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Trasse der Standseilbahn und Druckleitung vom Wasserkraftwerk Campocologno 1 - Wasserschloss Monte Scala hier am 20 Februar 2017 aus einem RhB-Zug heraus.

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Trasse der Standseilbahn und Druckleitung vom Wasserkraftwerk Campocologno 1 - Wasserschloss Monte Scala hier am 20 Februar 2017 aus einem RhB-Zug heraus. 

Neben der oberirdisch verlegten Druckleitung verlief für betriebliche Zwecke, zwischen dem Kraftwerk Campocologno 1 und dem Wasserschloss (Ingenieurbau) Monte Scala, eine 800 m lange leistungsstarke meterspurige Standseilbahn, die Gleise liegen noch. Die Standseilbahn war als Windenbahn mit nur einem Fahrzeug ausgeführt, der Antrieb erfolgte in der Bergstation. Mit einem futuristischen von Habegger gebauten Fahrzeug konnten bis zu 10.000 kg transportiert werden. Die Windenbahn war anlässlich der Sanierung der Druckleitung im Jahr 2008 letztmals in Betrieb.

Das Kraftwerk Campocologno ist ein Speicherkraftwerk in der Schweiz. Es befindet sich im Kanton Graubünden in der Talschaft Puschlav, beim Dorf Campocologno in der Gemeinde Brusio. Die Anlage ist im Besitz des Energieversorgers Repower und besteht aus zwei Werken.

Campocologno 1
Zwischen 1904 und 1907 wurde das Kraftwerk Campocologno 1 auf 530 m ü. M. erbaut. Es verfügte über eine Leistung von 36,5 MW, die von zwölf mit zwölf Pelton-Turbinen erzeugt wurde. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme war es das Kraftwerk mit dem größten ausgenutzten Gefälle der Welt von 420 m und das leistungsstärkste Wasserkraftwerk Europas. Die gesamte elektrische Ausrüstung wurde von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EGA) geliefert.

Das ursprüngliche Maschinenhaus in Campocologno wurde zwischen 1967 und 1969 durch einen Neubau mit zwei Francis-Turbinen mit zusammen einer installierte Leistung von 47 MW ersetzt. Bei einer Fallhöhe von 418 Metern werden jährlich 183,5 GWh erzeugt. Als Speicherbecken dient der sechs Kilometer entfernte Lago di Poschiavo, von wo aus das Wasser durch einen Stollen zunächst zum Wasserschloss (Ingenieurbau) Monte Scala (937 m ü. M.) und von dort über eine Druckleitung zur Zentrale geleitet. Neben der oberirdisch verlegten Druckleitung verläuft für betriebliche Zwecke die 800 m lange meterspurige Standseilbahn.

Ein Wasserschloss fängt den Druckstoß in der Wasserleitung eines Wasserkraftwerks ab, der beim Schließen des Schiebers entsteht. Dieser Druckstoß würde sonst die Rohrleitung (den Druckstollen) oder den Schieber zerstören. Zum Wasserschloss Monte Scala gelangt das Wasser aus dem Lago di Poschiavo, das bei Miralago in einen unterirdischen, auf der rechten Talseite verlaufenden Freispiegelstollen eingeleitet wird. Ab Monte Scala wird das Wasser in Druckleitungen in die Zentrale Campocologno hinuntergeführt.

Trasse der Standseilbahn und Druckleitung vom Wasserkraftwerk Campocologno 1 - Wasserschloss Monte Scala hier am 20 Februar 2017 aus einem RhB-Zug heraus.

Neben der oberirdisch verlegten Druckleitung verlief für betriebliche Zwecke, zwischen dem Kraftwerk Campocologno 1 und dem Wasserschloss (Ingenieurbau) Monte Scala, eine 800 m lange leistungsstarke meterspurige Standseilbahn, die Gleise liegen noch. Die Standseilbahn war als Windenbahn mit nur einem Fahrzeug ausgeführt, der Antrieb erfolgte in der Bergstation. Mit einem futuristischen von Habegger gebauten Fahrzeug konnten bis zu 10.000 kg transportiert werden. Die Windenbahn war anlässlich der Sanierung der Druckleitung im Jahr 2008 letztmals in Betrieb.

Das Kraftwerk Campocologno ist ein Speicherkraftwerk in der Schweiz. Es befindet sich im Kanton Graubünden in der Talschaft Puschlav, beim Dorf Campocologno in der Gemeinde Brusio. Die Anlage ist im Besitz des Energieversorgers Repower und besteht aus zwei Werken.

Campocologno 1
Zwischen 1904 und 1907 wurde das Kraftwerk Campocologno 1 auf 530 m ü. M. erbaut. Es verfügte über eine Leistung von 36,5 MW, die von zwölf mit zwölf Pelton-Turbinen erzeugt wurde. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme war es das Kraftwerk mit dem größten ausgenutzten Gefälle der Welt von 420 m und das leistungsstärkste Wasserkraftwerk Europas. Die gesamte elektrische Ausrüstung wurde von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EGA) geliefert.

Das ursprüngliche Maschinenhaus in Campocologno wurde zwischen 1967 und 1969 durch einen Neubau mit zwei Francis-Turbinen mit zusammen einer installierte Leistung von 47 MW ersetzt. Bei einer Fallhöhe von 418 Metern werden jährlich 183,5 GWh erzeugt. Als Speicherbecken dient der sechs Kilometer entfernte Lago di Poschiavo, von wo aus das Wasser durch einen Stollen zunächst zum Wasserschloss (Ingenieurbau) Monte Scala (937 m ü. M.) und von dort über eine Druckleitung zur Zentrale geleitet. Neben der oberirdisch verlegten Druckleitung verläuft für betriebliche Zwecke die 800 m lange meterspurige Standseilbahn.

Ein Wasserschloss fängt den Druckstoß in der Wasserleitung eines Wasserkraftwerks ab, der beim Schließen des Schiebers entsteht. Dieser Druckstoß würde sonst die Rohrleitung (den Druckstollen) oder den Schieber zerstören. Zum Wasserschloss Monte Scala gelangt das Wasser aus dem Lago di Poschiavo, das bei Miralago in einen unterirdischen, auf der rechten Talseite verlaufenden Freispiegelstollen eingeleitet wird. Ab Monte Scala wird das Wasser in Druckleitungen in die Zentrale Campocologno hinuntergeführt.

Armin Schwarz 19.11.2023, 38 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/320, Blende: 9/1, ISO2500, Brennweite: 28/1

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