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Blick auf den Rangierbahnhof (Rbf) Betzdorf/Sieg (von der Brücke in Betzdorf-Bruche) am 09.10.2021.....
Die beiden NOHAB AA16 der Altmark-Rail, die My 1149 (92 80 1227 008-0 D-AMR) und die My 1155 (92 80 1227 010-6 D-AMR), haben die Hochleistungs-Bettungsreinigungsmaschine RM 900 VB der STRABAG Rail GmbH mit zugehörigen Wagen sowie einigen Material-, Förder- und Siloeinheiten im Rbf abgestellt.
Armin Schwarz
Beim Rangieren im Rbf Betzdorf (Sieg) am 09.10.2021, nun ist die (92 80 1227 010-6 D-AMR) bzw. V170 1155 vorne und die My 1149 im Tuborg Winterdesign (92 80 1227 008-0 D-AMR) bzw. V170 1149 dahinter.
Beide Loks wurden 1965 (4.Serie) von Nydqvist och Holm AB (NoHAB) gebaut, die My 1155 unter der Fabriknummer 2606 und die My 1149 unter der Fabriknummer 2600. Armin Schwarz
Beim Rangieren im Rbf Betzdorf (Sieg) am 09.10.2021, nun ist die (92 80 1227 010-6 D-AMR) bzw. V170 1155 vorne und die My 1149 im Tuborg Winterdesign (92 80 1227 008-0 D-AMR) bzw. V170 1149 dahinter.
Beide Loks wurden 1965 (4.Serie) von Nydqvist och Holm AB (NoHAB) gebaut, die My 1155 unter der Fabriknummer 2606 und die My 1149 unter der Fabriknummer 2600. Armin Schwarz
Ja ist denn bald schon Weihnachten ....
Die My 1149 (92 80 1227 008-0 D-AMR) im Tuborg Winter-Design und die My 1155 (92 80 1227 010-6 D-AMR), zwei NOHAB AA16 der Altmark-Rail erreichen am 09.10.2021 mit einem Bauzug der STRABAG Rail GmbH Betzdorf (Sieg) und stellen den Zug im Rbf ab. Der Bauzug bestand aus der Hochleistungs-Bettungsreinigungsmaschine RM 900 VB, sowie einigen Material-, Förder- und Siloeinheiten.
Armin Schwarz
Die My 1149 eine NOHAB AA16 der Altmark-Rail (92 80 1227 008-0 D-AMR) auch als V 170 1149 bekannt, ex DSB My 1149, ist am 11.08.2016 beim Bahnhof Troisdorf abgestellt.
Die Lok wurde 1965 von Nydqvist och Holm AB (NoHAB) unter der Fabriknummer 2600 gebaut.
Dreh- und Angelpunkt der Entwicklung in Europa war der schwedische Maschinen- und Lokbauer „Nydqvist och Holm AB“ (NoHAB) in Trollhättan, der 1949 die Lizenzen zum Bau von EMD-Dieselloks erhielt. Dieser überarbeitete die Konstruktion einer an die australische Victoria Railways gelieferten Lok, wobei das engere UIC-Umgrenzungsprofil eine wesentliche Rolle spielte. Besonders das niedrige Lichtraumprofil der SNCF in Frankreich war dabei maßgeblich. Tatsächlich wurde das belgische Pendant (SNCB Reihen 52 bis 53, ex 202 bis 204) der AA16 vor Schnellzügen und TEE-Zügen zwischen Brüssel und Paris eingesetzt.
Als erste Staatsbahn beschaffte die Dänische Staatsbahn DSB (Danske Statsbaner) Lokomotiven von NOHAB. Die ersten vier dieselelektrischen Loks wurden bereits 1952 bestellt, obwohl die Loks nur auf dem Papier existierten. Im Frühjahr 1954 erfolgte die Auslieferung von NOHAB als MY 1101 bis 1104. Die Beschaffung von Loks aus Übersee war heftig umstritten und so wurde der DSB-Haus-und-Hof-Lieferant Frichs aus Aarhus in die Lieferung mit einbezogen. Frichs lieferte die Lokkästen und Drehgestelle ab MY 1102 NOHAB zu. Die Loks der ersten Kleinserie erhielten den 16-Zylinder-Motor Typ GM 16-567 B, der nur eine Leistung von 1.700 PS hatte. Die MY 1101 wurde als erste NOHAB-Rundnase überhaupt am 07.02.1954 an die DSB ausgeliefert.
Noch im Jahr 1954 bestellte die DSB eine zweite Serie von 20 weiteren Loks, die ab 1956 als MY 1105 bis 1124 ausgeliefert wurden. Ab der MY 1106 wurden dann Motoren des Typs GM 16-567 C mit 1.950 PS verbaut. Neben der Leistung erhöhte sich bei diesen Loks das Gewicht von 98,6 auf 101,6 Tonnen.
1956 wurde die dritte Serie bestellt, die ab 1957 als 1125 bis 1144 geliefert wurden. Erst ab 1964 folgten als vierte und letzte Lieferserie die MY 1145 bis 1159, die den verbesserten Motor GM 16-567 D1 mit ebenfalls 1.950 PS erhielten. Diese Loks unterscheiden sich auch optisch von den vorhergehenden Bauserien durch einen anderen Schalldämpfer, dem sogenannten Rillenauspuff.
Die 6-achsigen Loks der Baureihe MY/MV besitzen für den Einsatz im dänischen Flachland nur vier angetriebene Achsen mit der Achsfolge (A1A)'(A1A)', was sie von allen anderen NOHAB- und AFB-Rundnasen unterscheidet, die sechs Achsen angetrieben haben (Achsfolge Co'Co'). Lediglich die NSB übernahm drei Loks mit je vier Fahrmotoren, die NOHAB ursprünglich ohne Auftrag für die finnischen Eisenbahnen gebaut hatte, ohne sie dorthin verkaufen zu können. Trotz nur vier Fahrmotoren konnten die MY mit ca. 17 Tonnen Achslast nicht auf den dänischen Nebenbahnen eingesetzt werden. Aus diesem Grund beschaffte ab 1960 die DSB 45 Loks als Baureihe MX. Diese MX-Loks bekamen 12-Zylinder-Motoren. Die erste Serie bekam den Motortyp GM 12-567 C mit 1.425 PS und die zweite den Typ GM 12-567 D1 mit 1.445 PS. Mit einem Dienstgewicht von nur noch 89 Tonnen und einer Achslast von 16 Tonnen konnten die MX auf allen DSB-Strecken eingesetzt werden.
Um die Jahreswende 1998-1999 wurden zehn DSB MYs für den Export nach Deutschland aufgearbeitet. In Deutschland gingen die Loks zunächst an die Vossloh-Tochter EuroTrac, wo die eigentliche Vorbereitung auf die neuen Aufgaben stattfand. Die Lok bekamen u.a. neue Heizkessel mit einer Leistung von 400 kW und neue Schneepflüge nachgerüstet (die dänischen Schneepflüge waren für das deutsche Lichtraumprofil zu breit). Die MYs wurden in Deutschland als V 170 bezeichnet, die DSB-Betriebsnummern wurden einfach beibehalten. Die zehn V 170 wurden anfänglich im Auftrag der EuroTrac von der NEG eingesetzt und vermarktet. Daran schloss sich eine verwirrend vielfältige Einsatzgeschichte mit wechselnden Eigentümern und einer Unzahl verschiedener Leiheinsätze an.
Bei dem (General Motors) GM-Dieselmotor handelte es sich um den V16-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor mit Roots-Lader, ab MY 1145, vom Typ GM 16-567 D1. Dieser hat wie allen EMD 567-Motore einen Zylinderdurchmesser von 8 1/2 Zoll (216 mm) und ein Hub von 10 Zoll (254 mm), was zu einem Hubraum von 567 Kubikzoll pro Zylinder, entsprechend 9.292 cm³, führte. Aus diesem Wert leitet sich die Bezeichnung der Baureihe ab. Mit 835 U/min und einer Verdichtung von 20:1 hat der Motor eine Leistung von 1.433 kW (1.950 PS).
Die Idee, einen 2-Takt-Diesel zu verwenden war theoretisch gut, denn ein 2-Takter erbringt (rechnerisch !) bei gleichem Hubraum die doppelte Leistung eines 4-Takt-Motors, hat also große Gewichtsvorteile und braucht weniger Platz. - In der Praxis ist dies jedoch relativ. Bauteile müssen stärker dimensioniert werden, die großen Gebläse (meist Rootsgebläse) und deren Antrieb sind schwer und brauchen einigen Platz. Zudem nutzt der 2-Takt-Motor den Kraftstoff schlechter aus, er "säuft". Außerdem ist ein 2-Takt-Diesel sehr laut, fast kreischend, daher auch der typische Sound dieser Lokomotiven.
TECHNISCHE DATEN:
Anzahl: 59
Hersteller: NOHAB / GM
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge (Ao1Ao)' (Ao1Ao)'
Länge über Puffer : 18.900 mm
Höhe: 4.295 mm
Breite: 3.080 mm
Drehzapfenabstand: 10.300 mm
Drehgestellachsstand: 3.400 mm
Treibraddurchmesser: 1.015 mm
Laufraddurchmesser: 950 mm
Dienstgewicht: 101,6 t
Motor: GM type 567D1, 16 Zylinder, Zweitakt-Dieselmotor
Hubraum: 148,67 Liter
Leistung: 1.433 kW (1.950 PS) bei 835 U/min
Tankinhalt: 2.800 l
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Kraftübertragung: dieselelektrisch (Dieselmotor auf Generator, dieser liefert dann die elektrische Energie für die 4 Fahrmotoren)
Höchstgeschwindigkeit : 133 km/h
Kupplungstyp: Schraubenkupplung
Armin Schwarz
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