hellertal.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Ein Wiedersehen mit einer alten Bekannten aus Herdorf: Die ex FGE Nr.

(ID 288355)



Ein Wiedersehen mit einer alten Bekannten aus Herdorf:

Die ex FGE Nr. 4 (Freien Grunder Eisenbahn-Gesellschaft, Herdorf) eine Jung R 42 C, ex SK 4 (Siegener Kreisbahn), Werkslok Nr. 4 der Firma Gontermann-Peipers, heute Denkmallok der Sammler- und Hobbywelt in  Buseck, hier am 21.08.2013



Die Lok vom Typ R 42 C wurde 1959 von der Firma Jung Jungenthal GmbH, Kirchen (Sieg)  unter der Fabriknummer 13118 gebaut und an die Freien Grunder Eisenbahn-Gesellschaft in Herdorf als FGE Nr. 4 geliefert.
Die Freien Grunder Eisenbahn in Herdorf erhielt nur diese eine R 42 C, die Siegener Kreisbahn erhielt ebenso wie die Kleinbahn Weidenau-Deuz vier Lokomotiven, so dass nach der Fusion als Siegener Kreisbahn 1970 dort neun Lokomotiven verkehrten. Durch die Fusion zum 01.01.1970 wurde sie dann zur SK 4. Aber bereits im August 1980 wurde die Lok an die Firma  Gontermann-Peipers GmbH, Siegen - Kaan-Marienborn verkauft. Nachdem sie dort nicht mehr benötigt wurde, konnte sie von der Sammler- und Hobbywelt in Buseck bei Gießen übernommen und am 14.04.2009 dort als Denkmal aufgestellt werden.

Die Jung R 42 C ist eine dieselhydraulische Lokomotive von der 32 Exemplaren von Arnold Jung Lokomotivfabrik in Jungenthal bei Kirchen/Sieg gebaut wurden. Sie war vor allem für den Rangiereinsatz im Werksdienst vorgesehen, ab 1955 wurde die R 42 C angeboten.
Sieben Loks von diesem Typ gingen in den Wehrdienst, sie wurden zwischen 1956 und 1959 von der Bundeswehr beschafft und  bei der Truppe unter der Versorgungsnummer 2210-12-120-7680 in den Bestand übernommen.

Die Achsfolge ist C, als Antrieb dient ein aufgeladener MAN-Motor W8V 17,5/22A (wassergekühlter 8 Zyl. Reihenmotor) mit einer Leistung von 440 PS bei 1100 U/min, dieser überträgt seine Leistung auf ein hydraulisches Voith-Turbo-Getriebe L 37 U, dieses wiederum auf eine hinten liegende Blindwelle, die die drei Achsen über Kuppelstangen antreibt. Diese Leistungssteigerung von 40 PS,  gegenüber der R 40 C, machte den Einbau eines größeren Lüfters notwendig. Dieser ist am Lüftergitter auf dem Aufbau der dem Motor abgewandten Vorbau zu erkennen. Die Maschinen verfügen bei vergrößertem Raddurchmesser über einen verkürzten Radstand gegenüber der R 40 C.

Weitere Technische Daten: 
Achsfolge : C –dh
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Dienstgewicht: 45 t
zulässige Geschwindigkeit: 60 km/h (heute laut Aufkleber G+P 25 km/h)
Raddurchmesser: 1.100 mm
Länge über Puffer: 9.285 mm
Die Bremse ist eine Knorr Druckluftbremse.
              
Im deutschen Fahrzeugeinstellungsregister ist für die Jung R 42 C die Nummer 3942 vorgesehen, diese hier hat aber keine NVR-Nummer, da sie nie auf öffentlichen Gleisen noch der Vergabe der NVR-Nummern gelaufen hat.

Ein Wiedersehen mit einer alten Bekannten aus Herdorf:

Die ex FGE Nr. 4 (Freien Grunder Eisenbahn-Gesellschaft, Herdorf) eine Jung R 42 C, ex SK 4 (Siegener Kreisbahn), Werkslok Nr. 4 der Firma Gontermann-Peipers, heute Denkmallok der Sammler- und Hobbywelt in Buseck, hier am 21.08.2013

Die Lok vom Typ R 42 C wurde 1959 von der Firma Jung Jungenthal GmbH, Kirchen (Sieg) unter der Fabriknummer 13118 gebaut und an die Freien Grunder Eisenbahn-Gesellschaft in Herdorf als FGE Nr. 4 geliefert.
Die Freien Grunder Eisenbahn in Herdorf erhielt nur diese eine R 42 C, die Siegener Kreisbahn erhielt ebenso wie die Kleinbahn Weidenau-Deuz vier Lokomotiven, so dass nach der Fusion als Siegener Kreisbahn 1970 dort neun Lokomotiven verkehrten. Durch die Fusion zum 01.01.1970 wurde sie dann zur SK 4. Aber bereits im August 1980 wurde die Lok an die Firma Gontermann-Peipers GmbH, Siegen - Kaan-Marienborn verkauft. Nachdem sie dort nicht mehr benötigt wurde, konnte sie von der Sammler- und Hobbywelt in Buseck bei Gießen übernommen und am 14.04.2009 dort als Denkmal aufgestellt werden.

Die Jung R 42 C ist eine dieselhydraulische Lokomotive von der 32 Exemplaren von Arnold Jung Lokomotivfabrik in Jungenthal bei Kirchen/Sieg gebaut wurden. Sie war vor allem für den Rangiereinsatz im Werksdienst vorgesehen, ab 1955 wurde die R 42 C angeboten.
Sieben Loks von diesem Typ gingen in den Wehrdienst, sie wurden zwischen 1956 und 1959 von der Bundeswehr beschafft und bei der Truppe unter der Versorgungsnummer 2210-12-120-7680 in den Bestand übernommen.

Die Achsfolge ist C, als Antrieb dient ein aufgeladener MAN-Motor W8V 17,5/22A (wassergekühlter 8 Zyl. Reihenmotor) mit einer Leistung von 440 PS bei 1100 U/min, dieser überträgt seine Leistung auf ein hydraulisches Voith-Turbo-Getriebe L 37 U, dieses wiederum auf eine hinten liegende Blindwelle, die die drei Achsen über Kuppelstangen antreibt. Diese Leistungssteigerung von 40 PS, gegenüber der R 40 C, machte den Einbau eines größeren Lüfters notwendig. Dieser ist am Lüftergitter auf dem Aufbau der dem Motor abgewandten Vorbau zu erkennen. Die Maschinen verfügen bei vergrößertem Raddurchmesser über einen verkürzten Radstand gegenüber der R 40 C.

Weitere Technische Daten:
Achsfolge : C –dh
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Dienstgewicht: 45 t
zulässige Geschwindigkeit: 60 km/h (heute laut Aufkleber G+P 25 km/h)
Raddurchmesser: 1.100 mm
Länge über Puffer: 9.285 mm
Die Bremse ist eine Knorr Druckluftbremse.

Im deutschen Fahrzeugeinstellungsregister ist für die Jung R 42 C die Nummer 3942 vorgesehen, diese hier hat aber keine NVR-Nummer, da sie nie auf öffentlichen Gleisen noch der Vergabe der NVR-Nummern gelaufen hat.

Armin Schwarz 21.08.2013, 793 Aufrufe, 1 Kommentar

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 0.003 s (1/400) (1/400), Blende: f/10.0, ISO100, Brennweite: 40.00 (40/1)

1 Kommentar, Alle Kommentare
Kommentar verfassen
Hans und Jeanny De Rond 26.08.2013 18:18

Hallo Armin,
eine herrliche Aufnahme der schönen Jung Lok und eine ebensolche Beschreibung.
Beides gefällt mir prima.
Gruß Hans

Beide gebaut von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg, ausgestellt als Denkmal im Stöffel-Park in Enspel (Westerwald), hier am 09 Juli 2013. 

Links die Köf II ex DB 323 864-9, ex Köf 6794, sie wurde 1960 von Jung unter der Fabriknummer 13232 gebaut und an die DB als  Köf 6794  ausgeliefert. 1968 erfolgte die Umzeichnung in 323 864-9 und nach der endgültigen Ausmusterung 1993 im BW Mönchengladbach wurde sie an das Basaltwerk Jean Uhrmacher GmbH & Co. KG in Enspel (Westerwald) verkauft. Am 07.06.2010 erfolgte die Aufstellung als Denkmal, leider ist sie hier der vollen Witterung ausgesetzt. 

Rechts die Straßenwalze wurde 1936 von Jung gebaut. Die Straßenwalze mit einem Gewicht von 6,8 t hat wurde angetrieben von einem Jung 2-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor mit 24 PS Leistung. Sie ist heute Eigentum der MANN Energie und eine Leihgabe an den Stöffel-Park.
Beide gebaut von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg, ausgestellt als Denkmal im Stöffel-Park in Enspel (Westerwald), hier am 09 Juli 2013. Links die Köf II ex DB 323 864-9, ex Köf 6794, sie wurde 1960 von Jung unter der Fabriknummer 13232 gebaut und an die DB als "Köf 6794" ausgeliefert. 1968 erfolgte die Umzeichnung in 323 864-9 und nach der endgültigen Ausmusterung 1993 im BW Mönchengladbach wurde sie an das Basaltwerk Jean Uhrmacher GmbH & Co. KG in Enspel (Westerwald) verkauft. Am 07.06.2010 erfolgte die Aufstellung als Denkmal, leider ist sie hier der vollen Witterung ausgesetzt. Rechts die Straßenwalze wurde 1936 von Jung gebaut. Die Straßenwalze mit einem Gewicht von 6,8 t hat wurde angetrieben von einem Jung 2-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor mit 24 PS Leistung. Sie ist heute Eigentum der MANN Energie und eine Leihgabe an den Stöffel-Park.
Armin Schwarz

Führerhaus an Führerhaus als Doppellok (Doppeltraktion) sind die beiden Jung R 30 B Loks hier im Bild vorne die V 26.3 und die V 26.1 (Lok 1 und 3) der Westerwaldbahn (WEBA) sind am 31 August 2013 auf dem Betriebshofgelände der Westerwaldbahn in Steinebach/Sieg-Bindweide, anlässlich der 100 Jahr Feier der Westerwaldbahn mit Tag der offenen Tür, ausgestellt.

Doppeltraktion werden diese Loks, vom Typ Jung R 30 B, Führerhaus an Führerhaus gekuppelt, an den Führerhausrückwänden sind Übergangsmöglichkeiten zur jeweils anderen Maschine.

Die Jung Loks vom Typ R 30 B wurden 1956 und 1957 von Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter den 
Fabriknummern 12102 bzw. 12748 gebaut und als V 26.1 bzw. V 26.3 an die WEBA geliefert. Die V 26.1 war übrigens die erste Maschine dieses Typs die Jung gebaut hatte. Die WEBA hatte 4 dieser Jung R 30 B Loks, diese zwei Loks sind heute (2013) noch als Reserveloks erhalten geblieben. Sie haben die NVR-Nummer 98 80 3944 001-7 D-WEBA bzw. 98 80 3944 005-8 D-WEBA.

Der Dieselmotor war ein wassergekühlter V4-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor von Deutz vom Typ T4M 525 R. Die Maschinen besitzen ein hydraulisches Getriebe (diesel-hydraulische Lok), die Kraftübertragung erfolgt vom Getriebe mittels Blindwellen über Kuppelstangen auf die Räder. 

Die Maschinenanlage bestand aus einem wassergekühlten V-Vierzylinder-Zweitakt-Dieselmotor von Deutz vom Typ KHD T4M 525 R und einer hydraulischen Kraftübertragung. Das Getriebe stammte von Voith und besaß ein Anfahr- und einen Marschwandler. Das Nachschalt- und das pneumatisch geschaltete Wendegetriebe der Firma Jung war am Strömungsgetriebe angeschraubt. Das Stufengetriebe wurde mechanisch über einen Hebel an der Führerhausrückwand betätigt. Beide Getriebe konnten nur im Stillstand geschaltet werden. Die Kraftübertragung erfolgt vom Getriebe mittels Blindwellen (zwischen den Achsen angeordnet) über Kuppelstangen auf die Räder. Der Motor wurde ursprünglich mit Druckluft gestartet, ab 1963 wurde ein elektrischer Anlasser eingebaut und verwendet.

TECHNISCH DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Länge über Puffer: 7.680 mm
Achsabstand: 3.000 mm
Treib- und Kuppelraddurchmesser: 1.000 mm (neu)
Gewicht der Lok: 28 t
Höchstgeschwindigkeit: 46 km/h (23,4 km/h im Rangiergang)
Dieselmotor KHD T4M 625R
Leistung: 191 kW (260 PS)
Kleinster befahrbarer Radius: 180 m
Tankinhalt: 520 l
Führerhaus an Führerhaus als Doppellok (Doppeltraktion) sind die beiden Jung R 30 B Loks hier im Bild vorne die V 26.3 und die V 26.1 (Lok 1 und 3) der Westerwaldbahn (WEBA) sind am 31 August 2013 auf dem Betriebshofgelände der Westerwaldbahn in Steinebach/Sieg-Bindweide, anlässlich der 100 Jahr Feier der Westerwaldbahn mit Tag der offenen Tür, ausgestellt. Doppeltraktion werden diese Loks, vom Typ Jung R 30 B, Führerhaus an Führerhaus gekuppelt, an den Führerhausrückwänden sind Übergangsmöglichkeiten zur jeweils anderen Maschine. Die Jung Loks vom Typ R 30 B wurden 1956 und 1957 von Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter den Fabriknummern 12102 bzw. 12748 gebaut und als V 26.1 bzw. V 26.3 an die WEBA geliefert. Die V 26.1 war übrigens die erste Maschine dieses Typs die Jung gebaut hatte. Die WEBA hatte 4 dieser Jung R 30 B Loks, diese zwei Loks sind heute (2013) noch als Reserveloks erhalten geblieben. Sie haben die NVR-Nummer 98 80 3944 001-7 D-WEBA bzw. 98 80 3944 005-8 D-WEBA. Der Dieselmotor war ein wassergekühlter V4-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor von Deutz vom Typ T4M 525 R. Die Maschinen besitzen ein hydraulisches Getriebe (diesel-hydraulische Lok), die Kraftübertragung erfolgt vom Getriebe mittels Blindwellen über Kuppelstangen auf die Räder. Die Maschinenanlage bestand aus einem wassergekühlten V-Vierzylinder-Zweitakt-Dieselmotor von Deutz vom Typ KHD T4M 525 R und einer hydraulischen Kraftübertragung. Das Getriebe stammte von Voith und besaß ein Anfahr- und einen Marschwandler. Das Nachschalt- und das pneumatisch geschaltete Wendegetriebe der Firma Jung war am Strömungsgetriebe angeschraubt. Das Stufengetriebe wurde mechanisch über einen Hebel an der Führerhausrückwand betätigt. Beide Getriebe konnten nur im Stillstand geschaltet werden. Die Kraftübertragung erfolgt vom Getriebe mittels Blindwellen (zwischen den Achsen angeordnet) über Kuppelstangen auf die Räder. Der Motor wurde ursprünglich mit Druckluft gestartet, ab 1963 wurde ein elektrischer Anlasser eingebaut und verwendet. TECHNISCH DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B Länge über Puffer: 7.680 mm Achsabstand: 3.000 mm Treib- und Kuppelraddurchmesser: 1.000 mm (neu) Gewicht der Lok: 28 t Höchstgeschwindigkeit: 46 km/h (23,4 km/h im Rangiergang) Dieselmotor KHD T4M 625R Leistung: 191 kW (260 PS) Kleinster befahrbarer Radius: 180 m Tankinhalt: 520 l
Armin Schwarz

Die ex DB 323 842-5, ex DB Köf 6772, der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V., ausgestellt am 07 Juli 2024 beim Erlebnisbahnhof Westerwald in Westerburger der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V., hier war Lokschuppenfest.

Diese Köf II wurde 1960 unter der Fabriknummer 13210 bei der Lokfabrik Jung in Jungenthal bei Kirchen/Sieg gebaut und als Köf 6772 an die DB ausgeliefert. Sie war eine der 108 Maschinen der LG II, die im Rahmen der vorletzten Beschaffungsmaßnahme der DB, bei der Lokfabrik Jung-Jungenthal gebaut wurden. Zum 01. Januar 1968 erhielt sie, im Rahmen neuen EDV-Nummern, die Umzeichnung in 323 842-5.

Die 323 842-5 (Jung 13210) war ab 1960 dem BW Wetzlar zugeteilt, ab 1968 wurde das Heimatbetriebswerk das Bw Limburg / Lahn, welches zum 01.12.1991 zur Außenstelle des Bw Gießen wurde. Die Zurückstellung von der Ausbesserung (Z-Stellung) erfolgte am 22. Juli 1996 im Bw Gießen, der am 30.08.1996 die Ausmusterung (Bw Gießen) folgte. Ab 1997 stand die Lok der BSW-Gruppe Koblenz, Ortsgruppe Siershahn zur Verfügung. Nach der Gründung des Vereins Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. wurde die Lokomotive im Juli 2002 vom Verein käuflich erworben. Am 29.11.2003 wurde die Maschine per Tieflader zum jetzigen Standort ins Westerburger Museum transportiert. Die Lokomotive ist betriebsfähig und verlässt von Zeit zu Zeit den Lokschuppen mit eigener Kraft.

In den Jahren 1932 - 38 beschaffte die Reichsbahn 887 Lokomotiven dieser Baureihe. Durch die Einwirkungen des Krieges stark dezimiert übernahm die spätere Bundesbahn noch 444 Exemplare und ließ, zwischen 1952 und 1965 noch 731 weitere Maschinen der Leistungsgruppe II neu bauen. Diese splitteten sich in die Baureihen 322, 323 und 324. Loks der BR 322 hatten eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, die Loks der BR323 hatten eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Die zahlenmäßig größte Baureihe waren die Kleinloks der Baureihe 323. Dabei wurden ursprünglich zwei Gruppen unterschieden, 323 001 - 323 499 mit Deutz-Motor sowie 323 501 - 323 999 mit Kaelble-Motor. Insgesamt gab es 892 Loks der Baureihe 323.

Der Antrieb erfolgt Dieselhydraulisch, d.h. die Kraftübertragung erfolgt vom Motor auf ein Voith-Turbogetriebe und von diesem über Rollenketten auf die beiden Achsen. Die Hersteller waren Gmeinder, O&K, Krupp, KHD, BMAG, Borsig, Jung und Henschel. Die Baureihe hat ausgedient und ist nur noch vereinzelt in div. Museen anzutreffen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Achsfolge : B
Länge über Puffer: 6.450 mm
Achsabstand: 2.500 mm
Treibraddurchmesser: 850 mm (neu)
größte Breite: 3.050 mm
größte Höhe: 2.890 mm
Dienstgewicht: 17 t
Motorenart: wassergekühlter 6-Zylinder- Reihendieselmotor vom Typ Kaelble GN130 s
Leistung: 128 PS (94 kW) bei 1300 U/min.
Motorhubraum: 14,33 Liter (Bohrung 130 mm x 180 mm Hub)
Getriebe: Voith L33U
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Anfahrzugkraft: 27,5 kN
Die Kraftübertragung vom Getriebe auf die Achsen erfolgt über Rollenketten.
Die ex DB 323 842-5, ex DB Köf 6772, der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V., ausgestellt am 07 Juli 2024 beim Erlebnisbahnhof Westerwald in Westerburger der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V., hier war Lokschuppenfest. Diese Köf II wurde 1960 unter der Fabriknummer 13210 bei der Lokfabrik Jung in Jungenthal bei Kirchen/Sieg gebaut und als Köf 6772 an die DB ausgeliefert. Sie war eine der 108 Maschinen der LG II, die im Rahmen der vorletzten Beschaffungsmaßnahme der DB, bei der Lokfabrik Jung-Jungenthal gebaut wurden. Zum 01. Januar 1968 erhielt sie, im Rahmen neuen EDV-Nummern, die Umzeichnung in 323 842-5. Die 323 842-5 (Jung 13210) war ab 1960 dem BW Wetzlar zugeteilt, ab 1968 wurde das Heimatbetriebswerk das Bw Limburg / Lahn, welches zum 01.12.1991 zur Außenstelle des Bw Gießen wurde. Die Zurückstellung von der Ausbesserung (Z-Stellung) erfolgte am 22. Juli 1996 im Bw Gießen, der am 30.08.1996 die Ausmusterung (Bw Gießen) folgte. Ab 1997 stand die Lok der BSW-Gruppe Koblenz, Ortsgruppe Siershahn zur Verfügung. Nach der Gründung des Vereins Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. wurde die Lokomotive im Juli 2002 vom Verein käuflich erworben. Am 29.11.2003 wurde die Maschine per Tieflader zum jetzigen Standort ins Westerburger Museum transportiert. Die Lokomotive ist betriebsfähig und verlässt von Zeit zu Zeit den Lokschuppen mit eigener Kraft. In den Jahren 1932 - 38 beschaffte die Reichsbahn 887 Lokomotiven dieser Baureihe. Durch die Einwirkungen des Krieges stark dezimiert übernahm die spätere Bundesbahn noch 444 Exemplare und ließ, zwischen 1952 und 1965 noch 731 weitere Maschinen der Leistungsgruppe II neu bauen. Diese splitteten sich in die Baureihen 322, 323 und 324. Loks der BR 322 hatten eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, die Loks der BR323 hatten eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Die zahlenmäßig größte Baureihe waren die Kleinloks der Baureihe 323. Dabei wurden ursprünglich zwei Gruppen unterschieden, 323 001 - 323 499 mit Deutz-Motor sowie 323 501 - 323 999 mit Kaelble-Motor. Insgesamt gab es 892 Loks der Baureihe 323. Der Antrieb erfolgt Dieselhydraulisch, d.h. die Kraftübertragung erfolgt vom Motor auf ein Voith-Turbogetriebe und von diesem über Rollenketten auf die beiden Achsen. Die Hersteller waren Gmeinder, O&K, Krupp, KHD, BMAG, Borsig, Jung und Henschel. Die Baureihe hat ausgedient und ist nur noch vereinzelt in div. Museen anzutreffen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsfolge : B Länge über Puffer: 6.450 mm Achsabstand: 2.500 mm Treibraddurchmesser: 850 mm (neu) größte Breite: 3.050 mm größte Höhe: 2.890 mm Dienstgewicht: 17 t Motorenart: wassergekühlter 6-Zylinder- Reihendieselmotor vom Typ Kaelble GN130 s Leistung: 128 PS (94 kW) bei 1300 U/min. Motorhubraum: 14,33 Liter (Bohrung 130 mm x 180 mm Hub) Getriebe: Voith L33U Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Anfahrzugkraft: 27,5 kN Die Kraftübertragung vom Getriebe auf die Achsen erfolgt über Rollenketten.
Armin Schwarz

Die ex DB 323 842-5, ex DB Köf 6772, der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V., ausgestellt am 07 Juli 2024 beim Erlebnisbahnhof Westerwald in Westerburger der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V., hier war Lokschuppenfest.

Diese Köf II wurde 1960 unter der Fabriknummer 13210 bei der Lokfabrik Jung in Jungenthal bei Kirchen/Sieg gebaut und als Köf 6772 an die DB ausgeliefert. Sie war eine der 108 Maschinen der LG II, die im Rahmen der vorletzten Beschaffungsmaßnahme der DB, bei der Lokfabrik Jung-Jungenthal gebaut wurden. Zum 01. Januar 1968 erhielt sie, im Rahmen neuen EDV-Nummern, die Umzeichnung in 323 842-5.

Die 323 842-5 (Jung 13210) war ab 1960 dem BW Wetzlar zugeteilt, ab 1968 wurde das Heimatbetriebswerk das Bw Limburg / Lahn, welches zum 01.12.1991 zur Außenstelle des Bw Gießen wurde. Die Zurückstellung von der Ausbesserung (Z-Stellung) erfolgte am 22. Juli 1996 im Bw Gießen, der am 30.08.1996 die Ausmusterung (Bw Gießen) folgte. Ab 1997 stand die Lok der BSW-Gruppe Koblenz, Ortsgruppe Siershahn zur Verfügung. Nach der Gründung des Vereins Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. wurde die Lokomotive im Juli 2002 vom Verein käuflich erworben. Am 29.11.2003 wurde die Maschine per Tieflader zum jetzigen Standort ins Westerburger Museum transportiert. Die Lokomotive ist betriebsfähig und verlässt von Zeit zu Zeit den Lokschuppen mit eigener Kraft.

In den Jahren 1932 - 38 beschaffte die Reichsbahn 887 Lokomotiven dieser Baureihe. Durch die Einwirkungen des Krieges stark dezimiert übernahm die spätere Bundesbahn noch 444 Exemplare und ließ, zwischen 1952 und 1965 noch 731 weitere Maschinen der Leistungsgruppe II neu bauen. Diese splitteten sich in die Baureihen 322, 323 und 324. Loks der BR 322 hatten eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, die Loks der BR323 hatten eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Die zahlenmäßig größte Baureihe waren die Kleinloks der Baureihe 323. Dabei wurden ursprünglich zwei Gruppen unterschieden, 323 001 - 323 499 mit Deutz-Motor sowie 323 501 - 323 999 mit Kaelble-Motor. Insgesamt gab es 892 Loks der Baureihe 323.

Der Antrieb erfolgt Dieselhydraulisch, d.h. die Kraftübertragung erfolgt vom Motor auf ein Voith-Turbogetriebe und von diesem über Rollenketten auf die beiden Achsen. Die Hersteller waren Gmeinder, O&K, Krupp, KHD, BMAG, Borsig, Jung und Henschel. Die Baureihe hat ausgedient und ist nur noch vereinzelt in div. Museen anzutreffen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Achsfolge : B
Länge über Puffer: 6.450 mm
Achsabstand: 2.500 mm
Treibraddurchmesser: 850 mm (neu)
größte Breite: 3.050 mm
größte Höhe: 2.890 mm
Dienstgewicht: 17 t
Motorenart: wassergekühlter 6-Zylinder- Reihendieselmotor vom Typ Kaelble GN130 s
Leistung: 128 PS (94 kW) bei 1300 U/min.
Motorhubraum: 14,33 Liter (Bohrung 130 mm x 180 mm Hub)
Getriebe: Voith L33U
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Anfahrzugkraft: 27,5 kN
Die Kraftübertragung vom Getriebe auf die Achsen erfolgt über Rollenketten.
Die ex DB 323 842-5, ex DB Köf 6772, der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V., ausgestellt am 07 Juli 2024 beim Erlebnisbahnhof Westerwald in Westerburger der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V., hier war Lokschuppenfest. Diese Köf II wurde 1960 unter der Fabriknummer 13210 bei der Lokfabrik Jung in Jungenthal bei Kirchen/Sieg gebaut und als Köf 6772 an die DB ausgeliefert. Sie war eine der 108 Maschinen der LG II, die im Rahmen der vorletzten Beschaffungsmaßnahme der DB, bei der Lokfabrik Jung-Jungenthal gebaut wurden. Zum 01. Januar 1968 erhielt sie, im Rahmen neuen EDV-Nummern, die Umzeichnung in 323 842-5. Die 323 842-5 (Jung 13210) war ab 1960 dem BW Wetzlar zugeteilt, ab 1968 wurde das Heimatbetriebswerk das Bw Limburg / Lahn, welches zum 01.12.1991 zur Außenstelle des Bw Gießen wurde. Die Zurückstellung von der Ausbesserung (Z-Stellung) erfolgte am 22. Juli 1996 im Bw Gießen, der am 30.08.1996 die Ausmusterung (Bw Gießen) folgte. Ab 1997 stand die Lok der BSW-Gruppe Koblenz, Ortsgruppe Siershahn zur Verfügung. Nach der Gründung des Vereins Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. wurde die Lokomotive im Juli 2002 vom Verein käuflich erworben. Am 29.11.2003 wurde die Maschine per Tieflader zum jetzigen Standort ins Westerburger Museum transportiert. Die Lokomotive ist betriebsfähig und verlässt von Zeit zu Zeit den Lokschuppen mit eigener Kraft. In den Jahren 1932 - 38 beschaffte die Reichsbahn 887 Lokomotiven dieser Baureihe. Durch die Einwirkungen des Krieges stark dezimiert übernahm die spätere Bundesbahn noch 444 Exemplare und ließ, zwischen 1952 und 1965 noch 731 weitere Maschinen der Leistungsgruppe II neu bauen. Diese splitteten sich in die Baureihen 322, 323 und 324. Loks der BR 322 hatten eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, die Loks der BR323 hatten eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Die zahlenmäßig größte Baureihe waren die Kleinloks der Baureihe 323. Dabei wurden ursprünglich zwei Gruppen unterschieden, 323 001 - 323 499 mit Deutz-Motor sowie 323 501 - 323 999 mit Kaelble-Motor. Insgesamt gab es 892 Loks der Baureihe 323. Der Antrieb erfolgt Dieselhydraulisch, d.h. die Kraftübertragung erfolgt vom Motor auf ein Voith-Turbogetriebe und von diesem über Rollenketten auf die beiden Achsen. Die Hersteller waren Gmeinder, O&K, Krupp, KHD, BMAG, Borsig, Jung und Henschel. Die Baureihe hat ausgedient und ist nur noch vereinzelt in div. Museen anzutreffen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsfolge : B Länge über Puffer: 6.450 mm Achsabstand: 2.500 mm Treibraddurchmesser: 850 mm (neu) größte Breite: 3.050 mm größte Höhe: 2.890 mm Dienstgewicht: 17 t Motorenart: wassergekühlter 6-Zylinder- Reihendieselmotor vom Typ Kaelble GN130 s Leistung: 128 PS (94 kW) bei 1300 U/min. Motorhubraum: 14,33 Liter (Bohrung 130 mm x 180 mm Hub) Getriebe: Voith L33U Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Anfahrzugkraft: 27,5 kN Die Kraftübertragung vom Getriebe auf die Achsen erfolgt über Rollenketten.
Armin Schwarz






Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.