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_Spezifikationen+von+Triebfahrzeugen / Tschechien

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Der RegioPanter 651 203-2 / 650 203-3 (CZ-ČD 94 54 1 651 203-2  / CZ-ČD 94 54 1 650 203-3), ein zweiteiliger Zweisystem-Elektrotriebzug (3 kV DC und 25 kV, 50 Hz~) vom Typ ¦koda 15 Ev, der České dráhy (ČD) / Plzeňský Kraj (deutsch Pilsner Region) verlässt am 18.04.2023, als Sp nach Pilsen (Plzeň) via Cheb (Eger), den Bahnhof Karlovy Vary (Karlsbad oberer Bahnhof).

Der zweiteiliger zweisystemfähiger (3 kV DC und 25 kV, 50 Hz~) Elektrotriebzug vom Typ ¦koda 15Ev/HV14 wurde 2021 von ¦koda Vagonka a.s. in Ostrava (ex ČKD Vagónka Studénka) gebaut.

Die einstöckigen Elektrotriebzüge RegioPanter stellen eine völlig neue Generation von modernen Niederflur-Fahrzeugen dar. Sie werden mit einem Stromsystem (3 kV DC) und mit zwei Stromsystemen (3 kV DC und  25 kV / 50 Hz AC) bei der wie die hier gezeigten BR 650 / 651 angeboten. Die ČD hat zwei- und dreiteilige Einheiten bestellt, laut Hersteller sind bis zu sechsteilige Kompositionen möglich. Bis zu vier Wagenzüge sind kuppelbar. Die BR 650.2 / 651.2 werden als Typ ¦koda 15 Ev und sind gegenüber der BR 650.0 / 651.0 (¦koda 7 Ev) modifiziert. Beide Wagenteile sind jeweils mit einem Triebdrehgestell mit zwei Asynchronmotoren und einem üblichen Laufdrehgestell ausgestattet. Im Vergleich zu den vorhanden Zwei-Wagen-Zügen verbraucht der Zug RegioPanter bis um eine Hälfte  weniger Strom, und zwar auch dank des Systems der Energierückgewinnung, die beim Bremsen entsteht. Die einstöckige regionale Einheit ist als ein völlig durchgängiger Zug konzipiert, d.h. ohne Innenzwischenwände und Türen.  Offen ist auch der Übergang zwischen den Wagen. Die meiste elektrische Ausrüstung befindet sich auf dem Dach, wodurch sich der Fahrgastraum erheblich erweitert. Die Drehstrom-Traktionsmotoren vom Typ ¦koda ML 3942 K/4 besitzen eine Leistung von je 340 kW.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Bo‘2‘+2‘Bo‘
Länge über Kupplung: 52.900 mm
Breite: 2.820 mm
Höhe: 4.260 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm
Raddurchmesser: 850 (neu) / 770 mm (abgenutzt)
Dauerleistung: 1.360 kW (4 x 340 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h 
May. Beschleunigung: 1,1 m/s²
Stundenzugkraft: 131 kN
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: 125 m
Stromsystem: 3 kV DC und  25 kV / 50 Hz AC
Leergewicht: 102,8 t
Anzahl der Sitzplätze: 140, davon  8 in der 1. Klasse
Anzahl der Stehplätze: 183
Plätze für Fahrräder/Kinderwagen: 9 / 4
Der RegioPanter 651 203-2 / 650 203-3 (CZ-ČD 94 54 1 651 203-2 / CZ-ČD 94 54 1 650 203-3), ein zweiteiliger Zweisystem-Elektrotriebzug (3 kV DC und 25 kV, 50 Hz~) vom Typ ¦koda 15 Ev, der České dráhy (ČD) / Plzeňský Kraj (deutsch Pilsner Region) verlässt am 18.04.2023, als Sp nach Pilsen (Plzeň) via Cheb (Eger), den Bahnhof Karlovy Vary (Karlsbad oberer Bahnhof). Der zweiteiliger zweisystemfähiger (3 kV DC und 25 kV, 50 Hz~) Elektrotriebzug vom Typ ¦koda 15Ev/HV14 wurde 2021 von ¦koda Vagonka a.s. in Ostrava (ex ČKD Vagónka Studénka) gebaut. Die einstöckigen Elektrotriebzüge RegioPanter stellen eine völlig neue Generation von modernen Niederflur-Fahrzeugen dar. Sie werden mit einem Stromsystem (3 kV DC) und mit zwei Stromsystemen (3 kV DC und 25 kV / 50 Hz AC) bei der wie die hier gezeigten BR 650 / 651 angeboten. Die ČD hat zwei- und dreiteilige Einheiten bestellt, laut Hersteller sind bis zu sechsteilige Kompositionen möglich. Bis zu vier Wagenzüge sind kuppelbar. Die BR 650.2 / 651.2 werden als Typ ¦koda 15 Ev und sind gegenüber der BR 650.0 / 651.0 (¦koda 7 Ev) modifiziert. Beide Wagenteile sind jeweils mit einem Triebdrehgestell mit zwei Asynchronmotoren und einem üblichen Laufdrehgestell ausgestattet. Im Vergleich zu den vorhanden Zwei-Wagen-Zügen verbraucht der Zug RegioPanter bis um eine Hälfte weniger Strom, und zwar auch dank des Systems der Energierückgewinnung, die beim Bremsen entsteht. Die einstöckige regionale Einheit ist als ein völlig durchgängiger Zug konzipiert, d.h. ohne Innenzwischenwände und Türen. Offen ist auch der Übergang zwischen den Wagen. Die meiste elektrische Ausrüstung befindet sich auf dem Dach, wodurch sich der Fahrgastraum erheblich erweitert. Die Drehstrom-Traktionsmotoren vom Typ ¦koda ML 3942 K/4 besitzen eine Leistung von je 340 kW. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo‘2‘+2‘Bo‘ Länge über Kupplung: 52.900 mm Breite: 2.820 mm Höhe: 4.260 mm Drehzapfenabstand: 19.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm Raddurchmesser: 850 (neu) / 770 mm (abgenutzt) Dauerleistung: 1.360 kW (4 x 340 kW) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h May. Beschleunigung: 1,1 m/s² Stundenzugkraft: 131 kN Kleinster befahrbarer Gleisbogen: 125 m Stromsystem: 3 kV DC und 25 kV / 50 Hz AC Leergewicht: 102,8 t Anzahl der Sitzplätze: 140, davon 8 in der 1. Klasse Anzahl der Stehplätze: 183 Plätze für Fahrräder/Kinderwagen: 9 / 4
Armin Schwarz

Der DUEWAG RegioSprinter 654 048-7 (95 80 0654 048-7 D-GWTR) der GW Train Regio a.s., ex VT 48 „St. Ulrich Weischlitz“ (95 80 0654 048-7 D-DLB) der Die Länderbahn, am 20.04.2023 beim Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau). 

Der RegioSprinter wurde 1997 von DUEWAG (Düsseldorfer Waggonfabrik AG) im Werk Uerdingen unter der Fabriknummer 91702 gebaut und an die Regental Bahnbetriebs-GmbH geliefert. Im Mai 2017 wurde er an die GW Train Regio nach Tschechien verkauft, ist aber weiterhin in Deutschland eingestellt. Vor der Inbetriebnahme in Tschechien wurde eine Modernisierung bei CZ Loko durchgeführt.

Für den Verkehr zwischen Marianske Lazne und Karlovy Vary erwarb 2015 das tschechische Eisenbahnverkehrsunternehmen GW Train Regio a.s. mit Sitz in Ústí nad Labem-Střekov 15 RegioSprinter der Rurtalbahn, nachdem bereits zuvor RegioSprinter der Vogtlandbahn eingesetzt worden waren. Vor der Inbetriebnahme wurde eine Modernisierung bei CZ Loko durchgeführt, in deren Rahmen auch Toiletten eingebaut wurden. Am 25. Mai 2017 wurden zwei Fahrzeuge von der Vogtlandbahn an GWTR verkauft (VT45 und VT48). Ein dritter Triebwagen (VT47) der Vogtlandbahn wurde am 25. August 2017 zu GW Train überführt.

Der RegioSprinter ist ein von DUEWAG (später zu Siemens) entwickelter und gebauter leichter Dieseltriebwagen für den schnellen Regionalverkehr. Der RegioSprinter wurde vom Hersteller zunächst unter der Bezeichnung RVT (Regional-Verbrennungstriebwagen) beworben. Er ist als Baureihe 654 eingeordnet. Obwohl er nur in geringer Stückzahl gebaut wurde, gilt er als Wegbereiter einer neuen Generation von leichten kostengünstigen Nahverkehrstriebwagen für Regionen abseits der Ballungsräume, da der RegioSprinter das erste Fahrzeug war, das sich bewusst von der massiven und damit auch schwerfälligen bisherigen Bauweise von Eisenbahnfahrzeugen löste und effizientere Wege suchte.

1992 veröffentlichte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen ein Lastenheft für einen leichten, spurtstarken und zugleich kostengünstigen Triebwagen für den Regionalverkehr. Eine neue Generation von für Nebenbahnen optimierten Fahrzeugen sollte entstehen, die viele Elemente von Stadtbussen und Straßenbahnfahrzeugen übernehmen sollte. Statt der für Schienenfahrzeuge vorgeschriebenen Rahmensteifigkeit von 1500 kN war eine Rahmensteifigkeit von 600 kN angesetzt. Dem Verlust an passiver Sicherheit sollte ein Zugewinn an aktiver Sicherheit durch höhere Bremsverzögerungen entgegengestellt werden.

Als erster Hersteller stellte DUEWAG im Frühjahr 1994 den RegioSprinter vor, damals noch unter der Bezeichnung RVT. Weitere, unmittelbar darauf folgende Konzepte waren der Stadler GTW (BR 646), der Doppelstock-Schienenbus (DB-Baureihe 670) der Deutschen Waggonbau AG sowie nicht realisierte Fahrzeuge von Neoplan und Linke-Hofmann-Busch (LHB). Erst 1996 entstanden die heute weit verbreiteten Typen RegioShuttle (BR 650) von Adtranz (später Stadler) und Talent von Talbot (später Bombardier).

Die Dürener Kreisbahn (DKB) war im September 1993 der erste Besteller des RegioSprinters. Sie hatte am 23. Mai 1993 nach jahrelangen Verhandlungen zwei Regionalbahnstrecken von der Deutschen Bundesbahn übernommen, die die Bundesbahn mit hohen Defiziten betrieb und deshalb auf Busbedienung umstellen wollte. Daher suchte die DKB ein Schienenfahrzeug, das so preiswert wie irgend möglich sein sollte, dabei aber durch starke Beschleunigung kurze Reisezeiten ermöglichte. Zwecks Kostensenkung verzichtete man auf die damals im Nahverkehr sowieso noch nicht übliche Klimatisierung sowie auf Toiletten, zur Beschleunigung des Fahrgastwechsels (insb. mit Rollstühlen, Kinderwagen oder Fahrrädern) hielt man indes die Forderung nach breiten Türen und Niederflurbauweise aufrecht, was damals außerhalb der S-Bahn-Netze ein Novum war.

Der erste RegioSprinter wurde am 20. März 1995 am Bahnhof Krefeld Nord der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Auslieferung erfolgte nur 19 Monate nach Vertragsabschluss, der Preis für ein Fahrzeug betrug 1,58 Millionen Deutsche Mark. Bis zum Herbst 1995 wurden die insgesamt 16 von der DKB bestellten RegioSprinter ausgeliefert, so dass sie die alten Schienenbusse im Kreis Düren komplett ersetzen konnten, 1996 folgte noch ein weiterer RegioSprinter.

Im März 1998 wurden die RegioSprinter, die zuvor als leichte Nahverkehrstriebwagen und somit nur für 100 km/h zugelassen waren, für 120 km/h zugelassen. Seit 1998 verkauft Siemens, das zwischenzeitlich DUEWAG übernommen hatte, als Nachfolger den Desiro, der anfangs als Regiosprinter 2 vermarktet wurde. 

Ehemalige Fahrzeuge der Vogtlandbahn:
Die Vogtlandbahn beschaffte ab 1996 insgesamt 18 Fahrzeuge. Als Besonderheit wurden alle die an die Vogtlandbahn ausgelieferten Fahrzeuge ab 1999 nach den Bestimmungen der BOStrab nachgerüstet, um nach dem Zwickauer Modell über ein als Dreischienengleis ausgeführtes Straßenbahngleis die Zwickauer Innenstadt erreichen zu können. Hierbei können wegen der Überschreitung der maximal zulässigen Breite von 2,65 m um 32 cm nur besondere Bahnkörper befahren werden. Die Fahrzeuge dürfen im Straßenbahnbereich höchstens 40 km/h fahren, da zwar die für eine Gefahrbremsung vorgeschriebene Verzögerung erreicht wird, jedoch die bei Ausfall einer Bremse nur bis zu dieser Geschwindigkeit.

Technik und Ausstattung:
Die Fahrzeuge sind als Doppelgelenktriebwagen (3-teilig) mit dieselmechanischem Antrieb ausgeführt. In den beiden längeren Endmodulen befinden sich die Führerstände und jeweils unter den hochflurigen Endabteilen eine der beiden Antriebseinheiten, die den einzelnen Lenkradsatz des jeweiligen Endmoduls antreiben. Zwischen den Endmodulen befindet sich ein wesentlich kürzeres, antriebsloses Modul mit zwei nicht angetriebenen Radsätzen. 

Die Antriebseinheiten bestehen aus Dieselmotor, dem Automatikgetriebe mit fünf Stufen, Anlasser, Luftfilter, Kühler und einem Schalldämpfer; sie benutzen einen gemeinsamen Tragrahmen, der unterhalb des Wagenkastens aufgehängt ist. Hersteller der Motoren, die ursprünglich für den Einsatz in Omnibussen entwickelt worden waren, ist MAN. Die Motoren der Fahrzeuge für die Rurtalbahn erfüllen die Abgasnorm Euro I, die Vogtlandbahn und Nærumbanen orderten eine stärkere Version mit Euro II-Motoren. Gebremst wird durch den in das Getriebe integrierten Retarder, elektropneumatische Bremsen mit Bremsscheiben an den Radsätzen und einer Magnetschienenbremse im Mittelteil des Fahrzeugs. Bei Schnellbremsung kann eine Bremsverzögerung von 2,73 m/s² erreicht werden, ein Wert, der sich auf dem Niveau von Straßenbahnfahrzeugen bewegt.

Das Bordnetz des RegioSprinters führt eine Spannung von 24 Volt, bei laufendem Dieselmotor wird es durch eine Lichtmaschine, bei ausgeschaltetem Dieselmotor durch zwei Batterien mit einer Nennladung von 24 Ah gespeist. Über die Batterien kann der RegioSprinter auch an ein externes Stromnetz angeschlossen werden.

Bei der Konstruktion des Wagenkastens zeigen sich erste Ansätze der Hybridbauweise: Wie in konventioneller Differentialbauweise ist das Untergestell aus Aluminium verschweißt. Die Seitenwände sind in Anlehnung an die Straßenbahnfertigung geschraubt. Die Führerstands Module des RegioSprinters bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und sind mit dem Wagenkasten verklebt. Das Dach ist in Sandwichbauweise mit zwei Aluminiumplatten und einer Innenschicht aus Kunststoff gefertigt, um Gewicht einzusparen und den Innenraum zu isolieren.

Zwei Drittel des Fahrzeuges sind in Niederflurbauweise ausgeführt, die Einstiegshöhe beträgt 530 mm. Die Höhe des Innenraums vom Fußboden bis zur Decke beträgt somit bis zu 2.700 mm. Um die Fahrgastwechselzeit im Vergleich zu älteren leichten Dieseltriebwagen zu senken, sind breite Türen mit 1.300 mm lichter Weite eingebaut. Für Rollstuhlfahrer steht eine Rampe pro Fahrzeug zur Verfügung. Die Bestuhlung ist in der Anordnung 2+3 eingebaut; auf eine Toilette wurde wegen der vorgesehenen geringen Reiseentfernungen verzichtet. Die Vogtlandbahn musste dennoch später sämtliche Fahrzeuge mit Toiletten nachrüsten, da anderenfalls ein grenzüberschreitender Einsatz nach Tschechien nicht möglich gewesen wäre. Dieser Umbau/Nachrüstung wurde von der DWA - Deutsche Waggonbau AG im Werk Bautzen ausgeführt.

Die Fahrzeuge der Rurtalbahn und der dänischen Nærumbane sind mit Schraubenkupplungen, diejenigen der Vogtlandbahn hingegen mit Scharfenbergkupplungen ausgerüstet.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 40
Hersteller: 	DUEWAG
Baujahre: 1995–1999
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: A + 2’ + A
Länge über Kupplung: 25.170 mm (Fahrzeuge mit Schraubenkupplung 24.800 mm ü. Puffer)	
Länge Wagenkasten: 23.980 mm (Endwagen 9.640 mm, Mittelwagen: 4.100 mm)
Höhe: 3.450 mm
Breite: 2.970 mm
Achsabstand im Laufdrehgestell: 2.500 mm
Eigengewicht: 36,1 t
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h (40 km/h nach BOStrab)
Beschleunigung: 1,1 m/s²
Max. Bremsverzögerung: Betriebsbremse 1,15 m/s² / Gefahr- 2,73 m/s²
Motoren: 2 Stück 5-Zylinder-Reihen-Dieselmotor mit Direkteinspritzung, Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ MAN D2865 LUH05
Motorhubraum:  9.972cm² (Bohrung Ø128 mm x155mm Hub)
Leistung: 228kW (310 PS) bei 2.000 U/min (RTB 198 kW / 270 PS
Getriebe: 5-Gang-Automatikgetriebe mit integriertem Drehmomentwandler und Retarder
Antriebsart: dieselmechanisch
Bauart der Bremsen: hydrodynamische Retarder, elektropneumatische Bremse, Magnetschienenbremse (KGBM-P-Mg (D) P59t)
Kleinster befahrbarer Gleisbogenhalbmesser: R 80 m
Fußbodenhöhe Niederflurbereich über SK: 530 mm
Fußbodenhöhe Hochflurbereich über SK: 1.130 mm
Sitzplätze: 65
Toilette: 1(behindertengerecht)
Türen: 2 Schwenkschiebetüren je Fahrzeugseite (1.300 mm breit)
Der DUEWAG RegioSprinter 654 048-7 (95 80 0654 048-7 D-GWTR) der GW Train Regio a.s., ex VT 48 „St. Ulrich Weischlitz“ (95 80 0654 048-7 D-DLB) der Die Länderbahn, am 20.04.2023 beim Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau). Der RegioSprinter wurde 1997 von DUEWAG (Düsseldorfer Waggonfabrik AG) im Werk Uerdingen unter der Fabriknummer 91702 gebaut und an die Regental Bahnbetriebs-GmbH geliefert. Im Mai 2017 wurde er an die GW Train Regio nach Tschechien verkauft, ist aber weiterhin in Deutschland eingestellt. Vor der Inbetriebnahme in Tschechien wurde eine Modernisierung bei CZ Loko durchgeführt. Für den Verkehr zwischen Marianske Lazne und Karlovy Vary erwarb 2015 das tschechische Eisenbahnverkehrsunternehmen GW Train Regio a.s. mit Sitz in Ústí nad Labem-Střekov 15 RegioSprinter der Rurtalbahn, nachdem bereits zuvor RegioSprinter der Vogtlandbahn eingesetzt worden waren. Vor der Inbetriebnahme wurde eine Modernisierung bei CZ Loko durchgeführt, in deren Rahmen auch Toiletten eingebaut wurden. Am 25. Mai 2017 wurden zwei Fahrzeuge von der Vogtlandbahn an GWTR verkauft (VT45 und VT48). Ein dritter Triebwagen (VT47) der Vogtlandbahn wurde am 25. August 2017 zu GW Train überführt. Der RegioSprinter ist ein von DUEWAG (später zu Siemens) entwickelter und gebauter leichter Dieseltriebwagen für den schnellen Regionalverkehr. Der RegioSprinter wurde vom Hersteller zunächst unter der Bezeichnung RVT (Regional-Verbrennungstriebwagen) beworben. Er ist als Baureihe 654 eingeordnet. Obwohl er nur in geringer Stückzahl gebaut wurde, gilt er als Wegbereiter einer neuen Generation von leichten kostengünstigen Nahverkehrstriebwagen für Regionen abseits der Ballungsräume, da der RegioSprinter das erste Fahrzeug war, das sich bewusst von der massiven und damit auch schwerfälligen bisherigen Bauweise von Eisenbahnfahrzeugen löste und effizientere Wege suchte. 1992 veröffentlichte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen ein Lastenheft für einen leichten, spurtstarken und zugleich kostengünstigen Triebwagen für den Regionalverkehr. Eine neue Generation von für Nebenbahnen optimierten Fahrzeugen sollte entstehen, die viele Elemente von Stadtbussen und Straßenbahnfahrzeugen übernehmen sollte. Statt der für Schienenfahrzeuge vorgeschriebenen Rahmensteifigkeit von 1500 kN war eine Rahmensteifigkeit von 600 kN angesetzt. Dem Verlust an passiver Sicherheit sollte ein Zugewinn an aktiver Sicherheit durch höhere Bremsverzögerungen entgegengestellt werden. Als erster Hersteller stellte DUEWAG im Frühjahr 1994 den RegioSprinter vor, damals noch unter der Bezeichnung RVT. Weitere, unmittelbar darauf folgende Konzepte waren der Stadler GTW (BR 646), der Doppelstock-Schienenbus (DB-Baureihe 670) der Deutschen Waggonbau AG sowie nicht realisierte Fahrzeuge von Neoplan und Linke-Hofmann-Busch (LHB). Erst 1996 entstanden die heute weit verbreiteten Typen RegioShuttle (BR 650) von Adtranz (später Stadler) und Talent von Talbot (später Bombardier). Die Dürener Kreisbahn (DKB) war im September 1993 der erste Besteller des RegioSprinters. Sie hatte am 23. Mai 1993 nach jahrelangen Verhandlungen zwei Regionalbahnstrecken von der Deutschen Bundesbahn übernommen, die die Bundesbahn mit hohen Defiziten betrieb und deshalb auf Busbedienung umstellen wollte. Daher suchte die DKB ein Schienenfahrzeug, das so preiswert wie irgend möglich sein sollte, dabei aber durch starke Beschleunigung kurze Reisezeiten ermöglichte. Zwecks Kostensenkung verzichtete man auf die damals im Nahverkehr sowieso noch nicht übliche Klimatisierung sowie auf Toiletten, zur Beschleunigung des Fahrgastwechsels (insb. mit Rollstühlen, Kinderwagen oder Fahrrädern) hielt man indes die Forderung nach breiten Türen und Niederflurbauweise aufrecht, was damals außerhalb der S-Bahn-Netze ein Novum war. Der erste RegioSprinter wurde am 20. März 1995 am Bahnhof Krefeld Nord der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Auslieferung erfolgte nur 19 Monate nach Vertragsabschluss, der Preis für ein Fahrzeug betrug 1,58 Millionen Deutsche Mark. Bis zum Herbst 1995 wurden die insgesamt 16 von der DKB bestellten RegioSprinter ausgeliefert, so dass sie die alten Schienenbusse im Kreis Düren komplett ersetzen konnten, 1996 folgte noch ein weiterer RegioSprinter. Im März 1998 wurden die RegioSprinter, die zuvor als leichte Nahverkehrstriebwagen und somit nur für 100 km/h zugelassen waren, für 120 km/h zugelassen. Seit 1998 verkauft Siemens, das zwischenzeitlich DUEWAG übernommen hatte, als Nachfolger den Desiro, der anfangs als Regiosprinter 2 vermarktet wurde. Ehemalige Fahrzeuge der Vogtlandbahn: Die Vogtlandbahn beschaffte ab 1996 insgesamt 18 Fahrzeuge. Als Besonderheit wurden alle die an die Vogtlandbahn ausgelieferten Fahrzeuge ab 1999 nach den Bestimmungen der BOStrab nachgerüstet, um nach dem Zwickauer Modell über ein als Dreischienengleis ausgeführtes Straßenbahngleis die Zwickauer Innenstadt erreichen zu können. Hierbei können wegen der Überschreitung der maximal zulässigen Breite von 2,65 m um 32 cm nur besondere Bahnkörper befahren werden. Die Fahrzeuge dürfen im Straßenbahnbereich höchstens 40 km/h fahren, da zwar die für eine Gefahrbremsung vorgeschriebene Verzögerung erreicht wird, jedoch die bei Ausfall einer Bremse nur bis zu dieser Geschwindigkeit. Technik und Ausstattung: Die Fahrzeuge sind als Doppelgelenktriebwagen (3-teilig) mit dieselmechanischem Antrieb ausgeführt. In den beiden längeren Endmodulen befinden sich die Führerstände und jeweils unter den hochflurigen Endabteilen eine der beiden Antriebseinheiten, die den einzelnen Lenkradsatz des jeweiligen Endmoduls antreiben. Zwischen den Endmodulen befindet sich ein wesentlich kürzeres, antriebsloses Modul mit zwei nicht angetriebenen Radsätzen. Die Antriebseinheiten bestehen aus Dieselmotor, dem Automatikgetriebe mit fünf Stufen, Anlasser, Luftfilter, Kühler und einem Schalldämpfer; sie benutzen einen gemeinsamen Tragrahmen, der unterhalb des Wagenkastens aufgehängt ist. Hersteller der Motoren, die ursprünglich für den Einsatz in Omnibussen entwickelt worden waren, ist MAN. Die Motoren der Fahrzeuge für die Rurtalbahn erfüllen die Abgasnorm Euro I, die Vogtlandbahn und Nærumbanen orderten eine stärkere Version mit Euro II-Motoren. Gebremst wird durch den in das Getriebe integrierten Retarder, elektropneumatische Bremsen mit Bremsscheiben an den Radsätzen und einer Magnetschienenbremse im Mittelteil des Fahrzeugs. Bei Schnellbremsung kann eine Bremsverzögerung von 2,73 m/s² erreicht werden, ein Wert, der sich auf dem Niveau von Straßenbahnfahrzeugen bewegt. Das Bordnetz des RegioSprinters führt eine Spannung von 24 Volt, bei laufendem Dieselmotor wird es durch eine Lichtmaschine, bei ausgeschaltetem Dieselmotor durch zwei Batterien mit einer Nennladung von 24 Ah gespeist. Über die Batterien kann der RegioSprinter auch an ein externes Stromnetz angeschlossen werden. Bei der Konstruktion des Wagenkastens zeigen sich erste Ansätze der Hybridbauweise: Wie in konventioneller Differentialbauweise ist das Untergestell aus Aluminium verschweißt. Die Seitenwände sind in Anlehnung an die Straßenbahnfertigung geschraubt. Die Führerstands Module des RegioSprinters bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und sind mit dem Wagenkasten verklebt. Das Dach ist in Sandwichbauweise mit zwei Aluminiumplatten und einer Innenschicht aus Kunststoff gefertigt, um Gewicht einzusparen und den Innenraum zu isolieren. Zwei Drittel des Fahrzeuges sind in Niederflurbauweise ausgeführt, die Einstiegshöhe beträgt 530 mm. Die Höhe des Innenraums vom Fußboden bis zur Decke beträgt somit bis zu 2.700 mm. Um die Fahrgastwechselzeit im Vergleich zu älteren leichten Dieseltriebwagen zu senken, sind breite Türen mit 1.300 mm lichter Weite eingebaut. Für Rollstuhlfahrer steht eine Rampe pro Fahrzeug zur Verfügung. Die Bestuhlung ist in der Anordnung 2+3 eingebaut; auf eine Toilette wurde wegen der vorgesehenen geringen Reiseentfernungen verzichtet. Die Vogtlandbahn musste dennoch später sämtliche Fahrzeuge mit Toiletten nachrüsten, da anderenfalls ein grenzüberschreitender Einsatz nach Tschechien nicht möglich gewesen wäre. Dieser Umbau/Nachrüstung wurde von der DWA - Deutsche Waggonbau AG im Werk Bautzen ausgeführt. Die Fahrzeuge der Rurtalbahn und der dänischen Nærumbane sind mit Schraubenkupplungen, diejenigen der Vogtlandbahn hingegen mit Scharfenbergkupplungen ausgerüstet. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 40 Hersteller: DUEWAG Baujahre: 1995–1999 Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: A + 2’ + A Länge über Kupplung: 25.170 mm (Fahrzeuge mit Schraubenkupplung 24.800 mm ü. Puffer) Länge Wagenkasten: 23.980 mm (Endwagen 9.640 mm, Mittelwagen: 4.100 mm) Höhe: 3.450 mm Breite: 2.970 mm Achsabstand im Laufdrehgestell: 2.500 mm Eigengewicht: 36,1 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h (40 km/h nach BOStrab) Beschleunigung: 1,1 m/s² Max. Bremsverzögerung: Betriebsbremse 1,15 m/s² / Gefahr- 2,73 m/s² Motoren: 2 Stück 5-Zylinder-Reihen-Dieselmotor mit Direkteinspritzung, Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ MAN D2865 LUH05 Motorhubraum: 9.972cm² (Bohrung Ø128 mm x155mm Hub) Leistung: 228kW (310 PS) bei 2.000 U/min (RTB 198 kW / 270 PS Getriebe: 5-Gang-Automatikgetriebe mit integriertem Drehmomentwandler und Retarder Antriebsart: dieselmechanisch Bauart der Bremsen: hydrodynamische Retarder, elektropneumatische Bremse, Magnetschienenbremse (KGBM-P-Mg (D) P59t) Kleinster befahrbarer Gleisbogenhalbmesser: R 80 m Fußbodenhöhe Niederflurbereich über SK: 530 mm Fußbodenhöhe Hochflurbereich über SK: 1.130 mm Sitzplätze: 65 Toilette: 1(behindertengerecht) Türen: 2 Schwenkschiebetüren je Fahrzeugseite (1.300 mm breit)
Armin Schwarz

Zweiachsiger VT Beiwagen CZ-GWTR 50 54 24-29 424-5 der GW Train Regio a.s., zu Dieseltriebwagen (VT) der BR 816 (oder BR 810), abgestellt am 20.04.2023 im Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau).

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: ČKD Vagónka in Studénka (heute ¦koda Vagonka a.s.)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen. 2 
Länge über Puffer: 13.970 mm
Höhe: 3.500 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Eigengewicht: 15 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Sitzplätze: 69
Kleinster befahrbarer Gleisbogenhalbmesser: R 120 m

Die GW Train Regio a.s. (bis 20.12. 2011 Viamont Regio a.s.) ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen in Tschechien, mit Sitz in Ústí nad Labem-Střekov. Die Gesellschaft betreibt Personenbeförderung mit der Bahn in vier Landkreisen der Tschechischen Republik sowie die Bahnstrecke R25 Plzeň - Most im Auftrag des Verkehrsministeriums der Tschechischen Republik. Zudem bietet sie grenzübergreifenden Bahnverkehr zwischen der Tschechischen Republik und Deutschland (Kraslice-Klingenthal), sowie grenzübergreifenden Bahnverkehr zwischen der Tschechischen Republik und Polen (Královec-Lubawka) in der Sommersaison.
Zweiachsiger VT Beiwagen CZ-GWTR 50 54 24-29 424-5 der GW Train Regio a.s., zu Dieseltriebwagen (VT) der BR 816 (oder BR 810), abgestellt am 20.04.2023 im Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau). TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ČKD Vagónka in Studénka (heute ¦koda Vagonka a.s.) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen. 2 Länge über Puffer: 13.970 mm Höhe: 3.500 mm Achsabstand: 8.000 mm Eigengewicht: 15 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Sitzplätze: 69 Kleinster befahrbarer Gleisbogenhalbmesser: R 120 m Die GW Train Regio a.s. (bis 20.12. 2011 Viamont Regio a.s.) ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen in Tschechien, mit Sitz in Ústí nad Labem-Střekov. Die Gesellschaft betreibt Personenbeförderung mit der Bahn in vier Landkreisen der Tschechischen Republik sowie die Bahnstrecke R25 Plzeň - Most im Auftrag des Verkehrsministeriums der Tschechischen Republik. Zudem bietet sie grenzübergreifenden Bahnverkehr zwischen der Tschechischen Republik und Deutschland (Kraslice-Klingenthal), sowie grenzübergreifenden Bahnverkehr zwischen der Tschechischen Republik und Polen (Královec-Lubawka) in der Sommersaison.
Armin Schwarz

Der VT 813 202-9  / 913 202-8 „Kristýnka“ (Christine) (CZ-K´C 95 54 5 813 202-9 / CZ-K´C 95 54 5 913 202-8) der K´C Doprava (Klub ¸elezničních cestovatelů) steht am 23.11.2022, als S 34 Praha Masarykovo nádra¸í – Praha-Čakovice für die S-Bahn Prag (Esko Praha), im Bahnhof Praha Masarykovo nádra¸í (Prag Masarykbahnhof). 

Der VT 813 202 entstand, 2018 bei  ´OS in Zvolen (Slowakei) auf Basis der slowakischen BR 813.1, aus den Fahrzeugen 810-499 und 011-896 und erhielt den Namen Kristýnka (Christine) nach der jüngeren Tochter des Besitzers der K´C Doprava, die Inbetriebnahme erfolgte im Februar 2019. 

Als Weiterentwicklung der zwischen 2007 und 2009 umgebauten 29 Triebwagen der Reihe 813.0 wurden im Jahr 2014 auf Bestellung von ZSSK ein Auftrag zum Neubau von acht Doppeleinheiten der neuen Reihe 813.1 in Auftrag gegeben. Sie entstanden aus 16 abgestellten Triebwagen der Reihe 810 bzw. Beiwagen der  Reihe 010 (ex Btax780). Die Entwicklung und Fertigung wurde an ´OS Zvolen in Auftrag gegeben. Zunächst entstand 2014 eine mit 813 110 (Triebwagen) und 913 110 (Steuerwagen) bezeichnete Einheit, welche noch im gleichen Jahr von der ZSSK ausgiebig getestet wurde. Bis Ende 2017 wurden alle acht Einheiten an die ZSSK geliefert und als 813 111+913 111 bis 813 117+913 117 bezeichnet. Diese Einheiten waren bei der ZSSK die ersten Wagen der 813er Reihe mit Niederflurbereich und geschlossenem Toilettensystem. Außerdem boten sie für das Personal wesentliche Erleichterungen. Gegenüber den Vorgängerfahrzeugen besaßen sie eine völlig neu gestaltete äußere Form. Die Fahrzeuge befinden sich im direkten Vergleich mit den Vorgängerfahrzeugen der BR 810. Die im Aussehen so gut wie identische Nachfolgebauart ZSSK-Baureihe 813.2 wurde bereits im gleichen Jahr mit weiteren Verbesserungen ausgeliefert, es sind zwei Einheiten bekannt, die seither bei dem Verein K´C Doprava in Tschechien verkehren.

Die K´C Doprava beauftragte 2017 ´OS in Zvolen (Slowakei) mit der Herstellung von zwei neuen Verbrennungstriebwagen auf Basis der o.g. slowakischen BR 813.1, die zuvor von ´SSK bestellt wurden. Die Triebwagen der BR 813.2 wurde erheblichen Änderungen und Verbesserungen unterzogen und übertraf die der ČD BR 814 (RegioNova) in vielen betrieblichen sowie technischen, technologischen und ästhetischen Aspekten definitiv. Die Verbrennungstriebwagen sind niederflurig und erfüllen die hohen Anforderungen der ÖPNV-Kunden an Qualität und Standards. Die Fahrzeuge werden auf der Stadtlinie S 34 in Prag betrieben.

Es handelt sich um die modernsten Fahrzeuge der tschechischen Eisenbahn, die auch im Jahr 2020 nicht durch die Lieferung anderer, modernerer Fahrzeuge übertroffen wurden. Die Inbetriebnahme mit der Baureihe 813.2 erfolgte im Februar 2019. Die VT sind zuverlässig und bei Reisenden beliebt. 

Triebwagen haben einen Dieselmotor vom Typ TEDOM TD 310 RH TA 26 mit einer Leistung von 310 kW (bei einer Nenndrehzahl von1.950 U/min), die Kraftübertragung erfolgt über ein hydromechanisches vierstufiges automatisches VOITH DIWA D 884,5 Getriebe, auf das mechanische Achsgetriebe von GMEINDER GGM 190 (265 kW). Die Bremse ist ein DAKO-System mit DAKO-BSE-Elektrobremsen, das Steuersystem ist MIREL 813. Die Motoreinheit hat Klappfenster, die aber in der Grundstellung verriegelt sind, da das Fahrzeug vollklimatisiert ist. Die Höchstgeschwindigkeit des Triebzuges beträgt 90 km/h.

TECHNISCHE DATEN der BR 813.2/913.2 (zweiteilig / Duo):
Hersteller: BR 810 Vagónka Studénka  (heute ¦koda Vagonka a.s.) 
Umbau: ´OS Zvolen (Slowakei)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: 1'A' + 1'1
Länge über Puffer: 28.820 mm
Achsabstände: 8.000 / 6.850 / 8.000 mm
Leergewicht: 41.910 kg 
Dienstgewicht: 56,2 t
Radsatzfahrmasse: 14 t
Dieselmotortyp: TEDOM TD 310 RH TA 26
Installierte Leistung: 310 kW (421 PS) bei 1.950 U/min
Getriebe: vierstufiges automatisches VOITH DIWA D 884,5
Leistungsübertragung: hydromechanisch
Achsgetriebe: mechanisches GMEINDER GGM 190 (265 kW).
Anfahrzugkraft: 
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Sitzplätze: 63 und 2 Klappsitze
Stehplätze: 111
Fußbodenhöhe:  580 mm (Niederflurteil)

Quellen: K´C, ´OS, Wikipedia
Der VT 813 202-9 / 913 202-8 „Kristýnka“ (Christine) (CZ-K´C 95 54 5 813 202-9 / CZ-K´C 95 54 5 913 202-8) der K´C Doprava (Klub ¸elezničních cestovatelů) steht am 23.11.2022, als S 34 Praha Masarykovo nádra¸í – Praha-Čakovice für die S-Bahn Prag (Esko Praha), im Bahnhof Praha Masarykovo nádra¸í (Prag Masarykbahnhof). Der VT 813 202 entstand, 2018 bei ´OS in Zvolen (Slowakei) auf Basis der slowakischen BR 813.1, aus den Fahrzeugen 810-499 und 011-896 und erhielt den Namen Kristýnka (Christine) nach der jüngeren Tochter des Besitzers der K´C Doprava, die Inbetriebnahme erfolgte im Februar 2019. Als Weiterentwicklung der zwischen 2007 und 2009 umgebauten 29 Triebwagen der Reihe 813.0 wurden im Jahr 2014 auf Bestellung von ZSSK ein Auftrag zum Neubau von acht Doppeleinheiten der neuen Reihe 813.1 in Auftrag gegeben. Sie entstanden aus 16 abgestellten Triebwagen der Reihe 810 bzw. Beiwagen der Reihe 010 (ex Btax780). Die Entwicklung und Fertigung wurde an ´OS Zvolen in Auftrag gegeben. Zunächst entstand 2014 eine mit 813 110 (Triebwagen) und 913 110 (Steuerwagen) bezeichnete Einheit, welche noch im gleichen Jahr von der ZSSK ausgiebig getestet wurde. Bis Ende 2017 wurden alle acht Einheiten an die ZSSK geliefert und als 813 111+913 111 bis 813 117+913 117 bezeichnet. Diese Einheiten waren bei der ZSSK die ersten Wagen der 813er Reihe mit Niederflurbereich und geschlossenem Toilettensystem. Außerdem boten sie für das Personal wesentliche Erleichterungen. Gegenüber den Vorgängerfahrzeugen besaßen sie eine völlig neu gestaltete äußere Form. Die Fahrzeuge befinden sich im direkten Vergleich mit den Vorgängerfahrzeugen der BR 810. Die im Aussehen so gut wie identische Nachfolgebauart ZSSK-Baureihe 813.2 wurde bereits im gleichen Jahr mit weiteren Verbesserungen ausgeliefert, es sind zwei Einheiten bekannt, die seither bei dem Verein K´C Doprava in Tschechien verkehren. Die K´C Doprava beauftragte 2017 ´OS in Zvolen (Slowakei) mit der Herstellung von zwei neuen Verbrennungstriebwagen auf Basis der o.g. slowakischen BR 813.1, die zuvor von ´SSK bestellt wurden. Die Triebwagen der BR 813.2 wurde erheblichen Änderungen und Verbesserungen unterzogen und übertraf die der ČD BR 814 (RegioNova) in vielen betrieblichen sowie technischen, technologischen und ästhetischen Aspekten definitiv. Die Verbrennungstriebwagen sind niederflurig und erfüllen die hohen Anforderungen der ÖPNV-Kunden an Qualität und Standards. Die Fahrzeuge werden auf der Stadtlinie S 34 in Prag betrieben. Es handelt sich um die modernsten Fahrzeuge der tschechischen Eisenbahn, die auch im Jahr 2020 nicht durch die Lieferung anderer, modernerer Fahrzeuge übertroffen wurden. Die Inbetriebnahme mit der Baureihe 813.2 erfolgte im Februar 2019. Die VT sind zuverlässig und bei Reisenden beliebt. Triebwagen haben einen Dieselmotor vom Typ TEDOM TD 310 RH TA 26 mit einer Leistung von 310 kW (bei einer Nenndrehzahl von1.950 U/min), die Kraftübertragung erfolgt über ein hydromechanisches vierstufiges automatisches VOITH DIWA D 884,5 Getriebe, auf das mechanische Achsgetriebe von GMEINDER GGM 190 (265 kW). Die Bremse ist ein DAKO-System mit DAKO-BSE-Elektrobremsen, das Steuersystem ist MIREL 813. Die Motoreinheit hat Klappfenster, die aber in der Grundstellung verriegelt sind, da das Fahrzeug vollklimatisiert ist. Die Höchstgeschwindigkeit des Triebzuges beträgt 90 km/h. TECHNISCHE DATEN der BR 813.2/913.2 (zweiteilig / Duo): Hersteller: BR 810 Vagónka Studénka (heute ¦koda Vagonka a.s.) Umbau: ´OS Zvolen (Slowakei) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'A' + 1'1 Länge über Puffer: 28.820 mm Achsabstände: 8.000 / 6.850 / 8.000 mm Leergewicht: 41.910 kg Dienstgewicht: 56,2 t Radsatzfahrmasse: 14 t Dieselmotortyp: TEDOM TD 310 RH TA 26 Installierte Leistung: 310 kW (421 PS) bei 1.950 U/min Getriebe: vierstufiges automatisches VOITH DIWA D 884,5 Leistungsübertragung: hydromechanisch Achsgetriebe: mechanisches GMEINDER GGM 190 (265 kW). Anfahrzugkraft: Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Sitzplätze: 63 und 2 Klappsitze Stehplätze: 111 Fußbodenhöhe: 580 mm (Niederflurteil) Quellen: K´C, ´OS, Wikipedia
Armin Schwarz

Die beiden „Zamračenás“ (Finstergesichter) 749.162-4 und 749.181-4 (CZ – IDSC 92 54 2 749 162-4 und CZ – IDSC 92 54 2 749 181-4) der IDS Cargo  a.s. (Olomouc / Olmütz) sind am 24.11.2022 beim Bahnhof Domažlice (Taus) abgestellt.

Die 749 162-4 wurde 1969 von ČKD Praha (Českomoravská-Kolben-Daněk, Prag) unter der Fabriknummer 7359 gebaut und als ČSD T 478.1162 an die Československé státní dráhy (Tschechoslowakischen Staatsbahnen) geliefert, 1988 erfolgte die Umzeichnung in ČSD 751 162-9, nach der Auflösung der Tschechoslowakei zum 31. Dezember 1992, blieb sie in Tschechien und wurde zum 01.01.1993 zur ČD751 162-9, im Jahr 1994 wurde sie zur ČD 749 162-4 umgebaut und im Mai 2012 wurde sie an die IDS Cargo  a.s. in Olomouc (Olmütz) verkauft.

Die 749 181-4 wurde 1970 von ČKD Praha unter der Fabriknummer 7673  gebaut und als ČSD T 478.1181 geliefert, ab 1988 ČSD 751 181-9, ab 1993 ČD 751 181-9, im Jahr 1995 umbau zur ČD 749 181-4, im Mai 2012 Verkauf an IDS Cargo  .

Die Lokomotiven der Baureihe 749 sind Diesellokomotiven mit elektrischer Kraftübertragung, die durch Rekonstruktion/ Modernisierung aus der ČD Baureihen 751 und 752 (ex ČSD-Baureihe T478.1 und .2) entstanden ist. Zwischen 1992 und 1996 wund insgesamt 60 Lokomotiven umgebaut. Kernstück des Umbaus der Loks war der Einbau einer elektrischen Zugheizung (Heizgenerator TA415), anstelle des Dampferzeugers PG 500, damit diese Lokomotiven weiterhin im Personenverkehr eingesetzt werden konnten.

Nach dem Ende des Übergangs von der Dampf- zur Motortraktion in den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts beschloss die ČSD, die bis dahin übliche Beheizung von Personenkraftwagen mit Dampfheizung zu beenden. Von einer Motorlokomotive gezogene Züge sollten nur elektrisch beheizt werden. Die Dampfheizung der Eisenbahn war (damals) schon technisch anspruchsvoll, vor allem was die Wartung anbelangte. Auch der Dieselverbrauch, der allgegenwärtige austretende Dampf und die Notwendigkeit Wasser nachzufüllen waren unbefriedigend. Kernstück des Umbaus von Lokomotiven der Baureihe 751 (T478.1) war der Ersatz des Dampferzeugers PG 500 durch einen Heizgenerator TA415, damit diese Lokomotiven weiterhin im Personenverkehr eingesetzt werden konnten. Maschinen der Baureihe 752 (T478.2), die für den Güterverkehr bestimmt waren, hatten anstelle eines Generators ein Vorschaltgerät eingebaut. Außerdem wurde sie durch eine moderne Elektroheizung ersetzt. Früher ab 1991 wurden jüngere   Brejlovec  (Taucherbrillen) der ursprünglichen BR 753 (ČSD T478.3) auf ähnliche Weise auf die BR 750 umgebaut.

Die Umrüstung der Lokomotiven der Baureihen 751 und 752 auf elektrische Beheizung der Zuggarnituren erfolgte nur bei den ČD. In der Slowakei wurden Umbauten dieser Baureihen nicht vorgenommen, da die jüngeren und leistungsstärkeren Maschinen 750 und 754 für die Personenbeförderung ausreichten.

Im Jahr 2022 besitzt das staatliche Verkehrsunternehmen ČD insgesamt acht Lokomotiven. Seit 2011 wurden zudem einige stillgelegte 749er Lokomotiven an private Transportunternehmen verkauft. Die überwiegende Mehrheit von ihnen wurde umfangreichen Hauptreparaturen unterzogen und wird entweder als historische Fahrzeuge oder für den Transport verschiedener (hauptsächlich Güter-) Züge im gesamten Gebiet der Tschechischen Republik eingesetzt. Zu diesen gehören auch diese 749.162-4 und 749.181-4 der IDS Cargo  a.s. (Olomouc / Olmütz).

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: ČKD Praha (Prag) 
Umbau durch: ČD und ŽOS
Anzahl der Umbauten: 60 
Baujahre/Umbaujahre: 1966 bis1971/ 1992 bis 1995
Spurweite: 1.435  mm (Normalspur)
Achsformel: Bo' Bo'
Länge über Puffer: 16.500  mm
Drehzapfenabstand: 9.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm
Maximale Breite:  2.940 mm
Maximale Höhe:  4.103 mm
Treibraddurchmesser: 1.000 mm (neu) / 920 mm (abgenutzt)
Dienstgewicht: 75 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Installierte Leistung: 1.104 kW (1.500 PS)
Leistung am Rad: 4 x 245 kW = 980 kW
Anfahrzugkraft: 180 kN
Dauerzugkraft: 120 kN
Dieselmotor: Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Turboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ ČKD K 6 S 310 DR
Fahrmotor : 4 Stück vom Typ TE 005 mit 245 kW Leistung 
Leistungsübertragung: elektrisch

Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net

Beschreibung der ursprünglichen Baureihe 751/752 siehe 
http://hellertal.startbilder.de/bild/slowenien~unternehmen~ssk-cargo/799903/wir-erreichen-am-24112022-mit-dem.html
Die beiden „Zamračenás“ (Finstergesichter) 749.162-4 und 749.181-4 (CZ – IDSC 92 54 2 749 162-4 und CZ – IDSC 92 54 2 749 181-4) der IDS Cargo a.s. (Olomouc / Olmütz) sind am 24.11.2022 beim Bahnhof Domažlice (Taus) abgestellt. Die 749 162-4 wurde 1969 von ČKD Praha (Českomoravská-Kolben-Daněk, Prag) unter der Fabriknummer 7359 gebaut und als ČSD T 478.1162 an die Československé státní dráhy (Tschechoslowakischen Staatsbahnen) geliefert, 1988 erfolgte die Umzeichnung in ČSD 751 162-9, nach der Auflösung der Tschechoslowakei zum 31. Dezember 1992, blieb sie in Tschechien und wurde zum 01.01.1993 zur ČD751 162-9, im Jahr 1994 wurde sie zur ČD 749 162-4 umgebaut und im Mai 2012 wurde sie an die IDS Cargo a.s. in Olomouc (Olmütz) verkauft. Die 749 181-4 wurde 1970 von ČKD Praha unter der Fabriknummer 7673 gebaut und als ČSD T 478.1181 geliefert, ab 1988 ČSD 751 181-9, ab 1993 ČD 751 181-9, im Jahr 1995 umbau zur ČD 749 181-4, im Mai 2012 Verkauf an IDS Cargo . Die Lokomotiven der Baureihe 749 sind Diesellokomotiven mit elektrischer Kraftübertragung, die durch Rekonstruktion/ Modernisierung aus der ČD Baureihen 751 und 752 (ex ČSD-Baureihe T478.1 und .2) entstanden ist. Zwischen 1992 und 1996 wund insgesamt 60 Lokomotiven umgebaut. Kernstück des Umbaus der Loks war der Einbau einer elektrischen Zugheizung (Heizgenerator TA415), anstelle des Dampferzeugers PG 500, damit diese Lokomotiven weiterhin im Personenverkehr eingesetzt werden konnten. Nach dem Ende des Übergangs von der Dampf- zur Motortraktion in den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts beschloss die ČSD, die bis dahin übliche Beheizung von Personenkraftwagen mit Dampfheizung zu beenden. Von einer Motorlokomotive gezogene Züge sollten nur elektrisch beheizt werden. Die Dampfheizung der Eisenbahn war (damals) schon technisch anspruchsvoll, vor allem was die Wartung anbelangte. Auch der Dieselverbrauch, der allgegenwärtige austretende Dampf und die Notwendigkeit Wasser nachzufüllen waren unbefriedigend. Kernstück des Umbaus von Lokomotiven der Baureihe 751 (T478.1) war der Ersatz des Dampferzeugers PG 500 durch einen Heizgenerator TA415, damit diese Lokomotiven weiterhin im Personenverkehr eingesetzt werden konnten. Maschinen der Baureihe 752 (T478.2), die für den Güterverkehr bestimmt waren, hatten anstelle eines Generators ein Vorschaltgerät eingebaut. Außerdem wurde sie durch eine moderne Elektroheizung ersetzt. Früher ab 1991 wurden jüngere " Brejlovec" (Taucherbrillen) der ursprünglichen BR 753 (ČSD T478.3) auf ähnliche Weise auf die BR 750 umgebaut. Die Umrüstung der Lokomotiven der Baureihen 751 und 752 auf elektrische Beheizung der Zuggarnituren erfolgte nur bei den ČD. In der Slowakei wurden Umbauten dieser Baureihen nicht vorgenommen, da die jüngeren und leistungsstärkeren Maschinen 750 und 754 für die Personenbeförderung ausreichten. Im Jahr 2022 besitzt das staatliche Verkehrsunternehmen ČD insgesamt acht Lokomotiven. Seit 2011 wurden zudem einige stillgelegte 749er Lokomotiven an private Transportunternehmen verkauft. Die überwiegende Mehrheit von ihnen wurde umfangreichen Hauptreparaturen unterzogen und wird entweder als historische Fahrzeuge oder für den Transport verschiedener (hauptsächlich Güter-) Züge im gesamten Gebiet der Tschechischen Republik eingesetzt. Zu diesen gehören auch diese 749.162-4 und 749.181-4 der IDS Cargo a.s. (Olomouc / Olmütz). TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ČKD Praha (Prag) Umbau durch: ČD und ŽOS Anzahl der Umbauten: 60 Baujahre/Umbaujahre: 1966 bis1971/ 1992 bis 1995 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo' Bo' Länge über Puffer: 16.500 mm Drehzapfenabstand: 9.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm Maximale Breite: 2.940 mm Maximale Höhe: 4.103 mm Treibraddurchmesser: 1.000 mm (neu) / 920 mm (abgenutzt) Dienstgewicht: 75 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Installierte Leistung: 1.104 kW (1.500 PS) Leistung am Rad: 4 x 245 kW = 980 kW Anfahrzugkraft: 180 kN Dauerzugkraft: 120 kN Dieselmotor: Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Turboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ ČKD K 6 S 310 DR Fahrmotor : 4 Stück vom Typ TE 005 mit 245 kW Leistung Leistungsübertragung: elektrisch Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net Beschreibung der ursprünglichen Baureihe 751/752 siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/slowenien~unternehmen~ssk-cargo/799903/wir-erreichen-am-24112022-mit-dem.html
Armin Schwarz

Bei Plzeň Ji¸ní předměstí fährt am 24.11.2022 über die Bahnstrecke Cheb – Plzeň der S´DC Schienenprüfzug (DJ NTD – Diagnostika Kolejnic / Diagnosezug mit Ultraschall- und Wirbelstromprüftechnik) S´DC 162 002-8 / 362 003-4 / 362 004-2 (CZ- SZCZ 99 54 9 162 002-8 / CZ- SZCZ 99 54 9 362 003-4 / CZ- SZCZ 99 54 9 362 004-2) der Správa ¸eleznic (S´CZ), in Richtung Pilsen. (Aufnahme aus einem alex-Zug)

Der Schienenprüfzug wurde 2017 von der Firma NDCon Logic in Zusammenarbeit mit den Firmen MAV KFV (Budapest), Tvema (Moskau), PLR (Magdeburg) und CZ Loko (Česká Třebová) gebaut.Er dient zur Erkennung von inneren Fehlern an Schienen, die durch Ultraschall- und Wirbelstromprüftechnik erkannt werde. 

Der Zur ist dreiteilig und besteht aus;

Dem vierachsigen Motorwagen 162 002-8, dieser ist ein umgebauter und komplett modernisierter Verbrennungstriebwagen mit hydraulischer Kraftübertragung der ČD Baureihe 851 (ex ČSD-Baureihe M 286.1), hier am Zugschluss. Diese VT mit der Achsfolge 2' B' der ČSD-Baureihe M 286.1 später ČD 851wurden 1967–1968 von Vagónka Tatra Studénka und haben eine etwas höherer Leistung (588 kW) als die BR 850. Die Leistung kommt von einem 12-Zylinder-V-Motor vom Typ ČKD KS 12 V 170 DR, die Leitungsübertragung geschieht über eine elastische Kupplung und eine Gelenkwelle mit dem hydrodynamischen Getriebe H 750 M mit drei Wandlern verbunden.

Dem Mittelwagen/Messwagen 362 003-4 einem umgebauten vierachsigen 24.500 mm langen ehemaligen ČSD Post w-Wagen (Y-Wagen). In ihm sind Messgeräte, der Messraum und Räume für Nebenaggregate (Diesel-Stromaggregat), Betriebswassertanks (8 x 1.000 Liter mit technologischem Wasser), ein Lager sowie eine Werkstatt.

Und dem Steuerwagen, dieser wurde auch aus einem vierachsigen ČSD Post w-Wagen umgebaut und bekam an der Wagenfront einen Führerstand. In ihm ist ein Wohn-/Schlafbereich mit 3 Einzelbettabteilen, Sanitäranlagen mit geschlossenem System, ein Essbereich und einem Besprechungsraum, sowie 4 x 1.000 Liter Betriebswassertanks (mit technologischen Wasser).

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 12 (3 x 4)
Länge über Puffer:  73.800 mm (VT 24.790 mm / 2 x 24.500 mm)
Breite: 2.880 mm
Gesamtgewicht: 150.360 kg
Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h 
Max. Geschwindigkeit bei Messfahrt: 70 km/h
Vorrat technologisches Wasser (als Koppelmittel für Prüfung): 12.000 l
Messleistung mit einem Wasservorrat:  ca. 200 km

Quellen: Správa ¸eleznic, Wikipedia
Bei Plzeň Ji¸ní předměstí fährt am 24.11.2022 über die Bahnstrecke Cheb – Plzeň der S´DC Schienenprüfzug (DJ NTD – Diagnostika Kolejnic / Diagnosezug mit Ultraschall- und Wirbelstromprüftechnik) S´DC 162 002-8 / 362 003-4 / 362 004-2 (CZ- SZCZ 99 54 9 162 002-8 / CZ- SZCZ 99 54 9 362 003-4 / CZ- SZCZ 99 54 9 362 004-2) der Správa ¸eleznic (S´CZ), in Richtung Pilsen. (Aufnahme aus einem alex-Zug) Der Schienenprüfzug wurde 2017 von der Firma NDCon Logic in Zusammenarbeit mit den Firmen MAV KFV (Budapest), Tvema (Moskau), PLR (Magdeburg) und CZ Loko (Česká Třebová) gebaut.Er dient zur Erkennung von inneren Fehlern an Schienen, die durch Ultraschall- und Wirbelstromprüftechnik erkannt werde. Der Zur ist dreiteilig und besteht aus; Dem vierachsigen Motorwagen 162 002-8, dieser ist ein umgebauter und komplett modernisierter Verbrennungstriebwagen mit hydraulischer Kraftübertragung der ČD Baureihe 851 (ex ČSD-Baureihe M 286.1), hier am Zugschluss. Diese VT mit der Achsfolge 2' B' der ČSD-Baureihe M 286.1 später ČD 851wurden 1967–1968 von Vagónka Tatra Studénka und haben eine etwas höherer Leistung (588 kW) als die BR 850. Die Leistung kommt von einem 12-Zylinder-V-Motor vom Typ ČKD KS 12 V 170 DR, die Leitungsübertragung geschieht über eine elastische Kupplung und eine Gelenkwelle mit dem hydrodynamischen Getriebe H 750 M mit drei Wandlern verbunden. Dem Mittelwagen/Messwagen 362 003-4 einem umgebauten vierachsigen 24.500 mm langen ehemaligen ČSD Post w-Wagen (Y-Wagen). In ihm sind Messgeräte, der Messraum und Räume für Nebenaggregate (Diesel-Stromaggregat), Betriebswassertanks (8 x 1.000 Liter mit technologischem Wasser), ein Lager sowie eine Werkstatt. Und dem Steuerwagen, dieser wurde auch aus einem vierachsigen ČSD Post w-Wagen umgebaut und bekam an der Wagenfront einen Führerstand. In ihm ist ein Wohn-/Schlafbereich mit 3 Einzelbettabteilen, Sanitäranlagen mit geschlossenem System, ein Essbereich und einem Besprechungsraum, sowie 4 x 1.000 Liter Betriebswassertanks (mit technologischen Wasser). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 12 (3 x 4) Länge über Puffer: 73.800 mm (VT 24.790 mm / 2 x 24.500 mm) Breite: 2.880 mm Gesamtgewicht: 150.360 kg Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h Max. Geschwindigkeit bei Messfahrt: 70 km/h Vorrat technologisches Wasser (als Koppelmittel für Prüfung): 12.000 l Messleistung mit einem Wasservorrat: ca. 200 km Quellen: Správa ¸eleznic, Wikipedia
Armin Schwarz

Der tschechischer Turmtriebwagen MVTV 2 – 031 (CZ-SZCZ 99 54 9439 024-9) der SŽDC - Správa železniční dopravní cesty (deutsch: Verwaltung der Eisenbahn-Verkehrswege) ist am 23.11.2022 beim Hauptbahnhof Prag (Praha hlavní nádraží) abgestellt.

Auf Basis der zweiachsigen Regionalverkehrstriebwagen der Baureihe M152.0 (später 810) wurden ab 1981, diese Bahndienstfahrzeuge für die Netzinstandhaltung, die Turmtriebwagen der Baureihe M 153.0 (ab 1988: Baureihe 892 ab 1997: MVTV 2) für die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) gebaut. Die Turmtriebwagen wurden als ČSD M153.0 bezeichnet, im neuen Nummernschema bekamen sie die Baureihenbezeichnung ČSD 892. Heutzutage werden sie Tschechien als Tschechien als MVTV 2 (bzw. in der Slowakei als MVTV02) bezeichnet, die UIC-Nummern ist heute 99 54 9439 xxx-x.

Geschichte:
1983 bis 1992 wurden von Vagonka Tatra in Studénka (heute Škoda Vagonka Ostrava) insgesamt 111 Wagen für Normalspur sowie drei Wagen für Russische Breitspur (1.520 mm) an die damalige ČSD (Československé státní dráhy) geliefert. Ein Fahrzeug erhielt der damaligen Spediteur DNT, aus dem sich 1992 die Firma Viamont entwickelte. Die Fahrzeuge waren als Ersatz für die auf der damaligen ČSD-Baureihe M 131.1 basierenden Reihe 890 bestimmt. 1981 entstand bei Studenka ein Prototyp, nach ausgiebigen Tests wurden die Serienfahrzeuge geliefert. Sie konnten im mit 3 kV Gleichspannung elektrifizierten Netz für Arbeiten unter Spannung, auf mit 25 kV Wechselspannung bei 50 Hz elektrifizierten Strecken jedoch nur bei abgeschalteter Fahrleitung verwendet werden.

Die regelspurig gebauten Triebwagen wurden als M 153.0, die breitspurigen als M 153.5 eingeordnet. 1988 wurden daraus mit der Einführung der EDV-Nummern die Reihen 892 bzw. 892.8. Ab 1997 wurden die Triebwagen als Arbeitsfahrzeuge deklariert, und die Fahrzeuge in Tschechien erhielten die Bezeichnung MVTV 2, in der Slowakei wurden für die Normalspur die Fahrzeuge als MVTV 02 und für die Breitspur die Fahrzeuge als MVTV 03 bezeichnet. Die Fahrzeuge dienen zur Kontrolle der Fahrleitungslage und auch deren Unterhaltung, außerdem werden mit ihnen technologische Transporte von Mitarbeitern und Überführungsfahrten durchgeführt. 

Im Jahr 2007 erhielten alle Fahrzeuge eine neue Antriebsanlage auf Grundlage der ČD-Baureihe 814. Der Umbau wurde von der Firma Pars Nova in Šumperk durchgeführt. Da gleichzeitig die elektrischen Einrichtungen auf den neuesten Stand gebracht wurden, sind die Arbeiten als komplette Modernisierungsmaßnahme ausgeführt worden. Der Umbau beinhaltete die Ausrüstung mit einem neuen Dieselmotor TEDOM TD242RHTA25 und einem neuen Differentialwandlergetriebes VOITH DIWA 864.3E. Dank dieser Umbaumaßnahme erhöhte sich die Anzahl der Getriebestufen von 2 auf 4 und die zugelassene Höchstgeschwindigkeit stieg auf 90 km/h. Außerdem wurde die Bordspannung von 48 V auf 24 V verringert. Die umgebauten Fahrzeuge werden als MVTV 2.1 bezeichnet und sie sollen nach dem Umbau noch mindestens 20 Jahre weiter genutzt werden können.

Konstruktion
Die Wagen sind von der ČSD-Baureihe M 152.0 abgeleitet. Im Wagen gibt es einen Arbeits- und einen Lagerraum sowie sanitäre Einrichtungen. Auf dem Dach befinden sich die Inspektionskanzel sowie eine gegenüber den Wagenkasten isolierte Arbeitsbühne für Arbeiten an der Fahrleitung, z. B. Auswechseln von Isolatoren oder Stützpunktteilen. Vorhanden ist ein Einholmstromabnehmer als Messstromabnehmer. Neben der Arbeitsbühne befinden sich Laufstege, die bis zu den Stirnseiten reichen. An den Stirnseiten der Fahrzeuge gibt es zusätzlich kurze Laufstege für den Übergang auf Dacharbeitsplattformen gekuppelter Fahrzeuge.

Die mit den Triebwagen der Reihe 810 identische Antriebsanlage ermöglichte eine kleinste Dauergeschwindigkeit von 5 km/h. Bei den modernisierten MVTV 2.1 (neue Antriebsanlage wie ČD 814) ist die Arbeitsfahrt von 0 bis 5 km/h regelbar.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Vagonka Tatra in Studénka (heute Škoda Vagonka Ostrava)
Baujahre 1981 bis 1992 (
Hergestellte Stück:  112 (Normalspur) und 3 (Breitspur)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  1'A' 
Länge über Puffer:  13.970 mm
Höhe: 4.635 mm
Breite: 3.703 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Dienstgewicht: 26 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h (MVTV 2.1 - 90 km/h)
Motor:  LIAZ ML 634, ein 6-Zylinder-Reihendieselmotor mit Direkteinspritzung mit 600 bis 2.150 U/min (MVTV 2.1 - TEDOM TD242RHTA26)
Installierte Leistung:  155 kW (MVTV 2.1 - 265 kW)
Anfahrzugkraft: 29 kN
Kraftübertragung: hydromechanisch (Dieselmotor auf Hydrogetriebe über Gelenkwelle auf das Achsgetriebe)
Hydrogetriebe: Praga 2M70 (MVTV 2.1 - VOITH Diwa 884.5)
Achsgetriebe: NKR 16
Tankinhalt: 300 l

Die SŽDC - Správa železniční dopravní cesty (deutsch: Verwaltung der Eisenbahn-Verkehrswege) ist das staatliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen in Tschechien (ähnlich wie in Deutschland die DB Netz AG), die NVR Bezeichnung ist SZCZ. Die SŽDC ist als staatliche Organisation  der Betreiber und Eigentümer aller Eisenbahnstrecken in tschechischem Staatsbesitz. Die Gesellschaft entstand am 1. Januar 2003 durch Abspaltung von der staatlichen Eisenbahngesellschaft České dráhy (ČD).
Der tschechischer Turmtriebwagen MVTV 2 – 031 (CZ-SZCZ 99 54 9439 024-9) der SŽDC - Správa železniční dopravní cesty (deutsch: Verwaltung der Eisenbahn-Verkehrswege) ist am 23.11.2022 beim Hauptbahnhof Prag (Praha hlavní nádraží) abgestellt. Auf Basis der zweiachsigen Regionalverkehrstriebwagen der Baureihe M152.0 (später 810) wurden ab 1981, diese Bahndienstfahrzeuge für die Netzinstandhaltung, die Turmtriebwagen der Baureihe M 153.0 (ab 1988: Baureihe 892 ab 1997: MVTV 2) für die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) gebaut. Die Turmtriebwagen wurden als ČSD M153.0 bezeichnet, im neuen Nummernschema bekamen sie die Baureihenbezeichnung ČSD 892. Heutzutage werden sie Tschechien als Tschechien als MVTV 2 (bzw. in der Slowakei als MVTV02) bezeichnet, die UIC-Nummern ist heute 99 54 9439 xxx-x. Geschichte: 1983 bis 1992 wurden von Vagonka Tatra in Studénka (heute Škoda Vagonka Ostrava) insgesamt 111 Wagen für Normalspur sowie drei Wagen für Russische Breitspur (1.520 mm) an die damalige ČSD (Československé státní dráhy) geliefert. Ein Fahrzeug erhielt der damaligen Spediteur DNT, aus dem sich 1992 die Firma Viamont entwickelte. Die Fahrzeuge waren als Ersatz für die auf der damaligen ČSD-Baureihe M 131.1 basierenden Reihe 890 bestimmt. 1981 entstand bei Studenka ein Prototyp, nach ausgiebigen Tests wurden die Serienfahrzeuge geliefert. Sie konnten im mit 3 kV Gleichspannung elektrifizierten Netz für Arbeiten unter Spannung, auf mit 25 kV Wechselspannung bei 50 Hz elektrifizierten Strecken jedoch nur bei abgeschalteter Fahrleitung verwendet werden. Die regelspurig gebauten Triebwagen wurden als M 153.0, die breitspurigen als M 153.5 eingeordnet. 1988 wurden daraus mit der Einführung der EDV-Nummern die Reihen 892 bzw. 892.8. Ab 1997 wurden die Triebwagen als Arbeitsfahrzeuge deklariert, und die Fahrzeuge in Tschechien erhielten die Bezeichnung MVTV 2, in der Slowakei wurden für die Normalspur die Fahrzeuge als MVTV 02 und für die Breitspur die Fahrzeuge als MVTV 03 bezeichnet. Die Fahrzeuge dienen zur Kontrolle der Fahrleitungslage und auch deren Unterhaltung, außerdem werden mit ihnen technologische Transporte von Mitarbeitern und Überführungsfahrten durchgeführt. Im Jahr 2007 erhielten alle Fahrzeuge eine neue Antriebsanlage auf Grundlage der ČD-Baureihe 814. Der Umbau wurde von der Firma Pars Nova in Šumperk durchgeführt. Da gleichzeitig die elektrischen Einrichtungen auf den neuesten Stand gebracht wurden, sind die Arbeiten als komplette Modernisierungsmaßnahme ausgeführt worden. Der Umbau beinhaltete die Ausrüstung mit einem neuen Dieselmotor TEDOM TD242RHTA25 und einem neuen Differentialwandlergetriebes VOITH DIWA 864.3E. Dank dieser Umbaumaßnahme erhöhte sich die Anzahl der Getriebestufen von 2 auf 4 und die zugelassene Höchstgeschwindigkeit stieg auf 90 km/h. Außerdem wurde die Bordspannung von 48 V auf 24 V verringert. Die umgebauten Fahrzeuge werden als MVTV 2.1 bezeichnet und sie sollen nach dem Umbau noch mindestens 20 Jahre weiter genutzt werden können. Konstruktion Die Wagen sind von der ČSD-Baureihe M 152.0 abgeleitet. Im Wagen gibt es einen Arbeits- und einen Lagerraum sowie sanitäre Einrichtungen. Auf dem Dach befinden sich die Inspektionskanzel sowie eine gegenüber den Wagenkasten isolierte Arbeitsbühne für Arbeiten an der Fahrleitung, z. B. Auswechseln von Isolatoren oder Stützpunktteilen. Vorhanden ist ein Einholmstromabnehmer als Messstromabnehmer. Neben der Arbeitsbühne befinden sich Laufstege, die bis zu den Stirnseiten reichen. An den Stirnseiten der Fahrzeuge gibt es zusätzlich kurze Laufstege für den Übergang auf Dacharbeitsplattformen gekuppelter Fahrzeuge. Die mit den Triebwagen der Reihe 810 identische Antriebsanlage ermöglichte eine kleinste Dauergeschwindigkeit von 5 km/h. Bei den modernisierten MVTV 2.1 (neue Antriebsanlage wie ČD 814) ist die Arbeitsfahrt von 0 bis 5 km/h regelbar. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Vagonka Tatra in Studénka (heute Škoda Vagonka Ostrava) Baujahre 1981 bis 1992 ( Hergestellte Stück: 112 (Normalspur) und 3 (Breitspur) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'A' Länge über Puffer: 13.970 mm Höhe: 4.635 mm Breite: 3.703 mm Achsabstand: 8.000 mm Dienstgewicht: 26 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h (MVTV 2.1 - 90 km/h) Motor: LIAZ ML 634, ein 6-Zylinder-Reihendieselmotor mit Direkteinspritzung mit 600 bis 2.150 U/min (MVTV 2.1 - TEDOM TD242RHTA26) Installierte Leistung: 155 kW (MVTV 2.1 - 265 kW) Anfahrzugkraft: 29 kN Kraftübertragung: hydromechanisch (Dieselmotor auf Hydrogetriebe über Gelenkwelle auf das Achsgetriebe) Hydrogetriebe: Praga 2M70 (MVTV 2.1 - VOITH Diwa 884.5) Achsgetriebe: NKR 16 Tankinhalt: 300 l Die SŽDC - Správa železniční dopravní cesty (deutsch: Verwaltung der Eisenbahn-Verkehrswege) ist das staatliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen in Tschechien (ähnlich wie in Deutschland die DB Netz AG), die NVR Bezeichnung ist SZCZ. Die SŽDC ist als staatliche Organisation der Betreiber und Eigentümer aller Eisenbahnstrecken in tschechischem Staatsbesitz. Die Gesellschaft entstand am 1. Januar 2003 durch Abspaltung von der staatlichen Eisenbahngesellschaft České dráhy (ČD).
Armin Schwarz

Die ČD 714 230-0 (CZ- ČD 92 54 2 714 230-0) ist am 23.11.2022, mit einem Autotransportzug, beim Prager Hauptbahnhof (Praha hlavní nádraží) abgestellt.

Die ČD-Baureihe 714 ist eine dieselelektrische Lokomotive des tschechischen Eisenbahnverkehrsunternehmens České dráhy (ČD). Sie entstand im Rahmen eines Rekonstruktionsprogrammes aus Fahrzeugen der Baureihe 735 (vormals ČSD T 466.0). Dabei wurden von den Spenderlokomotiven nur der Rahmen und die Drehgestelle verwendet. Anstatt des originalen Pielstick-Motors erhielten die Lokomotiven nunmehr zwei Maschinenanlagen mit 6-Zylinder-Reihendieselmotoren vom Typ LIAZ M 2-650, die denen der Baureihe 704 gleichen. Ab Lok 714.006 wurden neue, stärkere LIAZ M 1.2 C-Motoren verbaut. Jede der Maschinenanlagen gibt ihre Leistung auf je ein Drehgestell ab, so dass ein Betrieb mit nur einem Motor problemlos möglich ist. Als Betriebsbremse dient zusätzlich eine elektrische Widerstandsbremse mit einer Leistung von 1.020 kW. Außer den beiden Prototypen erhielten die Lokomotiven neue Aufbauten, die durch ihre niedrige Bauform dem Lokführer eine gute Streckensicht ermöglichen.

Das Mittelführerhaus bietet hervorragende Sichtverhältnisse.
Die Lokomotiven habe ein Umlaufgeländer, das Führerhaus ist durch die Türen in den Vorderwänden von dem Umlauf zugänglich. Der Hauptrahmen mit den Drehgestellen ist original aus der Baureihe 735. Die Verbindung des Rahmens mit den Drehgestellen erfolgt über Drehzapfen, die in die Querträger des Hauptrahmens eingepresst sind. Der Lokrahmen ist mit Silentblöcken auf dem Drehgestellen befestigt. Beide Drehgestelle werden angetrieben.

In jedem Drehgestell sind zwei Fahrmotoren mit Drucklagern gelagert. In der längeren Fronthaube sind zwei baugleiche LIAZ wassergekühlte Viertakt-Sechszylinder-Reihendieselmotoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung, vom Typ M 1.2 C - M 640D hintereinander untergebracht. Die Motoren haben eine Nockenwelle, der Ventiltrieb ist OHV. Für jeden Zylinder gibt es je zwei Einlass- und Auslassventile. Jeder Dieselmotor ist über eine elastische Kupplung an einen eigenen Traktionsgenerator angeflanscht. Der Kraftstofftank ist unter dem Lokrahmen zwischen den Drehgestellen aufgehängt. Die Lokomotive kann auch mit einem abgeschalteten Motorgenerator betrieben werden (dann sind nur zwei Traktionselektromotoren in Betrieb). Die Lokomotive ist mit einer Handbremse, einer selbsttätigen Druckbremse des Systems DAKO DK-GP, einer Direktbremse und einer elektrodynamischen Bremse ausgestattet. Die Handbremse wirkt immer auf ein Rad des benachbarten Fahrgestells, sie wird manuell an den Stationen gelöst. Die selbsttätige Druckbremse wird von der DAKO BSE-Elektrobremse mit DAKO OBE1-Steuerung gesteuert. Die direkte Bremse wird von einer elektrischen DAKO BPE-Bremse gesteuert, die von ČKD OBP-2E-Steuerungen gesteuert wird. Die Drucklufterzeugung erfolgt über zwei mechanisch angetriebene Dreizylinder-Kompressoren 3 DSK 100. Die Lokomotive verfügt über zwei Hauptluftbehälter mit einem Gesamtvolumen von 1.000 l (p = 10 bar) und drei Hilfsluftbehälter mit einem Gesamtvolumen von 120 l Bremsverteiler ist vom Typ DAKO LTR. In jedem Fahrgestell befinden sich zwei Bremszylinder mit einem Durchmesser von 8  (pmax = 4 bar). Alle vier Räder werden durch eine doppelseitige Klotzreibungsbremse gebremst. Die Lokomotive hat einen max. Sandvorrat von 400 kg.

Die Lokomotiven wurden in zwei Ausführungen mit unterschiedlichem Gewicht geliefert. Die üblichen Lokomotiven der BR 714.0 wiegen 60 Tonnen (15 t Achslast), während die Maschinen der BR 714.2 im Betrieb 64 Tonnen (16 t Achslast) wiegen.

TECHNISCHE DATEN der BR 714 (714.2):
Rekonstruktion: ČKD Transportsysteme (Praha)
Umbaujahre: 1994-97 
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 14.240 mm 
Drehzapfenabstand: 7.600 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm
Treibrad-Ø: 1.000 mm (neu) / 920 mm (abgenutzt) 
Dieselmotor: 6-Zylinder-Viertakt-Reihen- Dieselmotor mit Direkt-Einspritzung und Turbolader vom Typ LIAZ M 1.2 C - M 640D
Motorhubraum: 11,946 Liter (Zylinder-Ø 130 mm / Kolbenhub 150 mm)
Kompressionsverhältnis: 12,5 : 1
Nenndrehzahl: 1.800 U/min (Leerlaufdrehzahl 650 U/min)
Achsübersetzung: 1:4,8125
Dauermotorleistung: 2x300 kW = 600 kW (815 PS)
Leistungsübertragung: dieselelektrisch
Fahrmotorentyp: TE 005 E
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Dienstgewicht: 60 t (64 t bei BR 714.2)
Anfahrzugkraft: 190 kN
Dauerzugkraft: 154 kN
Max. Tankinhalt: 2.000 l
Kleinster bef. Halbmesser: R 80 m

Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net
Die ČD 714 230-0 (CZ- ČD 92 54 2 714 230-0) ist am 23.11.2022, mit einem Autotransportzug, beim Prager Hauptbahnhof (Praha hlavní nádraží) abgestellt. Die ČD-Baureihe 714 ist eine dieselelektrische Lokomotive des tschechischen Eisenbahnverkehrsunternehmens České dráhy (ČD). Sie entstand im Rahmen eines Rekonstruktionsprogrammes aus Fahrzeugen der Baureihe 735 (vormals ČSD T 466.0). Dabei wurden von den Spenderlokomotiven nur der Rahmen und die Drehgestelle verwendet. Anstatt des originalen Pielstick-Motors erhielten die Lokomotiven nunmehr zwei Maschinenanlagen mit 6-Zylinder-Reihendieselmotoren vom Typ LIAZ M 2-650, die denen der Baureihe 704 gleichen. Ab Lok 714.006 wurden neue, stärkere LIAZ M 1.2 C-Motoren verbaut. Jede der Maschinenanlagen gibt ihre Leistung auf je ein Drehgestell ab, so dass ein Betrieb mit nur einem Motor problemlos möglich ist. Als Betriebsbremse dient zusätzlich eine elektrische Widerstandsbremse mit einer Leistung von 1.020 kW. Außer den beiden Prototypen erhielten die Lokomotiven neue Aufbauten, die durch ihre niedrige Bauform dem Lokführer eine gute Streckensicht ermöglichen. Das Mittelführerhaus bietet hervorragende Sichtverhältnisse. Die Lokomotiven habe ein Umlaufgeländer, das Führerhaus ist durch die Türen in den Vorderwänden von dem Umlauf zugänglich. Der Hauptrahmen mit den Drehgestellen ist original aus der Baureihe 735. Die Verbindung des Rahmens mit den Drehgestellen erfolgt über Drehzapfen, die in die Querträger des Hauptrahmens eingepresst sind. Der Lokrahmen ist mit Silentblöcken auf dem Drehgestellen befestigt. Beide Drehgestelle werden angetrieben. In jedem Drehgestell sind zwei Fahrmotoren mit Drucklagern gelagert. In der längeren Fronthaube sind zwei baugleiche LIAZ wassergekühlte Viertakt-Sechszylinder-Reihendieselmotoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung, vom Typ M 1.2 C - M 640D hintereinander untergebracht. Die Motoren haben eine Nockenwelle, der Ventiltrieb ist OHV. Für jeden Zylinder gibt es je zwei Einlass- und Auslassventile. Jeder Dieselmotor ist über eine elastische Kupplung an einen eigenen Traktionsgenerator angeflanscht. Der Kraftstofftank ist unter dem Lokrahmen zwischen den Drehgestellen aufgehängt. Die Lokomotive kann auch mit einem abgeschalteten Motorgenerator betrieben werden (dann sind nur zwei Traktionselektromotoren in Betrieb). Die Lokomotive ist mit einer Handbremse, einer selbsttätigen Druckbremse des Systems DAKO DK-GP, einer Direktbremse und einer elektrodynamischen Bremse ausgestattet. Die Handbremse wirkt immer auf ein Rad des benachbarten Fahrgestells, sie wird manuell an den Stationen gelöst. Die selbsttätige Druckbremse wird von der DAKO BSE-Elektrobremse mit DAKO OBE1-Steuerung gesteuert. Die direkte Bremse wird von einer elektrischen DAKO BPE-Bremse gesteuert, die von ČKD OBP-2E-Steuerungen gesteuert wird. Die Drucklufterzeugung erfolgt über zwei mechanisch angetriebene Dreizylinder-Kompressoren 3 DSK 100. Die Lokomotive verfügt über zwei Hauptluftbehälter mit einem Gesamtvolumen von 1.000 l (p = 10 bar) und drei Hilfsluftbehälter mit einem Gesamtvolumen von 120 l Bremsverteiler ist vom Typ DAKO LTR. In jedem Fahrgestell befinden sich zwei Bremszylinder mit einem Durchmesser von 8" (pmax = 4 bar). Alle vier Räder werden durch eine doppelseitige Klotzreibungsbremse gebremst. Die Lokomotive hat einen max. Sandvorrat von 400 kg. Die Lokomotiven wurden in zwei Ausführungen mit unterschiedlichem Gewicht geliefert. Die üblichen Lokomotiven der BR 714.0 wiegen 60 Tonnen (15 t Achslast), während die Maschinen der BR 714.2 im Betrieb 64 Tonnen (16 t Achslast) wiegen. TECHNISCHE DATEN der BR 714 (714.2): Rekonstruktion: ČKD Transportsysteme (Praha) Umbaujahre: 1994-97 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo'Bo' Länge über Puffer: 14.240 mm Drehzapfenabstand: 7.600 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm Treibrad-Ø: 1.000 mm (neu) / 920 mm (abgenutzt) Dieselmotor: 6-Zylinder-Viertakt-Reihen- Dieselmotor mit Direkt-Einspritzung und Turbolader vom Typ LIAZ M 1.2 C - M 640D Motorhubraum: 11,946 Liter (Zylinder-Ø 130 mm / Kolbenhub 150 mm) Kompressionsverhältnis: 12,5 : 1 Nenndrehzahl: 1.800 U/min (Leerlaufdrehzahl 650 U/min) Achsübersetzung: 1:4,8125 Dauermotorleistung: 2x300 kW = 600 kW (815 PS) Leistungsübertragung: dieselelektrisch Fahrmotorentyp: TE 005 E Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Dienstgewicht: 60 t (64 t bei BR 714.2) Anfahrzugkraft: 190 kN Dauerzugkraft: 154 kN Max. Tankinhalt: 2.000 l Kleinster bef. Halbmesser: R 80 m Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net
Armin Schwarz

Die ČD 742 086-2 (CZ- ČD 92 54 2 742 086-2) fährt am 23.11.2022, mit dem  2. Klasse klimatisierten Doppelstock-Reisezugwagen, CD-CZ 50 54 26-18 141-6, der Gattung Bdmteeo 296 (ex CD-CZ 50 54 26-18 141-6, Bmto 292), in den Prager Hauptbahnhof (Praha hlavní nádra¸í) ein. Der 44 t schwere Wagen verfügt über 126 Sitzplätze, 8 Stellplätze für Fahrräder und ein geschlossenes WC-System.

Die Diesellok  Kocour   oder  Tranzisto   (Kater, Transistor):
Die ČSD-Baureihe T 466.2, ab 1988 Baureihe 742 sind dieselelektrische Güterzug- und Rangierlokomotiven der ehemaligen Tschechoslowakischen Staatsbahn (ČSD). Die Entwicklung begann 1970 mit den beiden Prototypen der BR T 475.15 (744.5). 

Das Leistungswachstum in der Motortraktion sowie die Notwendigkeit von Fortschritten bei der Erneuerung der Dampftraktion und der künftigen Typenvereinheitlichung des Motorlokparks veranlassten das Verkehrsministerium, die Beauftragung der Entwicklung und anschließenden Produktion einer neuen Lokomotive zu prüfen. Diese sollte für mittelschweren bis schweren Rangierdienst, leichteren Gleisdienst, aber auch im Güter- und Personenverkehr, bestimmt sein.

Zwei Prototyp-Lokomotiven der Reihe T 475.15 (744.5) wurden 1970 von ČKD in Praha gebaut, wurden aber von der ČSD als ungenügend abgelehnt. Dies lag hauptsächlich an ihrem Führerstand,  während die ČSD einen Turmführerstand mit guter Sicht verlangte, hatten diese Lokomotiven einen Führerstand neben dem hinteren Ende der Lokomotive, sodass die Aussicht nicht sehr zufriedenstellend war. Die Maschinen der Baureihe T 475.15 wurden daher verworfen und stattdessen die neuen Lokomotiven der Baureihe T 466.0 (735) produziert. Die Produktion erfolgte ab 1972 im Turčianské strojárny in Martin. 1973 begann bei ČKD Prag die Produktion neuer Lokomotiven der Reihe T 448.05 (740.5), die für den Bedarf großer Industrieunternehmen und für den Export bestimmt waren. Die Produktion von Lokomotiven T 466.0 (735) bei TS Martin verzögerte sich noch, die Entwicklung von Lokomotiven der Baureihe T 466.1 blieb erfolglos, außerdem war geplant, die Produktion von Lokomotiven bei TS Martin einzustellen und das Werk auf die Waffenproduktion zu konzentrieren . Auch die bereits produzierten T 466.0 (735) Maschinen waren im Betrieb sehr unzuverlässig. Die Situation in der Flotte der ČSD-Motorlokomotiven ist daher unerträglich geworden. Deshalb hat sich die ČSD eine Notlösung einfallen lassen: 1976 bestellten sie bei der ČKD 60 neue Lokomotiven der Baureihe T 466.2 (742), die genau aus den Industriemaschinen der T 448.05 (740.5) entstehen sollten. Die Serie, die bereits seit drei Jahren in der Industrie im Einsatz war, mit zudem sehr guten Ergebnissen. Die Liste der erforderlichen Umbauten war recht lang: Gewichtsreduzierung, Umbau des Triebwerks, Einbau einer Zugsicherung, Umbauten im elektrischen Teil, Umbau der Bremsen.1977-78 wurden 60 Lokomotiven der 1. Serie gebaut geliefert und die neuen Maschinen wurden fast sofort auf CSD in Betrieb genommen. Die 2. Serie folgte sofort und eine weitere danach. Die Produktion der Lokomotiven T 466.2 (742) für die ČSD endete mit der 9. Serien im Jahr 1986; insgesamt erwarb ČSD 453 dieser Lokomotiven. Während der langjährigen Produktion gab es mehrere partielle 

Modifikationen an der Konstruktion der Maschine – ab der 2. Serie mehrgliedrige Lenkung und Zugkraftwähler, ab der 3. Serie eine Knickbrücke seitlich am kürzeren Vorbau, ab der 6. Serie wurden Jalousien auf dem Dach der Lokomotive installiert und ab der 7. Serie neue Fahrmotoren. 41 Lokomotiven wurden für den Bedarf der Industrie geliefert, Maschinen auf Basis der Baureihe T 466.0 ČSD wurden auch nach Vietnam und Bangladesch geliefert. Nach der Produktion von Lokomotiven T 466.2 (742) für ČSD erfolgte 1987-88 die Produktion von abgeleiteten Lokomotiven T 466.3 (743) für Adhäsionsbetrieb auf Steilstrecken.

TECHNISCHE DATEN der BR 742, ex T 466.2:
Hersteller: ČKD Praha
Baujahre: 1977 bis 1986
Hergestellt e Anzahl: 453 für die ČSD (in 9 Serien), 41 weiter für andere
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 13.580 mm ( am 4. Serie13.600 mm)
Höhe: 4.472 mm
Breite: 3 130 mm
Drehzapfenabstand: 6.700 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm
Treibrad-Ø: 1.000 mm (neu) / 920 mm (abgenutzt) 
Dieselmotor: 6-Zylinder-Viertakt-Reihen- Dieselmotor mit Direkt-Einspritzung und Turbolader vom Typ ČKD  K 6 S 230 DR
Motorhubraum: 64,75 Liter (Zylinder-Ø 230 mm / Kolbenhub 260 mm)
Kompressionsverhältnis: 12,5 : 1
Nenndrehzahl: 1.250 U/min (Leerlaufdrehzahl 510 U/min)
Motorgewicht (ohne Generator): 7.700 kg
Achsübersetzung: 1:4,8125
Dauermotorleistung: 883 kW (1.200 PS)
Leistung des Traktionsgenerators: 780 kVA
Leistungsübertragung: dieselelektrisch
Fahrmotorentyp: TE 005 E / ab 7. Serie TE 015 C
Antriebsmotorleistung: 195 kVA
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Dienstgewicht: 64 t
Anfahrzugkraft: 192kN
Dauerzugkraft: 121 kN
Max. Tankinhalt: 4.000 l
Kleinster bef. Halbmesser: R 80 m

Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net
Die ČD 742 086-2 (CZ- ČD 92 54 2 742 086-2) fährt am 23.11.2022, mit dem 2. Klasse klimatisierten Doppelstock-Reisezugwagen, CD-CZ 50 54 26-18 141-6, der Gattung Bdmteeo 296 (ex CD-CZ 50 54 26-18 141-6, Bmto 292), in den Prager Hauptbahnhof (Praha hlavní nádra¸í) ein. Der 44 t schwere Wagen verfügt über 126 Sitzplätze, 8 Stellplätze für Fahrräder und ein geschlossenes WC-System. Die Diesellok "Kocour " oder "Tranzisto" (Kater, Transistor): Die ČSD-Baureihe T 466.2, ab 1988 Baureihe 742 sind dieselelektrische Güterzug- und Rangierlokomotiven der ehemaligen Tschechoslowakischen Staatsbahn (ČSD). Die Entwicklung begann 1970 mit den beiden Prototypen der BR T 475.15 (744.5). Das Leistungswachstum in der Motortraktion sowie die Notwendigkeit von Fortschritten bei der Erneuerung der Dampftraktion und der künftigen Typenvereinheitlichung des Motorlokparks veranlassten das Verkehrsministerium, die Beauftragung der Entwicklung und anschließenden Produktion einer neuen Lokomotive zu prüfen. Diese sollte für mittelschweren bis schweren Rangierdienst, leichteren Gleisdienst, aber auch im Güter- und Personenverkehr, bestimmt sein. Zwei Prototyp-Lokomotiven der Reihe T 475.15 (744.5) wurden 1970 von ČKD in Praha gebaut, wurden aber von der ČSD als ungenügend abgelehnt. Dies lag hauptsächlich an ihrem Führerstand, während die ČSD einen Turmführerstand mit guter Sicht verlangte, hatten diese Lokomotiven einen Führerstand neben dem hinteren Ende der Lokomotive, sodass die Aussicht nicht sehr zufriedenstellend war. Die Maschinen der Baureihe T 475.15 wurden daher verworfen und stattdessen die neuen Lokomotiven der Baureihe T 466.0 (735) produziert. Die Produktion erfolgte ab 1972 im Turčianské strojárny in Martin. 1973 begann bei ČKD Prag die Produktion neuer Lokomotiven der Reihe T 448.05 (740.5), die für den Bedarf großer Industrieunternehmen und für den Export bestimmt waren. Die Produktion von Lokomotiven T 466.0 (735) bei TS Martin verzögerte sich noch, die Entwicklung von Lokomotiven der Baureihe T 466.1 blieb erfolglos, außerdem war geplant, die Produktion von Lokomotiven bei TS Martin einzustellen und das Werk auf die Waffenproduktion zu konzentrieren . Auch die bereits produzierten T 466.0 (735) Maschinen waren im Betrieb sehr unzuverlässig. Die Situation in der Flotte der ČSD-Motorlokomotiven ist daher unerträglich geworden. Deshalb hat sich die ČSD eine Notlösung einfallen lassen: 1976 bestellten sie bei der ČKD 60 neue Lokomotiven der Baureihe T 466.2 (742), die genau aus den Industriemaschinen der T 448.05 (740.5) entstehen sollten. Die Serie, die bereits seit drei Jahren in der Industrie im Einsatz war, mit zudem sehr guten Ergebnissen. Die Liste der erforderlichen Umbauten war recht lang: Gewichtsreduzierung, Umbau des Triebwerks, Einbau einer Zugsicherung, Umbauten im elektrischen Teil, Umbau der Bremsen.1977-78 wurden 60 Lokomotiven der 1. Serie gebaut geliefert und die neuen Maschinen wurden fast sofort auf CSD in Betrieb genommen. Die 2. Serie folgte sofort und eine weitere danach. Die Produktion der Lokomotiven T 466.2 (742) für die ČSD endete mit der 9. Serien im Jahr 1986; insgesamt erwarb ČSD 453 dieser Lokomotiven. Während der langjährigen Produktion gab es mehrere partielle Modifikationen an der Konstruktion der Maschine – ab der 2. Serie mehrgliedrige Lenkung und Zugkraftwähler, ab der 3. Serie eine Knickbrücke seitlich am kürzeren Vorbau, ab der 6. Serie wurden Jalousien auf dem Dach der Lokomotive installiert und ab der 7. Serie neue Fahrmotoren. 41 Lokomotiven wurden für den Bedarf der Industrie geliefert, Maschinen auf Basis der Baureihe T 466.0 ČSD wurden auch nach Vietnam und Bangladesch geliefert. Nach der Produktion von Lokomotiven T 466.2 (742) für ČSD erfolgte 1987-88 die Produktion von abgeleiteten Lokomotiven T 466.3 (743) für Adhäsionsbetrieb auf Steilstrecken. TECHNISCHE DATEN der BR 742, ex T 466.2: Hersteller: ČKD Praha Baujahre: 1977 bis 1986 Hergestellt e Anzahl: 453 für die ČSD (in 9 Serien), 41 weiter für andere Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo'Bo' Länge über Puffer: 13.580 mm ( am 4. Serie13.600 mm) Höhe: 4.472 mm Breite: 3 130 mm Drehzapfenabstand: 6.700 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm Treibrad-Ø: 1.000 mm (neu) / 920 mm (abgenutzt) Dieselmotor: 6-Zylinder-Viertakt-Reihen- Dieselmotor mit Direkt-Einspritzung und Turbolader vom Typ ČKD K 6 S 230 DR Motorhubraum: 64,75 Liter (Zylinder-Ø 230 mm / Kolbenhub 260 mm) Kompressionsverhältnis: 12,5 : 1 Nenndrehzahl: 1.250 U/min (Leerlaufdrehzahl 510 U/min) Motorgewicht (ohne Generator): 7.700 kg Achsübersetzung: 1:4,8125 Dauermotorleistung: 883 kW (1.200 PS) Leistung des Traktionsgenerators: 780 kVA Leistungsübertragung: dieselelektrisch Fahrmotorentyp: TE 005 E / ab 7. Serie TE 015 C Antriebsmotorleistung: 195 kVA Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Dienstgewicht: 64 t Anfahrzugkraft: 192kN Dauerzugkraft: 121 kN Max. Tankinhalt: 4.000 l Kleinster bef. Halbmesser: R 80 m Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net
Armin Schwarz

Aus dem Zug heraus und leider etwas verdeckt.....
Die ex ČSD T 211.05347 und einige weitere ex ČSD T 211.0 (spätere ČD BR 700) mit dem Spitznamen Prasátko (Schwein), stehen am 24.11.2022 bei Praha-Smichov. 

Die ČSD-Baureihe T 211.0 (ab 1988: Baureihe 700) waren zweiachsige dieselmechanische Rangierlokomotiven der Tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD. Neben dem Bau von Dampflokomotiven wurde ab 1953 bei ČKD diese Lokomotive konstruiert, und im Jahr 1956 wurde ein Prototyp an die ČSD geliefert. Das Aussehen dieser einfachen Konstruktion, die leichte Bedienung und die Instandhaltung überzeugten, und so wurden von 1957 bis 1961 in verschiedenen Werken insgesamt 835 Exemplare produziert.

Diese kleine Lokomotive wurde für den leichten Dienst (leichter Rangierdienst, Verschub in Depots) sowie als leichte Werklokomotive verwendet. Als Leistungsquelle wurde der LKW-Dieselmotor Tatra 111 A gewählt, die Leistungsübertragung besorgte das bei den Loks M 131.1 bewährte Mylius-Getriebe.

Außer für die ČSD wurde diese Lokomotive für verschiedene Betriebe und in den Export (DDR, China, Bulgarien, Ägypten, UdSSR, Polen, Rumänien, Albanien, Irak, Indien und Ungarn) in den verschiedensten Ausführungen geliefert.

Innerhalb dieser Baureihe gab es einige Abweichungen sowohl im Aussehen als auch in einigen technischen Details. So befinden sich bei einem Teil der Lokomotiven die Türen an der Seite des Führerhauses, bei der Mehrzahl ist der Einstieg von hinten. Alle Aufbauten der Lokomotive wurden konstruktiv so gestaltet, dass sie für verschiedene Spurweiten von 600 mm bis 1.676 mm verwendet werden konnten.

Ein Großteil der Lokomotiven erhielt später neue Motoren mit 147 kW Leistung. Diese Rekonstruktion führte zur Einreihung in die Baureihe T 211.1. Die Lokomotiven mit Originalmotor wurden 1988 in die Baureihe 700, die rekonstruierten Maschinen in die Reihe 701 umgenummert.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 835
Hersteller: 	ČKD u. a.
Baujahre: 1953 bis 1961
Achsformel: B
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  7.240 mm
Dienstgewicht: 22,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Installierte Leistung:  121 kW
Anfahrzugkraft: 57 kN
Leistungskennziffer: 6,68 kW/t
Motorentyp: 14,8 Liter luftgekühltem 12-Zylinder Dieselmotor vom Typ Tatra 111 A
Leistungsübertragung: mechanisch
Aus dem Zug heraus und leider etwas verdeckt..... Die ex ČSD T 211.05347 und einige weitere ex ČSD T 211.0 (spätere ČD BR 700) mit dem Spitznamen Prasátko (Schwein), stehen am 24.11.2022 bei Praha-Smichov. Die ČSD-Baureihe T 211.0 (ab 1988: Baureihe 700) waren zweiachsige dieselmechanische Rangierlokomotiven der Tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD. Neben dem Bau von Dampflokomotiven wurde ab 1953 bei ČKD diese Lokomotive konstruiert, und im Jahr 1956 wurde ein Prototyp an die ČSD geliefert. Das Aussehen dieser einfachen Konstruktion, die leichte Bedienung und die Instandhaltung überzeugten, und so wurden von 1957 bis 1961 in verschiedenen Werken insgesamt 835 Exemplare produziert. Diese kleine Lokomotive wurde für den leichten Dienst (leichter Rangierdienst, Verschub in Depots) sowie als leichte Werklokomotive verwendet. Als Leistungsquelle wurde der LKW-Dieselmotor Tatra 111 A gewählt, die Leistungsübertragung besorgte das bei den Loks M 131.1 bewährte Mylius-Getriebe. Außer für die ČSD wurde diese Lokomotive für verschiedene Betriebe und in den Export (DDR, China, Bulgarien, Ägypten, UdSSR, Polen, Rumänien, Albanien, Irak, Indien und Ungarn) in den verschiedensten Ausführungen geliefert. Innerhalb dieser Baureihe gab es einige Abweichungen sowohl im Aussehen als auch in einigen technischen Details. So befinden sich bei einem Teil der Lokomotiven die Türen an der Seite des Führerhauses, bei der Mehrzahl ist der Einstieg von hinten. Alle Aufbauten der Lokomotive wurden konstruktiv so gestaltet, dass sie für verschiedene Spurweiten von 600 mm bis 1.676 mm verwendet werden konnten. Ein Großteil der Lokomotiven erhielt später neue Motoren mit 147 kW Leistung. Diese Rekonstruktion führte zur Einreihung in die Baureihe T 211.1. Die Lokomotiven mit Originalmotor wurden 1988 in die Baureihe 700, die rekonstruierten Maschinen in die Reihe 701 umgenummert. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 835 Hersteller: ČKD u. a. Baujahre: 1953 bis 1961 Achsformel: B Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 7.240 mm Dienstgewicht: 22,0 t Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Installierte Leistung: 121 kW Anfahrzugkraft: 57 kN Leistungskennziffer: 6,68 kW/t Motorentyp: 14,8 Liter luftgekühltem 12-Zylinder Dieselmotor vom Typ Tatra 111 A Leistungsübertragung: mechanisch
Armin Schwarz

Der „RegioShark“  ČD 844 007-5 (CZ- ČD 95 54 5 844 007-5), ein Dieseltriebzug vom Typ PESA LINK II (Projektname DMU 120), steht am 22.11.2022 beim Bahnhof Doma¸lice (Taus).

Die Fahrzeuge setzen sich aus zwei weitgehend identischen Hälften zusammen, die über ein nicht angetriebenes Jakobsdrehgestell verbunden sind. Angetrieben werden die beiden äußeren Drehgestelle über zwei MTU-Powerpacks, vom Typ MTU 6H 1800 R85 mit je 390 kW Leistung, die unter dem Wagenfußboden angeordnet sind. Die Leistungsübertragung erfolgt jeweils mittels hydromechanischen Getriebe auf jeweils beide Achsen der Triebdrehgestelle. Bei Strecken mit Steigung hört man im Innenraum sehr stark wie die Motoren arbeiten müssen, ansonsten sind die Fahrzeuge aber sehr Laufruhig.

Zwischen den Drehgestellen ist der Fahrgastraum niederflurig ausgeführt, sodass an Bahnsteigen mit einer Höhe von 550 Millimetern über Schienenoberkante ein barrierefreier Einstieg gewährleistet ist. Der Fahrgastraum ist klimatisiert. 

TECHNISCHE DATEN:
Anzahl: 31 Hersteller:  PESA, Bydgoszcz, Polen
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B'2'B'
Länge über Kupplung:  43.730 mm
Achsstand im Drehgestell:  2.100 mm
Höhe:  4.185 mm
Breite: 2.900 mm
Dienstgewicht: 84,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Motoren: 2 Stück MTU Unterflur-Powerpack  6H 1800 R85L
Installierte Leistung: 2 x 390 kW
Leistungsübertragung: hydromechanisch (Voith-Diwa-Getriebe)  
Kupplungstyp: Scharfenberg
Sitzplätze: 120
Der „RegioShark“ ČD 844 007-5 (CZ- ČD 95 54 5 844 007-5), ein Dieseltriebzug vom Typ PESA LINK II (Projektname DMU 120), steht am 22.11.2022 beim Bahnhof Doma¸lice (Taus). Die Fahrzeuge setzen sich aus zwei weitgehend identischen Hälften zusammen, die über ein nicht angetriebenes Jakobsdrehgestell verbunden sind. Angetrieben werden die beiden äußeren Drehgestelle über zwei MTU-Powerpacks, vom Typ MTU 6H 1800 R85 mit je 390 kW Leistung, die unter dem Wagenfußboden angeordnet sind. Die Leistungsübertragung erfolgt jeweils mittels hydromechanischen Getriebe auf jeweils beide Achsen der Triebdrehgestelle. Bei Strecken mit Steigung hört man im Innenraum sehr stark wie die Motoren arbeiten müssen, ansonsten sind die Fahrzeuge aber sehr Laufruhig. Zwischen den Drehgestellen ist der Fahrgastraum niederflurig ausgeführt, sodass an Bahnsteigen mit einer Höhe von 550 Millimetern über Schienenoberkante ein barrierefreier Einstieg gewährleistet ist. Der Fahrgastraum ist klimatisiert. TECHNISCHE DATEN: Anzahl: 31 Hersteller: PESA, Bydgoszcz, Polen Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B'2'B' Länge über Kupplung: 43.730 mm Achsstand im Drehgestell: 2.100 mm Höhe: 4.185 mm Breite: 2.900 mm Dienstgewicht: 84,4 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Motoren: 2 Stück MTU Unterflur-Powerpack 6H 1800 R85L Installierte Leistung: 2 x 390 kW Leistungsübertragung: hydromechanisch (Voith-Diwa-Getriebe) Kupplungstyp: Scharfenberg Sitzplätze: 120
Armin Schwarz

Der tschechische Schwerlastkleinwagen mit Kran MUV 69.2 -577 (CZ-SZCZ 99 54 9628 023-2) der S´DC - Správa ¸elezniční dopravní cesty (deutsch: Verwaltung der Eisenbahn-Verkehrswege) steht, mit einem Gleiskraftwagen-Anhänger, am 22.11.2022 beim Bahnhof Doma¸lice (Taus).

MUV 69 ist die Typenbezeichnung eines Schwerlastkleinwagens die bei tschechischen und slowakischen Eisenbahnen als Gleisarbeitsfahrzeug mit Plattform und hydraulischen Kran weit verbreitet sind. Hersteller war die ČSD-Abteilung Mechanisierung des Gleismanagements Prag (Werk Brno-Horní Her¨pice). Ab Mai 1992 wurde die Abteilung in ein eigenständiges Unternehmen MTH Praha a. s. umgewandelt.

6 Fahrzeuge des Typs MUV 69/750 wurden 1990 für Deutschland (DR), in Spurweite 750 mm, gefertigt und als DR GKW-MUV 69/750 LK (Klv 23.0) eingereiht.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: MTH Prag (Baujahr  ca. 1980)
Hergestellte Anzahl:  über 1.000 Stück(Normalspur),
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  B'
Länge über Kupplung:  6.760 mm
Achsabstand: 
Betriebsgewicht: 9.600 kg
Ladekapazität: 5.500 kg
Zur Mitfahrt zugel. Personen: 6
Dieselmotor: Tatra T912-3
Installierte Leistung:  81 kW
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h (Konstruktiv möglich 60 km/h)
Leistungsübertragung: dieselmechanisch
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 90 m
Der tschechische Schwerlastkleinwagen mit Kran MUV 69.2 -577 (CZ-SZCZ 99 54 9628 023-2) der S´DC - Správa ¸elezniční dopravní cesty (deutsch: Verwaltung der Eisenbahn-Verkehrswege) steht, mit einem Gleiskraftwagen-Anhänger, am 22.11.2022 beim Bahnhof Doma¸lice (Taus). MUV 69 ist die Typenbezeichnung eines Schwerlastkleinwagens die bei tschechischen und slowakischen Eisenbahnen als Gleisarbeitsfahrzeug mit Plattform und hydraulischen Kran weit verbreitet sind. Hersteller war die ČSD-Abteilung Mechanisierung des Gleismanagements Prag (Werk Brno-Horní Her¨pice). Ab Mai 1992 wurde die Abteilung in ein eigenständiges Unternehmen MTH Praha a. s. umgewandelt. 6 Fahrzeuge des Typs MUV 69/750 wurden 1990 für Deutschland (DR), in Spurweite 750 mm, gefertigt und als DR GKW-MUV 69/750 LK (Klv 23.0) eingereiht. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: MTH Prag (Baujahr ca. 1980) Hergestellte Anzahl: über 1.000 Stück(Normalspur), Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B' Länge über Kupplung: 6.760 mm Achsabstand: Betriebsgewicht: 9.600 kg Ladekapazität: 5.500 kg Zur Mitfahrt zugel. Personen: 6 Dieselmotor: Tatra T912-3 Installierte Leistung: 81 kW Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h (Konstruktiv möglich 60 km/h) Leistungsübertragung: dieselmechanisch Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 90 m
Armin Schwarz

In Doppeltraktion fahren die 383 401-7 (91 54 7383 401-7 CZ-MT) und die 383 407-4 (91 54 7383 407-4 CZ-MT), zwei Siemens Vectron MS der METRANS Rail s.r.o. (Prag / Praha), mit einem Containerzug am 12.09.2022 durch den Hbf Salzburg in Richtung Osten. Die METRANS gibt es schon über 30 Jahren, sie ist ein 100 %-iges Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA).

Die beiden Siemens Vectron MS (Vectron X4 A01) wurden 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach gebaut und an die METRANS geliefert. Die 401 unter der Fabriknummer 22688 und die 407 unter der Fabriknummer 22695. Sie sind in der Vectron MS Version A01und haben so die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für Tschechien, Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn und Polen (CZ, D, A, SK, H, PL). Die neuen Lokomotiven für Metrans erreichen eine Höchstleistung von 6,4 MW und eine Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h. 

Zukünftige Aufrüstungen für den Einsatz in Bulgarien, Kroatien, den Niederlanden, Rumänien, Serbien und Slowenien sind möglich. 

Für alle Varianten des Vectron hat Siemens ein neues Drehgestell vom Typ SF4 entwickelt. Die einheitlichen Drehgestellrahmen sind so konstruiert, dass entweder ein teilabgefederter Antrieb für Geschwindigkeiten bis 200 km/h oder ein vollabgefederter Antrieb für Geschwindigkeiten bis 230 km/h eingebaut werden kann. Die Fahrmotoren sind dabei elastisch im Drehgestell gelagert und die Kraftübertragung erfolgt über einen Ritzelhohlwellenantrieb. Es besteht die Möglichkeit, zwei verschiedene Bremsausrüstungen zu montieren. Die Drehgestelle dienen zusätzlich als Antennenträger für einige Zugsicherungssysteme. Je nach Kundenwunsch können die Lokomotiven auch mit dem „aktiven Drehfederdämpfer“ (ADD) ausgerüstet werden. Diese Einrichtung steuert aktiv den Ausdrehwinkel des Drehgestells mit. So wird auch ein optimaler Kraftschluss zwischen Rad und Schiene gewährleistet.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Siemens Mobilitiy in München-Allach
Herstellerbezeichnung: Vectron X4 A01
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: Bo’Bo’
Fahrzeugbegrenzungslinie: UIC 505-1
Länge über Puffer: 18 980 mm
Breite: 3 010 mm
Fahrzeughöhe: 3 860 mm
Drehzapfenabstand: 9 500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3 000 mm
Treibraddurchmesser: 1 250 mm (neu) / 1170 mm (abgenutzt)
Dienstgewicht: 89 t
Dauerleistung: 6 400 kW, bei 3 kV DC  6 000 kW
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Maximale Anzugsfahrkraft: 300 kN
Elektrische Bremskraft: 150 kN
Stromsystem:  25 kV 50 Hz/ 15 kV 16,7 Hz und 3 kV DC
Kleinster befahrbarer  Gleisbogenradius: R 80 m  
Bremse: KE-GPR-E mz
In Doppeltraktion fahren die 383 401-7 (91 54 7383 401-7 CZ-MT) und die 383 407-4 (91 54 7383 407-4 CZ-MT), zwei Siemens Vectron MS der METRANS Rail s.r.o. (Prag / Praha), mit einem Containerzug am 12.09.2022 durch den Hbf Salzburg in Richtung Osten. Die METRANS gibt es schon über 30 Jahren, sie ist ein 100 %-iges Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Die beiden Siemens Vectron MS (Vectron X4 A01) wurden 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach gebaut und an die METRANS geliefert. Die 401 unter der Fabriknummer 22688 und die 407 unter der Fabriknummer 22695. Sie sind in der Vectron MS Version A01und haben so die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für Tschechien, Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn und Polen (CZ, D, A, SK, H, PL). Die neuen Lokomotiven für Metrans erreichen eine Höchstleistung von 6,4 MW und eine Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h. Zukünftige Aufrüstungen für den Einsatz in Bulgarien, Kroatien, den Niederlanden, Rumänien, Serbien und Slowenien sind möglich. Für alle Varianten des Vectron hat Siemens ein neues Drehgestell vom Typ SF4 entwickelt. Die einheitlichen Drehgestellrahmen sind so konstruiert, dass entweder ein teilabgefederter Antrieb für Geschwindigkeiten bis 200 km/h oder ein vollabgefederter Antrieb für Geschwindigkeiten bis 230 km/h eingebaut werden kann. Die Fahrmotoren sind dabei elastisch im Drehgestell gelagert und die Kraftübertragung erfolgt über einen Ritzelhohlwellenantrieb. Es besteht die Möglichkeit, zwei verschiedene Bremsausrüstungen zu montieren. Die Drehgestelle dienen zusätzlich als Antennenträger für einige Zugsicherungssysteme. Je nach Kundenwunsch können die Lokomotiven auch mit dem „aktiven Drehfederdämpfer“ (ADD) ausgerüstet werden. Diese Einrichtung steuert aktiv den Ausdrehwinkel des Drehgestells mit. So wird auch ein optimaler Kraftschluss zwischen Rad und Schiene gewährleistet. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Siemens Mobilitiy in München-Allach Herstellerbezeichnung: Vectron X4 A01 Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo’Bo’ Fahrzeugbegrenzungslinie: UIC 505-1 Länge über Puffer: 18 980 mm Breite: 3 010 mm Fahrzeughöhe: 3 860 mm Drehzapfenabstand: 9 500 mm Achsabstand im Drehgestell: 3 000 mm Treibraddurchmesser: 1 250 mm (neu) / 1170 mm (abgenutzt) Dienstgewicht: 89 t Dauerleistung: 6 400 kW, bei 3 kV DC 6 000 kW Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Maximale Anzugsfahrkraft: 300 kN Elektrische Bremskraft: 150 kN Stromsystem: 25 kV 50 Hz/ 15 kV 16,7 Hz und 3 kV DC Kleinster befahrbarer Gleisbogenradius: R 80 m Bremse: KE-GPR-E mz
Armin Schwarz

Die an die ungarische CER Cargo vermietet  CZ Loko 365 004-1 (CZ-CZL 91 54 7 365 004-1), eine CZ Loko „Effiliner 3000“, ex SNCB HLE 12, steht am 24.11.2022 bei Pilsen (Plzeň) mit einem Stammholzzug (aufgenommen aus einem alex-Zug). 

Die Lokomotiven NMBS/SNCB Reihe 12 war eine Zweisystem-Elektrolokomotive, die 1986/87 von BN - La Brugeoise et Nivelles (mech. Teil) / ACEC - Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi (elektr. Teil) für die Nationale Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen (NMBS/SNCB) gebaut wurden. Es wurden 12 Stück gebaut, zuletzt wurden sie vor  Güterzüge zwischen Belgien und Nordfrankreich eingesetzt. Im Jahr 2012 wurden alle 12 Loks der BR HLE 12 außer Dienst gestellt und an tschechische Unternehmen CZ loko a.s. verkauft und seit 2016 zur Baureihe 365 - CZ LOKO „Effiliner 3000“  modernisiert, damit sie für den Güterverkehr eingesetzt werden können.

Der komplette elektrische Teil (außer Fahrmotoren) wurde vollständig modernisiert. Die neue Traktionsausrüstung wurde von EVPÚ Nová Dubnica geliefert, das Steuerungssystem von MSV elektronika. Durch den  neuen Transformator musste der Hauptrahmen verstärkt werden. Neu eingebaut wurde auch eine widerstands- und regenerative elektrodynamische Bremse. Die Dauerleistung bleibt in etwa gleich, die Höchstgeschwindigkeit reduziert sich aufgrund des zu erwartenden Einsatzes im Güterverkehr auf 120 km/h. Aus dem gleichen Grund auch keine Zugheizung eingebaut.

Der Umbau wurde im März 2016 abgeschlossen und anschließend begannen Tests. Die Eisenbahnbehörde ordnete den Lokomotiven die Baureihe 365 zu. Das Unternehmen bezeichnet die Lokomotiven als EffiLiner 3000. 

Der Spitzname für die Loks ist „belgičanka“ (belgisch)

Des Weiteren wurde  ein Vertrag über den Kauf von 12 Maschinen der NMBS/SNCB Serie 11 abgeschlossen.

TECHNISCHE DATEN:
Werksbezeichnung: EffiLiner 3000
Hersteller:  BN/ACEC (1986 - 1987), als SNCB Série 12
Modernisiert von: CZ LOKO (ČM´O Přerov) (2016-2020, d.z. 9 Stück)
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 18.650  mm
Höhe: 4.220 mm
Breite: 2.910 mm
Drehzapfenabstand:  9.000 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu)
Dienstgewicht: 85 t
Achslast: 21 t
Höchstgeschwindigkeit:  120 km/h
Dauerleistung: 2.910 kW 
Anfahrzugkraft: 225 kN
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 120 m
Stromsystem:  3 kV DC und 25 kV 50Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren: 4 vom Typ LE622S
Die an die ungarische CER Cargo vermietet CZ Loko 365 004-1 (CZ-CZL 91 54 7 365 004-1), eine CZ Loko „Effiliner 3000“, ex SNCB HLE 12, steht am 24.11.2022 bei Pilsen (Plzeň) mit einem Stammholzzug (aufgenommen aus einem alex-Zug). Die Lokomotiven NMBS/SNCB Reihe 12 war eine Zweisystem-Elektrolokomotive, die 1986/87 von BN - La Brugeoise et Nivelles (mech. Teil) / ACEC - Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi (elektr. Teil) für die Nationale Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen (NMBS/SNCB) gebaut wurden. Es wurden 12 Stück gebaut, zuletzt wurden sie vor Güterzüge zwischen Belgien und Nordfrankreich eingesetzt. Im Jahr 2012 wurden alle 12 Loks der BR HLE 12 außer Dienst gestellt und an tschechische Unternehmen CZ loko a.s. verkauft und seit 2016 zur Baureihe 365 - CZ LOKO „Effiliner 3000“ modernisiert, damit sie für den Güterverkehr eingesetzt werden können. Der komplette elektrische Teil (außer Fahrmotoren) wurde vollständig modernisiert. Die neue Traktionsausrüstung wurde von EVPÚ Nová Dubnica geliefert, das Steuerungssystem von MSV elektronika. Durch den neuen Transformator musste der Hauptrahmen verstärkt werden. Neu eingebaut wurde auch eine widerstands- und regenerative elektrodynamische Bremse. Die Dauerleistung bleibt in etwa gleich, die Höchstgeschwindigkeit reduziert sich aufgrund des zu erwartenden Einsatzes im Güterverkehr auf 120 km/h. Aus dem gleichen Grund auch keine Zugheizung eingebaut. Der Umbau wurde im März 2016 abgeschlossen und anschließend begannen Tests. Die Eisenbahnbehörde ordnete den Lokomotiven die Baureihe 365 zu. Das Unternehmen bezeichnet die Lokomotiven als EffiLiner 3000. Der Spitzname für die Loks ist „belgičanka“ (belgisch) Des Weiteren wurde ein Vertrag über den Kauf von 12 Maschinen der NMBS/SNCB Serie 11 abgeschlossen. TECHNISCHE DATEN: Werksbezeichnung: EffiLiner 3000 Hersteller: BN/ACEC (1986 - 1987), als SNCB Série 12 Modernisiert von: CZ LOKO (ČM´O Přerov) (2016-2020, d.z. 9 Stück) Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.650 mm Höhe: 4.220 mm Breite: 2.910 mm Drehzapfenabstand: 9.000 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) Dienstgewicht: 85 t Achslast: 21 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Dauerleistung: 2.910 kW Anfahrzugkraft: 225 kN Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 120 m Stromsystem: 3 kV DC und 25 kV 50Hz AC Anzahl der Fahrmotoren: 4 vom Typ LE622S
Armin Schwarz

Der Dieseltriebwagen ČD 854 019-7 „Babička“ (Oma) (CZ-ČD 95 54 5 854 019-7) hat am 22.11.2022, mit einem Regionalzug bzw. als  Esko Praha (S-Bahn Prag), Praha Masarykovo nádraží (Prag Masaryk Bahnhof) erreicht. Der Zug bestand aus der Komposition  ČD 854 019-7,  Bdtn756, ČD 854 und Steuerwagen ČD ABfbrdtn795 

Die ČD-Baureihe 854 ist ein vierachsiger Dieseltriebwagen (in Achsfolge B'2') der Tschechischen Bahnen (ČD) für den Schnell- und Eilzugverkehr auf den nichtelektrifizierten Hauptstrecken in Tschechien. Sie entstanden im Rahmen eines Rekonstruktionsprogrammes aus Fahrzeugen der Baureihen 852 (vormals ČSD Baureihe M 296.2) und der Baureihen 853 (vormals ČSD Baureihe M 296.1).

Die überalterte Maschinenanlage machte eine Erneuerung der Fahrzeuge unumgänglich. Zwischen 1997 und 2006 wurden 50 Fahrzeuge von der Firma PARS in Šumperk umgebaut. Nach der Rekonstruktion erhielten die Fahrzeuge die Baureihen-Bezeichnung 854. Die Rekonstruktion umfasste die Erneuerung der Maschinenanlage mit Motor, Getriebe, den Fahrgastraum und die Elektrik des Fahrzeuges. Sie erhielten einen neuen Caterpillar-Motor 3412 E DI-TA, der bessere ökologische und Verbrauchswerte besitzt sowie zuverlässiger arbeitet als der bisherige KS 12 V 170 DR. Als Getriebe erhielt der Wagen den Typ H 750 M von ČKD.

Obwohl bei der Rekonstruktion die Inneneinrichtung komplett demontiert wurde, blieben der Grundriss und der Fahrzeugaufbau der Reihen 852 und 853 erhalten. Geändert wurde die Bestuhlung des Fahrzeuges nach dem Muster der Neubautriebwagen 843. Außerdem hat der Triebwagen nach der Rekonstruktion eine automatische Türschließeinrichtung und eine Anzeige für Bedarfshalte erhalten. Die Motorsteuerung wird über eine Mikroprozessorsteuerung als automatisierte Regelung der Geschwindigkeit realisiert. Ebenfalls elektrisch gesteuert ist die Bremse nach dem System DAKO.

Die rekonstruierten Triebwagen der Reihe 854 sind bestimmt für den Personen-. Eil- und Schnellzugdienst auf hochwertigen nichtelektrifizierten Strecken der ČD.. Es wurden und werden auch einige Wagen zu Steuerwagen der Bauart Bfbrdtn794 oder ABfbrdtn795 umgebaut, die allerdings im Unterschied zu den Triebwagen nur einen Führerstand besitzen. Zu den Einsatzstellen der Fahrzeuge siehe die Weblinks.

Die Fahrzeuge besitzen jetzt bessere Traktionseigenschaften, wesentlich erhöht wurden Reisekultur und Arbeitsbedingungen für den Lokführer.

Die ehemalige Baureihe 853 erhielt nun die neue Baureihenbezeichnung 854, wobei die Ordnungsnummern beibehalten wurden. Die ehemalige Baureihe 852 erhielt ebenfalls die neue Baureihenbezeichnung 854 und die Ordnungsnummer wurde um 200 erhöht. So kann man gut erkennen ob es ein ex BR 853 oder BR 852 ist. Alle Fahrzeuge der neuen Baureihe 854 erhielten Namen, wie z.B. „Babička“ (Oma).

Der Antriebsstrang:
Der Dieselmotor ist wassergekühlter V-Zwölfzylinder- Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung und zwei Abgasturboladern und Ladeluftkühlung. Die Kühlventilatoren werden jetzt von Elektromotoren angetrieben. Das Gerät wird von modernen elektronischen Geräten gesteuert, die Motorschutz und Diagnose umfassen. Über eine flexible Kupplung und eine Kardanwelle ist der Diesel mit dem originalen hydrodynamischen Getriebe ČKD H 750 M verbunden, das in einem neuen Gusseisenkasten untergebracht und unter dem Gepäckraum aufgehängt ist. Das Getriebe wurde im Zusammenhang mit der Installation eines neuen Steuerungssystems teilweise modifiziert. Das Getriebe ist hydrodynamisch mit drei Wandlern (ein Wandler zum Anfahren und zwei zum Fahren), automatischem Schalten und Wenden. Das Drehmoment vom Getriebe wird über eine Gelenkwelle auf das Original-Achsgetriebe NP 18 am inneren Rad des Antriebsfahrwerks übertragen. Über dieses Getriebe wird das Achsgetriebe NK 18 angetrieben, das sich an der äußeren Achse des Fahrgestells befindet. Der Triebwagen ist mit einer Handbremse, einer automatischen Druckbremse des DAKO-Systems und einer Direktbremse ausgestattet.

TECHNISCHE DATEN der BR 854:
Hersteller (Umbau): Pars Nova in Šumperk (gehört zu Škoda)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: 2' B' 
Länge über Puffer: 24.790 mm
Wagenkastenbreite: 2.883 mm
Höhe: 4.200 mm
Drehzapfenabstand: 17.200 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) / 840 mm (abgenutzt)
Leergewicht: 50.300 kg
Dienstgewicht: 59,1 t
Radsatzfahrmasse:  17,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Dieselmotor: Caterpillar wassergekühlter V-Zwölfzylinder- Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung und zwei Abgasturboladern und Ladeluftkühlung, vom Typ 3412 E DI-TA
Motorhubraum: 27 Liter (Zylinder-Ø 137 mm / Kolbenhub 152 mm)
Nenndrehzahl: 1.650 U/min (Leerlaufdrehzahl 600 U/min)
Installierte Leistung: 588 kW
Anfahrzugkraft: 80 kN
Getriebe: ČKD H 750 M
Leistungsübertragung: hydromechanisch
Sitzplätze: 48
Max. Tankinhalt: 1.600 l
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m
Der Dieseltriebwagen ČD 854 019-7 „Babička“ (Oma) (CZ-ČD 95 54 5 854 019-7) hat am 22.11.2022, mit einem Regionalzug bzw. als Esko Praha (S-Bahn Prag), Praha Masarykovo nádraží (Prag Masaryk Bahnhof) erreicht. Der Zug bestand aus der Komposition ČD 854 019-7, Bdtn756, ČD 854 und Steuerwagen ČD ABfbrdtn795 Die ČD-Baureihe 854 ist ein vierachsiger Dieseltriebwagen (in Achsfolge B'2') der Tschechischen Bahnen (ČD) für den Schnell- und Eilzugverkehr auf den nichtelektrifizierten Hauptstrecken in Tschechien. Sie entstanden im Rahmen eines Rekonstruktionsprogrammes aus Fahrzeugen der Baureihen 852 (vormals ČSD Baureihe M 296.2) und der Baureihen 853 (vormals ČSD Baureihe M 296.1). Die überalterte Maschinenanlage machte eine Erneuerung der Fahrzeuge unumgänglich. Zwischen 1997 und 2006 wurden 50 Fahrzeuge von der Firma PARS in Šumperk umgebaut. Nach der Rekonstruktion erhielten die Fahrzeuge die Baureihen-Bezeichnung 854. Die Rekonstruktion umfasste die Erneuerung der Maschinenanlage mit Motor, Getriebe, den Fahrgastraum und die Elektrik des Fahrzeuges. Sie erhielten einen neuen Caterpillar-Motor 3412 E DI-TA, der bessere ökologische und Verbrauchswerte besitzt sowie zuverlässiger arbeitet als der bisherige KS 12 V 170 DR. Als Getriebe erhielt der Wagen den Typ H 750 M von ČKD. Obwohl bei der Rekonstruktion die Inneneinrichtung komplett demontiert wurde, blieben der Grundriss und der Fahrzeugaufbau der Reihen 852 und 853 erhalten. Geändert wurde die Bestuhlung des Fahrzeuges nach dem Muster der Neubautriebwagen 843. Außerdem hat der Triebwagen nach der Rekonstruktion eine automatische Türschließeinrichtung und eine Anzeige für Bedarfshalte erhalten. Die Motorsteuerung wird über eine Mikroprozessorsteuerung als automatisierte Regelung der Geschwindigkeit realisiert. Ebenfalls elektrisch gesteuert ist die Bremse nach dem System DAKO. Die rekonstruierten Triebwagen der Reihe 854 sind bestimmt für den Personen-. Eil- und Schnellzugdienst auf hochwertigen nichtelektrifizierten Strecken der ČD.. Es wurden und werden auch einige Wagen zu Steuerwagen der Bauart Bfbrdtn794 oder ABfbrdtn795 umgebaut, die allerdings im Unterschied zu den Triebwagen nur einen Führerstand besitzen. Zu den Einsatzstellen der Fahrzeuge siehe die Weblinks. Die Fahrzeuge besitzen jetzt bessere Traktionseigenschaften, wesentlich erhöht wurden Reisekultur und Arbeitsbedingungen für den Lokführer. Die ehemalige Baureihe 853 erhielt nun die neue Baureihenbezeichnung 854, wobei die Ordnungsnummern beibehalten wurden. Die ehemalige Baureihe 852 erhielt ebenfalls die neue Baureihenbezeichnung 854 und die Ordnungsnummer wurde um 200 erhöht. So kann man gut erkennen ob es ein ex BR 853 oder BR 852 ist. Alle Fahrzeuge der neuen Baureihe 854 erhielten Namen, wie z.B. „Babička“ (Oma). Der Antriebsstrang: Der Dieselmotor ist wassergekühlter V-Zwölfzylinder- Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung und zwei Abgasturboladern und Ladeluftkühlung. Die Kühlventilatoren werden jetzt von Elektromotoren angetrieben. Das Gerät wird von modernen elektronischen Geräten gesteuert, die Motorschutz und Diagnose umfassen. Über eine flexible Kupplung und eine Kardanwelle ist der Diesel mit dem originalen hydrodynamischen Getriebe ČKD H 750 M verbunden, das in einem neuen Gusseisenkasten untergebracht und unter dem Gepäckraum aufgehängt ist. Das Getriebe wurde im Zusammenhang mit der Installation eines neuen Steuerungssystems teilweise modifiziert. Das Getriebe ist hydrodynamisch mit drei Wandlern (ein Wandler zum Anfahren und zwei zum Fahren), automatischem Schalten und Wenden. Das Drehmoment vom Getriebe wird über eine Gelenkwelle auf das Original-Achsgetriebe NP 18 am inneren Rad des Antriebsfahrwerks übertragen. Über dieses Getriebe wird das Achsgetriebe NK 18 angetrieben, das sich an der äußeren Achse des Fahrgestells befindet. Der Triebwagen ist mit einer Handbremse, einer automatischen Druckbremse des DAKO-Systems und einer Direktbremse ausgestattet. TECHNISCHE DATEN der BR 854: Hersteller (Umbau): Pars Nova in Šumperk (gehört zu Škoda) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: 2' B' Länge über Puffer: 24.790 mm Wagenkastenbreite: 2.883 mm Höhe: 4.200 mm Drehzapfenabstand: 17.200 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) / 840 mm (abgenutzt) Leergewicht: 50.300 kg Dienstgewicht: 59,1 t Radsatzfahrmasse: 17,3 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Dieselmotor: Caterpillar wassergekühlter V-Zwölfzylinder- Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung und zwei Abgasturboladern und Ladeluftkühlung, vom Typ 3412 E DI-TA Motorhubraum: 27 Liter (Zylinder-Ø 137 mm / Kolbenhub 152 mm) Nenndrehzahl: 1.650 U/min (Leerlaufdrehzahl 600 U/min) Installierte Leistung: 588 kW Anfahrzugkraft: 80 kN Getriebe: ČKD H 750 M Leistungsübertragung: hydromechanisch Sitzplätze: 48 Max. Tankinhalt: 1.600 l Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m
Armin Schwarz

Straßenbahn Prag, der Triebwagen DPP 9410, ein dreiteiliger achtachsiger ¦koda 15T4 am 22.11.2022, als Linie 19, auf der Senová¸né náměstí Prag.

Der Triebwagen vom Typ ¦koda 15T4, auch ¦koda ForCity Alfa (Version Prag) wurde 2017 von ¦koda unter der Fabriknummer 10368 gebaut.

Die Straßenbahn ForCity Alfa Prag ist die weltweit erste in Serie gebaute 100% Niederflurstraßenbahn mit drehbaren Fahrwerken (Drehgestellen) und hat auch als erste getriebelose Motorenantriebe, bei denen alle Räder der vier achsenlosen Drehgestelle mit Permanentmagneten angetrieben werden. Die Endwagen sind mit normalen (achsenlosen) Drehgestellen ausgerüstet, die mittleren Drehgestelle sind als achsenlose Jakobsdrehgestelle ausgeführt. Die Position der Fahrwerke unter den Übergangsfaltenbälgen ermöglicht die maximale Variabilität bei der Einrichtung des Innenraums. Über den Drehgestellen wird der Fußboden (ohne Stufen) von 350 mm auf 450 mm Bodenhöhe angehoben und bildet einen Verbindungsgang mit einer Breite von 700 mm in Bodennähe.

Bei einer Länge von 31,4 m und einer Breite von knapp 2,5 m kann dieserdreiteilige Einrichtungs-Straßenbahn-Triebwagen bei einer Spurweite von 1.435 mm 180 Passagiere befördern (4 Personen /m²), davon 61 auf Sitzplätzen.Sechs breite Zweiflügeltüren ermöglichen den schnellen Ein- und Ausstieg. Unter anderem aufgrund der Fähigkeit Bogen glatt zu durchfahren verringert die Straßenbahn Fahrzeiten und beschleunigt damit den Verkehr.

Nach strengen Tests zwischen 2008 und 2010 wurden diese Fahrzeuge seit 2011 kontinuierlich an die tschechische Hauptstadt geliefert und die letzte 250. Straßenbahn wurde im Februar 2019 geliefert.

Die dreiteiligen ¦koda 15T sind damit Nachfolger der ebenfalls von ¦koda produzierten fünfteiligen 14T. Im Gegensatz zu den 14T in Multigelenkbauweise erhielten die 15T wieder echte Drehgestelle, wobei es dem Hersteller erstmals gelang, über Jakobsdrehgestellen einen stufenfreien und durchgehend niederflurigen Innenraum zu realisieren. Alle Fahrzeuge der zweiten Serie (125 Fahrzeuge), auch als ¦koda 15T4 bezeichnet, die ab August 2015 geliefert wurden, sind mit kostenlosem Internetzugang (WiFi) und Klimaanlage ausgestattet.
1 900 mm
	 
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: ¦koda Transportation a.s
Herstellertyp: ¦koda 15T4 /  ¦koda ForCity Alfa (Version Prag)
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’Bo’Bo’
Länge über Kupplung: 31.400 mm
Höhe: 3.600 mm
Breite: 2.460 mm
Leergewicht: 42.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Dauerleistung: 720 kW (16 × 45 kW)
Stromübertragung: Stromabnehmer
Spannung: 600 V DC (=)
Anzahl der Fahrmotoren: 16 (Drehstrom-Asynchron)
Sitzplätze: 	61
Stehplätze: 223 (4 Personen /m²),
Niederfluranteil: 	100 %
Kleinster bef. Halbmesser: 	18 m
Betriebsbremse: elektrodynamische Widerstandsbremse
Feststellbremse: elektrohydraulische Federspeicherbremse
Zusatzbremse: Magnetschienenbremse
Straßenbahn Prag, der Triebwagen DPP 9410, ein dreiteiliger achtachsiger ¦koda 15T4 am 22.11.2022, als Linie 19, auf der Senová¸né náměstí Prag. Der Triebwagen vom Typ ¦koda 15T4, auch ¦koda ForCity Alfa (Version Prag) wurde 2017 von ¦koda unter der Fabriknummer 10368 gebaut. Die Straßenbahn ForCity Alfa Prag ist die weltweit erste in Serie gebaute 100% Niederflurstraßenbahn mit drehbaren Fahrwerken (Drehgestellen) und hat auch als erste getriebelose Motorenantriebe, bei denen alle Räder der vier achsenlosen Drehgestelle mit Permanentmagneten angetrieben werden. Die Endwagen sind mit normalen (achsenlosen) Drehgestellen ausgerüstet, die mittleren Drehgestelle sind als achsenlose Jakobsdrehgestelle ausgeführt. Die Position der Fahrwerke unter den Übergangsfaltenbälgen ermöglicht die maximale Variabilität bei der Einrichtung des Innenraums. Über den Drehgestellen wird der Fußboden (ohne Stufen) von 350 mm auf 450 mm Bodenhöhe angehoben und bildet einen Verbindungsgang mit einer Breite von 700 mm in Bodennähe. Bei einer Länge von 31,4 m und einer Breite von knapp 2,5 m kann dieserdreiteilige Einrichtungs-Straßenbahn-Triebwagen bei einer Spurweite von 1.435 mm 180 Passagiere befördern (4 Personen /m²), davon 61 auf Sitzplätzen.Sechs breite Zweiflügeltüren ermöglichen den schnellen Ein- und Ausstieg. Unter anderem aufgrund der Fähigkeit Bogen glatt zu durchfahren verringert die Straßenbahn Fahrzeiten und beschleunigt damit den Verkehr. Nach strengen Tests zwischen 2008 und 2010 wurden diese Fahrzeuge seit 2011 kontinuierlich an die tschechische Hauptstadt geliefert und die letzte 250. Straßenbahn wurde im Februar 2019 geliefert. Die dreiteiligen ¦koda 15T sind damit Nachfolger der ebenfalls von ¦koda produzierten fünfteiligen 14T. Im Gegensatz zu den 14T in Multigelenkbauweise erhielten die 15T wieder echte Drehgestelle, wobei es dem Hersteller erstmals gelang, über Jakobsdrehgestellen einen stufenfreien und durchgehend niederflurigen Innenraum zu realisieren. Alle Fahrzeuge der zweiten Serie (125 Fahrzeuge), auch als ¦koda 15T4 bezeichnet, die ab August 2015 geliefert wurden, sind mit kostenlosem Internetzugang (WiFi) und Klimaanlage ausgestattet. 1 900 mm TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ¦koda Transportation a.s Herstellertyp: ¦koda 15T4 / ¦koda ForCity Alfa (Version Prag) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’Bo’Bo’ Länge über Kupplung: 31.400 mm Höhe: 3.600 mm Breite: 2.460 mm Leergewicht: 42.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Dauerleistung: 720 kW (16 × 45 kW) Stromübertragung: Stromabnehmer Spannung: 600 V DC (=) Anzahl der Fahrmotoren: 16 (Drehstrom-Asynchron) Sitzplätze: 61 Stehplätze: 223 (4 Personen /m²), Niederfluranteil: 100 % Kleinster bef. Halbmesser: 18 m Betriebsbremse: elektrodynamische Widerstandsbremse Feststellbremse: elektrohydraulische Federspeicherbremse Zusatzbremse: Magnetschienenbremse
Armin Schwarz

Straßenbahn Prag, der dreiteilige achtachsiger Zweirichtungs-Gelenktriebwagen mit Niederflurmittelteil, DPP 9053, ein Tatra KT8D5.RN2P, am 23.11.2022, als Linie 5, auf der Senová¸né náměstí Prag.

Im Hintergrund der Heinrichsturm (Jindři¨ská vě¸) ein Glockenturm in der Prager Neustadt in gotischem Baustil. Der Turm hat eine Höhe von 67,7 Metern und wurde von 1472 bis 1475 erbaut.

Der Triebwagen wurde 1985 von ČKD Tatra in Prag (Typ KT8D5 der Nullserie) unter den Fabriknummern 176 214 A, 176 224 B und 176 234 C gebaut und als Triebwagen 9003 geliefert. Durch PARS Nova in ¦umperk wurde er zum KT8D5.RN2P modernisiert bzw. umgebaut und bekam die neue Triebwagen Nr. 8053. Nur die ersten drei Wagen wurden bei PARS Nova in ¦umperk umgebaut, dies war der letzte. Die anderen Wagen wurden dann in der Prager Hauptwerkstatt UDDP umgebaut.

Der Umbau bestand aus folgenden neuen Ausrüstungen:
» neues niederfluriges Mittelteil,
» neue Außen- und Innenanzeigen,
» komplett neue Bestuhlung,
» Einholmstromabnehmer,
» verblendete Drehgestelle,
» neue Steuerung vom Typ TV Progress der Firma Cegelec a.s.,
» neue Fahrerkabine mit Sollwertgeberschaltung.

1984 baute ČKD -Prag die ersten beiden Prototypen vom Typ KT8D5 und wurden im Prager Netz getestet. Dieser Wagentyp besteht aus drei Wagenteilen, die in der Mitte auf Jacobsdrehgestellen ruhen. Er ist als Zweirichtungswagen konzipiert und ist deshalb mit zwei Fahrerständen und jeweils 5 Türen je Wagenseite ausgestattet. Er hat die gleiche Thyristorsteuerung (TV 3) wie die für Berlin gebauten KT4D-t Fahrzeuge.

1986 wurden zehn Nullserienfahrzeuge gebaut. Von diesen zehn Wagen bekamen Prag vier Wagen, Most, Brno und Kosice jeweils zwei Wagen. Alle zehn Nullserienwagen hatten eine aufwendige Lackierung. Die vier Wagen für Prag bekamen die Wagennummern 9001 bis 9004 und verkehrten anfangs mit der ESW-Scharfenbergkupplung. Später bekamen diese Wagen jedoch die Prager Standardkupplung. Ab 1989 begann bei ČKD in Prag der Serienbau vom Typ KT8D5. Auch Prag erhielt weiter Wagen davon, die jedoch schon mit der Prager Standardkupplung und der nicht mehr so aufwendigen Lackierung versehen waren. Bis 1990 erhielt Prag 44 Wagen.

Serienfahrzeuge dessen Mittelteil in Niederflurbauweise ausgeführt ist wurden erstmals 1998 in Dienst gestellt. Diese waren die KT8DN für Brno (Brünn). In den Folgejahren wurden auch bei anderen Betrieben im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen die Mittelteile auf Niederflur umgebaut. In Prag wurde dabei auch der untere Teil des Wagenkastens verändert und die Drehgestelle verkleidet. Darüber hinaus kaufte Prag fast alle KT8D5 der ungarischen Stadt Miskolc (Mischkolz) auf, die dort durch neue Niederflurwagen ersetzt wurden und baute sie gleich zu KT8D5N um. 

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: 	ČKD Tatra
Gebaute Anzahl: 205 Triebwagen (davon 53 in Prag)
Baujahre: 	1986–1999
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'+Bo'+Bo'+Bo'
Länge über Kupplung: 31.240 mm
Wagenkastenlänge: 30.300 mm 
Höhe: 3.145 mm
Breite: 2.480 mm
Drehzapfenabstand: 3×7.500 mm
Achsstand im Drehgestell: 1.900 mm
Leergewicht: 38,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Stundenleistung: 8×45 kW = 360 kW
Motorentyp: TE 023
Betriebsart: Zweirichtungs-Gelenktriebfahrzeug
Sitzplätze: 40–54 (je nach Ausführung)
Stehplätze: bis zu 283 (je nach Ausführung)
Straßenbahn Prag, der dreiteilige achtachsiger Zweirichtungs-Gelenktriebwagen mit Niederflurmittelteil, DPP 9053, ein Tatra KT8D5.RN2P, am 23.11.2022, als Linie 5, auf der Senová¸né náměstí Prag. Im Hintergrund der Heinrichsturm (Jindři¨ská vě¸) ein Glockenturm in der Prager Neustadt in gotischem Baustil. Der Turm hat eine Höhe von 67,7 Metern und wurde von 1472 bis 1475 erbaut. Der Triebwagen wurde 1985 von ČKD Tatra in Prag (Typ KT8D5 der Nullserie) unter den Fabriknummern 176 214 A, 176 224 B und 176 234 C gebaut und als Triebwagen 9003 geliefert. Durch PARS Nova in ¦umperk wurde er zum KT8D5.RN2P modernisiert bzw. umgebaut und bekam die neue Triebwagen Nr. 8053. Nur die ersten drei Wagen wurden bei PARS Nova in ¦umperk umgebaut, dies war der letzte. Die anderen Wagen wurden dann in der Prager Hauptwerkstatt UDDP umgebaut. Der Umbau bestand aus folgenden neuen Ausrüstungen: » neues niederfluriges Mittelteil, » neue Außen- und Innenanzeigen, » komplett neue Bestuhlung, » Einholmstromabnehmer, » verblendete Drehgestelle, » neue Steuerung vom Typ TV Progress der Firma Cegelec a.s., » neue Fahrerkabine mit Sollwertgeberschaltung. 1984 baute ČKD -Prag die ersten beiden Prototypen vom Typ KT8D5 und wurden im Prager Netz getestet. Dieser Wagentyp besteht aus drei Wagenteilen, die in der Mitte auf Jacobsdrehgestellen ruhen. Er ist als Zweirichtungswagen konzipiert und ist deshalb mit zwei Fahrerständen und jeweils 5 Türen je Wagenseite ausgestattet. Er hat die gleiche Thyristorsteuerung (TV 3) wie die für Berlin gebauten KT4D-t Fahrzeuge. 1986 wurden zehn Nullserienfahrzeuge gebaut. Von diesen zehn Wagen bekamen Prag vier Wagen, Most, Brno und Kosice jeweils zwei Wagen. Alle zehn Nullserienwagen hatten eine aufwendige Lackierung. Die vier Wagen für Prag bekamen die Wagennummern 9001 bis 9004 und verkehrten anfangs mit der ESW-Scharfenbergkupplung. Später bekamen diese Wagen jedoch die Prager Standardkupplung. Ab 1989 begann bei ČKD in Prag der Serienbau vom Typ KT8D5. Auch Prag erhielt weiter Wagen davon, die jedoch schon mit der Prager Standardkupplung und der nicht mehr so aufwendigen Lackierung versehen waren. Bis 1990 erhielt Prag 44 Wagen. Serienfahrzeuge dessen Mittelteil in Niederflurbauweise ausgeführt ist wurden erstmals 1998 in Dienst gestellt. Diese waren die KT8DN für Brno (Brünn). In den Folgejahren wurden auch bei anderen Betrieben im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen die Mittelteile auf Niederflur umgebaut. In Prag wurde dabei auch der untere Teil des Wagenkastens verändert und die Drehgestelle verkleidet. Darüber hinaus kaufte Prag fast alle KT8D5 der ungarischen Stadt Miskolc (Mischkolz) auf, die dort durch neue Niederflurwagen ersetzt wurden und baute sie gleich zu KT8D5N um. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ČKD Tatra Gebaute Anzahl: 205 Triebwagen (davon 53 in Prag) Baujahre: 1986–1999 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo'+Bo'+Bo'+Bo' Länge über Kupplung: 31.240 mm Wagenkastenlänge: 30.300 mm Höhe: 3.145 mm Breite: 2.480 mm Drehzapfenabstand: 3×7.500 mm Achsstand im Drehgestell: 1.900 mm Leergewicht: 38,0 t Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h Stundenleistung: 8×45 kW = 360 kW Motorentyp: TE 023 Betriebsart: Zweirichtungs-Gelenktriebfahrzeug Sitzplätze: 40–54 (je nach Ausführung) Stehplätze: bis zu 283 (je nach Ausführung)
Armin Schwarz

Die ČD 371 015-9  Václav  (Wenzel), ex ČD 372 015-8, ČSD 372 015-8 steht am 27.08.2013 beim Hbf Dresden. 

Die Lok (Škoda 76Em) wurde 1991 Škoda in Plzeň (Pilsen) unter der Fabriknummer 8782 für tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD als 372 015-8 gebaut, der Wechselstromteil ist von LEW Hennigsdorf. Diese elektrische Zweisystemlokomotiven entstanden durch ein Gemeinschaftsprojekt der Tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD und einstigen Deutschen Reichsbahn (DR), die deutschen Lok sind als Baureihen 180 (ex DR 230) eingereiht. In Deutschland tragen die Loks der BR 180 den  Spitznamen  Knödelpresse, oder wegen dem geringeren Wirkungsgrads auch den Spitznamen  Elbtalheizung . Auch das tschechische Pendant blieb nicht ohne Namen. Die Reihe 372 nennt man im Nachbarland  Bastard , diese 160 km/h schnellere Reihe 371  Turbobastard .

Bei dieser Lok erfolgte später, wie bei sechs Weiteren der Umbau von 120 km/h auf 160 km/h Höchstgeschwindigkeit und die Umzeichnung in ČD 371 015-9 (NVR-Nummer: CZ-ČD 91 54 7 371 015-9). Die Lokomotive 371.015 geriet am 29. Mai 2022 unweit des Bahnhofs Krippen in Brand und wurde beschädig.

Anfang der 1990er Jahre wurden die Lokomotiven der Baureihen 230 (DR) und 372 (ČSD) in Betrieb genommen. Mit ihnen begann der grenzüberschreitende elektrische Verkehr zwischen Děčín und Bad Schandau. Mit dem Ausbau der Strecke Dresden–Berlin für 160 km/h war die Baureihe 372 mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h im hochwertigen Reisezugverkehr nicht mehr dort einsetzbar. Außerdem war auch der Ausbau der Bahnstrecke Praha–Děčín für 160 km/h geplant. Die Drehgestelle der Lokomotive waren lauftechnisch bis 200 km/h zugelassen, die Bremsausrüstung sowie die Getriebeübersetzung zwischen Fahrmotor und Treibradsatz waren jedoch nur für die zugelassene Geschwindigkeit 120 km/h ausgelegt.

Die Lokomotiven wurden zwischen 1996 und 2000 bei Škoda unter der Werksbezeichnung 76Em modernisiert. Insgesamt sechs Maschinen wurden zur Baureihe 371 umgebaut (Nummern 001, 002, 003, 004, 005 und 015), wobei die ursprünglichen Ordnungsnummern beibehalten wurden. Die Tests mit den umgebauten Lokomotiven verliefen aber nicht so, wie man sich es vorgestellt hatte: Bei den tschechischen Lokomotiven brachen wiederholt die Schleifstücke der Stromabnehmer, wodurch jedes Mal großer Schaden entstand, da der gebrochene Stromabnehmer die Fahrleitung herunterriss. Daraufhin wurden die Stromabnehmer der Lokomotiven auf einzeln gefederte Schleifstücke umgebaut.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Loks: 15 der  ČSD BR 372 / 20 der DR BR 230 (DB 180)
Umgebaute Loks: 7 (zu BR 371)
Hestellertyp: Škoda 76E (nach Umbau 76Em) (für DR Škoda 80E)
Spurweite:  1.435 mm
Achsfolge:  Bo'Bo'
Länge über Puffer:  16.800 mm
Drehzapfen-Abstand: 8.360 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.200 mm
Eigengewicht:  84 t
Achslast:  21 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Anfahrzugkraft: 205 kN
Dauerzugkraft: 141,6 kN
Stundenleistung: 3.260 kW
Dauerleistung:  3.080 kW
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Kardanantrieb in Hohlwelle
kleinster befahrbarer  Radius: 120 m  

Einsatz:
Die Lokomotiven verkehrten vor den EuroCity-Zügen zwischen Praha hlavní nádraží und Dresden Hbf. Mit dem Zugpaar EC 258/259 kamen die Lokomotiven auch bis Leipzig Hbf. Bereits zum Dezember 2015 sollten Lokomotiven der ČD-Baureihe 380 diese Züge zwischen Prag, Berlin und Hamburg durchgehend bespannen. Das für die deutschen Schienenwege zuständige Eisenbahninfrastrukturunternehmen DB Netz verweigerte allerdings zunächst eine uneingeschränkte Zulassung. Für die durchgehende Traktion der Eurocityzüge von Prag nach Hamburg werden deshalb seit Dezember 2017 Dreisystemlokomotiven des Typs Siemens Vectron eingesetzt. Die Lokomotiven der Reihe 371 bespannen seitdem nationale Züge auf der Strecke Prag – Staré Město u Uherského Hradiště. In der Sommerzeit und im Advent wird der Regionalzug der Linie RE20 zwischen Ústí nad Labem und Dresden weiterhin mit einer Lokomotive der Reihe 371 bespannt.
Die ČD 371 015-9 "Václav" (Wenzel), ex ČD 372 015-8, ČSD 372 015-8 steht am 27.08.2013 beim Hbf Dresden. Die Lok (Škoda 76Em) wurde 1991 Škoda in Plzeň (Pilsen) unter der Fabriknummer 8782 für tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD als 372 015-8 gebaut, der Wechselstromteil ist von LEW Hennigsdorf. Diese elektrische Zweisystemlokomotiven entstanden durch ein Gemeinschaftsprojekt der Tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD und einstigen Deutschen Reichsbahn (DR), die deutschen Lok sind als Baureihen 180 (ex DR 230) eingereiht. In Deutschland tragen die Loks der BR 180 den "Spitznamen" Knödelpresse, oder wegen dem geringeren Wirkungsgrads auch den Spitznamen "Elbtalheizung". Auch das tschechische Pendant blieb nicht ohne Namen. Die Reihe 372 nennt man im Nachbarland "Bastard", diese 160 km/h schnellere Reihe 371 "Turbobastard". Bei dieser Lok erfolgte später, wie bei sechs Weiteren der Umbau von 120 km/h auf 160 km/h Höchstgeschwindigkeit und die Umzeichnung in ČD 371 015-9 (NVR-Nummer: CZ-ČD 91 54 7 371 015-9). Die Lokomotive 371.015 geriet am 29. Mai 2022 unweit des Bahnhofs Krippen in Brand und wurde beschädig. Anfang der 1990er Jahre wurden die Lokomotiven der Baureihen 230 (DR) und 372 (ČSD) in Betrieb genommen. Mit ihnen begann der grenzüberschreitende elektrische Verkehr zwischen Děčín und Bad Schandau. Mit dem Ausbau der Strecke Dresden–Berlin für 160 km/h war die Baureihe 372 mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h im hochwertigen Reisezugverkehr nicht mehr dort einsetzbar. Außerdem war auch der Ausbau der Bahnstrecke Praha–Děčín für 160 km/h geplant. Die Drehgestelle der Lokomotive waren lauftechnisch bis 200 km/h zugelassen, die Bremsausrüstung sowie die Getriebeübersetzung zwischen Fahrmotor und Treibradsatz waren jedoch nur für die zugelassene Geschwindigkeit 120 km/h ausgelegt. Die Lokomotiven wurden zwischen 1996 und 2000 bei Škoda unter der Werksbezeichnung 76Em modernisiert. Insgesamt sechs Maschinen wurden zur Baureihe 371 umgebaut (Nummern 001, 002, 003, 004, 005 und 015), wobei die ursprünglichen Ordnungsnummern beibehalten wurden. Die Tests mit den umgebauten Lokomotiven verliefen aber nicht so, wie man sich es vorgestellt hatte: Bei den tschechischen Lokomotiven brachen wiederholt die Schleifstücke der Stromabnehmer, wodurch jedes Mal großer Schaden entstand, da der gebrochene Stromabnehmer die Fahrleitung herunterriss. Daraufhin wurden die Stromabnehmer der Lokomotiven auf einzeln gefederte Schleifstücke umgebaut. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Loks: 15 der ČSD BR 372 / 20 der DR BR 230 (DB 180) Umgebaute Loks: 7 (zu BR 371) Hestellertyp: Škoda 76E (nach Umbau 76Em) (für DR Škoda 80E) Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo'Bo' Länge über Puffer: 16.800 mm Drehzapfen-Abstand: 8.360 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.200 mm Eigengewicht: 84 t Achslast: 21 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Anfahrzugkraft: 205 kN Dauerzugkraft: 141,6 kN Stundenleistung: 3.260 kW Dauerleistung: 3.080 kW Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: Kardanantrieb in Hohlwelle kleinster befahrbarer Radius: 120 m Einsatz: Die Lokomotiven verkehrten vor den EuroCity-Zügen zwischen Praha hlavní nádraží und Dresden Hbf. Mit dem Zugpaar EC 258/259 kamen die Lokomotiven auch bis Leipzig Hbf. Bereits zum Dezember 2015 sollten Lokomotiven der ČD-Baureihe 380 diese Züge zwischen Prag, Berlin und Hamburg durchgehend bespannen. Das für die deutschen Schienenwege zuständige Eisenbahninfrastrukturunternehmen DB Netz verweigerte allerdings zunächst eine uneingeschränkte Zulassung. Für die durchgehende Traktion der Eurocityzüge von Prag nach Hamburg werden deshalb seit Dezember 2017 Dreisystemlokomotiven des Typs Siemens Vectron eingesetzt. Die Lokomotiven der Reihe 371 bespannen seitdem nationale Züge auf der Strecke Prag – Staré Město u Uherského Hradiště. In der Sommerzeit und im Advent wird der Regionalzug der Linie RE20 zwischen Ústí nad Labem und Dresden weiterhin mit einer Lokomotive der Reihe 371 bespannt.
Armin Schwarz

Die „Taucherbrille“ ČD 754 039-6 (CZ- ČD 92 54 2 754 039-6) steht am 22.11.2022 mit einem Regionalzug im Bahnhof Nýřany (Nürschan). 

Die ČD-Baureihe 754, ehemalige ČSD-Baureihe T 478.4 (der ehemaligen Tschechoslowakischen Staatsbahn), ist eine dieselelektrische Universallokomotive mit elektrischer Zugheizung (3000 V=). Durch das markante äußere Erscheinungsbild mit den blendfreien Führerständen verdanken die Lokomotiven ihren Spitznamen „Brejlovec“ (Brillenschlange) bzw. in Deutschland eher Taucherbrille.

Die Lokomotiven sind eine Weiterentwicklung des Vorgängertyps T 478.3 (ab 1988 Baureihe 753), dabei erhielten sie stärkere Motoren und eine elektrische Zugheizanlage. Die ersten beiden Prototypen entstanden 1975 bei ČKD in Prag. In den Jahren 1978–1980 wurden dann 78 Serienlokomotiven gefertigt. Mit der Einführung des EDV-Nummernsystems im Jahre 1988 erhielten die Lokomotiven die neue Baureihennummer 754 mit nur noch 3-stelliger Ordnungsnummer.

Die Maschinen sind bei den heutigen České dráhy (ČD) und Železničná spoločnosť (ZSSK) noch im Einsatz.Fünf Lokomotiven der ČD sind seit 2014 an das polnische Eisenbahnverkehrsunternehmen PKP Intercity verliehen, das die Fahrzeuge auf nicht elektrifizierten Strecken vor hochwertigen Fernreisezügen einsetzt. Der Mietvertrag wurde im Dezember 2020 verlängert.

Fahrzeugaufbau:
Die Lokomotiven haben einen Brückenrahmen, auf dem das Gerippe für die Seitenwände aus schräglaufenden Profilstreben aufgebaut ist. Der Kasten verfügt über gesickte Seitenwände. In den Seitenwänden befinden sich sechs runde Fenster. Die beiden vorderen Führerstände
sind über einem zentralen begehbaren Maschinenraum verbunden. Die Drehgestelle wurden H-förmig aufgebaut und sind vollständig geschweißt. Im mittleren Querträger befindet sich die Führung für den Drehzapfen. Die Lagerungen sind seitenverschiebbar ausgeführt. Der Zapfen stützt sich in der Längsachse des Triebfahrzeuges auf Gummimetalleinlagen. Den Seitenverschub der Drehgestelle begrenzen Gummimetallanschläge.

Die Achslagerführung besteht aus Schwingarmen. Sie sind mit den Drehgestellrahmen über in Gummimetallbuchsen eingesetzten Zapfen verbunden. Die Abfederung der Achsen, die alle über Schwenklager in Schwingarmen gelagert sind, erfolgt einzeln vertikal. Dabei werden je ein Paar zylindrische Schraubenfedern und hydraulische Dämpfer verwendet.

Das Dach ist in drei Segmente unterteilt und kann bei Montage- und Demontagearbeiten vollständig abgenommen werden. Unter dem Dachvorderteil befinden sich u. a. die Haupt- und Hilfsluftbehälter, im hinteren Teil befinden sich die Kühlanlage und der Lüfter. Im mittleren Teil des Daches befinden sich die Ansaugkanäle des Abgasschalldämpfers.

Die Lokomotive verfügt über acht Sandkästen mit einer Gesamtkapazität von 350 kg Sand, der unter Druck unter den Rädern transportiert wird.

Maschinenanlage:
Der Motorgenerator besteht aus einem Verbrennungsmotor und einem direkt angeschlossenen Traktionsgenerator. Andere Antriebe sind von beiden Seiten mit dem Motorgenerator verbunden. Der Dieselmotor ist ein OHV wassergekühlter V12 Zylindern-Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung zwei Abgas-Turboladern und Ladeluftkühlung vom Typ ČKD K 12 V 230 DR mit einer Leistung von 1.460 kW (1.985 PS). Jeder Zylinder hat eine eigene Einspritzpumpe. Der Motor hat zwei Nockenwellen. In jedem Zylinderkopf befinden sich je zwei Einlass- und Auslassventile mit einer Einspritzdüse in der Mitte. Die Kolben sind mit vier Kolbenringen ausgestattet. Der Motorhubraum 	beträgt 129,36 Litern Zylinderdurchmesser 230 mm, Kolbenhub 260 mm, das Kompressionsverhältnis ist 12,5 : 1. Die Nenndrehzahl beträgt 1.100 U/min, die Leerlaufdrehzahl 480 U/min. Der Motor wiegt 11.575 kg ohne Generator.Die Motorleistung wird kontinuierlich von einem Motorregler mit Drehzahlregler gesteuert, aber alle Motorbefehle werden zuerst vom elektronischen Regler verarbeitet. Der Kraftstofftank ist zusammen mit der Batterie zwischen dem Fahrgestell unter dem Hauptrahmen aufgehängt. Der Motorstart wird durch den Traktionsgenerator sichergestellt. 

Der angeflanschte Generator ist vom vom Typ TD 804 B, der technisch auf dem Generator TD 802 E der Baureihe 753 basiert, eine vierpolige fremderregte Gleichstromlichtmaschine mit eigener Belüftung. Der Traktionsdynamo treibt den Heizungsgenerator A 403 II an, eine Drehstrom-Wechselstrommaschine, die mit einer Spannung von 3.000 V DC nicht nur die elektrische Zugheizung, sondern auch die Erregung des Traktionsdynamos bereitstellt. Das Batterieladegerät D 206p wird vom Heizungsgenerator gespeist.

Die Lokomotive kann manuell oder automatisch gesteuert werden. Im manuellen Modus gibt der Lokführer die Motordrehzahl kontinuierlich mit dem Fahrhebelregler ein, während im automatischen Geschwindigkeitsregelungsmodus der Lokführer mit demselben Hebel die gewünschte Geschwindigkeit wählt, die dann von der Automatik gehalten wird. 

TECHNISCHE DATEN der BR 754, ex T 478:
Hersteller: ČKD Praha
Baujahre: 1978 bis 1980 (1975 Prototypen)
Hergestellt e Anzahl: 86
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 16.540 mm
Höhe: 4.335 mm
Breite: 3 074 mm
Drehzapfenabstand: 6.700 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm
Treibrad-Ø: 1.000 mm (neu) / 920 mm (abgenutzt) 

Dieselmotor: wassergekühlter V12-Zylinder-Viertakt-Reihen- Dieselmotor mit Direkteinspritzung, Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, vom Typ ČKD K 12 V 230 DR. Weitere Motodaten s. im Text.
Dauermotorleistung: 1.460 kW (1.985 PS)

Traktionsgenerator: Typ TD 804 B
Leistung des Traktionsgenerators: 1.200 kVA
Leistungsübertragung: diesel-elektrisch (Gleichstromübertragung)
Anzahl der Fahrmotoren: 4 vom Typ TE 005 E
Fahrmotorleistung: 4 x 300 kVA
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Kleinste Dauergeschwindigkeit: 32 km/h
Dienstgewicht: 74 t
Anfahrzugkraft: 215 kN
Dauerzugkraft: 123 kN
Max. Tankinhalt: 3.600 l
Kleinster bef. Halbmesser: R 100 m

Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net
Die „Taucherbrille“ ČD 754 039-6 (CZ- ČD 92 54 2 754 039-6) steht am 22.11.2022 mit einem Regionalzug im Bahnhof Nýřany (Nürschan). Die ČD-Baureihe 754, ehemalige ČSD-Baureihe T 478.4 (der ehemaligen Tschechoslowakischen Staatsbahn), ist eine dieselelektrische Universallokomotive mit elektrischer Zugheizung (3000 V=). Durch das markante äußere Erscheinungsbild mit den blendfreien Führerständen verdanken die Lokomotiven ihren Spitznamen „Brejlovec“ (Brillenschlange) bzw. in Deutschland eher Taucherbrille. Die Lokomotiven sind eine Weiterentwicklung des Vorgängertyps T 478.3 (ab 1988 Baureihe 753), dabei erhielten sie stärkere Motoren und eine elektrische Zugheizanlage. Die ersten beiden Prototypen entstanden 1975 bei ČKD in Prag. In den Jahren 1978–1980 wurden dann 78 Serienlokomotiven gefertigt. Mit der Einführung des EDV-Nummernsystems im Jahre 1988 erhielten die Lokomotiven die neue Baureihennummer 754 mit nur noch 3-stelliger Ordnungsnummer. Die Maschinen sind bei den heutigen České dráhy (ČD) und Železničná spoločnosť (ZSSK) noch im Einsatz.Fünf Lokomotiven der ČD sind seit 2014 an das polnische Eisenbahnverkehrsunternehmen PKP Intercity verliehen, das die Fahrzeuge auf nicht elektrifizierten Strecken vor hochwertigen Fernreisezügen einsetzt. Der Mietvertrag wurde im Dezember 2020 verlängert. Fahrzeugaufbau: Die Lokomotiven haben einen Brückenrahmen, auf dem das Gerippe für die Seitenwände aus schräglaufenden Profilstreben aufgebaut ist. Der Kasten verfügt über gesickte Seitenwände. In den Seitenwänden befinden sich sechs runde Fenster. Die beiden vorderen Führerstände sind über einem zentralen begehbaren Maschinenraum verbunden. Die Drehgestelle wurden H-förmig aufgebaut und sind vollständig geschweißt. Im mittleren Querträger befindet sich die Führung für den Drehzapfen. Die Lagerungen sind seitenverschiebbar ausgeführt. Der Zapfen stützt sich in der Längsachse des Triebfahrzeuges auf Gummimetalleinlagen. Den Seitenverschub der Drehgestelle begrenzen Gummimetallanschläge. Die Achslagerführung besteht aus Schwingarmen. Sie sind mit den Drehgestellrahmen über in Gummimetallbuchsen eingesetzten Zapfen verbunden. Die Abfederung der Achsen, die alle über Schwenklager in Schwingarmen gelagert sind, erfolgt einzeln vertikal. Dabei werden je ein Paar zylindrische Schraubenfedern und hydraulische Dämpfer verwendet. Das Dach ist in drei Segmente unterteilt und kann bei Montage- und Demontagearbeiten vollständig abgenommen werden. Unter dem Dachvorderteil befinden sich u. a. die Haupt- und Hilfsluftbehälter, im hinteren Teil befinden sich die Kühlanlage und der Lüfter. Im mittleren Teil des Daches befinden sich die Ansaugkanäle des Abgasschalldämpfers. Die Lokomotive verfügt über acht Sandkästen mit einer Gesamtkapazität von 350 kg Sand, der unter Druck unter den Rädern transportiert wird. Maschinenanlage: Der Motorgenerator besteht aus einem Verbrennungsmotor und einem direkt angeschlossenen Traktionsgenerator. Andere Antriebe sind von beiden Seiten mit dem Motorgenerator verbunden. Der Dieselmotor ist ein OHV wassergekühlter V12 Zylindern-Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung zwei Abgas-Turboladern und Ladeluftkühlung vom Typ ČKD K 12 V 230 DR mit einer Leistung von 1.460 kW (1.985 PS). Jeder Zylinder hat eine eigene Einspritzpumpe. Der Motor hat zwei Nockenwellen. In jedem Zylinderkopf befinden sich je zwei Einlass- und Auslassventile mit einer Einspritzdüse in der Mitte. Die Kolben sind mit vier Kolbenringen ausgestattet. Der Motorhubraum beträgt 129,36 Litern Zylinderdurchmesser 230 mm, Kolbenhub 260 mm, das Kompressionsverhältnis ist 12,5 : 1. Die Nenndrehzahl beträgt 1.100 U/min, die Leerlaufdrehzahl 480 U/min. Der Motor wiegt 11.575 kg ohne Generator.Die Motorleistung wird kontinuierlich von einem Motorregler mit Drehzahlregler gesteuert, aber alle Motorbefehle werden zuerst vom elektronischen Regler verarbeitet. Der Kraftstofftank ist zusammen mit der Batterie zwischen dem Fahrgestell unter dem Hauptrahmen aufgehängt. Der Motorstart wird durch den Traktionsgenerator sichergestellt. Der angeflanschte Generator ist vom vom Typ TD 804 B, der technisch auf dem Generator TD 802 E der Baureihe 753 basiert, eine vierpolige fremderregte Gleichstromlichtmaschine mit eigener Belüftung. Der Traktionsdynamo treibt den Heizungsgenerator A 403 II an, eine Drehstrom-Wechselstrommaschine, die mit einer Spannung von 3.000 V DC nicht nur die elektrische Zugheizung, sondern auch die Erregung des Traktionsdynamos bereitstellt. Das Batterieladegerät D 206p wird vom Heizungsgenerator gespeist. Die Lokomotive kann manuell oder automatisch gesteuert werden. Im manuellen Modus gibt der Lokführer die Motordrehzahl kontinuierlich mit dem Fahrhebelregler ein, während im automatischen Geschwindigkeitsregelungsmodus der Lokführer mit demselben Hebel die gewünschte Geschwindigkeit wählt, die dann von der Automatik gehalten wird. TECHNISCHE DATEN der BR 754, ex T 478: Hersteller: ČKD Praha Baujahre: 1978 bis 1980 (1975 Prototypen) Hergestellt e Anzahl: 86 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo'Bo' Länge über Puffer: 16.540 mm Höhe: 4.335 mm Breite: 3 074 mm Drehzapfenabstand: 6.700 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm Treibrad-Ø: 1.000 mm (neu) / 920 mm (abgenutzt) Dieselmotor: wassergekühlter V12-Zylinder-Viertakt-Reihen- Dieselmotor mit Direkteinspritzung, Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, vom Typ ČKD K 12 V 230 DR. Weitere Motodaten s. im Text. Dauermotorleistung: 1.460 kW (1.985 PS) Traktionsgenerator: Typ TD 804 B Leistung des Traktionsgenerators: 1.200 kVA Leistungsübertragung: diesel-elektrisch (Gleichstromübertragung) Anzahl der Fahrmotoren: 4 vom Typ TE 005 E Fahrmotorleistung: 4 x 300 kVA Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Kleinste Dauergeschwindigkeit: 32 km/h Dienstgewicht: 74 t Anfahrzugkraft: 215 kN Dauerzugkraft: 123 kN Max. Tankinhalt: 3.600 l Kleinster bef. Halbmesser: R 100 m Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net
Armin Schwarz

Kyklop Prototyp T499 0002 steht am 13 Mai 2012 ins Eisenbahnmuseum von Luzna u Rakovnika. In 1975 bestellten die CSD bei CKD in Prag zwei Prototypen für eine 140 km/h schnelle Streckendiesellokomotive. Schwierigheiten mit der Dieselmotor des Loks und die verschobene Prioritäten auf die Elektrifizierung machten die beide Prototypen veraltet und eine Serienbau unterblieb. Die T479 0001 wurde in ein Feuer zerstört, aber Eisenbahnliebhaber haben die 0002 betriebsfähig restauriert. Sie ist heute Eigentum des Eisenbahnmuseums in Luzna und wird regelmässig für Sonderzüge einbgesetzt.
Kyklop Prototyp T499 0002 steht am 13 Mai 2012 ins Eisenbahnmuseum von Luzna u Rakovnika. In 1975 bestellten die CSD bei CKD in Prag zwei Prototypen für eine 140 km/h schnelle Streckendiesellokomotive. Schwierigheiten mit der Dieselmotor des Loks und die verschobene Prioritäten auf die Elektrifizierung machten die beide Prototypen veraltet und eine Serienbau unterblieb. Die T479 0001 wurde in ein Feuer zerstört, aber Eisenbahnliebhaber haben die 0002 betriebsfähig restauriert. Sie ist heute Eigentum des Eisenbahnmuseums in Luzna und wird regelmässig für Sonderzüge einbgesetzt.
Leon schrijvers

Gleich drei Brotbüchsen...
Die drei zur „RegioMouse“ modernisierte “Chcípák”  (Brotbüchsen), zweiachsige Dieseltriebwagen der ČD BR 810 (ex ČSD M 152.0) stehen am 22.11.2022 im Bahnhof Doma¸lice (Taus) zur Abfahrt bereit. Es sind von links nach rechts, der (CZ-ČD 95 54 5) 810 601-5, 810 538-9 und 810 575-1. 

Die zweiachsige Dieseltriebwagen für den Regionalverkehr wurden als Baureihen M 152.0 (ab 1988: Baureihe 810) für die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) gebaut. Die Fahrzeuge bilden die dritte Generation zweiachsiger Triebwagen der ČSD. Die seit 2018 einer zweiten Modernisierung unterzogenen Fahrzeuge der ČD-Baureihen 809 und 810 werden als „RegioMouse“ vermarktet.

Ab 1975 wurden bei Vagonka Tatra in Studénka (heute ¦koda Vagonka a.s.) in sieben Bauserien 680 zweiachsige Dieseltriebwagen für die ČSD als Baureihe M 152.0 gebaut. Nahezu baugleiche Fahrzeuge wurden an die Ungarischen Staatsbahnen (MÁV), als Bzmot, geliefert. Passend zu den Triebwagen wurden entsprechende Beiwagen vom Typ Blm geliefert, welche in Aufbau und Aussehen identisch mit den Triebwagen sind. Jedem Triebwagen konnten zwei Beiwagen beigegeben werden. Aufgrund der eckigen Aufbauten erhielten die Triebwagen von deutschen Eisenbahnfreunden den Spitznamen „Brotbüchse“.

Zwischen 1987 und 1990 führten die ČSD EDV-gerechte Triebfahrzeugnummern ein. In der Übergangszeit wurden die EDV-Nummern zusätzlich zu den alten Gussschildern mit Klebeziffern angebracht. Die Triebwagen erhielten die Reihenbezeichnung 810, die Beiwagen 010. Beide Nachfolgeunternehmen der ČSD behielten den Nummernplan bei, allerdings wurden freizügig einsetzbare Beiwagen 2009 auch nummernmäßig in den Reisezugwagenpark aufgenommen.

Nach der Teilung der Tschechoslowakei in die Nachfolgestaaten Tschechien und Slowakei am 1. Januar 1993 wurden Trieb- und Beiwagen auf die neugegründeten Staatsbahnen ČD und ´SR aufgeteilt. In der Slowakei gehören die Fahrzeuge heute zum Bestand des Nachfolgeunternehmens ´elezničná spoločnosť Slovensko (ZSSK).

Technische Merkmale:
Die Triebwagen haben keine Vielfachsteuerung, passende Steuerwagen existieren nicht. Deshalb muss bei mehrteiligen Einheiten jeder Triebwagen mit einem Triebfahrzeugführer besetzt sein. Die Triebwagen müssen, wenn sie mit entsprechenden Beiwagen verkehren,  an Endbahnhöfen stets an die jeweilige Zugspitze umgesetzt werden.

Aufbau des Triebwagens:
Der Triebwagen ist eine Leichtbaukonstruktion. Der Wagenkasten besteht aus gewalzten und abgekanteten Stahlprofilen, die mit Stahlblech verkleidet sind. Innen ist das Gerippe mit Spanplatten, die mit Sprelacart überzogen sind, verkleidet. Der Fußboden besteht aus wasserbeständigem Sperrholz von 15 Millimetern Dicke und ist mit einer zwei Millimeter starken Schicht aus PVC beklebt. An jedem Ende des Wagenkastens befindet sich ein vom Führerstand abgetrennter Einstiegsraum, der auf beiden Seiten jeweils eine vom Führerstand schließbare pneumatische Schiebetür besitzt.

Das Fahrgastabteil besitzt 56 Sitzplätze in der Anordnung 3+2 mit Mittelgang, die ursprünglich schaumgummigepolstert waren. Zusätzlich bietet ein Wagen etwa 40 Stehplätze. Der Fahrgastraum hat auf jeder Seite sechs Fenster mit der lichten Weite von 1316 × 841 mm, deren oberer Teil klappbar ist. Große Frontscheiben mit Scheibenheizung, Scheibenwischern und Sonnenschutzblende ermöglichen eine gute Streckenbeobachtung. Durch die Anordnung einer zusätzlichen Trennwand fielen die Führerstände sehr kurz aus. Um eine befriedigende Sitzposition für den Triebwagenführer zu ermöglichen, musste die Trennwand im Bereich seines Sitzes ausgeschnitten werden. Der Ausschnitt ist mit einer in den Einstiegsraum reichenden Blechabdeckung verschlossen.

Die Beiwagen entsprechen im Aufbau den Triebwagen, abgesehen von der fehlenden Antriebsanlage. An Stelle der Führerstände ist an den Wagenenden eine durchgehende Sitzbank vorhanden.

Laufwerk und Antriebsanlage:
Geführt wird das Fahrzeug von zwei einachsigen Drehgestellen, von denen eines über eine Gelenkwelle angetrieben wird. Damit sind beide Radsätze im Bogen radial einstellbar. Die Drehgestelle stützen sich mit Schraubenfeder auf den Achslagern ab. Die Aufhängungen sind mit dem Wagenkasten über Gummiblöcke verbunden. Auf der Treibachse, die beidseitig gesandet werden kann, sitzt das Wendegetriebe zur Umsteuerung der Fahrtrichtung. Bei den Triebwagen sind beide Radsätze mit einer Spurkranzschmiereinrichtung ausgerüstet.

Als Antriebsanlage ist ein nicht aufgeladener Dieselmotor vom Typ LIAZ ML 634 unterflur eingebaut. Dieser besitzt sechs Zylinder in Reihe mit Direkteinspritzung und ist mit dem Getriebe vom Typ Praga 2M 70 direkt verbunden. Die gesamte Antriebsanlage besteht bis auf das Achswendegetriebe aus Komponenten, die vom Omnibus Karosa ¦M 11 übernommen wurden. 

Die Antriebsanlage und die Hilfseinrichtungen wie Wasserkühlung, Ölwärmetauscher, Batterie, Kraftstoffbehälter und Warmwasserheizung sind unterflur angeordnet. Deshalb dürfen die Triebwagen Ablaufberge nicht befahren. Die Hilfsmaschinen, ein Wechselstromgenerator und ein Kompressor für die Druckluft der pneumatischen Bremse, werden über Gelenkwelle und Keilriemen vom Dieselmotor angetrieben. Der Dieselmotor ist wassergekühlt, zusätzlich ist ein Lüfter mit hydrostatischem Antrieb vorhanden. Dieser wird in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und der Kühlwassertemperatur automatisch geregelt.

Übrige Einrichtungen:
Die Triebwagen sind mit indirekter Bremse und direkter Bremse nach dem System DAKO ausgerüstet. Gesteuert wird diese mit dem Führerbremsventil ¦koda N – 0. Außerdem ist eine Handbremse, die in beiden Führerständen bedient werden kann, vorhanden. In beiden Einstiegsräumen und dem Fahrgastraum befinden sich Notbremshähne.

Beheizt wird das Fahrgastabteil des Triebwagens durch Warmluft. Hierzu wird das Kühlwasser aus dem Motorkreislauf einem Wärmetauscher zugeführt, der unter den Sitzen angebracht ist. Bei nichtarbeitendem Dieselmotor wird ein Vorwärmgerät verwendet. Der Führerstand wird mit einer Warmwasserheizung beheizt. Die Beiwagen werden elektrisch beheizt. Belüftet wird das Abteil der Reisenden über Dachlüfter. Die Beleuchtung des Fahrgastabteiles übernimmt der Wechselstromgenerator. Durch die Ausrüstung der Trieb- und Beiwagen mit Seitenpuffern und Schraubenkupplung ist es möglich, die Fahrzeuge mit anderen Fahrzeugen zu kuppeln. Daher können die Triebwagen vereinzelte Gütertransporte auf Nebenbahnen durchführen. Die Schraubenkupplungen entsprechen der bei Dieseltriebwagen der ČSD üblichen leichten Ausführung, die damit ausgerüsteten Wagen dürfen in Regelzügen nur am Schluss eingestellt werden.

Umbauten in Tschechien  (der ČD): 
1994 begann der Umbau von 28 Einheiten für den schaffnerlosen Betrieb. Dabei wurde die Inneneinrichtung geändert. 1996 wurden diese Einheiten in die ČD-Baureihe 809 umgezeichnet.

Von 2005 bis 2012 wurden die Fahrzeuge der ČD durch die Firma Pars Nova (gehört zu ¦koda) grundlegend modernisiert und umgebaut. Dabei entstanden zweiteilige Einheiten, die jeweils aus einem Triebwagen und einem teilweise niederflurigen Steuerwagen bestehen. Ein Teil der Triebzüge wurde als dreiteilige Einheit mit zwei Triebwagen und einem dazwischen eingestellten Beiwagen zusammengestellt. Bei den Wagen, die einen zwischen den Radsätzen abgesenkten Wagenboden erhielten, wurden die Einstiege von den Enden in Wagenmitte verlegt.

Im Februar 2018 wurde als letzte Modernisierung die Baureihe 816 von GW Train Regio vorgestellt.

Einsatz:
Die Fahrzeuge besitzen eine Zulassung für den Verkehr nach Deutschland und Österreich. Im grenzüberschreitenden Nahverkehr gehörten sie auf den Grenzbahnhöfen Zittau, Ebersbach (Sachs), Bad Schandau, Johanngeorgenstadt, Furth im Wald und Bayerisch Eisenstein zum täglichen Bild. 

Trotz des Umbauprogrammes existieren nach wie vor einige Fahrzeuge, die sich bis auf eine Teilmodernisierung des Fahrgastraumes mit neuer Bestuhlung noch weitgehend im Originalzustand befinden. Sie kommen weiterhin auf Strecken mit geringem Verkehrsaufkommen planmäßig zum Einsatz. Bei den ČSD war es üblich, Beiwagen von Verbrennungsmotortriebwagen auch als lokbespannte Reisezüge einzusetzen. Die Nachfolger behielten diese Betriebsweise bei.

TECHNISCHE DATEN :
Hersteller: ČKD Vagónka in Studénka (heute ¦koda Vagonka a.s.)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: 1'A' 
Länge über Puffer: 13.970 mm
Höhe: 3.500 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Dienstgewicht: 20 t
Radsatzfahrmasse: 10 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Installierte Leistung: 155 kW (bei 1.950 U/min)
Anfahrzugkraft: 29 kN 
Motorbauart: Sechszylinder-Reihendieselunterflurmotor
Motorentyp: LIAZ ML 634
Motorhubraum: 11,946 Liter (Zylinder-Ø 130 mm / Kolbenhub 150 mm)
Nenndrehzahl: 2.150 U/min (Leerlaufdrehzahl 600 U/min)
Kompressionsverhältnis: 12,5 : 1
Getriebe: Praga 2M70
Leistungsübertragung: hydromechanisch
Sitzplätze: 55
Tankinhalt: 300 l
Fußbodenhöhe: 570 mm (Niederflurteil)
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 100 m

Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net
Gleich drei Brotbüchsen... Die drei zur „RegioMouse“ modernisierte “Chcípák” (Brotbüchsen), zweiachsige Dieseltriebwagen der ČD BR 810 (ex ČSD M 152.0) stehen am 22.11.2022 im Bahnhof Doma¸lice (Taus) zur Abfahrt bereit. Es sind von links nach rechts, der (CZ-ČD 95 54 5) 810 601-5, 810 538-9 und 810 575-1. Die zweiachsige Dieseltriebwagen für den Regionalverkehr wurden als Baureihen M 152.0 (ab 1988: Baureihe 810) für die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) gebaut. Die Fahrzeuge bilden die dritte Generation zweiachsiger Triebwagen der ČSD. Die seit 2018 einer zweiten Modernisierung unterzogenen Fahrzeuge der ČD-Baureihen 809 und 810 werden als „RegioMouse“ vermarktet. Ab 1975 wurden bei Vagonka Tatra in Studénka (heute ¦koda Vagonka a.s.) in sieben Bauserien 680 zweiachsige Dieseltriebwagen für die ČSD als Baureihe M 152.0 gebaut. Nahezu baugleiche Fahrzeuge wurden an die Ungarischen Staatsbahnen (MÁV), als Bzmot, geliefert. Passend zu den Triebwagen wurden entsprechende Beiwagen vom Typ Blm geliefert, welche in Aufbau und Aussehen identisch mit den Triebwagen sind. Jedem Triebwagen konnten zwei Beiwagen beigegeben werden. Aufgrund der eckigen Aufbauten erhielten die Triebwagen von deutschen Eisenbahnfreunden den Spitznamen „Brotbüchse“. Zwischen 1987 und 1990 führten die ČSD EDV-gerechte Triebfahrzeugnummern ein. In der Übergangszeit wurden die EDV-Nummern zusätzlich zu den alten Gussschildern mit Klebeziffern angebracht. Die Triebwagen erhielten die Reihenbezeichnung 810, die Beiwagen 010. Beide Nachfolgeunternehmen der ČSD behielten den Nummernplan bei, allerdings wurden freizügig einsetzbare Beiwagen 2009 auch nummernmäßig in den Reisezugwagenpark aufgenommen. Nach der Teilung der Tschechoslowakei in die Nachfolgestaaten Tschechien und Slowakei am 1. Januar 1993 wurden Trieb- und Beiwagen auf die neugegründeten Staatsbahnen ČD und ´SR aufgeteilt. In der Slowakei gehören die Fahrzeuge heute zum Bestand des Nachfolgeunternehmens ´elezničná spoločnosť Slovensko (ZSSK). Technische Merkmale: Die Triebwagen haben keine Vielfachsteuerung, passende Steuerwagen existieren nicht. Deshalb muss bei mehrteiligen Einheiten jeder Triebwagen mit einem Triebfahrzeugführer besetzt sein. Die Triebwagen müssen, wenn sie mit entsprechenden Beiwagen verkehren, an Endbahnhöfen stets an die jeweilige Zugspitze umgesetzt werden. Aufbau des Triebwagens: Der Triebwagen ist eine Leichtbaukonstruktion. Der Wagenkasten besteht aus gewalzten und abgekanteten Stahlprofilen, die mit Stahlblech verkleidet sind. Innen ist das Gerippe mit Spanplatten, die mit Sprelacart überzogen sind, verkleidet. Der Fußboden besteht aus wasserbeständigem Sperrholz von 15 Millimetern Dicke und ist mit einer zwei Millimeter starken Schicht aus PVC beklebt. An jedem Ende des Wagenkastens befindet sich ein vom Führerstand abgetrennter Einstiegsraum, der auf beiden Seiten jeweils eine vom Führerstand schließbare pneumatische Schiebetür besitzt. Das Fahrgastabteil besitzt 56 Sitzplätze in der Anordnung 3+2 mit Mittelgang, die ursprünglich schaumgummigepolstert waren. Zusätzlich bietet ein Wagen etwa 40 Stehplätze. Der Fahrgastraum hat auf jeder Seite sechs Fenster mit der lichten Weite von 1316 × 841 mm, deren oberer Teil klappbar ist. Große Frontscheiben mit Scheibenheizung, Scheibenwischern und Sonnenschutzblende ermöglichen eine gute Streckenbeobachtung. Durch die Anordnung einer zusätzlichen Trennwand fielen die Führerstände sehr kurz aus. Um eine befriedigende Sitzposition für den Triebwagenführer zu ermöglichen, musste die Trennwand im Bereich seines Sitzes ausgeschnitten werden. Der Ausschnitt ist mit einer in den Einstiegsraum reichenden Blechabdeckung verschlossen. Die Beiwagen entsprechen im Aufbau den Triebwagen, abgesehen von der fehlenden Antriebsanlage. An Stelle der Führerstände ist an den Wagenenden eine durchgehende Sitzbank vorhanden. Laufwerk und Antriebsanlage: Geführt wird das Fahrzeug von zwei einachsigen Drehgestellen, von denen eines über eine Gelenkwelle angetrieben wird. Damit sind beide Radsätze im Bogen radial einstellbar. Die Drehgestelle stützen sich mit Schraubenfeder auf den Achslagern ab. Die Aufhängungen sind mit dem Wagenkasten über Gummiblöcke verbunden. Auf der Treibachse, die beidseitig gesandet werden kann, sitzt das Wendegetriebe zur Umsteuerung der Fahrtrichtung. Bei den Triebwagen sind beide Radsätze mit einer Spurkranzschmiereinrichtung ausgerüstet. Als Antriebsanlage ist ein nicht aufgeladener Dieselmotor vom Typ LIAZ ML 634 unterflur eingebaut. Dieser besitzt sechs Zylinder in Reihe mit Direkteinspritzung und ist mit dem Getriebe vom Typ Praga 2M 70 direkt verbunden. Die gesamte Antriebsanlage besteht bis auf das Achswendegetriebe aus Komponenten, die vom Omnibus Karosa ¦M 11 übernommen wurden. Die Antriebsanlage und die Hilfseinrichtungen wie Wasserkühlung, Ölwärmetauscher, Batterie, Kraftstoffbehälter und Warmwasserheizung sind unterflur angeordnet. Deshalb dürfen die Triebwagen Ablaufberge nicht befahren. Die Hilfsmaschinen, ein Wechselstromgenerator und ein Kompressor für die Druckluft der pneumatischen Bremse, werden über Gelenkwelle und Keilriemen vom Dieselmotor angetrieben. Der Dieselmotor ist wassergekühlt, zusätzlich ist ein Lüfter mit hydrostatischem Antrieb vorhanden. Dieser wird in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und der Kühlwassertemperatur automatisch geregelt. Übrige Einrichtungen: Die Triebwagen sind mit indirekter Bremse und direkter Bremse nach dem System DAKO ausgerüstet. Gesteuert wird diese mit dem Führerbremsventil ¦koda N – 0. Außerdem ist eine Handbremse, die in beiden Führerständen bedient werden kann, vorhanden. In beiden Einstiegsräumen und dem Fahrgastraum befinden sich Notbremshähne. Beheizt wird das Fahrgastabteil des Triebwagens durch Warmluft. Hierzu wird das Kühlwasser aus dem Motorkreislauf einem Wärmetauscher zugeführt, der unter den Sitzen angebracht ist. Bei nichtarbeitendem Dieselmotor wird ein Vorwärmgerät verwendet. Der Führerstand wird mit einer Warmwasserheizung beheizt. Die Beiwagen werden elektrisch beheizt. Belüftet wird das Abteil der Reisenden über Dachlüfter. Die Beleuchtung des Fahrgastabteiles übernimmt der Wechselstromgenerator. Durch die Ausrüstung der Trieb- und Beiwagen mit Seitenpuffern und Schraubenkupplung ist es möglich, die Fahrzeuge mit anderen Fahrzeugen zu kuppeln. Daher können die Triebwagen vereinzelte Gütertransporte auf Nebenbahnen durchführen. Die Schraubenkupplungen entsprechen der bei Dieseltriebwagen der ČSD üblichen leichten Ausführung, die damit ausgerüsteten Wagen dürfen in Regelzügen nur am Schluss eingestellt werden. Umbauten in Tschechien (der ČD): 1994 begann der Umbau von 28 Einheiten für den schaffnerlosen Betrieb. Dabei wurde die Inneneinrichtung geändert. 1996 wurden diese Einheiten in die ČD-Baureihe 809 umgezeichnet. Von 2005 bis 2012 wurden die Fahrzeuge der ČD durch die Firma Pars Nova (gehört zu ¦koda) grundlegend modernisiert und umgebaut. Dabei entstanden zweiteilige Einheiten, die jeweils aus einem Triebwagen und einem teilweise niederflurigen Steuerwagen bestehen. Ein Teil der Triebzüge wurde als dreiteilige Einheit mit zwei Triebwagen und einem dazwischen eingestellten Beiwagen zusammengestellt. Bei den Wagen, die einen zwischen den Radsätzen abgesenkten Wagenboden erhielten, wurden die Einstiege von den Enden in Wagenmitte verlegt. Im Februar 2018 wurde als letzte Modernisierung die Baureihe 816 von GW Train Regio vorgestellt. Einsatz: Die Fahrzeuge besitzen eine Zulassung für den Verkehr nach Deutschland und Österreich. Im grenzüberschreitenden Nahverkehr gehörten sie auf den Grenzbahnhöfen Zittau, Ebersbach (Sachs), Bad Schandau, Johanngeorgenstadt, Furth im Wald und Bayerisch Eisenstein zum täglichen Bild. Trotz des Umbauprogrammes existieren nach wie vor einige Fahrzeuge, die sich bis auf eine Teilmodernisierung des Fahrgastraumes mit neuer Bestuhlung noch weitgehend im Originalzustand befinden. Sie kommen weiterhin auf Strecken mit geringem Verkehrsaufkommen planmäßig zum Einsatz. Bei den ČSD war es üblich, Beiwagen von Verbrennungsmotortriebwagen auch als lokbespannte Reisezüge einzusetzen. Die Nachfolger behielten diese Betriebsweise bei. TECHNISCHE DATEN : Hersteller: ČKD Vagónka in Studénka (heute ¦koda Vagonka a.s.) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'A' Länge über Puffer: 13.970 mm Höhe: 3.500 mm Achsabstand: 8.000 mm Dienstgewicht: 20 t Radsatzfahrmasse: 10 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Installierte Leistung: 155 kW (bei 1.950 U/min) Anfahrzugkraft: 29 kN Motorbauart: Sechszylinder-Reihendieselunterflurmotor Motorentyp: LIAZ ML 634 Motorhubraum: 11,946 Liter (Zylinder-Ø 130 mm / Kolbenhub 150 mm) Nenndrehzahl: 2.150 U/min (Leerlaufdrehzahl 600 U/min) Kompressionsverhältnis: 12,5 : 1 Getriebe: Praga 2M70 Leistungsübertragung: hydromechanisch Sitzplätze: 55 Tankinhalt: 300 l Fußbodenhöhe: 570 mm (Niederflurteil) Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 100 m Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte STADLER Regio-Shuttle RS1 bzw. ČD RegioSpider der ČD (České dráhy) erreichen am 24.11.2022 den Hauptbahnhof Pilsen (Plzeň hlavní nádra¸í). 

An der Farbgebung kann man es noch erkennen, es sind zwei ehemalige deutsche Triebwagen der Hohenzollerische Landesbahn (HzL). Vorne 841 215-7 (CZ- ČD 95 54 5841 215-7), ex 95 80 0650 618-1 D-HZL, ex HZL VT 215 und hinten der 841 216-5 (CZ- ČD 95 54 5841 216-5), ex 95 80 0650 619-9 D-HZL, ex HZL VT 216. Diese beiden Regio-Shuttle RS1 wurden 1997 von ADtranz (ABB Daimler Benz Transportation) in Berlin (heute Stadler Pankow), unter den Fabriknummern 36578 und 36579, gebaut. Ende 2020 wurden 22 der 24 ex HZL Regioshuttle von der SWEG, über den Händler HEROS (Helvetic Rolling Stock GmbH) in Rheinfelden, an die ČD verkauft. Die beiden verbleibenden Fahrzeuge (HZL) werden durch HEROS selbst vermietet. 

Die Fahrzeuge der ČD-Baureihe 841 sind niederflurige Dieseltriebwagen des tschechischen Eisenbahnverkehrsunternehmens České dráhy (ČD), die seit 2012 im Regionalverkehr zum Einsatz kommen. Sie entsprechen dem in Deutschland weit verbreiteten und bewährten Typ Stadler Regio-Shuttle RS1. Seit Januar 2013 vermarkten die ČD die Züge als RegioSpider. Diese älteren ehemaligen HZL-Fahrzeuge entsprechen nicht ganz den Daten der neueren Fahrzeuge, die direkt für die ČD gebaut wurden, daher werden sie auch als BR 841.2 geführt.

Der Regioshuttle ist ein vom Unternehmen ADtranz (ABB Daimler Benz Transportation) entwickelter und gebauter Dieseltriebwagen neuer Generation. Durch die Übernahme der ADtranz-Sparte durch Bombardier, durfte diese den Regioshuttle aus kartellrechtlichen Gründen seit 2001 nicht mehr fertigen, somit wurde die Rechte und Produktion an Stadler Rail abgegeben.

TECHBISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: B'B'
Länge über Puffer: 25.500 mm
Länge Wagenkasten: 24.260 mm
Drehzapfenabstand: 17.100 mm
Achsstand im Drehgestell: 1.800 mm
Federung: 2 luftgefederte Triebdrehgestelle
Eigengewicht: 42 t
Motor: 2 Stück 12l Dieselmotoen mit je 257 KW (350 PS)
Leitungsübertragung: hydromechanisch
Getriebe: 2 Stück Voith-Diwabus Getriebe U 86
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Beschleunigung: 1,2 m/s²
Einstiegshöhe:  600 mm
Fahrgastraum: klimatisiert
Plätze: 70 Sitzplätze, davon 18 als Klappsitze, 88 Stehplätze
Niederfluranteil: 65% bezogen auf die Länge des Fahrgastraumes
Türen: Vier 2-flügelige Automatik-Schwenkschiebetüren
Einstiegshilfe je Fahrzeugseite: Rollstuhl-Hublift an Tür L1 und R1
WC: behindertengerecht
Zwei gekuppelte STADLER Regio-Shuttle RS1 bzw. ČD RegioSpider der ČD (České dráhy) erreichen am 24.11.2022 den Hauptbahnhof Pilsen (Plzeň hlavní nádra¸í). An der Farbgebung kann man es noch erkennen, es sind zwei ehemalige deutsche Triebwagen der Hohenzollerische Landesbahn (HzL). Vorne 841 215-7 (CZ- ČD 95 54 5841 215-7), ex 95 80 0650 618-1 D-HZL, ex HZL VT 215 und hinten der 841 216-5 (CZ- ČD 95 54 5841 216-5), ex 95 80 0650 619-9 D-HZL, ex HZL VT 216. Diese beiden Regio-Shuttle RS1 wurden 1997 von ADtranz (ABB Daimler Benz Transportation) in Berlin (heute Stadler Pankow), unter den Fabriknummern 36578 und 36579, gebaut. Ende 2020 wurden 22 der 24 ex HZL Regioshuttle von der SWEG, über den Händler HEROS (Helvetic Rolling Stock GmbH) in Rheinfelden, an die ČD verkauft. Die beiden verbleibenden Fahrzeuge (HZL) werden durch HEROS selbst vermietet. Die Fahrzeuge der ČD-Baureihe 841 sind niederflurige Dieseltriebwagen des tschechischen Eisenbahnverkehrsunternehmens České dráhy (ČD), die seit 2012 im Regionalverkehr zum Einsatz kommen. Sie entsprechen dem in Deutschland weit verbreiteten und bewährten Typ Stadler Regio-Shuttle RS1. Seit Januar 2013 vermarkten die ČD die Züge als RegioSpider. Diese älteren ehemaligen HZL-Fahrzeuge entsprechen nicht ganz den Daten der neueren Fahrzeuge, die direkt für die ČD gebaut wurden, daher werden sie auch als BR 841.2 geführt. Der Regioshuttle ist ein vom Unternehmen ADtranz (ABB Daimler Benz Transportation) entwickelter und gebauter Dieseltriebwagen neuer Generation. Durch die Übernahme der ADtranz-Sparte durch Bombardier, durfte diese den Regioshuttle aus kartellrechtlichen Gründen seit 2001 nicht mehr fertigen, somit wurde die Rechte und Produktion an Stadler Rail abgegeben. TECHBISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B'B' Länge über Puffer: 25.500 mm Länge Wagenkasten: 24.260 mm Drehzapfenabstand: 17.100 mm Achsstand im Drehgestell: 1.800 mm Federung: 2 luftgefederte Triebdrehgestelle Eigengewicht: 42 t Motor: 2 Stück 12l Dieselmotoen mit je 257 KW (350 PS) Leitungsübertragung: hydromechanisch Getriebe: 2 Stück Voith-Diwabus Getriebe U 86 Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Beschleunigung: 1,2 m/s² Einstiegshöhe: 600 mm Fahrgastraum: klimatisiert Plätze: 70 Sitzplätze, davon 18 als Klappsitze, 88 Stehplätze Niederfluranteil: 65% bezogen auf die Länge des Fahrgastraumes Türen: Vier 2-flügelige Automatik-Schwenkschiebetüren Einstiegshilfe je Fahrzeugseite: Rollstuhl-Hublift an Tür L1 und R1 WC: behindertengerecht
Armin Schwarz

Die T 475.1501, alias 744 501-8 (CZ- RLK 92 54 2 744 501-8) der Retrolok s.r.o. (Prag) ist am 22.11.2022 beim Bahnhof Praha-Smíchov (tschechisch: Stanice Praha-Smíchov) abgestellt (aufgenommen aus einem alex-Zug). Der  Schmetterling  ist eine dieselelektrische Lokomotive, und wurde 1970 von ČKD in Prag (Českomoravská-Kolben-Daněk) als Prototyp gebaut. 

Die Lokomotive der Baureihe 744.5 (bis 1987 die Baureihen T 475.15 und T 476.0) ist eine vierachsige dieselelektrische Lokomotive, die 1970 in zwei Prototypen von der Lokomotivfabrik ČKD in Prag hergestellt wurde. Sie ist ein Entwicklungsvorläufer der späteren Serienlokomotiven der Baureihen 740 und 742 (bzw. 743). Zwei Jahre später entstand ein dritter Prototyp jedoch mit einem Achtzylindermotor K 8 S 230 DR.

Im Rahmen der Modernisierung des ČKD-Produktionsprogramms Ende der 1960er Jahre wurde die Entwicklung eines völlig neuen Typs von Reihensechszylindern mit einer Bohrung von 230 mm, im Zweigwerk Smíchov der ČKD Naftové motory (sog. Werk Wilhelm Pieck), begonnen. Dieser wurde als K 6 S 230 DR bezeichnet. Der geplante Einsatz dieses Motors sollte sowohl in Gleis- als auch in Rangierlokomotiven erfolgen. Um den neuen Motor in der Praxis testen zu können und gegebenenfalls konstruktive Mängel auszubessern, wurden 1970 zwei Prototypen gefertigt, die als Baureihe T 475.15 (heute 744.5) bezeichnet wurden. Bei jedem von ihnen wurde der Motor zum Testen auf eine andere Leistung (zwischen 600 bis 883 kW) eingestellt. Gleichzeitig wurde dieser Typ erstmals verwendet, um den Rahmen mit Gummi-Metall-Verbindungen am Fahrgestell zu befestigen, was später zum Standard wurde. Beide Prototypen wurden zunächst im ŽZO in Cerhenice getestet und dann an die ČSD zur Erprobung in den Schnellzügen von Prag nach Babín vermietet. Neben diesen beiden Prototypen mit dem Motor K 6 S 230 DR wurde 1972 ein dritter produziert, der als Baureihe T 476.0 bezeichnet und mit einem stärkeren Achtzylinder K 8 S 230 DR ähnlichen Konzepts ausgestattet und verglichen wurde zu schwächeren Maschinen.

Die Erprobung war 1973 abgeschlossen, und da die Produktionsvorbereitung der neuen Baureihe T 448.0 (740) bereits im Endstadium war, wurden beide Sechszylinder-Maschinen zum Verkauf angeboten. Das erste davon wurde von AZNP in Mladá Boleslav (heute Škoda Auto) gekauft und war hier bis 2017 in Betrieb, bevor sie von RETROLOK s.r.o. (Prag) ersteigert wurde. Am zweiten zeigte das Zementwerk in Hranice in Mähren Interesse. Später ging es in den Besitz des Dienstleistungsunternehmens Lokotrans über und wird heute von BF Logistics betrieben. Die Achtzylindermaschine hatte nicht so viel Glück - zwischen 1974 und 1978 wurde sie abwechselnd an die ČSD vermietet und in eigener Regie getestet, in den achtziger Jahren wurde sie in den Hütten in Kladno eingesetzt und 1988 wurde sie aufgrund ihrer endgültig eingestellt und verschrottet. 

TECHNISCHE DATEN der T 475.1501:
ČKD-Bezeichnung: 1435 Bo´Bo´ 1200
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo'Bo'
Länge über Puffer 13 540 mm
Dieselmotor: 6-Zylinder-Viertakt-Reihen- Dieselmotor mit Direkt-Einspritzung und Turbolader vom Typ ČKD  K 6 S 230 DR
Motorhubraum: 64,75 Liter (Zylinder-Ø 230 mm / Kolbenhub 260 mm)
Kompressionsverhältnis: 12,5 : 1
Nenndrehzahl: 400 – 1.250 U/min
Motorgewicht (ohne Generator): 7.700 kg
Leistung: 846 kW (1.150 PS)
Leistungsübertragung: dieselelektrisch
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Dienstgewicht: 60 t
Kleinster bef. Halbmesser: R 80 m
Anfahrzugkraft: 180 kN

Quellen: RETROLOK s.r.o., Wikipedia (CZ), zos-vrutky.sk
Die T 475.1501, alias 744 501-8 (CZ- RLK 92 54 2 744 501-8) der Retrolok s.r.o. (Prag) ist am 22.11.2022 beim Bahnhof Praha-Smíchov (tschechisch: Stanice Praha-Smíchov) abgestellt (aufgenommen aus einem alex-Zug). Der "Schmetterling" ist eine dieselelektrische Lokomotive, und wurde 1970 von ČKD in Prag (Českomoravská-Kolben-Daněk) als Prototyp gebaut. Die Lokomotive der Baureihe 744.5 (bis 1987 die Baureihen T 475.15 und T 476.0) ist eine vierachsige dieselelektrische Lokomotive, die 1970 in zwei Prototypen von der Lokomotivfabrik ČKD in Prag hergestellt wurde. Sie ist ein Entwicklungsvorläufer der späteren Serienlokomotiven der Baureihen 740 und 742 (bzw. 743). Zwei Jahre später entstand ein dritter Prototyp jedoch mit einem Achtzylindermotor K 8 S 230 DR. Im Rahmen der Modernisierung des ČKD-Produktionsprogramms Ende der 1960er Jahre wurde die Entwicklung eines völlig neuen Typs von Reihensechszylindern mit einer Bohrung von 230 mm, im Zweigwerk Smíchov der ČKD Naftové motory (sog. Werk Wilhelm Pieck), begonnen. Dieser wurde als K 6 S 230 DR bezeichnet. Der geplante Einsatz dieses Motors sollte sowohl in Gleis- als auch in Rangierlokomotiven erfolgen. Um den neuen Motor in der Praxis testen zu können und gegebenenfalls konstruktive Mängel auszubessern, wurden 1970 zwei Prototypen gefertigt, die als Baureihe T 475.15 (heute 744.5) bezeichnet wurden. Bei jedem von ihnen wurde der Motor zum Testen auf eine andere Leistung (zwischen 600 bis 883 kW) eingestellt. Gleichzeitig wurde dieser Typ erstmals verwendet, um den Rahmen mit Gummi-Metall-Verbindungen am Fahrgestell zu befestigen, was später zum Standard wurde. Beide Prototypen wurden zunächst im ŽZO in Cerhenice getestet und dann an die ČSD zur Erprobung in den Schnellzügen von Prag nach Babín vermietet. Neben diesen beiden Prototypen mit dem Motor K 6 S 230 DR wurde 1972 ein dritter produziert, der als Baureihe T 476.0 bezeichnet und mit einem stärkeren Achtzylinder K 8 S 230 DR ähnlichen Konzepts ausgestattet und verglichen wurde zu schwächeren Maschinen. Die Erprobung war 1973 abgeschlossen, und da die Produktionsvorbereitung der neuen Baureihe T 448.0 (740) bereits im Endstadium war, wurden beide Sechszylinder-Maschinen zum Verkauf angeboten. Das erste davon wurde von AZNP in Mladá Boleslav (heute Škoda Auto) gekauft und war hier bis 2017 in Betrieb, bevor sie von RETROLOK s.r.o. (Prag) ersteigert wurde. Am zweiten zeigte das Zementwerk in Hranice in Mähren Interesse. Später ging es in den Besitz des Dienstleistungsunternehmens Lokotrans über und wird heute von BF Logistics betrieben. Die Achtzylindermaschine hatte nicht so viel Glück - zwischen 1974 und 1978 wurde sie abwechselnd an die ČSD vermietet und in eigener Regie getestet, in den achtziger Jahren wurde sie in den Hütten in Kladno eingesetzt und 1988 wurde sie aufgrund ihrer endgültig eingestellt und verschrottet. TECHNISCHE DATEN der T 475.1501: ČKD-Bezeichnung: 1435 Bo´Bo´ 1200 Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo'Bo' Länge über Puffer 13 540 mm Dieselmotor: 6-Zylinder-Viertakt-Reihen- Dieselmotor mit Direkt-Einspritzung und Turbolader vom Typ ČKD K 6 S 230 DR Motorhubraum: 64,75 Liter (Zylinder-Ø 230 mm / Kolbenhub 260 mm) Kompressionsverhältnis: 12,5 : 1 Nenndrehzahl: 400 – 1.250 U/min Motorgewicht (ohne Generator): 7.700 kg Leistung: 846 kW (1.150 PS) Leistungsübertragung: dieselelektrisch Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Dienstgewicht: 60 t Kleinster bef. Halbmesser: R 80 m Anfahrzugkraft: 180 kN Quellen: RETROLOK s.r.o., Wikipedia (CZ), zos-vrutky.sk
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte dreiteilige elektrische Doppelstocktriebzüge vom Typ ¦koda CityElefant der ČD - České dráhy Baureihe 471 / 071 / 971, hier am Zugschluss der ET 471 022-2, verlassen am 22.11.2022, als S7 nach Beroun (deutsch Beraun), den Prager Hauptbahnhof (Praha hlavní nádra¸í).

Die dreiteiligen elektrischen Doppelstock-Triebzüge der tschechischen Eisenbahn České dráhy (ČD) sind für den Regionalverkehr. Nach dem noch durch die ČSD 1988 eingeführten EDV-Nummernplan erhielten die Triebwagen die Baureihenbezeichnung 471, die Mittelwagen 071 und die Steuerwagen 971. Von den ČD werden sie als CityElefant vermarktet. Beschafft wurden die Fahrzeuge insbesondere als Ersatz für die überalterte Baureihe 451/452. 

Geschichte:
Die Entwicklung begann 1992 durch die Hersteller MSV Studénka, später ČKD Vagónka Studénka (mechanisch) und AEG (elektrisch), als man sich nach den negativen Erfahrungen mit der Baureihe 470 für eine Neukonstruktion entschied. Nach der Privatisierung von MSV Studénka war die AEG ab 1994 nicht mehr beteiligt, die Entwicklung der elektrischen Komponenten erfolgte durch ¦koda Verkehrstechnik. Die beiden Prototypzüge der Baureihe wurden im Jahr 1997 von einem Konsortium aus den tschechischen Schienenfahrzeugherstellern Moravskoslezská vagonka und ¦koda Transportation fertiggestellt.

Mit ihnen wurden verschiedene neuartige Technologien im tschechischen Schienenfahrzeugbau eingeführt, so die Fertigung der Wagenkästen aus stranggepressten Aluminiumprofilen, der Verwendung der Sandwichbauweise, IGBT gesteuerten Wechselrichtern mit Drehstrom-Asynchronmotoren sowie Klimaanlagen.

Von 2001 bis 2013 wurden die Serienfahrzeuge in Dienst gestellt. Nach anfänglich gravierenden technischen Problemen wurde zum 5. August 2002 die Betriebserlaubnis zurückgezogen. Durch die mit dem Hochwasser 2002 einhergehende Ausnahmesituation in Prag wurde aber bereits zum 16. August 2002 wieder eine tempörare Betriebserlaubnis erteilt. Diese galt dann bis zum 31. Oktober 2002, danach erfolgte durch die Hersteller die Beseitigung der Mängel. Wegen finanzieller Probleme der ČD konnten nur etwa sechs Triebzüge jährlich abgenommen werden.

2006 wurde die Produktion für ein Redesign unterbrochen, dieses wurde dann nach einem durch die ČD initiierten Wettbewerb unter dem Namen CityElefant vorgestellt.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 83 (471 001 – 083)
Hersteller: ¦koda Vagonka Ostrava / ¦koda Transportation Plzeň
Baujahre: 1997 Prototyp / 2001 – 2013 Serienfahrzeuge
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo’Bo’+2’2’+2’2’
Länge über Puffer: 79.200 mm
Höhe: 4.635 mm
Breite: 2.820 mm
Leergewicht: 158 t
Radsatzfahrmasse: 18 t
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Stundenleistung: 2.000 kW
Anfahrzugkraft: 180 kN
Stromsystem: 3 kV =
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Bremse: Elektrische Bremse 1.700 kW
Sitzplätze: 310
Klassen: 1./2.
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m

Quellen: ¦koda und Wikipedia
Zwei gekuppelte dreiteilige elektrische Doppelstocktriebzüge vom Typ ¦koda CityElefant der ČD - České dráhy Baureihe 471 / 071 / 971, hier am Zugschluss der ET 471 022-2, verlassen am 22.11.2022, als S7 nach Beroun (deutsch Beraun), den Prager Hauptbahnhof (Praha hlavní nádra¸í). Die dreiteiligen elektrischen Doppelstock-Triebzüge der tschechischen Eisenbahn České dráhy (ČD) sind für den Regionalverkehr. Nach dem noch durch die ČSD 1988 eingeführten EDV-Nummernplan erhielten die Triebwagen die Baureihenbezeichnung 471, die Mittelwagen 071 und die Steuerwagen 971. Von den ČD werden sie als CityElefant vermarktet. Beschafft wurden die Fahrzeuge insbesondere als Ersatz für die überalterte Baureihe 451/452. Geschichte: Die Entwicklung begann 1992 durch die Hersteller MSV Studénka, später ČKD Vagónka Studénka (mechanisch) und AEG (elektrisch), als man sich nach den negativen Erfahrungen mit der Baureihe 470 für eine Neukonstruktion entschied. Nach der Privatisierung von MSV Studénka war die AEG ab 1994 nicht mehr beteiligt, die Entwicklung der elektrischen Komponenten erfolgte durch ¦koda Verkehrstechnik. Die beiden Prototypzüge der Baureihe wurden im Jahr 1997 von einem Konsortium aus den tschechischen Schienenfahrzeugherstellern Moravskoslezská vagonka und ¦koda Transportation fertiggestellt. Mit ihnen wurden verschiedene neuartige Technologien im tschechischen Schienenfahrzeugbau eingeführt, so die Fertigung der Wagenkästen aus stranggepressten Aluminiumprofilen, der Verwendung der Sandwichbauweise, IGBT gesteuerten Wechselrichtern mit Drehstrom-Asynchronmotoren sowie Klimaanlagen. Von 2001 bis 2013 wurden die Serienfahrzeuge in Dienst gestellt. Nach anfänglich gravierenden technischen Problemen wurde zum 5. August 2002 die Betriebserlaubnis zurückgezogen. Durch die mit dem Hochwasser 2002 einhergehende Ausnahmesituation in Prag wurde aber bereits zum 16. August 2002 wieder eine tempörare Betriebserlaubnis erteilt. Diese galt dann bis zum 31. Oktober 2002, danach erfolgte durch die Hersteller die Beseitigung der Mängel. Wegen finanzieller Probleme der ČD konnten nur etwa sechs Triebzüge jährlich abgenommen werden. 2006 wurde die Produktion für ein Redesign unterbrochen, dieses wurde dann nach einem durch die ČD initiierten Wettbewerb unter dem Namen CityElefant vorgestellt. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 83 (471 001 – 083) Hersteller: ¦koda Vagonka Ostrava / ¦koda Transportation Plzeň Baujahre: 1997 Prototyp / 2001 – 2013 Serienfahrzeuge Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo’Bo’+2’2’+2’2’ Länge über Puffer: 79.200 mm Höhe: 4.635 mm Breite: 2.820 mm Leergewicht: 158 t Radsatzfahrmasse: 18 t Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Stundenleistung: 2.000 kW Anfahrzugkraft: 180 kN Stromsystem: 3 kV = Anzahl der Fahrmotoren: 4 Bremse: Elektrische Bremse 1.700 kW Sitzplätze: 310 Klassen: 1./2. Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m Quellen: ¦koda und Wikipedia
Armin Schwarz

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