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Die Elektrolokomotive NS 1201 der NS-Baureihe 1200 am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen

(ID 888066)



Die Elektrolokomotive NS 1201 der NS-Baureihe 1200 am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt.

Die Lok wurde 1951 von Werkspoor in Utrecht unter der Fabriknummer 928 gebaut (Baldwin-Lizenz) und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) geliefert. Wobei die Entwicklung und Konstruktion, sowie auch einige Teile, von Baldwin Locomotive Works in Philadelphia (USA) stammt. Auch die Entwicklung der Elektrotechnik stammt aus den Vereinigten Staaten und zwar von Westinghouse Electric Corporation (Monroeville), diese wurde von Heemaf in Hengelo (Westinghouse-Lizenz) geliefert.

Die Baureihe 1200 der Niederländischen Eisenbahnen (NS) ist eine sechsachsige Elektrolokomotivbaureihe aus den Jahren 1951 bis 1953. Die Lokomotiven waren bis 1998 bei der NS im Einsatz.

Die Nase war der erste Teil dieser unglaublich starken und robusten Lokomotive, der ins Auge fiel. Sie sollte dem Lokführer bei Kollisionen einen besseren Schutz bieten. Diese Lokomotiven wurden in den Niederlanden nach einem amerikanischen Design und mit einigen amerikanischen Teilen gebaut, die teilweise durch amerikanische Dollar über den Marshall-Plan finanziert wurden. Die NS nutzte diese Lokomotiven, um sowohl Personenzüge als auch Güterzüge zu ziehen. Ihre wichtigste Aufgabe war es Schnellzüge zu ziehen. Als sich die NS 1995 trennte, wurden alle 1200er Jahre an NS Cargo übertragen und begannen im Güterverkehr zu arbeiten. 

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges gab es großen Fahrzeugmangel bei der NS. Da man keine Erfahrungen mit dem Bau elektrischer Lokomotiven hatte, kaufte man Lokomotiven bei verschiedenen Lieferanten. Die bei Baldwin konstruierten Lokomotiven wurden bei Werkspoor in Utrecht gefertigt. Die bei Westinghouse entwickelte Elektrotechnik wurde von Heemaf in Hengelo geliefert. Von den ursprünglich 75 georderten Lokomotiven wurden nur 25 ausgeliefert. Der amerikanische Einfluss ist an den hochliegenden Führerständen und den großen, dem Schutz des Lokführers dienenden Vorbauten erkennbar. Am 30. November 1950 wurden 25 Loks bestellt, am 27. September 1951 konnte die erste Probefahrt stattfinden. Am 9. Februar 1952 wurde die 1201 offiziell in Dienst gestellt, der Preis pro Lok betrug 765.000 NFL (ca. 347.000 Euro).

Die Loks hatten sechs Motoren des Typs TM94. Die ersten 14 Lokomotiven waren türkis lackiert, danach setzte sich wegen des sichtbaren Abriebs der Stromabnehmer eine rotbraune Farbgebung durch. Ab 1954 erhielten alle Loks eine blaue Farbgebung, 1971 erhielt die erste Lok die neuen NS-Hausfarben grau/gelb, 1983 war auch die letzte Lok entsprechend umlackiert. Am 30. März 1998 endete der planmäßige Einsatz bei der NS.

Fünf weitere Lokomotiven (1214, 1215, 1218, 1221, 1225) wurden 1999 an die ACTS Nederland BV verkauft. Diese vermietete 2010 drei Lokomotiven (1214, 1215, 1225) an die Eisenbahngesellschaft Euro-Express Treincharter (EETC). Von der wurden sie bis April 2015 unter anderem vor den Nachtzügen Niederlande–Österreich zwischen Amsterdam und Venlo eingesetzt. Fünf Maschinen (1201, 1202, 1211, 1218, 1221) sind als Museumslokomotiven erhalten. NS 1211 ist Botschafterlok im Bahnpark Augsburg. Leihgeber ist das Eisenbahnmuseum Utrecht.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller mech.: Werkspoor (in Lizenz von Baldwin)
Hersteller Elektrik: Heemaf (in Lizenz von Westinghouse)
Baujahre: 1950 bis 1953
Ausmusterung bei NS: bis 1998 
Gebaute Anzahl: 25
Nummerierung: NS 1201 bis 1225
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Co’Co’ 
Länge über Puffer: 18.086 mm
Höhe: 4.064 mm
Treibraddurchmesser: 1.100 mm (neu)
Dienstgewicht: 108 t
Antriebsmotoren: 6 Stück Heemaf vom Typ TM 94
Getriebeübersetzung: 20 : 71
Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h (Planmäßig) / 150 km/h (technisch möglich)
Stundenleistung: 6 x 392 kW = 2.350 kW
Dauerleistung: 6 x 367 kW = 2.200 kW
Anfahrzugkraft: 195 kN
Dauerzugkraft: 164 kN bei 80 km/h / 64,7 kN bei 123 km/h
Stromsystem: 1,5 kV DC (=)
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 100 m

Die Elektrolokomotive NS 1201 der NS-Baureihe 1200 am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt.

Die Lok wurde 1951 von Werkspoor in Utrecht unter der Fabriknummer 928 gebaut (Baldwin-Lizenz) und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) geliefert. Wobei die Entwicklung und Konstruktion, sowie auch einige Teile, von Baldwin Locomotive Works in Philadelphia (USA) stammt. Auch die Entwicklung der Elektrotechnik stammt aus den Vereinigten Staaten und zwar von Westinghouse Electric Corporation (Monroeville), diese wurde von Heemaf in Hengelo (Westinghouse-Lizenz) geliefert.

Die Baureihe 1200 der Niederländischen Eisenbahnen (NS) ist eine sechsachsige Elektrolokomotivbaureihe aus den Jahren 1951 bis 1953. Die Lokomotiven waren bis 1998 bei der NS im Einsatz.

Die Nase war der erste Teil dieser unglaublich starken und robusten Lokomotive, der ins Auge fiel. Sie sollte dem Lokführer bei Kollisionen einen besseren Schutz bieten. Diese Lokomotiven wurden in den Niederlanden nach einem amerikanischen Design und mit einigen amerikanischen Teilen gebaut, die teilweise durch amerikanische Dollar über den Marshall-Plan finanziert wurden. Die NS nutzte diese Lokomotiven, um sowohl Personenzüge als auch Güterzüge zu ziehen. Ihre wichtigste Aufgabe war es Schnellzüge zu ziehen. Als sich die NS 1995 trennte, wurden alle 1200er Jahre an NS Cargo übertragen und begannen im Güterverkehr zu arbeiten.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges gab es großen Fahrzeugmangel bei der NS. Da man keine Erfahrungen mit dem Bau elektrischer Lokomotiven hatte, kaufte man Lokomotiven bei verschiedenen Lieferanten. Die bei Baldwin konstruierten Lokomotiven wurden bei Werkspoor in Utrecht gefertigt. Die bei Westinghouse entwickelte Elektrotechnik wurde von Heemaf in Hengelo geliefert. Von den ursprünglich 75 georderten Lokomotiven wurden nur 25 ausgeliefert. Der amerikanische Einfluss ist an den hochliegenden Führerständen und den großen, dem Schutz des Lokführers dienenden Vorbauten erkennbar. Am 30. November 1950 wurden 25 Loks bestellt, am 27. September 1951 konnte die erste Probefahrt stattfinden. Am 9. Februar 1952 wurde die 1201 offiziell in Dienst gestellt, der Preis pro Lok betrug 765.000 NFL (ca. 347.000 Euro).

Die Loks hatten sechs Motoren des Typs TM94. Die ersten 14 Lokomotiven waren türkis lackiert, danach setzte sich wegen des sichtbaren Abriebs der Stromabnehmer eine rotbraune Farbgebung durch. Ab 1954 erhielten alle Loks eine blaue Farbgebung, 1971 erhielt die erste Lok die neuen NS-Hausfarben grau/gelb, 1983 war auch die letzte Lok entsprechend umlackiert. Am 30. März 1998 endete der planmäßige Einsatz bei der NS.

Fünf weitere Lokomotiven (1214, 1215, 1218, 1221, 1225) wurden 1999 an die ACTS Nederland BV verkauft. Diese vermietete 2010 drei Lokomotiven (1214, 1215, 1225) an die Eisenbahngesellschaft Euro-Express Treincharter (EETC). Von der wurden sie bis April 2015 unter anderem vor den Nachtzügen Niederlande–Österreich zwischen Amsterdam und Venlo eingesetzt. Fünf Maschinen (1201, 1202, 1211, 1218, 1221) sind als Museumslokomotiven erhalten. NS 1211 ist Botschafterlok im Bahnpark Augsburg. Leihgeber ist das Eisenbahnmuseum Utrecht.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller mech.: Werkspoor (in Lizenz von Baldwin)
Hersteller Elektrik: Heemaf (in Lizenz von Westinghouse)
Baujahre: 1950 bis 1953
Ausmusterung bei NS: bis 1998
Gebaute Anzahl: 25
Nummerierung: NS 1201 bis 1225
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Co’Co’
Länge über Puffer: 18.086 mm
Höhe: 4.064 mm
Treibraddurchmesser: 1.100 mm (neu)
Dienstgewicht: 108 t
Antriebsmotoren: 6 Stück Heemaf vom Typ TM 94
Getriebeübersetzung: 20 : 71
Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h (Planmäßig) / 150 km/h (technisch möglich)
Stundenleistung: 6 x 392 kW = 2.350 kW
Dauerleistung: 6 x 367 kW = 2.200 kW
Anfahrzugkraft: 195 kN
Dauerzugkraft: 164 kN bei 80 km/h / 64,7 kN bei 123 km/h
Stromsystem: 1,5 kV DC (=)
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 100 m

Armin Schwarz 11.07.2025, 56 Aufrufe, 2 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/125, Blende: 71/10, ISO1600, Brennweite: 21/1

2 Kommentare, Alle Kommentare
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Stefan Wohlfahrt 17.07.2025 09:38

Massig und doch wohlgeformt - eine tolle Lok.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 17.07.2025 18:05

Hallo Stefan,
da kann ich Dir nur zustimmen.
Liebe Grüße
Armin

Die Dampflokomotive HSM 89  Nestor , später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.   

Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme.

HSM 89  Nestor  ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut.

In den frühen Tagen war die HSM die einzige Eisenbahngesellschaft in den Niederlanden, die ihren Lokomotiven immer einen Namen sowie eine Nummer gab. Der Nestor zum Beispiel wurde auch die Zahl 89 zugewiesen. Trotz der Tatsache, dass es immer als  Der Nestor  bezeichnet wurde, zeigt das Namensschild nur  Nestor . Diese Serie von Lokomotiven wurde  Tenners  genannt, weil sie mit Dampfdruck in Höhe von 10 Atmosphären umgehen konnten. Ein bemerkenswertes Merkmal dieser Lokomotivserie ist, dass der Führerstand der aus Holz und nicht aus Metall besteht. Ihre Lokführer und Heizer wurden daher manchmal  Woonwagenbewoners  genannt, was ungefähr  Caravan-Bewohner  bedeutet. Metallstangen, die als Schienenwächter bekannt sind, wurden an der Vorderseite der Rahmenplatten befestigt. Der Lokführer konnte Besen zu diesen Wachen montieren, um die Schienen unter verschneiten Bedingungen zu räumen. Wie alle Lokomotiven hat der Nestor auch Fetttöpfe montiert. Diese Töpfe wären mit Fett und Garn gefüllt oder gefühlt, um die Achsen zu schmieren.

HSM
Mit dem Ausbau einer Eisenbahnlinie und der Eröffnung einer weiteren 1879 wurde die Notwendigkeit, ihre Sammlung von Lokomotiven zu erweitern, deutlich und bestellte 29 dieser Maschinen in Borsig. Sie waren 74-82, 89-98 und 116-125 nummeriert, weil die HSM Lokomotiven anhand des Empfangsauftrags nummerierte. Die Serie hieß EOS - JORDAENS, die Namen von 74 und 125. Trotz der Namensschilder, die nur einen Namen haben, wurden sie in der Sprache immer als Der Name bezeichnet (z. B.  Der Nestor  statt  Nestor ).

Bei ihrer Ankunft erhielten verschiedene ältere Lokomotiven weniger wichtige Arbeiten, die noch ältere Lokomotiven aus dem Dienst zogen. Mit der Ankunft neuer Sharp Stewart-Lokomotiven im Jahr 1890 wurden die EOS - JORDAENS auf sekundäre, weniger wichtige Aufgaben reduziert, wie sie es zuvor bei älteren Lokomotiven getan hatten. Sie arbeiteten in den Depots Almelo, Amsterdamer Hauptbahnhof, Apeldoorn, Haarlem und Zutphen und den meisten großen Stationen entlang einer Linie nach Osten nach Westen mitten im Land. Später verteilten sie sich noch mehr auf andere HSM-Depots, die immer mehr auf Rangierarbeiten reduziert wurden.

NS
Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die EOS - JORDAENS zu NS 1001 - 1029 nummeriert. Die NS vergrößerte auch die Fenster in der Kabine.

Bis 1923 befanden sich acht von ihnen am Hauptbahnhof Utrecht, der vor der Fusion ausschließlich Staatsspoorwegen-Gebiet war. Sie wurden ausschließlich zum Rangieren verwendet. In Amersfoort waren fünf weitere mit der gleichen Arbeit und in Winterswijk, vier, obwohl diese vier auch Züge zu einigen nahe gelegenen Bahnhöfen fuhren. 1924 wurde jedoch die Mehrheit der NS-1000 in die westlichsten Depots, einschließlich Apeldoorn, verlegt.

Elf der Baureihe wurden 1921-1923 ausgemustert. Der NESTOR überlebte mit dem Rest bis 1934. In diesem Jahr schickte NS alle bis auf zwei, NS 1010 & 1011, auf den Schrottplatz. Ein Jahr später folgte auch NS 1011. Obwohl der NESTOR (NS 1010) auch 1934 abgeschafft werden sollte, half die NVBS (Niederländische Vereinigung der Interessenten in der Eisenbahn- und Straßenbahnindustrie) dabei, sie für das noch zu bauende niederländische Eisenbahnmuseum zu erhalten, so dass sie in Boxtel gelagert wurde.

Die Lokomotive wurde zusammen mit anderen für das Museum reservierten Rollmaterial ein paar Mal während des Zweiten Weltkriegs bewegt. 1944 war die NESTOR in Maastricht, dort wurde sie den zurückweichenden Deutschen schwer beschädigt (gesprengt). Als der Krieg endete, wurde die Maschine eine Weile in Almelo gelagert, immer noch schwer beschädigt. Erst 1953 erteilte die NS die Erlaubnis, sie zu reparieren. Die Reparatur wurde 1964 abgeschlossen. In diesem Jahr fuhr die Lokomotive die letzten 100 Meter alleine zum niederländischen Eisenbahnmuseum, obwohl die nötige Energie mit Druckluft aus einem Diesel geliefert wurde.

Der NESTOR war die letzte NS-Lokomotive, die für Museen restauriert wurde. Sie bekam ihren Look aus den 1880er Jahren, einschließlich der Holzkabine mit hohen Fenstern.

Im niederländischen Eisenbahnmuseum ist NESTOR nicht der einzige Ex-NS 1010. Die Baunummer der Baureihe 1000 wurde später für Elektrolokomotiven verwendet, deren Zehnter ebenfalls erhalten blieb.

TECHNISCHE DATEN:
Typ: Schnelldampflok 
HSM-Serie: EOS - JORDAENS, ab 1921 NS 1001 - 1029
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 1B (engl. 2-4-0)
Länge über Puffer: 14.160 mm (Lok 8.260 mm + Tender 5.900 mm)
Treibraddurchmesser: 1.860 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Gesamtheizfläche: 93,5 m²
max. Dampfdruck: 10,3 kg/cm²
Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 406 mm x 558 mm Hub)
Eigengewicht: Lok 38,8 und Tender 25,1 t = 63,9 t
Anhängelast: 3560 kg
Wasservorrat: 9 m³
Kohlevorrat: 3,6 t
Die Dampflokomotive HSM 89 "Nestor", später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme. HSM 89 "Nestor" ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut. In den frühen Tagen war die HSM die einzige Eisenbahngesellschaft in den Niederlanden, die ihren Lokomotiven immer einen Namen sowie eine Nummer gab. Der Nestor zum Beispiel wurde auch die Zahl 89 zugewiesen. Trotz der Tatsache, dass es immer als "Der Nestor" bezeichnet wurde, zeigt das Namensschild nur "Nestor". Diese Serie von Lokomotiven wurde "Tenners" genannt, weil sie mit Dampfdruck in Höhe von 10 Atmosphären umgehen konnten. Ein bemerkenswertes Merkmal dieser Lokomotivserie ist, dass der Führerstand der aus Holz und nicht aus Metall besteht. Ihre Lokführer und Heizer wurden daher manchmal "Woonwagenbewoners" genannt, was ungefähr "Caravan-Bewohner" bedeutet. Metallstangen, die als Schienenwächter bekannt sind, wurden an der Vorderseite der Rahmenplatten befestigt. Der Lokführer konnte Besen zu diesen Wachen montieren, um die Schienen unter verschneiten Bedingungen zu räumen. Wie alle Lokomotiven hat der Nestor auch Fetttöpfe montiert. Diese Töpfe wären mit Fett und Garn gefüllt oder gefühlt, um die Achsen zu schmieren. HSM Mit dem Ausbau einer Eisenbahnlinie und der Eröffnung einer weiteren 1879 wurde die Notwendigkeit, ihre Sammlung von Lokomotiven zu erweitern, deutlich und bestellte 29 dieser Maschinen in Borsig. Sie waren 74-82, 89-98 und 116-125 nummeriert, weil die HSM Lokomotiven anhand des Empfangsauftrags nummerierte. Die Serie hieß EOS - JORDAENS, die Namen von 74 und 125. Trotz der Namensschilder, die nur einen Namen haben, wurden sie in der Sprache immer als Der Name bezeichnet (z. B. "Der Nestor" statt "Nestor"). Bei ihrer Ankunft erhielten verschiedene ältere Lokomotiven weniger wichtige Arbeiten, die noch ältere Lokomotiven aus dem Dienst zogen. Mit der Ankunft neuer Sharp Stewart-Lokomotiven im Jahr 1890 wurden die EOS - JORDAENS auf sekundäre, weniger wichtige Aufgaben reduziert, wie sie es zuvor bei älteren Lokomotiven getan hatten. Sie arbeiteten in den Depots Almelo, Amsterdamer Hauptbahnhof, Apeldoorn, Haarlem und Zutphen und den meisten großen Stationen entlang einer Linie nach Osten nach Westen mitten im Land. Später verteilten sie sich noch mehr auf andere HSM-Depots, die immer mehr auf Rangierarbeiten reduziert wurden. NS Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die EOS - JORDAENS zu NS 1001 - 1029 nummeriert. Die NS vergrößerte auch die Fenster in der Kabine. Bis 1923 befanden sich acht von ihnen am Hauptbahnhof Utrecht, der vor der Fusion ausschließlich Staatsspoorwegen-Gebiet war. Sie wurden ausschließlich zum Rangieren verwendet. In Amersfoort waren fünf weitere mit der gleichen Arbeit und in Winterswijk, vier, obwohl diese vier auch Züge zu einigen nahe gelegenen Bahnhöfen fuhren. 1924 wurde jedoch die Mehrheit der NS-1000 in die westlichsten Depots, einschließlich Apeldoorn, verlegt. Elf der Baureihe wurden 1921-1923 ausgemustert. Der NESTOR überlebte mit dem Rest bis 1934. In diesem Jahr schickte NS alle bis auf zwei, NS 1010 & 1011, auf den Schrottplatz. Ein Jahr später folgte auch NS 1011. Obwohl der NESTOR (NS 1010) auch 1934 abgeschafft werden sollte, half die NVBS (Niederländische Vereinigung der Interessenten in der Eisenbahn- und Straßenbahnindustrie) dabei, sie für das noch zu bauende niederländische Eisenbahnmuseum zu erhalten, so dass sie in Boxtel gelagert wurde. Die Lokomotive wurde zusammen mit anderen für das Museum reservierten Rollmaterial ein paar Mal während des Zweiten Weltkriegs bewegt. 1944 war die NESTOR in Maastricht, dort wurde sie den zurückweichenden Deutschen schwer beschädigt (gesprengt). Als der Krieg endete, wurde die Maschine eine Weile in Almelo gelagert, immer noch schwer beschädigt. Erst 1953 erteilte die NS die Erlaubnis, sie zu reparieren. Die Reparatur wurde 1964 abgeschlossen. In diesem Jahr fuhr die Lokomotive die letzten 100 Meter alleine zum niederländischen Eisenbahnmuseum, obwohl die nötige Energie mit Druckluft aus einem Diesel geliefert wurde. Der NESTOR war die letzte NS-Lokomotive, die für Museen restauriert wurde. Sie bekam ihren Look aus den 1880er Jahren, einschließlich der Holzkabine mit hohen Fenstern. Im niederländischen Eisenbahnmuseum ist NESTOR nicht der einzige Ex-NS 1010. Die Baunummer der Baureihe 1000 wurde später für Elektrolokomotiven verwendet, deren Zehnter ebenfalls erhalten blieb. TECHNISCHE DATEN: Typ: Schnelldampflok HSM-Serie: EOS - JORDAENS, ab 1921 NS 1001 - 1029 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 1B (engl. 2-4-0) Länge über Puffer: 14.160 mm (Lok 8.260 mm + Tender 5.900 mm) Treibraddurchmesser: 1.860 mm (neu) Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Gesamtheizfläche: 93,5 m² max. Dampfdruck: 10,3 kg/cm² Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 406 mm x 558 mm Hub) Eigengewicht: Lok 38,8 und Tender 25,1 t = 63,9 t Anhängelast: 3560 kg Wasservorrat: 9 m³ Kohlevorrat: 3,6 t
Armin Schwarz

Die Dampflokomotive HSM 89  Nestor , später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.   

Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme.

HSM 89  Nestor  ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut.

In den frühen Tagen war die HSM die einzige Eisenbahngesellschaft in den Niederlanden, die ihren Lokomotiven immer einen Namen sowie eine Nummer gab. Der Nestor zum Beispiel wurde auch die Zahl 89 zugewiesen. Trotz der Tatsache, dass es immer als  Der Nestor  bezeichnet wurde, zeigt das Namensschild nur  Nestor . Diese Serie von Lokomotiven wurde  Tenners  genannt, weil sie mit Dampfdruck in Höhe von 10 Atmosphären umgehen konnten. Ein bemerkenswertes Merkmal dieser Lokomotivserie ist, dass der Führerstand der aus Holz und nicht aus Metall besteht. Ihre Lokführer und Heizer wurden daher manchmal  Woonwagenbewoners  genannt, was ungefähr  Caravan-Bewohner  bedeutet. Metallstangen, die als Schienenwächter bekannt sind, wurden an der Vorderseite der Rahmenplatten befestigt. Der Lokführer konnte Besen zu diesen Wachen montieren, um die Schienen unter verschneiten Bedingungen zu räumen. Wie alle Lokomotiven hat der Nestor auch Fetttöpfe montiert. Diese Töpfe wären mit Fett und Garn gefüllt oder gefühlt, um die Achsen zu schmieren.

HSM
Mit dem Ausbau einer Eisenbahnlinie und der Eröffnung einer weiteren 1879 wurde die Notwendigkeit, ihre Sammlung von Lokomotiven zu erweitern, deutlich und bestellte 29 dieser Maschinen in Borsig. Sie waren 74-82, 89-98 und 116-125 nummeriert, weil die HSM Lokomotiven anhand des Empfangsauftrags nummerierte. Die Serie hieß EOS - JORDAENS, die Namen von 74 und 125. Trotz der Namensschilder, die nur einen Namen haben, wurden sie in der Sprache immer als Der Name bezeichnet (z. B.  Der Nestor  statt  Nestor ).

Bei ihrer Ankunft erhielten verschiedene ältere Lokomotiven weniger wichtige Arbeiten, die noch ältere Lokomotiven aus dem Dienst zogen. Mit der Ankunft neuer Sharp Stewart-Lokomotiven im Jahr 1890 wurden die EOS - JORDAENS auf sekundäre, weniger wichtige Aufgaben reduziert, wie sie es zuvor bei älteren Lokomotiven getan hatten. Sie arbeiteten in den Depots Almelo, Amsterdamer Hauptbahnhof, Apeldoorn, Haarlem und Zutphen und den meisten großen Stationen entlang einer Linie nach Osten nach Westen mitten im Land. Später verteilten sie sich noch mehr auf andere HSM-Depots, die immer mehr auf Rangierarbeiten reduziert wurden.

NS
Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die EOS - JORDAENS zu NS 1001 - 1029 nummeriert. Die NS vergrößerte auch die Fenster in der Kabine.

Bis 1923 befanden sich acht von ihnen am Hauptbahnhof Utrecht, der vor der Fusion ausschließlich Staatsspoorwegen-Gebiet war. Sie wurden ausschließlich zum Rangieren verwendet. In Amersfoort waren fünf weitere mit der gleichen Arbeit und in Winterswijk, vier, obwohl diese vier auch Züge zu einigen nahe gelegenen Bahnhöfen fuhren. 1924 wurde jedoch die Mehrheit der NS-1000 in die westlichsten Depots, einschließlich Apeldoorn, verlegt.

Elf der Baureihe wurden 1921-1923 ausgemustert. Der NESTOR überlebte mit dem Rest bis 1934. In diesem Jahr schickte NS alle bis auf zwei, NS 1010 & 1011, auf den Schrottplatz. Ein Jahr später folgte auch NS 1011. Obwohl der NESTOR (NS 1010) auch 1934 abgeschafft werden sollte, half die NVBS (Niederländische Vereinigung der Interessenten in der Eisenbahn- und Straßenbahnindustrie) dabei, sie für das noch zu bauende niederländische Eisenbahnmuseum zu erhalten, so dass sie in Boxtel gelagert wurde.

Die Lokomotive wurde zusammen mit anderen für das Museum reservierten Rollmaterial ein paar Mal während des Zweiten Weltkriegs bewegt. 1944 war die NESTOR in Maastricht, dort wurde sie den zurückweichenden Deutschen schwer beschädigt (gesprengt). Als der Krieg endete, wurde die Maschine eine Weile in Almelo gelagert, immer noch schwer beschädigt. Erst 1953 erteilte die NS die Erlaubnis, sie zu reparieren. Die Reparatur wurde 1964 abgeschlossen. In diesem Jahr fuhr die Lokomotive die letzten 100 Meter alleine zum niederländischen Eisenbahnmuseum, obwohl die nötige Energie mit Druckluft aus einem Diesel geliefert wurde.

Der NESTOR war die letzte NS-Lokomotive, die für Museen restauriert wurde. Sie bekam ihren Look aus den 1880er Jahren, einschließlich der Holzkabine mit hohen Fenstern.

Im niederländischen Eisenbahnmuseum ist NESTOR nicht der einzige Ex-NS 1010. Die Baunummer der Baureihe 1000 wurde später für Elektrolokomotiven verwendet, deren Zehnter ebenfalls erhalten blieb.

TECHNISCHE DATEN:
Typ: Schnelldampflok 
HSM-Serie: EOS - JORDAENS, ab 1921 NS 1001 - 1029
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 1B (engl. 2-4-0)
Länge über Puffer: 14.160 mm (Lok 8.260 mm + Tender 5.900 mm)
Treibraddurchmesser: 1.860 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Gesamtheizfläche: 93,5 m²
max. Dampfdruck: 10,3 kg/cm²
Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 406 mm x 558 mm Hub)
Eigengewicht: Lok 38,8 und Tender 25,1 t = 63,9 t
Anhängelast: 3560 kg
Wasservorrat: 9 m³
Kohlevorrat: 3,6 t
Die Dampflokomotive HSM 89 "Nestor", später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme. HSM 89 "Nestor" ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut. In den frühen Tagen war die HSM die einzige Eisenbahngesellschaft in den Niederlanden, die ihren Lokomotiven immer einen Namen sowie eine Nummer gab. Der Nestor zum Beispiel wurde auch die Zahl 89 zugewiesen. Trotz der Tatsache, dass es immer als "Der Nestor" bezeichnet wurde, zeigt das Namensschild nur "Nestor". Diese Serie von Lokomotiven wurde "Tenners" genannt, weil sie mit Dampfdruck in Höhe von 10 Atmosphären umgehen konnten. Ein bemerkenswertes Merkmal dieser Lokomotivserie ist, dass der Führerstand der aus Holz und nicht aus Metall besteht. Ihre Lokführer und Heizer wurden daher manchmal "Woonwagenbewoners" genannt, was ungefähr "Caravan-Bewohner" bedeutet. Metallstangen, die als Schienenwächter bekannt sind, wurden an der Vorderseite der Rahmenplatten befestigt. Der Lokführer konnte Besen zu diesen Wachen montieren, um die Schienen unter verschneiten Bedingungen zu räumen. Wie alle Lokomotiven hat der Nestor auch Fetttöpfe montiert. Diese Töpfe wären mit Fett und Garn gefüllt oder gefühlt, um die Achsen zu schmieren. HSM Mit dem Ausbau einer Eisenbahnlinie und der Eröffnung einer weiteren 1879 wurde die Notwendigkeit, ihre Sammlung von Lokomotiven zu erweitern, deutlich und bestellte 29 dieser Maschinen in Borsig. Sie waren 74-82, 89-98 und 116-125 nummeriert, weil die HSM Lokomotiven anhand des Empfangsauftrags nummerierte. Die Serie hieß EOS - JORDAENS, die Namen von 74 und 125. Trotz der Namensschilder, die nur einen Namen haben, wurden sie in der Sprache immer als Der Name bezeichnet (z. B. "Der Nestor" statt "Nestor"). Bei ihrer Ankunft erhielten verschiedene ältere Lokomotiven weniger wichtige Arbeiten, die noch ältere Lokomotiven aus dem Dienst zogen. Mit der Ankunft neuer Sharp Stewart-Lokomotiven im Jahr 1890 wurden die EOS - JORDAENS auf sekundäre, weniger wichtige Aufgaben reduziert, wie sie es zuvor bei älteren Lokomotiven getan hatten. Sie arbeiteten in den Depots Almelo, Amsterdamer Hauptbahnhof, Apeldoorn, Haarlem und Zutphen und den meisten großen Stationen entlang einer Linie nach Osten nach Westen mitten im Land. Später verteilten sie sich noch mehr auf andere HSM-Depots, die immer mehr auf Rangierarbeiten reduziert wurden. NS Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die EOS - JORDAENS zu NS 1001 - 1029 nummeriert. Die NS vergrößerte auch die Fenster in der Kabine. Bis 1923 befanden sich acht von ihnen am Hauptbahnhof Utrecht, der vor der Fusion ausschließlich Staatsspoorwegen-Gebiet war. Sie wurden ausschließlich zum Rangieren verwendet. In Amersfoort waren fünf weitere mit der gleichen Arbeit und in Winterswijk, vier, obwohl diese vier auch Züge zu einigen nahe gelegenen Bahnhöfen fuhren. 1924 wurde jedoch die Mehrheit der NS-1000 in die westlichsten Depots, einschließlich Apeldoorn, verlegt. Elf der Baureihe wurden 1921-1923 ausgemustert. Der NESTOR überlebte mit dem Rest bis 1934. In diesem Jahr schickte NS alle bis auf zwei, NS 1010 & 1011, auf den Schrottplatz. Ein Jahr später folgte auch NS 1011. Obwohl der NESTOR (NS 1010) auch 1934 abgeschafft werden sollte, half die NVBS (Niederländische Vereinigung der Interessenten in der Eisenbahn- und Straßenbahnindustrie) dabei, sie für das noch zu bauende niederländische Eisenbahnmuseum zu erhalten, so dass sie in Boxtel gelagert wurde. Die Lokomotive wurde zusammen mit anderen für das Museum reservierten Rollmaterial ein paar Mal während des Zweiten Weltkriegs bewegt. 1944 war die NESTOR in Maastricht, dort wurde sie den zurückweichenden Deutschen schwer beschädigt (gesprengt). Als der Krieg endete, wurde die Maschine eine Weile in Almelo gelagert, immer noch schwer beschädigt. Erst 1953 erteilte die NS die Erlaubnis, sie zu reparieren. Die Reparatur wurde 1964 abgeschlossen. In diesem Jahr fuhr die Lokomotive die letzten 100 Meter alleine zum niederländischen Eisenbahnmuseum, obwohl die nötige Energie mit Druckluft aus einem Diesel geliefert wurde. Der NESTOR war die letzte NS-Lokomotive, die für Museen restauriert wurde. Sie bekam ihren Look aus den 1880er Jahren, einschließlich der Holzkabine mit hohen Fenstern. Im niederländischen Eisenbahnmuseum ist NESTOR nicht der einzige Ex-NS 1010. Die Baunummer der Baureihe 1000 wurde später für Elektrolokomotiven verwendet, deren Zehnter ebenfalls erhalten blieb. TECHNISCHE DATEN: Typ: Schnelldampflok HSM-Serie: EOS - JORDAENS, ab 1921 NS 1001 - 1029 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 1B (engl. 2-4-0) Länge über Puffer: 14.160 mm (Lok 8.260 mm + Tender 5.900 mm) Treibraddurchmesser: 1.860 mm (neu) Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Gesamtheizfläche: 93,5 m² max. Dampfdruck: 10,3 kg/cm² Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 406 mm x 558 mm Hub) Eigengewicht: Lok 38,8 und Tender 25,1 t = 63,9 t Anhängelast: 3560 kg Wasservorrat: 9 m³ Kohlevorrat: 3,6 t
Armin Schwarz

Deteilbild Dampflokomotive HSM 89  Nestor , später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.   

Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme.

HSM 89  Nestor  ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut.
Deteilbild Dampflokomotive HSM 89 "Nestor", später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme. HSM 89 "Nestor" ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut.
Armin Schwarz

Von der Tenderseite, die Dampflokomotive HSM 89  Nestor , später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.   

Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme.

HSM 89  Nestor  ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut.
Von der Tenderseite, die Dampflokomotive HSM 89 "Nestor", später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme. HSM 89 "Nestor" ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut.
Armin Schwarz






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