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Strassenbahn Düsseldorf: Seit dem 21.

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Strassenbahn Düsseldorf: Seit dem 21. Februar 2015 verkehrt die Strassenbahn Düsseldorf nicht mehr auf der Bolker Strasse und Hunsrückenstrasse, wo sie die Altstadt berührte. NF8U 3330 (oder Hamsterbacken genannt) der Linie 712, verewigt am 7. August 2013.
Foto: Walter Ruetsch

Strassenbahn Düsseldorf: Seit dem 21. Februar 2015 verkehrt die Strassenbahn Düsseldorf nicht mehr auf der Bolker Strasse und Hunsrückenstrasse, wo sie die Altstadt berührte. NF8U 3330 (oder Hamsterbacken genannt) der Linie 712, verewigt am 7. August 2013.
Foto: Walter Ruetsch

Walter Ruetsch 05.03.2016, 261 Aufrufe, 0 Kommentare

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Triebwagen 378 vom Typ DUEWAG  „Verbandstriebwagen T2“ der Rheinischen Bahngesellschaft AG (heute Rheinbahn AG) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums (am 16.06.2018) in München (Theresienhöhe).

Der zweiachsige Triebwagen vom Typ „Verbandswagen“ wurde 1950 in einer Serie von 30 Stück bei der Düsseldorfer Wagenbau  Gesellschaft (DÜWAG) für die Rheinische Bahngesellschaft AG gebaut. Die Initiative für den Bau des Zweirichtungsfahrzeuges in Einheitsbauweise ging vom „Verband öffentlicher Verkehrsbetriebe“ aus. Er gab dem Fahrzeug seinen Namen.

Die Konstruktion dieses Triebwagens geht auf die Entwicklung eines modernen Straßenbahnwagens in der Mitte der 1930er Jahre zurück. Hauptmerkmale waren ein Wagenkasten aus Ganzstahlbauweise, ein geschweißtes Fahrgestell und ein niedriger Fußboden. Dieser „Niederflurwagen“ konnte sich in der Zeit des 2. Weltkrieges nicht weiter entwickeln. Stattdessen baute man während des Krieges mit einfachen Materialien, aber modernen Merkmalen wie großen einteiligen Fenstern oder einem Sitz für den Fahrer den sogenannten „Kriegsstraßenbahnwagen“. Nach dem Krieg nutze die Rheinbahn die Gestelle zerstörter Wagen des „Niederflurtyps“, um auf ihnen neue Wagen aufzubauen. Dieser „Aufbauwagen“ vereinte die modernen Elemente des „Kriegsstraßenbahnwagens“ mit dem Gestell des „Niederflurwagens“ und wirkte durch die tief heruntergezogenen Seiten, die das Fahrwerk verdeckten deutlich moderner.

Der neu gebaute Wagen des „Verbandstyps“ der Rheinbahn entsprach bis auf wenige Änderungen fast vollständig seinem Vorläufer und ist das letzte zweiachsige Straßenbahn-Fahrzeug, das in Deutschland gebaut wurde. Die Rheinbahn beschaffte 30 Triebwagen und 64 Beiwagen des Verbands- bzw. Aufbau-Typs. 

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Länge; 10.500 mm
Leergewicht: 18.900 kg
Leistung: 2 x 75 kW
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Stromsystem: 600 V DC (Oberleitung)
Sitzplätze: 	22
Stehplätze: 46
Triebwagen 378 vom Typ DUEWAG „Verbandstriebwagen T2“ der Rheinischen Bahngesellschaft AG (heute Rheinbahn AG) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums (am 16.06.2018) in München (Theresienhöhe). Der zweiachsige Triebwagen vom Typ „Verbandswagen“ wurde 1950 in einer Serie von 30 Stück bei der Düsseldorfer Wagenbau Gesellschaft (DÜWAG) für die Rheinische Bahngesellschaft AG gebaut. Die Initiative für den Bau des Zweirichtungsfahrzeuges in Einheitsbauweise ging vom „Verband öffentlicher Verkehrsbetriebe“ aus. Er gab dem Fahrzeug seinen Namen. Die Konstruktion dieses Triebwagens geht auf die Entwicklung eines modernen Straßenbahnwagens in der Mitte der 1930er Jahre zurück. Hauptmerkmale waren ein Wagenkasten aus Ganzstahlbauweise, ein geschweißtes Fahrgestell und ein niedriger Fußboden. Dieser „Niederflurwagen“ konnte sich in der Zeit des 2. Weltkrieges nicht weiter entwickeln. Stattdessen baute man während des Krieges mit einfachen Materialien, aber modernen Merkmalen wie großen einteiligen Fenstern oder einem Sitz für den Fahrer den sogenannten „Kriegsstraßenbahnwagen“. Nach dem Krieg nutze die Rheinbahn die Gestelle zerstörter Wagen des „Niederflurtyps“, um auf ihnen neue Wagen aufzubauen. Dieser „Aufbauwagen“ vereinte die modernen Elemente des „Kriegsstraßenbahnwagens“ mit dem Gestell des „Niederflurwagens“ und wirkte durch die tief heruntergezogenen Seiten, die das Fahrwerk verdeckten deutlich moderner. Der neu gebaute Wagen des „Verbandstyps“ der Rheinbahn entsprach bis auf wenige Änderungen fast vollständig seinem Vorläufer und ist das letzte zweiachsige Straßenbahn-Fahrzeug, das in Deutschland gebaut wurde. Die Rheinbahn beschaffte 30 Triebwagen und 64 Beiwagen des Verbands- bzw. Aufbau-Typs. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B Länge; 10.500 mm Leergewicht: 18.900 kg Leistung: 2 x 75 kW Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Stromsystem: 600 V DC (Oberleitung) Sitzplätze: 22 Stehplätze: 46
Armin Schwarz

Strassenbahn Düsseldorf: Seit dem 21. Februar 2015 verkehrt die Strassenbahn Düsseldorf nicht mehr auf der Bolker Strasse und Hunsrückenstrasse, wo sie die Altstadt berührte. NF8U 3371 (oder Hamsterbacken genannt) der Linie 715, verewigt am 7. August 2013.
Foto: Walter Ruetsch
Strassenbahn Düsseldorf: Seit dem 21. Februar 2015 verkehrt die Strassenbahn Düsseldorf nicht mehr auf der Bolker Strasse und Hunsrückenstrasse, wo sie die Altstadt berührte. NF8U 3371 (oder Hamsterbacken genannt) der Linie 715, verewigt am 7. August 2013. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch






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