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Deutschland / Grubenloks

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Grubenlok von Deutz Bauart B-d Hersteller Deutz Fabrik-Nummer 12 552 Baujahr unbekannt; im Deutschen Dampflok-Museum Neuenmarkt-Wirsberg am 03.09.2011.
Grubenlok von Deutz Bauart B-d Hersteller Deutz Fabrik-Nummer 12 552 Baujahr unbekannt; im Deutschen Dampflok-Museum Neuenmarkt-Wirsberg am 03.09.2011.
Karl Sauerbrey

Ruhrtaler Feldbahn- und Grubenlokomotiven Typ 28 DL-S 2 Fabriknummer 1920 Baujahr 1939, 600mm bei Schwenk Zement KG Karlstadt am 18.02.1984.
Ruhrtaler Feldbahn- und Grubenlokomotiven Typ 28 DL-S 2 Fabriknummer 1920 Baujahr 1939, 600mm bei Schwenk Zement KG Karlstadt am 18.02.1984.
Karl Sauerbrey

Deutschland / Grubenloks / Dieselloks

129 1200x781 Px, 11.11.2021

Eine kleine Spiel-/Spiegelei...
Die Ruhrthaler G160 Trio Grubenlokomotive Lok 49 der FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, Solms spiegelt sich in den Scheiben eines Wagens, am 07.07.2013 beim Fahrtag der FGF in Solms-Oberbiel.
Eine kleine Spiel-/Spiegelei... Die Ruhrthaler G160 Trio Grubenlokomotive Lok 49 der FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, Solms spiegelt sich in den Scheiben eines Wagens, am 07.07.2013 beim Fahrtag der FGF in Solms-Oberbiel.
Armin Schwarz

Die Ruhrthaler G160 Trio Grubenlokomotive Lok 49 der FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, Solms), ex Lok 52 Bergwerk Niederberg (Neukirchen-Vluyn), am 07.07.2013 beim Fahrtag der FGF in Solms-Oberbiel.

Bei dieser modernen Maschine handelt es sich um die größte und schwerste deutsche Grubenlok, die je für die Spurweite 600 mm gebaut wurde. Die dreiteilige Hauptstreckenlokomotive wurde speziell für die Kohleförderung des Bergwerks Niederberg entwickelt und 1992-96 in insgesamt 8 Exemplaren produziert.

Die Anforderung des Bergwerks, 60-Wagen-Züge von 554 Tonnen Gewicht auf einer neun Kilometer langen Untertagestrecke zu ziehen und auf 80 Metern abzubremsen, ließ sich mit den bis dahin eingesetzten Doppel-Loks nicht erfüllen. Deshalb verfügt die Trio-Lok außer einem Motorwagen (Mitte) und dem nicht angetriebenen Bremswagen über einen zweiten angetriebenen Bremswagen. Beide Bremswagen sind mit einem geräumigen Führerhaus und zusätzlichen Sitzgelegenheiten für Personentransport (insgesamt 12) ausgerüstet. 

Im Unterschied zu den anderen Grubenlokomotiven des FGF ist diese Maschine mit viel Elektronik und hydraulischen Komponenten ausgestattet: So verfügt sie über ein Anti-Blockier-System (ABS), ein System gegen das Durchdrehen der Räder, einen Sicherheits-Fahrschalter wie bei Normalspurlokomotiven, klimatisierte Führerhäuser und hydraulisch ausschwenkbare Arme zum Rangieren eines Wagenzuges auf dem Parallelgleis. 

Der Motor wird normalerweise als Hilfsmotor auf Großschiffen verwendet und leistet 540 PS. Um die Abgaswerte im Grubenbetrieb zu optimieren, wurde er für den Einsatz in der Trio-Lok auf 181 PS gedrosselt.
Nachdem das Bergwerk Niederberg im Jahre 2002 stillgelegt wurde, gelang es dem FGF, eine der Maschinen zu bekommen und damit für die Nachwelt zu erhalten. Im Oktober 2002 gelang es mit Hilfe von zwei Spezialisten, die Maschine in Betrieb zu nehmen. Die Trio-Lok verkörpert den Höhepunkt des über 100-jährigen deutschen Grubenlokbaus.


TECHNISCHE DATEN:
Hersteller / Type:  Ruhrthaler  G 160 Trio (ex G150H-H/2)
Fabriknummer:  3894
Baujahr:  1969 als G 150 H, umbau zur G 160 Trio 1996
Spurweite: 600 mm
Achsformel: 2+B+B
Motor:  6 Zylindern KHD Dieselmotor vom Typ A6M816
Leistung: 133 kW (von 540 auf 181 PS gedrosselt)
Dienstgewicht:  54,0 t
Länge über Puffer:  18.000 mm
Achsstand:  1.850 mm
Zugkraft: 6.000 kg (60 kN)
Max. Zuglänge bei 5 m³-Wagen: 60 mit Kohle, 40 mit Berg (Abraum) oder 60 leere Wagen
Geschwindigkeit:  14,4 km/h
Zustand:  betriebsfähig
Die Ruhrthaler G160 Trio Grubenlokomotive Lok 49 der FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, Solms), ex Lok 52 Bergwerk Niederberg (Neukirchen-Vluyn), am 07.07.2013 beim Fahrtag der FGF in Solms-Oberbiel. Bei dieser modernen Maschine handelt es sich um die größte und schwerste deutsche Grubenlok, die je für die Spurweite 600 mm gebaut wurde. Die dreiteilige Hauptstreckenlokomotive wurde speziell für die Kohleförderung des Bergwerks Niederberg entwickelt und 1992-96 in insgesamt 8 Exemplaren produziert. Die Anforderung des Bergwerks, 60-Wagen-Züge von 554 Tonnen Gewicht auf einer neun Kilometer langen Untertagestrecke zu ziehen und auf 80 Metern abzubremsen, ließ sich mit den bis dahin eingesetzten Doppel-Loks nicht erfüllen. Deshalb verfügt die Trio-Lok außer einem Motorwagen (Mitte) und dem nicht angetriebenen Bremswagen über einen zweiten angetriebenen Bremswagen. Beide Bremswagen sind mit einem geräumigen Führerhaus und zusätzlichen Sitzgelegenheiten für Personentransport (insgesamt 12) ausgerüstet. Im Unterschied zu den anderen Grubenlokomotiven des FGF ist diese Maschine mit viel Elektronik und hydraulischen Komponenten ausgestattet: So verfügt sie über ein Anti-Blockier-System (ABS), ein System gegen das Durchdrehen der Räder, einen Sicherheits-Fahrschalter wie bei Normalspurlokomotiven, klimatisierte Führerhäuser und hydraulisch ausschwenkbare Arme zum Rangieren eines Wagenzuges auf dem Parallelgleis. Der Motor wird normalerweise als Hilfsmotor auf Großschiffen verwendet und leistet 540 PS. Um die Abgaswerte im Grubenbetrieb zu optimieren, wurde er für den Einsatz in der Trio-Lok auf 181 PS gedrosselt. Nachdem das Bergwerk Niederberg im Jahre 2002 stillgelegt wurde, gelang es dem FGF, eine der Maschinen zu bekommen und damit für die Nachwelt zu erhalten. Im Oktober 2002 gelang es mit Hilfe von zwei Spezialisten, die Maschine in Betrieb zu nehmen. Die Trio-Lok verkörpert den Höhepunkt des über 100-jährigen deutschen Grubenlokbaus. TECHNISCHE DATEN: Hersteller / Type: Ruhrthaler G 160 Trio (ex G150H-H/2) Fabriknummer: 3894 Baujahr: 1969 als G 150 H, umbau zur G 160 Trio 1996 Spurweite: 600 mm Achsformel: 2+B+B Motor: 6 Zylindern KHD Dieselmotor vom Typ A6M816 Leistung: 133 kW (von 540 auf 181 PS gedrosselt) Dienstgewicht: 54,0 t Länge über Puffer: 18.000 mm Achsstand: 1.850 mm Zugkraft: 6.000 kg (60 kN) Max. Zuglänge bei 5 m³-Wagen: 60 mit Kohle, 40 mit Berg (Abraum) oder 60 leere Wagen Geschwindigkeit: 14,4 km/h Zustand: betriebsfähig
Armin Schwarz

Die Ruhrthaler G160 Trio Grubenlokomotive Lok 49 der FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, Solms), ex Lok 52 Bergwerk Niederberg (Neukirchen-Vluyn), am 07.07.2013 beim Fahrtag der FGF in Solms-Oberbiel.

Bei dieser modernen Maschine handelt es sich um die größte und schwerste deutsche Grubenlok, die je für die Spurweite 600 mm gebaut wurde. Die dreiteilige Hauptstreckenlokomotive wurde speziell für die Kohleförderung des Bergwerks Niederberg entwickelt und 1992-96 in insgesamt 8 Exemplaren produziert.

Die Anforderung des Bergwerks, 60-Wagen-Züge von 554 Tonnen Gewicht auf einer neun Kilometer langen Untertagestrecke zu ziehen und auf 80 Metern abzubremsen, ließ sich mit den bis dahin eingesetzten Doppel-Loks nicht erfüllen. Deshalb verfügt die Trio-Lok außer einem Motorwagen (Mitte) und dem nicht angetriebenen Bremswagen über einen zweiten angetriebenen Bremswagen. Beide Bremswagen sind mit einem geräumigen Führerhaus und zusätzlichen Sitzgelegenheiten für Personentransport (insgesamt 12) ausgerüstet. 

Im Unterschied zu den anderen Grubenlokomotiven des FGF ist diese Maschine mit viel Elektronik und hydraulischen Komponenten ausgestattet: So verfügt sie über ein Anti-Blockier-System (ABS), ein System gegen das Durchdrehen der Räder, einen Sicherheits-Fahrschalter wie bei Normalspurlokomotiven, klimatisierte Führerhäuser und hydraulisch ausschwenkbare Arme zum Rangieren eines Wagenzuges auf dem Parallelgleis. 

Der Motor wird normalerweise als Hilfsmotor auf Großschiffen verwendet und leistet 540 PS. Um die Abgaswerte im Grubenbetrieb zu optimieren, wurde er für den Einsatz in der Trio-Lok auf 181 PS gedrosselt.
Nachdem das Bergwerk Niederberg im Jahre 2002 stillgelegt wurde, gelang es dem FGF, eine der Maschinen zu bekommen und damit für die Nachwelt zu erhalten. Im Oktober 2002 gelang es mit Hilfe von zwei Spezialisten, die Maschine in Betrieb zu nehmen. Die Trio-Lok verkörpert den Höhepunkt des über 100-jährigen deutschen Grubenlokbaus.


TECHNISCHE DATEN:
Hersteller / Type:  Ruhrthaler  G 160 Trio (ex G150H-H/2)
Fabriknummer:  3894
Baujahr:  1969 als G 150 H, umbau zur G 160 Trio 1996
Spurweite: 600 mm
Achsformel: 2+B+B
Motor:  6 Zylindern KHD Dieselmotor vom Typ A6M816
Leistung: 133 kW (von 540 auf 181 PS gedrosselt)
Dienstgewicht:  54,0 t
Länge über Puffer:  18.000 mm
Achsstand:  1.850 mm
Zugkraft: 6.000 kg (60 kN)
Max. Zuglänge bei 5 m³-Wagen: 60 mit Kohle, 40 mit Berg (Abraum) oder 60 leere Wagen
Geschwindigkeit:  14,4 km/h
Zustand:  betriebsfähig
Die Ruhrthaler G160 Trio Grubenlokomotive Lok 49 der FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, Solms), ex Lok 52 Bergwerk Niederberg (Neukirchen-Vluyn), am 07.07.2013 beim Fahrtag der FGF in Solms-Oberbiel. Bei dieser modernen Maschine handelt es sich um die größte und schwerste deutsche Grubenlok, die je für die Spurweite 600 mm gebaut wurde. Die dreiteilige Hauptstreckenlokomotive wurde speziell für die Kohleförderung des Bergwerks Niederberg entwickelt und 1992-96 in insgesamt 8 Exemplaren produziert. Die Anforderung des Bergwerks, 60-Wagen-Züge von 554 Tonnen Gewicht auf einer neun Kilometer langen Untertagestrecke zu ziehen und auf 80 Metern abzubremsen, ließ sich mit den bis dahin eingesetzten Doppel-Loks nicht erfüllen. Deshalb verfügt die Trio-Lok außer einem Motorwagen (Mitte) und dem nicht angetriebenen Bremswagen über einen zweiten angetriebenen Bremswagen. Beide Bremswagen sind mit einem geräumigen Führerhaus und zusätzlichen Sitzgelegenheiten für Personentransport (insgesamt 12) ausgerüstet. Im Unterschied zu den anderen Grubenlokomotiven des FGF ist diese Maschine mit viel Elektronik und hydraulischen Komponenten ausgestattet: So verfügt sie über ein Anti-Blockier-System (ABS), ein System gegen das Durchdrehen der Räder, einen Sicherheits-Fahrschalter wie bei Normalspurlokomotiven, klimatisierte Führerhäuser und hydraulisch ausschwenkbare Arme zum Rangieren eines Wagenzuges auf dem Parallelgleis. Der Motor wird normalerweise als Hilfsmotor auf Großschiffen verwendet und leistet 540 PS. Um die Abgaswerte im Grubenbetrieb zu optimieren, wurde er für den Einsatz in der Trio-Lok auf 181 PS gedrosselt. Nachdem das Bergwerk Niederberg im Jahre 2002 stillgelegt wurde, gelang es dem FGF, eine der Maschinen zu bekommen und damit für die Nachwelt zu erhalten. Im Oktober 2002 gelang es mit Hilfe von zwei Spezialisten, die Maschine in Betrieb zu nehmen. Die Trio-Lok verkörpert den Höhepunkt des über 100-jährigen deutschen Grubenlokbaus. TECHNISCHE DATEN: Hersteller / Type: Ruhrthaler G 160 Trio (ex G150H-H/2) Fabriknummer: 3894 Baujahr: 1969 als G 150 H, umbau zur G 160 Trio 1996 Spurweite: 600 mm Achsformel: 2+B+B Motor: 6 Zylindern KHD Dieselmotor vom Typ A6M816 Leistung: 133 kW (von 540 auf 181 PS gedrosselt) Dienstgewicht: 54,0 t Länge über Puffer: 18.000 mm Achsstand: 1.850 mm Zugkraft: 6.000 kg (60 kN) Max. Zuglänge bei 5 m³-Wagen: 60 mit Kohle, 40 mit Berg (Abraum) oder 60 leere Wagen Geschwindigkeit: 14,4 km/h Zustand: betriebsfähig
Armin Schwarz

600 mm BBA Tandem-Akkumulatorlokomotive vom Typ B 660, vom Hersteller BBA - Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue von 1954–1991 Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG), Fabriknummer 5562.308 (Baujahr 1989), am 25.08.2013 beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz – Frohnau.

Die Type B 660 des Betriebes für Bergbauausrüstungen Aue (BBA) bezeichnet eine Akkumulatorlokomotive, die von 1980 bis 1990 gebaut wurde. Sie wurde hauptsächlich für die Bergbaubetriebe der SDAG Wismut gebaut, aber auch an andere Bergbaubetriebe geliefert. Die B 660 ist eine Tandemvariante der B 360. Die beiden Akkutender entsprechen einer B 360 ohne Führerhaus. Das Führerhaus wurde als Sänfte zwischen die beiden Akkutender gehängt. Von diesen Loks wurden über hundert Stück gebaut. Sie ersetzte die verschlissene Tandemakkulok EL 61 des BBA. Ende der 1980er-Jahre wurden einige Prototypen mit einer  Sonderausrüstung gebaut, zu diesen die hier wohl auch gilt. Denn sie hat nur einen Akkutender, an dem vorderen Tender ist ein Schleuderrad angebaut, wohl um Abraum aus dem Gleis zu schleudern.

TECHNISCHE DATEN (laut Erklärungstafel):
Hersteller: BBA Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue
Herkunft: Grube Pöhla (Erzgebirge)
Spurweite: 600 mm
Achsformel: Bo+Bo
Bauart: Akkulok
Gattung: Grubenlokomotive
Eigengewicht: 5,8 t
Leistung: 4 x 2,1 kW (8,4 kW)
Stundenleistung: 460 kp
Schaufelinhalt: 0,16 m³ (Förderleistung bis zu 60 m³/h)
Höchstgeschwindigkeit: 6,0 km/h

Weitere Daten serienmäßiger B 660:
Länge über Puffer: 	4.790 bis 4.870 mm K
Höhe: 1.470 mm
Breite: 780 mm
Fester Radstand: 630 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 5 m
Dienstmasse: 	5,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 15 km/h
Stundenleistung: 8,4 kW
Anfahrzugkraft:  3,2 kN
Kapazität:  2 × 280 / 2 × 260 Ah
Treibraddurchmesser:  500 mm
Fahrbatterie: 78/80 V
Anzahl der Fahrmotoren: 4
600 mm BBA Tandem-Akkumulatorlokomotive vom Typ B 660, vom Hersteller BBA - Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue von 1954–1991 Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG), Fabriknummer 5562.308 (Baujahr 1989), am 25.08.2013 beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz – Frohnau. Die Type B 660 des Betriebes für Bergbauausrüstungen Aue (BBA) bezeichnet eine Akkumulatorlokomotive, die von 1980 bis 1990 gebaut wurde. Sie wurde hauptsächlich für die Bergbaubetriebe der SDAG Wismut gebaut, aber auch an andere Bergbaubetriebe geliefert. Die B 660 ist eine Tandemvariante der B 360. Die beiden Akkutender entsprechen einer B 360 ohne Führerhaus. Das Führerhaus wurde als Sänfte zwischen die beiden Akkutender gehängt. Von diesen Loks wurden über hundert Stück gebaut. Sie ersetzte die verschlissene Tandemakkulok EL 61 des BBA. Ende der 1980er-Jahre wurden einige Prototypen mit einer Sonderausrüstung gebaut, zu diesen die hier wohl auch gilt. Denn sie hat nur einen Akkutender, an dem vorderen Tender ist ein Schleuderrad angebaut, wohl um Abraum aus dem Gleis zu schleudern. TECHNISCHE DATEN (laut Erklärungstafel): Hersteller: BBA Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue Herkunft: Grube Pöhla (Erzgebirge) Spurweite: 600 mm Achsformel: Bo+Bo Bauart: Akkulok Gattung: Grubenlokomotive Eigengewicht: 5,8 t Leistung: 4 x 2,1 kW (8,4 kW) Stundenleistung: 460 kp Schaufelinhalt: 0,16 m³ (Förderleistung bis zu 60 m³/h) Höchstgeschwindigkeit: 6,0 km/h Weitere Daten serienmäßiger B 660: Länge über Puffer: 4.790 bis 4.870 mm K Höhe: 1.470 mm Breite: 780 mm Fester Radstand: 630 mm Kleinster bef. Halbmesser: 5 m Dienstmasse: 5,5 t Höchstgeschwindigkeit: 15 km/h Stundenleistung: 8,4 kW Anfahrzugkraft: 3,2 kN Kapazität: 2 × 280 / 2 × 260 Ah Treibraddurchmesser: 500 mm Fahrbatterie: 78/80 V Anzahl der Fahrmotoren: 4
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Akku-Loks

134 1200x819 Px, 06.11.2021

600 mm BBA Tandem-Akkumulatorlokomotive vom Typ B 660, vom Hersteller BBA - Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue von 1954–1991 Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG), Fabriknummer 5562.308 (Baujahr 1989), am 25.08.2013 beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz – Frohnau.

Die Type B 660 des Betriebes für Bergbauausrüstungen Aue (BBA) bezeichnet eine Akkumulatorlokomotive, die von 1980 bis 1990 gebaut wurde. Sie wurde hauptsächlich für die Bergbaubetriebe der SDAG Wismut gebaut, aber auch an andere Bergbaubetriebe geliefert. Die B 660 ist eine Tandemvariante der B 360. Die beiden Akkutender entsprechen einer B 360 ohne Führerhaus. Das Führerhaus wurde als Sänfte zwischen die beiden Akkutender gehängt. Von diesen Loks wurden über hundert Stück gebaut. Sie ersetzte die verschlissene Tandemakkulok EL 61 des BBA. Ende der 1980er-Jahre wurden einige Prototypen mit einer  Sonderausrüstung gebaut, zu diesen die hier wohl auch gilt. Denn sie hat nur einen Akkutender, an dem vorderen Tender ist ein Schleuderrad angebaut, wohl um Abraum aus dem Gleis zu schleudern.

TECHNISCHE DATEN (laut Erklärungstafel):
Hersteller: BBA Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue
Herkunft: Grube Pöhla (Erzgebirge)
Spurweite: 600 mm
Achsformel: Bo+Bo
Bauart: Akkulok
Gattung: Grubenlokomotive
Eigengewicht: 5,8 t
Leistung: 4 x 2,1 kW (8,4 kW)
Stundenleistung: 460 kp
Schaufelinhalt: 0,16 m³ (Förderleistung bis zu 60 m³/h)
Höchstgeschwindigkeit: 6,0 km/h

Weitere Daten serienmäßiger B 660:
Länge über Puffer: 	4.790 bis 4.870 mm K
Höhe: 1.470 mm
Breite: 780 mm
Fester Radstand: 630 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 5 m
Dienstmasse: 	5,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 15 km/h
Stundenleistung: 8,4 kW
Anfahrzugkraft:  3,2 kN
Kapazität:  2 × 280 / 2 × 260 Ah
Treibraddurchmesser:  500 mm
Fahrbatterie: 78/80 V
Anzahl der Fahrmotoren: 4
600 mm BBA Tandem-Akkumulatorlokomotive vom Typ B 660, vom Hersteller BBA - Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue von 1954–1991 Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG), Fabriknummer 5562.308 (Baujahr 1989), am 25.08.2013 beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz – Frohnau. Die Type B 660 des Betriebes für Bergbauausrüstungen Aue (BBA) bezeichnet eine Akkumulatorlokomotive, die von 1980 bis 1990 gebaut wurde. Sie wurde hauptsächlich für die Bergbaubetriebe der SDAG Wismut gebaut, aber auch an andere Bergbaubetriebe geliefert. Die B 660 ist eine Tandemvariante der B 360. Die beiden Akkutender entsprechen einer B 360 ohne Führerhaus. Das Führerhaus wurde als Sänfte zwischen die beiden Akkutender gehängt. Von diesen Loks wurden über hundert Stück gebaut. Sie ersetzte die verschlissene Tandemakkulok EL 61 des BBA. Ende der 1980er-Jahre wurden einige Prototypen mit einer Sonderausrüstung gebaut, zu diesen die hier wohl auch gilt. Denn sie hat nur einen Akkutender, an dem vorderen Tender ist ein Schleuderrad angebaut, wohl um Abraum aus dem Gleis zu schleudern. TECHNISCHE DATEN (laut Erklärungstafel): Hersteller: BBA Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue Herkunft: Grube Pöhla (Erzgebirge) Spurweite: 600 mm Achsformel: Bo+Bo Bauart: Akkulok Gattung: Grubenlokomotive Eigengewicht: 5,8 t Leistung: 4 x 2,1 kW (8,4 kW) Stundenleistung: 460 kp Schaufelinhalt: 0,16 m³ (Förderleistung bis zu 60 m³/h) Höchstgeschwindigkeit: 6,0 km/h Weitere Daten serienmäßiger B 660: Länge über Puffer: 4.790 bis 4.870 mm K Höhe: 1.470 mm Breite: 780 mm Fester Radstand: 630 mm Kleinster bef. Halbmesser: 5 m Dienstmasse: 5,5 t Höchstgeschwindigkeit: 15 km/h Stundenleistung: 8,4 kW Anfahrzugkraft: 3,2 kN Kapazität: 2 × 280 / 2 × 260 Ah Treibraddurchmesser: 500 mm Fahrbatterie: 78/80 V Anzahl der Fahrmotoren: 4
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Akku-Loks

114 1165x1200 Px, 06.11.2021

Beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz - Frohnau am 25.08.2013: Rechts im Vordergrund ein gleisloser Vollgummibereifter druckluftbetriebener BBA Bunkerlader vom Typ LB 125/1000 (Lader, Bunker, 125 l Schaufelinhalt, 1000l Bunkerinhalt), vom Hersteller BBA - Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue von 1954–1991 Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG). Beim Übergang zum gleislosen Betrieb bei Auffahrungen wurden andere Lademaschinen notwendig. So wurde ab 1969 der druckluftbetriebene Bunkerlader LB 125/1000 gebaut. 

TECHNISCHE DATEN (laut Erklärungstafel):
Hersteller: BBA Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue
Herkunft: Zinnerz Ehrenfriedersdorf GmbH (Erzgebirge)
Eigengewicht: 2,75 t
Leistung Fahrmotor: 3,7 kW
Leistung Hubmotor: 5,2 kW
Fahrgeschwindigkeit: 3,6 km/h
Schaufelinhalt: 0,125 m³
Bunkerinhalt: 1,0 m³

Links ein 600 mm gleisgebundene druckluftbetriebener BBA Wurfschaufellader (Überkopflader) vom Typ LWS 160 (Lader, Wurfschaufel, 160l Schaufelinhalt) vom Hersteller BBA. Der Wurfschaufellader wird mit abgesenkter Schaufel mit Schwung in das aufzuladende Material gefahren. Wenn die 
Ladeschaufel gefüllt ist, wird sie angehoben und über Kopf nach hinten in einen angekuppelten Förderwagen entleert. Nachdem der Förderwagen befüllt ist, wird dieser mit dem Lader in ein anderes Gleis gestoßen und ein neuer leerer Wagen angekuppelt.

TECHNISCHE DATEN (laut Erklärungstafel):
Hersteller: BBA Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue
Herkunft: Grube Pöhla (Erzgebirge)
Spurweite: 600 mm
Eigengewicht: 3,3 t
Leistung: 30 kW
Schaufelinhalt: 0,16 m³ (Förderleistung bis zu 60 m³/h)
Druckluftverbrauch: 8,4 m³/min
Schwenkbereich: 2,4 m
Erforderliche freie (Stollen) Gang-Höhe: 2,1 m
Beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz - Frohnau am 25.08.2013: Rechts im Vordergrund ein gleisloser Vollgummibereifter druckluftbetriebener BBA Bunkerlader vom Typ LB 125/1000 (Lader, Bunker, 125 l Schaufelinhalt, 1000l Bunkerinhalt), vom Hersteller BBA - Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue von 1954–1991 Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG). Beim Übergang zum gleislosen Betrieb bei Auffahrungen wurden andere Lademaschinen notwendig. So wurde ab 1969 der druckluftbetriebene Bunkerlader LB 125/1000 gebaut. TECHNISCHE DATEN (laut Erklärungstafel): Hersteller: BBA Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue Herkunft: Zinnerz Ehrenfriedersdorf GmbH (Erzgebirge) Eigengewicht: 2,75 t Leistung Fahrmotor: 3,7 kW Leistung Hubmotor: 5,2 kW Fahrgeschwindigkeit: 3,6 km/h Schaufelinhalt: 0,125 m³ Bunkerinhalt: 1,0 m³ Links ein 600 mm gleisgebundene druckluftbetriebener BBA Wurfschaufellader (Überkopflader) vom Typ LWS 160 (Lader, Wurfschaufel, 160l Schaufelinhalt) vom Hersteller BBA. Der Wurfschaufellader wird mit abgesenkter Schaufel mit Schwung in das aufzuladende Material gefahren. Wenn die Ladeschaufel gefüllt ist, wird sie angehoben und über Kopf nach hinten in einen angekuppelten Förderwagen entleert. Nachdem der Förderwagen befüllt ist, wird dieser mit dem Lader in ein anderes Gleis gestoßen und ein neuer leerer Wagen angekuppelt. TECHNISCHE DATEN (laut Erklärungstafel): Hersteller: BBA Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue Herkunft: Grube Pöhla (Erzgebirge) Spurweite: 600 mm Eigengewicht: 3,3 t Leistung: 30 kW Schaufelinhalt: 0,16 m³ (Förderleistung bis zu 60 m³/h) Druckluftverbrauch: 8,4 m³/min Schwenkbereich: 2,4 m Erforderliche freie (Stollen) Gang-Höhe: 2,1 m
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Druckluftloks

100 1200x831 Px, 06.11.2021

Lorenbahn mit Personenbeförderung bei Bahnfest in Blankenburg am 12.06.2011.
Lorenbahn mit Personenbeförderung bei Bahnfest in Blankenburg am 12.06.2011.
Karl Sauerbrey

Deutschland / Grubenloks / Dieselloks

77 1200x797 Px, 06.10.2021


Ein Bergbau-Denkmal in Höhn (Westerwald), hier war bis 1961 die  Braunkohlengrube  Alexandria  in Betrieb. Neben dem alten Förderturm befindet sich eine kleine Bartz-Akkulok und drei Grubenwagen. Höhn (Ww) am 10.12.2016
Ein Bergbau-Denkmal in Höhn (Westerwald), hier war bis 1961 die Braunkohlengrube "Alexandria" in Betrieb. Neben dem alten Förderturm befindet sich eine kleine Bartz-Akkulok und drei Grubenwagen. Höhn (Ww) am 10.12.2016
Armin Schwarz


Höhn (Ww) am 10.12.2016: Ein Bergbau-Denkmal in Höhn (Westerwald), hier war bis 1961 die  Braunkohlengrube  Alexandria  in Betrieb. 

Neben dem alten Förderturm befindet sich eine kleine Bartz-Akkulok und drei Grubenwagen. 

Die Lok wurde 1954 von Heinrich Bartz in Dortmund-Körne (später zu Gewerkschaft Schalker Eisenhütte) unter der Fabriknummer 1119 für die Grube Georg in Willroth/Ww gebaut, später ging sie an die Grube Birkenheck in Dornburg-Langendernbach, bis sie als Denkmal nach Höhn kam. 

Technische Daten: 
Spurweite: 600 mm B
auart: B – akku 
Spannung: 56 V 
Stromstärke: 400 A 
Akkuleistung: 420 Ah 
Akku-Hersteller AFA (Accumulatoren-Fabrik Aktiengesellschaft, heute Varta AG) Batterie Behälter Nr. B 201 892
Höhn (Ww) am 10.12.2016: Ein Bergbau-Denkmal in Höhn (Westerwald), hier war bis 1961 die Braunkohlengrube "Alexandria" in Betrieb. Neben dem alten Förderturm befindet sich eine kleine Bartz-Akkulok und drei Grubenwagen. Die Lok wurde 1954 von Heinrich Bartz in Dortmund-Körne (später zu Gewerkschaft Schalker Eisenhütte) unter der Fabriknummer 1119 für die Grube Georg in Willroth/Ww gebaut, später ging sie an die Grube Birkenheck in Dornburg-Langendernbach, bis sie als Denkmal nach Höhn kam. Technische Daten: Spurweite: 600 mm B auart: B – akku Spannung: 56 V Stromstärke: 400 A Akkuleistung: 420 Ah Akku-Hersteller AFA (Accumulatoren-Fabrik Aktiengesellschaft, heute Varta AG) Batterie Behälter Nr. B 201 892
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Akku-Loks

399 1200x849 Px, 10.12.2016

Die Lok 70 der FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna) eine Arn. Jung Pz 45 am 10.04.2016 im Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna in Solms-Oberbiel

Die ersten mit Druckluft angetriebenen Schienenfahrzeuge waren die Triebwagen der Straßenbahn von Nantes, die ab 1879 zum Einsatz kamen. Konstrukteur dieser Fahrzeuge war der Franzose Louis Mékarski (1843-1923), der bis zur Jahrhundertwende noch weiter Straßenbahnen mit Druckluft-Triebwagen in Frankreich erbaute. Kurze Zeit später setzte sich jedoch bei Straßenbahnen die elektrische Traktion durch.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen untertage die ersten mit Druckluft betriebenen Lokomotiven beim Bau großer Alpentunnel zum Einsatz (Gotthard, Simplon). Ihre wichtigste Anwendung fand diese Antriebsart aber nach 1900 in der Streckenförderung von Steinkohlegruben. Wegen der hier aus den Kohleflözen austretenden explosiven Gase ( schlagende Wetter  genannt) hatten diese Lokomotiven gegenüber Diesel- und Elektroloks den Vorteil, dass bauartbedingt keine Funkenbildung auftreten kann. Sie besitzen den Vorteil, daß sie die Grubenwetter nicht verschlechtern. Die expandierende (sich ausdehnende) Druckluft kühlt sogar die Wetter. Die Loks sind einfach gebaut und leicht zu bedienen.

Die ersten Druckluftlokomotiven arbeiteten alle nach dem Prinzip der Dampflokomotive: Die in den Behältern mit 175 bar (später 200 bar) gespeicherte Luft wurde auf etwa 20 bar reduziert und strömte dann in die Zylinder ein. Über Stangen wurde die Kraft auf die Laufachsen übertragen. Die Druckluft selbst wurde meist übertage von speziellen dreistufigen Hochdruck-Kompressoren erzeugt und über Rohrleitungen zu den  Zapfstellen  in der Grube geführt. Die Druckluftlokomotiven haben nur einen Aktionsradius von 5 - 11 km. Deshalb müssen in der Grube eine ausreichende Zahl Fülleinrichtungen für die Druckluftbehälter vorhanden sein.

Druckluftlokomotiven haben Leistungen von 20 - 50 PS. Sie werden nur noch verhältnismäßig selten eingesetzt.

Ein wichtiger Hersteller von Druckluftlokomotiven für den Bergbau war die Lokomotivfabrik Arnold Jung in Jungenthal bei Kirchen (Sieg). Hier wird ein Beispiel aus der Produktion dieses Unternehmens vorgestellt:

Jung Jungenthal entwickelte bereits in den 20er Jahren einen neuen Typ von Druckluftloks, dessen letzte Entwicklungsstufe die Lok 70 der FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, Solms), eine Jung Pz 45 darstellt. Die von 200 bar auf 50 bar reduzierte Druckluft strömt hier in einen Vierzylindermotor ein, der in seinem Aufbau einem Kfz-Motor entspricht. Durch den mehr als verdoppelten Betriebsdruck ergibt sich ein höherer Wirkungsgrad und somit eine verbesserte Leistung. Die Pz 45 kann einen Kohlenzug von 80 Wagen (a' 2 t) mit einer Flaschenfüllung etwa 4,5 km weit ziehen.
Nachdem in den letzten Jahrzehnten die Bewetterung der Gruben (= Einbringen von Frischluft) wesentlich verbessert werden konnte und man durch technische Maßnahmen schlagwettergeschützte Akku- und Diesellokomotiven zu bauen in der Lage war, sind die letzten Druckluftloks im deutschen Steinkohlenbergbau in den 70er Jahren ausgemustert worden. Sie hatten ihren Sicherheitsvorsprung verloren, während die Betriebskosten im Vergleich mit den vorgenannten Antriebsarten etwa dreimal so hoch lagen (Druckluft ist die teuerste Energie in einem Unternehmen).
Die FGF Lok 70 wurde 1958 unter der Fabriknummer 12982 gebaut und in das Steinkohlenrevier Ostrau-Karwin (ČSSR / Tschechoslowakei) geliefert und dort auf der Zeche Salomon eingesetzt. Nach Stilllegung der Grube ging sie 1983 an eine  Blei-Zink Zeche nach Pribram (Böhmen / Tschechien), bis sie 1993 zum Museum gelangte. Nach einer Umspurung von 550 auf 600 mm, der Generalüberholung aller Druckluftbauteile und einer erfolgreichen Wasserdruckprobe bei 300 bar kann die Maschine nun als einzige betriebsfähige ihres Typs in Deutschland vorgeführt werden. 

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH in Jungenthal bei Kirchen a. d. Sieg
Fabriknummer: 12982
Baujahr: 1958
Type: Pz 45
Bauart: B-p
Leistung:  50 PS
Motor Typ: Jung PT 80
Motor-Nr.: 80482G
Motornenndrehzahl: 1.000 U/min
Dienstgewicht: 10,24 t
Länge über Kupplung: 5.440 mm
Achsstand: 1.240 mm
Zugkraft:  1.050 kg
Geschwindigkeit: 11 km/h
Zustand:  betriebsfähig
Die Lok 70 der FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna) eine Arn. Jung Pz 45 am 10.04.2016 im Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna in Solms-Oberbiel Die ersten mit Druckluft angetriebenen Schienenfahrzeuge waren die Triebwagen der Straßenbahn von Nantes, die ab 1879 zum Einsatz kamen. Konstrukteur dieser Fahrzeuge war der Franzose Louis Mékarski (1843-1923), der bis zur Jahrhundertwende noch weiter Straßenbahnen mit Druckluft-Triebwagen in Frankreich erbaute. Kurze Zeit später setzte sich jedoch bei Straßenbahnen die elektrische Traktion durch. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen untertage die ersten mit Druckluft betriebenen Lokomotiven beim Bau großer Alpentunnel zum Einsatz (Gotthard, Simplon). Ihre wichtigste Anwendung fand diese Antriebsart aber nach 1900 in der Streckenförderung von Steinkohlegruben. Wegen der hier aus den Kohleflözen austretenden explosiven Gase ("schlagende Wetter" genannt) hatten diese Lokomotiven gegenüber Diesel- und Elektroloks den Vorteil, dass bauartbedingt keine Funkenbildung auftreten kann. Sie besitzen den Vorteil, daß sie die Grubenwetter nicht verschlechtern. Die expandierende (sich ausdehnende) Druckluft kühlt sogar die Wetter. Die Loks sind einfach gebaut und leicht zu bedienen. Die ersten Druckluftlokomotiven arbeiteten alle nach dem Prinzip der Dampflokomotive: Die in den Behältern mit 175 bar (später 200 bar) gespeicherte Luft wurde auf etwa 20 bar reduziert und strömte dann in die Zylinder ein. Über Stangen wurde die Kraft auf die Laufachsen übertragen. Die Druckluft selbst wurde meist übertage von speziellen dreistufigen Hochdruck-Kompressoren erzeugt und über Rohrleitungen zu den "Zapfstellen" in der Grube geführt. Die Druckluftlokomotiven haben nur einen Aktionsradius von 5 - 11 km. Deshalb müssen in der Grube eine ausreichende Zahl Fülleinrichtungen für die Druckluftbehälter vorhanden sein. Druckluftlokomotiven haben Leistungen von 20 - 50 PS. Sie werden nur noch verhältnismäßig selten eingesetzt. Ein wichtiger Hersteller von Druckluftlokomotiven für den Bergbau war die Lokomotivfabrik Arnold Jung in Jungenthal bei Kirchen (Sieg). Hier wird ein Beispiel aus der Produktion dieses Unternehmens vorgestellt: Jung Jungenthal entwickelte bereits in den 20er Jahren einen neuen Typ von Druckluftloks, dessen letzte Entwicklungsstufe die Lok 70 der FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, Solms), eine Jung Pz 45 darstellt. Die von 200 bar auf 50 bar reduzierte Druckluft strömt hier in einen Vierzylindermotor ein, der in seinem Aufbau einem Kfz-Motor entspricht. Durch den mehr als verdoppelten Betriebsdruck ergibt sich ein höherer Wirkungsgrad und somit eine verbesserte Leistung. Die Pz 45 kann einen Kohlenzug von 80 Wagen (a' 2 t) mit einer Flaschenfüllung etwa 4,5 km weit ziehen. Nachdem in den letzten Jahrzehnten die Bewetterung der Gruben (= Einbringen von Frischluft) wesentlich verbessert werden konnte und man durch technische Maßnahmen schlagwettergeschützte Akku- und Diesellokomotiven zu bauen in der Lage war, sind die letzten Druckluftloks im deutschen Steinkohlenbergbau in den 70er Jahren ausgemustert worden. Sie hatten ihren Sicherheitsvorsprung verloren, während die Betriebskosten im Vergleich mit den vorgenannten Antriebsarten etwa dreimal so hoch lagen (Druckluft ist die teuerste Energie in einem Unternehmen). Die FGF Lok 70 wurde 1958 unter der Fabriknummer 12982 gebaut und in das Steinkohlenrevier Ostrau-Karwin (ČSSR / Tschechoslowakei) geliefert und dort auf der Zeche Salomon eingesetzt. Nach Stilllegung der Grube ging sie 1983 an eine Blei-Zink Zeche nach Pribram (Böhmen / Tschechien), bis sie 1993 zum Museum gelangte. Nach einer Umspurung von 550 auf 600 mm, der Generalüberholung aller Druckluftbauteile und einer erfolgreichen Wasserdruckprobe bei 300 bar kann die Maschine nun als einzige betriebsfähige ihres Typs in Deutschland vorgeführt werden. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH in Jungenthal bei Kirchen a. d. Sieg Fabriknummer: 12982 Baujahr: 1958 Type: Pz 45 Bauart: B-p Leistung: 50 PS Motor Typ: Jung PT 80 Motor-Nr.: 80482G Motornenndrehzahl: 1.000 U/min Dienstgewicht: 10,24 t Länge über Kupplung: 5.440 mm Achsstand: 1.240 mm Zugkraft: 1.050 kg Geschwindigkeit: 11 km/h Zustand: betriebsfähig
Armin Schwarz


Eine 600 mm Deutz Gruben-Diesellokomotive Typ A6M517 G beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz am 25.08.2013. 

Die Lok wurde 1943 von Deutz unter der Fabriknummer 46640 für die Gewerkschaft Westfalen AG in Ahlen, später Zeche „Westfalen“ , gebaut. Im Jahre 1987 erfogte ein Umbau durch die Firma Fritz Rensmann GmbH & Co. in Dortmund unter der Kom.-Nr. 37859. Bis in die 1990iger-Jahre fuhr die schwere Grubenlok für die Ruhrkohle AG auf der Zeche „Westfalen“  (Steinkohlenbergwerk). 

Die Lok verfügt über einen von 130 auf 75 PS gedrosselten KHD-Sechszylinder-Reihenmotor vom Typ A6M517, der über ein mechanisches Vierganggetriebe eine Blindwelle antreibt. Über Kuppelstangen werden dann beide Achsen angetrieben. Damit die aus den Kohleflözen austretenden hochexplosiven Gase nicht entzündet werden können, ist die Maschine explosionsgeschützt: Sie besitzt einen Druckluftanlasser, eine ex-geschützte Elektrik, einen Abgaswäscher sowie einen wassergekühlten Auspuff. 

Technische Daten:
Spurweite:  600 mm
Achsfolge:  B
Leistung:  75 PS
Dienstgewicht:  11,0 t
Länge über Puffer:  4.960 mm
Achsstand:  1.300 mm
Zugkraft:  2.400 kg
Geschwindigkeit:  14 km/h
Eine 600 mm Deutz Gruben-Diesellokomotive Typ A6M517 G beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz am 25.08.2013. Die Lok wurde 1943 von Deutz unter der Fabriknummer 46640 für die Gewerkschaft Westfalen AG in Ahlen, später Zeche „Westfalen“ , gebaut. Im Jahre 1987 erfogte ein Umbau durch die Firma Fritz Rensmann GmbH & Co. in Dortmund unter der Kom.-Nr. 37859. Bis in die 1990iger-Jahre fuhr die schwere Grubenlok für die Ruhrkohle AG auf der Zeche „Westfalen“ (Steinkohlenbergwerk). Die Lok verfügt über einen von 130 auf 75 PS gedrosselten KHD-Sechszylinder-Reihenmotor vom Typ A6M517, der über ein mechanisches Vierganggetriebe eine Blindwelle antreibt. Über Kuppelstangen werden dann beide Achsen angetrieben. Damit die aus den Kohleflözen austretenden hochexplosiven Gase nicht entzündet werden können, ist die Maschine explosionsgeschützt: Sie besitzt einen Druckluftanlasser, eine ex-geschützte Elektrik, einen Abgaswäscher sowie einen wassergekühlten Auspuff. Technische Daten: Spurweite: 600 mm Achsfolge: B Leistung: 75 PS Dienstgewicht: 11,0 t Länge über Puffer: 4.960 mm Achsstand: 1.300 mm Zugkraft: 2.400 kg Geschwindigkeit: 14 km/h
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Dieselloks

759 1200x856 Px, 23.12.2015


Eine 600 mm Akkumulatoren Lok vom Typ LEW EL 09 aufgestellt beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz - Frohnau am 25.08.2013. 

Die Akku-Lok wurde von LEW  VEB Elektrotechnische Werke Hans Beimler  in Henningsdorf bei Berlin für die Zinngrube Ehrenfreidersdorf/Erzgebirge gebaut.

Technische Daten:
Spurweite: 600 mm
Achsfolge: B
Gewicht: 4,3 Tonnen
Leistung: 2 x 4,4 kW
Stundenleistung: 560 kp
Geschwindigkeit: 5,6 km/h
Eine 600 mm Akkumulatoren Lok vom Typ LEW EL 09 aufgestellt beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz - Frohnau am 25.08.2013. Die Akku-Lok wurde von LEW "VEB Elektrotechnische Werke Hans Beimler" in Henningsdorf bei Berlin für die Zinngrube Ehrenfreidersdorf/Erzgebirge gebaut. Technische Daten: Spurweite: 600 mm Achsfolge: B Gewicht: 4,3 Tonnen Leistung: 2 x 4,4 kW Stundenleistung: 560 kp Geschwindigkeit: 5,6 km/h
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Akku-Loks

697 1200x809 Px, 23.12.2015


In der Kipphalle der Grube Fortuna (Solms-Oberbiel) steht nun die FGF Lok 19 eine Ruhrthaler Grubenlok vom Typ KML 7 mit zwei Kipploren. Die Lok wurde 1949  von Ruhrthaler  in Mülheim/Ruhr unter der Fabriknummer 2802 gebaut und an die Harz-Lahn-Erzbergbau AG für die Eisenerzgrube Strichen bei Münster (Kreis Limburg-Weilburg) geliefert, zuletzt diente sie auf der Grube Waldhausen (Weilburg) bis 1985.

Die Gleise aus dem Stollenmundloch der Grube Fortuna führen zur Kipphalle der Erzaufbereitung. Hier wurden die mit Erz gefüllten Loren geleert. Dies geschah mit Hilfe von Druckluft. Das Eisenerz fiel in Brecher und wurde anschließend in verschiedene Korngrößen abgesiebt, ehe der begehrte Rohstoff zur weiteren Aufbereitung gelangte und über die Ladestelle per Drahtseilbahn nach Albshausen zur Lahntalbahn gebracht wurde.

Technische Daten:
Type:  KML 7 (Kriegsmotorlokomotive 7)
Spurweite: 600 mm
Bauart:  Bdm
Leistung: 	32 PS
Dienstgewicht:  6,8 t
Länge über Puffer:  3.365 mm
Achsstand: 1.010 mm
Geschwindigkeit: 12 km/h

Der großvolumige wassergekühlte Deutz-Dreizylindermotor verleiht der Maschine einen Klang, der nicht nur Eisenbahnfreunde beeindruckt.
In der Kipphalle der Grube Fortuna (Solms-Oberbiel) steht nun die FGF Lok 19 eine Ruhrthaler Grubenlok vom Typ KML 7 mit zwei Kipploren. Die Lok wurde 1949 von Ruhrthaler in Mülheim/Ruhr unter der Fabriknummer 2802 gebaut und an die Harz-Lahn-Erzbergbau AG für die Eisenerzgrube Strichen bei Münster (Kreis Limburg-Weilburg) geliefert, zuletzt diente sie auf der Grube Waldhausen (Weilburg) bis 1985. Die Gleise aus dem Stollenmundloch der Grube Fortuna führen zur Kipphalle der Erzaufbereitung. Hier wurden die mit Erz gefüllten Loren geleert. Dies geschah mit Hilfe von Druckluft. Das Eisenerz fiel in Brecher und wurde anschließend in verschiedene Korngrößen abgesiebt, ehe der begehrte Rohstoff zur weiteren Aufbereitung gelangte und über die Ladestelle per Drahtseilbahn nach Albshausen zur Lahntalbahn gebracht wurde. Technische Daten: Type: KML 7 (Kriegsmotorlokomotive 7) Spurweite: 600 mm Bauart: Bdm Leistung: 32 PS Dienstgewicht: 6,8 t Länge über Puffer: 3.365 mm Achsstand: 1.010 mm Geschwindigkeit: 12 km/h Der großvolumige wassergekühlte Deutz-Dreizylindermotor verleiht der Maschine einen Klang, der nicht nur Eisenbahnfreunde beeindruckt.
Armin Schwarz


Für die FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, Solms-Oberbiel, is sie fast schon eine Breitspurlok..... 
Die Meterspur-SiG-Akkulokomotive vom Typ B12LX-Ensdorf, aus dem DSK Saarbergbau, als Denkmallok vor dem Eingang, hier am 01.05.2015.
Die Lok wurde bei SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) 1987 unter der  Chassis-Nr. 807 951 (Fabriknummer) gebaut und an die Saarbergbau Bergwerk Ensdorf geliefert, dort fuhr sie als Lok 1  Kessi . Im Jahr 2014 kam sie zur FGF.

Technische Daten:
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: B
Dienstgewicht: 12,5t 
Batteriegewicht: 4 t
Dauerleistung: 22 kW
Stundenleistung: 54 kW
Zul. Anhängelast: 11 Wagen bzw. 125 t
Höchstgeschwindigkeit: 4 m/sec. (14,4 km/h)
Für die FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, Solms-Oberbiel, is sie fast schon eine Breitspurlok..... Die Meterspur-SiG-Akkulokomotive vom Typ B12LX-Ensdorf, aus dem DSK Saarbergbau, als Denkmallok vor dem Eingang, hier am 01.05.2015. Die Lok wurde bei SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) 1987 unter der Chassis-Nr. 807 951 (Fabriknummer) gebaut und an die Saarbergbau Bergwerk Ensdorf geliefert, dort fuhr sie als Lok 1 "Kessi". Im Jahr 2014 kam sie zur FGF. Technische Daten: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: B Dienstgewicht: 12,5t Batteriegewicht: 4 t Dauerleistung: 22 kW Stundenleistung: 54 kW Zul. Anhängelast: 11 Wagen bzw. 125 t Höchstgeschwindigkeit: 4 m/sec. (14,4 km/h)
Armin Schwarz

Beim Reinhold Forster-Erbstollen in Siegen-Eiserfeld steht (nicht gerade fotogene) eine Ruhrthaler G32 / KLM 7 (= Kriegsmotorenlokomotive) Gruben-Diesellokomotive mit drei Loren (26.10.2014).

Die Lok wurde 1950 von der Ruhrthaler Maschinenfabrik Schwarz & Dyckerhoff KG in Mülheim/Ruhr unter der 2874 gebaut an die zur Fried. Krupp in Essen gehörige Grube Laubach (Margaretenschacht) in Weilburg geliefert. Nachdem die Gruben alle zur Barbara Rohstoffbetriebe GmbH aufgingen, kam die Lok später zur Grube Waldhausen in Weilburg und war bis 1981 im Einsatz. Von dort fuhr sie dann mit beladenen Loren auch zum Verladegerüst beim Bahnhof Weilburg/Lahn, wo die Loren in Staatsbahnwaggons entladen wurden.
Im Jahr 1986 kam sie dann zum Besucherbergwerk Reinhold Forster-Erbstollen.

Technische Daten:
Spurweite: 600 mm (500-750mm waren lieferbar)
Achsfolge: B
Länge: 4.050 mm
Achsabstand: 1.010 mm
Motor: wassergekühlter Dreizylinder-4takt-Reihen-Dieselmotor vom Typ Deutz A3M417 mit 5,768 Liter Hubraum
Motorleistung: 30 PS
Motornenndrehzahl: 700 U/min
Motorgewicht: 780 kg	
Getriebe: mechanisches 3-Gang-Getriebe
Zugkraft: 14,1 kN
Dienstgewicht: 6.800 kg
Höchstgeschwindigkeiten: 4,2 / 7 / 11 km/h
Kleinsterbefahrbarer Halbmesser: 10 m
Insgesamt gebaute Loks: 38
Beim Reinhold Forster-Erbstollen in Siegen-Eiserfeld steht (nicht gerade fotogene) eine Ruhrthaler G32 / KLM 7 (= Kriegsmotorenlokomotive) Gruben-Diesellokomotive mit drei Loren (26.10.2014). Die Lok wurde 1950 von der Ruhrthaler Maschinenfabrik Schwarz & Dyckerhoff KG in Mülheim/Ruhr unter der 2874 gebaut an die zur Fried. Krupp in Essen gehörige Grube Laubach (Margaretenschacht) in Weilburg geliefert. Nachdem die Gruben alle zur Barbara Rohstoffbetriebe GmbH aufgingen, kam die Lok später zur Grube Waldhausen in Weilburg und war bis 1981 im Einsatz. Von dort fuhr sie dann mit beladenen Loren auch zum Verladegerüst beim Bahnhof Weilburg/Lahn, wo die Loren in Staatsbahnwaggons entladen wurden. Im Jahr 1986 kam sie dann zum Besucherbergwerk Reinhold Forster-Erbstollen. Technische Daten: Spurweite: 600 mm (500-750mm waren lieferbar) Achsfolge: B Länge: 4.050 mm Achsabstand: 1.010 mm Motor: wassergekühlter Dreizylinder-4takt-Reihen-Dieselmotor vom Typ Deutz A3M417 mit 5,768 Liter Hubraum Motorleistung: 30 PS Motornenndrehzahl: 700 U/min Motorgewicht: 780 kg Getriebe: mechanisches 3-Gang-Getriebe Zugkraft: 14,1 kN Dienstgewicht: 6.800 kg Höchstgeschwindigkeiten: 4,2 / 7 / 11 km/h Kleinsterbefahrbarer Halbmesser: 10 m Insgesamt gebaute Loks: 38
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Dieselloks

552 1200x860 Px, 28.10.2014


Denkmal Grubenlok, eine 600mm Gruben-Akkulok, am 28.09.2014 beim Besucherbergwerk Bindweide in Steinebach an der Sieg. Ob es eine Bartz oder eine AEG von gebaute Lok ist kann ich z.Z. nicht sagen, sicher ist sie hat einen AEG-Antrieb, die Baterien sind von der HAGEN Beterie AG, vom Typ SDL 400 a und haben eine Spannung von 250 V und einen Nennstrom von 400 A.
Denkmal Grubenlok, eine 600mm Gruben-Akkulok, am 28.09.2014 beim Besucherbergwerk Bindweide in Steinebach an der Sieg. Ob es eine Bartz oder eine AEG von gebaute Lok ist kann ich z.Z. nicht sagen, sicher ist sie hat einen AEG-Antrieb, die Baterien sind von der HAGEN Beterie AG, vom Typ SDL 400 a und haben eine Spannung von 250 V und einen Nennstrom von 400 A.
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Akku-Loks

708  1 1200x934 Px, 28.09.2014


Eine weitere Ansicht von der 600 mm Denkmal Gruben-Akkulok mit 3 Loren am 28.09.2014 beim Besucherbergwerk Bindweide in Steinebach an der Sieg.
Eine weitere Ansicht von der 600 mm Denkmal Gruben-Akkulok mit 3 Loren am 28.09.2014 beim Besucherbergwerk Bindweide in Steinebach an der Sieg.
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Akku-Loks

531 1200x800 Px, 28.09.2014


Denkmal Grubenlok, eine 600mm Siemens-Schuckert-Werke (SSW) Gruben-Akkulok vom Typ GA-Bo-5/17-1, am 20.09.2014 in Weilburg-Ahausen, mit zwei angehängten Loren.
In der Nähe der Lahnbrücke ist die ehem. Verladestelle der ehemalige Erzgrube  Allerheiligen  als schönes Industriedenkmal erhalten worden und diese sowie eine weitere Denkmallok wurden davor platziert. 

Die Akku-Lok wurde 1968 von SSW unter der Fabriknummer 6306 (laut Siemens-LV 6303) gebaut und an das Bergwerk Ewald in Herten (Ewald Kohle AG, ab 1969 RAG) geliefert. Später ging sie zum RAG Maschinen-Übungszentrum in Recklinghausen als Nr. 3, ab 1995 als Museumslok zur Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.V. in Witten/Ruhr  als 52  HEIDI , bis sie 2007 vom Heimatverein Ahausen als Denkmal erworben werden konnte.

Technische Daten:
Typ: SSW GA-Bo-5/17-1
Bauart: Bo – akku
Spurweite: 600 mm
Batterie: Hagen Batterie, 36 Zellen, 500 AH
Denkmal Grubenlok, eine 600mm Siemens-Schuckert-Werke (SSW) Gruben-Akkulok vom Typ GA-Bo-5/17-1, am 20.09.2014 in Weilburg-Ahausen, mit zwei angehängten Loren. In der Nähe der Lahnbrücke ist die ehem. Verladestelle der ehemalige Erzgrube "Allerheiligen" als schönes Industriedenkmal erhalten worden und diese sowie eine weitere Denkmallok wurden davor platziert. Die Akku-Lok wurde 1968 von SSW unter der Fabriknummer 6306 (laut Siemens-LV 6303) gebaut und an das Bergwerk Ewald in Herten (Ewald Kohle AG, ab 1969 RAG) geliefert. Später ging sie zum RAG Maschinen-Übungszentrum in Recklinghausen als Nr. 3, ab 1995 als Museumslok zur Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.V. in Witten/Ruhr als 52 "HEIDI", bis sie 2007 vom Heimatverein Ahausen als Denkmal erworben werden konnte. Technische Daten: Typ: SSW GA-Bo-5/17-1 Bauart: Bo – akku Spurweite: 600 mm Batterie: Hagen Batterie, 36 Zellen, 500 AH
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Akku-Loks

864 1200x936 Px, 21.09.2014


Denkmal Grubenlok, die 900 mm Bartz-Akkulok, am 20.09.2014 in Weilburg-Ahausen, mit angehängten Loren.
In der Nähe der Lahnbrücke ist die ehem. Verladestelle der ehemalige Erzgrube  Allerheiligen  als schönes Industriedenkmal erhalten worden und diese sowie eine weitere Denkmallok wurden davor platziert. 

Die Akku-Lok wurde 1953 von Heinrich Bartz in Dortmund-Körne (später zu Gewerkschaft Schalker Eisenhütte) Gruben unter der Fabriknummer 1048 gebaut und die Zeche Adolf von Hansemann in Dortmund-Mengede geliefert, später ging sie an die Kali + Salz AG, Werk Neuhof-Ellers  1048 . Im Jahr 1985 kam sie zum Bergbaumuseum Weilburg bis sie 2006 hier als Denkmallok aufgestellt wurde.

Technische Daten:
Bauart: B – akku
Spurweite: 900 mm
Denkmal Grubenlok, die 900 mm Bartz-Akkulok, am 20.09.2014 in Weilburg-Ahausen, mit angehängten Loren. In der Nähe der Lahnbrücke ist die ehem. Verladestelle der ehemalige Erzgrube "Allerheiligen" als schönes Industriedenkmal erhalten worden und diese sowie eine weitere Denkmallok wurden davor platziert. Die Akku-Lok wurde 1953 von Heinrich Bartz in Dortmund-Körne (später zu Gewerkschaft Schalker Eisenhütte) Gruben unter der Fabriknummer 1048 gebaut und die Zeche Adolf von Hansemann in Dortmund-Mengede geliefert, später ging sie an die Kali + Salz AG, Werk Neuhof-Ellers "1048". Im Jahr 1985 kam sie zum Bergbaumuseum Weilburg bis sie 2006 hier als Denkmallok aufgestellt wurde. Technische Daten: Bauart: B – akku Spurweite: 900 mm
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Akku-Loks

644 1200x867 Px, 21.09.2014


Nochmal als Gesamtbild....
Die ehem. Verladestelle der ehemalige Erzgrube  Allerheiligen , mit ihr ist ein schönes Industriedenkmal erhalten worden. Davor wurden als Denkmallok zwei Akku-Gubenloks platziert, links die 900 mm Bartz-Akkulok 1048 und rechts die 600 mm SSW Gruben-Akkulok 6306 vom Typ GA-Bo-5/17-1.
Nochmal als Gesamtbild.... Die ehem. Verladestelle der ehemalige Erzgrube "Allerheiligen", mit ihr ist ein schönes Industriedenkmal erhalten worden. Davor wurden als Denkmallok zwei Akku-Gubenloks platziert, links die 900 mm Bartz-Akkulok 1048 und rechts die 600 mm SSW Gruben-Akkulok 6306 vom Typ GA-Bo-5/17-1.
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Akku-Loks

414  1 1200x800 Px, 21.09.2014


Eine Krauss-Maffei EL 6 Gruben-Fahrdrahtlokomotive als Denkmallok in Katzwinkel a.d. Sieg am 06.09.2014. 

Die Lok mit der Achsfolge Bo und einer Spurweite von 575 mm, wurde 1949 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 17566 gebaut, der elektrische Teil von BBC in Mannheim (Fabriknummer 5388), und wurde an die Sachtleben AG in Meggen (Sauerland) geliefert und war dort bis ca. 1990 im Einsatz. 

Krauss-Maffei baute nach dem II. Weltkrieg kurzzeitig auch Grubenlokomotiven. So erhielt die Sachtleben AG für die Grube in Meggen 1948 insgesamt sechs solcher elektrische Fahrdraht-Grubenlokomotiven vom Typ EL 6 (FNr. 17564-17569), die elektrische Ausrüstung lieferte jeweils BBC in Mannheim. 

Auch wenn die Lok nie in Katzwinkel im Einsatz war, so erinnert sie doch an die einstige Eisenerz-Grube  Vereinigung  in Katzwinkel. Sie war eine der bedeutendsten Gruben des Siegerländer Erzbergbaues, die bis 1963 hier in Betrieb war.
Eine Krauss-Maffei EL 6 Gruben-Fahrdrahtlokomotive als Denkmallok in Katzwinkel a.d. Sieg am 06.09.2014. Die Lok mit der Achsfolge Bo und einer Spurweite von 575 mm, wurde 1949 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 17566 gebaut, der elektrische Teil von BBC in Mannheim (Fabriknummer 5388), und wurde an die Sachtleben AG in Meggen (Sauerland) geliefert und war dort bis ca. 1990 im Einsatz. Krauss-Maffei baute nach dem II. Weltkrieg kurzzeitig auch Grubenlokomotiven. So erhielt die Sachtleben AG für die Grube in Meggen 1948 insgesamt sechs solcher elektrische Fahrdraht-Grubenlokomotiven vom Typ EL 6 (FNr. 17564-17569), die elektrische Ausrüstung lieferte jeweils BBC in Mannheim. Auch wenn die Lok nie in Katzwinkel im Einsatz war, so erinnert sie doch an die einstige Eisenerz-Grube "Vereinigung" in Katzwinkel. Sie war eine der bedeutendsten Gruben des Siegerländer Erzbergbaues, die bis 1963 hier in Betrieb war.
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Fahrdrahtloks

545 1200x849 Px, 06.09.2014


Aus der Zeit als der Lack noch besser aussah und sie noch ein Fabrikschild hatte....
Die Krauss-Maffei EL 6  (Fabriknummer 17566) Gruben-Fahrdrahtlokomotive als Denkmallok in Katzwinkel a.d. Sieg am 10.07.2008
Aus der Zeit als der Lack noch besser aussah und sie noch ein Fabrikschild hatte.... Die Krauss-Maffei EL 6 (Fabriknummer 17566) Gruben-Fahrdrahtlokomotive als Denkmallok in Katzwinkel a.d. Sieg am 10.07.2008
Armin Schwarz

Deutschland / Grubenloks / Fahrdrahtloks

371 1200x854 Px, 06.09.2014

GALERIE 3
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