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Historiche Bauwerke Fotos

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Blick aus dem Zug heraus...
Nun fahren wir am 21.04.2023, mit dem RE 30 von Hof nach Bamberg, die berühmte Schiefe Ebene von Marktschorgast nach Neuenmarkt-Wirsberg hinab. 

Die Schiefe Ebene ist ein Abschnitt der Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Bamberg nach Hof (Saale), eine Steilstrecke mit der maximalen Neigung von 25 ‰ (1:40).

Vorne bei Kilometer 79,8 der Strecke (zwei Kilometer unterhalb von Marktschorgast) sieht man einen der beiden Pfeiler (beiderseits der Strecke), der andere steht recht dem gegenüber (nicht im Bild), diese bestehen jeweils aus neun Betonsegmenten uns sind eine Fallkörpersperre“. Diese wurden 1983, in der Zeit des Kalten Kriegs, gebaut. Im Ernstfall wäre in einem darunterliegenden Hohlraum befindlicher Sprengstoff zur Explosion gebracht worden, die Betonsegmente wären auf die Gleise gestürzt. Damit hoffte man, anrückende Truppen des Warschauer Pakts aufhalten zu können. Diese Anlage steht heute unter Denkmalschutz.

Die Schiefe Ebene liegt im Landkreis Kulmbach, im Regierungsbezirk Oberfranken in Bayern. Sie beginnt östlich des Bahnhofs Neuenmarkt-Wirsberg und endet im Bahnhof Marktschorgast. Die Rampe überwindet auf dem Weg vom Maintal zur Rhein-Elbe-Wasserscheide auf der Münchberger Hochfläche auf 6,8 Kilometern 157,7 Höhenmeter mit einer Steigung von bis zu 25 ‰. Wie die gesamte Ludwig-Süd-Nord-Bahn wurde auch die Schiefe Ebene mit einem Unterbau für eine zweigleisige Strecke errichtet, zunächst aber nur ein Gleis verlegt. Erst 1871 wurden die Gelder für das zweite Gleis zwischen Untersteinach und Oberkotzau bewilligt. Wegen der zahlreichen Stützmauern, Einschnitte und Steindämme gilt sie als technische Meisterleistung ihrer Zeit. Sie ist heute ein Kulturdenkmal aufgrund des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes.

Die Strecke ist heute durchgehend zweigleisig ausgebaut und nicht elektrifiziert. Auf dem sich an die stark geneigte Strecke anschließenden Abschnitt zwischen Marktschorgast und Stammbach wurde das zweite Streckengleis inzwischen abgebaut. Östlich des Bahnhofs Neuenmarkt-Wirsberg wurde für den schnellen Neigetechnikverkehr 2001 die sogenannte Schlömener Kurve eröffnet, mit der dieser Bahnhof auf dem Weg von Bayreuth nach Hof umfahren werden kann.

Die Strecke war zu Dampflokzeiten eine betriebliche Herausforderung. Viele Züge mussten durch Schiebelokomotiven oder eine zweite, vorgespannte Lokomotive verstärkt werden. Sie waren im Bahnbetriebswerk Neuenmarkt-Wirsberg in Neuenmarkt stationiert. Darunter waren Lokomotiven der Baureihe 95, aber auch Lokomotiven der Baureihen 57 und 50. Anfang der 1970er-Jahre war die Strecke einer der letzten Einsatzorte der Baureihe 01 der Deutschen Bundesbahn.
Blick aus dem Zug heraus... Nun fahren wir am 21.04.2023, mit dem RE 30 von Hof nach Bamberg, die berühmte Schiefe Ebene von Marktschorgast nach Neuenmarkt-Wirsberg hinab. Die Schiefe Ebene ist ein Abschnitt der Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Bamberg nach Hof (Saale), eine Steilstrecke mit der maximalen Neigung von 25 ‰ (1:40). Vorne bei Kilometer 79,8 der Strecke (zwei Kilometer unterhalb von Marktschorgast) sieht man einen der beiden Pfeiler (beiderseits der Strecke), der andere steht recht dem gegenüber (nicht im Bild), diese bestehen jeweils aus neun Betonsegmenten uns sind eine Fallkörpersperre“. Diese wurden 1983, in der Zeit des Kalten Kriegs, gebaut. Im Ernstfall wäre in einem darunterliegenden Hohlraum befindlicher Sprengstoff zur Explosion gebracht worden, die Betonsegmente wären auf die Gleise gestürzt. Damit hoffte man, anrückende Truppen des Warschauer Pakts aufhalten zu können. Diese Anlage steht heute unter Denkmalschutz. Die Schiefe Ebene liegt im Landkreis Kulmbach, im Regierungsbezirk Oberfranken in Bayern. Sie beginnt östlich des Bahnhofs Neuenmarkt-Wirsberg und endet im Bahnhof Marktschorgast. Die Rampe überwindet auf dem Weg vom Maintal zur Rhein-Elbe-Wasserscheide auf der Münchberger Hochfläche auf 6,8 Kilometern 157,7 Höhenmeter mit einer Steigung von bis zu 25 ‰. Wie die gesamte Ludwig-Süd-Nord-Bahn wurde auch die Schiefe Ebene mit einem Unterbau für eine zweigleisige Strecke errichtet, zunächst aber nur ein Gleis verlegt. Erst 1871 wurden die Gelder für das zweite Gleis zwischen Untersteinach und Oberkotzau bewilligt. Wegen der zahlreichen Stützmauern, Einschnitte und Steindämme gilt sie als technische Meisterleistung ihrer Zeit. Sie ist heute ein Kulturdenkmal aufgrund des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes. Die Strecke ist heute durchgehend zweigleisig ausgebaut und nicht elektrifiziert. Auf dem sich an die stark geneigte Strecke anschließenden Abschnitt zwischen Marktschorgast und Stammbach wurde das zweite Streckengleis inzwischen abgebaut. Östlich des Bahnhofs Neuenmarkt-Wirsberg wurde für den schnellen Neigetechnikverkehr 2001 die sogenannte Schlömener Kurve eröffnet, mit der dieser Bahnhof auf dem Weg von Bayreuth nach Hof umfahren werden kann. Die Strecke war zu Dampflokzeiten eine betriebliche Herausforderung. Viele Züge mussten durch Schiebelokomotiven oder eine zweite, vorgespannte Lokomotive verstärkt werden. Sie waren im Bahnbetriebswerk Neuenmarkt-Wirsberg in Neuenmarkt stationiert. Darunter waren Lokomotiven der Baureihe 95, aber auch Lokomotiven der Baureihen 57 und 50. Anfang der 1970er-Jahre war die Strecke einer der letzten Einsatzorte der Baureihe 01 der Deutschen Bundesbahn.
Armin Schwarz

Der imposanten prunkvolle (ehemalige) Königssaal in der Mitte des Empfangsgebäudes vom Hbf Hof am 21.04.2023, hier hat man Denkmalschutz und Nutzung sehr gut umgesetzt. 

Der Bahnhof bestand aus zwei Teilen, in denen jeweils alle Betriebsanlagen (Lokschuppen, Kohlenbunker, Betriebswerk, Abstellgruppen usw.) vorhanden waren. Die südliche Seite gehörte den Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen, die nördliche Seite den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen. 

Das Empfangsgebäude wurde durch den seit 1856 bei den Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen angestellten Architekten Georg Friedrich Seidel (1823–1895) entworfen. Es war spiegelsymmetrisch angelegt, wie der gesamte Bahnhof. Die Grenze zwischen beiden Eisenbahnverwaltungen verlief durch die Mitte des Empfangsgebäudes. Im Empfangsgebäude wurde ein prunkvoller Königssaal eingerichtet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Hof lange wieder Grenzbahnhof.
Der imposanten prunkvolle (ehemalige) Königssaal in der Mitte des Empfangsgebäudes vom Hbf Hof am 21.04.2023, hier hat man Denkmalschutz und Nutzung sehr gut umgesetzt. Der Bahnhof bestand aus zwei Teilen, in denen jeweils alle Betriebsanlagen (Lokschuppen, Kohlenbunker, Betriebswerk, Abstellgruppen usw.) vorhanden waren. Die südliche Seite gehörte den Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen, die nördliche Seite den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen. Das Empfangsgebäude wurde durch den seit 1856 bei den Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen angestellten Architekten Georg Friedrich Seidel (1823–1895) entworfen. Es war spiegelsymmetrisch angelegt, wie der gesamte Bahnhof. Die Grenze zwischen beiden Eisenbahnverwaltungen verlief durch die Mitte des Empfangsgebäudes. Im Empfangsgebäude wurde ein prunkvoller Königssaal eingerichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Hof lange wieder Grenzbahnhof.
Armin Schwarz

146 227-4 und 146 225-8 und 103 113-7 stehen vor dem denkmalgeschützten Lokschuppen, der kurze Zeit später für Stuttgart 21 abgetragen wurde, in Ulm am 17.08.2014.
146 227-4 und 146 225-8 und 103 113-7 stehen vor dem denkmalgeschützten Lokschuppen, der kurze Zeit später für Stuttgart 21 abgetragen wurde, in Ulm am 17.08.2014.
Karl Sauerbrey

Historisches Tor zu den ehemaligen Borsig Werken in Berlin am 17.10.2019.
Historisches Tor zu den ehemaligen Borsig Werken in Berlin am 17.10.2019.
Karl Sauerbrey

GALERIE 3





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