 B (A12L 714A) ist eine zweiachsige Rangiermaschine mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor wird der luftgekühlte DEUTZ-Vielstoffmotor A12L 714 A mit einer Leistung von 230 PS verwandt. Die Motorleistung wird über eine Gummi-Dämpfungskupplung und Gelenkwelle auf das VOITH-Getriebe L 33 yUb übertragen. Von hier aus wird die Antriebskraft über das angeflanschte Wendegetriebe auf die zwischen den Achsen liegende Blindwelle weitergeleitet, die über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen beide Radsätze antreibt. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 28 Tonnen und erreicht bei einer Zugkraft von 7000 kg auf gerader horizontaler Strecke eine Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt bei 50 % Durchschnittsbelastung um die 22 Kilogramm Dieseltreibstoff pro Stunde.

Am 19. Dezember 1961 wurde zwischen dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und der KHD AG, Köln-Deutz, der Hauptvertrag über die Lieferung von 21 Lokomotiven geschlossen. Diese Fahrzeuge waren für den Einsatz in Liegenschaften der Luftwaffe und Marine bestimmt. Sie erhielten die Versorgungsartikel-Bezeichnung:  Lokomotive, Vielstoff, 1.435 mm Spurbreite, 200 PS  und wurden der Versorgungsnummer 2210-12-137-0042 zugeordnet.
Die Inbetriebsetzung der Maschinen bedeutete allerdings nicht für alle Fahrzeuge auch gleichzeitig den geplanten Einsatz. Viele bürokratische Hemmnisse, fehlende Infrastruktur und Betriebskostenrechnungen aus unterschiedlichster Betrachtungsweise führten dazu, dass Ende 1963 nur acht der Loks im planmäßigen Einsatz waren. Die übrigen dreizehn Loks standen unbenutzt an den einzelnen Standorten abgestellt. Mangelnde Erfahrung, nicht erfolgte Wartungen und mangelhafte Unterbringung der Fahrzeuge führten naturgemäß zu Störungen bei den nachfolgenden Inbetriebnahmen.

Der Ersatzteilservice, anstehende Reparaturen, sowie Frist- und Hauptuntersuchungen, wurden bis zur Einstellung der Lokomotivproduktion bei KHD Köln-Deutz, vom Lieferanten im Einzelauftragsverfahren vorgenommen.
Ab 1972 übernahm die Firma Henschel & Sohn, Kassel die Wartung und Instandsetzung von Deutz - Lokomotiven.
Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung strebte allerdings zur Kostenreduzierung den Abschluss eines Instandhaltungs - Rahmenvertrages für alle Lokomotiven der Bundeswehr an. Es galt eine Werkstatt zu finden, die über das notwendige Know-How verfügte, um alle Arbeiten über die gesamte Palette der Bundeswehr - Lokomotiven fachgerecht auszuführen. In Moers wurde man fündig und so wurde wurde am 09. Juli 1975 ein Vertrag zwischen der Firma MaK Kiel, Reparaturwerk Moers und dem BwB Koblenz geschlossen, der den gesamten Bestand von damals 50 regelspurigen Lokomotiven umfasste.
Quelle: http://www.bundeswehrloks.de/

Technische Daten:
Typ: KS 230 B
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 7.310 mm
Achsanzahl: zwei (B-dh)
Motor: KHD luftgekühlter 12-Zylinder-V- Vielstoffmotor A12L 714 A
Hubraum: 19,0 l
Leistung: 170 kW (230 PS) bei 2000 U/min
Getriebe: Voith L 33 yUb
Antriebübertragung: s.o.
Dienstgewicht: 28 t
Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h
Raddurchmesser 850 mm
Anfahrzugkraft 9000 kg / 90 kN
Bremse: Knorr Druckluftbremse
Die Deutz 57513 - eine DEUTZ KS 230 B Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 06.05.2018 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr. Die Lok wurde 1962 bei Deutz unter der Fabriknummer 57513 gebaut und an die BW (Fliegerhorstgruppe Erding) ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt. Die Lokomotive KS 230 B ist die Weiterentwicklung der A12L 614 R und kam Anfang der Sechziger Jahre auf den Markt. Die erste Maschine wurde am 28. Februar 1962 ausgeliefert. Die DEUTZ-Diesellok KS 230 B (A12L 714A) ist eine zweiachsige Rangiermaschine mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor wird der luftgekühlte DEUTZ-Vielstoffmotor A12L 714 A mit einer Leistung von 230 PS verwandt. Die Motorleistung wird über eine Gummi-Dämpfungskupplung und Gelenkwelle auf das VOITH-Getriebe L 33 yUb übertragen. Von hier aus wird die Antriebskraft über das angeflanschte Wendegetriebe auf die zwischen den Achsen liegende Blindwelle weitergeleitet, die über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen beide Radsätze antreibt. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 28 Tonnen und erreicht bei einer Zugkraft von 7000 kg auf gerader horizontaler Strecke eine Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt bei 50 % Durchschnittsbelastung um die 22 Kilogramm Dieseltreibstoff pro Stunde. Am 19. Dezember 1961 wurde zwischen dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und der KHD AG, Köln-Deutz, der Hauptvertrag über die Lieferung von 21 Lokomotiven geschlossen. Diese Fahrzeuge waren für den Einsatz in Liegenschaften der Luftwaffe und Marine bestimmt. Sie erhielten die Versorgungsartikel-Bezeichnung: "Lokomotive, Vielstoff, 1.435 mm Spurbreite, 200 PS" und wurden der Versorgungsnummer 2210-12-137-0042 zugeordnet. Die Inbetriebsetzung der Maschinen bedeutete allerdings nicht für alle Fahrzeuge auch gleichzeitig den geplanten Einsatz. Viele bürokratische Hemmnisse, fehlende Infrastruktur und Betriebskostenrechnungen aus unterschiedlichster Betrachtungsweise führten dazu, dass Ende 1963 nur acht der Loks im planmäßigen Einsatz waren. Die übrigen dreizehn Loks standen unbenutzt an den einzelnen Standorten abgestellt. Mangelnde Erfahrung, nicht erfolgte Wartungen und mangelhafte Unterbringung der Fahrzeuge führten naturgemäß zu Störungen bei den nachfolgenden Inbetriebnahmen. Der Ersatzteilservice, anstehende Reparaturen, sowie Frist- und Hauptuntersuchungen, wurden bis zur Einstellung der Lokomotivproduktion bei KHD Köln-Deutz, vom Lieferanten im Einzelauftragsverfahren vorgenommen. Ab 1972 übernahm die Firma Henschel & Sohn, Kassel die Wartung und Instandsetzung von Deutz - Lokomotiven. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung strebte allerdings zur Kostenreduzierung den Abschluss eines Instandhaltungs - Rahmenvertrages für alle Lokomotiven der Bundeswehr an. Es galt eine Werkstatt zu finden, die über das notwendige Know-How verfügte, um alle Arbeiten über die gesamte Palette der Bundeswehr - Lokomotiven fachgerecht auszuführen. In Moers wurde man fündig und so wurde wurde am 09. Juli 1975 ein Vertrag zwischen der Firma MaK Kiel, Reparaturwerk Moers und dem BwB Koblenz geschlossen, der den gesamten Bestand von damals 50 regelspurigen Lokomotiven umfasste. Quelle: http://www.bundeswehrloks.de/ Technische Daten: Typ: KS 230 B Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 7.310 mm Achsanzahl: zwei (B-dh) Motor: KHD luftgekühlter 12-Zylinder-V- Vielstoffmotor A12L 714 A Hubraum: 19,0 l Leistung: 170 kW (230 PS) bei 2000 U/min Getriebe: Voith L 33 yUb Antriebübertragung: s.o. Dienstgewicht: 28 t Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h Raddurchmesser 850 mm Anfahrzugkraft 9000 kg / 90 kN Bremse: Knorr Druckluftbremse
Armin Schwarz

Die Deutz 56341 - eine DEUTZ  V6M 436 R Diesellokomotive, ehemals der Bundeswehr, am 06.05.2018 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr.

Die Lok wurde 1957 bei Deutz unter der Fabriknummer 56341 gebaut und an die Bundeswehr (Munitionsdepot Nord Löbbersted)  ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt und ging 2008 ans Militärhistorische Museum Dresden.

Nach Beseitigung der schwersten Kriegsschäden war die Klöckner-Humbold-Deutz AG als erste große deutsche Diesellokfabrik ab Anfang 1946 wieder fabrikationsfähig. Zunächst konzentrierte man sich auf die Fertigstellung bereits begonnener Fahrzeuge. Nach der Produktionsfreigabe durch die Besatzungsmächte begann man auch wieder mit Neuanfertigungen. Hierbei orientierte man sich weitgehend an der bewährten Wehrmachtslokomotive WR 360, die bis 1954 nahezu unverändert, ab 1952 als V6M536R mit gerundeten Formen und ab 1954 als V6M436R und V6M536R mit völlig neuem Aussehen des Aufbaus angeboten wurde. Bis 1960 konnte Deutz von diesen V 36-Nachbauten insgesamt 34 Stück verkaufen, eine davon ist die Lokomotive 56341 des ehemaligen Munitionsdepots Lübberstedt.

Der Typenreihe KHD V6M436 wurde die Versorgungsnummer 2210-12-120-5654 zugeordnet.

In der Erfolgsbilanz der Lokomotiv - Lieferanten für die Bundeswehr steht die KHD - Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Köln an erster Stelle, auch wenn es bei der KHD V6M 436 R in der 440 PS-Klasse bei diesem Einzelstück blieb. Im Rahmen der schon erwähnten Ausschreibung bot KHD 1956 eine V6M 436 R zum Stückpreis von DM 335.620,-- an. Die Auftragserteilung erfolgte im August 1956, der schon am 03.03.1957 die Auslieferung an das Munitionsdepot Lübberstedt folgte. Die Lokomotive ist seit der Inbetriebsetzung stets im MunDepot Lübberstedt im Einsatz gewesen. 

Nennenswerte Ausfälle der Lokomotive traten in den Jahren 1994 und 1998 jeweils durch Motorschäden auf. Aber auch hier gelang der MaK - Rahmenvertragswerkstatt Moers stets die Instandsetzung des Fahrzeuges, obwohl die entsprechenden Originalersatzteile nicht mehr verfügbar sind. Die letzten Hauptuntersuchungen wurden in den Jahren 1978, 1986 und 1993 in Moers durchgeführt. Infolge eines neuerlichen Motorschadens kam die Lok am 29.06.1998 in die Moerser Werkstatt, auch diesmal gelang es den Schaden zu beheben. Nach einem 16-monatigen Werkstattaufenthalt hat sie mit HU-Datum vom 21.10.1999 wieder den Weg zum Munitionsdepot Lübberstedt angetreten. Mit Fristablauf Oktober 2008 wurde die Maschine abgestellt und wegen der Schließung des Depots die Aussonderung vorbereitet. Das Militärhistorische Museum Dresden übernahm diesen technischen Zeitzeugen und übergab die Lok in die Spezialsammlung der WEF 44 508 e. V. in Westerburg. Am 23.12.2008 erreichte die Maschine den Erlebnisbahnhof Westerwald und kann seitdem von der Allgemeinheit besichtigt werden. Die Westerwälder Eisenbahnfreunde haben viele Mühen für die Erhaltung der Lokomotive auf sich genommen, schließlich ist sie das weltweit einzige noch betriebsfähige Exemplar

Quelle: http://www.bundeswehrloks.de/

Technik:
Die DEUTZ V6M 436 R ist eine dieselhydraulische, dreiachsige Starr-Rahmen-Lokomotive mit Endführerhaus. Die Kraftanlage besteht aus dem Deutz-6-Zylinder-Dieselmotor V6M 436 (360PS), der über eine elastische Kupplung das Flüssigkeitsgetriebe antreibt. Das verwendete Flüssigkeitsgetriebe ist ein Voith-Turbogetriebe der Type L 37U. Es besteht aus einem hydraulischen Drehmomentwandler und zwei hydraulischen Kupplungen mit selbsttätig wirkender Steuerung. Diesem Getriebe ist ein kombiniertes Stufen- und Wendegetriebe nachgeschaltet, in dem auch die Blindwelle gelagert ist. Von der Blindwelle aus werden die drei Radsätze mit Treib- und Kuppelstangen angetrieben.

Für das Starten des Motors, der mittels Druckluft angelassen wird, sind zwei Luftflaschen mit je 250 Litern Volumen vorhanden. Die Kühlanlage besteht aus dem Wasserkühler, dem Getriebeölkühler, dem Kühler für das Motorschmieröl und dem Lüfterrad. Die Lok besitzt außer der 6 - Klotz - Handspindelbremse eine durchgehende Druckluftbremse für Lokomotive und Zug sowie eine Druckluftzusatzbremse nur für die Lokomotive.

Die Beleuchtungsanlage der Lok wird aus einer Batterie gespeist, die durch eine ständig vom Motor angetriebene Lichtmaschine geladen wird. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 42 Tonnen und erreicht auf gerader horizontaler Strecke im Verschiebedienst eine Maximalgeschwindigkeit von 34 km/h, sowie im Streckendienst von 51 km/h. 

Technische Daten:
Typ:  V6M 436 R (Bauform 1954)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:   9.570 mm
Achsanzahl:  3 (C-dh)
Motor:  KHD wassergekühlter 6 Zylinder Reihenmotor
Mit 97,68 l Hubraum (vom Typ V6M 436 R)
Leistung: 360 PS bei 600 U/min
Getriebe: Voith-Turbo-Getriebe L 37 U
Antriebübertragung: s.o.
Dienstgewicht:  42 t
Höchstgeschwindigkeit: 51 km/h
Raddurchmesser  1.100 mm
Anfahrzugkraft  129,5 kN
Bremse:  Knorr Druckluftbremse
Die Deutz 56341 - eine DEUTZ V6M 436 R Diesellokomotive, ehemals der Bundeswehr, am 06.05.2018 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr. Die Lok wurde 1957 bei Deutz unter der Fabriknummer 56341 gebaut und an die Bundeswehr (Munitionsdepot Nord Löbbersted) ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt und ging 2008 ans Militärhistorische Museum Dresden. Nach Beseitigung der schwersten Kriegsschäden war die Klöckner-Humbold-Deutz AG als erste große deutsche Diesellokfabrik ab Anfang 1946 wieder fabrikationsfähig. Zunächst konzentrierte man sich auf die Fertigstellung bereits begonnener Fahrzeuge. Nach der Produktionsfreigabe durch die Besatzungsmächte begann man auch wieder mit Neuanfertigungen. Hierbei orientierte man sich weitgehend an der bewährten Wehrmachtslokomotive WR 360, die bis 1954 nahezu unverändert, ab 1952 als V6M536R mit gerundeten Formen und ab 1954 als V6M436R und V6M536R mit völlig neuem Aussehen des Aufbaus angeboten wurde. Bis 1960 konnte Deutz von diesen V 36-Nachbauten insgesamt 34 Stück verkaufen, eine davon ist die Lokomotive 56341 des ehemaligen Munitionsdepots Lübberstedt. Der Typenreihe KHD V6M436 wurde die Versorgungsnummer 2210-12-120-5654 zugeordnet. In der Erfolgsbilanz der Lokomotiv - Lieferanten für die Bundeswehr steht die KHD - Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Köln an erster Stelle, auch wenn es bei der KHD V6M 436 R in der 440 PS-Klasse bei diesem Einzelstück blieb. Im Rahmen der schon erwähnten Ausschreibung bot KHD 1956 eine V6M 436 R zum Stückpreis von DM 335.620,-- an. Die Auftragserteilung erfolgte im August 1956, der schon am 03.03.1957 die Auslieferung an das Munitionsdepot Lübberstedt folgte. Die Lokomotive ist seit der Inbetriebsetzung stets im MunDepot Lübberstedt im Einsatz gewesen. Nennenswerte Ausfälle der Lokomotive traten in den Jahren 1994 und 1998 jeweils durch Motorschäden auf. Aber auch hier gelang der MaK - Rahmenvertragswerkstatt Moers stets die Instandsetzung des Fahrzeuges, obwohl die entsprechenden Originalersatzteile nicht mehr verfügbar sind. Die letzten Hauptuntersuchungen wurden in den Jahren 1978, 1986 und 1993 in Moers durchgeführt. Infolge eines neuerlichen Motorschadens kam die Lok am 29.06.1998 in die Moerser Werkstatt, auch diesmal gelang es den Schaden zu beheben. Nach einem 16-monatigen Werkstattaufenthalt hat sie mit HU-Datum vom 21.10.1999 wieder den Weg zum Munitionsdepot Lübberstedt angetreten. Mit Fristablauf Oktober 2008 wurde die Maschine abgestellt und wegen der Schließung des Depots die Aussonderung vorbereitet. Das Militärhistorische Museum Dresden übernahm diesen technischen Zeitzeugen und übergab die Lok in die Spezialsammlung der WEF 44 508 e. V. in Westerburg. Am 23.12.2008 erreichte die Maschine den Erlebnisbahnhof Westerwald und kann seitdem von der Allgemeinheit besichtigt werden. Die Westerwälder Eisenbahnfreunde haben viele Mühen für die Erhaltung der Lokomotive auf sich genommen, schließlich ist sie das weltweit einzige noch betriebsfähige Exemplar Quelle: http://www.bundeswehrloks.de/ Technik: Die DEUTZ V6M 436 R ist eine dieselhydraulische, dreiachsige Starr-Rahmen-Lokomotive mit Endführerhaus. Die Kraftanlage besteht aus dem Deutz-6-Zylinder-Dieselmotor V6M 436 (360PS), der über eine elastische Kupplung das Flüssigkeitsgetriebe antreibt. Das verwendete Flüssigkeitsgetriebe ist ein Voith-Turbogetriebe der Type L 37U. Es besteht aus einem hydraulischen Drehmomentwandler und zwei hydraulischen Kupplungen mit selbsttätig wirkender Steuerung. Diesem Getriebe ist ein kombiniertes Stufen- und Wendegetriebe nachgeschaltet, in dem auch die Blindwelle gelagert ist. Von der Blindwelle aus werden die drei Radsätze mit Treib- und Kuppelstangen angetrieben. Für das Starten des Motors, der mittels Druckluft angelassen wird, sind zwei Luftflaschen mit je 250 Litern Volumen vorhanden. Die Kühlanlage besteht aus dem Wasserkühler, dem Getriebeölkühler, dem Kühler für das Motorschmieröl und dem Lüfterrad. Die Lok besitzt außer der 6 - Klotz - Handspindelbremse eine durchgehende Druckluftbremse für Lokomotive und Zug sowie eine Druckluftzusatzbremse nur für die Lokomotive. Die Beleuchtungsanlage der Lok wird aus einer Batterie gespeist, die durch eine ständig vom Motor angetriebene Lichtmaschine geladen wird. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 42 Tonnen und erreicht auf gerader horizontaler Strecke im Verschiebedienst eine Maximalgeschwindigkeit von 34 km/h, sowie im Streckendienst von 51 km/h. Technische Daten: Typ: V6M 436 R (Bauform 1954) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 9.570 mm Achsanzahl: 3 (C-dh) Motor: KHD wassergekühlter 6 Zylinder Reihenmotor Mit 97,68 l Hubraum (vom Typ V6M 436 R) Leistung: 360 PS bei 600 U/min Getriebe: Voith-Turbo-Getriebe L 37 U Antriebübertragung: s.o. Dienstgewicht: 42 t Höchstgeschwindigkeit: 51 km/h Raddurchmesser 1.100 mm Anfahrzugkraft 129,5 kN Bremse: Knorr Druckluftbremse
Armin Schwarz

Drehgestell-Schwerlastwagen 33 80 3994 045-1 D-BW (Gattung Rlmmnps 650) der Bundeswehr (Versorgungs-Nr. 2220-00 135-8813) am 09.09.2017 in der SVG Eisenbahn-Erlebniswelt Horb. 

TECHNISCHE DATEN: 
Länge über Puffer:  10.800 mm
Drehzapfenabstand:  5.800 mm
Achsabstand im Drehgestell:  2.000 mm
Ladelänge:  9.800 mm
Ladebreite:  3.150 mm
Ladefläche:  29,0 m²
Fußbodenhöhe über SO:  1.282 mm
Höchstgeschwindigkeit:  100 km/h
Maximale Ladegewicht:  61,0 t (ab Streckenklasse C4)
Eigengewicht:  18.110 kg
Drehgestell-Bauart:  931 (Minden-Dorstfeld)
Bauart der Bremse:  KE-GP
Kleinster bef. Gleisbogenradius:  35 m
Intern. Verwendungsfähigkeit:  RIV
Erstes Lieferjahr:  1955
Drehgestell-Schwerlastwagen 33 80 3994 045-1 D-BW (Gattung Rlmmnps 650) der Bundeswehr (Versorgungs-Nr. 2220-00 135-8813) am 09.09.2017 in der SVG Eisenbahn-Erlebniswelt Horb. TECHNISCHE DATEN: Länge über Puffer: 10.800 mm Drehzapfenabstand: 5.800 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.000 mm Ladelänge: 9.800 mm Ladebreite: 3.150 mm Ladefläche: 29,0 m² Fußbodenhöhe über SO: 1.282 mm Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Maximale Ladegewicht: 61,0 t (ab Streckenklasse C4) Eigengewicht: 18.110 kg Drehgestell-Bauart: 931 (Minden-Dorstfeld) Bauart der Bremse: KE-GP Kleinster bef. Gleisbogenradius: 35 m Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV Erstes Lieferjahr: 1955
Armin Schwarz


Die Gmeinder 5044 eine Gmeinder Typ 400/440 PS eine ehemalige Diesel-Lokomotive der Bundeswehr  (Versorgungsnummer 2210-12-120-5653), am 05.07.2015 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag.

Die Lok wurde 1958 als Einzelstück durch das damalige Bundesministerium für Verteidigung, Abt. XI , Koblenz, mit Beschaffungsauftrag XI D 04c/05/00288/08/56 für die Material-Übernahme-Gruppe Süd II in Crailsheim beschafft. Sie wurde von  Gmeinder & Co GmbH aus Mosbach (Baden) unter der Fabriknummer 5044 gebaut. Bei der Bundeswehr erhielt dieser Loktyp die Versorgungsnummer 2210-12-120-5653.

Am Standort Crailsheim (Gerätedepot) verblieb das Fahrzeug bis November 1984, dann wurde die Versetzung zum Munitionsdepot Walsrode verfügt, wo sie bis 2000 blieb. Im Jahr 2000 erfolgte die Überführung zum Munitionsdepot Dorsten – Wulfen, wo sie bis zum Fristablauf Mitte 2007 für die Rangieraufgaben in der weitläufigen Anlage des Munitionshauptdepots eingesetzt war. Am 29. Oktober 2007 verließ die Maschine per Straßentieflader das Munitionsdepot Dorsten in Richtung Moers zur Vossloh - Werkstatt um eine Hauptuntersuchung durchführen zu lassen. Doch diese geplante Maßnahme wurde nach der Befundung durch die Fachleute der VSFT aufgrund des Kosten-Nutzen-Verhältnisses durch den Güteprüfdienst der Bundeswehr gestoppt. Die Aussonderung der fünfzigjährigen Lokomotive wurde eingeleitet. Gleichzeitig wurde das Militärhistorische Museum Dresden über das Ausscheiden der Lok aus dem aktiven Dienst informiert, da nun ein weiterer Zeitzeuge des militärischen Eisenbahnwesens der Bundeswehr für eine museale Erhaltung verfügbar wurde. Am 02.09.2008 erfolgte die Übernahme durch das MHM Dresden. Die Lok wurde am 22.12.2008 in Moers verladen und am 23.12.2008 auf die Museumsgleise in Westerburg gestellt. Der Verein WEF 44 508 e.V. hat die Lok per Leihvertrag als Exponat für die Spezialsammlung Bundeswehr - Eisenbahnfahrzeuge im Erlebnisbahnhof Westerburg übernommen.

Die Gmeinder-Diesel-Lokomotive 400/440 PS ist eine dreiachsige Rangierdiesellokomotive mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor dient ein wassergekühlte MAN-8-Zylinder-Dieselmotor W8V17.5/22 mit Aufladung, der eine Leistung von 440 PS erreicht. Diese Motorleistung wird über eine Dämpfungskupplung mit nachfolgender Gelenkwelle auf das VOITH-Flüssigkeits-Getriebe L 37 U übertragen. Diesem ist ein Zahnradgetriebe nachgeschaltet, welches die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt sowie das Umschalten der Geschwindigkeitsbereiche I und II ermöglicht und die Antriebskraft auf die zwischen dem zweiten und dritten Radsatz liegende Blindwelle weiterleitet. Die Blindwelle treibt über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen alle drei Radsätze an. Der MAN W8V15,5/22A Motor der Maschine wird mit Pressluft gestartet. 

Technische Daten:
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Achsformel: C
Länge über Puffer: 9.200 mm
Raddurchmesser : 1.100 mm
Dienstgewicht:  42 t
Radsatzfahrmasse: 14 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 / 60 km/h
Installierte Leistung: 440 PS bei 1100 U/min
Motorentyp: wassergekühlter MAN-8-Zylinder-Dieselreihenmotor mit Aufladung
Motorbauart: W8V17.5/22
Leistungsübertragung: hydraulisch (Voith-Turbo-Getriebe L 37 U)
Anfahrzugkraft : 13.900 kg / 136,5 kN
Bremse  Knorr Druckluftbremse
Die Gmeinder 5044 eine Gmeinder Typ 400/440 PS eine ehemalige Diesel-Lokomotive der Bundeswehr (Versorgungsnummer 2210-12-120-5653), am 05.07.2015 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok wurde 1958 als Einzelstück durch das damalige Bundesministerium für Verteidigung, Abt. XI , Koblenz, mit Beschaffungsauftrag XI D 04c/05/00288/08/56 für die Material-Übernahme-Gruppe Süd II in Crailsheim beschafft. Sie wurde von Gmeinder & Co GmbH aus Mosbach (Baden) unter der Fabriknummer 5044 gebaut. Bei der Bundeswehr erhielt dieser Loktyp die Versorgungsnummer 2210-12-120-5653. Am Standort Crailsheim (Gerätedepot) verblieb das Fahrzeug bis November 1984, dann wurde die Versetzung zum Munitionsdepot Walsrode verfügt, wo sie bis 2000 blieb. Im Jahr 2000 erfolgte die Überführung zum Munitionsdepot Dorsten – Wulfen, wo sie bis zum Fristablauf Mitte 2007 für die Rangieraufgaben in der weitläufigen Anlage des Munitionshauptdepots eingesetzt war. Am 29. Oktober 2007 verließ die Maschine per Straßentieflader das Munitionsdepot Dorsten in Richtung Moers zur Vossloh - Werkstatt um eine Hauptuntersuchung durchführen zu lassen. Doch diese geplante Maßnahme wurde nach der Befundung durch die Fachleute der VSFT aufgrund des Kosten-Nutzen-Verhältnisses durch den Güteprüfdienst der Bundeswehr gestoppt. Die Aussonderung der fünfzigjährigen Lokomotive wurde eingeleitet. Gleichzeitig wurde das Militärhistorische Museum Dresden über das Ausscheiden der Lok aus dem aktiven Dienst informiert, da nun ein weiterer Zeitzeuge des militärischen Eisenbahnwesens der Bundeswehr für eine museale Erhaltung verfügbar wurde. Am 02.09.2008 erfolgte die Übernahme durch das MHM Dresden. Die Lok wurde am 22.12.2008 in Moers verladen und am 23.12.2008 auf die Museumsgleise in Westerburg gestellt. Der Verein WEF 44 508 e.V. hat die Lok per Leihvertrag als Exponat für die Spezialsammlung Bundeswehr - Eisenbahnfahrzeuge im Erlebnisbahnhof Westerburg übernommen. Die Gmeinder-Diesel-Lokomotive 400/440 PS ist eine dreiachsige Rangierdiesellokomotive mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor dient ein wassergekühlte MAN-8-Zylinder-Dieselmotor W8V17.5/22 mit Aufladung, der eine Leistung von 440 PS erreicht. Diese Motorleistung wird über eine Dämpfungskupplung mit nachfolgender Gelenkwelle auf das VOITH-Flüssigkeits-Getriebe L 37 U übertragen. Diesem ist ein Zahnradgetriebe nachgeschaltet, welches die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt sowie das Umschalten der Geschwindigkeitsbereiche I und II ermöglicht und die Antriebskraft auf die zwischen dem zweiten und dritten Radsatz liegende Blindwelle weiterleitet. Die Blindwelle treibt über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen alle drei Radsätze an. Der MAN W8V15,5/22A Motor der Maschine wird mit Pressluft gestartet. Technische Daten: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: C Länge über Puffer: 9.200 mm Raddurchmesser : 1.100 mm Dienstgewicht: 42 t Radsatzfahrmasse: 14 t Höchstgeschwindigkeit: 30 / 60 km/h Installierte Leistung: 440 PS bei 1100 U/min Motorentyp: wassergekühlter MAN-8-Zylinder-Dieselreihenmotor mit Aufladung Motorbauart: W8V17.5/22 Leistungsübertragung: hydraulisch (Voith-Turbo-Getriebe L 37 U) Anfahrzugkraft : 13.900 kg / 136,5 kN Bremse Knorr Druckluftbremse
Armin Schwarz


Die Gmeinder 5044 eine Gmeinder Typ 400/440 PS eine ehemalige Diesel-Lokomotive der Bundeswehr  (Versorgungsnummer 2210-12-120-5653), am 05.07.2015 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag.

Die Lok wurde 1958 als Einzelstück durch das damalige Bundesministerium für Verteidigung, Abt. XI , Koblenz, mit Beschaffungsauftrag XI D 04c/05/00288/08/56 für die Material-Übernahme-Gruppe Süd II in Crailsheim beschafft. Sie wurde von  Gmeinder & Co GmbH aus Mosbach (Baden) unter der Fabriknummer 5044 gebaut. Bei der Bundeswehr erhielt dieser Loktyp die Versorgungsnummer 2210-12-120-5653.

Am Standort Crailsheim (Gerätedepot) verblieb das Fahrzeug bis November 1984, dann wurde die Versetzung zum Munitionsdepot Walsrode verfügt, wo sie bis 2000 blieb. Im Jahr 2000 erfolgte die Überführung zum Munitionsdepot Dorsten – Wulfen, wo sie bis zum Fristablauf Mitte 2007 für die Rangieraufgaben in der weitläufigen Anlage des Munitionshauptdepots eingesetzt war. Am 29. Oktober 2007 verließ die Maschine per Straßentieflader das Munitionsdepot Dorsten in Richtung Moers zur Vossloh - Werkstatt um eine Hauptuntersuchung durchführen zu lassen. Doch diese geplante Maßnahme wurde nach der Befundung durch die Fachleute der VSFT aufgrund des Kosten-Nutzen-Verhältnisses durch den Güteprüfdienst der Bundeswehr gestoppt. Die Aussonderung der fünfzigjährigen Lokomotive wurde eingeleitet. Gleichzeitig wurde das Militärhistorische Museum Dresden über das Ausscheiden der Lok aus dem aktiven Dienst informiert, da nun ein weiterer Zeitzeuge des militärischen Eisenbahnwesens der Bundeswehr für eine museale Erhaltung verfügbar wurde. Am 02.09.2008 erfolgte die Übernahme durch das MHM Dresden. Die Lok wurde am 22.12.2008 in Moers verladen und am 23.12.2008 auf die Museumsgleise in Westerburg gestellt. Der Verein WEF 44 508 e.V. hat die Lok per Leihvertrag als Exponat für die Spezialsammlung Bundeswehr - Eisenbahnfahrzeuge im Erlebnisbahnhof Westerburg übernommen.

Die Gmeinder-Diesel-Lokomotive 400/440 PS ist eine dreiachsige Rangierdiesellokomotive mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor dient ein wassergekühlte MAN-8-Zylinder-Dieselmotor W8V17.5/22 mit Aufladung, der eine Leistung von 440 PS erreicht. Diese Motorleistung wird über eine Dämpfungskupplung mit nachfolgender Gelenkwelle auf das VOITH-Flüssigkeits-Getriebe L 37 U übertragen. Diesem ist ein Zahnradgetriebe nachgeschaltet, welches die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt sowie das Umschalten der Geschwindigkeitsbereiche I und II ermöglicht und die Antriebskraft auf die zwischen dem zweiten und dritten Radsatz liegende Blindwelle weiterleitet. Die Blindwelle treibt über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen alle drei Radsätze an. Der MAN W8V15,5/22A Motor der Maschine wird mit Pressluft gestartet. 

Technische Daten:
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Achsformel: C
Länge über Puffer: 9.200 mm
Raddurchmesser : 1.100 mm
Dienstgewicht:  42 t
Radsatzfahrmasse: 14 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 / 60 km/h
Installierte Leistung: 440 PS bei 1100 U/min
Motorentyp: wassergekühlter MAN-8-Zylinder-Dieselreihenmotor mit Aufladung
Motorbauart: W8V17.5/22
Leistungsübertragung: hydraulisch (Voith-Turbo-Getriebe L 37 U)
Anfahrzugkraft : 13.900 kg / 136,5 kN
Bremse  Knorr Druckluftbremse
Die Gmeinder 5044 eine Gmeinder Typ 400/440 PS eine ehemalige Diesel-Lokomotive der Bundeswehr (Versorgungsnummer 2210-12-120-5653), am 05.07.2015 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok wurde 1958 als Einzelstück durch das damalige Bundesministerium für Verteidigung, Abt. XI , Koblenz, mit Beschaffungsauftrag XI D 04c/05/00288/08/56 für die Material-Übernahme-Gruppe Süd II in Crailsheim beschafft. Sie wurde von Gmeinder & Co GmbH aus Mosbach (Baden) unter der Fabriknummer 5044 gebaut. Bei der Bundeswehr erhielt dieser Loktyp die Versorgungsnummer 2210-12-120-5653. Am Standort Crailsheim (Gerätedepot) verblieb das Fahrzeug bis November 1984, dann wurde die Versetzung zum Munitionsdepot Walsrode verfügt, wo sie bis 2000 blieb. Im Jahr 2000 erfolgte die Überführung zum Munitionsdepot Dorsten – Wulfen, wo sie bis zum Fristablauf Mitte 2007 für die Rangieraufgaben in der weitläufigen Anlage des Munitionshauptdepots eingesetzt war. Am 29. Oktober 2007 verließ die Maschine per Straßentieflader das Munitionsdepot Dorsten in Richtung Moers zur Vossloh - Werkstatt um eine Hauptuntersuchung durchführen zu lassen. Doch diese geplante Maßnahme wurde nach der Befundung durch die Fachleute der VSFT aufgrund des Kosten-Nutzen-Verhältnisses durch den Güteprüfdienst der Bundeswehr gestoppt. Die Aussonderung der fünfzigjährigen Lokomotive wurde eingeleitet. Gleichzeitig wurde das Militärhistorische Museum Dresden über das Ausscheiden der Lok aus dem aktiven Dienst informiert, da nun ein weiterer Zeitzeuge des militärischen Eisenbahnwesens der Bundeswehr für eine museale Erhaltung verfügbar wurde. Am 02.09.2008 erfolgte die Übernahme durch das MHM Dresden. Die Lok wurde am 22.12.2008 in Moers verladen und am 23.12.2008 auf die Museumsgleise in Westerburg gestellt. Der Verein WEF 44 508 e.V. hat die Lok per Leihvertrag als Exponat für die Spezialsammlung Bundeswehr - Eisenbahnfahrzeuge im Erlebnisbahnhof Westerburg übernommen. Die Gmeinder-Diesel-Lokomotive 400/440 PS ist eine dreiachsige Rangierdiesellokomotive mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor dient ein wassergekühlte MAN-8-Zylinder-Dieselmotor W8V17.5/22 mit Aufladung, der eine Leistung von 440 PS erreicht. Diese Motorleistung wird über eine Dämpfungskupplung mit nachfolgender Gelenkwelle auf das VOITH-Flüssigkeits-Getriebe L 37 U übertragen. Diesem ist ein Zahnradgetriebe nachgeschaltet, welches die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt sowie das Umschalten der Geschwindigkeitsbereiche I und II ermöglicht und die Antriebskraft auf die zwischen dem zweiten und dritten Radsatz liegende Blindwelle weiterleitet. Die Blindwelle treibt über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen alle drei Radsätze an. Der MAN W8V15,5/22A Motor der Maschine wird mit Pressluft gestartet. Technische Daten: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: C Länge über Puffer: 9.200 mm Raddurchmesser : 1.100 mm Dienstgewicht: 42 t Radsatzfahrmasse: 14 t Höchstgeschwindigkeit: 30 / 60 km/h Installierte Leistung: 440 PS bei 1100 U/min Motorentyp: wassergekühlter MAN-8-Zylinder-Dieselreihenmotor mit Aufladung Motorbauart: W8V17.5/22 Leistungsübertragung: hydraulisch (Voith-Turbo-Getriebe L 37 U) Anfahrzugkraft : 13.900 kg / 136,5 kN Bremse Knorr Druckluftbremse
Armin Schwarz


Krauss-Maffei 18334 eine Krauss-Maffei ML 440 C Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum der Wehrtechnischen Studiensammlung (WTS) in Koblenz und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr.

Die Krauss-Maffei Lokomotive ML 440 C entstammt der Ahnenreihe der bekannten Wehrmachtslokomotive WR 360 C 14, sozusagen als bayerische Version der V 36. Obwohl Krauss-Maffei nie WR-Diesellokomotiven gebaut hatte. KM war es gelungen, über die MaK Kiel an komplette Zeichnungssätze der Wehrmachtslokomotiven zu kommen, die als basierende Konstruktionsunterlagen unverkennbare Einflüsse auf die Entwicklung der ML 440 C hatten.

War bei der Bauform 1951 mit Endführerstand die Verwandtschaft zur V 36 optisch noch gut erkennbar, so änderte sich das äußere mit Einführung der Regelbauart 1954 (ab der 10. Lok) merklich, unterschied sich von ihrer Vorgängerin durch einen erhöhten, halbmittig angeordneten Führerstand, sowie einem stark angeschrägten Lokomotivkasten zur Verbesserung der Sicht auf die Strecke

Die ML 440 C ist eine dieselhydraulische, dreiachsige Steifrahmen-Lokomotive mit Endführerhaus. Die Kraftanlage besteht aus dem MAN-Dieselmotor W8V 17,5A mit Aufladung, der über eine elastische Kupplung das Flüssigkeitsgetriebe Voith L 37V antreibt. Diesem Getriebe ist ein Kegelrad - Wendegetriebe nachgeschaltet, dem das Stufengetriebe folgt. Von dessen Stufenzahnrädern aus erfolgt die Kraftübertragung mittels Stirnradvorgelege auf die Blindwelle, die ihrerseits über Treib- und Kuppelstangen die Achsen antreibt.
Die Lokomotive ist mit einer Druckluftbremse für Lok und Zug, Bauart Knorr, ausgerüstet. Zur Festsetzung der Maschine im Stillstand ist eine Spindelbremse vorhanden. Zur Ausrüstung gehören neben der Sicherheitsfahrschaltung auch eine Druckluftpfeife und ein Läutewerk.
Die elektrische Anlage für das Anlassen des Motors, die Beleuchtung und Zusatzausrüstungen ist für eine Spannung von 24 Volt ausgelegt. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 42 Tonnen und erreicht auf gerader horizontaler Strecke im Verschiebedienst eine Maximalgeschwindigkeit von 28 km/h sowie im Streckendienst von 55 km/h. Bei der Bundeswehr erhielt dieser Loktyp die Versorgungsnummer 2210-12-120-4951.

.

Am 12. April 1957 wurde das Fahrzeug mit der Fabriknummer 18334 an den Gerätepark Hesedorf, später als Material - übernahmegruppe Nord I bezeichnet, ausgeliefert.  Der Preis betrug 235.100.- DM. Damit stand sie als fünfte bundeswehreigene Lokomotive, gekauft durch das Amt für Wehrtechnik und Beschaffung, der Truppe zur Verfügung. 

Mit Erreichen der Fristgrenzen im Jahre 2004 wurde jedoch die aktive Einsatzzeit der Lokomotive durch Abstellung beendet. Das Schicksal der Verschrottung sollte der alten Dame jedoch erspart bleiben. Die Wehrtechnische Studiensammlung (WTS) des BWB konnte dazu bewegt werden, sich für die Erhaltung dieses Zeitzeugen der ersten Stunden des Eisenbahnwesens in der Bundeswehr einzusetzen.


TECHNISCHE DATEN:
Achsformel:  C
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  8.700 mm
Höhe:  4.190 mm
Breite:  3.100 mm
Fester Radstand:  3.000 mm
Kleinster bef. Halbmesser:  50 m
Dienstgewicht:  48 t
Radsatzfahrmasse:  16 t
Höchstgeschwindigkeit:  28 km/h im Rangiergang / 55 km/h im Streckengang
Installierte Leistung:  440 PS bei 1.100/min
Treibraddurchmesser:  1.006/mm
Motorentyp:  MAN W 8 V 17,5/22 A
Motorbauart:  8 Zylinder-Viertakt-Reihenmotor mit Abgasturbolader
Leistungsübertragung:  hydraulisch (Voith-Turbo-Getriebe L 37 v)
Anfahrzugkraft  16000 kg / 156,9 kN
Tankinhalt:  1.300 l
Lokbremse:  Knorr Druckluftbremse
Krauss-Maffei 18334 eine Krauss-Maffei ML 440 C Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum der Wehrtechnischen Studiensammlung (WTS) in Koblenz und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr. Die Krauss-Maffei Lokomotive ML 440 C entstammt der Ahnenreihe der bekannten Wehrmachtslokomotive WR 360 C 14, sozusagen als bayerische Version der V 36. Obwohl Krauss-Maffei nie WR-Diesellokomotiven gebaut hatte. KM war es gelungen, über die MaK Kiel an komplette Zeichnungssätze der Wehrmachtslokomotiven zu kommen, die als basierende Konstruktionsunterlagen unverkennbare Einflüsse auf die Entwicklung der ML 440 C hatten. War bei der Bauform 1951 mit Endführerstand die Verwandtschaft zur V 36 optisch noch gut erkennbar, so änderte sich das äußere mit Einführung der Regelbauart 1954 (ab der 10. Lok) merklich, unterschied sich von ihrer Vorgängerin durch einen erhöhten, halbmittig angeordneten Führerstand, sowie einem stark angeschrägten Lokomotivkasten zur Verbesserung der Sicht auf die Strecke Die ML 440 C ist eine dieselhydraulische, dreiachsige Steifrahmen-Lokomotive mit Endführerhaus. Die Kraftanlage besteht aus dem MAN-Dieselmotor W8V 17,5A mit Aufladung, der über eine elastische Kupplung das Flüssigkeitsgetriebe Voith L 37V antreibt. Diesem Getriebe ist ein Kegelrad - Wendegetriebe nachgeschaltet, dem das Stufengetriebe folgt. Von dessen Stufenzahnrädern aus erfolgt die Kraftübertragung mittels Stirnradvorgelege auf die Blindwelle, die ihrerseits über Treib- und Kuppelstangen die Achsen antreibt. Die Lokomotive ist mit einer Druckluftbremse für Lok und Zug, Bauart Knorr, ausgerüstet. Zur Festsetzung der Maschine im Stillstand ist eine Spindelbremse vorhanden. Zur Ausrüstung gehören neben der Sicherheitsfahrschaltung auch eine Druckluftpfeife und ein Läutewerk. Die elektrische Anlage für das Anlassen des Motors, die Beleuchtung und Zusatzausrüstungen ist für eine Spannung von 24 Volt ausgelegt. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 42 Tonnen und erreicht auf gerader horizontaler Strecke im Verschiebedienst eine Maximalgeschwindigkeit von 28 km/h sowie im Streckendienst von 55 km/h. Bei der Bundeswehr erhielt dieser Loktyp die Versorgungsnummer 2210-12-120-4951. . Am 12. April 1957 wurde das Fahrzeug mit der Fabriknummer 18334 an den Gerätepark Hesedorf, später als Material - übernahmegruppe Nord I bezeichnet, ausgeliefert. Der Preis betrug 235.100.- DM. Damit stand sie als fünfte bundeswehreigene Lokomotive, gekauft durch das Amt für Wehrtechnik und Beschaffung, der Truppe zur Verfügung. Mit Erreichen der Fristgrenzen im Jahre 2004 wurde jedoch die aktive Einsatzzeit der Lokomotive durch Abstellung beendet. Das Schicksal der Verschrottung sollte der alten Dame jedoch erspart bleiben. Die Wehrtechnische Studiensammlung (WTS) des BWB konnte dazu bewegt werden, sich für die Erhaltung dieses Zeitzeugen der ersten Stunden des Eisenbahnwesens in der Bundeswehr einzusetzen. TECHNISCHE DATEN: Achsformel: C Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 8.700 mm Höhe: 4.190 mm Breite: 3.100 mm Fester Radstand: 3.000 mm Kleinster bef. Halbmesser: 50 m Dienstgewicht: 48 t Radsatzfahrmasse: 16 t Höchstgeschwindigkeit: 28 km/h im Rangiergang / 55 km/h im Streckengang Installierte Leistung: 440 PS bei 1.100/min Treibraddurchmesser: 1.006/mm Motorentyp: MAN W 8 V 17,5/22 A Motorbauart: 8 Zylinder-Viertakt-Reihenmotor mit Abgasturbolader Leistungsübertragung: hydraulisch (Voith-Turbo-Getriebe L 37 v) Anfahrzugkraft 16000 kg / 156,9 kN Tankinhalt: 1.300 l Lokbremse: Knorr Druckluftbremse
Armin Schwarz


Aus dieser Ansicht sieht sie sehr wuchtig aus...

Die Krauss-Maffei 18334 eine Krauss-Maffei ML 440 C Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum der Wehrtechnischen Studiensammlung (WTS) in Koblenz und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr.

Nachdem die Lok 2004 ausgemustert wurde, konnte die Wehrtechnische Studiensammlung (WTS) Koblenz dazu bewegt werden, sich für die Erhaltung dieses Zeitzeugen der ersten Stunden des Eisenbahnwesens der Bundeswehr einzusetzen. Mit den WEF 44 508 e.V. wurden Partner gefunden, die eine Unterbringung der ersten Lok der Spezialsammlung  Bundeswehr-Eisenbahn  im Erlebnisbahnhof Westerwald sicherstellen konnten.
Die Maschine ist betriebsfähig und verläßt an besonderen Tagen den Schuppen mit eigener Kraft.
Aus dieser Ansicht sieht sie sehr wuchtig aus... Die Krauss-Maffei 18334 eine Krauss-Maffei ML 440 C Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum der Wehrtechnischen Studiensammlung (WTS) in Koblenz und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr. Nachdem die Lok 2004 ausgemustert wurde, konnte die Wehrtechnische Studiensammlung (WTS) Koblenz dazu bewegt werden, sich für die Erhaltung dieses Zeitzeugen der ersten Stunden des Eisenbahnwesens der Bundeswehr einzusetzen. Mit den WEF 44 508 e.V. wurden Partner gefunden, die eine Unterbringung der ersten Lok der Spezialsammlung "Bundeswehr-Eisenbahn" im Erlebnisbahnhof Westerwald sicherstellen konnten. Die Maschine ist betriebsfähig und verläßt an besonderen Tagen den Schuppen mit eigener Kraft.
Armin Schwarz


Eine andere Ansicht von der ....

Deutz 57513 - eine DEUTZ  KS 230 B Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr.
Eine andere Ansicht von der .... Deutz 57513 - eine DEUTZ KS 230 B Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr.
Armin Schwarz


Die Deutz 57513 - eine DEUTZ  KS 230 B Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr.

Die Lok wurde 1962 bei Deutz unter der Fabriknummer 57513 gebaut und an die BW (Fliegerhorstgruppe Erding) ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt.

Die Lokomotive KS 230 B ist die Weiterentwicklung der A12L 614 R und kam Anfang der Sechziger Jahre auf den Markt. Die erste Maschine wurde am 28. Februar 1962 ausgeliefert.
Die DEUTZ-Diesellok KS 230 B (A12L 714A) ist eine zweiachsige Rangiermaschine mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor wird der luftgekühlte DEUTZ-Vielstoffmotor A12L 714 A mit einer Leistung von 230 PS verwandt. Die Motorleistung wird über eine Gummi-Dämpfungskupplung und Gelenkwelle auf das VOITH-Getriebe L 33 yUb übertragen. Von hier aus wird die Antriebskraft über das angeflanschte Wendegetriebe auf die zwischen den Achsen liegende Blindwelle weitergeleitet, die über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen beide Radsätze antreibt. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 28 Tonnen und erreicht bei einer Zugkraft von 7000 kg auf gerader horizontaler Strecke eine Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt bei 50 % Durchschnittsbelastung um die 22 Kilogramm Dieseltreibstoff pro Stunde.

Am 19. Dezember 1961 wurde zwischen dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und der KHD AG, Köln-Deutz, der Hauptvertrag über die Lieferung von 21 Lokomotiven geschlossen. Diese Fahrzeuge waren für den Einsatz in Liegenschaften der Luftwaffe und Marine bestimmt. Sie erhielten die Versorgungsartikel-Bezeichnung:  Lokomotive, Vielstoff, 1.435 mm Spurbreite, 200 PS  und wurden der Versorgungsnummer 2210-12-137-0042 zugeordnet.
Die Inbetriebsetzung der Maschinen bedeutete allerdings nicht für alle Fahrzeuge auch gleichzeitig den geplanten Einsatz. Viele bürokratische Hemmnisse, fehlende Infrastruktur und Betriebskostenrechnungen aus unterschiedlichster Betrachtungsweise führten dazu, dass Ende 1963 nur acht der Loks im planmäßigen Einsatz waren. Die übrigen dreizehn Loks standen unbenutzt an den einzelnen Standorten abgestellt. Mangelnde Erfahrung, nicht erfolgte Wartungen und mangelhafte Unterbringung der Fahrzeuge führten naturgemäß zu Störungen bei den nachfolgenden Inbetriebnahmen.

Der Ersatzteilservice, anstehende Reparaturen, sowie Frist- und Hauptuntersuchungen, wurden bis zur Einstellung der Lokomotivproduktion bei KHD Köln-Deutz, vom Lieferanten im Einzelauftragsverfahren vorgenommen.
Ab 1972 übernahm die Firma Henschel & Sohn, Kassel die Wartung und Instandsetzung von Deutz - Lokomotiven.
Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung strebte allerdings zur Kostenreduzierung den Abschluss eines Instandhaltungs - Rahmenvertrages für alle Lokomotiven der Bundeswehr an. Es galt eine Werkstatt zu finden, die über das notwendige Know-How verfügte, um alle Arbeiten über die gesamte Palette der Bundeswehr - Lokomotiven fachgerecht auszuführen. In Moers wurde man fündig und so wurde wurde am 09. Juli 1975 ein Vertrag zwischen der Firma MaK Kiel, Reparaturwerk Moers und dem BwB Koblenz geschlossen, der den gesamten Bestand von damals 50 regelspurigen Lokomotiven umfasste.
Quelle: http://www.bundeswehrloks.de/


Technische Daten:
Typ:  KS 230 B
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:   7.310 mm
Achsanzahl:  zwei (B-dh)
Motor:  KHD luftgekühlter 12-Zylinder-V- Vielstoffmotor A12L 714 A
Hubraum: 19,0 l
Leistung: 170 kW (230 PS) bei 2000 U/min
Getriebe: Voith L 33 yUb
Antriebübertragung: s.o.
Dienstgewicht:  28 t
Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h
Raddurchmesser  850 mm
Anfahrzugkraft  9000 kg / 90 kN
Bremse:  Knorr Druckluftbremse
Die Deutz 57513 - eine DEUTZ KS 230 B Diesellokomotive ehemals der Bundeswehr, am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde. In der Lokstation Westerburg findet man eine einzigartige Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr. Die Lok wurde 1962 bei Deutz unter der Fabriknummer 57513 gebaut und an die BW (Fliegerhorstgruppe Erding) ausgeliefert, 2007 wurde sie außer Dienst gestellt. Die Lokomotive KS 230 B ist die Weiterentwicklung der A12L 614 R und kam Anfang der Sechziger Jahre auf den Markt. Die erste Maschine wurde am 28. Februar 1962 ausgeliefert. Die DEUTZ-Diesellok KS 230 B (A12L 714A) ist eine zweiachsige Rangiermaschine mit hydraulischer Kraftübertragung und Stangenantrieb. Als Antriebsmotor wird der luftgekühlte DEUTZ-Vielstoffmotor A12L 714 A mit einer Leistung von 230 PS verwandt. Die Motorleistung wird über eine Gummi-Dämpfungskupplung und Gelenkwelle auf das VOITH-Getriebe L 33 yUb übertragen. Von hier aus wird die Antriebskraft über das angeflanschte Wendegetriebe auf die zwischen den Achsen liegende Blindwelle weitergeleitet, die über Kurbeln, Treib- und Kuppelstangen beide Radsätze antreibt. Die Lokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 28 Tonnen und erreicht bei einer Zugkraft von 7000 kg auf gerader horizontaler Strecke eine Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt bei 50 % Durchschnittsbelastung um die 22 Kilogramm Dieseltreibstoff pro Stunde. Am 19. Dezember 1961 wurde zwischen dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und der KHD AG, Köln-Deutz, der Hauptvertrag über die Lieferung von 21 Lokomotiven geschlossen. Diese Fahrzeuge waren für den Einsatz in Liegenschaften der Luftwaffe und Marine bestimmt. Sie erhielten die Versorgungsartikel-Bezeichnung: "Lokomotive, Vielstoff, 1.435 mm Spurbreite, 200 PS" und wurden der Versorgungsnummer 2210-12-137-0042 zugeordnet. Die Inbetriebsetzung der Maschinen bedeutete allerdings nicht für alle Fahrzeuge auch gleichzeitig den geplanten Einsatz. Viele bürokratische Hemmnisse, fehlende Infrastruktur und Betriebskostenrechnungen aus unterschiedlichster Betrachtungsweise führten dazu, dass Ende 1963 nur acht der Loks im planmäßigen Einsatz waren. Die übrigen dreizehn Loks standen unbenutzt an den einzelnen Standorten abgestellt. Mangelnde Erfahrung, nicht erfolgte Wartungen und mangelhafte Unterbringung der Fahrzeuge führten naturgemäß zu Störungen bei den nachfolgenden Inbetriebnahmen. Der Ersatzteilservice, anstehende Reparaturen, sowie Frist- und Hauptuntersuchungen, wurden bis zur Einstellung der Lokomotivproduktion bei KHD Köln-Deutz, vom Lieferanten im Einzelauftragsverfahren vorgenommen. Ab 1972 übernahm die Firma Henschel & Sohn, Kassel die Wartung und Instandsetzung von Deutz - Lokomotiven. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung strebte allerdings zur Kostenreduzierung den Abschluss eines Instandhaltungs - Rahmenvertrages für alle Lokomotiven der Bundeswehr an. Es galt eine Werkstatt zu finden, die über das notwendige Know-How verfügte, um alle Arbeiten über die gesamte Palette der Bundeswehr - Lokomotiven fachgerecht auszuführen. In Moers wurde man fündig und so wurde wurde am 09. Juli 1975 ein Vertrag zwischen der Firma MaK Kiel, Reparaturwerk Moers und dem BwB Koblenz geschlossen, der den gesamten Bestand von damals 50 regelspurigen Lokomotiven umfasste. Quelle: http://www.bundeswehrloks.de/ Technische Daten: Typ: KS 230 B Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 7.310 mm Achsanzahl: zwei (B-dh) Motor: KHD luftgekühlter 12-Zylinder-V- Vielstoffmotor A12L 714 A Hubraum: 19,0 l Leistung: 170 kW (230 PS) bei 2000 U/min Getriebe: Voith L 33 yUb Antriebübertragung: s.o. Dienstgewicht: 28 t Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h Raddurchmesser 850 mm Anfahrzugkraft 9000 kg / 90 kN Bremse: Knorr Druckluftbremse
Armin Schwarz

Zweiwege-Fahrzeug UNIMOG 406 ZW 82S der Bundeswehr am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Museumstag. Dank nochmals an das freundliche Museumspersonal.

Zweiwege-Fahrzeuge bilden bei geringem Verkehrsaufkommen eine kostengünstige Alternative zu Kleinlokomotiven. Der Bediener muss kein ausgebildeter Lokomotivführer sein und die Infrastruktur ist weniger aufwändig, da für eine geschützte Unterbringung des Fahrzeuges kein Lokschuppen erforderlich ist. Eine Ablösung von Lokomotiven der Bundeswehr sollte daher durch die Beschaffung von Zweiwege-Fahrzeugen erfolgen. Man verfolgte anfänglich den Gedanken, auf die in großer Anzahl vorhandenen UNIMOG-Fahrzeuge der Bundeswehr zurück zu greifen. Diese sollten im Bedarfsfall von der Truppe mit Hilfe von Rüstsätzen zu Zweiwege-Fahrzeugen umgebaut werden. Jedoch erkannte man sehr schnell, dass dies kein Unterfangen für die Fahrbereitschaften war.

Um den kurzfristigen Bedarf bei Standort - Verwaltungen zu decken, orderte die Wehrverwaltung kurzerhand zwei Fahrzeuge. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung kaufte nach ausführlicher Erprobung 1980 insgesamt sechs Zweiwege-Fahrzeuge vom Typ U 406 ZW 82 von der Firma Zweiweg, Rosenheim. Die Fahrzeuge erhielten die Versorgungsnummer 2210-12-183-3328

Das vom  Museum ausgestellte Fahrzeug Y-218 252 stammt aus dem Gerätehauptdepot Homburg / Saar, zuvor war es von 1981 bis 1996 im Gerätehauptdepot Worms und hat über 35 Jahre seine Aufgaben erfüllt. Es ist betriebsfähig und wurde von den Westerburger Eisenbahnfreunden mit eigener Kraft auf der Straße zum Erlebnisbahnhof Westerburg überführt. Nach einer technischen Überprüfung erhielt es eine neue Lackierung im Originalfarbton  NATO - oliv . Es ist eine Leihgabe und Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden.


Der UNIMOG wird angetrieben von einem 80 PS starkem 6-Zylinder-4-takt-Dieselmotor vom Typ Mercedes-Benz OM 352. Dessen Kraft wird über eine Wandler-Schaltkupplung sowie über ein Synchrongetriebe mit 8 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgänge übertragen. Die Zusatzausstattung besteht aus einer Eisenbahn-Waggonbremsanlage mit zwei Zusatzkompressoren, 24V-Signal-, Licht- und Warnanlage, dem hochgezogenen Auspuff, sowie pneumatischer Kuppelstange mit Federbeinen.

Technische Daten:
Dienstgewicht: 6.300 kg
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Anfahrzugkraft: 3.000 kg/ 29,5 kN
Leistung: 80 PS bei 2.550 U/min
Zweiwege-Fahrzeug UNIMOG 406 ZW 82S der Bundeswehr am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Museumstag. Dank nochmals an das freundliche Museumspersonal. Zweiwege-Fahrzeuge bilden bei geringem Verkehrsaufkommen eine kostengünstige Alternative zu Kleinlokomotiven. Der Bediener muss kein ausgebildeter Lokomotivführer sein und die Infrastruktur ist weniger aufwändig, da für eine geschützte Unterbringung des Fahrzeuges kein Lokschuppen erforderlich ist. Eine Ablösung von Lokomotiven der Bundeswehr sollte daher durch die Beschaffung von Zweiwege-Fahrzeugen erfolgen. Man verfolgte anfänglich den Gedanken, auf die in großer Anzahl vorhandenen UNIMOG-Fahrzeuge der Bundeswehr zurück zu greifen. Diese sollten im Bedarfsfall von der Truppe mit Hilfe von Rüstsätzen zu Zweiwege-Fahrzeugen umgebaut werden. Jedoch erkannte man sehr schnell, dass dies kein Unterfangen für die Fahrbereitschaften war. Um den kurzfristigen Bedarf bei Standort - Verwaltungen zu decken, orderte die Wehrverwaltung kurzerhand zwei Fahrzeuge. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung kaufte nach ausführlicher Erprobung 1980 insgesamt sechs Zweiwege-Fahrzeuge vom Typ U 406 ZW 82 von der Firma Zweiweg, Rosenheim. Die Fahrzeuge erhielten die Versorgungsnummer 2210-12-183-3328 Das vom Museum ausgestellte Fahrzeug Y-218 252 stammt aus dem Gerätehauptdepot Homburg / Saar, zuvor war es von 1981 bis 1996 im Gerätehauptdepot Worms und hat über 35 Jahre seine Aufgaben erfüllt. Es ist betriebsfähig und wurde von den Westerburger Eisenbahnfreunden mit eigener Kraft auf der Straße zum Erlebnisbahnhof Westerburg überführt. Nach einer technischen Überprüfung erhielt es eine neue Lackierung im Originalfarbton "NATO - oliv". Es ist eine Leihgabe und Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden. Der UNIMOG wird angetrieben von einem 80 PS starkem 6-Zylinder-4-takt-Dieselmotor vom Typ Mercedes-Benz OM 352. Dessen Kraft wird über eine Wandler-Schaltkupplung sowie über ein Synchrongetriebe mit 8 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgänge übertragen. Die Zusatzausstattung besteht aus einer Eisenbahn-Waggonbremsanlage mit zwei Zusatzkompressoren, 24V-Signal-, Licht- und Warnanlage, dem hochgezogenen Auspuff, sowie pneumatischer Kuppelstange mit Federbeinen. Technische Daten: Dienstgewicht: 6.300 kg Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Anfahrzugkraft: 3.000 kg/ 29,5 kN Leistung: 80 PS bei 2.550 U/min
Armin Schwarz

Die Henschel  DH 360 ehem. Der Bundeswehr am 18.05.2014 im Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg. 

Die Lok wurde 1956 bei Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 28640 gebaut und an die Bundeswehr für das Materialübernahmegruppe Nord I in Hesedorf geliefert.
 
Sie hat einen  MWM-Dieselmotor RHS 335 S mit 360 PS Leistung bei 600 U/min. Die Kraftübertragung erfolgt vom Motor über eine elastische Kupplung auf das Flüssigkeitsgetriebe. Diesem Getriebe ist ein kombiniertes Stufen- und Wendegetriebe nachgeschaltet, in dem auch die Blindwelle gelagert ist. Von der Blindwelle aus werden die drei Radsätze mit Treib- und Kuppelstangen angetrieben.
 
Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V.
Die Henschel DH 360 ehem. Der Bundeswehr am 18.05.2014 im Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg. Die Lok wurde 1956 bei Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 28640 gebaut und an die Bundeswehr für das Materialübernahmegruppe Nord I in Hesedorf geliefert. Sie hat einen MWM-Dieselmotor RHS 335 S mit 360 PS Leistung bei 600 U/min. Die Kraftübertragung erfolgt vom Motor über eine elastische Kupplung auf das Flüssigkeitsgetriebe. Diesem Getriebe ist ein kombiniertes Stufen- und Wendegetriebe nachgeschaltet, in dem auch die Blindwelle gelagert ist. Von der Blindwelle aus werden die drei Radsätze mit Treib- und Kuppelstangen angetrieben. Die Lok ist Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden und eine Leihgabe an Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V.
Margaretha Schwarz

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