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E18 047 (DB 118 047-0, eingestellt als 91 80 6118 047-0 D-MEG) fährt am 01.

(ID 765676)



E18 047 (DB 118 047-0, eingestellt als 91 80 6118 047-0 D-MEG) fährt am 01. Mai 2010 durch den Bahnhof Bebra.

Die Schnellzug-Elektrolokomotive wurde 1939 bei AEG unter der Fabriknummer 5161 gebaut.
Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 18 (ab 1968 DB-Baureihe 118), gehörten zu den schnellsten Elektrolokomotiven der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG). Sie erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Achsanordnung ist 1 Do' 1
Die Maschine ist im Besitz des Verkehrsmuseums Nürnberg.

Lebenslauft und Bezeichnungen:
1939-1949: DRB E 18 047 (Deutsche Reichsbahn)
1949-1968: DB E 18 047
1968-1984: DB 118 047-0
1984-1997: als Museumslok DB E 18 047 (BSW-Gruppe Würzburg)
1997-2005:  E 18 047 (DB Museum)
seit 2005: E 18 047 (DB Museum Nürnberg, Außenstelle Halle/Saale, eingestellt durch die MEG - Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH (DB Cargo Tochter)

Die Lokomotiven der Baureihe E 18 waren bestimmt zur Beförderung schwerer Schnellzüge mit hohen Geschwindigkeiten. Die Lokomotiven wurden für die neu elektrifizierten Strecken München-Stuttgart und München-Nürnberg-Leipzig-Berlin entwickelt.

Im normalen Schnellzugdienst konnten die Maschinen 935-t-Schnellzüge in der Ebene mit 140 km/h, 990-t-Züge bei 5 Promille mit 100 km/h, 600-t-Züge bei 10 Promille mit 100 km/h und 360-t-Züge bei 20 Promille mit 75 km/h befördern.

Viele Baugruppen, wie zum Beispiel die Motoren oder der AEG Federtopfantrieb, wurden von der E 04 übernommen. Der Lokkasten hingegen war eine Neuentwicklung, der den Grundsätzen der Aerodynamik und der Stromlinie Rechnung trug. Die E 18 hatte keinen genieteten, sondern einen geschweißten Fahrzeugrahmen. Die Laufachsen waren für die Laufruhe mit der jeweils ersten – verschiebbaren – Treibachse in einem AEG-Kleinow-Gestell zusammengefasst. Der Antrieb erfolgte über Federtöpfe. Jeder Radsatz wurde über den verstärkt ausgeführte Kleinow-Federtopfantriebe von hochgelagerten Gestellmotoren Typ EKB860 angetrieben. Die ursprünglichen der Stirnfront angepassten Leuchten wurden bei der DB bis auf wenige Ausnahmen durch Einheitsleuchten ersetzt. 

Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde die weitere Beschaffung der E 18 zugunsten der wichtigeren Kriegsloks E 44 und E 94 eingestellt. Bis Kriegsende wurden daher nur 53 Lokomotiven gebaut. Nach dem Krieg verblieben bei der Deutschen Bundesbahn 41 Lokomotiven, die weiterhin im Schnellzugdienst eingesetzt wurden. Obwohl die Lokomotiven sich erwartungsgemäß gut bewährten und gute Laufeigenschaften auf geraden Strecken hatten, konnten sie im Bogenlauf nicht überzeugen und dieser war durch Reibung sogar teilweise ruckartig. Die optimale Einstellung der Hohlwellen und gute Wartung verbesserten die Laufgüte der Loks. Auch der spätere Einbau von Gummi-Parabelfedern statt der Federtöpfe brachte eine Verbesserung.

Mitte der sechziger Jahre wurden die leistungsfähigen Lokomotiven durch die neu in Auslieferung befindlichen E 10 verdrängt. Die Loks wurden nun vermehrt im Nahverkehr eingesetzt, was der Schnellzuglok nicht sonderlich bekam. Die Schäden an Schaltwerk und Bremse häuften sich. In den siebziger Jahren erhielten einige E 18 die Vorrüstung für die automatische Kupplung. Es wurden sogenannte Verschleißpufferbohlen angebracht, die das elegante Aussehen der Loks nachteilig beeinflussten. 

TECHNISCHE DATEHN:
Spurweite:  1435 mm (Normalspur) 
Achsformel:  1'Do1'
Länge über Puffer:  16.920 mm
Achsabstände: 2.800 / 2.100 / 3.000/  2.100 / 2.800 mm
Treibraddurchmesser: 	1.600 mm
Laufraddurchmesser: 	1.000 mm
Dienstgewicht:  108,5 t
Radsatzfahrmasse:  18,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  150 km/h
Stundenleistung:  3.040 kW
Dauerleistung:  2.840 kW
Anfahrzugkraft:  206 kN
Treibraddurchmesser:  1.600 mm
Stromsystem:  15 kV 16 2/3 Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren:  4 (Gestellmotore Typ EKB86
Antrieb:  Kleinow-Federtopfantrieb
Kupplungsart: Schraubenkupplung

E18 047 (DB 118 047-0, eingestellt als 91 80 6118 047-0 D-MEG) fährt am 01. Mai 2010 durch den Bahnhof Bebra.

Die Schnellzug-Elektrolokomotive wurde 1939 bei AEG unter der Fabriknummer 5161 gebaut.
Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 18 (ab 1968 DB-Baureihe 118), gehörten zu den schnellsten Elektrolokomotiven der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG). Sie erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Achsanordnung ist 1 Do' 1
Die Maschine ist im Besitz des Verkehrsmuseums Nürnberg.

Lebenslauft und Bezeichnungen:
1939-1949: DRB E 18 047 (Deutsche Reichsbahn)
1949-1968: DB E 18 047
1968-1984: DB 118 047-0
1984-1997: als Museumslok DB E 18 047 (BSW-Gruppe Würzburg)
1997-2005: E 18 047 (DB Museum)
seit 2005: E 18 047 (DB Museum Nürnberg, Außenstelle Halle/Saale, eingestellt durch die MEG - Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH (DB Cargo Tochter)

Die Lokomotiven der Baureihe E 18 waren bestimmt zur Beförderung schwerer Schnellzüge mit hohen Geschwindigkeiten. Die Lokomotiven wurden für die neu elektrifizierten Strecken München-Stuttgart und München-Nürnberg-Leipzig-Berlin entwickelt.

Im normalen Schnellzugdienst konnten die Maschinen 935-t-Schnellzüge in der Ebene mit 140 km/h, 990-t-Züge bei 5 Promille mit 100 km/h, 600-t-Züge bei 10 Promille mit 100 km/h und 360-t-Züge bei 20 Promille mit 75 km/h befördern.

Viele Baugruppen, wie zum Beispiel die Motoren oder der AEG Federtopfantrieb, wurden von der E 04 übernommen. Der Lokkasten hingegen war eine Neuentwicklung, der den Grundsätzen der Aerodynamik und der Stromlinie Rechnung trug. Die E 18 hatte keinen genieteten, sondern einen geschweißten Fahrzeugrahmen. Die Laufachsen waren für die Laufruhe mit der jeweils ersten – verschiebbaren – Treibachse in einem AEG-Kleinow-Gestell zusammengefasst. Der Antrieb erfolgte über Federtöpfe. Jeder Radsatz wurde über den verstärkt ausgeführte Kleinow-Federtopfantriebe von hochgelagerten Gestellmotoren Typ EKB860 angetrieben. Die ursprünglichen der Stirnfront angepassten Leuchten wurden bei der DB bis auf wenige Ausnahmen durch Einheitsleuchten ersetzt.

Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde die weitere Beschaffung der E 18 zugunsten der wichtigeren Kriegsloks E 44 und E 94 eingestellt. Bis Kriegsende wurden daher nur 53 Lokomotiven gebaut. Nach dem Krieg verblieben bei der Deutschen Bundesbahn 41 Lokomotiven, die weiterhin im Schnellzugdienst eingesetzt wurden. Obwohl die Lokomotiven sich erwartungsgemäß gut bewährten und gute Laufeigenschaften auf geraden Strecken hatten, konnten sie im Bogenlauf nicht überzeugen und dieser war durch Reibung sogar teilweise ruckartig. Die optimale Einstellung der Hohlwellen und gute Wartung verbesserten die Laufgüte der Loks. Auch der spätere Einbau von Gummi-Parabelfedern statt der Federtöpfe brachte eine Verbesserung.

Mitte der sechziger Jahre wurden die leistungsfähigen Lokomotiven durch die neu in Auslieferung befindlichen E 10 verdrängt. Die Loks wurden nun vermehrt im Nahverkehr eingesetzt, was der Schnellzuglok nicht sonderlich bekam. Die Schäden an Schaltwerk und Bremse häuften sich. In den siebziger Jahren erhielten einige E 18 die Vorrüstung für die automatische Kupplung. Es wurden sogenannte Verschleißpufferbohlen angebracht, die das elegante Aussehen der Loks nachteilig beeinflussten.

TECHNISCHE DATEHN:
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Achsformel: 1'Do1'
Länge über Puffer: 16.920 mm
Achsabstände: 2.800 / 2.100 / 3.000/ 2.100 / 2.800 mm
Treibraddurchmesser: 1.600 mm
Laufraddurchmesser: 1.000 mm
Dienstgewicht: 108,5 t
Radsatzfahrmasse: 18,1 t
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
Stundenleistung: 3.040 kW
Dauerleistung: 2.840 kW
Anfahrzugkraft: 206 kN
Treibraddurchmesser: 1.600 mm
Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren: 4 (Gestellmotore Typ EKB86
Antrieb: Kleinow-Federtopfantrieb
Kupplungsart: Schraubenkupplung

Armin Schwarz 03.02.2022, 97 Aufrufe, 0 Kommentare

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118 010-8 in Würzburg an der Drehscheibe am 05.11.1981.
Noch erkennt man die blaue Lackierung des vorderen Dachteils, die für die Ausstellung 100 Jahre elektrische Lokomtive in München-Freimann 1979 extra angebracht wurde.
118 010-8 in Würzburg an der Drehscheibe am 05.11.1981. Noch erkennt man die blaue Lackierung des vorderen Dachteils, die für die Ausstellung 100 Jahre elektrische Lokomtive in München-Freimann 1979 extra angebracht wurde.
Karl Sauerbrey

Deutschland / E-Loks / BR 118 (E 18)

24 1200x727 Px, 26.02.2024

118 047-0 mit alten Lampenfassungen, bzw. für die Museumslok belassenen Lampenfassungen mit Silberlingen in Ulm am 26.04.1981.
118 047-0 mit alten Lampenfassungen, bzw. für die Museumslok belassenen Lampenfassungen mit Silberlingen in Ulm am 26.04.1981.
Karl Sauerbrey

Deutschland / E-Loks / BR 118 (E 18)

17 1200x811 Px, 17.02.2024

111 084-0; 118 028-0 und 118 027-2 bei einer Führung an der Drehscheibe in Würzburg am 22.04.1981.
111 084-0; 118 028-0 und 118 027-2 bei einer Führung an der Drehscheibe in Würzburg am 22.04.1981.
Karl Sauerbrey

118 039-7 in Treuchtlingen am 09.05.1981.
118 039-7 in Treuchtlingen am 09.05.1981.
Karl Sauerbrey

Deutschland / E-Loks / BR 118 (E 18)

13 1200x783 Px, 16.02.2024






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