Die ehemalige Lok 22 der Süddeutsche Zucker AG, eine Diesel-Rangierlokomotive vom Typ DEMAG ML 55 am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer noch als Spielobjekt. Nachdem sie einige Jahre als Spielobjekt diente, ist sie mittlerweile ein Ausstellungstück auf dem Freigelände.
Die normalspurige Lok wurde 1940 von DEMAG im Werk Wetter (Ruhr) für Südzucker (Werk Züttlingen-Jagst) gebaut (Fabriknummer unbekannt), mit der Schließung des Werkes 1971 ging sie an einen Schrotthandel, über diesen kam sie zum ATM - Auto & Technik Museum Sinsheim und 1996 zum Technik Museum Speyer (die Museen Sinsheim und Speyer gehören zusammen).
Wenig ist über den Diesellokbau bei der DEMAG im Werk Wetter (Ruhr) bekannt. Der Schwerpunkt lag bei Druckluftlokomotiven für den Bergbau. 1936 nahm die DEMAG den Dieselllokomotivbau auf. Die Anzahl der gebauten Maschinen bis zur Einstellung des Lokbaus 1957 ist unbekannt. Die Normalspurlokomotiven machen nur einen Bruchteil der Diesellokproduktion aus.
Die Deutsche Maschinenfabrik AG (DEMAG), entstand 1910 durch den Zusammenschluss der Märkischen Maschinenbau-Anstalt L. Stuckenholz AG, Wetter, der Duisburger Maschinenbau AG, und der Benrather Maschinenfabrik GmbH.
Der ganz überwiegende Teil der normalspurigen DEMAG-Lokomotiven war vom Typ ML 55.
TECHNISCHE DATEN der ML 55:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: B
Länge über Puffer: 5.800 mm
Achsstand: 2.500 mm
Raddurchmesser neu: 850 mm
Dienstgewicht: 15t
Motor: MWM 3 Zylinder / 4-Takt-Dieselmotor vom Typ GS 17 D
Leistung: 55 PS bei 1150 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 14,5 km/h
Armin Schwarz 20.08.2021, 184 Aufrufe, 0 Kommentare
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