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Baureihe 236 (V 36 / WR 360 C 14) Fotos

20 Bilder
Am 8 Juni 2009 steht V36 211 auf die Drehscheibe ins BEM Nördlingen.
Am 8 Juni 2009 steht V36 211 auf die Drehscheibe ins BEM Nördlingen.
Leon Schrijvers

Die Arbeit wird einer Museumsbahn wohl nie ausgehen: die 236 119-4 steht mit zwei Wagen im Bahnhof von Epfenhofen. 

27. August 2022
Die Arbeit wird einer Museumsbahn wohl nie ausgehen: die 236 119-4 steht mit zwei Wagen im Bahnhof von Epfenhofen. 27. August 2022
Stefan Wohlfahrt

V 36 224 steht am Himmelfahrt 26 Mai 2022 ins BEM in Nördlingen.
Die V 46 406 der HEF - Historische Eisenbahn Frankfurt e.V., ex DB 236 406-5, ex DB V 46 406, abgestellt Betriebsgelände der HEF am 30.01.2011, aufgenommen aus einem Sonderzug der Hafenbahn.

Die V 36.4  wurde 1950 bei MaK in Kiel unter der Fabriknummer 360015 gebaut und als V46 406 an die Deutsche Bundesbahn geliefert, 1968 Umzeichnung in DB 236 406-5. Nach einer Gesamtlaufleistung von 1,143 Mio. Km seit ihrer Indienststellung schied sie Ende Juni 1979 aus dem Bestand der Deutschen Bundesbahn aus und ging auch sie in den Besitz der Historischen Eisenbahn Frankfurt e. V. über. Seit ihrer Indienststellung bei der Historischen Eisenbahn Frankfurt e. V. wird V36 406 betriebsfähig erhalten und übernimmt neben den Hafenbahnfahrten in Frankfurt am Main auch Leistungen für befreundete Vereine im weiteren Rhein – Main Gebiet.

Die V 36.4 sind modifizierte Nachkriegs-Nachbauten der Wehrmachtsdiesellokomotive WR 360 C 14 (V 36). Die Maschinenbau AG Kiel, in Kiel-Friedrichsort (MaK) lieferte im Jahre 1950 die Diesellokomotiven V 36 401 bis V 36 418 an die Deutsche Bundesbahn. Gegenüber ihren Vorgängerinnen aus der Vorkriegszeit verfügten sie über ein verbessertes Strömungsgetriebe der Firma Voith vom Typ L 37 sowie über größere Kraftstoff- und Luftvorratsbehälter. Letztere erforderten eine Verlängerung des Achsstandes um 450 mm auf 4.400 mm und eine etwas größere Länge über Puffer um 40 mm auf 9.240 mm. 

In diesen Lokomotiven befindet sich jeweils ein 6-Zylinder Diesel-Reihenmotor mit 98 l Hubraum von den Motorenwerken Mannheim (MWM) vom Typ RHS 335 mit einer Leistung von 360 PS bei einer Drehzahl von 600 U/min. Das Flüssigkeitsgetriebe vom Typ L37 mit einem Drehmomentwandler und zwei Kupplungen stammt von der Firma Voith in Heidenheim. Die Kraftübertragung vom Dieselmotor zu den Rädern erfolgte über ein hydraulisches Getriebe auf eine Blindwelle auf die  Treibstangen und mit dieser auf die Rader

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr : 1950
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge / Bauart : C - dh
Treibraddurchmesser : 1.100 mm
Länge über Puffer : 9.240 mm
Achsabstände:  1.350 mm / 3.050mm
Gesamtachsstand : 4.400 mm
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h (Streckengang). 27,5 km/h (Rangiergang)
Dienstgewicht : 42 t
Dieselmotorleistung: 360 PS (265 kW)
Motor:  6-Zylinder-Diesel -Reihenmotor mit 98 l Hubraum
Motorgewicht: 6,45 t
Kraftstoffvorrat : 700 Liter
Kraftübertragung : hydraulisch
Die V 46 406 der HEF - Historische Eisenbahn Frankfurt e.V., ex DB 236 406-5, ex DB V 46 406, abgestellt Betriebsgelände der HEF am 30.01.2011, aufgenommen aus einem Sonderzug der Hafenbahn. Die V 36.4 wurde 1950 bei MaK in Kiel unter der Fabriknummer 360015 gebaut und als V46 406 an die Deutsche Bundesbahn geliefert, 1968 Umzeichnung in DB 236 406-5. Nach einer Gesamtlaufleistung von 1,143 Mio. Km seit ihrer Indienststellung schied sie Ende Juni 1979 aus dem Bestand der Deutschen Bundesbahn aus und ging auch sie in den Besitz der Historischen Eisenbahn Frankfurt e. V. über. Seit ihrer Indienststellung bei der Historischen Eisenbahn Frankfurt e. V. wird V36 406 betriebsfähig erhalten und übernimmt neben den Hafenbahnfahrten in Frankfurt am Main auch Leistungen für befreundete Vereine im weiteren Rhein – Main Gebiet. Die V 36.4 sind modifizierte Nachkriegs-Nachbauten der Wehrmachtsdiesellokomotive WR 360 C 14 (V 36). Die Maschinenbau AG Kiel, in Kiel-Friedrichsort (MaK) lieferte im Jahre 1950 die Diesellokomotiven V 36 401 bis V 36 418 an die Deutsche Bundesbahn. Gegenüber ihren Vorgängerinnen aus der Vorkriegszeit verfügten sie über ein verbessertes Strömungsgetriebe der Firma Voith vom Typ L 37 sowie über größere Kraftstoff- und Luftvorratsbehälter. Letztere erforderten eine Verlängerung des Achsstandes um 450 mm auf 4.400 mm und eine etwas größere Länge über Puffer um 40 mm auf 9.240 mm. In diesen Lokomotiven befindet sich jeweils ein 6-Zylinder Diesel-Reihenmotor mit 98 l Hubraum von den Motorenwerken Mannheim (MWM) vom Typ RHS 335 mit einer Leistung von 360 PS bei einer Drehzahl von 600 U/min. Das Flüssigkeitsgetriebe vom Typ L37 mit einem Drehmomentwandler und zwei Kupplungen stammt von der Firma Voith in Heidenheim. Die Kraftübertragung vom Dieselmotor zu den Rädern erfolgte über ein hydraulisches Getriebe auf eine Blindwelle auf die Treibstangen und mit dieser auf die Rader TECHNISCHE DATEN: Baujahr : 1950 Spurweite: 1.435 mm Achsfolge / Bauart : C - dh Treibraddurchmesser : 1.100 mm Länge über Puffer : 9.240 mm Achsabstände: 1.350 mm / 3.050mm Gesamtachsstand : 4.400 mm Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h (Streckengang). 27,5 km/h (Rangiergang) Dienstgewicht : 42 t Dieselmotorleistung: 360 PS (265 kW) Motor: 6-Zylinder-Diesel -Reihenmotor mit 98 l Hubraum Motorgewicht: 6,45 t Kraftstoffvorrat : 700 Liter Kraftübertragung : hydraulisch
Armin Schwarz

V36 108 steht am 19 September 2019 ins DB-Museum in Nürnberg.
V36 108 steht am 19 September 2019 ins DB-Museum in Nürnberg.
Leon schrijvers

Am 17 Juli 1997 steht V36 231 in Bochum-Dahlhausen.
Am 17 Juli 1997 steht V36 231 in Bochum-Dahlhausen.
Leon schrijvers

Am 19 September 2015 steht V36 274 ins Bw Arnstadt auf die Drehscheibe.
Am 19 September 2015 steht V36 274 ins Bw Arnstadt auf die Drehscheibe.
Leon schrijvers

Am 19 September 2015 steht V36 274 ins Bw Arnstadt auf die Drehscheibe.
Am 19 September 2015 steht V36 274 ins Bw Arnstadt auf die Drehscheibe.
Leon schrijvers

Pendelzug mit V36 412 treft am 17 September 2016 in Bochum-Dahlhausen ein.
Pendelzug mit V36 412 treft am 17 September 2016 in Bochum-Dahlhausen ein.
Leon schrijvers

Pendelzug mit V36 412 treft am 17 September 2016 in Bochum-Dahlhausen ein.
Pendelzug mit V36 412 treft am 17 September 2016 in Bochum-Dahlhausen ein.
Leon schrijvers

Froschblick auf V36 412 samt Pendelzug nach das Eisenbahnmuseum, hier am 17 September 2016 in S-Bahnhof Bochum-Dahlhausen fotografiert.
Froschblick auf V36 412 samt Pendelzug nach das Eisenbahnmuseum, hier am 17 September 2016 in S-Bahnhof Bochum-Dahlhausen fotografiert.
Leon schrijvers

Seitenblick auf V36 412 in Bochum-Dahlhausen am 17 September 2016.
Seitenblick auf V36 412 in Bochum-Dahlhausen am 17 September 2016.
Leon schrijvers


Sie könnte eine Auffrischung vertragen....

Die ex DB 236 411-5, ex DB V 36 411, abgestellt am 28.04.2013 im Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein. 

Die V 36.4  wurde 1950 bei MaK in Kiel unter der Fabriknummer 360020 gebaut und als V46 411 an die DB geliefert, 1968 Umzeichnung in DB 236 411-5, die Ausmusterung  erfolgte 1979. Zum Museum kam sie dann 1982.

Als modifizierten Nachbau der Wehrmachtsdiesellokomotive WR 360 C 14 (V 36) lieferte die Maschinenbau AG Kiel, in Kiel-Friedrichsort (MaK) im Jahre 1950 die Diesellokomotiven V 36 401 bis V 36 418 an die Deutsche Bundesbahn. Gegenüber ihren Vorgängerinnen aus der Vorkriegszeit verfügten sie über ein verbessertes Strömungsgetriebe (Typ L 37) sowie über größere Kraftstoff- und Luftvorratsbehälter. Letztere erforderten eine Verlängerung des Achsstandes um 450 mm auf 4.400 mm und eine etwas größere Länge über Puffer (40mm) von 9.240 mm. 

In diesen Lokomotiven befinden sich jeweils ein 6 Zylinder-
Dieselmotor vom Typ RHS 335 mit einer Leistung von 360 PS
bei einer Drehzahl von 600 U/min. Er wurde von den Motorenwerken Mannheim (MWM) hergestellt.
Das Flüssigkeitsgetriebe vom Typ L37 mit einem Drehmomentwandler und zwei Kupplungen stammt von der
Firma Voith in Heidenheim.

Die Kraftübertragung vom Dieselmotor zu den Rädern erfolgte über ein hydraulische Getriebe, eine Blindwelle und Treibstangen. 


Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge / Bauart : C - dh
Treibraddurchmesser : 1.100 mm
Länge über Puffer : 9.240 mm
Achsabstände:  1.350 mm / 3.050mm
Gesamtachsstand : 4.400 mm
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h (Streckengang). 27,5 km/h (Rangiergang)
Dienstgewicht : 42 t
Dieselmotorleistung: 360 PS (265 kW)
Motor:  6-Zylinder-Diesel -Reihenmotor mit 98 l Hubraum
Motorgewicht: 6,45 t
Kraftstoffvorrat : 700 Liter
Kraftübertragung : hydraulisch
Hersteller der Lokomotiven : MAK , Kiel
Hersteller der Motoren : Motorenwerke Mannheim (Typ RHS 335)
Hersteller der Getriebe : Voith / Heidenheim  (Typ L37)
Baujahr : 1950
Sie könnte eine Auffrischung vertragen.... Die ex DB 236 411-5, ex DB V 36 411, abgestellt am 28.04.2013 im Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein. Die V 36.4 wurde 1950 bei MaK in Kiel unter der Fabriknummer 360020 gebaut und als V46 411 an die DB geliefert, 1968 Umzeichnung in DB 236 411-5, die Ausmusterung erfolgte 1979. Zum Museum kam sie dann 1982. Als modifizierten Nachbau der Wehrmachtsdiesellokomotive WR 360 C 14 (V 36) lieferte die Maschinenbau AG Kiel, in Kiel-Friedrichsort (MaK) im Jahre 1950 die Diesellokomotiven V 36 401 bis V 36 418 an die Deutsche Bundesbahn. Gegenüber ihren Vorgängerinnen aus der Vorkriegszeit verfügten sie über ein verbessertes Strömungsgetriebe (Typ L 37) sowie über größere Kraftstoff- und Luftvorratsbehälter. Letztere erforderten eine Verlängerung des Achsstandes um 450 mm auf 4.400 mm und eine etwas größere Länge über Puffer (40mm) von 9.240 mm. In diesen Lokomotiven befinden sich jeweils ein 6 Zylinder- Dieselmotor vom Typ RHS 335 mit einer Leistung von 360 PS bei einer Drehzahl von 600 U/min. Er wurde von den Motorenwerken Mannheim (MWM) hergestellt. Das Flüssigkeitsgetriebe vom Typ L37 mit einem Drehmomentwandler und zwei Kupplungen stammt von der Firma Voith in Heidenheim. Die Kraftübertragung vom Dieselmotor zu den Rädern erfolgte über ein hydraulische Getriebe, eine Blindwelle und Treibstangen. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge / Bauart : C - dh Treibraddurchmesser : 1.100 mm Länge über Puffer : 9.240 mm Achsabstände: 1.350 mm / 3.050mm Gesamtachsstand : 4.400 mm Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h (Streckengang). 27,5 km/h (Rangiergang) Dienstgewicht : 42 t Dieselmotorleistung: 360 PS (265 kW) Motor: 6-Zylinder-Diesel -Reihenmotor mit 98 l Hubraum Motorgewicht: 6,45 t Kraftstoffvorrat : 700 Liter Kraftübertragung : hydraulisch Hersteller der Lokomotiven : MAK , Kiel Hersteller der Motoren : Motorenwerke Mannheim (Typ RHS 335) Hersteller der Getriebe : Voith / Heidenheim (Typ L37) Baujahr : 1950
Armin Schwarz


Die DB V 36 107, ex DB 236 107-9, ex RLM 36280, am 14.06.2014 im DB Museum Koblenz-Lützel. 

Die Wehrmachtlokomotive vom Typ WR 360 C 14  (Wehrmachtlokomotive für Regelspur mit 360 PS, Achsfolge C und einer Achslast von ca. 14 t) wurde 1940 von der Berliner Maschinenbau AG (BMAG) unter der Fabriknummer 11216 gebaut und als Lok 36280 an RLM – Reichsluftfahrtministerium / Luftwaffe geliefert. Nach dem Krieg verblieb sie im Westen und kam so zur Deutschen Bundesbahn (DB), hier wurde sie bis 1968 als DB V 36 107 bezeichnet, mit Einführung des DB-EDV-Nummernschemas wurde sie als DB 236 107-9 bezeichnet, bis sie 1977 bei der DB ausgemustert wurde. Nach der Ausmusterung blieb sie in Bremen als zur museale Erhaltung bzw. als Denkmallok, bis sie 2013 zum DB Museum Koblenz-Lützel kam.


Gebaut wurden die Loks für explosionsgefährdete Standorte der Wehrmacht (Raffinerien, Tanklager und Munitionsdepots), aber auch für Häfen, Flugplätze und ähnliches, wo Dampflokomotiven mit ihren Dampf- und Rauchschwaden sonst die Standorte verraten hätten. Die deutsche Wehrmacht beschaffte gegen Ende der 1930er-Jahre in mehreren Varianten fast 400 dreiachsige Lokomotiven mit einer Motorleistung von 360 PS. Sie erhielten die Typen-Bezeichnung WR 360 C 14.
Diese Typenbezeichnung beinhaltet folgende Informationen:
Wehrmachtlokomotive für Regelspur mit 360 PS, Achsfolge C und einer Achslast von ca. 14 t.


Sowohl die Deutsche Bundesbahn (DB) als auch die Deutsche Reichsbahn (DR) haben nach dem Zweiten Weltkrieg Diesellokomotiven dieser Bauart als Baureihe V 36 eingeordnet. Bei den Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) wurden die in Österreich verbliebenen Lokomotiven unter der Baureihe 2065 eingereiht. In dem neuen Nummernplan der DB ab 1968 trugen die Maschinen Baureihenbezeichnung 236, bei der DR ab 1970 die Baureihenbezeichnung 103.


Die Kraftübertragung vom Dieselmotor zu den Rädern erfolgte über ein hydraulisches Mehrstufengetriebe von Voith, eine Blindwelle und Treibstangen.


TECHNISCHE DATREN (V36.1)
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung:  C 
Länge über Puffer: 9.200 mm
Achsabstände:  1.350 mm / 2.600 mm
Gesamtachsstand: 3.950 mm 
Raddurchmesser: 1.100 mm
Höchstgeschwindigkeit:  60 km/h
Dienstgewicht: 38 t
Motorart: 6-Zylinder-viertakt-Diesel-Reihenmotor 
Motorhersteller/-typ: MWM RHS 235 S
Motorleistung:  360 PS (265 kW) bei 600 U/min
Zylinderdurchmesser: 250 mm
Kolbenhub: 350 mm
Hubraum: 103 Liter
Die DB V 36 107, ex DB 236 107-9, ex RLM 36280, am 14.06.2014 im DB Museum Koblenz-Lützel. Die Wehrmachtlokomotive vom Typ WR 360 C 14 (Wehrmachtlokomotive für Regelspur mit 360 PS, Achsfolge C und einer Achslast von ca. 14 t) wurde 1940 von der Berliner Maschinenbau AG (BMAG) unter der Fabriknummer 11216 gebaut und als Lok 36280 an RLM – Reichsluftfahrtministerium / Luftwaffe geliefert. Nach dem Krieg verblieb sie im Westen und kam so zur Deutschen Bundesbahn (DB), hier wurde sie bis 1968 als DB V 36 107 bezeichnet, mit Einführung des DB-EDV-Nummernschemas wurde sie als DB 236 107-9 bezeichnet, bis sie 1977 bei der DB ausgemustert wurde. Nach der Ausmusterung blieb sie in Bremen als zur museale Erhaltung bzw. als Denkmallok, bis sie 2013 zum DB Museum Koblenz-Lützel kam. Gebaut wurden die Loks für explosionsgefährdete Standorte der Wehrmacht (Raffinerien, Tanklager und Munitionsdepots), aber auch für Häfen, Flugplätze und ähnliches, wo Dampflokomotiven mit ihren Dampf- und Rauchschwaden sonst die Standorte verraten hätten. Die deutsche Wehrmacht beschaffte gegen Ende der 1930er-Jahre in mehreren Varianten fast 400 dreiachsige Lokomotiven mit einer Motorleistung von 360 PS. Sie erhielten die Typen-Bezeichnung WR 360 C 14. Diese Typenbezeichnung beinhaltet folgende Informationen: Wehrmachtlokomotive für Regelspur mit 360 PS, Achsfolge C und einer Achslast von ca. 14 t. Sowohl die Deutsche Bundesbahn (DB) als auch die Deutsche Reichsbahn (DR) haben nach dem Zweiten Weltkrieg Diesellokomotiven dieser Bauart als Baureihe V 36 eingeordnet. Bei den Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) wurden die in Österreich verbliebenen Lokomotiven unter der Baureihe 2065 eingereiht. In dem neuen Nummernplan der DB ab 1968 trugen die Maschinen Baureihenbezeichnung 236, bei der DR ab 1970 die Baureihenbezeichnung 103. Die Kraftübertragung vom Dieselmotor zu den Rädern erfolgte über ein hydraulisches Mehrstufengetriebe von Voith, eine Blindwelle und Treibstangen. TECHNISCHE DATREN (V36.1) Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: C Länge über Puffer: 9.200 mm Achsabstände: 1.350 mm / 2.600 mm Gesamtachsstand: 3.950 mm Raddurchmesser: 1.100 mm Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Dienstgewicht: 38 t Motorart: 6-Zylinder-viertakt-Diesel-Reihenmotor Motorhersteller/-typ: MWM RHS 235 S Motorleistung: 360 PS (265 kW) bei 600 U/min Zylinderdurchmesser: 250 mm Kolbenhub: 350 mm Hubraum: 103 Liter
Armin Schwarz

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