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Baureihe 118 (E 18) Fotos

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E18 047 (DB 118 047-0, eingestellt als 91 80 6118 047-0 D-MEG) fährt am 01. Mai 2010 durch den Bahnhof Bebra.

Die Schnellzug-Elektrolokomotive wurde 1939 bei AEG unter der Fabriknummer 5161 gebaut.
Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 18 (ab 1968 DB-Baureihe 118), gehörten zu den schnellsten Elektrolokomotiven der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG). Sie erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Achsanordnung ist 1 Do' 1
Die Maschine ist im Besitz des Verkehrsmuseums Nürnberg.

Lebenslauft und Bezeichnungen:
1939-1949: DRB E 18 047 (Deutsche Reichsbahn)
1949-1968: DB E 18 047
1968-1984: DB 118 047-0
1984-1997: als Museumslok DB E 18 047 (BSW-Gruppe Würzburg)
1997-2005:  E 18 047 (DB Museum)
seit 2005: E 18 047 (DB Museum Nürnberg, Außenstelle Halle/Saale, eingestellt durch die MEG - Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH (DB Cargo Tochter)

Die Lokomotiven der Baureihe E 18 waren bestimmt zur Beförderung schwerer Schnellzüge mit hohen Geschwindigkeiten. Die Lokomotiven wurden für die neu elektrifizierten Strecken München-Stuttgart und München-Nürnberg-Leipzig-Berlin entwickelt.

Im normalen Schnellzugdienst konnten die Maschinen 935-t-Schnellzüge in der Ebene mit 140 km/h, 990-t-Züge bei 5 Promille mit 100 km/h, 600-t-Züge bei 10 Promille mit 100 km/h und 360-t-Züge bei 20 Promille mit 75 km/h befördern.

Viele Baugruppen, wie zum Beispiel die Motoren oder der AEG Federtopfantrieb, wurden von der E 04 übernommen. Der Lokkasten hingegen war eine Neuentwicklung, der den Grundsätzen der Aerodynamik und der Stromlinie Rechnung trug. Die E 18 hatte keinen genieteten, sondern einen geschweißten Fahrzeugrahmen. Die Laufachsen waren für die Laufruhe mit der jeweils ersten – verschiebbaren – Treibachse in einem AEG-Kleinow-Gestell zusammengefasst. Der Antrieb erfolgte über Federtöpfe. Jeder Radsatz wurde über den verstärkt ausgeführte Kleinow-Federtopfantriebe von hochgelagerten Gestellmotoren Typ EKB860 angetrieben. Die ursprünglichen der Stirnfront angepassten Leuchten wurden bei der DB bis auf wenige Ausnahmen durch Einheitsleuchten ersetzt. 

Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde die weitere Beschaffung der E 18 zugunsten der wichtigeren Kriegsloks E 44 und E 94 eingestellt. Bis Kriegsende wurden daher nur 53 Lokomotiven gebaut. Nach dem Krieg verblieben bei der Deutschen Bundesbahn 41 Lokomotiven, die weiterhin im Schnellzugdienst eingesetzt wurden. Obwohl die Lokomotiven sich erwartungsgemäß gut bewährten und gute Laufeigenschaften auf geraden Strecken hatten, konnten sie im Bogenlauf nicht überzeugen und dieser war durch Reibung sogar teilweise ruckartig. Die optimale Einstellung der Hohlwellen und gute Wartung verbesserten die Laufgüte der Loks. Auch der spätere Einbau von Gummi-Parabelfedern statt der Federtöpfe brachte eine Verbesserung.

Mitte der sechziger Jahre wurden die leistungsfähigen Lokomotiven durch die neu in Auslieferung befindlichen E 10 verdrängt. Die Loks wurden nun vermehrt im Nahverkehr eingesetzt, was der Schnellzuglok nicht sonderlich bekam. Die Schäden an Schaltwerk und Bremse häuften sich. In den siebziger Jahren erhielten einige E 18 die Vorrüstung für die automatische Kupplung. Es wurden sogenannte Verschleißpufferbohlen angebracht, die das elegante Aussehen der Loks nachteilig beeinflussten. 

TECHNISCHE DATEHN:
Spurweite:  1435 mm (Normalspur) 
Achsformel:  1'Do1'
Länge über Puffer:  16.920 mm
Achsabstände: 2.800 / 2.100 / 3.000/  2.100 / 2.800 mm
Treibraddurchmesser: 	1.600 mm
Laufraddurchmesser: 	1.000 mm
Dienstgewicht:  108,5 t
Radsatzfahrmasse:  18,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  150 km/h
Stundenleistung:  3.040 kW
Dauerleistung:  2.840 kW
Anfahrzugkraft:  206 kN
Treibraddurchmesser:  1.600 mm
Stromsystem:  15 kV 16 2/3 Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren:  4 (Gestellmotore Typ EKB86
Antrieb:  Kleinow-Federtopfantrieb
Kupplungsart: Schraubenkupplung
E18 047 (DB 118 047-0, eingestellt als 91 80 6118 047-0 D-MEG) fährt am 01. Mai 2010 durch den Bahnhof Bebra. Die Schnellzug-Elektrolokomotive wurde 1939 bei AEG unter der Fabriknummer 5161 gebaut. Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 18 (ab 1968 DB-Baureihe 118), gehörten zu den schnellsten Elektrolokomotiven der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG). Sie erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Achsanordnung ist 1 Do' 1 Die Maschine ist im Besitz des Verkehrsmuseums Nürnberg. Lebenslauft und Bezeichnungen: 1939-1949: DRB E 18 047 (Deutsche Reichsbahn) 1949-1968: DB E 18 047 1968-1984: DB 118 047-0 1984-1997: als Museumslok DB E 18 047 (BSW-Gruppe Würzburg) 1997-2005: E 18 047 (DB Museum) seit 2005: E 18 047 (DB Museum Nürnberg, Außenstelle Halle/Saale, eingestellt durch die MEG - Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH (DB Cargo Tochter) Die Lokomotiven der Baureihe E 18 waren bestimmt zur Beförderung schwerer Schnellzüge mit hohen Geschwindigkeiten. Die Lokomotiven wurden für die neu elektrifizierten Strecken München-Stuttgart und München-Nürnberg-Leipzig-Berlin entwickelt. Im normalen Schnellzugdienst konnten die Maschinen 935-t-Schnellzüge in der Ebene mit 140 km/h, 990-t-Züge bei 5 Promille mit 100 km/h, 600-t-Züge bei 10 Promille mit 100 km/h und 360-t-Züge bei 20 Promille mit 75 km/h befördern. Viele Baugruppen, wie zum Beispiel die Motoren oder der AEG Federtopfantrieb, wurden von der E 04 übernommen. Der Lokkasten hingegen war eine Neuentwicklung, der den Grundsätzen der Aerodynamik und der Stromlinie Rechnung trug. Die E 18 hatte keinen genieteten, sondern einen geschweißten Fahrzeugrahmen. Die Laufachsen waren für die Laufruhe mit der jeweils ersten – verschiebbaren – Treibachse in einem AEG-Kleinow-Gestell zusammengefasst. Der Antrieb erfolgte über Federtöpfe. Jeder Radsatz wurde über den verstärkt ausgeführte Kleinow-Federtopfantriebe von hochgelagerten Gestellmotoren Typ EKB860 angetrieben. Die ursprünglichen der Stirnfront angepassten Leuchten wurden bei der DB bis auf wenige Ausnahmen durch Einheitsleuchten ersetzt. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde die weitere Beschaffung der E 18 zugunsten der wichtigeren Kriegsloks E 44 und E 94 eingestellt. Bis Kriegsende wurden daher nur 53 Lokomotiven gebaut. Nach dem Krieg verblieben bei der Deutschen Bundesbahn 41 Lokomotiven, die weiterhin im Schnellzugdienst eingesetzt wurden. Obwohl die Lokomotiven sich erwartungsgemäß gut bewährten und gute Laufeigenschaften auf geraden Strecken hatten, konnten sie im Bogenlauf nicht überzeugen und dieser war durch Reibung sogar teilweise ruckartig. Die optimale Einstellung der Hohlwellen und gute Wartung verbesserten die Laufgüte der Loks. Auch der spätere Einbau von Gummi-Parabelfedern statt der Federtöpfe brachte eine Verbesserung. Mitte der sechziger Jahre wurden die leistungsfähigen Lokomotiven durch die neu in Auslieferung befindlichen E 10 verdrängt. Die Loks wurden nun vermehrt im Nahverkehr eingesetzt, was der Schnellzuglok nicht sonderlich bekam. Die Schäden an Schaltwerk und Bremse häuften sich. In den siebziger Jahren erhielten einige E 18 die Vorrüstung für die automatische Kupplung. Es wurden sogenannte Verschleißpufferbohlen angebracht, die das elegante Aussehen der Loks nachteilig beeinflussten. TECHNISCHE DATEHN: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'Do1' Länge über Puffer: 16.920 mm Achsabstände: 2.800 / 2.100 / 3.000/ 2.100 / 2.800 mm Treibraddurchmesser: 1.600 mm Laufraddurchmesser: 1.000 mm Dienstgewicht: 108,5 t Radsatzfahrmasse: 18,1 t Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Stundenleistung: 3.040 kW Dauerleistung: 2.840 kW Anfahrzugkraft: 206 kN Treibraddurchmesser: 1.600 mm Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz AC Anzahl der Fahrmotoren: 4 (Gestellmotore Typ EKB86 Antrieb: Kleinow-Federtopfantrieb Kupplungsart: Schraubenkupplung
Armin Schwarz

Deutschland / E-Loks / BR 118 (E 18)

133 1200x900 Px, 03.02.2022

E18 047 (DB 118 047-0, eingestellt als 91 80 6118 047-0 D-MEG) fährt am 01. Mai 2010 durch den Bahnhof Bebra.

Die Schnellzug-Elektrolokomotive wurde 1939 bei AEG unter der Fabriknummer 5161 gebaut.
Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 18 (ab 1968 DB-Baureihe 118), gehörten zu den schnellsten Elektrolokomotiven der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG). Sie erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Achsanordnung ist 1 Do' 1
Die Maschine ist im Besitz des Verkehrsmuseums Nürnberg.

Lebenslauft und Bezeichnungen:
1939-1949: DRB E 18 047 (Deutsche Reichsbahn)
1949-1968: DB E 18 047
1968-1984: DB 118 047-0
1984-1997: als Museumslok DB E 18 047 (BSW-Gruppe Würzburg)
1997-2005:  E 18 047 (DB Museum)
seit 2005: E 18 047 (DB Museum Nürnberg, Außenstelle Halle/Saale, eingestellt durch die MEG - Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH (DB Cargo Tochter)

Die Lokomotiven der Baureihe E 18 waren bestimmt zur Beförderung schwerer Schnellzüge mit hohen Geschwindigkeiten. Die Lokomotiven wurden für die neu elektrifizierten Strecken München-Stuttgart und München-Nürnberg-Leipzig-Berlin entwickelt.

Im normalen Schnellzugdienst konnten die Maschinen 935-t-Schnellzüge in der Ebene mit 140 km/h, 990-t-Züge bei 5 Promille mit 100 km/h, 600-t-Züge bei 10 Promille mit 100 km/h und 360-t-Züge bei 20 Promille mit 75 km/h befördern.

Viele Baugruppen, wie zum Beispiel die Motoren oder der AEG Federtopfantrieb, wurden von der E 04 übernommen. Der Lokkasten hingegen war eine Neuentwicklung, der den Grundsätzen der Aerodynamik und der Stromlinie Rechnung trug. Die E 18 hatte keinen genieteten, sondern einen geschweißten Fahrzeugrahmen. Die Laufachsen waren für die Laufruhe mit der jeweils ersten – verschiebbaren – Treibachse in einem AEG-Kleinow-Gestell zusammengefasst. Der Antrieb erfolgte über Federtöpfe. Jeder Radsatz wurde über den verstärkt ausgeführte Kleinow-Federtopfantriebe von hochgelagerten Gestellmotoren Typ EKB860 angetrieben. Die ursprünglichen der Stirnfront angepassten Leuchten wurden bei der DB bis auf wenige Ausnahmen durch Einheitsleuchten ersetzt. 

Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde die weitere Beschaffung der E 18 zugunsten der wichtigeren Kriegsloks E 44 und E 94 eingestellt. Bis Kriegsende wurden daher nur 53 Lokomotiven gebaut. Nach dem Krieg verblieben bei der Deutschen Bundesbahn 41 Lokomotiven, die weiterhin im Schnellzugdienst eingesetzt wurden. Obwohl die Lokomotiven sich erwartungsgemäß gut bewährten und gute Laufeigenschaften auf geraden Strecken hatten, konnten sie im Bogenlauf nicht überzeugen und dieser war durch Reibung sogar teilweise ruckartig. Die optimale Einstellung der Hohlwellen und gute Wartung verbesserten die Laufgüte der Loks. Auch der spätere Einbau von Gummi-Parabelfedern statt der Federtöpfe brachte eine Verbesserung.

Mitte der sechziger Jahre wurden die leistungsfähigen Lokomotiven durch die neu in Auslieferung befindlichen E 10 verdrängt. Die Loks wurden nun vermehrt im Nahverkehr eingesetzt, was der Schnellzuglok nicht sonderlich bekam. Die Schäden an Schaltwerk und Bremse häuften sich. In den siebziger Jahren erhielten einige E 18 die Vorrüstung für die automatische Kupplung. Es wurden sogenannte Verschleißpufferbohlen angebracht, die das elegante Aussehen der Loks nachteilig beeinflussten. 

TECHNISCHE DATEHN:
Spurweite:  1435 mm (Normalspur) 
Achsformel:  1'Do1'
Länge über Puffer:  16.920 mm
Achsabstände: 2.800 / 2.100 / 3.000/  2.100 / 2.800 mm
Treibraddurchmesser: 	1.600 mm
Laufraddurchmesser: 	1.000 mm
Dienstgewicht:  108,5 t
Radsatzfahrmasse:  18,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  150 km/h
Stundenleistung:  3.040 kW
Dauerleistung:  2.840 kW
Anfahrzugkraft:  206 kN
Treibraddurchmesser:  1.600 mm
Stromsystem:  15 kV 16 2/3 Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren:  4 (Gestellmotore Typ EKB86
Antrieb:  Kleinow-Federtopfantrieb
Kupplungsart: Schraubenkupplung
E18 047 (DB 118 047-0, eingestellt als 91 80 6118 047-0 D-MEG) fährt am 01. Mai 2010 durch den Bahnhof Bebra. Die Schnellzug-Elektrolokomotive wurde 1939 bei AEG unter der Fabriknummer 5161 gebaut. Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 18 (ab 1968 DB-Baureihe 118), gehörten zu den schnellsten Elektrolokomotiven der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG). Sie erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Achsanordnung ist 1 Do' 1 Die Maschine ist im Besitz des Verkehrsmuseums Nürnberg. Lebenslauft und Bezeichnungen: 1939-1949: DRB E 18 047 (Deutsche Reichsbahn) 1949-1968: DB E 18 047 1968-1984: DB 118 047-0 1984-1997: als Museumslok DB E 18 047 (BSW-Gruppe Würzburg) 1997-2005: E 18 047 (DB Museum) seit 2005: E 18 047 (DB Museum Nürnberg, Außenstelle Halle/Saale, eingestellt durch die MEG - Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH (DB Cargo Tochter) Die Lokomotiven der Baureihe E 18 waren bestimmt zur Beförderung schwerer Schnellzüge mit hohen Geschwindigkeiten. Die Lokomotiven wurden für die neu elektrifizierten Strecken München-Stuttgart und München-Nürnberg-Leipzig-Berlin entwickelt. Im normalen Schnellzugdienst konnten die Maschinen 935-t-Schnellzüge in der Ebene mit 140 km/h, 990-t-Züge bei 5 Promille mit 100 km/h, 600-t-Züge bei 10 Promille mit 100 km/h und 360-t-Züge bei 20 Promille mit 75 km/h befördern. Viele Baugruppen, wie zum Beispiel die Motoren oder der AEG Federtopfantrieb, wurden von der E 04 übernommen. Der Lokkasten hingegen war eine Neuentwicklung, der den Grundsätzen der Aerodynamik und der Stromlinie Rechnung trug. Die E 18 hatte keinen genieteten, sondern einen geschweißten Fahrzeugrahmen. Die Laufachsen waren für die Laufruhe mit der jeweils ersten – verschiebbaren – Treibachse in einem AEG-Kleinow-Gestell zusammengefasst. Der Antrieb erfolgte über Federtöpfe. Jeder Radsatz wurde über den verstärkt ausgeführte Kleinow-Federtopfantriebe von hochgelagerten Gestellmotoren Typ EKB860 angetrieben. Die ursprünglichen der Stirnfront angepassten Leuchten wurden bei der DB bis auf wenige Ausnahmen durch Einheitsleuchten ersetzt. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde die weitere Beschaffung der E 18 zugunsten der wichtigeren Kriegsloks E 44 und E 94 eingestellt. Bis Kriegsende wurden daher nur 53 Lokomotiven gebaut. Nach dem Krieg verblieben bei der Deutschen Bundesbahn 41 Lokomotiven, die weiterhin im Schnellzugdienst eingesetzt wurden. Obwohl die Lokomotiven sich erwartungsgemäß gut bewährten und gute Laufeigenschaften auf geraden Strecken hatten, konnten sie im Bogenlauf nicht überzeugen und dieser war durch Reibung sogar teilweise ruckartig. Die optimale Einstellung der Hohlwellen und gute Wartung verbesserten die Laufgüte der Loks. Auch der spätere Einbau von Gummi-Parabelfedern statt der Federtöpfe brachte eine Verbesserung. Mitte der sechziger Jahre wurden die leistungsfähigen Lokomotiven durch die neu in Auslieferung befindlichen E 10 verdrängt. Die Loks wurden nun vermehrt im Nahverkehr eingesetzt, was der Schnellzuglok nicht sonderlich bekam. Die Schäden an Schaltwerk und Bremse häuften sich. In den siebziger Jahren erhielten einige E 18 die Vorrüstung für die automatische Kupplung. Es wurden sogenannte Verschleißpufferbohlen angebracht, die das elegante Aussehen der Loks nachteilig beeinflussten. TECHNISCHE DATEHN: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'Do1' Länge über Puffer: 16.920 mm Achsabstände: 2.800 / 2.100 / 3.000/ 2.100 / 2.800 mm Treibraddurchmesser: 1.600 mm Laufraddurchmesser: 1.000 mm Dienstgewicht: 108,5 t Radsatzfahrmasse: 18,1 t Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Stundenleistung: 3.040 kW Dauerleistung: 2.840 kW Anfahrzugkraft: 206 kN Treibraddurchmesser: 1.600 mm Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz AC Anzahl der Fahrmotoren: 4 (Gestellmotore Typ EKB86 Antrieb: Kleinow-Federtopfantrieb Kupplungsart: Schraubenkupplung
Armin Schwarz

Deutschland / E-Loks / BR 118 (E 18)

109 1200x879 Px, 03.02.2022

Die 118 003-3, ex DR E 18 003, ausgestellt am 18.07.2012  in der Fahrzeughalle des DB-Museums Koblenz-Lützel.

Die Schnellzug-Elektrolokomotive 118 003-3 wurde 1935 von der Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) unter der Fabriknummer 4876 gebaut und als E 18 003 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, wie die meisten E 18 blieb sie nach dem Krieg im Westen und wurde so zur DB E18 003. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 118 003-3. Am 31.07.1984 wurde sie bei der Deutschen Bundesbahn ausgemustert.

Die Lokomotiven der Baureihe E 18 waren bestimmt zur Beförderung schwerer Schnellzüge mit hohen Geschwindigkeiten. Die Lokomotiven wurden für die neu elektrifizierten Strecken München-Stuttgart und München-Nürnberg-Leipzig-Berlin entwickelt.

Viele Baugruppen, wie zum Beispiel die Motoren oder der AEG Federtopfantrieb, wurden von der E 04 übernommen. Der Lokkasten hingegen war eine Neuentwicklung, der den Grundsätzen der Aerodynamik und der Stromlinie Rechnung trug. Die E 18 hatte keinen genieteten, sondern einen geschweißten Fahrzeugrahmen. Die Laufachsen waren für die Laufruhe mit der jeweils ersten – verschiebbaren – Treibachse in einem AEG-Kleinow-Gestell zusammengefasst. Der Antrieb erfolgte über Federtöpfe. Die ursprünglichen der Stirnfront angepassten Leuchten wurden bei der DB bis auf wenige Ausnahmen durch Einheitsleuchten ersetzt. 

Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde die weitere Beschaffung der E 18 zugunsten der wichtigeren Kriegsloks E 44 und E 94 eingestellt. Bis Kriegsende wurden daher nur 53 Lokomotiven gebaut.
Nach dem Krieg verblieben bei der Deutschen Bundesbahn 41 Lokomotiven, die weiterhin im Schnellzugdienst eingesetzt wurden. Mitte der sechziger Jahre wurden die leistungsfähigen Lokomotiven durch die neu in Auslieferung befindlichen E 10 verdrängt. Die Loks wurden nun vermehrt im Nahverkehr eingesetzt, was der Schnellzuglok nicht sonderlich bekam. Die Schäden an Schaltwerk und Bremse häuften sich. In den siebziger Jahren erhielten einige E 18 die Vorrüstung für die automatische Kupplung. Es wurden sogenannte Verschleißpufferbohlen angebracht, die das elegante Aussehen der Loks nachteilig beeinflussten. Die E 18 03 ist eine derart umgebaute Lokomotive. Die Loks der BR E 18 wurden bis 1984 planmäßig eingesetzt.

Im normalen Schnellzugdienst konnten die Maschinen 935-t-Schnellzüge in der Ebene mit 140 km/h, 990-t-Züge bei 5 Promille mit 100 km/h, 600-t-Züge bei 10 Promille mit 100 km/h und 360-t-Züge bei 20 Promille mit 75 km/h befördern.

TECHNISCHE DATEHN:
Spurweite:  1435 mm (Normalspur) 
Achsformel:  1'Do1'
Länge über Puffer:  16.920 mm
Dienstgewicht:  108,5 t
Radsatzfahrmasse:  18,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  150 km/h
Stundenleistung:  3.040 kW
Dauerleistung:  2.840 kW
Anfahrzugkraft:  206 kN
Treibraddurchmesser:  1.600 mm
Stromsystem:  15 kV 16 2/3 Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren:  4
Antrieb:  Kleinow-Federtopfantrieb
Kupplungsart: Schraubenkupplung
Die 118 003-3, ex DR E 18 003, ausgestellt am 18.07.2012 in der Fahrzeughalle des DB-Museums Koblenz-Lützel. Die Schnellzug-Elektrolokomotive 118 003-3 wurde 1935 von der Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) unter der Fabriknummer 4876 gebaut und als E 18 003 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, wie die meisten E 18 blieb sie nach dem Krieg im Westen und wurde so zur DB E18 003. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 118 003-3. Am 31.07.1984 wurde sie bei der Deutschen Bundesbahn ausgemustert. Die Lokomotiven der Baureihe E 18 waren bestimmt zur Beförderung schwerer Schnellzüge mit hohen Geschwindigkeiten. Die Lokomotiven wurden für die neu elektrifizierten Strecken München-Stuttgart und München-Nürnberg-Leipzig-Berlin entwickelt. Viele Baugruppen, wie zum Beispiel die Motoren oder der AEG Federtopfantrieb, wurden von der E 04 übernommen. Der Lokkasten hingegen war eine Neuentwicklung, der den Grundsätzen der Aerodynamik und der Stromlinie Rechnung trug. Die E 18 hatte keinen genieteten, sondern einen geschweißten Fahrzeugrahmen. Die Laufachsen waren für die Laufruhe mit der jeweils ersten – verschiebbaren – Treibachse in einem AEG-Kleinow-Gestell zusammengefasst. Der Antrieb erfolgte über Federtöpfe. Die ursprünglichen der Stirnfront angepassten Leuchten wurden bei der DB bis auf wenige Ausnahmen durch Einheitsleuchten ersetzt. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde die weitere Beschaffung der E 18 zugunsten der wichtigeren Kriegsloks E 44 und E 94 eingestellt. Bis Kriegsende wurden daher nur 53 Lokomotiven gebaut. Nach dem Krieg verblieben bei der Deutschen Bundesbahn 41 Lokomotiven, die weiterhin im Schnellzugdienst eingesetzt wurden. Mitte der sechziger Jahre wurden die leistungsfähigen Lokomotiven durch die neu in Auslieferung befindlichen E 10 verdrängt. Die Loks wurden nun vermehrt im Nahverkehr eingesetzt, was der Schnellzuglok nicht sonderlich bekam. Die Schäden an Schaltwerk und Bremse häuften sich. In den siebziger Jahren erhielten einige E 18 die Vorrüstung für die automatische Kupplung. Es wurden sogenannte Verschleißpufferbohlen angebracht, die das elegante Aussehen der Loks nachteilig beeinflussten. Die E 18 03 ist eine derart umgebaute Lokomotive. Die Loks der BR E 18 wurden bis 1984 planmäßig eingesetzt. Im normalen Schnellzugdienst konnten die Maschinen 935-t-Schnellzüge in der Ebene mit 140 km/h, 990-t-Züge bei 5 Promille mit 100 km/h, 600-t-Züge bei 10 Promille mit 100 km/h und 360-t-Züge bei 20 Promille mit 75 km/h befördern. TECHNISCHE DATEHN: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'Do1' Länge über Puffer: 16.920 mm Dienstgewicht: 108,5 t Radsatzfahrmasse: 18,1 t Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Stundenleistung: 3.040 kW Dauerleistung: 2.840 kW Anfahrzugkraft: 206 kN Treibraddurchmesser: 1.600 mm Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz AC Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: Kleinow-Federtopfantrieb Kupplungsart: Schraubenkupplung
Armin Schwarz


Die 118 003-3, ex DR E 18 003, ausgestellt am 18.07.2012  in der Fahrzeughalle des DB-Museums Koblenz-Lützel.

Die Schnellzug-Elektrolokomotive 118 003-3 wurde 1935 von der Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) unter der Fabriknummer 4876 gebaut und als E 18 003 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, wie die meisten E 18 blieb sie nach dem Krieg im Westen und wurde so zur DB E18 003. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 118 003-3. Am 31.07.1984 wurde sie bei der Deutschen Bundesbahn ausgemustert.
Die 118 003-3, ex DR E 18 003, ausgestellt am 18.07.2012 in der Fahrzeughalle des DB-Museums Koblenz-Lützel. Die Schnellzug-Elektrolokomotive 118 003-3 wurde 1935 von der Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) unter der Fabriknummer 4876 gebaut und als E 18 003 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, wie die meisten E 18 blieb sie nach dem Krieg im Westen und wurde so zur DB E18 003. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 118 003-3. Am 31.07.1984 wurde sie bei der Deutschen Bundesbahn ausgemustert.
Armin Schwarz

E 18 047 (ex DB 118 047) fährt am 01. Mai 2010 durch den Bahnhof Bebra.
Die Lok wurde 1939 bei AEG unter der Fabriknummer 5161 gebaut. 
Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 18 (ab 1968 DB-Baureihe 118),  gehörten zu den schnellsten Elektrolokomotiven der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG). Sie erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h.  Achsanordnung ist 1 Do' 1  
Die Maschine ist im Besitz des Verkehrsmuseums Nürnberg.
E 18 047 (ex DB 118 047) fährt am 01. Mai 2010 durch den Bahnhof Bebra. Die Lok wurde 1939 bei AEG unter der Fabriknummer 5161 gebaut. Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 18 (ab 1968 DB-Baureihe 118), gehörten zu den schnellsten Elektrolokomotiven der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG). Sie erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Achsanordnung ist 1 Do' 1 Die Maschine ist im Besitz des Verkehrsmuseums Nürnberg.
Armin Schwarz

Deutschland / E-Loks / BR 118 (E 18)

795 1024x820 Px, 11.02.2012

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