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Die stärksten Zahnradlokomotiven der Welt, die Stadler He 4/4 901502 der MRS Logística S.A.

(ID 673817)




Die stärksten Zahnradlokomotiven der Welt, die Stadler He 4/4 901502 der MRS Logística S.A. am 23.10.2012 solo bei Raiz da Serra. 
Das Bild wurde mir freundlicher Weise von Stadler Rail zugesandt und für eine Veröffentlichung hier überlassen.  

Die Stadler He 4/4 ist eine gemischte elektrische Zahnrad-Adhäsions-Lokomotive He 4/4 von den 2012 sieben Stück für MRS Logística S.A. in Brasilien gebaut wurden. Es besteht eine Option für drei weitere Lokomotiven.

Die MRS Logística S.A u.a. die  Eisenbahnlinie von Jundiaí  über São Paulo nach dem Hafen von Santos, das Einsatzgebiet der Loks ist der ca. 10 km lange Zahnstangenstrecke zwischen Raiz da Serra auf 17 m NN (ca. 20 km von Santos) nach Paranapiacaba auf 810 m NN. Die Maximale Neigung der Strecke beträgt hier 103 ‰. Die Strecke mit einer Spurweite von 1.600 mm (Irische Breitspur) ist hier mit einer Zahnstange des Systems Abt mit drei Lamellen je 60 mm Breite und mit einer Oberleitung mit 3000 Volt Gleichstrom ausgerüstet.  Das Lichtraumprofil der Lokomotiven ist größer als bei den anschließenden Adhäsionsstrecken, so dass die Lokomotiven nur zwischen Raiz da Serra und Paranapiacaba eingesetzt werden und die Hauptwerkstätten der MRS Logística S.A. nicht ohne weiteres erreichen können. Sie haben deshalb vor Ort eine eigene Werkstätte.

Das Transportvolumen der Strecke beträgt ca. 14 Mio. Bruttotonnen im Jahr (das entspricht etwa der Hälfte des Gotthardtunnels). Das Transportgut fällt überwiegend talwärts an, zu 80 % handelt es sich um Eisenerz sowie landwirtschaftliche Produkte. Da nur die Lokomotiven mit Bremszahnrädern ausgerüstete sind, befinden sich diese aus Sicherheitsgründen immer auf der Talseite. Das heißt also, die Züge werden die Strecke hinauf geschoben. Die alten Hitachi Lokomotiven dürften aus Sicherheitsgründen nur in Doppeltraktion verkehren.

Es ist eine Doppeltraktion zweier Lokomotiven vorgesehen. Dies erlaubt, als Vorstelllast einen Zug mit einem Gewicht von 850 Tonnen zu befördern. So werden mit diesen Lokomotiven 50 % mehr Last, bei höherer Geschwindigkeit, als mit den über 40 Jahre alten Lokomotiven von Hitachi gebaute Lokomotiven transportiert.  Einzel kann eine Stadler He 4/4 einen 750 t Zug befördern.

Die speziell für den harten Betriebseinsatz (7 Tage/Woche,24 h)  von Stadler entwickelten Lokomotiven verfügen über eine Leistung von 5.000 kW, die Fahrleitungsspannung  beträgt  3kV  DC,  die Bremsenergie  kann  rekuperiert  werden. Die Lage des Zahnrades kann entsprechend der Abnützung der Räder nachgestellt werden

Die gemischte Zahnrad-Adhäsion-Lokomotive Stadler He 4/4 hat zwei zweiachsige einzelachsangetriebene Drehgestelle mit zusätzlich je zwei Antriebszahnrädern, also mit der Achsfolge Bozz' Bozz'. Jedes Drehgestell hat somit zwei Adhäsion- und Zahnradmotoren. Jede Lok besteht elektrisch aus zwei unabhängigen Antriebseinheiten, so ist eine hohe Redundanz gegeben. Zudem erfolgt eine Rückspeisung des Bremsstroms in die Oberleitung.

Die Lokomotive besitzt einen Mittelführerstand mit zwei schmäleren Vorbauten. Der klimatisierte Führerstand hat eine Fußbodenhöhe von 2.450 mm und ist damit so hoch wie möglich angeordnet, damit der Lokomotivführer bei Bergfahrt über die vorgestellten Wagen blicken kann. Der Lokomotivführer sitzt vor einem quer zur Fahrrichtung eingebauten Führerpult und kann seinen Sitz in die Fahrtrichtung drehen. Auf jedem Vorbau ist über dem Drehpunkt des Drehgestells jeweils ein mit drei Schleifstücken versehener Stromabnehmer montiert. Die Vorbauten sind um die Höhe des abgesenkten Stromabnehmers niedriger als das Führerhaus ausgeführt. Damit liegen Vorbauten, Stromabnehmer und Führerhaus im gleichen Lichtraumprofil.

Die Lokomotive besitzt für jede angetriebene Achse und jedes Zahnrad einen eigenen Motor, es gibt somit insgesamt acht Fahrmotoren. Bei der Fahrt im Zahnstangenabschnitt arbeiten die Adhäsionsmotoren mit und erbringen so rund 25 % der Zug- oder Bremskraft. Die Primärfederung ist wegen des Zahnradantriebes sehr steif ausgeführt. Die Höhe des Zahnradeingriffes kann durch Unterlegen von Beilageplatten an die Abnutzung der Antriebsräder angeglichen werden. Die Drehgestelle sind verwindungsweich ausgeführt und besitzen Gleitlager am mittleren Querträger. Der Rahmen der Lokomotive ist auf eine Längsdruckkraft von 5.000 kN ausgelegt.

Bergseitig ist die Einspeisung von einer externen Diesel- Generatorgruppe möglich. Damit kann der Gleisunterhalt mechanisiert und Fahrdrahtunabhängig durchgeführt werden.

TECHNISCHE DATEN der He 4/4:
Nummerierung: 	901501–901507
Anzahl: 7
Hersteller: 	Stadler Rail
Baujahre: 	2012
Spurweite: 	1.600 mm (Irische Breitspur)
Achsformel: Bozz' Bozz'
Länge über Kupplung: 18.720 mm
Höhe: 4.600 mm
Breite: 3.280 mm
Drehzapfenabstand: 	8.300 mm
Achsabstand im Drehgestell: 5.000 mm (Zahnräder  3.420 mm)
Dienstgewicht: 121 t
Höchstgeschwindigkeiten: 60 km/h (Zahnrad bergwärts 30 km/h, talwärts 25 km/h)
Leistung am Rad: 5.000 kW
Anfahrzugkraft: 760 kN (Adhäsion 240 kN, Zahnrad 520 kN)
Dauerzugkraft:  540 kN
Treibraddurchmesser: 	1.069 mm (Neu)
Zahnradsystem: 	Abt dreilamellig je 60 mm Breit
Anzahl Antriebszahnräder: 	4
Größe Zahnräder: 1.031 mm
Stromsystem: 3000 Volt =
Stromübertragung: Oberleitung
Gefälle: 104 ‰
Kupplung: Standard AAR-Kupplungen

Quelle Stadler Rail und Wikipedia. 
Dank an Stadler Rail


Die stärksten Zahnradlokomotiven der Welt, die Stadler He 4/4 901502 der MRS Logística S.A. am 23.10.2012 solo bei Raiz da Serra.
Das Bild wurde mir freundlicher Weise von Stadler Rail zugesandt und für eine Veröffentlichung hier überlassen.

Die Stadler He 4/4 ist eine gemischte elektrische Zahnrad-Adhäsions-Lokomotive He 4/4 von den 2012 sieben Stück für MRS Logística S.A. in Brasilien gebaut wurden. Es besteht eine Option für drei weitere Lokomotiven.

Die MRS Logística S.A u.a. die Eisenbahnlinie von Jundiaí über São Paulo nach dem Hafen von Santos, das Einsatzgebiet der Loks ist der ca. 10 km lange Zahnstangenstrecke zwischen Raiz da Serra auf 17 m NN (ca. 20 km von Santos) nach Paranapiacaba auf 810 m NN. Die Maximale Neigung der Strecke beträgt hier 103 ‰. Die Strecke mit einer Spurweite von 1.600 mm (Irische Breitspur) ist hier mit einer Zahnstange des Systems Abt mit drei Lamellen je 60 mm Breite und mit einer Oberleitung mit 3000 Volt Gleichstrom ausgerüstet. Das Lichtraumprofil der Lokomotiven ist größer als bei den anschließenden Adhäsionsstrecken, so dass die Lokomotiven nur zwischen Raiz da Serra und Paranapiacaba eingesetzt werden und die Hauptwerkstätten der MRS Logística S.A. nicht ohne weiteres erreichen können. Sie haben deshalb vor Ort eine eigene Werkstätte.

Das Transportvolumen der Strecke beträgt ca. 14 Mio. Bruttotonnen im Jahr (das entspricht etwa der Hälfte des Gotthardtunnels). Das Transportgut fällt überwiegend talwärts an, zu 80 % handelt es sich um Eisenerz sowie landwirtschaftliche Produkte. Da nur die Lokomotiven mit Bremszahnrädern ausgerüstete sind, befinden sich diese aus Sicherheitsgründen immer auf der Talseite. Das heißt also, die Züge werden die Strecke hinauf geschoben. Die alten Hitachi Lokomotiven dürften aus Sicherheitsgründen nur in Doppeltraktion verkehren.

Es ist eine Doppeltraktion zweier Lokomotiven vorgesehen. Dies erlaubt, als Vorstelllast einen Zug mit einem Gewicht von 850 Tonnen zu befördern. So werden mit diesen Lokomotiven 50 % mehr Last, bei höherer Geschwindigkeit, als mit den über 40 Jahre alten Lokomotiven von Hitachi gebaute Lokomotiven transportiert. Einzel kann eine Stadler He 4/4 einen 750 t Zug befördern.

Die speziell für den harten Betriebseinsatz (7 Tage/Woche,24 h) von Stadler entwickelten Lokomotiven verfügen über eine Leistung von 5.000 kW, die Fahrleitungsspannung beträgt 3kV DC, die Bremsenergie kann rekuperiert werden. Die Lage des Zahnrades kann entsprechend der Abnützung der Räder nachgestellt werden

Die gemischte Zahnrad-Adhäsion-Lokomotive Stadler He 4/4 hat zwei zweiachsige einzelachsangetriebene Drehgestelle mit zusätzlich je zwei Antriebszahnrädern, also mit der Achsfolge Bozz' Bozz'. Jedes Drehgestell hat somit zwei Adhäsion- und Zahnradmotoren. Jede Lok besteht elektrisch aus zwei unabhängigen Antriebseinheiten, so ist eine hohe Redundanz gegeben. Zudem erfolgt eine Rückspeisung des Bremsstroms in die Oberleitung.

Die Lokomotive besitzt einen Mittelführerstand mit zwei schmäleren Vorbauten. Der klimatisierte Führerstand hat eine Fußbodenhöhe von 2.450 mm und ist damit so hoch wie möglich angeordnet, damit der Lokomotivführer bei Bergfahrt über die vorgestellten Wagen blicken kann. Der Lokomotivführer sitzt vor einem quer zur Fahrrichtung eingebauten Führerpult und kann seinen Sitz in die Fahrtrichtung drehen. Auf jedem Vorbau ist über dem Drehpunkt des Drehgestells jeweils ein mit drei Schleifstücken versehener Stromabnehmer montiert. Die Vorbauten sind um die Höhe des abgesenkten Stromabnehmers niedriger als das Führerhaus ausgeführt. Damit liegen Vorbauten, Stromabnehmer und Führerhaus im gleichen Lichtraumprofil.

Die Lokomotive besitzt für jede angetriebene Achse und jedes Zahnrad einen eigenen Motor, es gibt somit insgesamt acht Fahrmotoren. Bei der Fahrt im Zahnstangenabschnitt arbeiten die Adhäsionsmotoren mit und erbringen so rund 25 % der Zug- oder Bremskraft. Die Primärfederung ist wegen des Zahnradantriebes sehr steif ausgeführt. Die Höhe des Zahnradeingriffes kann durch Unterlegen von Beilageplatten an die Abnutzung der Antriebsräder angeglichen werden. Die Drehgestelle sind verwindungsweich ausgeführt und besitzen Gleitlager am mittleren Querträger. Der Rahmen der Lokomotive ist auf eine Längsdruckkraft von 5.000 kN ausgelegt.

Bergseitig ist die Einspeisung von einer externen Diesel- Generatorgruppe möglich. Damit kann der Gleisunterhalt mechanisiert und Fahrdrahtunabhängig durchgeführt werden.

TECHNISCHE DATEN der He 4/4:
Nummerierung: 901501–901507
Anzahl: 7
Hersteller: Stadler Rail
Baujahre: 2012
Spurweite: 1.600 mm (Irische Breitspur)
Achsformel: Bozz' Bozz'
Länge über Kupplung: 18.720 mm
Höhe: 4.600 mm
Breite: 3.280 mm
Drehzapfenabstand: 8.300 mm
Achsabstand im Drehgestell: 5.000 mm (Zahnräder 3.420 mm)
Dienstgewicht: 121 t
Höchstgeschwindigkeiten: 60 km/h (Zahnrad bergwärts 30 km/h, talwärts 25 km/h)
Leistung am Rad: 5.000 kW
Anfahrzugkraft: 760 kN (Adhäsion 240 kN, Zahnrad 520 kN)
Dauerzugkraft: 540 kN
Treibraddurchmesser: 1.069 mm (Neu)
Zahnradsystem: Abt dreilamellig je 60 mm Breit
Anzahl Antriebszahnräder: 4
Größe Zahnräder: 1.031 mm
Stromsystem: 3000 Volt =
Stromübertragung: Oberleitung
Gefälle: 104 ‰
Kupplung: Standard AAR-Kupplungen

Quelle Stadler Rail und Wikipedia.
Dank an Stadler Rail

Armin Schwarz 21.09.2019, 213 Aufrufe, 0 Kommentare

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Die stärksten Zahnradlokomotiven der Welt, die Stadler He 4/4 901501 und He 4/4 901502 der MRS Logística S.A. am 03.05.2013 mit einem Güterzug zwischen Paranapiacaba und Raiz da Serra. 
Das Bild wurde mir freundlicher Weise von Stadler Rail zugesandt und für eine Veröffentlichung hier überlassen.  

Die Stadler He 4/4 ist eine gemischte elektrische Zahnrad-Adhäsions-Lokomotive He 4/4 von den 2012 sieben Stück für MRS Logística S.A. in Brasilien gebaut wurden. Es besteht eine Option für drei weitere Lokomotiven.

Die MRS Logística S.A u.a. die  Eisenbahnlinie von Jundiaí  über São Paulo nach dem Hafen von Santos, das Einsatzgebiet der Loks ist der ca. 10 km lange Zahnstangenstrecke zwischen Raiz da Serra auf 17 m NN (ca. 20 km von Santos) nach Paranapiacaba auf 810 m NN. Die Maximale Neigung der Strecke beträgt hier 103 ‰. Die Strecke mit einer Spurweite von 1.600 mm (Irische Breitspur) ist hier mit einer Zahnstange des Systems Abt mit drei Lamellen je 60 mm Breite und mit einer Oberleitung mit 3000 Volt Gleichstrom ausgerüstet.  Das Lichtraumprofil der Lokomotiven ist größer als bei den anschließenden Adhäsionsstrecken, so dass die Lokomotiven nur zwischen Raiz da Serra und Paranapiacaba eingesetzt werden und die Hauptwerkstätten der MRS Logística S.A. nicht ohne weiteres erreichen können. Sie haben deshalb vor Ort eine eigene Werkstätte.

Das Transportvolumen der Strecke beträgt ca. 14 Mio. Bruttotonnen im Jahr (das entspricht etwa der Hälfte des Gotthardtunnels). Das Transportgut fällt überwiegend talwärts an, zu 80 % handelt es sich um Eisenerz sowie landwirtschaftliche Produkte. Da nur die Lokomotiven mit Bremszahnrädern ausgerüstete sind, befinden sich diese aus Sicherheitsgründen immer auf der Talseite. Das heißt also, die Züge werden die Strecke hinauf geschoben. Die alten Hitachi Lokomotiven dürften aus Sicherheitsgründen nur in Doppeltraktion verkehren.

Es ist eine Doppeltraktion zweier Lokomotiven vorgesehen. Dies erlaubt, als Vorstelllast einen Zug mit einem Gewicht von 850 Tonnen zu befördern. So werden mit diesen Lokomotiven 50 % mehr Last, bei höherer Geschwindigkeit, als mit den über 40 Jahre alten Lokomotiven von Hitachi gebaute Lokomotiven transportiert.  Einzel kann eine Stadler He 4/4 einen 750 t Zug befördern.

Die speziell für den harten Betriebseinsatz (7 Tage/Woche,24 h)  von Stadler entwickelten Lokomotiven verfügen über eine Leistung von 5.000 kW, die Fahrleitungsspannung  beträgt  3kV  DC,  die Bremsenergie  kann  rekuperiert  werden. Die Lage des Zahnrades kann entsprechend der Abnützung der Räder nachgestellt werden

Die gemischte Zahnrad-Adhäsion-Lokomotive Stadler He 4/4 hat zwei zweiachsige einzelachsangetriebene Drehgestelle mit zusätzlich je zwei Antriebszahnrädern, also mit der Achsfolge Bozz' Bozz'. Jedes Drehgestell hat somit zwei Adhäsion- und Zahnradmotoren. Jede Lok besteht elektrisch aus zwei unabhängigen Antriebseinheiten, so ist eine hohe Redundanz gegeben. Zudem erfolgt eine Rückspeisung des Bremsstroms in die Oberleitung.

Die Lokomotive besitzt einen Mittelführerstand mit zwei schmäleren Vorbauten. Der klimatisierte Führerstand hat eine Fußbodenhöhe von 2.450 mm und ist damit so hoch wie möglich angeordnet, damit der Lokomotivführer bei Bergfahrt über die vorgestellten Wagen blicken kann. Der Lokomotivführer sitzt vor einem quer zur Fahrrichtung eingebauten Führerpult und kann seinen Sitz in die Fahrtrichtung drehen. Auf jedem Vorbau ist über dem Drehpunkt des Drehgestells jeweils ein mit drei Schleifstücken versehener Stromabnehmer montiert. Die Vorbauten sind um die Höhe des abgesenkten Stromabnehmers niedriger als das Führerhaus ausgeführt. Damit liegen Vorbauten, Stromabnehmer und Führerhaus im gleichen Lichtraumprofil.

Die Lokomotive besitzt für jede angetriebene Achse und jedes Zahnrad einen eigenen Motor, es gibt somit insgesamt acht Fahrmotoren. Bei der Fahrt im Zahnstangenabschnitt arbeiten die Adhäsionsmotoren mit und erbringen so rund 25 % der Zug- oder Bremskraft. Die Primärfederung ist wegen des Zahnradantriebes sehr steif ausgeführt. Die Höhe des Zahnradeingriffes kann durch Unterlegen von Beilageplatten an die Abnutzung der Antriebsräder angeglichen werden. Die Drehgestelle sind verwindungsweich ausgeführt und besitzen Gleitlager am mittleren Querträger. Der Rahmen der Lokomotive ist auf eine Längsdruckkraft von 5.000 kN ausgelegt.

Bergseitig ist die Einspeisung von einer externen Diesel- Generatorgruppe möglich. Damit kann der Gleisunterhalt mechanisiert und Fahrdrahtunabhängig durchgeführt werden.

TECHNISCHE DATEN der He 4/4:
Nummerierung: 	901501–901507
Anzahl: 7
Hersteller: 	Stadler Rail
Baujahre: 	2012
Spurweite: 	1.600 mm (Irische Breitspur)
Achsformel: Bozz' Bozz'
Länge über Kupplung: 18.720 mm
Höhe: 4.600 mm
Breite: 3.280 mm
Drehzapfenabstand: 	8.300 mm
Achsabstand im Drehgestell: 5.000 mm (Zahnräder  3.420 mm)
Dienstgewicht: 121 t
Höchstgeschwindigkeiten: 60 km/h (Zahnrad bergwärts 30 km/h, talwärts 25 km/h)
Leistung am Rad: 5.000 kW
Anfahrzugkraft: 760 kN (Adhäsion 240 kN, Zahnrad 520 kN)
Dauerzugkraft:  540 kN
Treibraddurchmesser: 	1.069 mm (Neu)
Zahnradsystem: 	Abt dreilamellig je 60 mm Breit
Anzahl Antriebszahnräder: 	4
Größe Zahnräder: 1.031 mm
Stromsystem: 3000 Volt =
Stromübertragung: Oberleitung
Gefälle: 104 ‰
Kupplung: Standard AAR-Kupplungen

Quelle Stadler Rail und Wikipedia. 
Dank an Stadler Rail
Die stärksten Zahnradlokomotiven der Welt, die Stadler He 4/4 901501 und He 4/4 901502 der MRS Logística S.A. am 03.05.2013 mit einem Güterzug zwischen Paranapiacaba und Raiz da Serra. Das Bild wurde mir freundlicher Weise von Stadler Rail zugesandt und für eine Veröffentlichung hier überlassen. Die Stadler He 4/4 ist eine gemischte elektrische Zahnrad-Adhäsions-Lokomotive He 4/4 von den 2012 sieben Stück für MRS Logística S.A. in Brasilien gebaut wurden. Es besteht eine Option für drei weitere Lokomotiven. Die MRS Logística S.A u.a. die Eisenbahnlinie von Jundiaí über São Paulo nach dem Hafen von Santos, das Einsatzgebiet der Loks ist der ca. 10 km lange Zahnstangenstrecke zwischen Raiz da Serra auf 17 m NN (ca. 20 km von Santos) nach Paranapiacaba auf 810 m NN. Die Maximale Neigung der Strecke beträgt hier 103 ‰. Die Strecke mit einer Spurweite von 1.600 mm (Irische Breitspur) ist hier mit einer Zahnstange des Systems Abt mit drei Lamellen je 60 mm Breite und mit einer Oberleitung mit 3000 Volt Gleichstrom ausgerüstet. Das Lichtraumprofil der Lokomotiven ist größer als bei den anschließenden Adhäsionsstrecken, so dass die Lokomotiven nur zwischen Raiz da Serra und Paranapiacaba eingesetzt werden und die Hauptwerkstätten der MRS Logística S.A. nicht ohne weiteres erreichen können. Sie haben deshalb vor Ort eine eigene Werkstätte. Das Transportvolumen der Strecke beträgt ca. 14 Mio. Bruttotonnen im Jahr (das entspricht etwa der Hälfte des Gotthardtunnels). Das Transportgut fällt überwiegend talwärts an, zu 80 % handelt es sich um Eisenerz sowie landwirtschaftliche Produkte. Da nur die Lokomotiven mit Bremszahnrädern ausgerüstete sind, befinden sich diese aus Sicherheitsgründen immer auf der Talseite. Das heißt also, die Züge werden die Strecke hinauf geschoben. Die alten Hitachi Lokomotiven dürften aus Sicherheitsgründen nur in Doppeltraktion verkehren. Es ist eine Doppeltraktion zweier Lokomotiven vorgesehen. Dies erlaubt, als Vorstelllast einen Zug mit einem Gewicht von 850 Tonnen zu befördern. So werden mit diesen Lokomotiven 50 % mehr Last, bei höherer Geschwindigkeit, als mit den über 40 Jahre alten Lokomotiven von Hitachi gebaute Lokomotiven transportiert. Einzel kann eine Stadler He 4/4 einen 750 t Zug befördern. Die speziell für den harten Betriebseinsatz (7 Tage/Woche,24 h) von Stadler entwickelten Lokomotiven verfügen über eine Leistung von 5.000 kW, die Fahrleitungsspannung beträgt 3kV DC, die Bremsenergie kann rekuperiert werden. Die Lage des Zahnrades kann entsprechend der Abnützung der Räder nachgestellt werden Die gemischte Zahnrad-Adhäsion-Lokomotive Stadler He 4/4 hat zwei zweiachsige einzelachsangetriebene Drehgestelle mit zusätzlich je zwei Antriebszahnrädern, also mit der Achsfolge Bozz' Bozz'. Jedes Drehgestell hat somit zwei Adhäsion- und Zahnradmotoren. Jede Lok besteht elektrisch aus zwei unabhängigen Antriebseinheiten, so ist eine hohe Redundanz gegeben. Zudem erfolgt eine Rückspeisung des Bremsstroms in die Oberleitung. Die Lokomotive besitzt einen Mittelführerstand mit zwei schmäleren Vorbauten. Der klimatisierte Führerstand hat eine Fußbodenhöhe von 2.450 mm und ist damit so hoch wie möglich angeordnet, damit der Lokomotivführer bei Bergfahrt über die vorgestellten Wagen blicken kann. Der Lokomotivführer sitzt vor einem quer zur Fahrrichtung eingebauten Führerpult und kann seinen Sitz in die Fahrtrichtung drehen. Auf jedem Vorbau ist über dem Drehpunkt des Drehgestells jeweils ein mit drei Schleifstücken versehener Stromabnehmer montiert. Die Vorbauten sind um die Höhe des abgesenkten Stromabnehmers niedriger als das Führerhaus ausgeführt. Damit liegen Vorbauten, Stromabnehmer und Führerhaus im gleichen Lichtraumprofil. Die Lokomotive besitzt für jede angetriebene Achse und jedes Zahnrad einen eigenen Motor, es gibt somit insgesamt acht Fahrmotoren. Bei der Fahrt im Zahnstangenabschnitt arbeiten die Adhäsionsmotoren mit und erbringen so rund 25 % der Zug- oder Bremskraft. Die Primärfederung ist wegen des Zahnradantriebes sehr steif ausgeführt. Die Höhe des Zahnradeingriffes kann durch Unterlegen von Beilageplatten an die Abnutzung der Antriebsräder angeglichen werden. Die Drehgestelle sind verwindungsweich ausgeführt und besitzen Gleitlager am mittleren Querträger. Der Rahmen der Lokomotive ist auf eine Längsdruckkraft von 5.000 kN ausgelegt. Bergseitig ist die Einspeisung von einer externen Diesel- Generatorgruppe möglich. Damit kann der Gleisunterhalt mechanisiert und Fahrdrahtunabhängig durchgeführt werden. TECHNISCHE DATEN der He 4/4: Nummerierung: 901501–901507 Anzahl: 7 Hersteller: Stadler Rail Baujahre: 2012 Spurweite: 1.600 mm (Irische Breitspur) Achsformel: Bozz' Bozz' Länge über Kupplung: 18.720 mm Höhe: 4.600 mm Breite: 3.280 mm Drehzapfenabstand: 8.300 mm Achsabstand im Drehgestell: 5.000 mm (Zahnräder 3.420 mm) Dienstgewicht: 121 t Höchstgeschwindigkeiten: 60 km/h (Zahnrad bergwärts 30 km/h, talwärts 25 km/h) Leistung am Rad: 5.000 kW Anfahrzugkraft: 760 kN (Adhäsion 240 kN, Zahnrad 520 kN) Dauerzugkraft: 540 kN Treibraddurchmesser: 1.069 mm (Neu) Zahnradsystem: Abt dreilamellig je 60 mm Breit Anzahl Antriebszahnräder: 4 Größe Zahnräder: 1.031 mm Stromsystem: 3000 Volt = Stromübertragung: Oberleitung Gefälle: 104 ‰ Kupplung: Standard AAR-Kupplungen Quelle Stadler Rail und Wikipedia. Dank an Stadler Rail
Armin Schwarz


Die stärksten Zahnradlokomotiven der Welt, die Stadler He 4/4 901501 und He 4/4 901502 der MRS Logística S.A. am 03.05.2013 mit einem Güterzug zwischen Paranapiacaba und Raiz da Serra. 
Das Bild wurde mir freundlicher Weise von Stadler Rail zugesandt und für eine Veröffentlichung hier überlassen.  

Die Stadler He 4/4 ist eine gemischte elektrische Zahnrad-Adhäsions-Lokomotive He 4/4 von den 2012 sieben Stück für MRS Logística S.A. in Brasilien gebaut wurden. Es besteht eine Option für drei weitere Lokomotiven.

Die MRS Logística S.A u.a. die  Eisenbahnlinie von Jundiaí  über São Paulo nach dem Hafen von Santos, das Einsatzgebiet der Loks ist der ca. 10 km lange Zahnstangenstrecke zwischen Raiz da Serra auf 17 m NN (ca. 20 km von Santos) nach Paranapiacaba auf 810 m NN. Die Maximale Neigung der Strecke beträgt hier 103 ‰. Die Strecke mit einer Spurweite von 1.600 mm (Irische Breitspur) ist hier mit einer Zahnstange des Systems Abt mit drei Lamellen je 60 mm Breite und mit einer Oberleitung mit 3000 Volt Gleichstrom ausgerüstet.  Das Lichtraumprofil der Lokomotiven ist größer als bei den anschließenden Adhäsionsstrecken, so dass die Lokomotiven nur zwischen Raiz da Serra und Paranapiacaba eingesetzt werden und die Hauptwerkstätten der MRS Logística S.A. nicht ohne weiteres erreichen können. Sie haben deshalb vor Ort eine eigene Werkstätte.

Das Transportvolumen der Strecke beträgt ca. 14 Mio. Bruttotonnen im Jahr (das entspricht etwa der Hälfte des Gotthardtunnels). Das Transportgut fällt überwiegend talwärts an, zu 80 % handelt es sich um Eisenerz sowie landwirtschaftliche Produkte. Da nur die Lokomotiven mit Bremszahnrädern ausgerüstete sind, befinden sich diese aus Sicherheitsgründen immer auf der Talseite. Das heißt also, die Züge werden die Strecke hinauf geschoben. Die alten Hitachi Lokomotiven dürften aus Sicherheitsgründen nur in Doppeltraktion verkehren.

Es ist eine Doppeltraktion zweier Lokomotiven vorgesehen. Dies erlaubt, als Vorstelllast einen Zug mit einem Gewicht von 850 Tonnen zu befördern. So werden mit diesen Lokomotiven 50 % mehr Last, bei höherer Geschwindigkeit, als mit den über 40 Jahre alten Lokomotiven von Hitachi gebaute Lokomotiven transportiert.  Einzel kann eine Stadler He 4/4 einen 750 t Zug befördern.

Die speziell für den harten Betriebseinsatz (7 Tage/Woche,24 h)  von Stadler entwickelten Lokomotiven verfügen über eine Leistung von 5.000 kW, die Fahrleitungsspannung  beträgt  3kV  DC,  die Bremsenergie  kann  rekuperiert  werden. Die Lage des Zahnrades kann entsprechend der Abnützung der Räder nachgestellt werden

Die gemischte Zahnrad-Adhäsion-Lokomotive Stadler He 4/4 hat zwei zweiachsige einzelachsangetriebene Drehgestelle mit zusätzlich je zwei Antriebszahnrädern, also mit der Achsfolge Bozz' Bozz'. Jedes Drehgestell hat somit zwei Adhäsion- und Zahnradmotoren. Jede Lok besteht elektrisch aus zwei unabhängigen Antriebseinheiten, so ist eine hohe Redundanz gegeben. Zudem erfolgt eine Rückspeisung des Bremsstroms in die Oberleitung.

Die Lokomotive besitzt einen Mittelführerstand mit zwei schmäleren Vorbauten. Der klimatisierte Führerstand hat eine Fußbodenhöhe von 2.450 mm und ist damit so hoch wie möglich angeordnet, damit der Lokomotivführer bei Bergfahrt über die vorgestellten Wagen blicken kann. Der Lokomotivführer sitzt vor einem quer zur Fahrrichtung eingebauten Führerpult und kann seinen Sitz in die Fahrtrichtung drehen. Auf jedem Vorbau ist über dem Drehpunkt des Drehgestells jeweils ein mit drei Schleifstücken versehener Stromabnehmer montiert. Die Vorbauten sind um die Höhe des abgesenkten Stromabnehmers niedriger als das Führerhaus ausgeführt. Damit liegen Vorbauten, Stromabnehmer und Führerhaus im gleichen Lichtraumprofil.

Die Lokomotive besitzt für jede angetriebene Achse und jedes Zahnrad einen eigenen Motor, es gibt somit insgesamt acht Fahrmotoren. Bei der Fahrt im Zahnstangenabschnitt arbeiten die Adhäsionsmotoren mit und erbringen so rund 25 % der Zug- oder Bremskraft. Die Primärfederung ist wegen des Zahnradantriebes sehr steif ausgeführt. Die Höhe des Zahnradeingriffes kann durch Unterlegen von Beilageplatten an die Abnutzung der Antriebsräder angeglichen werden. Die Drehgestelle sind verwindungsweich ausgeführt und besitzen Gleitlager am mittleren Querträger. Der Rahmen der Lokomotive ist auf eine Längsdruckkraft von 5.000 kN ausgelegt.

Bergseitig ist die Einspeisung von einer externen Diesel- Generatorgruppe möglich. Damit kann der Gleisunterhalt mechanisiert und Fahrdrahtunabhängig durchgeführt werden.

TECHNISCHE DATEN der He 4/4:
Nummerierung: 	901501–901507
Anzahl: 7
Hersteller: 	Stadler Rail
Baujahre: 	2012
Spurweite: 	1.600 mm (Irische Breitspur)
Achsformel: Bozz' Bozz'
Länge über Kupplung: 18.720 mm
Höhe: 4.600 mm
Breite: 3.280 mm
Drehzapfenabstand: 	8.300 mm
Achsabstand im Drehgestell: 5.000 mm (Zahnräder  3.420 mm)
Dienstgewicht: 121 t
Höchstgeschwindigkeiten: 60 km/h (Zahnrad bergwärts 30 km/h, talwärts 25 km/h)
Leistung am Rad: 5.000 kW
Anfahrzugkraft: 760 kN (Adhäsion 240 kN, Zahnrad 520 kN)
Dauerzugkraft:  540 kN
Treibraddurchmesser: 	1.069 mm (Neu)
Zahnradsystem: 	Abt dreilamellig je 60 mm Breit
Anzahl Antriebszahnräder: 	4
Größe Zahnräder: 1.031 mm
Stromsystem: 3000 Volt =
Stromübertragung: Oberleitung
Gefälle: 104 ‰
Kupplung: Standard AAR-Kupplungen

Quelle Stadler Rail und Wikipedia. 
Dank an Stadler Rail
Die stärksten Zahnradlokomotiven der Welt, die Stadler He 4/4 901501 und He 4/4 901502 der MRS Logística S.A. am 03.05.2013 mit einem Güterzug zwischen Paranapiacaba und Raiz da Serra. Das Bild wurde mir freundlicher Weise von Stadler Rail zugesandt und für eine Veröffentlichung hier überlassen. Die Stadler He 4/4 ist eine gemischte elektrische Zahnrad-Adhäsions-Lokomotive He 4/4 von den 2012 sieben Stück für MRS Logística S.A. in Brasilien gebaut wurden. Es besteht eine Option für drei weitere Lokomotiven. Die MRS Logística S.A u.a. die Eisenbahnlinie von Jundiaí über São Paulo nach dem Hafen von Santos, das Einsatzgebiet der Loks ist der ca. 10 km lange Zahnstangenstrecke zwischen Raiz da Serra auf 17 m NN (ca. 20 km von Santos) nach Paranapiacaba auf 810 m NN. Die Maximale Neigung der Strecke beträgt hier 103 ‰. Die Strecke mit einer Spurweite von 1.600 mm (Irische Breitspur) ist hier mit einer Zahnstange des Systems Abt mit drei Lamellen je 60 mm Breite und mit einer Oberleitung mit 3000 Volt Gleichstrom ausgerüstet. Das Lichtraumprofil der Lokomotiven ist größer als bei den anschließenden Adhäsionsstrecken, so dass die Lokomotiven nur zwischen Raiz da Serra und Paranapiacaba eingesetzt werden und die Hauptwerkstätten der MRS Logística S.A. nicht ohne weiteres erreichen können. Sie haben deshalb vor Ort eine eigene Werkstätte. Das Transportvolumen der Strecke beträgt ca. 14 Mio. Bruttotonnen im Jahr (das entspricht etwa der Hälfte des Gotthardtunnels). Das Transportgut fällt überwiegend talwärts an, zu 80 % handelt es sich um Eisenerz sowie landwirtschaftliche Produkte. Da nur die Lokomotiven mit Bremszahnrädern ausgerüstete sind, befinden sich diese aus Sicherheitsgründen immer auf der Talseite. Das heißt also, die Züge werden die Strecke hinauf geschoben. Die alten Hitachi Lokomotiven dürften aus Sicherheitsgründen nur in Doppeltraktion verkehren. Es ist eine Doppeltraktion zweier Lokomotiven vorgesehen. Dies erlaubt, als Vorstelllast einen Zug mit einem Gewicht von 850 Tonnen zu befördern. So werden mit diesen Lokomotiven 50 % mehr Last, bei höherer Geschwindigkeit, als mit den über 40 Jahre alten Lokomotiven von Hitachi gebaute Lokomotiven transportiert. Einzel kann eine Stadler He 4/4 einen 750 t Zug befördern. Die speziell für den harten Betriebseinsatz (7 Tage/Woche,24 h) von Stadler entwickelten Lokomotiven verfügen über eine Leistung von 5.000 kW, die Fahrleitungsspannung beträgt 3kV DC, die Bremsenergie kann rekuperiert werden. Die Lage des Zahnrades kann entsprechend der Abnützung der Räder nachgestellt werden Die gemischte Zahnrad-Adhäsion-Lokomotive Stadler He 4/4 hat zwei zweiachsige einzelachsangetriebene Drehgestelle mit zusätzlich je zwei Antriebszahnrädern, also mit der Achsfolge Bozz' Bozz'. Jedes Drehgestell hat somit zwei Adhäsion- und Zahnradmotoren. Jede Lok besteht elektrisch aus zwei unabhängigen Antriebseinheiten, so ist eine hohe Redundanz gegeben. Zudem erfolgt eine Rückspeisung des Bremsstroms in die Oberleitung. Die Lokomotive besitzt einen Mittelführerstand mit zwei schmäleren Vorbauten. Der klimatisierte Führerstand hat eine Fußbodenhöhe von 2.450 mm und ist damit so hoch wie möglich angeordnet, damit der Lokomotivführer bei Bergfahrt über die vorgestellten Wagen blicken kann. Der Lokomotivführer sitzt vor einem quer zur Fahrrichtung eingebauten Führerpult und kann seinen Sitz in die Fahrtrichtung drehen. Auf jedem Vorbau ist über dem Drehpunkt des Drehgestells jeweils ein mit drei Schleifstücken versehener Stromabnehmer montiert. Die Vorbauten sind um die Höhe des abgesenkten Stromabnehmers niedriger als das Führerhaus ausgeführt. Damit liegen Vorbauten, Stromabnehmer und Führerhaus im gleichen Lichtraumprofil. Die Lokomotive besitzt für jede angetriebene Achse und jedes Zahnrad einen eigenen Motor, es gibt somit insgesamt acht Fahrmotoren. Bei der Fahrt im Zahnstangenabschnitt arbeiten die Adhäsionsmotoren mit und erbringen so rund 25 % der Zug- oder Bremskraft. Die Primärfederung ist wegen des Zahnradantriebes sehr steif ausgeführt. Die Höhe des Zahnradeingriffes kann durch Unterlegen von Beilageplatten an die Abnutzung der Antriebsräder angeglichen werden. Die Drehgestelle sind verwindungsweich ausgeführt und besitzen Gleitlager am mittleren Querträger. Der Rahmen der Lokomotive ist auf eine Längsdruckkraft von 5.000 kN ausgelegt. Bergseitig ist die Einspeisung von einer externen Diesel- Generatorgruppe möglich. Damit kann der Gleisunterhalt mechanisiert und Fahrdrahtunabhängig durchgeführt werden. TECHNISCHE DATEN der He 4/4: Nummerierung: 901501–901507 Anzahl: 7 Hersteller: Stadler Rail Baujahre: 2012 Spurweite: 1.600 mm (Irische Breitspur) Achsformel: Bozz' Bozz' Länge über Kupplung: 18.720 mm Höhe: 4.600 mm Breite: 3.280 mm Drehzapfenabstand: 8.300 mm Achsabstand im Drehgestell: 5.000 mm (Zahnräder 3.420 mm) Dienstgewicht: 121 t Höchstgeschwindigkeiten: 60 km/h (Zahnrad bergwärts 30 km/h, talwärts 25 km/h) Leistung am Rad: 5.000 kW Anfahrzugkraft: 760 kN (Adhäsion 240 kN, Zahnrad 520 kN) Dauerzugkraft: 540 kN Treibraddurchmesser: 1.069 mm (Neu) Zahnradsystem: Abt dreilamellig je 60 mm Breit Anzahl Antriebszahnräder: 4 Größe Zahnräder: 1.031 mm Stromsystem: 3000 Volt = Stromübertragung: Oberleitung Gefälle: 104 ‰ Kupplung: Standard AAR-Kupplungen Quelle Stadler Rail und Wikipedia. Dank an Stadler Rail
Armin Schwarz






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