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Die E 44 1170, ex DB 145 170-7, ex E 44 170W, wird am 12.04.2010 auf der Drehscheibe im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen präsentiert. Leider eine meiner wenigen brauchbaren Aufnahmen von ihr.
Die Lok wurde 1944 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 25575, der elektrische Teil ist von SSW (Siemens-Schuckertwerke), und wurde an die Deutschen Reichsbahn als E 44 107W geliefert.
Die von der Deutschen Reichsbahn beschafften Lokomotiven der Baureihe E 44 wurden als Universalloks für den Personen- und Güterverkehr in Süd- und Mitteldeutschland eingesetzt. Die Elektrolokomotiven der Baureihe E44 waren die ersten E-Loks in Deutschland, die in größerer Stückzahl (187 Stück) gebaut wurden. Diese von den Siemens-Schuckertwerken als Universalloks konzipierten Lokomotiven prägten von 1933 bis in die 80er Jahre den Eisenbahnverkehr hauptsächlich in Süd- aber auch in Mitteldeutschland aufgrund ihrer Robustheit und Zuverlässigkeit. 1984 rollte letzte E44 der DB aufs Abstellgleis.
Einige Exemplare der E44 wurden für den Betrieb auf der steigungsreichen Höllentalbahn mit einer zusätzlichen elektrischen Widerstandsbremse ausgerüstet. Von den hiervon bestellten 40 Lokomotiven wurden zwischen 1943 und 1951 32 Stück gebaut.
Diese Loks wurden mit einem „W“ nach bzw. später mit einer „1“ vor der Loknummer gekennzeichnet, wie diese Lok hier (E44 170W, E44 1170) und ab 1968 als DB-Baureihe 145 bezeichnet. Die E44 1170 stand von 1944 bis 1983 im Dienst der Deutschen Bundesbahn, wobei sie die längste Zeit in Freiburg beheimatet war. Nach ihrer Ausmusterung war sie lange Zeit betriebsfähige Museumslok des Bw Freiburg und wurde regelmäßig vor Sonderzügen im Höllental und auf der Dreiseenbahn eingesetzt. 1996 wurde sie endgültig abgestellt und 2002 nach Siegen zu den Eisenbahnfreunden Betzdorf abgegeben. Seit 2010 ist sie nun im Fahrzeugbestand der IG 3seenbahn.
Die E 44 stellen einen Meilenstein der E-Lokentwicklung dar, denn hier wurde erstmals bei einer größeren Streckenlokomotive auf Vorlaufachsen und Stangenantrieb verzichtet. Insgesamt wurden 187 Maschinen gebaut, von denen jedoch etliche durch Kriegshandlungen einen Totalschaden erlitten und deshalb ausgemustert werden mussten. Die Mehrzahl der Lokomotiven kam zur Deutschen Bundesbahn. Diese baute sogar sieben Loks nach. Die DB rüstete mehrere Maschinen für den Wendezugbetrieb aus, kenntlich gemacht durch ein G hinter der Loknummer. Die E 44 mit elektrischer Bremse wurden durch ein W hinter der Loknummer kenntlich gemacht.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 15.290 mm
Drehzapfenabstand: 6.300 mm
Drehgestellachsstand: 3.500 mm
Treibraddurchmesser : 1.250 mm
Eigengewicht: 77,2 t
Radsatzfahrmasse: 19,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Stundenleistung: 2.200 kW
Dauerleistung: 1.860 kW
Anfahrzugkraft: 196 kN
Stromsystem: 15 kV 16⅔ Hz
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Tatzlager-Antrieb
Armin Schwarz
Die E 10 1239, ex DB 110 239-1, ex DB E 10 239, wird am 12.04.2010 auf der Drehscheibe im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen präsentiert.
Die Lokomotive E 10 1239 wurde 1962 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 18741 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens, und von der Deutschen Bundesbahn nach Abnahmefahrten nach Ingolstadt und Salzburg von München aus am 22.02.1962 abgenommen. Die vorgestellte 1 in der Lokbezeichnung weist auf die abweichende maximale Geschwindigkeit von 160 km/h statt der üblichen 150 km/h hin. Diese Änderung wurde für den Einsatz vor Rheingold-Zügen notwendig und wurde über die Änderung der Getriebeübersetzung von 1 : 1,91 statt 1 : 2,11 erreicht. Entgegen landläufig verbreiteter Ansicht hatte E 10 1239 nicht die nur bei E 10 1244 eingebauten sogenannten Schnellfahrdrehgestelle aus dem Hause Henschel, sondern lief wie die "normalen" Lokomotiven der Baureihe E 10 auf Seriendrehgestellen.
Wichtigstes äußerliches Merkmal der technisch abweichenden Lokomotive war der Anstrich der Lokomotive in den neuen, für den Rheingold vorgesehenen Farben Beige/ Kobaltblau, in welchen sie nach der Übernahme durch die Deutsche Bundesbahn zum Bw Heidelberg kam und von dort den Rheingoldzug zog. Auch heute gilt das Rheingold noch als Synonym für hochwertigen Reiseverkehr. In keiner anderen Farbgebung zogen Lokomotiven der Baureihe E 10 in Kastenform höherwertigere Züge, der Status als Schnellfahrlokomotive höchster Qualität war deutlich sichtbar, auch wiesen die Kasten-E 10.12 eine von ihren unscheinbar blau lackierten Schwestern eine nicht gekannte Eleganz auf.
Der Einsatz als Rheingold-Lokomotive währte für E 10 1239 nur rund 6 Monate, dennoch dürfte es der interessanteste Abschnitt ihres langen Arbeitslebens gewesen sein.
Mit der Indienststellung von E 10 1265 bis E 10 1270 (der späteren DB BR 112 bzw. nach der deutschen Wiedervereinigung BR 113) verlor E 10 1239 ihr elegantes Farbkleid. Sie wurde im AW München-Freimann blau lackiert, auf 150 km/h Höchstgeschwindigkeit zurückgebaut und zur E 10 239 umnummeriert. Die Beheimatung in Heidelberg wurde aufgegeben und die Maschine ging in den Bestand des Bw Nürnberg über, wo sie bis zum 25.5.1974 blieb.
Vom 26.5.1974 an war die Lok im Bw Stuttgart zu Hause, in Stuttgarter Zeit erlebte sie zum dritten Mal die Änderung ihres Anstrichs in ihrer Laufbahn, sie wurde am 1977 oceanblau/beige. Mit der Umstellung auf das Computernummernsystem 1968 wurde sie zur 110 239-1. Im Jahre 2002 wurde sie im Rahmen der Hauptuntersuchung auch rein optisch ihren Schwestermaschinen vollends angeglichen werden, und wurde nun auch verkehrsrot Lackiert. Das wenig beliebte orientrote Farbschema hat sie nie getragen.
Am 3.10.2008, dem Tag der Deutschen Einheit, war es erstmals möglich, die Rheingoldlokomotive E 10 1239 zusammen mit authentischen Rheingoldwagen des Freundeskreises Eisenbahn in Köln-Nippes zu sehen und abzulichten.
Armin Schwarz
Hier war sie noch in verkehrsrot ....
Die 218 128-7 beim Lokschuppenfest am 04.09.2010 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen, auf der Drehscheibe.
Die V 160 wurde 1971/72 bei Krupp unter der Fabriknummer 5149 für die DB gebaut, am 20.12.2009 erfolgte die Z-Stellung und am 27.05.2010 die Ausmusterung bei der DB AG. Seit dem 03.08.2010 ist sie im Besitz vom "Verein zur Erhaltung historischer Lokomotive e.V." und ist in Siegen untergestellt.
Sie hat einen MTU-Motor vom Typ 12 V 956 TB 10 mit 1839 kW/ 2500 PS Leistung, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h. Armin Schwarz
Hier war sie noch in verkehrsrot ....
Die 218 128-7 beim Lokschuppenfest am 04.09.2010 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen, auf der Drehscheibe, in einer anderen Ansicht und Perspektive.
Armin Schwarz
Die ehem. Siegener Kreisbahn Lok 11 am 23.04.2010 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseum. Die Lok vom Typ R 42 C wurde 1960 bei der Firma Jung in Jungenthal bei Kirchen/Sieg gebaut und an die Kleinbahn Weidenau-Deuz ausgeliefert. Die Lok ist eine dieselhydraulische Lokomotive mit einem 440 PS starkem MAN-Motor. Armin Schwarz
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