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Die ölhauptgefeuerte Reko-Schnellzuglok 01 0509-8 (90 80 0001 509-3 D-PRESS) der PRESS Schnellzug-Dampflokomotive - Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH, ex UEF 01 509, ex DR 01 0509-8, ex DR 01 143, am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen.
Die ölhauptgefeuerte Schnellzug-Dampflokomotive 01 0509-8 gehört zur Baureihe 01.5 der ehemaligen Deutschen Reichsbahn (DR) und ist schon seit 1986 eine der bekanntesten deutschen Museumslokomotiven.
Die Lok wurde 1935 als 01 143 bei Friedrich Krupp Aktiengesellschaft in Essen unter der Fabriknummer 1426 erbaut und im selben Jahr im Bahnbetriebswerk (Bw) Offenburg in Dienst gestellt. Insgesamt waren 231 Lokomotiven dieser Baureihe bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft im Einsatz. Die Lokomotiven der Baureihe 01 waren im schweren Reisezugverkehr noch in den sechziger Jahren unverzichtbar. Die Maschinen waren aber im Rahmen und Kessel verschlissen, so dass eine Erneuerung notwendig wurde. Zu Beginn der 1960er Jahre wurden 35 Lokomotiven der Baureihe 01 in der DDR durch Vorgaben der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik im Rahmen des Fünfjahrplanes einem Rekonstruktionsprogramm für die ab 1925 gebauten Dampflokomotiven unterzogen. Man wollte durch die Rekonstruktion den gestiegenen Anforderungen im Betriebsdienst Rechnung tragen, wie auch ihre Zuverlässigkeit und Belastbarkeit im innerdeutschen Fernverkehr unter Beweis stellen. Die 01 0509-8 gehörte zu jenen 35 Maschinen, die 1963 im RAW Meiningen zur 01.5 rekonstruiert wurden und mit Neubaukessel, und neuen Zylindern das Werk verließ. 1965 bekam sie zudem eine Ölhauptfeuerung, die sie auch bis heute behalten hat.
Da der Guss der Boxpok – Räder im Lauf der Zeit zu Rissbildungen neigte, wurden diese Radsätze im Zuge anfallender Hauptuntersuchungen wieder gegen herkömmliche neue Speichen Räder ausgetauscht.
Damit begann die sehr interessante Geschichte der Schnellzug-Dampflokomotive 01 0509-8. Nach Einsätzen in den 60er und 70er Jahren vor allem auf den Strecken Erfurt – Bebra , Berlin – Schwerin und Magdeburg – Rostock mit monatlichen Laufleistungen zwischen 12.500 und 22.000 km, war ihr letztes Einsatz-Bw 1979 das Bw Saalfeld. Weitere 3 Jahre wurde sie als Heizlok im Bw Schwerin eingesetzt, bevor sie nach 47 Betriebsjahren 1982 außer Betrieb ging. Der Weg des alten Eisens konnte ihr aber erspart bleiben, da die stets klamme DDR die Lok an die Ulmer Eisenbahnfreunde verkaufte. Nach erneuter Hauptuntersuchung und Abnahme am 23.07.85 dampfte Sie in Richtung Bundesrepublik Deutschland. Nach einigen Fahrten auf der Albtalbahn wurde die Lok überwiegend von Passau aus in Österreich eingesetzt. Nach der zweiten (Fahrwerks-)HU als Museumslok im Raw Meiningen bekam sie die Zulassung für Strecken der DB/DBAG und wurde vor Sonderzügen von Passau, Nürnberg und Heilbronn aus eingesetzt.
Im Oktober 2007 kam die 01 509 wieder in Ihre alte Heimat und wird nach einer aufwändigen Hauptuntersuchung im RAW Meiningen in Kooperation zwischen der Pressnitztalbahn und der UEF Dampfschnellzug wieder bundesweit vor Nostalgiesonderzügen eingesetzt.
TECHNISCHE DATEN der Schnellzug-Dampflokomotive 01 0509-8 :
Hersteller: Friedrich Krupp Aktiengesellschaft in Essen, Seriennummer 1426 als 01 143
Baujahr: 1935, 1963 Umbau zur BR 01.50
Anzahl der Rekolokomotiven: 35 Stück (RAW Meiningen)
Baureihe: 01.50
Achsfolge: 2’C1’ (auch Pacific genannt).
Gattung: S 36.20 (Schweiz A 3/6)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 24.330 mm
Treib- und Kuppelraddurchmesser: 2.000 mm
Laufraddurchmesser: 1.000 mm (vorne), 1.250 mm (hinten)
Gewicht Lok und Tender: 171.0 t
Höchstgeschwindigkeit: vorwärts 130 km/h, rückwärts 50 (80 km/h mit Sonderzulassung)
Leistung: ca. 1.839 kW (ca. 2.500 PS)
Anfahrzugkraft: ~ 150 kN
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 600 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 16 bar
Anzahl der Heizrohre: 125
Anzahl der Rauchrohre: 43
Tender: 2’2’ T34
Wasservorrat: 34 m³
Brennstoffvorrat: 13,5 m³ Schweröl
Armin Schwarz
Die ölhauptgefeuerte Reko-Schnellzuglok 01 0509-8 (90 80 0001 509-3 D-PRESS) der PRESS Schnellzug-Dampflokomotive - Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH, ex UEF 01 509, ex DR 01 0509-8, ex DR 01 143, am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen.
Die ölhauptgefeuerte Schnellzug-Dampflokomotive 01 0509-8 gehört zur Baureihe 01.5 der ehemaligen Deutschen Reichsbahn (DR) und ist schon seit 1986 eine der bekanntesten deutschen Museumslokomotiven.
Die Lok wurde 1935 als 01 143 bei Friedrich Krupp Aktiengesellschaft in Essen unter der Fabriknummer 1426 erbaut und im selben Jahr im Bahnbetriebswerk (Bw) Offenburg in Dienst gestellt. Insgesamt waren 231 Lokomotiven dieser Baureihe bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft im Einsatz. Die Lokomotiven der Baureihe 01 waren im schweren Reisezugverkehr noch in den sechziger Jahren unverzichtbar. Die Maschinen waren aber im Rahmen und Kessel verschlissen, so dass eine Erneuerung notwendig wurde. Zu Beginn der 1960er Jahre wurden 35 Lokomotiven der Baureihe 01 in der DDR durch Vorgaben der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik im Rahmen des Fünfjahrplanes einem Rekonstruktionsprogramm für die ab 1925 gebauten Dampflokomotiven unterzogen. Man wollte durch die Rekonstruktion den gestiegenen Anforderungen im Betriebsdienst Rechnung tragen, wie auch ihre Zuverlässigkeit und Belastbarkeit im innerdeutschen Fernverkehr unter Beweis stellen. Die 01 0509-8 gehörte zu jenen 35 Maschinen, die 1963 im RAW Meiningen zur 01.5 rekonstruiert wurden und mit Neubaukessel, und neuen Zylindern das Werk verließ. 1965 bekam sie zudem eine Ölhauptfeuerung, die sie auch bis heute behalten hat.
Da der Guss der Boxpok – Räder im Lauf der Zeit zu Rissbildungen neigte, wurden diese Radsätze im Zuge anfallender Hauptuntersuchungen wieder gegen herkömmliche neue Speichen Räder ausgetauscht.
Damit begann die sehr interessante Geschichte der Schnellzug-Dampflokomotive 01 0509-8. Nach Einsätzen in den 60er und 70er Jahren vor allem auf den Strecken Erfurt – Bebra , Berlin – Schwerin und Magdeburg – Rostock mit monatlichen Laufleistungen zwischen 12.500 und 22.000 km, war ihr letztes Einsatz-Bw 1979 das Bw Saalfeld. Weitere 3 Jahre wurde sie als Heizlok im Bw Schwerin eingesetzt, bevor sie nach 47 Betriebsjahren 1982 außer Betrieb ging. Der Weg des alten Eisens konnte ihr aber erspart bleiben, da die stets klamme DDR die Lok an die Ulmer Eisenbahnfreunde verkaufte. Nach erneuter Hauptuntersuchung und Abnahme am 23.07.85 dampfte Sie in Richtung Bundesrepublik Deutschland. Nach einigen Fahrten auf der Albtalbahn wurde die Lok überwiegend von Passau aus in Österreich eingesetzt. Nach der zweiten (Fahrwerks-)HU als Museumslok im Raw Meiningen bekam sie die Zulassung für Strecken der DB/DBAG und wurde vor Sonderzügen von Passau, Nürnberg und Heilbronn aus eingesetzt.
Im Oktober 2007 kam die 01 509 wieder in Ihre alte Heimat und wird nach einer aufwändigen Hauptuntersuchung im RAW Meiningen in Kooperation zwischen der Pressnitztalbahn und der UEF Dampfschnellzug wieder bundesweit vor Nostalgiesonderzügen eingesetzt.
TECHNISCHE DATEN der Schnellzug-Dampflokomotive 01 0509-8 :
Hersteller: Friedrich Krupp Aktiengesellschaft in Essen, Seriennummer 1426 als 01 143
Baujahr: 1935, 1963 Umbau zur BR 01.50
Anzahl der Rekolokomotiven: 35 Stück (RAW Meiningen)
Baureihe: 01.50
Achsfolge: 2’C1’ (auch Pacific genannt).
Gattung: S 36.20 (Schweiz A 3/6)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 24.330 mm
Treib- und Kuppelraddurchmesser: 2.000 mm
Laufraddurchmesser: 1.000 mm (vorne), 1.250 mm (hinten)
Gewicht Lok und Tender: 171.0 t
Höchstgeschwindigkeit: vorwärts 130 km/h, rückwärts 50 (80 km/h mit Sonderzulassung)
Leistung: ca. 1.839 kW (ca. 2.500 PS)
Anfahrzugkraft: ~ 150 kN
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 600 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 16 bar
Anzahl der Heizrohre: 125
Anzahl der Rauchrohre: 43
Tender: 2’2’ T34
Wasservorrat: 34 m³
Brennstoffvorrat: 13,5 m³ Schweröl
Armin Schwarz
Die 142 001-7 (91 80 6142 001-7 D-PRESS), ex DR 242 001-6, ex DR E 42 001am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen, das Wochenende stand unter dem Motto „Ost trifft West“.
Der Holzroller (Spitzname der Baureihe) wurde 1962 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 9892 gebaut und als E 42 001 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1970 erfolgte die Umzeichnung in DR 242 001-6 und 1992 in DR 142 001-7. Bereits 1993 wurde die Lok ausgemustert und an einen Privatmann verkauft, der sie als Leihgabe der Interessengemeinschaft Traditionslok 58 3047 e. V. (Glauchau) übergab. Eigestellt ist sie bei der PRESS - Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (Jöhstadt), die sie derzeit auch im Plandienst eingesetzt.
Die DR Baureihe E 42 (ab 1970 Baureihe 242) der Deutschen Reichsbahn war eine Elektrolokomotive, die eine für den Güterverkehr und langsamen Personenverkehr abgewandelte Version der DR-Baureihe E 11 darstellte. Bei der Deutschen Bahn AG waren diese Lokomotiven noch kurze Zeit als DB-Baureihe 142 im Einsatz. In den 1990er Jahren wurden 21 Maschinen in die Schweiz verkauft und als Ae 417, Ae 476 oder Ae 477 bezeichnet.
Wie bei der DB gab es auch bei der DR neben der elektrischen Schnellzuglok eine fast gleichartige Güterzuglok mit größerer Zugkraft und geringerer Geschwindigkeit. Interessanterweise vermied es die DR grundsätzlich, mit den Baureihennummern des DB-Systems zu kollidieren. Da bei der DB neben der E 40 auch die leichtere E 41 existierte, vergab die DR die Baureihenbezeichnung E 42.
Technische Merkmale
Mechanischer Teil
Der Drehgestellrahmen ist eine Schweißkonstruktion aus kastenförmigen Stahlblech-Hohlträgern. Am Drehzapfenträger sind die Fahrmotoren aufgehängt. Die Drehgestelle sind durch eine spezielle Kupplung miteinander verbunden. Der Hauptrahmen ist eine Schweißkonstruktion und ist als Brückenrahmen ausgeführt. Die Bodenbleche für die Führerstände und den Maschinenraum sind als tragende Teile in die Konstruktion einbezogen. Der Lokkasten ist eine selbsttragende Stahlkonstruktion in Leichtbauweise und mit dem Hauptrahmen verschweißt. Die Bremseinrichtung besteht aus einer einlösigen Druckluftbremse mit Zusatzbremse (K-GP mZ) und einer Spindelhandbremse.
Elektrischer Teil
Die Scherenstromabnehmer waren Neukonstruktionen und besitzen Doppelschleifstücke. Dieser Stromabnehmertyp fand auch bei den von der Deutschen Reichsbahn betriebenen Altbau-Elektrolokomotiven der Baureihen E 04, E 44 und E 94 Verwendung. Der Hauptschalter ist ein Druckgasschalter mit einer Abschaltleistung von 200 MVA. Der Haupttransformator ist ein fremdbelüfteter Manteltransformator mit Scheibenwicklung in Sparschaltung. Für den Motorstromkreis hat er 15 Anzapfungen, für die Zugheizung zwei und für die Hilfsbetriebe eine Anzapfung. Das Nockenschaltwerk hat 14 Fahrstufen und verfügt über ein Stufenschaltwerk zur feinstufigen Spannungsänderung zwischen den Fahrstufen. Die Fahrmotoren sind als fremdbelüftete zwölfpolige Wechselstrom-Reihenschlussmotoren mit Wendepol- und Kompensationswicklung ausgeführt.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Baujahre: 1962–1976
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 16.260 mm
Drehzapfenabstand: 7.800 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.500 mm
Dienstgewicht: 82,5 t
Radsatzfahrmasse: 20 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Stundenleistung: 2.920 kW bei 72 km/h
Dauerleistung: 2.740 kW bei 76 km/h
Anfahrzugkraft: 245 kN
Zugkraft bei Stundenleistung: 141 kN
Leistungskennziffer: 37,3 kW/t
Stromsystem: 15 kV 16⅔ Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Tatzlager
Armin Schwarz
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