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Der BOB ABeh 4/4 313 erreicht mit seinem Regionalzug von Interlaken Ost kommend sein Ziel Lauterbrunnen.

(ID 858077)



Der BOB ABeh 4/4 313 erreicht mit seinem Regionalzug von Interlaken Ost kommend sein Ziel Lauterbrunnen. 

8. Aug. 2024

Der BOB ABeh 4/4 313 erreicht mit seinem Regionalzug von Interlaken Ost kommend sein Ziel Lauterbrunnen.

8. Aug. 2024

Stefan Wohlfahrt 10.08.2024, 27 Aufrufe, 0 Kommentare

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Wie gut kann man auch in den neuen BOB Zügen (zum Teil) die Fenster öffnen und wie gut ist die Strecke hier zweispurig, so konnte ich den ABeh 4/4 313 der BOB zwischen Wilderswil und Zweilütschinen mit seinem Regionalzug nach Lauterbrunnen/Grindelwald fotografieren. 

23. Juli 2024
Wie gut kann man auch in den neuen BOB Zügen (zum Teil) die Fenster öffnen und wie gut ist die Strecke hier zweispurig, so konnte ich den ABeh 4/4 313 der BOB zwischen Wilderswil und Zweilütschinen mit seinem Regionalzug nach Lauterbrunnen/Grindelwald fotografieren. 23. Juli 2024
Stefan Wohlfahrt

Geführt von dem BOB (Berner Oberland-Bahn) Triebwagen ABeh 4/4 II Nr. 312   Interlaken   geht es am 02.10.2011 von Wilderswil weiter in Richtung Lauterbrunnen.
Geführt von dem BOB (Berner Oberland-Bahn) Triebwagen ABeh 4/4 II Nr. 312 "Interlaken" geht es am 02.10.2011 von Wilderswil weiter in Richtung Lauterbrunnen.
Armin Schwarz

Eingereiht in einen BOB Pendelzug (Interlaken Ost – Grindelwald) am 02.10.2011 im Bahnhof Interlaken Ost, der BOB ABeh 4/4 I 308 „Gsteigwiler“.

Die BOB ABeh 4/4 I sind meterspurige Elektrotriebwagen der Berner Oberland-Bahn (BOB) für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb. Sie wurden gemeinschaftlich hergestellt von der Schweizerische Industrie Gesellschaft (SIG), der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur (SLM) und von Brown, Boveri & Cie. (BBC). 

Nach der Inbetriebnahme der drei Triebwagen ABDeh 4/4 (301 – 303) im Jahre 1949 konnten die Fahrleistungen erheblich erhöht werden. Da man mit drei Triebwagen allerdings nur die Hälfte der Leistung übernehmen konnte, kamen die Lokomotiven HGe 3/3 21 bis 29 weiterhin zum Einsatz, die jedoch den Nachteil einer deutlich niedrigeren Maximalgeschwindigkeit hatten. Aus Kostengründen war eine weitere Aufstockung des Triebwagenbestandes nicht möglich.

Mitte 1958 trat ein neues Schweizer Eisenbahngesetz in Kraft, welches finanzielle Hilfe der Kantone und des Bundes ermöglichte. Mit dieser finanziellen Verbesserung machten sich die BOB sofort an die Entwicklung und Planung eines passenden Fahrzeugs. Im Jahre 1965 wurden zunächst die fünf Triebwagen 304 bis 308 geliefert, was ausreichte um zusammen mit den drei ABDeh 4/4 den gesamten Betrieb mit Triebwagen zu übernehmen, die Lokomotiven wurden im Normalbetrieb nicht mehr benötigt. Im Jahre 1979 wurden zwei weitere baugleiche Triebwagen, die 309 und 310 abgeliefert, wobei der Triebwagen 309 im Jahre 1999 an die Bayerische Zugspitzbahn verkauft wurde.

Beim ABeh 4/4 I wurde auf ein Gepäckabteil verzichtet, um ein größeres erste Klasse Abteil einbauen zu können. Ebenfalls wurde auf den Einbau einer Rekuperationsbremse verzichtet, da diese bei den älteren Triebwagen nie richtig funktionierte und ausgebaut werden musste. Als wesentliche Neuerung konnte der abkuppelbare Adhäsionsantrieb auf Zahnstangenstrecken angesehen werden. Mit 1.000 kW Leistung waren die neun Triebwagen wesentlich stärker als die alten ABDeh 4/4.

Auf den Zahnrad-Abschnitten kann der Adhäsions-Antrieb von den Motoren abgekuppelt werden. Die Bremsausrüstung des Triebwagens besteht aus einer Widerstandsbremse als Betriebsbremse, einer Adhäsionsklotzbremse auf alle Radsätze mit Zahnradzusatzbremse und einer auf alle vier Triebzahnräder wirkende Zahnradbremse.

Nach der Ablieferung der neuen ABDeh 8/8-Triebzüge von Stadler im Jahr 2017 wurden die ABeh 4/4 I schrittweise aus dem Verkehr gezogen und ausrangiert, bis man sie im Jahr 2018 alle außer 304 und 310 verschrottete.

TECHNISCHE DATEN der  ABeh 4/4 I 304 bis 310
Anzahl gelieferte Fahrzeuge: 7
Hersteller:  SIG, SLM und BBC
Baujahre:  1965 (5 Stück) und 1979 (2 Stück)
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Zahnstangensystem: Von Roll, mit der Verzahnungsgeometrie Riggenbach
Achsfolge:  Bo'zz Bo'zz 
Länge über Kupplung: 17.020 mm
Breite: 2.680 mm
Höhe: 3.940 mm
Achsstand im Drehgestell: 3.050 mm
Dienstgewicht: 44 t
Triebraddurchmesser:  778 mm (neu)
Zahnraddurchmesser:  
Dauerleistung:  1.000 kW
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h (Adhäsion) / 30 km/h (Zahnstange)
Zugkraft bei Stundenleistung: 121kN
Anfahrzugkraft: 157 kN
Stromsystem: 1500 V  DC (Gleichstrom)
Sitzplätze 1.Klasse: 12
Sitzplätze 2.Klasse: 32
Kupplungssystem:  GFN (halbautomatische +GF+ Kupplung wie Brünigbahn)
Eingereiht in einen BOB Pendelzug (Interlaken Ost – Grindelwald) am 02.10.2011 im Bahnhof Interlaken Ost, der BOB ABeh 4/4 I 308 „Gsteigwiler“. Die BOB ABeh 4/4 I sind meterspurige Elektrotriebwagen der Berner Oberland-Bahn (BOB) für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb. Sie wurden gemeinschaftlich hergestellt von der Schweizerische Industrie Gesellschaft (SIG), der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur (SLM) und von Brown, Boveri & Cie. (BBC). Nach der Inbetriebnahme der drei Triebwagen ABDeh 4/4 (301 – 303) im Jahre 1949 konnten die Fahrleistungen erheblich erhöht werden. Da man mit drei Triebwagen allerdings nur die Hälfte der Leistung übernehmen konnte, kamen die Lokomotiven HGe 3/3 21 bis 29 weiterhin zum Einsatz, die jedoch den Nachteil einer deutlich niedrigeren Maximalgeschwindigkeit hatten. Aus Kostengründen war eine weitere Aufstockung des Triebwagenbestandes nicht möglich. Mitte 1958 trat ein neues Schweizer Eisenbahngesetz in Kraft, welches finanzielle Hilfe der Kantone und des Bundes ermöglichte. Mit dieser finanziellen Verbesserung machten sich die BOB sofort an die Entwicklung und Planung eines passenden Fahrzeugs. Im Jahre 1965 wurden zunächst die fünf Triebwagen 304 bis 308 geliefert, was ausreichte um zusammen mit den drei ABDeh 4/4 den gesamten Betrieb mit Triebwagen zu übernehmen, die Lokomotiven wurden im Normalbetrieb nicht mehr benötigt. Im Jahre 1979 wurden zwei weitere baugleiche Triebwagen, die 309 und 310 abgeliefert, wobei der Triebwagen 309 im Jahre 1999 an die Bayerische Zugspitzbahn verkauft wurde. Beim ABeh 4/4 I wurde auf ein Gepäckabteil verzichtet, um ein größeres erste Klasse Abteil einbauen zu können. Ebenfalls wurde auf den Einbau einer Rekuperationsbremse verzichtet, da diese bei den älteren Triebwagen nie richtig funktionierte und ausgebaut werden musste. Als wesentliche Neuerung konnte der abkuppelbare Adhäsionsantrieb auf Zahnstangenstrecken angesehen werden. Mit 1.000 kW Leistung waren die neun Triebwagen wesentlich stärker als die alten ABDeh 4/4. Auf den Zahnrad-Abschnitten kann der Adhäsions-Antrieb von den Motoren abgekuppelt werden. Die Bremsausrüstung des Triebwagens besteht aus einer Widerstandsbremse als Betriebsbremse, einer Adhäsionsklotzbremse auf alle Radsätze mit Zahnradzusatzbremse und einer auf alle vier Triebzahnräder wirkende Zahnradbremse. Nach der Ablieferung der neuen ABDeh 8/8-Triebzüge von Stadler im Jahr 2017 wurden die ABeh 4/4 I schrittweise aus dem Verkehr gezogen und ausrangiert, bis man sie im Jahr 2018 alle außer 304 und 310 verschrottete. TECHNISCHE DATEN der ABeh 4/4 I 304 bis 310 Anzahl gelieferte Fahrzeuge: 7 Hersteller: SIG, SLM und BBC Baujahre: 1965 (5 Stück) und 1979 (2 Stück) Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Zahnstangensystem: Von Roll, mit der Verzahnungsgeometrie Riggenbach Achsfolge: Bo'zz Bo'zz Länge über Kupplung: 17.020 mm Breite: 2.680 mm Höhe: 3.940 mm Achsstand im Drehgestell: 3.050 mm Dienstgewicht: 44 t Triebraddurchmesser: 778 mm (neu) Zahnraddurchmesser: Dauerleistung: 1.000 kW Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h (Adhäsion) / 30 km/h (Zahnstange) Zugkraft bei Stundenleistung: 121kN Anfahrzugkraft: 157 kN Stromsystem: 1500 V DC (Gleichstrom) Sitzplätze 1.Klasse: 12 Sitzplätze 2.Klasse: 32 Kupplungssystem: GFN (halbautomatische +GF+ Kupplung wie Brünigbahn)
Armin Schwarz

Der BOB ABeh 4/4 I 310 in Zweilütschienen 
10. Okt. 2018
Der BOB ABeh 4/4 I 310 in Zweilütschienen 10. Okt. 2018
Stefan Wohlfahrt






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