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Der modernisierte vierachsige Tatra-Großraumtriebwagen vom Typ T4D-M1 - 33c) der LVB (Leipziger Verkehrsbetriebe) erreicht am 21.05.2016, als Linie 7, bald die Station Leipzig Hauptbahnhof.

(ID 497688)




Der modernisierte vierachsige Tatra-Großraumtriebwagen vom Typ T4D-M1 - 33c) der LVB (Leipziger Verkehrsbetriebe) erreicht am 21.05.2016, als Linie 7, bald die Station Leipzig Hauptbahnhof.


Der modernisierte vierachsige Tatra-Großraumtriebwagen vom Typ T4D-M1 - 33c) der LVB (Leipziger Verkehrsbetriebe) erreicht am 21.05.2016, als Linie 7, bald die Station Leipzig Hauptbahnhof.

Armin Schwarz 22.05.2016, 314 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 0.002 s (1/640) (1/640), Blende: f/10.0, ISO640, Brennweite: 24.00 (24/1)

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Der Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB 1001, ein vierteiliger Solaris Tramino Leipzig (Solaris NGT10-XL, LVB Typ 39) erreicht am 11.06.2022, als Linie 2 nach Grünau-Süd, die Station Altes Messegelände.

Wer kennt es nicht? -  Das Doppel-M, das Logo der Leipziger Messe am Osttor der Alten Messe. Das doppelte M steht für MusterMesse.

Die Alte Messe ist ein 50 Hektar großes Gelände, auf dem von 1920 bis 1991 die Ausstellungen der Technischen Messe im Rahmen der Leipziger Messe stattfanden.
Der Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB 1001, ein vierteiliger Solaris Tramino Leipzig (Solaris NGT10-XL, LVB Typ 39) erreicht am 11.06.2022, als Linie 2 nach Grünau-Süd, die Station Altes Messegelände. Wer kennt es nicht? - Das Doppel-M, das Logo der Leipziger Messe am Osttor der Alten Messe. Das doppelte M steht für MusterMesse. Die Alte Messe ist ein 50 Hektar großes Gelände, auf dem von 1920 bis 1991 die Ausstellungen der Technischen Messe im Rahmen der Leipziger Messe stattfanden.
Armin Schwarz

Der Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB 1103 mit NB4 Beiwagen gekuppelt erreicht am 11.06.2022, als Linie 4 nach Lößnig, die Station Leipzig, am Mückenschlösschen. 

Der Triebwagen ist einer von 56 achtachsigen Niederflur-Gelenktriebwagen NGT8 (LVB-Typ 36), sie waren die ersten modernen Niederflur-Straßenbahnwagen der zweiten Generation in Leipzig. Die von einem Konsortium aus Duewag, Waggonbau Bautzen (DWA), ABB und Siemens für Leipzig entwickelten Fahrzeuge wurden zwischen 1994 und 1998 geliefert. Die Wagen entstanden aus der Bauart MGT6D, die in mehreren Versionen in zahlreichen Städten eingesetzt wird, allerdings ersetzte man die vom Knickwinkel des jeweils benachbarten Gelenks gesteuerten Einzelrad-Einzelfahrwerke durch Kleinraddrehgestelle mit durchgehenden Achswellen. Um den benötigten Ausdrehwinkel dieser Drehgestelle zu begrenzen, mussten die Wagenkästen der Mittelteile verkürzt werden. An den kürzeren Endfenstern ist diese Änderung auch von außen sichtbar. Ab August 2011 testeten die LVB den ursprünglich nicht vorgesehenen Beiwagenbetrieb mit NB4. Nach positiver Evaluierung begann 2016 die Umrüstung und der Einsatz weiterer NGT8 im Beiwagenbetrieb.

Die Niederflur-Beiwagen NB4, wurden ursprünglich mit den hochflurigen Tatra T4D-M/B4D-M verwendet, da es mobilitätseingeschränkten Fahrgästen nur schwer oder überhaupt nicht möglich war in die hochflurigen Triebwagen einzusteigen. Daher wurden in den Jahren 2000 und 2001 insgesamt 38 vierachsige Niederflurbeiwagen NB4 des Herstellers Bombardier als LVB-Typ 68 beschafft, um das Niederflurangebot zu erweitern. Die Wagen laufen auf Drehgestellen mit durchgehenden Achswellen. Am hinteren Wagenende gibt es einen abgedeckten Hilfsführerstand, deshalb ist das Stirnwandfenster mit einem Scheibenwischer versehen.

Damit nach der Abstellung der Tatrawagen nicht auch die noch relativ jungen NB4 überflüssig wurden, erprobten die LVB ab Anfang 2010 die Kombination aus NB4 mit einem Triebwagen des Typs NGT8. Nachdem diese Einsätze zur Zufriedenheit verliefen, erfolgt im Rahmen der seit 2015 laufenden zweiten HU bei den NB4 eine Anpassung für den Betrieb hinter NGT8, welche äußerlich vor allem durch die silberne Farbgebung auffällt. Nachdem die serienmäßige Umrüstung der NGT8 für Beiwagenbetrieb im Jahr 2016 anlief, verkehren die angepassten NB4 seitdem sowohl hinter Tatrawagen als auch hinter den entsprechenden NGT8. 2013 wurden aus Rostock fünf weitgehend baugleiche Wagen (dort als 4NBWE bezeichnet) übernommen, welche im Rahmen einer HU an die Leipziger Verhältnisse angepasst wurden und 2014 in Betrieb gingen. Seit Anfang 2021 können die ex-Rostocker Wagen ebenfalls mit NGT8-Fahrzeugen eingesetzt werden.
Der Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB 1103 mit NB4 Beiwagen gekuppelt erreicht am 11.06.2022, als Linie 4 nach Lößnig, die Station Leipzig, am Mückenschlösschen. Der Triebwagen ist einer von 56 achtachsigen Niederflur-Gelenktriebwagen NGT8 (LVB-Typ 36), sie waren die ersten modernen Niederflur-Straßenbahnwagen der zweiten Generation in Leipzig. Die von einem Konsortium aus Duewag, Waggonbau Bautzen (DWA), ABB und Siemens für Leipzig entwickelten Fahrzeuge wurden zwischen 1994 und 1998 geliefert. Die Wagen entstanden aus der Bauart MGT6D, die in mehreren Versionen in zahlreichen Städten eingesetzt wird, allerdings ersetzte man die vom Knickwinkel des jeweils benachbarten Gelenks gesteuerten Einzelrad-Einzelfahrwerke durch Kleinraddrehgestelle mit durchgehenden Achswellen. Um den benötigten Ausdrehwinkel dieser Drehgestelle zu begrenzen, mussten die Wagenkästen der Mittelteile verkürzt werden. An den kürzeren Endfenstern ist diese Änderung auch von außen sichtbar. Ab August 2011 testeten die LVB den ursprünglich nicht vorgesehenen Beiwagenbetrieb mit NB4. Nach positiver Evaluierung begann 2016 die Umrüstung und der Einsatz weiterer NGT8 im Beiwagenbetrieb. Die Niederflur-Beiwagen NB4, wurden ursprünglich mit den hochflurigen Tatra T4D-M/B4D-M verwendet, da es mobilitätseingeschränkten Fahrgästen nur schwer oder überhaupt nicht möglich war in die hochflurigen Triebwagen einzusteigen. Daher wurden in den Jahren 2000 und 2001 insgesamt 38 vierachsige Niederflurbeiwagen NB4 des Herstellers Bombardier als LVB-Typ 68 beschafft, um das Niederflurangebot zu erweitern. Die Wagen laufen auf Drehgestellen mit durchgehenden Achswellen. Am hinteren Wagenende gibt es einen abgedeckten Hilfsführerstand, deshalb ist das Stirnwandfenster mit einem Scheibenwischer versehen. Damit nach der Abstellung der Tatrawagen nicht auch die noch relativ jungen NB4 überflüssig wurden, erprobten die LVB ab Anfang 2010 die Kombination aus NB4 mit einem Triebwagen des Typs NGT8. Nachdem diese Einsätze zur Zufriedenheit verliefen, erfolgt im Rahmen der seit 2015 laufenden zweiten HU bei den NB4 eine Anpassung für den Betrieb hinter NGT8, welche äußerlich vor allem durch die silberne Farbgebung auffällt. Nachdem die serienmäßige Umrüstung der NGT8 für Beiwagenbetrieb im Jahr 2016 anlief, verkehren die angepassten NB4 seitdem sowohl hinter Tatrawagen als auch hinter den entsprechenden NGT8. 2013 wurden aus Rostock fünf weitgehend baugleiche Wagen (dort als 4NBWE bezeichnet) übernommen, welche im Rahmen einer HU an die Leipziger Verhältnisse angepasst wurden und 2014 in Betrieb gingen. Seit Anfang 2021 können die ex-Rostocker Wagen ebenfalls mit NGT8-Fahrzeugen eingesetzt werden.
Armin Schwarz

Der Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB 1154 mit dem NB4 Beiwagen LVB 913 gekuppelt erreicht am 11.06.2022, als Linie 4 nach Wahren, die Station Leipzig, am Mückenschlösschen.

Der Triebwagen ist einer von 56 achtachsigen Niederflur-Gelenktriebwagen NGT8 (LVB-Typ 36), sie waren die ersten modernen Niederflur-Straßenbahnwagen der zweiten Generation in Leipzig. Die von einem Konsortium aus Duewag, Waggonbau Bautzen (DWA), ABB und Siemens für Leipzig entwickelten Fahrzeuge wurden zwischen 1994 und 1998 geliefert. Die Wagen entstanden aus der Bauart MGT6D, die in mehreren Versionen in zahlreichen Städten eingesetzt wird, allerdings ersetzte man die vom Knickwinkel des jeweils benachbarten Gelenks gesteuerten Einzelrad-Einzelfahrwerke durch Kleinraddrehgestelle mit durchgehenden Achswellen. Um den benötigten Ausdrehwinkel dieser Drehgestelle zu begrenzen, mussten die Wagenkästen der Mittelteile verkürzt werden. An den kürzeren Endfenstern ist diese Änderung auch von außen sichtbar. Ab August 2011 testeten die LVB den ursprünglich nicht vorgesehenen Beiwagenbetrieb mit NB4. Nach positiver Evaluierung begannen 2016 die Umrüstung und der Einsatz weiterer NGT8 im Beiwagenbetrieb.

Die vierachsigen Niederflur-Beiwagen NB4, wurden ursprünglich mit den hochflurigen Tatra T4D-M/B4D-M verwendet, da es mobilitätseingeschränkten Fahrgästen nur schwer oder überhaupt nicht möglich war in die hochflurigen Triebwagen einzusteigen. Daher wurden in den Jahren 2000 und 2001 insgesamt 38 vierachsige Niederflurbeiwagen NB4 des Herstellers Bombardier als LVB-Typ 68 beschafft, um das Niederflurangebot zu erweitern. Die Wagen laufen auf Drehgestellen mit durchgehenden Achswellen. Am hinteren Wagenende gibt es einen abgedeckten Hilfsführerstand, deshalb ist das Stirnwandfenster mit einem Scheibenwischer versehen.

Im Frühjahr 1999 bestellten Rostock und Leipzig bei Bombardier Transportation gemeinsam Niederflur-Beiwagen, die hinter modernisierten Tatra-Tw zum Einsatz gelangen sollen. Im Zweigwerk Posen begann Ende Januar 2000 die Baugruppenfertigung für die Niederflurbeiwagen. Die Fertigstellung und Anlieferung des kompletten Wagenkastens einschließlich Lack und Inneneinrichtung ist für August 2000 vorgesehen. Die Drehgestelle kommen von SIG aus Villeneuve. Die Endmontage erfolgte im Werk Bautzen. Der Endpreis eines Beiwagens beträgt ca. 485.000 EUR..

Damit nach der Abstellung der Tatrawagen nicht auch die noch relativ jungen NB4 überflüssig wurden, erprobten die LVB ab Anfang 2010 die Kombination aus NB4 mit einem Triebwagen des Typs NGT8. Nachdem diese Einsätze zur Zufriedenheit verliefen, erfolgt im Rahmen der seit 2015 laufenden zweiten HU bei den NB4 eine Anpassung für den Betrieb hinter NGT8, welche äußerlich vor allem durch die silberne Farbgebung auffällt. Nachdem die serienmäßige Umrüstung der NGT8 für Beiwagenbetrieb im Jahr 2016 anlief, verkehren die angepassten NB4 seitdem sowohl hinter Tatrawagen als auch hinter den entsprechenden NGT8. 2013 wurden aus Rostock fünf weitgehend baugleiche Wagen (dort als 4NBWE bezeichnet) übernommen, welche im Rahmen einer HU an die Leipziger Verhältnisse angepasst wurden und 2014 in Betrieb gingen. Seit Anfang 2021 können die ex-Rostocker Wagen ebenfalls mit NGT8-Fahrzeugen eingesetzt werden.

TECHNISCHE DATEN der Niederflur-Beiwagen NB4 (LVB-Typ 68a) :
Hersteller: 	Bombardier (Posen / DWA / SIG)
Spurweite: 1.458 mm 
Achsformel: 2´2´
Länge: 14.660 mm
Höhe: 3.330 mm 
Breite: 2.200 mm
Raddurchmesser: 600 mm (neu) / 510 mm (abgenutzt)
Eigengewicht: 12.800 kg
Fußbodenhöhe über Schienenoberkante: 350 / 430 mm
Niederfluranteil: 95%
Sitzplätze: 33
Stehplätze: 46 (4 Personen/m²)
Der Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB 1154 mit dem NB4 Beiwagen LVB 913 gekuppelt erreicht am 11.06.2022, als Linie 4 nach Wahren, die Station Leipzig, am Mückenschlösschen. Der Triebwagen ist einer von 56 achtachsigen Niederflur-Gelenktriebwagen NGT8 (LVB-Typ 36), sie waren die ersten modernen Niederflur-Straßenbahnwagen der zweiten Generation in Leipzig. Die von einem Konsortium aus Duewag, Waggonbau Bautzen (DWA), ABB und Siemens für Leipzig entwickelten Fahrzeuge wurden zwischen 1994 und 1998 geliefert. Die Wagen entstanden aus der Bauart MGT6D, die in mehreren Versionen in zahlreichen Städten eingesetzt wird, allerdings ersetzte man die vom Knickwinkel des jeweils benachbarten Gelenks gesteuerten Einzelrad-Einzelfahrwerke durch Kleinraddrehgestelle mit durchgehenden Achswellen. Um den benötigten Ausdrehwinkel dieser Drehgestelle zu begrenzen, mussten die Wagenkästen der Mittelteile verkürzt werden. An den kürzeren Endfenstern ist diese Änderung auch von außen sichtbar. Ab August 2011 testeten die LVB den ursprünglich nicht vorgesehenen Beiwagenbetrieb mit NB4. Nach positiver Evaluierung begannen 2016 die Umrüstung und der Einsatz weiterer NGT8 im Beiwagenbetrieb. Die vierachsigen Niederflur-Beiwagen NB4, wurden ursprünglich mit den hochflurigen Tatra T4D-M/B4D-M verwendet, da es mobilitätseingeschränkten Fahrgästen nur schwer oder überhaupt nicht möglich war in die hochflurigen Triebwagen einzusteigen. Daher wurden in den Jahren 2000 und 2001 insgesamt 38 vierachsige Niederflurbeiwagen NB4 des Herstellers Bombardier als LVB-Typ 68 beschafft, um das Niederflurangebot zu erweitern. Die Wagen laufen auf Drehgestellen mit durchgehenden Achswellen. Am hinteren Wagenende gibt es einen abgedeckten Hilfsführerstand, deshalb ist das Stirnwandfenster mit einem Scheibenwischer versehen. Im Frühjahr 1999 bestellten Rostock und Leipzig bei Bombardier Transportation gemeinsam Niederflur-Beiwagen, die hinter modernisierten Tatra-Tw zum Einsatz gelangen sollen. Im Zweigwerk Posen begann Ende Januar 2000 die Baugruppenfertigung für die Niederflurbeiwagen. Die Fertigstellung und Anlieferung des kompletten Wagenkastens einschließlich Lack und Inneneinrichtung ist für August 2000 vorgesehen. Die Drehgestelle kommen von SIG aus Villeneuve. Die Endmontage erfolgte im Werk Bautzen. Der Endpreis eines Beiwagens beträgt ca. 485.000 EUR.. Damit nach der Abstellung der Tatrawagen nicht auch die noch relativ jungen NB4 überflüssig wurden, erprobten die LVB ab Anfang 2010 die Kombination aus NB4 mit einem Triebwagen des Typs NGT8. Nachdem diese Einsätze zur Zufriedenheit verliefen, erfolgt im Rahmen der seit 2015 laufenden zweiten HU bei den NB4 eine Anpassung für den Betrieb hinter NGT8, welche äußerlich vor allem durch die silberne Farbgebung auffällt. Nachdem die serienmäßige Umrüstung der NGT8 für Beiwagenbetrieb im Jahr 2016 anlief, verkehren die angepassten NB4 seitdem sowohl hinter Tatrawagen als auch hinter den entsprechenden NGT8. 2013 wurden aus Rostock fünf weitgehend baugleiche Wagen (dort als 4NBWE bezeichnet) übernommen, welche im Rahmen einer HU an die Leipziger Verhältnisse angepasst wurden und 2014 in Betrieb gingen. Seit Anfang 2021 können die ex-Rostocker Wagen ebenfalls mit NGT8-Fahrzeugen eingesetzt werden. TECHNISCHE DATEN der Niederflur-Beiwagen NB4 (LVB-Typ 68a) : Hersteller: Bombardier (Posen / DWA / SIG) Spurweite: 1.458 mm Achsformel: 2´2´ Länge: 14.660 mm Höhe: 3.330 mm Breite: 2.200 mm Raddurchmesser: 600 mm (neu) / 510 mm (abgenutzt) Eigengewicht: 12.800 kg Fußbodenhöhe über Schienenoberkante: 350 / 430 mm Niederfluranteil: 95% Sitzplätze: 33 Stehplätze: 46 (4 Personen/m²)
Armin Schwarz

Historisch und Moderne....
Der historischer zweiachsige Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB TW 1601, ex 1301 (1972 bis 1990), ein VVB LOWA Werdau ET 50, steht am 11.06.2022, als Sonder-Linie 27 nach Leutzsch, bei der Wendeschleife Naunhofer Straße, nahe dem Völkerschlachtendenkmal. Dahinter kommt gerade der LVB 1042, ein vierteiliger Solaris Tramino Leipzig (Solaris NGT10-XL, LVB Typ 39), als Linie 2 nach Grünau-Süd, durch die Wendeschleife.

Der ET 50 Triebwagen 1601 wurde 1951 vom VVB LOWA in Werdau (Vereinigung Volkseigener Betriebe des Lokomotiv- und Waggonbaus der DDR) gebaut und war bis 1972 im Liniendienst im Einsatz. 

Unter der Typenbezeichnung ET/EB 50 stellte die VVB LOWA im Werk Werdau eine Serie von Trieb- und Beiwagen her, die an mehrere Straßenbahnbetriebe der Deutschen Demokratischen Republik geliefert wurden. 1954 übernahm der VEB Waggonbau Gotha die Produktion der Wagen und führte die Fertigung unter der Typenbezeichnung ET/EB 54 bis 1956 fort. Die Fahrzeuge stellten den ersten Straßenbahn-Einheitstypen der DDR dar und gelten als Vorläufer der ab 1957 konstruierten Gothawagen. Von den zweiachsigen Fahrzeugen wurden insgesamt 249 Trieb- sowie 438 Beiwagen hergestellt. Die Auslieferung erfolgte an fast alle Betriebe der DDR. Weitere Fahrzeuge wurden darüber hinaus in die Volksrepublik Polen und die Sowjetunion exportiert.

Offiziell wurden die Fahrzeuge als ET 50 und EB 50 beziehungsweise ET 54 und EB 54 (Einheits-Triebwagen/Beiwagen Baujahr 1950). Diese Bezeichnung verwendeten auch die meisten Betriebe. In Leipzig wurden die Werdauer Triebwagen als Typ 30, die Gothaer als Typ 30a und die Beiwagen als Typ 62 bezeichnet. In Berlin liefen die Wagen gemäß dem BVG-Typenschlüssel als B 50 und B 51. Letztere wurden bereits vom Werk Gotha produziert und entsprachen im Aufbau den EB 54. Die Warschauer EB 50-Beiwagen waren als Typ P18 im Einsatz.

Da sich beide Fahrzeugtypen nur geringfügig voneinander unterscheiden, ist auch häufig die gemeinsame Bezeichnung LOWA-Wagen zu finden.

Technische Beschreibung:
Laufgestell
Die Triebwagen verfügen über ein Laufgestell, dessen Rahmen aus verschweißten Doppel-T-Trägern besteht. Die bei allen Spurweiten außengelagerten Radsätze werden in Achshaltern geführt, die Tragfedern sind unter den Achslagern angeordnet. Beide Radsätze werden von Fahrmotoren in Tatzlageranordnung angetrieben. Im Laufgestell sind außerdem die Einrichtungen für die mechanische und die Magnetschienenbremsen eingebaut. Der Wagenkasten stützt sich auf dem Laufgestell über Gummifederelemente ab, das Laufgestell seinerseits über Blatt- und zusätzliche Gummifedern auf den in Rollenlagern gelagerten Radsätzen. Bei den regelspurigen Fahrzeugen wirkt die Handbremse auf eine auf der Achswelle befestigte Bremsscheibe, die schmalspurigen Fahrzeugen sind hingegen klotzgebremst. Die Beiwagen verfügen über kein separates Laufgestell. Achsaufhängungen und Bremsen sind direkt am Bodenrahmen befestigt. Als Bremse dienen hier ein Solenoid sowie Handbremsen, die über Bremsscheiben auf die Achsen wirken.

Wagenkasten
Mit Ausnahme der Leipziger Wagen sind die Fahrzeuge durchweg als Zweirichtungsfahrzeuge konzipiert. Die Seitenwände sind aus geschweißten Abkantprofilen mit Holzverkleidung gefertigt, der Unterboden hingegen aus Walzprofilen. Die Verwendung unterschiedliche Profile hatte zur Folge, dass die Plattformen zum Absenken neigten und die Türholme rissen, was bei den ET/EB 54 überarbeitet wurde. Dadurch stieg ihre Leergewicht etwas. Das Tonnendach ist in Holzbauweise errichtet und hat an jedem Stirnende einen mittigen Liniennummernkasten sowie daneben je zwei Lüftungskiemen.

Die geschlossenen Plattformen haben je Seite eine Doppelschiebetür. Dazwischen befinden sich vier Seitenfenster mit Lüftungsklappen im oberen Bereich. Der Fahrgastraum ist über schmale Trennwände ohne Türen von den Plattformen abgetrennt. Die Laufräder ragen in den Wageninnenraum hinein, die Ausschnitte sind mit Blech abgedeckt. Damit konnte der Wagenboden relativ niedrig ausgeführt werden.[7] Der Boden der Plattformen liegt noch etwas tiefer, der Übergang geschieht stufenlos durch Rampen. Im Innenraum sind bei den Trieb- und Beiwagen gleichermaßen 22 Sitzplätze in Abteilform eingebaut. Die Fahrerkabinen verfügen über einen fest eingebauten Fahrersitz, sie sind über eine verglaste Wand von der Plattform abgetrennt. Die Front- und Heckscheiben sind in der Regel einteilig ausgeführt und bieten eine gute Sicht die Strecke. Darüber sind Zielschilderkästen eingebaut. Bei den Beiwagen der Baujahre 1950/51 waren diese ebenfalls vorhanden, wurden jedoch nur anfangs genutzt.

Bei regelspurigen Wagen ist der Wagenkasten um die Achslager ausgeschnitten, die Achslagergehäuse sind dadurch von außen sichtbar.

Elektrische Ausrüstung
Der Antrieb erfolgt über zwei Fahrmotoren des Einheitstyps EM 60/600 des LEW „Hans Beimler“ Hennigsdorf, die bei 600 Volt Gleichspannung eine Stundenleistung von 60 Kilowatt aufweisen. Die Fahrschalter des Typs STNfB 1 lieferte derselbe Hersteller. Die Magnetschienenbremse wird über einem eingebauten Vorwiderstand mit Fahrdrahtspannung gespeist.

Die Beleuchtung der bis 1952 gebauten Wagen erfolgte mit Fahrleitungsspannung und in Reihe geschalteten Lampen, der Stromkreis setzte sich aus drei Lichtkreisen mit je fünf Glühlampen sowie zwei Heizkörpern mit 750 Watt Leistung zusammen. Bei den jüngeren Wagen ist eine Kleinspannungsanlage installiert, die eine von der Fahrdrahtspannung unabhängige Beleuchtung ermöglicht. Gleichzeitig wurde die Innenbeleuchtung auf Leuchtstoffröhren umgestellt.

Die Bremssolenoide der Beiwagen werden über Verbindungen von der Widerstandsbremse der Triebwagen gespeist. An den Wagenenden befinden sich weitere Kontaktverbindungen zur Stromversorgung der Beiwagen. Bei den mit automatischer Scharfenbergkupplung ausgerüsteten Wagen sind diese bereits in die Kupplung integriert. Die Triebwagen sind mit einem Umformer zur Ladung der Batterien im Zug ausgerüstet. 

TECHNISCHE DATEN der ET 50:
Spurweite: 	verschiedene (dieser  für Leipzig 1.458 mm)
Länge: 10.500 mm (Wagenkasten)
Höhe: 2.990 mm (ET/EB 50)
Breite: 2.180 mm
Achsabstand: 3.000 mm
Leergewicht: 12,5 t (ET 50)
Höchstgeschwindigkeit:  50 km/h
Stundenleistung: 2 × 60 kW
Raddurchmesser: 760 mm (nei)
Stromsystem: 600 V =
Stromübertragung: Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 2 × EM 60/600
Sitzplätze: 	22
Stehplätze: 60 (ET), bei 8 Pers./m²)
Fußbodenhöhe: 	690 mm
Historisch und Moderne.... Der historischer zweiachsige Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB TW 1601, ex 1301 (1972 bis 1990), ein VVB LOWA Werdau ET 50, steht am 11.06.2022, als Sonder-Linie 27 nach Leutzsch, bei der Wendeschleife Naunhofer Straße, nahe dem Völkerschlachtendenkmal. Dahinter kommt gerade der LVB 1042, ein vierteiliger Solaris Tramino Leipzig (Solaris NGT10-XL, LVB Typ 39), als Linie 2 nach Grünau-Süd, durch die Wendeschleife. Der ET 50 Triebwagen 1601 wurde 1951 vom VVB LOWA in Werdau (Vereinigung Volkseigener Betriebe des Lokomotiv- und Waggonbaus der DDR) gebaut und war bis 1972 im Liniendienst im Einsatz. Unter der Typenbezeichnung ET/EB 50 stellte die VVB LOWA im Werk Werdau eine Serie von Trieb- und Beiwagen her, die an mehrere Straßenbahnbetriebe der Deutschen Demokratischen Republik geliefert wurden. 1954 übernahm der VEB Waggonbau Gotha die Produktion der Wagen und führte die Fertigung unter der Typenbezeichnung ET/EB 54 bis 1956 fort. Die Fahrzeuge stellten den ersten Straßenbahn-Einheitstypen der DDR dar und gelten als Vorläufer der ab 1957 konstruierten Gothawagen. Von den zweiachsigen Fahrzeugen wurden insgesamt 249 Trieb- sowie 438 Beiwagen hergestellt. Die Auslieferung erfolgte an fast alle Betriebe der DDR. Weitere Fahrzeuge wurden darüber hinaus in die Volksrepublik Polen und die Sowjetunion exportiert. Offiziell wurden die Fahrzeuge als ET 50 und EB 50 beziehungsweise ET 54 und EB 54 (Einheits-Triebwagen/Beiwagen Baujahr 1950). Diese Bezeichnung verwendeten auch die meisten Betriebe. In Leipzig wurden die Werdauer Triebwagen als Typ 30, die Gothaer als Typ 30a und die Beiwagen als Typ 62 bezeichnet. In Berlin liefen die Wagen gemäß dem BVG-Typenschlüssel als B 50 und B 51. Letztere wurden bereits vom Werk Gotha produziert und entsprachen im Aufbau den EB 54. Die Warschauer EB 50-Beiwagen waren als Typ P18 im Einsatz. Da sich beide Fahrzeugtypen nur geringfügig voneinander unterscheiden, ist auch häufig die gemeinsame Bezeichnung LOWA-Wagen zu finden. Technische Beschreibung: Laufgestell Die Triebwagen verfügen über ein Laufgestell, dessen Rahmen aus verschweißten Doppel-T-Trägern besteht. Die bei allen Spurweiten außengelagerten Radsätze werden in Achshaltern geführt, die Tragfedern sind unter den Achslagern angeordnet. Beide Radsätze werden von Fahrmotoren in Tatzlageranordnung angetrieben. Im Laufgestell sind außerdem die Einrichtungen für die mechanische und die Magnetschienenbremsen eingebaut. Der Wagenkasten stützt sich auf dem Laufgestell über Gummifederelemente ab, das Laufgestell seinerseits über Blatt- und zusätzliche Gummifedern auf den in Rollenlagern gelagerten Radsätzen. Bei den regelspurigen Fahrzeugen wirkt die Handbremse auf eine auf der Achswelle befestigte Bremsscheibe, die schmalspurigen Fahrzeugen sind hingegen klotzgebremst. Die Beiwagen verfügen über kein separates Laufgestell. Achsaufhängungen und Bremsen sind direkt am Bodenrahmen befestigt. Als Bremse dienen hier ein Solenoid sowie Handbremsen, die über Bremsscheiben auf die Achsen wirken. Wagenkasten Mit Ausnahme der Leipziger Wagen sind die Fahrzeuge durchweg als Zweirichtungsfahrzeuge konzipiert. Die Seitenwände sind aus geschweißten Abkantprofilen mit Holzverkleidung gefertigt, der Unterboden hingegen aus Walzprofilen. Die Verwendung unterschiedliche Profile hatte zur Folge, dass die Plattformen zum Absenken neigten und die Türholme rissen, was bei den ET/EB 54 überarbeitet wurde. Dadurch stieg ihre Leergewicht etwas. Das Tonnendach ist in Holzbauweise errichtet und hat an jedem Stirnende einen mittigen Liniennummernkasten sowie daneben je zwei Lüftungskiemen. Die geschlossenen Plattformen haben je Seite eine Doppelschiebetür. Dazwischen befinden sich vier Seitenfenster mit Lüftungsklappen im oberen Bereich. Der Fahrgastraum ist über schmale Trennwände ohne Türen von den Plattformen abgetrennt. Die Laufräder ragen in den Wageninnenraum hinein, die Ausschnitte sind mit Blech abgedeckt. Damit konnte der Wagenboden relativ niedrig ausgeführt werden.[7] Der Boden der Plattformen liegt noch etwas tiefer, der Übergang geschieht stufenlos durch Rampen. Im Innenraum sind bei den Trieb- und Beiwagen gleichermaßen 22 Sitzplätze in Abteilform eingebaut. Die Fahrerkabinen verfügen über einen fest eingebauten Fahrersitz, sie sind über eine verglaste Wand von der Plattform abgetrennt. Die Front- und Heckscheiben sind in der Regel einteilig ausgeführt und bieten eine gute Sicht die Strecke. Darüber sind Zielschilderkästen eingebaut. Bei den Beiwagen der Baujahre 1950/51 waren diese ebenfalls vorhanden, wurden jedoch nur anfangs genutzt. Bei regelspurigen Wagen ist der Wagenkasten um die Achslager ausgeschnitten, die Achslagergehäuse sind dadurch von außen sichtbar. Elektrische Ausrüstung Der Antrieb erfolgt über zwei Fahrmotoren des Einheitstyps EM 60/600 des LEW „Hans Beimler“ Hennigsdorf, die bei 600 Volt Gleichspannung eine Stundenleistung von 60 Kilowatt aufweisen. Die Fahrschalter des Typs STNfB 1 lieferte derselbe Hersteller. Die Magnetschienenbremse wird über einem eingebauten Vorwiderstand mit Fahrdrahtspannung gespeist. Die Beleuchtung der bis 1952 gebauten Wagen erfolgte mit Fahrleitungsspannung und in Reihe geschalteten Lampen, der Stromkreis setzte sich aus drei Lichtkreisen mit je fünf Glühlampen sowie zwei Heizkörpern mit 750 Watt Leistung zusammen. Bei den jüngeren Wagen ist eine Kleinspannungsanlage installiert, die eine von der Fahrdrahtspannung unabhängige Beleuchtung ermöglicht. Gleichzeitig wurde die Innenbeleuchtung auf Leuchtstoffröhren umgestellt. Die Bremssolenoide der Beiwagen werden über Verbindungen von der Widerstandsbremse der Triebwagen gespeist. An den Wagenenden befinden sich weitere Kontaktverbindungen zur Stromversorgung der Beiwagen. Bei den mit automatischer Scharfenbergkupplung ausgerüsteten Wagen sind diese bereits in die Kupplung integriert. Die Triebwagen sind mit einem Umformer zur Ladung der Batterien im Zug ausgerüstet. TECHNISCHE DATEN der ET 50: Spurweite: verschiedene (dieser für Leipzig 1.458 mm) Länge: 10.500 mm (Wagenkasten) Höhe: 2.990 mm (ET/EB 50) Breite: 2.180 mm Achsabstand: 3.000 mm Leergewicht: 12,5 t (ET 50) Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Stundenleistung: 2 × 60 kW Raddurchmesser: 760 mm (nei) Stromsystem: 600 V = Stromübertragung: Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren: 2 × EM 60/600 Sitzplätze: 22 Stehplätze: 60 (ET), bei 8 Pers./m²) Fußbodenhöhe: 690 mm
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