hellertal.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Die elektrische Zahnradlokomotive der Schynige Platte-Bahn - SPB He 2/2 62 (ex WAB He 2/2 62) am 02.10.2011 im Bahnhofsareal von Wilderswil.

(ID 808727)



Die elektrische Zahnradlokomotive der Schynige Platte-Bahn - SPB He 2/2 62 (ex WAB He 2/2 62) am 02.10.2011 im Bahnhofsareal von Wilderswil.

Die Gleichstrom-Elektro-Zahnradlokomotive wurde 1912 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 2237 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EGA). Die Lok, in der Spurweite 800 mm mit dem Zahnradsystem Riggenbach-Pauli, wurde an die Wengernalpbahn (WAB) geliefert, 1991 wurde sie an die BOB für SPB verkauft.

Die bei der Schynige Platte-Bahn eingesetzten Lokomotiven weichen nur wenig voneinander ab. Alle Maschinen haben eine Länge von 5,74 Metern und eine Leistung von 220 kW. Die Nummern 11 – 14 haben gegenüber den übrigen Lokomotiven eine um 1 km/h höhere Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h und wiegen 16,3 Tonnen statt 16 Tonnen. 

Die Lokomotiven mit den Nummern 11 bis14 wurden 1913 direkt von der SLM für Schynige Platte-Bahn gebaut. Die Lokomotiven mit den Nummern 15 – 20 und 61 – 63 wurden von der Wengernalpbahn übernommen.

Die He 2/2 elektrische Zahnradlokomotiven für Gleichspannung von 1.500 Volt und einer Spurweite von 800 mm.Bei den Maschinen mit zwei Laufachsen und zwei Triebzahnrädern handelt es sich um reine Zahnradlokomotiven. Die beiden Triebzahnräder, für das Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli und Von Roll, sind nicht auf den Laufachsen angebracht, sondern unmittelbar neben der Laufachsen gegen die Fahrzeugmitte. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur, die elektrische Ausrüstung erhielten die Lokomotiven durch die Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EAG), umgangssprachlich Alioth, in Münchenstein. Für die Talfahrt haben die Lokomotiven als Beharrungsbremse eine selbsterregte elektrische Widerstandsbremse, die eine Talfahrt mit gesenktem Stromabnehmer ermöglicht.

Charakteristisch für die langlebigen Maschinen ist der kantige Lokomotivkasten mit den beidseitigen bullaugenförmigen runden Maschinenraumfenstern die mit Deckleisten und einem mächtigen Stromabnehmer mit zwei Schleifstücken, der mit damaligen wie auch heutigen Pantografen wenig gemeinsam hat. Erst in den 1960er und der ersten Hälfte der 1970er Jahre erhielten die Lokomotiven Pantografen üblicher Bauart.

Die 5.740 mm langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht von rund 16 t verkehren mit ihren 300 PS auf Neigungen bis zu 250 ‰ in der Regel mit zwei Vorstellwagen, auf Steigungen bis rund 190 ‰ in der Regel mit drei Vorstellwagen. Sie erreichen dabei bei der Bergfahrt eine Geschwindigkeit von rund 10 bis 11 km/h, abhängig von der Belastung und der effektiven Fahrdrahtspannung. Bei der Talfahrt ist die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf maximal 12 km/h limitiert.

TECHNISCH DATEN derSPB He 2/2 62:
Baujahre: 1912
Spurweite: 800 mm
Zahnradsystem: 	Riggenbach-Pauli
Länge über Puffer : 5.740 mm
Achsstand: 2.600 mm
Zahnradteilkreis-Ø: 700 mm
Laufraddurchmesser: 525 mm (neu)
Dienstgewicht: 16 t
Leistung: 2 x 110 kW
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 12km/h
Übersetzung:  1:11,6
Stromsystem: 1500 V DC
Beharrungsbremse: elektrisch
Max. Neigung : 250 ‰

Die elektrische Zahnradlokomotive der Schynige Platte-Bahn - SPB He 2/2 62 (ex WAB He 2/2 62) am 02.10.2011 im Bahnhofsareal von Wilderswil.

Die Gleichstrom-Elektro-Zahnradlokomotive wurde 1912 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 2237 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EGA). Die Lok, in der Spurweite 800 mm mit dem Zahnradsystem Riggenbach-Pauli, wurde an die Wengernalpbahn (WAB) geliefert, 1991 wurde sie an die BOB für SPB verkauft.

Die bei der Schynige Platte-Bahn eingesetzten Lokomotiven weichen nur wenig voneinander ab. Alle Maschinen haben eine Länge von 5,74 Metern und eine Leistung von 220 kW. Die Nummern 11 – 14 haben gegenüber den übrigen Lokomotiven eine um 1 km/h höhere Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h und wiegen 16,3 Tonnen statt 16 Tonnen.

Die Lokomotiven mit den Nummern 11 bis14 wurden 1913 direkt von der SLM für Schynige Platte-Bahn gebaut. Die Lokomotiven mit den Nummern 15 – 20 und 61 – 63 wurden von der Wengernalpbahn übernommen.

Die He 2/2 elektrische Zahnradlokomotiven für Gleichspannung von 1.500 Volt und einer Spurweite von 800 mm.Bei den Maschinen mit zwei Laufachsen und zwei Triebzahnrädern handelt es sich um reine Zahnradlokomotiven. Die beiden Triebzahnräder, für das Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli und Von Roll, sind nicht auf den Laufachsen angebracht, sondern unmittelbar neben der Laufachsen gegen die Fahrzeugmitte. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur, die elektrische Ausrüstung erhielten die Lokomotiven durch die Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EAG), umgangssprachlich Alioth, in Münchenstein. Für die Talfahrt haben die Lokomotiven als Beharrungsbremse eine selbsterregte elektrische Widerstandsbremse, die eine Talfahrt mit gesenktem Stromabnehmer ermöglicht.

Charakteristisch für die langlebigen Maschinen ist der kantige Lokomotivkasten mit den beidseitigen bullaugenförmigen runden Maschinenraumfenstern die mit Deckleisten und einem mächtigen Stromabnehmer mit zwei Schleifstücken, der mit damaligen wie auch heutigen Pantografen wenig gemeinsam hat. Erst in den 1960er und der ersten Hälfte der 1970er Jahre erhielten die Lokomotiven Pantografen üblicher Bauart.

Die 5.740 mm langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht von rund 16 t verkehren mit ihren 300 PS auf Neigungen bis zu 250 ‰ in der Regel mit zwei Vorstellwagen, auf Steigungen bis rund 190 ‰ in der Regel mit drei Vorstellwagen. Sie erreichen dabei bei der Bergfahrt eine Geschwindigkeit von rund 10 bis 11 km/h, abhängig von der Belastung und der effektiven Fahrdrahtspannung. Bei der Talfahrt ist die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf maximal 12 km/h limitiert.

TECHNISCH DATEN derSPB He 2/2 62:
Baujahre: 1912
Spurweite: 800 mm
Zahnradsystem: Riggenbach-Pauli
Länge über Puffer : 5.740 mm
Achsstand: 2.600 mm
Zahnradteilkreis-Ø: 700 mm
Laufraddurchmesser: 525 mm (neu)
Dienstgewicht: 16 t
Leistung: 2 x 110 kW
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 12km/h
Übersetzung: 1:11,6
Stromsystem: 1500 V DC
Beharrungsbremse: elektrisch
Max. Neigung : 250 ‰

Armin Schwarz 08.04.2023, 31 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 1/50, Blende: 63/10, ISO200, Brennweite: 40/1

0 Kommentare, Alle Kommentare
Kommentar verfassen
Ein etwas anderer Blick auf die WAB He 2/2 N° 52 in Lauterbrunnen. 

16. Jan. 2024
Ein etwas anderer Blick auf die WAB He 2/2 N° 52 in Lauterbrunnen. 16. Jan. 2024
Stefan Wohlfahrt

Verwirrden: BDeh 4/4 oder BDhe 4/4?
Verwirrden: BDeh 4/4 oder BDhe 4/4?
Stefan Wohlfahrt

Schweiz / Zahnradbahnen / WAB Wengeralpbahn

23  1 1000x865 Px, 31.03.2024

Der WAB BDeh 4/4 115 ist mit einem Güterzug aus Richtung Wengen in Lauterbrunnen angekommen und steht nun (zum Fotografieren) wenig geschickt am Güterschuppen. 

16. Jan. 2024
Der WAB BDeh 4/4 115 ist mit einem Güterzug aus Richtung Wengen in Lauterbrunnen angekommen und steht nun (zum Fotografieren) wenig geschickt am Güterschuppen. 16. Jan. 2024
Stefan Wohlfahrt

Die He(m) 4/4 43 steht in Lauterbrunnen im Hintergrund während der He 2/2 32 Güterwagen rangiert.

16. Jan. 2024
Die He(m) 4/4 43 steht in Lauterbrunnen im Hintergrund während der He 2/2 32 Güterwagen rangiert. 16. Jan. 2024
Stefan Wohlfahrt






Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.