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Die zur „RegioMouse“ modernisierte “Chcípák” (Brotbüchse) bzw.

(ID 820282)



Die zur „RegioMouse“ modernisierte “Chcípák”  (Brotbüchse) bzw. der zweiachsige Dieseltriebwagen ČD 810 666-8 (CZ-ČD 95 54 5 810 666-8), ex ČSD M 152.0566, ist am 19.04.2023 beim Bahnhof Karlovy Vary dolní nádra¸í (Karlsbad unterer Bahnhof) abgestellt.

Der Dieseltriebwagen wurde 1982 von Vagónka Studénka unter der Fabriknummer  87866  für die damalige ČSD Československé státní dráhy (Tschechoslowakischen Staatsbahnen als ČSD M 152.0666 gebaut.

Die zweiachsige Dieseltriebwagen für den Regionalverkehr wurden als Baureihen M 152.0 (ab 1988: Baureihe 810) für die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) gebaut. Die Fahrzeuge bilden die dritte Generation zweiachsiger Triebwagen der ČSD. Die seit 2018 einer zweiten Modernisierung unterzogenen Fahrzeuge der ČD-Baureihen 809 und 810 werden als „RegioMouse“ vermarktet.

Ab 1975 wurden bei Vagonka Tatra in Studénka (heute ¦koda Vagonka a.s.) in sieben Bauserien 680 zweiachsige Dieseltriebwagen für die ČSD als Baureihe M 152.0 gebaut. Nahezu baugleiche Fahrzeuge wurden an die Ungarischen Staatsbahnen (MÁV), als Bzmot, geliefert. Passend zu den Triebwagen wurden entsprechende Beiwagen vom Typ Blm geliefert, welche in Aufbau und Aussehen identisch mit den Triebwagen sind. Jedem Triebwagen konnten zwei Beiwagen beigegeben werden. Aufgrund der eckigen Aufbauten erhielten die Triebwagen von deutschen Eisenbahnfreunden den Spitznamen „Brotbüchse“.

Zwischen 1987 und 1990 führten die ČSD EDV-gerechte Triebfahrzeugnummern ein. In der Übergangszeit wurden die EDV-Nummern zusätzlich zu den alten Gussschildern mit Klebeziffern angebracht. Die Triebwagen erhielten die Reihenbezeichnung 810, die Beiwagen 010. Beide Nachfolgeunternehmen der ČSD behielten den Nummernplan bei, allerdings wurden freizügig einsetzbare Beiwagen 2009 auch nummernmäßig in den Reisezugwagenpark aufgenommen.

Nach der Teilung der Tschechoslowakei in die Nachfolgestaaten Tschechien und Slowakei am 1. Januar 1993 wurden Trieb- und Beiwagen auf die neugegründeten Staatsbahnen ČD und ´SR aufgeteilt. In der Slowakei gehören die Fahrzeuge heute zum Bestand des Nachfolgeunternehmens ´elezničná spoločnosť Slovensko (ZSSK).

Technische Merkmale:
Die Triebwagen haben keine Vielfachsteuerung, passende Steuerwagen existieren nicht. Deshalb muss bei mehrteiligen Einheiten jeder Triebwagen mit einem Triebfahrzeugführer besetzt sein. Die Triebwagen müssen, wenn sie mit entsprechenden Beiwagen verkehren,  an Endbahnhöfen stets an die jeweilige Zugspitze umgesetzt werden.

Aufbau des Triebwagens:
Der Triebwagen ist eine Leichtbaukonstruktion. Der Wagenkasten besteht aus gewalzten und abgekanteten Stahlprofilen, die mit Stahlblech verkleidet sind. Innen ist das Gerippe mit Spanplatten, die mit Sprelacart überzogen sind, verkleidet. Der Fußboden besteht aus wasserbeständigem Sperrholz von 15 Millimetern Dicke und ist mit einer zwei Millimeter starken Schicht aus PVC beklebt. An jedem Ende des Wagenkastens befindet sich ein vom Führerstand abgetrennter Einstiegsraum, der auf beiden Seiten jeweils eine vom Führerstand schließbare pneumatische Schiebetür besitzt.

Das Fahrgastabteil besitzt 56 Sitzplätze in der Anordnung 3+2 mit Mittelgang, die ursprünglich schaumgummigepolstert waren. Zusätzlich bietet ein Wagen etwa 40 Stehplätze. Der Fahrgastraum hat auf jeder Seite sechs Fenster mit der lichten Weite von 1316 × 841 mm, deren oberer Teil klappbar ist. Große Frontscheiben mit Scheibenheizung, Scheibenwischern und Sonnenschutzblende ermöglichen eine gute Streckenbeobachtung. Durch die Anordnung einer zusätzlichen Trennwand fielen die Führerstände sehr kurz aus. Um eine befriedigende Sitzposition für den Triebwagenführer zu ermöglichen, musste die Trennwand im Bereich seines Sitzes ausgeschnitten werden. Der Ausschnitt ist mit einer in den Einstiegsraum reichenden Blechabdeckung verschlossen.

Die Beiwagen entsprechen im Aufbau den Triebwagen, abgesehen von der fehlenden Antriebsanlage. An Stelle der Führerstände ist an den Wagenenden eine durchgehende Sitzbank vorhanden.

Laufwerk und Antriebsanlage:
Geführt wird das Fahrzeug von zwei einachsigen Drehgestellen, von denen eines über eine Gelenkwelle angetrieben wird. Damit sind beide Radsätze im Bogen radial einstellbar. Die Drehgestelle stützen sich mit Schraubenfeder auf den Achslagern ab. Die Aufhängungen sind mit dem Wagenkasten über Gummiblöcke verbunden. Auf der Treibachse, die beidseitig gesandet werden kann, sitzt das Wendegetriebe zur Umsteuerung der Fahrtrichtung. Bei den Triebwagen sind beide Radsätze mit einer Spurkranzschmiereinrichtung ausgerüstet.

Als Antriebsanlage ist ein nicht aufgeladener Dieselmotor vom Typ LIAZ ML 634 unterflur eingebaut. Dieser besitzt sechs Zylinder in Reihe mit Direkteinspritzung und ist mit dem Getriebe vom Typ Praga 2M 70 direkt verbunden. Die gesamte Antriebsanlage besteht bis auf das Achswendegetriebe aus Komponenten, die vom Omnibus Karosa ¦M 11 übernommen wurden. 

Die Antriebsanlage und die Hilfseinrichtungen wie Wasserkühlung, Ölwärmetauscher, Batterie, Kraftstoffbehälter und Warmwasserheizung sind unterflur angeordnet. Deshalb dürfen die Triebwagen Ablaufberge nicht befahren. Die Hilfsmaschinen, ein Wechselstromgenerator und ein Kompressor für die Druckluft der pneumatischen Bremse, werden über Gelenkwelle und Keilriemen vom Dieselmotor angetrieben. Der Dieselmotor ist wassergekühlt, zusätzlich ist ein Lüfter mit hydrostatischem Antrieb vorhanden. Dieser wird in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und der Kühlwassertemperatur automatisch geregelt.

Übrige Einrichtungen:
Die Triebwagen sind mit indirekter Bremse und direkter Bremse nach dem System DAKO ausgerüstet. Gesteuert wird diese mit dem Führerbremsventil ¦koda N – 0. Außerdem ist eine Handbremse, die in beiden Führerständen bedient werden kann, vorhanden. In beiden Einstiegsräumen und dem Fahrgastraum befinden sich Notbremshähne.

Beheizt wird das Fahrgastabteil des Triebwagens durch Warmluft. Hierzu wird das Kühlwasser aus dem Motorkreislauf einem Wärmetauscher zugeführt, der unter den Sitzen angebracht ist. Bei nichtarbeitendem Dieselmotor wird ein Vorwärmgerät verwendet. Der Führerstand wird mit einer Warmwasserheizung beheizt. Die Beiwagen werden elektrisch beheizt. Belüftet wird das Abteil der Reisenden über Dachlüfter. Die Beleuchtung des Fahrgastabteiles übernimmt der Wechselstromgenerator. Durch die Ausrüstung der Trieb- und Beiwagen mit Seitenpuffern und Schraubenkupplung ist es möglich, die Fahrzeuge mit anderen Fahrzeugen zu kuppeln. Daher können die Triebwagen vereinzelte Gütertransporte auf Nebenbahnen durchführen. Die Schraubenkupplungen entsprechen der bei Dieseltriebwagen der ČSD üblichen leichten Ausführung, die damit ausgerüsteten Wagen dürfen in Regelzügen nur am Schluss eingestellt werden.

Umbauten in Tschechien  (der ČD): 
1994 begann der Umbau von 28 Einheiten für den schaffnerlosen Betrieb. Dabei wurde die Inneneinrichtung geändert. 1996 wurden diese Einheiten in die ČD-Baureihe 809 umgezeichnet.

Von 2005 bis 2012 wurden die Fahrzeuge der ČD durch die Firma Pars Nova (gehört zu ¦koda) grundlegend modernisiert und umgebaut. Dabei entstanden zweiteilige Einheiten, die jeweils aus einem Triebwagen und einem teilweise niederflurigen Steuerwagen bestehen. Ein Teil der Triebzüge wurde als dreiteilige Einheit mit zwei Triebwagen und einem dazwischen eingestellten Beiwagen zusammengestellt. Bei den Wagen, die einen zwischen den Radsätzen abgesenkten Wagenboden erhielten, wurden die Einstiege von den Enden in Wagenmitte verlegt.

Im Februar 2018 wurde als letzte Modernisierung die Baureihe 816 von GW Train Regio vorgestellt.

Einsatz:
Die Fahrzeuge besitzen eine Zulassung für den Verkehr nach Deutschland und Österreich. Im grenzüberschreitenden Nahverkehr gehörten sie auf den Grenzbahnhöfen Zittau, Ebersbach (Sachs), Bad Schandau, Johanngeorgenstadt, Furth im Wald und Bayerisch Eisenstein zum täglichen Bild. 

Trotz des Umbauprogrammes existieren nach wie vor einige Fahrzeuge, die sich bis auf eine Teilmodernisierung des Fahrgastraumes mit neuer Bestuhlung noch weitgehend im Originalzustand befinden. Sie kommen weiterhin auf Strecken mit geringem Verkehrsaufkommen planmäßig zum Einsatz. Bei den ČSD war es üblich, Beiwagen von Verbrennungsmotortriebwagen auch als lokbespannte Reisezüge einzusetzen. Die Nachfolger behielten diese Betriebsweise bei.

TECHNISCHE DATEN :
Hersteller: ČKD Vagónka in Studénka (heute ¦koda Vagonka a.s.)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: 1'A' 
Länge über Puffer: 13.970 mm
Höhe: 3.500 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Dienstgewicht: 20 t
Radsatzfahrmasse: 10 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Installierte Leistung: 155 kW (bei 1.950 U/min)
Anfahrzugkraft: 29 kN 
Motorbauart: Sechszylinder-Reihendieselunterflurmotor
Motorentyp: LIAZ ML 634
Motorhubraum: 11,946 Liter (Zylinder-Ø 130 mm / Kolbenhub 150 mm)
Nenndrehzahl: 2.150 U/min (Leerlaufdrehzahl 600 U/min)
Kompressionsverhältnis: 12,5 : 1
Getriebe: Praga 2M70
Leistungsübertragung: hydromechanisch
Sitzplätze: 55
Tankinhalt: 300 l
Fußbodenhöhe: 570 mm (Niederflurteil)
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 100 m

Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net

Die zur „RegioMouse“ modernisierte “Chcípák” (Brotbüchse) bzw. der zweiachsige Dieseltriebwagen ČD 810 666-8 (CZ-ČD 95 54 5 810 666-8), ex ČSD M 152.0566, ist am 19.04.2023 beim Bahnhof Karlovy Vary dolní nádra¸í (Karlsbad unterer Bahnhof) abgestellt.

Der Dieseltriebwagen wurde 1982 von Vagónka Studénka unter der Fabriknummer 87866 für die damalige ČSD Československé státní dráhy (Tschechoslowakischen Staatsbahnen als ČSD M 152.0666 gebaut.

Die zweiachsige Dieseltriebwagen für den Regionalverkehr wurden als Baureihen M 152.0 (ab 1988: Baureihe 810) für die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) gebaut. Die Fahrzeuge bilden die dritte Generation zweiachsiger Triebwagen der ČSD. Die seit 2018 einer zweiten Modernisierung unterzogenen Fahrzeuge der ČD-Baureihen 809 und 810 werden als „RegioMouse“ vermarktet.

Ab 1975 wurden bei Vagonka Tatra in Studénka (heute ¦koda Vagonka a.s.) in sieben Bauserien 680 zweiachsige Dieseltriebwagen für die ČSD als Baureihe M 152.0 gebaut. Nahezu baugleiche Fahrzeuge wurden an die Ungarischen Staatsbahnen (MÁV), als Bzmot, geliefert. Passend zu den Triebwagen wurden entsprechende Beiwagen vom Typ Blm geliefert, welche in Aufbau und Aussehen identisch mit den Triebwagen sind. Jedem Triebwagen konnten zwei Beiwagen beigegeben werden. Aufgrund der eckigen Aufbauten erhielten die Triebwagen von deutschen Eisenbahnfreunden den Spitznamen „Brotbüchse“.

Zwischen 1987 und 1990 führten die ČSD EDV-gerechte Triebfahrzeugnummern ein. In der Übergangszeit wurden die EDV-Nummern zusätzlich zu den alten Gussschildern mit Klebeziffern angebracht. Die Triebwagen erhielten die Reihenbezeichnung 810, die Beiwagen 010. Beide Nachfolgeunternehmen der ČSD behielten den Nummernplan bei, allerdings wurden freizügig einsetzbare Beiwagen 2009 auch nummernmäßig in den Reisezugwagenpark aufgenommen.

Nach der Teilung der Tschechoslowakei in die Nachfolgestaaten Tschechien und Slowakei am 1. Januar 1993 wurden Trieb- und Beiwagen auf die neugegründeten Staatsbahnen ČD und ´SR aufgeteilt. In der Slowakei gehören die Fahrzeuge heute zum Bestand des Nachfolgeunternehmens ´elezničná spoločnosť Slovensko (ZSSK).

Technische Merkmale:
Die Triebwagen haben keine Vielfachsteuerung, passende Steuerwagen existieren nicht. Deshalb muss bei mehrteiligen Einheiten jeder Triebwagen mit einem Triebfahrzeugführer besetzt sein. Die Triebwagen müssen, wenn sie mit entsprechenden Beiwagen verkehren, an Endbahnhöfen stets an die jeweilige Zugspitze umgesetzt werden.

Aufbau des Triebwagens:
Der Triebwagen ist eine Leichtbaukonstruktion. Der Wagenkasten besteht aus gewalzten und abgekanteten Stahlprofilen, die mit Stahlblech verkleidet sind. Innen ist das Gerippe mit Spanplatten, die mit Sprelacart überzogen sind, verkleidet. Der Fußboden besteht aus wasserbeständigem Sperrholz von 15 Millimetern Dicke und ist mit einer zwei Millimeter starken Schicht aus PVC beklebt. An jedem Ende des Wagenkastens befindet sich ein vom Führerstand abgetrennter Einstiegsraum, der auf beiden Seiten jeweils eine vom Führerstand schließbare pneumatische Schiebetür besitzt.

Das Fahrgastabteil besitzt 56 Sitzplätze in der Anordnung 3+2 mit Mittelgang, die ursprünglich schaumgummigepolstert waren. Zusätzlich bietet ein Wagen etwa 40 Stehplätze. Der Fahrgastraum hat auf jeder Seite sechs Fenster mit der lichten Weite von 1316 × 841 mm, deren oberer Teil klappbar ist. Große Frontscheiben mit Scheibenheizung, Scheibenwischern und Sonnenschutzblende ermöglichen eine gute Streckenbeobachtung. Durch die Anordnung einer zusätzlichen Trennwand fielen die Führerstände sehr kurz aus. Um eine befriedigende Sitzposition für den Triebwagenführer zu ermöglichen, musste die Trennwand im Bereich seines Sitzes ausgeschnitten werden. Der Ausschnitt ist mit einer in den Einstiegsraum reichenden Blechabdeckung verschlossen.

Die Beiwagen entsprechen im Aufbau den Triebwagen, abgesehen von der fehlenden Antriebsanlage. An Stelle der Führerstände ist an den Wagenenden eine durchgehende Sitzbank vorhanden.

Laufwerk und Antriebsanlage:
Geführt wird das Fahrzeug von zwei einachsigen Drehgestellen, von denen eines über eine Gelenkwelle angetrieben wird. Damit sind beide Radsätze im Bogen radial einstellbar. Die Drehgestelle stützen sich mit Schraubenfeder auf den Achslagern ab. Die Aufhängungen sind mit dem Wagenkasten über Gummiblöcke verbunden. Auf der Treibachse, die beidseitig gesandet werden kann, sitzt das Wendegetriebe zur Umsteuerung der Fahrtrichtung. Bei den Triebwagen sind beide Radsätze mit einer Spurkranzschmiereinrichtung ausgerüstet.

Als Antriebsanlage ist ein nicht aufgeladener Dieselmotor vom Typ LIAZ ML 634 unterflur eingebaut. Dieser besitzt sechs Zylinder in Reihe mit Direkteinspritzung und ist mit dem Getriebe vom Typ Praga 2M 70 direkt verbunden. Die gesamte Antriebsanlage besteht bis auf das Achswendegetriebe aus Komponenten, die vom Omnibus Karosa ¦M 11 übernommen wurden.

Die Antriebsanlage und die Hilfseinrichtungen wie Wasserkühlung, Ölwärmetauscher, Batterie, Kraftstoffbehälter und Warmwasserheizung sind unterflur angeordnet. Deshalb dürfen die Triebwagen Ablaufberge nicht befahren. Die Hilfsmaschinen, ein Wechselstromgenerator und ein Kompressor für die Druckluft der pneumatischen Bremse, werden über Gelenkwelle und Keilriemen vom Dieselmotor angetrieben. Der Dieselmotor ist wassergekühlt, zusätzlich ist ein Lüfter mit hydrostatischem Antrieb vorhanden. Dieser wird in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und der Kühlwassertemperatur automatisch geregelt.

Übrige Einrichtungen:
Die Triebwagen sind mit indirekter Bremse und direkter Bremse nach dem System DAKO ausgerüstet. Gesteuert wird diese mit dem Führerbremsventil ¦koda N – 0. Außerdem ist eine Handbremse, die in beiden Führerständen bedient werden kann, vorhanden. In beiden Einstiegsräumen und dem Fahrgastraum befinden sich Notbremshähne.

Beheizt wird das Fahrgastabteil des Triebwagens durch Warmluft. Hierzu wird das Kühlwasser aus dem Motorkreislauf einem Wärmetauscher zugeführt, der unter den Sitzen angebracht ist. Bei nichtarbeitendem Dieselmotor wird ein Vorwärmgerät verwendet. Der Führerstand wird mit einer Warmwasserheizung beheizt. Die Beiwagen werden elektrisch beheizt. Belüftet wird das Abteil der Reisenden über Dachlüfter. Die Beleuchtung des Fahrgastabteiles übernimmt der Wechselstromgenerator. Durch die Ausrüstung der Trieb- und Beiwagen mit Seitenpuffern und Schraubenkupplung ist es möglich, die Fahrzeuge mit anderen Fahrzeugen zu kuppeln. Daher können die Triebwagen vereinzelte Gütertransporte auf Nebenbahnen durchführen. Die Schraubenkupplungen entsprechen der bei Dieseltriebwagen der ČSD üblichen leichten Ausführung, die damit ausgerüsteten Wagen dürfen in Regelzügen nur am Schluss eingestellt werden.

Umbauten in Tschechien (der ČD):
1994 begann der Umbau von 28 Einheiten für den schaffnerlosen Betrieb. Dabei wurde die Inneneinrichtung geändert. 1996 wurden diese Einheiten in die ČD-Baureihe 809 umgezeichnet.

Von 2005 bis 2012 wurden die Fahrzeuge der ČD durch die Firma Pars Nova (gehört zu ¦koda) grundlegend modernisiert und umgebaut. Dabei entstanden zweiteilige Einheiten, die jeweils aus einem Triebwagen und einem teilweise niederflurigen Steuerwagen bestehen. Ein Teil der Triebzüge wurde als dreiteilige Einheit mit zwei Triebwagen und einem dazwischen eingestellten Beiwagen zusammengestellt. Bei den Wagen, die einen zwischen den Radsätzen abgesenkten Wagenboden erhielten, wurden die Einstiege von den Enden in Wagenmitte verlegt.

Im Februar 2018 wurde als letzte Modernisierung die Baureihe 816 von GW Train Regio vorgestellt.

Einsatz:
Die Fahrzeuge besitzen eine Zulassung für den Verkehr nach Deutschland und Österreich. Im grenzüberschreitenden Nahverkehr gehörten sie auf den Grenzbahnhöfen Zittau, Ebersbach (Sachs), Bad Schandau, Johanngeorgenstadt, Furth im Wald und Bayerisch Eisenstein zum täglichen Bild.

Trotz des Umbauprogrammes existieren nach wie vor einige Fahrzeuge, die sich bis auf eine Teilmodernisierung des Fahrgastraumes mit neuer Bestuhlung noch weitgehend im Originalzustand befinden. Sie kommen weiterhin auf Strecken mit geringem Verkehrsaufkommen planmäßig zum Einsatz. Bei den ČSD war es üblich, Beiwagen von Verbrennungsmotortriebwagen auch als lokbespannte Reisezüge einzusetzen. Die Nachfolger behielten diese Betriebsweise bei.

TECHNISCHE DATEN :
Hersteller: ČKD Vagónka in Studénka (heute ¦koda Vagonka a.s.)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: 1'A'
Länge über Puffer: 13.970 mm
Höhe: 3.500 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Dienstgewicht: 20 t
Radsatzfahrmasse: 10 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Installierte Leistung: 155 kW (bei 1.950 U/min)
Anfahrzugkraft: 29 kN
Motorbauart: Sechszylinder-Reihendieselunterflurmotor
Motorentyp: LIAZ ML 634
Motorhubraum: 11,946 Liter (Zylinder-Ø 130 mm / Kolbenhub 150 mm)
Nenndrehzahl: 2.150 U/min (Leerlaufdrehzahl 600 U/min)
Kompressionsverhältnis: 12,5 : 1
Getriebe: Praga 2M70
Leistungsübertragung: hydromechanisch
Sitzplätze: 55
Tankinhalt: 300 l
Fußbodenhöhe: 570 mm (Niederflurteil)
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 100 m

Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net

Armin Schwarz 26.07.2023, 56 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/160, Blende: 10/1, ISO50, Brennweite: 90/1

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Die an die ČD - České dráhy (Tschechischen Eisenbahnen) vermietete Siemens Vectron MS 193 298-7 “Mikeš 60” [ex “Fidorka”]  (91 80 6193 298-7 D-ELOC) der ELL - European Locomotive Leasing (Wien), rauscht am 07.12.2022, mit dem EC 378  „Berliner“ (Praha hl.n – Dresden Hbf - Berlin Hbf (tief) - Hamburg Hbf - Kiel Hbf), durch Dresden-Strehlen in Richtung Dresden Hbf. Der Zug befährt hier die „Elbtalbahn“ (Bahnstrecke Děčín–Dresden-Neustadt – KBS 247). Weiter hinten kann man schon den nächsten kommenden Zug, einen IC, erkennen.

Die Siemens X4E bzw. Siemens Vectron MS wurde 2017 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22255 gebaut. Die Vectron MS mit einer Leistung von 6.4 MW (unter Wechselstrom) mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit für 200 km/h hat die Zulassungen für Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Polen, Slowakei Rumänien (D/A/H/PL/CZ/SK/RO).
Die an die ČD - České dráhy (Tschechischen Eisenbahnen) vermietete Siemens Vectron MS 193 298-7 “Mikeš 60” [ex “Fidorka”] (91 80 6193 298-7 D-ELOC) der ELL - European Locomotive Leasing (Wien), rauscht am 07.12.2022, mit dem EC 378 „Berliner“ (Praha hl.n – Dresden Hbf - Berlin Hbf (tief) - Hamburg Hbf - Kiel Hbf), durch Dresden-Strehlen in Richtung Dresden Hbf. Der Zug befährt hier die „Elbtalbahn“ (Bahnstrecke Děčín–Dresden-Neustadt – KBS 247). Weiter hinten kann man schon den nächsten kommenden Zug, einen IC, erkennen. Die Siemens X4E bzw. Siemens Vectron MS wurde 2017 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22255 gebaut. Die Vectron MS mit einer Leistung von 6.4 MW (unter Wechselstrom) mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit für 200 km/h hat die Zulassungen für Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Polen, Slowakei Rumänien (D/A/H/PL/CZ/SK/RO).
Armin Schwarz

Die an die ČD - České dráhy a.s. (Praha / Prag) vermietete Siemens Vectron MS der ELL - European Locomotive Leasing (Wien)  193 295  Kačenka  (91 80 6193 295-3 D-ELOC) rauscht am 14 Mai 2022, mit einer leeren IC/EC-Garnitur aus Richtung Hamburg kommend, durch den Bahnhof Büchen in Richtung Osten.

Die Siemens Vectron MS wurde 2017 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22235 gebaut und an die ELL, den Vectron Kunden, geliefert.
Die an die ČD - České dráhy a.s. (Praha / Prag) vermietete Siemens Vectron MS der ELL - European Locomotive Leasing (Wien) 193 295 "Kačenka" (91 80 6193 295-3 D-ELOC) rauscht am 14 Mai 2022, mit einer leeren IC/EC-Garnitur aus Richtung Hamburg kommend, durch den Bahnhof Büchen in Richtung Osten. Die Siemens Vectron MS wurde 2017 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22235 gebaut und an die ELL, den Vectron Kunden, geliefert.
Armin Schwarz

Die an die ČD - České dráhy a.s. (Praha / Prag) vermietete Siemens Vectron MS der ELL - European Locomotive Leasing (Wien)  193 295  Kačenka  (91 80 6193 295-3 D-ELOC) rauscht am 14 Mai 2022, mit einer leeren IC/EC-Garnitur aus Richtung Hamburg kommend, durch den Bahnhof Büchen in Richtung Osten.

Die Siemens Vectron MS wurde 2017 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22235 gebaut und an die ELL, den Vectron Kunden, geliefert.
Die an die ČD - České dráhy a.s. (Praha / Prag) vermietete Siemens Vectron MS der ELL - European Locomotive Leasing (Wien) 193 295 "Kačenka" (91 80 6193 295-3 D-ELOC) rauscht am 14 Mai 2022, mit einer leeren IC/EC-Garnitur aus Richtung Hamburg kommend, durch den Bahnhof Büchen in Richtung Osten. Die Siemens Vectron MS wurde 2017 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22235 gebaut und an die ELL, den Vectron Kunden, geliefert.
Armin Schwarz

Zweite Klasse klimatisierter EuroCity Großraumwagen (Reisezugwagen) mit Fahrradgepäckabteil, CZ-ČD 61 54 20-71 031-6 der Gattung/Bauart Bdmpee 233 abgestellt am 13 September 2022, eingereiht in einem „alex“-Zug, beim Hauptbahnhof München.

Die 40 dieser RIC EuroCity-Großraumwagen wurden zwischen 1986 und 1987 vom VEB Waggonbau Bautzen (damals noch Volkseigener Betrieb, ehemals LOWA, später Deutsche Waggonbau AG jetzt Bombardier) für die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD), dieser als Gattung/Bauart Bmee248 (51 54 21-70 031) gebaut und geliefert. Im Zuge der Teilung der Tschechoslowakei am 1. Januar 1993 kamen diese Wagen zur ČD - České dráhy (Tschechische Bahnen). Zwischen 2013 und 2014 wurden sie in die heutige Gattung/Bauart Bdmpee 233 modernisiert und waden unter den Nummern CZ-ČD 61 54 20-71 0xx-x geführt.

Die Wagen sind klimatisierte Wagen des Typs UIC-Z mit einer Länge von 26.400 mm. Sie verfügen über GP 200 Drehgestelle. Sie sind mit Scheibenbremsen und einer Not-Elektromagnetschienenbremse ausgestattet ist. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Im Zuge des Umbaus wurde der Innenraum komplett erneuert, nun geräumiger gestaltet, inklusive Austausch der Fenster, die Wagen haben ein Gepäckabteil für Sperrgepäck, Fahrrädern und Kinderwagen, eine Toilette mit geschlossenem System, zudem ist ein elektronisches Informations- und Reservierungssystem sind installiert.

Auf den hintereinander liegenden Sitzen befinden sich Klapptische, auf den gegenüberliegenden Sitzen große Klapptische. Im Gepäckabteil sind vier Haken zum Transport von (4) Fahrrädern angebracht.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller:  VEB Waggonbau Bautzen 
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 26.400 mm
Wagenkastenlänge: 26.100 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.600 mm
Drehgestellbauart: GP 200
Leergewicht: 44 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Zulassungen: RIC (mehrspannungsfähig)
Sitzplätze: 80 in der 2. Klasse 
Fahrradplätze: 4
Bremsbauart: DK-GP-Mg
Zweite Klasse klimatisierter EuroCity Großraumwagen (Reisezugwagen) mit Fahrradgepäckabteil, CZ-ČD 61 54 20-71 031-6 der Gattung/Bauart Bdmpee 233 abgestellt am 13 September 2022, eingereiht in einem „alex“-Zug, beim Hauptbahnhof München. Die 40 dieser RIC EuroCity-Großraumwagen wurden zwischen 1986 und 1987 vom VEB Waggonbau Bautzen (damals noch Volkseigener Betrieb, ehemals LOWA, später Deutsche Waggonbau AG jetzt Bombardier) für die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD), dieser als Gattung/Bauart Bmee248 (51 54 21-70 031) gebaut und geliefert. Im Zuge der Teilung der Tschechoslowakei am 1. Januar 1993 kamen diese Wagen zur ČD - České dráhy (Tschechische Bahnen). Zwischen 2013 und 2014 wurden sie in die heutige Gattung/Bauart Bdmpee 233 modernisiert und waden unter den Nummern CZ-ČD 61 54 20-71 0xx-x geführt. Die Wagen sind klimatisierte Wagen des Typs UIC-Z mit einer Länge von 26.400 mm. Sie verfügen über GP 200 Drehgestelle. Sie sind mit Scheibenbremsen und einer Not-Elektromagnetschienenbremse ausgestattet ist. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Im Zuge des Umbaus wurde der Innenraum komplett erneuert, nun geräumiger gestaltet, inklusive Austausch der Fenster, die Wagen haben ein Gepäckabteil für Sperrgepäck, Fahrrädern und Kinderwagen, eine Toilette mit geschlossenem System, zudem ist ein elektronisches Informations- und Reservierungssystem sind installiert. Auf den hintereinander liegenden Sitzen befinden sich Klapptische, auf den gegenüberliegenden Sitzen große Klapptische. Im Gepäckabteil sind vier Haken zum Transport von (4) Fahrrädern angebracht. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: VEB Waggonbau Bautzen Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 26.400 mm Wagenkastenlänge: 26.100 mm Drehzapfenabstand: 19.000 mm Achsstand im Drehgestell: 2.600 mm Drehgestellbauart: GP 200 Leergewicht: 44 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Zulassungen: RIC (mehrspannungsfähig) Sitzplätze: 80 in der 2. Klasse Fahrradplätze: 4 Bremsbauart: DK-GP-Mg
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