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Bahnhof Bad Doberan am 15.05.2022.

(ID 793315)



Bahnhof Bad Doberan am 15.05.2022.
Links die normalspurigen DB Bahnstrecke Wismar–Rostock – Tessin (KBS 185), rechts das normalspurige Stumpfgleis 3 und hinter dem Zaun die schmalspurige Mecklenburgischen Bäderbahn Molli (KBS 186).

In der Bildmitte die Empfangsgebäude der Mecklenburgischen Bäderbahn und dahinter der DB. Ganz hinten am Bü das Stellwerk Bad Doberan Fahrdienstleiter.

Bahnhof Bad Doberan am 15.05.2022.
Links die normalspurigen DB Bahnstrecke Wismar–Rostock – Tessin (KBS 185), rechts das normalspurige Stumpfgleis 3 und hinter dem Zaun die schmalspurige Mecklenburgischen Bäderbahn Molli (KBS 186).

In der Bildmitte die Empfangsgebäude der Mecklenburgischen Bäderbahn und dahinter der DB. Ganz hinten am Bü das Stellwerk Bad Doberan Fahrdienstleiter.

Armin Schwarz 17.11.2022, 98 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/320, Blende: 10/1, ISO125, Brennweite: 24/1

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Die MBB 99 2322-8 der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli erreicht am 15 Mai 2022 Tender voraus, mit dem MBB Dampfzug, nun den Zielbahnhof Kühlungsborn-West. Der Zug wird auch als RB 31 „Bäderbahn Molli“ geführt.
Die MBB 99 2322-8 der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli erreicht am 15 Mai 2022 Tender voraus, mit dem MBB Dampfzug, nun den Zielbahnhof Kühlungsborn-West. Der Zug wird auch als RB 31 „Bäderbahn Molli“ geführt.
Armin Schwarz

Der Bahnhof Ostseebad Kühlungsborn Ost (bis 1938 Brunshaupten) der Mecklenburgische Bäderbahn „Molli“ (MBB) am 15 Mai 2022. 

Der Bahnhof Brunshaupten (heute Kühlungsborn Ost) sowie das Empfangsgebäude wurden am 12. Mai 1910 eröffnet. Das aus Klinker erbaute Stationsgebäude hatte eine Schalterhalle, in der es einen Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie einen Zugang zum Wartesaal gab. Neben dem Bahnhof befand sich das Logierhaus „Deutsche Eiche“. Die Gleisanlage hatte zu diesem Zeitpunkt ähnliche Ausmaße wie heute. Heute ist in dem Empfangsgebäude das Kunden-Center der Mecklenburgische Bäderbahn (MBB) sowie das Mollirestaurant „GLEIS 2“.

Am 12. Mai 1910 konnte die 8,93 km lange Strecke von Heiligendamm nach Arendsee (heute Ostseebad Kühlungsborn West) in Betrieb genommen werden. Mit der Eröffnung begann auch der Güterverkehr auf der Gesamtstrecke. 

Ab dem 1. April 1920 übernahm die Deutsche Reichsbahn (DR) die Bäderbahn. Sie vergrößerte 1927 das Empfangsgebäude und baute einen Güterschuppen neben dem Stationsgebäude. Im Obergeschoss sind Wohnräume entstanden. Das Empfangsgebäude hat starke Ähnlichkeit mit den unter Denkmalschutz gestellten Berliner S-Bahngebäuden, die der Architekten Richard Brademann entworfen hat. Die Gleisanlagen wurden für den Güterverkehr wesentlich erweitert. Es zeigte sich jedoch bald, dass durch das Umladen der Güter, der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag stand. 1938 wurden die Gemeinden Brunshaupten und Arendsee zum Ort Kühlungsborn zusammengelegt. 

Der Güterverkehr wurde am 31. Mai 1969 eingestellt. Die Gleisanlagen baute man danach zurück.

Die Strecke wurde mit täglich 13 Zugpaaren bedient. Zum 1. Oktober 1995 übernahm eine Betreibergesellschaft, bestehend aus dem Landkreis Bad Doberan sowie den Städten Ostseebad Kühlungsborn und Bad Doberan, die Strecke von der Deutschen Bahn AG. Heute firmiert die gemischt-wirtschaftliche Gesellschaft als Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH mit Sitz in Bad Doberan. Der Endbahnhof Ostseebad Kühlungsborn West beherbergt das Molli-Museum und das Bahnbetriebswerk.

Am 27. Februar 1997 gründete die Mecklenburgische Bäderbahn Molli, zusammen mit den Verkehrsunternehmen Rostocker Straßenbahn AG, DB Regio AG Nordost, Regionalverkehr Küste, Weiße Flotte und antaris den Verkehrsverbund Warnow. Seitdem akzeptiert die Bäderbahn Molli Wochen- und Monatskarten aus dem Verbundsortiment. Damit werden die Züge als öffentliche Nahverkehrszüge betrieben und fahren offiziell unter der Linienkennzeichnung Regionalbahn RB 31. Die Unentgeltliche Beförderung für Schwerbehinderte gilt hier ebenfalls. Fahrkarten aus dem Preissystem der Deutschen Bahn werden seit dem Betreiberwechsel hingegen nicht mehr anerkannt.
Der Bahnhof Ostseebad Kühlungsborn Ost (bis 1938 Brunshaupten) der Mecklenburgische Bäderbahn „Molli“ (MBB) am 15 Mai 2022. Der Bahnhof Brunshaupten (heute Kühlungsborn Ost) sowie das Empfangsgebäude wurden am 12. Mai 1910 eröffnet. Das aus Klinker erbaute Stationsgebäude hatte eine Schalterhalle, in der es einen Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie einen Zugang zum Wartesaal gab. Neben dem Bahnhof befand sich das Logierhaus „Deutsche Eiche“. Die Gleisanlage hatte zu diesem Zeitpunkt ähnliche Ausmaße wie heute. Heute ist in dem Empfangsgebäude das Kunden-Center der Mecklenburgische Bäderbahn (MBB) sowie das Mollirestaurant „GLEIS 2“. Am 12. Mai 1910 konnte die 8,93 km lange Strecke von Heiligendamm nach Arendsee (heute Ostseebad Kühlungsborn West) in Betrieb genommen werden. Mit der Eröffnung begann auch der Güterverkehr auf der Gesamtstrecke. Ab dem 1. April 1920 übernahm die Deutsche Reichsbahn (DR) die Bäderbahn. Sie vergrößerte 1927 das Empfangsgebäude und baute einen Güterschuppen neben dem Stationsgebäude. Im Obergeschoss sind Wohnräume entstanden. Das Empfangsgebäude hat starke Ähnlichkeit mit den unter Denkmalschutz gestellten Berliner S-Bahngebäuden, die der Architekten Richard Brademann entworfen hat. Die Gleisanlagen wurden für den Güterverkehr wesentlich erweitert. Es zeigte sich jedoch bald, dass durch das Umladen der Güter, der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag stand. 1938 wurden die Gemeinden Brunshaupten und Arendsee zum Ort Kühlungsborn zusammengelegt. Der Güterverkehr wurde am 31. Mai 1969 eingestellt. Die Gleisanlagen baute man danach zurück. Die Strecke wurde mit täglich 13 Zugpaaren bedient. Zum 1. Oktober 1995 übernahm eine Betreibergesellschaft, bestehend aus dem Landkreis Bad Doberan sowie den Städten Ostseebad Kühlungsborn und Bad Doberan, die Strecke von der Deutschen Bahn AG. Heute firmiert die gemischt-wirtschaftliche Gesellschaft als Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH mit Sitz in Bad Doberan. Der Endbahnhof Ostseebad Kühlungsborn West beherbergt das Molli-Museum und das Bahnbetriebswerk. Am 27. Februar 1997 gründete die Mecklenburgische Bäderbahn Molli, zusammen mit den Verkehrsunternehmen Rostocker Straßenbahn AG, DB Regio AG Nordost, Regionalverkehr Küste, Weiße Flotte und antaris den Verkehrsverbund Warnow. Seitdem akzeptiert die Bäderbahn Molli Wochen- und Monatskarten aus dem Verbundsortiment. Damit werden die Züge als öffentliche Nahverkehrszüge betrieben und fahren offiziell unter der Linienkennzeichnung Regionalbahn RB 31. Die Unentgeltliche Beförderung für Schwerbehinderte gilt hier ebenfalls. Fahrkarten aus dem Preissystem der Deutschen Bahn werden seit dem Betreiberwechsel hingegen nicht mehr anerkannt.
Armin Schwarz

Der Bahnhof Ostseebad Kühlungsborn Ost (bis 1938 Brunshaupten) der Mecklenburgische Bäderbahn „Molli“ (MBB) am 15 Mai 2022. 

Der Bahnhof Brunshaupten (heute Kühlungsborn Ost) sowie das Empfangsgebäude wurden am 12. Mai 1910 eröffnet. Das aus Klinker erbaute Stationsgebäude hatte eine Schalterhalle, in der es einen Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie einen Zugang zum Wartesaal gab. Neben dem Bahnhof befand sich das Logierhaus „Deutsche Eiche“. Die Gleisanlage hatte zu diesem Zeitpunkt ähnliche Ausmaße wie heute. Heute ist in dem Empfangsgebäude das Kunden-Center der Mecklenburgische Bäderbahn (MBB) sowie das Mollirestaurant „GLEIS 2“.

Am 12. Mai 1910 konnte die 8,93 km lange Strecke von Heiligendamm nach Arendsee (heute Ostseebad Kühlungsborn West) in Betrieb genommen werden. Mit der Eröffnung begann auch der Güterverkehr auf der Gesamtstrecke. 

Ab dem 1. April 1920 übernahm die Deutsche Reichsbahn (DR) die Bäderbahn. Sie vergrößerte 1927 das Empfangsgebäude und baute einen Güterschuppen neben dem Stationsgebäude. Im Obergeschoss sind Wohnräume entstanden. Das Empfangsgebäude hat starke Ähnlichkeit mit den unter Denkmalschutz gestellten Berliner S-Bahngebäuden, die der Architekten Richard Brademann entworfen hat. Die Gleisanlagen wurden für den Güterverkehr wesentlich erweitert. Es zeigte sich jedoch bald, dass durch das Umladen der Güter, der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag stand. 1938 wurden die Gemeinden Brunshaupten und Arendsee zum Ort Kühlungsborn zusammengelegt. 

Der Güterverkehr wurde am 31. Mai 1969 eingestellt. Die Gleisanlagen baute man danach zurück.

Die Strecke wurde mit täglich 13 Zugpaaren bedient. Zum 1. Oktober 1995 übernahm eine Betreibergesellschaft, bestehend aus dem Landkreis Bad Doberan sowie den Städten Ostseebad Kühlungsborn und Bad Doberan, die Strecke von der Deutschen Bahn AG. Heute firmiert die gemischt-wirtschaftliche Gesellschaft als Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH mit Sitz in Bad Doberan. Der Endbahnhof Ostseebad Kühlungsborn West beherbergt das Molli-Museum und das Bahnbetriebswerk.

Am 27. Februar 1997 gründete die Mecklenburgische Bäderbahn Molli, zusammen mit den Verkehrsunternehmen Rostocker Straßenbahn AG, DB Regio AG Nordost, Regionalverkehr Küste, Weiße Flotte und antaris den Verkehrsverbund Warnow. Seitdem akzeptiert die Bäderbahn Molli Wochen- und Monatskarten aus dem Verbundsortiment. Damit werden die Züge als öffentliche Nahverkehrszüge betrieben und fahren offiziell unter der Linienkennzeichnung Regionalbahn RB 31. Die Unentgeltliche Beförderung für Schwerbehinderte gilt hier ebenfalls. Fahrkarten aus dem Preissystem der Deutschen Bahn werden seit dem Betreiberwechsel hingegen nicht mehr anerkannt.
Der Bahnhof Ostseebad Kühlungsborn Ost (bis 1938 Brunshaupten) der Mecklenburgische Bäderbahn „Molli“ (MBB) am 15 Mai 2022. Der Bahnhof Brunshaupten (heute Kühlungsborn Ost) sowie das Empfangsgebäude wurden am 12. Mai 1910 eröffnet. Das aus Klinker erbaute Stationsgebäude hatte eine Schalterhalle, in der es einen Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie einen Zugang zum Wartesaal gab. Neben dem Bahnhof befand sich das Logierhaus „Deutsche Eiche“. Die Gleisanlage hatte zu diesem Zeitpunkt ähnliche Ausmaße wie heute. Heute ist in dem Empfangsgebäude das Kunden-Center der Mecklenburgische Bäderbahn (MBB) sowie das Mollirestaurant „GLEIS 2“. Am 12. Mai 1910 konnte die 8,93 km lange Strecke von Heiligendamm nach Arendsee (heute Ostseebad Kühlungsborn West) in Betrieb genommen werden. Mit der Eröffnung begann auch der Güterverkehr auf der Gesamtstrecke. Ab dem 1. April 1920 übernahm die Deutsche Reichsbahn (DR) die Bäderbahn. Sie vergrößerte 1927 das Empfangsgebäude und baute einen Güterschuppen neben dem Stationsgebäude. Im Obergeschoss sind Wohnräume entstanden. Das Empfangsgebäude hat starke Ähnlichkeit mit den unter Denkmalschutz gestellten Berliner S-Bahngebäuden, die der Architekten Richard Brademann entworfen hat. Die Gleisanlagen wurden für den Güterverkehr wesentlich erweitert. Es zeigte sich jedoch bald, dass durch das Umladen der Güter, der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag stand. 1938 wurden die Gemeinden Brunshaupten und Arendsee zum Ort Kühlungsborn zusammengelegt. Der Güterverkehr wurde am 31. Mai 1969 eingestellt. Die Gleisanlagen baute man danach zurück. Die Strecke wurde mit täglich 13 Zugpaaren bedient. Zum 1. Oktober 1995 übernahm eine Betreibergesellschaft, bestehend aus dem Landkreis Bad Doberan sowie den Städten Ostseebad Kühlungsborn und Bad Doberan, die Strecke von der Deutschen Bahn AG. Heute firmiert die gemischt-wirtschaftliche Gesellschaft als Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH mit Sitz in Bad Doberan. Der Endbahnhof Ostseebad Kühlungsborn West beherbergt das Molli-Museum und das Bahnbetriebswerk. Am 27. Februar 1997 gründete die Mecklenburgische Bäderbahn Molli, zusammen mit den Verkehrsunternehmen Rostocker Straßenbahn AG, DB Regio AG Nordost, Regionalverkehr Küste, Weiße Flotte und antaris den Verkehrsverbund Warnow. Seitdem akzeptiert die Bäderbahn Molli Wochen- und Monatskarten aus dem Verbundsortiment. Damit werden die Züge als öffentliche Nahverkehrszüge betrieben und fahren offiziell unter der Linienkennzeichnung Regionalbahn RB 31. Die Unentgeltliche Beförderung für Schwerbehinderte gilt hier ebenfalls. Fahrkarten aus dem Preissystem der Deutschen Bahn werden seit dem Betreiberwechsel hingegen nicht mehr anerkannt.
Armin Schwarz

Die Molli Museums-/Denkmaldampflok MBB 99 332, eine LKM Typ 225 PS 900 mm Schmalspurlok, der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli GmbH, ex DB 099 905, ex DR 99 2332, ex DR 99 332, ex Wismut 44, am 15.05.2022 beim Bahnhof Ostseebad Kühlungsborn West.

Die 900 mm-Schmalspur-Dampflok der DR-Baureihe 99.33 wurde1951 von LKM (VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg) unter der Fabriknummer 30013 gebaut und an die SDAG Wismut (Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft Wismut), für die Haldenbahn Oberschlema, (Aue) als Wismut 44 geliefert. Neben zwei weiteren Loks, wurde diese Lokomotive 1958 durch die Deutsche Reichsbahn, für die Bäderbahn Molli, erworben und nach Anpassungsarbeiten im Reichsbahnausbesserungswerk Görlitz als DR 99 332 in Dienst gestellt. Im Jahr 1961 wurden die 99 331 und die 99 332, im RAW Görlitz, auf Heißdampf umgebaut. Die 99 333 blieb eine Nassdampflokomotive und war ab Mitte der 1960er Jahre nur noch Reservemaschine. Mit der Einstellung des Güterverkehrs auf der Strecke wurden nicht mehr so viele Lokomotiven benötigt, so dass diese 1968 ausgemustert wurde.

1970 erfolgte die Umzeichnung in DR 99 2332-7 und 1992 in DR 099 905-2. Nachdem Zusammenschluss beider Deutscher Bahnen zum 01.01.94 wurde sie zur DB 099 905-2. So ging sie zum 01.10.1995, mit der Übernahme des Betriebs auf der Strecke durch die Molli - Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH, an diese über. Mit der Übernahme wurde auch ein neues Betriebskonzept eingeführt, das die Unterhaltung von zwei noch vorhandenen Lokomotiven der BR 99.33 nicht mehr notwendig machte, so erfolgte zum 07.05.1996 die Außerdienststellung.

Die Schmalspur-Dampf-Lokomotiven des Typs 225 PS Schmalspur des VEB Lokomotivbau Karl Marx wurden basierend auf einem Typenprogramm für kleinere Dampflokomotiven speziell für den Einsatz bei Industriebetrieben entwickelt. Drei dieser Lokomotiven wurden 1958 durch die Deutsche Reichsbahn von der SDAG Wismut erworben. 

Konstruktive Merkmale:
Die Lokomotiven verfügen über einen geschweißten Blechrahmen. Auf dem geschweißten Langkessel sitzt vorn der Dampfdom. Auf dem hinteren Teil sitzen der Sandkasten sowie zwei Kesselsicherheitsventile der Bauart Ackermann. 1961 wurden die 99 331 und die 99 332 auf Heißdampf umgebaut. Dabei erhielten die Kessel jeweils 9 Heiz- und 64 Rauchrohre. Das außen liegende waagerecht angeordnete Zweizylinder-Triebwerk wirkt auf die dritte Kuppelachse. Die außen liegende Heusinger-Steuerung besitzt eine stark vereinfachte Kuhnsche Schleife.

Für die Zugbeleuchtung erhielten die Lokomotiven bei den Anpassungsarbeiten der Deutschen Reichsbahn einen leistungsstärkeren 5 kW Turbogenerator hinter dem Schornstein. Die ursprüngliche Handbremse wurde um eine Knorr-Druckluftbremse ergänzt. Die zweistufige Luftpumpe sitzt rechts neben der Rauchkammer. Die Lokomotiven erhielten wie auf der Bäderbahn üblich ein Knorr-Druckluftläutewerk. Gesandet werden der erste Radsatz von vorn und der letzte Radsatz von hinten.

Für den Einsatz auf der Bäderbahn wurde der obere Teil des Führerhauses stark abgeschrägt, um es an das Lichtraumprofil anzupassen. Das Dach erhielt seitliche Regenrinnen mit Ablaufrohren. Die geschweißten Wasserkästen befinden sich vor dem Führerhaus auf beiden Seiten des Kessels und fassen 3,4 m³. Der Kohlenkasten befindet sich an der Rückwand des Führerhauses und war ursprünglich, da für Braunkohlebrikettfeuerung ausgelegt, mit einem Aufbau vergrößert, der zwischen den beiden Fenstern der Rückwand eingezogen bis auf Höhe des Daches geführt wurde. Er hatte ein Fassungsvermögen von 2,2 t. Da mittlerweile die Feuerung mit Steinkohle erfolgt und bei deren höherem spezifischen Gewicht der Kohlekasten nicht voll gefüllt werden konnte, wurde dieser Aufbau bei 99 2331 bei der Hauptuntersuchung 2004 im Dampflokwerk Meiningen zur Verbesserung der Sicht bei Rückwärtsfahrt entfernt. Sein Fassungsvermögen reduzierte sich dadurch auf 1,5 t. Die, hier gezeigte Museumslok 99 2332 hat noch den ursprünglichen Aufbau.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 900 mm 
Achsformel: D h2t
Gattung:  K 44.8
Länge über Kupplung: 8.860 mm
Höhe: 3.490 mm
Achsabstand: 3 x 1.000 mm = 3.000 mm
Leergewicht: 25,0 t
Dienstgewicht: 32,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h
Indizierte Leistung: 460 PSi
Anfahrzugkraft: 56,39 kN
Kuppelraddurchmesser: 800 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 370 mm
Kolbenhub: 400 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Anzahl der Heizrohre:  9
Anzahl der Rauchrohre: 64
Heizrohrlänge: 2.600 mm
Rostfläche: 1,6 m²
Strahlungsheizfläche:  6,04 m²
Rohrheizfläche:  36,85 m²
Strahlungsheizfläche:  6,04 m²
Rohrheizfläche: 36,85 m²
Überhitzerfläche: 18 m²
Verdampfungsheizfläche: 42,89 m²
Wasservorrat: 3,4 m³
Brennstoffvorrat: 2,2 t Kohle
Die Molli Museums-/Denkmaldampflok MBB 99 332, eine LKM Typ 225 PS 900 mm Schmalspurlok, der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli GmbH, ex DB 099 905, ex DR 99 2332, ex DR 99 332, ex Wismut 44, am 15.05.2022 beim Bahnhof Ostseebad Kühlungsborn West. Die 900 mm-Schmalspur-Dampflok der DR-Baureihe 99.33 wurde1951 von LKM (VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg) unter der Fabriknummer 30013 gebaut und an die SDAG Wismut (Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft Wismut), für die Haldenbahn Oberschlema, (Aue) als Wismut 44 geliefert. Neben zwei weiteren Loks, wurde diese Lokomotive 1958 durch die Deutsche Reichsbahn, für die Bäderbahn Molli, erworben und nach Anpassungsarbeiten im Reichsbahnausbesserungswerk Görlitz als DR 99 332 in Dienst gestellt. Im Jahr 1961 wurden die 99 331 und die 99 332, im RAW Görlitz, auf Heißdampf umgebaut. Die 99 333 blieb eine Nassdampflokomotive und war ab Mitte der 1960er Jahre nur noch Reservemaschine. Mit der Einstellung des Güterverkehrs auf der Strecke wurden nicht mehr so viele Lokomotiven benötigt, so dass diese 1968 ausgemustert wurde. 1970 erfolgte die Umzeichnung in DR 99 2332-7 und 1992 in DR 099 905-2. Nachdem Zusammenschluss beider Deutscher Bahnen zum 01.01.94 wurde sie zur DB 099 905-2. So ging sie zum 01.10.1995, mit der Übernahme des Betriebs auf der Strecke durch die Molli - Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH, an diese über. Mit der Übernahme wurde auch ein neues Betriebskonzept eingeführt, das die Unterhaltung von zwei noch vorhandenen Lokomotiven der BR 99.33 nicht mehr notwendig machte, so erfolgte zum 07.05.1996 die Außerdienststellung. Die Schmalspur-Dampf-Lokomotiven des Typs 225 PS Schmalspur des VEB Lokomotivbau Karl Marx wurden basierend auf einem Typenprogramm für kleinere Dampflokomotiven speziell für den Einsatz bei Industriebetrieben entwickelt. Drei dieser Lokomotiven wurden 1958 durch die Deutsche Reichsbahn von der SDAG Wismut erworben. Konstruktive Merkmale: Die Lokomotiven verfügen über einen geschweißten Blechrahmen. Auf dem geschweißten Langkessel sitzt vorn der Dampfdom. Auf dem hinteren Teil sitzen der Sandkasten sowie zwei Kesselsicherheitsventile der Bauart Ackermann. 1961 wurden die 99 331 und die 99 332 auf Heißdampf umgebaut. Dabei erhielten die Kessel jeweils 9 Heiz- und 64 Rauchrohre. Das außen liegende waagerecht angeordnete Zweizylinder-Triebwerk wirkt auf die dritte Kuppelachse. Die außen liegende Heusinger-Steuerung besitzt eine stark vereinfachte Kuhnsche Schleife. Für die Zugbeleuchtung erhielten die Lokomotiven bei den Anpassungsarbeiten der Deutschen Reichsbahn einen leistungsstärkeren 5 kW Turbogenerator hinter dem Schornstein. Die ursprüngliche Handbremse wurde um eine Knorr-Druckluftbremse ergänzt. Die zweistufige Luftpumpe sitzt rechts neben der Rauchkammer. Die Lokomotiven erhielten wie auf der Bäderbahn üblich ein Knorr-Druckluftläutewerk. Gesandet werden der erste Radsatz von vorn und der letzte Radsatz von hinten. Für den Einsatz auf der Bäderbahn wurde der obere Teil des Führerhauses stark abgeschrägt, um es an das Lichtraumprofil anzupassen. Das Dach erhielt seitliche Regenrinnen mit Ablaufrohren. Die geschweißten Wasserkästen befinden sich vor dem Führerhaus auf beiden Seiten des Kessels und fassen 3,4 m³. Der Kohlenkasten befindet sich an der Rückwand des Führerhauses und war ursprünglich, da für Braunkohlebrikettfeuerung ausgelegt, mit einem Aufbau vergrößert, der zwischen den beiden Fenstern der Rückwand eingezogen bis auf Höhe des Daches geführt wurde. Er hatte ein Fassungsvermögen von 2,2 t. Da mittlerweile die Feuerung mit Steinkohle erfolgt und bei deren höherem spezifischen Gewicht der Kohlekasten nicht voll gefüllt werden konnte, wurde dieser Aufbau bei 99 2331 bei der Hauptuntersuchung 2004 im Dampflokwerk Meiningen zur Verbesserung der Sicht bei Rückwärtsfahrt entfernt. Sein Fassungsvermögen reduzierte sich dadurch auf 1,5 t. Die, hier gezeigte Museumslok 99 2332 hat noch den ursprünglichen Aufbau. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 900 mm Achsformel: D h2t Gattung: K 44.8 Länge über Kupplung: 8.860 mm Höhe: 3.490 mm Achsabstand: 3 x 1.000 mm = 3.000 mm Leergewicht: 25,0 t Dienstgewicht: 32,4 t Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h Indizierte Leistung: 460 PSi Anfahrzugkraft: 56,39 kN Kuppelraddurchmesser: 800 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 370 mm Kolbenhub: 400 mm Kesselüberdruck: 14 bar Anzahl der Heizrohre: 9 Anzahl der Rauchrohre: 64 Heizrohrlänge: 2.600 mm Rostfläche: 1,6 m² Strahlungsheizfläche: 6,04 m² Rohrheizfläche: 36,85 m² Strahlungsheizfläche: 6,04 m² Rohrheizfläche: 36,85 m² Überhitzerfläche: 18 m² Verdampfungsheizfläche: 42,89 m² Wasservorrat: 3,4 m³ Brennstoffvorrat: 2,2 t Kohle
Armin Schwarz






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