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Dieselloks Fotos

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Eine 1913 von der Gasmotorenfabrik Deutz gebaute C XIV R (Fabriknummer 1246) Petroleum Lokomotive, am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. 

Nicht nur die Staatsbahnen auch private Firmen mit eigenem Eisenbahnbetrieb waren schon frühzeitig darauf bedacht, bedacht, einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb durchzuführen. Durch möglichst geringen Personaleinsatz und sparsame Fahrzeuge, die in Betrieb und Wartung günstiger waren als die üblichen Dampflokomotiven, konnten die Betriebskosten beträchtlich gesenkt werden. Allein der Vergleich der Aufrüstzeiten zwischen Dampflokomotiven  und  MotorIokomotiven zeigt die enormen Ersparnisse, die durch motorgetriebene Kleinloks erzielt werden konnten: Benötigte man für eine Dampflok noch mehrere Stunden, so waren Kleinloks schon nach 30 Minuten einsatzbereit und konnten zudem noch im Einmannbetrieb gefahren werden. Die Gasmotorenfabrik Deutz in Köln machte bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts erste Versuche, den Viertakt-Otto-Motor zum Antrieb von Lokomotiven zu verwenden

Der Einzylinder Motor der hier gezeigten Lokomotive mit großer Schwungmasse konnte sogar mit den verschiedensten flüssigen Brennstoffen, wie Benzol, Petroleum, Benzin oder Spiritus, betrieben werden. 

Die Lok besitzt als Besonderheit eine über den Fahrmotor angetriebene Seil-Spillanlage. Mit ihr konnten z.B. auf engen Fabrikhöfen Waggons per Seilzug im rechten Winkel auf kleine Waggondrehscheiben gezogen werden.

Ursprünglich im Jahr 1913 an die Dynamit AG vorm. Alfred Nobel & Co. in Schlebusch  bei Köln geliefert, wurde die hier gezeigte Lokomotive 1918 an die Firma Möhl & Co. in Köln-Dellbrück weiterverkauft.
Von dort gelangte sie 1969 als Spende in das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen der DGEG.  

TECHNISCHE DATEN:
Typ: C XIV R
Baujahr: 1913
Spurweite: 1.435 mm
Bauart:  B-bm
Dienstgewicht:  ca. 11 t
Geschwindigkeit:  5 bzw. 15 km/h je nach Übersetzung
Länge über Puffer:  6.000 mm
Treibraddurchmesser:  680 mm
Motor: 1 Zylindermotor mit 18 Liter Hubraum (Motor-Nr. 71354)
Leistung: 30 bis 40 PS
Eine 1913 von der Gasmotorenfabrik Deutz gebaute C XIV R (Fabriknummer 1246) Petroleum Lokomotive, am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. Nicht nur die Staatsbahnen auch private Firmen mit eigenem Eisenbahnbetrieb waren schon frühzeitig darauf bedacht, bedacht, einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb durchzuführen. Durch möglichst geringen Personaleinsatz und sparsame Fahrzeuge, die in Betrieb und Wartung günstiger waren als die üblichen Dampflokomotiven, konnten die Betriebskosten beträchtlich gesenkt werden. Allein der Vergleich der Aufrüstzeiten zwischen Dampflokomotiven und MotorIokomotiven zeigt die enormen Ersparnisse, die durch motorgetriebene Kleinloks erzielt werden konnten: Benötigte man für eine Dampflok noch mehrere Stunden, so waren Kleinloks schon nach 30 Minuten einsatzbereit und konnten zudem noch im Einmannbetrieb gefahren werden. Die Gasmotorenfabrik Deutz in Köln machte bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts erste Versuche, den Viertakt-Otto-Motor zum Antrieb von Lokomotiven zu verwenden Der Einzylinder Motor der hier gezeigten Lokomotive mit großer Schwungmasse konnte sogar mit den verschiedensten flüssigen Brennstoffen, wie Benzol, Petroleum, Benzin oder Spiritus, betrieben werden. Die Lok besitzt als Besonderheit eine über den Fahrmotor angetriebene Seil-Spillanlage. Mit ihr konnten z.B. auf engen Fabrikhöfen Waggons per Seilzug im rechten Winkel auf kleine Waggondrehscheiben gezogen werden. Ursprünglich im Jahr 1913 an die Dynamit AG vorm. Alfred Nobel & Co. in Schlebusch bei Köln geliefert, wurde die hier gezeigte Lokomotive 1918 an die Firma Möhl & Co. in Köln-Dellbrück weiterverkauft. Von dort gelangte sie 1969 als Spende in das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen der DGEG. TECHNISCHE DATEN: Typ: C XIV R Baujahr: 1913 Spurweite: 1.435 mm Bauart: B-bm Dienstgewicht: ca. 11 t Geschwindigkeit: 5 bzw. 15 km/h je nach Übersetzung Länge über Puffer: 6.000 mm Treibraddurchmesser: 680 mm Motor: 1 Zylindermotor mit 18 Liter Hubraum (Motor-Nr. 71354) Leistung: 30 bis 40 PS
Armin Schwarz

Die DB 322 641-2 „Roberta“, ex DB 321 553-0, ex DB Köf 6186, am 25.03.2017 im DB Museum Koblenz-Lützel.

Die Köf II wurde 1954 von Gmeinder & Co in Mosbach (Baden) unter der Fabriknummer 4815 gebaut und als Köf 6186 an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert. 1968 erfolgte die Umzeichnung in 321 553-0. Die Baureihe 321 galt für Loks ohne Druckluftbremse, also mit den originalen Fußbremsen. Nach dem Umbau 1970 auf Druckluftbremse wurde sie 322 641-2 umgezeichnet. Die eigentliche Ausmusterung bei der DB erfolgte bereits 1987, aber sie blieb im Konzern als Gerät im internen Verschub in Tübingen, ab 2004 in Ulm, erhalten. 2014 ging sie dann ans DB Museum.

Die Bezeichnung Köf II bedeutet:
K=Kleinlokomotive  / ö = Dieselmotor (Öl) / f = Flüssigkeitsgetriebe / II = Leistungsgruppe II (51 bis 150 PS)

In den Jahren 1932 - 38 beschaffte die Reichsbahn 887 Lokomotiven dieser Baureihe. Durch die Einwirkungen des Krieges stark dezimiert übernahm die spätere Bundesbahn noch 444 Exemplare und ließ, zwischen 1952 und 1965 noch 731 weitere Maschinen der Leistungsgruppe II neu bauen. Diese splitteten sich in die Baureihen 322 – 324  (kurzzeitig auch 321).

Der Antrieb erfolgt Dieselhydraulisch, d.h. die Kraftübertragung erfolgt vom Motor auf ein Voith-Turbogetriebe und von diesem über Rollenketten auf die beiden Achsen. 

Die Hersteller waren Gmeinder, O&K, Krupp, KHD, BMAG, Borsig, Jung und Henschel. Die Baureihe hat nun ausgedient und ist nur noch vereinzelt in div. Museen anzutreffen.



TECHNISCHE DATEN:
Achsformel : B 
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 6.450 mm
Achsabstand: 2.500 mm
Treibraddurchmesser: 850 mm
Dienstgewicht: 17 t 
Motor-Bauart: Reihen-Sechszylinder-Dieselmotor 
Motortyp: Kaelble GN 130 S (Motor-Nr.17982)
Leistung:  128 PS
Getriebe: Voith L33U
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h 
Anfahrzugkraft: 27,5 kN

Die Kraftübertragung vom Getriebe auf die Achsen erfolgt über Rollenketten.
Die DB 322 641-2 „Roberta“, ex DB 321 553-0, ex DB Köf 6186, am 25.03.2017 im DB Museum Koblenz-Lützel. Die Köf II wurde 1954 von Gmeinder & Co in Mosbach (Baden) unter der Fabriknummer 4815 gebaut und als Köf 6186 an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert. 1968 erfolgte die Umzeichnung in 321 553-0. Die Baureihe 321 galt für Loks ohne Druckluftbremse, also mit den originalen Fußbremsen. Nach dem Umbau 1970 auf Druckluftbremse wurde sie 322 641-2 umgezeichnet. Die eigentliche Ausmusterung bei der DB erfolgte bereits 1987, aber sie blieb im Konzern als Gerät im internen Verschub in Tübingen, ab 2004 in Ulm, erhalten. 2014 ging sie dann ans DB Museum. Die Bezeichnung Köf II bedeutet: K=Kleinlokomotive / ö = Dieselmotor (Öl) / f = Flüssigkeitsgetriebe / II = Leistungsgruppe II (51 bis 150 PS) In den Jahren 1932 - 38 beschaffte die Reichsbahn 887 Lokomotiven dieser Baureihe. Durch die Einwirkungen des Krieges stark dezimiert übernahm die spätere Bundesbahn noch 444 Exemplare und ließ, zwischen 1952 und 1965 noch 731 weitere Maschinen der Leistungsgruppe II neu bauen. Diese splitteten sich in die Baureihen 322 – 324 (kurzzeitig auch 321). Der Antrieb erfolgt Dieselhydraulisch, d.h. die Kraftübertragung erfolgt vom Motor auf ein Voith-Turbogetriebe und von diesem über Rollenketten auf die beiden Achsen. Die Hersteller waren Gmeinder, O&K, Krupp, KHD, BMAG, Borsig, Jung und Henschel. Die Baureihe hat nun ausgedient und ist nur noch vereinzelt in div. Museen anzutreffen. TECHNISCHE DATEN: Achsformel : B Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 6.450 mm Achsabstand: 2.500 mm Treibraddurchmesser: 850 mm Dienstgewicht: 17 t Motor-Bauart: Reihen-Sechszylinder-Dieselmotor Motortyp: Kaelble GN 130 S (Motor-Nr.17982) Leistung: 128 PS Getriebe: Voith L33U Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Anfahrzugkraft: 27,5 kN Die Kraftübertragung vom Getriebe auf die Achsen erfolgt über Rollenketten.
Armin Schwarz

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