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Baureihe 999 (Zahnrad / 1.000 mm) Fotos

24 Bilder
Dampflok 3 der Achenseebahn steht mit ihrem Zug in der Haltestelle Seespitz am Achensee, das Schiff mit den Passagieren legt am Steg an, somit heißt es Einsteigen um einen guten Platz zu erhaschen, der vordere Wagen ist reserviert für die Fahrgäste vom Schiff. 22.08.2024.
Dampflok 3 der Achenseebahn steht mit ihrem Zug in der Haltestelle Seespitz am Achensee, das Schiff mit den Passagieren legt am Steg an, somit heißt es Einsteigen um einen guten Platz zu erhaschen, der vordere Wagen ist reserviert für die Fahrgäste vom Schiff. 22.08.2024.
Hans und Jeanny De Rond

Während Dampflok 4 der Achenseebahn mit ihrem Zug in Richtung Jenbach fährt, schiebt Lok 3 ihren Zug langsam in Richtung Haltestelle Seespitz am Achensee. 22.08.2024  13.11
Während Dampflok 4 der Achenseebahn mit ihrem Zug in Richtung Jenbach fährt, schiebt Lok 3 ihren Zug langsam in Richtung Haltestelle Seespitz am Achensee. 22.08.2024 13.11
Hans und Jeanny De Rond

Dampflok 4 der Achenseebahn, verlässt den Bahnhof Seespitz am Achensee in Richtung Jenbach. 22.08.2024  13.10
Dampflok 4 der Achenseebahn, verlässt den Bahnhof Seespitz am Achensee in Richtung Jenbach. 22.08.2024 13.10
Hans und Jeanny De Rond

Dampflok 3 der Achenseebahn wartet auf dem Ausweichgleis auf die vorbeifahrt von Lok 4 mit ihrem Zug. 22.08.2024
Dampflok 3 der Achenseebahn wartet auf dem Ausweichgleis auf die vorbeifahrt von Lok 4 mit ihrem Zug. 22.08.2024
Hans und Jeanny De Rond

Dampflok 3 der Achenseebahn zieht ihren leeren Zug auf das Ausweichgleis, an der Endhaltestelle Seespitz am Achensee, und macht somit den Weg frei für Dampflok 4, damit die in Richtung Jenbach fahren kann. 22.08.2024  13.08 Uhr
Dampflok 3 der Achenseebahn zieht ihren leeren Zug auf das Ausweichgleis, an der Endhaltestelle Seespitz am Achensee, und macht somit den Weg frei für Dampflok 4, damit die in Richtung Jenbach fahren kann. 22.08.2024 13.08 Uhr
Hans und Jeanny De Rond

Dampflok 3 der Achenseebahn hat den Zug bis zur Endhaltestelle „Seespitz“ geschoben, die Reisenden ausgestiegen, zum Bootssteg gegangen und eine Schiffrundfahrt auf dem Achensee zu machen. 22.08.2024
Dieses Foto entstand nach der Schiffrundfahrt auf dem Achensee, beide Dampfloks der Achenseebahn stehen an der Endhaltestelle, deshalb steht Lok 3 so nah an der Weiche zum Ausweichgleis
Dampflok 3 der Achenseebahn hat den Zug bis zur Endhaltestelle „Seespitz“ geschoben, die Reisenden ausgestiegen, zum Bootssteg gegangen und eine Schiffrundfahrt auf dem Achensee zu machen. 22.08.2024 Dieses Foto entstand nach der Schiffrundfahrt auf dem Achensee, beide Dampfloks der Achenseebahn stehen an der Endhaltestelle, deshalb steht Lok 3 so nah an der Weiche zum Ausweichgleis
Hans und Jeanny De Rond

Kurz vor der Endhaltestelle  SEESPITZ  setzt die Dampflok 3 der Achenseebahn wieder um, damit sie den Zug bis zum Gleisende in die Haltestelle schieben kann. 22.08.2024
Kurz vor der Endhaltestelle "SEESPITZ" setzt die Dampflok 3 der Achenseebahn wieder um, damit sie den Zug bis zum Gleisende in die Haltestelle schieben kann. 22.08.2024
Hans und Jeanny De Rond

Die Steigung ist geschafft, an der Haltestelle Eben wird die Dampflok 3 der Achenseebahn vor den Zug gesetzt, um diesen bis fast zur Endhaltestelle an der „SEESPITZ“, am Achensee zu ziehen. 22.08.2024
Die Steigung ist geschafft, an der Haltestelle Eben wird die Dampflok 3 der Achenseebahn vor den Zug gesetzt, um diesen bis fast zur Endhaltestelle an der „SEESPITZ“, am Achensee zu ziehen. 22.08.2024
Hans und Jeanny De Rond

Die Schaffnerin verschließt noch die letzten Türen der Wagen, der Achenseebahn, dann geht die Fahrt zum Achensee los. 20.08.2024
Die Schaffnerin verschließt noch die letzten Türen der Wagen, der Achenseebahn, dann geht die Fahrt zum Achensee los. 20.08.2024
Hans und Jeanny De Rond

Am frühen Morgen wird Lok 3 der Achenseebahn mit dem nötigen Material versorgt, um gerüstet zu sein den Zug zum Achensee zu schieben. 22.08.2024
Am frühen Morgen wird Lok 3 der Achenseebahn mit dem nötigen Material versorgt, um gerüstet zu sein den Zug zum Achensee zu schieben. 22.08.2024
Hans und Jeanny De Rond

Dampflok Lok 3, der Achenseebahn rangiert im Gleisbereich von Jenbach. 22.08.2024
Dampflok Lok 3, der Achenseebahn rangiert im Gleisbereich von Jenbach. 22.08.2024
Hans und Jeanny De Rond

Damplok 4 der Achenseebahn; “HANNAH“, wird in kürze den Bahnhof von Jenbach in Richtung Achensee verlassen. 08.2024
Damplok 4 der Achenseebahn; “HANNAH“, wird in kürze den Bahnhof von Jenbach in Richtung Achensee verlassen. 08.2024
Hans und Jeanny De Rond

Dampflok 4 der Achenseebahn, “HANNAH“, erreicht den Bahnhof von Jenbach, vom Achensee her kommend. 08.2024
Dampflok 4 der Achenseebahn, “HANNAH“, erreicht den Bahnhof von Jenbach, vom Achensee her kommend. 08.2024
Hans und Jeanny De Rond

Zahnrad-Dampflok Nr. 3; Georg; steht am Gleisende im Bahnhof von Jenbach, die Lokmannschaft genießt noch eine kurze Schattenpause vor der Bergfahrt. 20.08.2024
Zahnrad-Dampflok Nr. 3; Georg; steht am Gleisende im Bahnhof von Jenbach, die Lokmannschaft genießt noch eine kurze Schattenpause vor der Bergfahrt. 20.08.2024
Hans und Jeanny De Rond

Zahnrad-Dampflok Nr. 3; Georg; steht am Gleisende im Bahnhof von Jenbach, die Lokmannschaft genießt noch eine kurze Schattenpause vor der Bergfahrt. 20.08.2024
Zahnrad-Dampflok Nr. 3; Georg; steht am Gleisende im Bahnhof von Jenbach, die Lokmannschaft genießt noch eine kurze Schattenpause vor der Bergfahrt. 20.08.2024
Hans und Jeanny De Rond

Zahnrad-Dampflok Nr. 3; Georg;  rangiert im Bahnhof von Jenbach. 20.08.2024
Gebaut von der Wiener Lokomotiven Fabrik; BJ 1888-1889; Bauart Bzt-n2; Leistung 180 PS; Spurweite 1000 mm; Verbrauch 350 kg Kohle und 3 qm Wasser für Hin und Rückfahrt der ca. 7 km langen Strecke.
(Homepage der Achenseebahn)
Zahnrad-Dampflok Nr. 3; Georg; rangiert im Bahnhof von Jenbach. 20.08.2024 Gebaut von der Wiener Lokomotiven Fabrik; BJ 1888-1889; Bauart Bzt-n2; Leistung 180 PS; Spurweite 1000 mm; Verbrauch 350 kg Kohle und 3 qm Wasser für Hin und Rückfahrt der ca. 7 km langen Strecke. (Homepage der Achenseebahn)
Hans und Jeanny De Rond

Die kohlegefeuerte Zahnraddampflokomotive SKGLB Z3 „Erika“ der Schafbergbahn, ex SKGB 999.103 „Erika“, ex BBÖ Z3, ex ÖBB 999.103 „Erika“ am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.

Die Lok wurde 1893 von der Lokomotivfabrik Krauss & Comp. In Linz unter der Fabriknummer 2746 gebaut und an die Salzkammergut-Localbahn-Actiengesellschaft (SKGLB) für die Zahnradbahn auf den Schafberg geliefert. Die Lok ist Eigentum der Salzkammergutbahn GmbH und wurde 2007 als Leihgabe in die „Lokwelt Freilassing“ abgegeben.

Die Dampflokomotiven SKGLB Z sind eine Schmalspur-Zahnrad-Tenderlokomotivreihe der Bauart Abt (H 2/3), von denen ursprünglich sechs Loks Krauss in Linz (abgeleitet der Bauart H 2/3 der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur) für die Schafbergbahn der Salzkammergut-Lokalbahn (SKGLB) gebaut wurden. Eine weitgehend baugleiche Serie von Loks wurde 1896/1900 von der Schneebergbahn-Gesellschaft (SchBB) beschafft. Von den später zu den Österreichischen Bundesbahnen gehörenden Lokomotiven sind heute noch vier Stück betriebsfähig. Die Maschinen sind aufgrund der Steigung stark geneigt, damit der Kessel während der Fahrt in der Ebene liegt. Die Kesselneigung ist der einzige nennenswerte Unterschied zwischen den beiden Baureihen und beträgt bei den am Schafberg eingesetzten Maschinen 170 ‰, bei den Lokomotiven der Schneebergbahn 120 ‰. Die Lokomotiven besitzen einen Außenrahmen, der im Bereich der Nachlaufachse zu einem Innenrahmen verengt wird.

Der Antrieb erfolgt von einem obenliegenden und relativ kurzhubigen Zylinder (System Brown) über einen Balancierhebel und Treibstangen auf die beiden gekuppelten Zahnradachsen. Die Leistung beträgt ungefähr 200 PS. Die Steuerung erfolgt über eine innenliegende Exzentersteuerung System Gooch. Es werden lediglich die beiden Zahnräder angetrieben, die Räder sind lediglich lose mitdrehend und dienen ausschließlich der Führung im Gleis. Deshalb müssen auch die ebenen Streckenabschnitte mit Zahnstangen ausgerüstet sein.

Die Lokomotiven werden mit Kohle gefeuert. 1954/55 erhielten die Maschinen einen Giesl-Ejektor mit Mikrofunkenfänger. Der Wasserkasten fasst 1,2 m³. Zusätzlich werden ca. 300 Liter zur Kühlung der Zylinder bei der Talfahrt mitgeführt.

Gebremst wird über eine Gegendruckbremse Bauart Riggenbach sowie eine Rillen-Bandbremse. In den 1960er Jahren wurden die Lokomotiven mit einer bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit automatisch auslösenden Notbremse in Form einer als Bandbremse ausgeführten Druckluftbremse ausgerüstet. Da jedoch auf den kleinen Lokomotiven kein Platz für einen Druckluftpumpe und einen Luftbehälter war, wurden Druckluftflaschen an den Führerhaus-Rückwänden montiert.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 6 (Schafbergbahn) / 5 (Schneebergbahn)
Hersteller:  Krauss & Comp./Linz
Baujahre: 1893, 1896–1900
Spurweite:  1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: 2zz1'  n2t
Länge über Puffer:  4.545 mm
Höhe: 3.300 m
Eigengewicht: 14,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 12 km/h
Zahnrad-Teilkreis-Ø (Treibrad): 573 mm
Laufraddurchmesser vorn: 706 mm
Laufraddurchmesser hinten: 520 mm
Zahnradsystem:  Abt
Steuerungsart: Exzentersteuerung
Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 600 mm Hub
Kesselüberdruck: 14,0 bar
Leistung (ca.): 150 kW (200 PS)
Anzahl der Heizrohre: 150
Heizrohrlänge: 2.000 mm
Rostfläche: 0,9 m²
Wasservorrat: 1,2 m³
Kohlevorrat: 0,6 t
Lokbremse: Rillenband-, Riggenbach-Gegendruckbremse
Max. Steigung: 255‰ (Schafbergbahn), 197‰ (Schneebergbahn)
Besonderheiten:  Giesl-Ejektor

Die Schafbergbahn ist eine meterspurige reine Zahnradbahn (System Abt) in Österreich. Sie verkehrt zwischen St. Wolfgang am Wolfgangsee  (542 m ü.M.) und dem Schafberg (1.782 m ü.M.). Die Talstation liegt in Oberösterreich, die Bergstation im Bundesland Salzburg. Die Bahn ist mit einer Zahnstange nach System Abt ausgestattet und überwindet bei einer maximalen Steigung von 255 ‰ einen Höhenunterschied von 1.190 Metern. Der Antrieb erfolgt ausschließlich durch die Zahnräder, daher sind auch waagrechte und wenig geneigte Gleise mit einer Zahnstange ausgerüstet. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und wird von Dampf- und Dieselloks befahren. Von den historischen Originalmaschinen der Type SKGLB Z (Baujahre 1893/1894) sind noch drei Exemplare, bei der Schafbergbahn vorhanden, diese kommen im Zuge eines eigenen Nostalgiefahrplanes zum Einsatz. Mit ihnen beträgt die Fahrzeit zum Gipfel eine Stunde statt 35 Minuten.

Die Schafbergbahn wurde 1932 an das Österreichische Verkehrsbüro verkauft. 1938 ging sie an die Deutsche Reichsbahn und somit nach dem Zweiten Weltkrieg an die ÖBB über. Seit 2006 betreibt die Salzkammergutbahn GmbH (SKGB), eine Tochterfirma der Salzburg AG, die Schafbergbahn und die Wolfgangseeschifffahrt.
Die kohlegefeuerte Zahnraddampflokomotive SKGLB Z3 „Erika“ der Schafbergbahn, ex SKGB 999.103 „Erika“, ex BBÖ Z3, ex ÖBB 999.103 „Erika“ am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing. Die Lok wurde 1893 von der Lokomotivfabrik Krauss & Comp. In Linz unter der Fabriknummer 2746 gebaut und an die Salzkammergut-Localbahn-Actiengesellschaft (SKGLB) für die Zahnradbahn auf den Schafberg geliefert. Die Lok ist Eigentum der Salzkammergutbahn GmbH und wurde 2007 als Leihgabe in die „Lokwelt Freilassing“ abgegeben. Die Dampflokomotiven SKGLB Z sind eine Schmalspur-Zahnrad-Tenderlokomotivreihe der Bauart Abt (H 2/3), von denen ursprünglich sechs Loks Krauss in Linz (abgeleitet der Bauart H 2/3 der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur) für die Schafbergbahn der Salzkammergut-Lokalbahn (SKGLB) gebaut wurden. Eine weitgehend baugleiche Serie von Loks wurde 1896/1900 von der Schneebergbahn-Gesellschaft (SchBB) beschafft. Von den später zu den Österreichischen Bundesbahnen gehörenden Lokomotiven sind heute noch vier Stück betriebsfähig. Die Maschinen sind aufgrund der Steigung stark geneigt, damit der Kessel während der Fahrt in der Ebene liegt. Die Kesselneigung ist der einzige nennenswerte Unterschied zwischen den beiden Baureihen und beträgt bei den am Schafberg eingesetzten Maschinen 170 ‰, bei den Lokomotiven der Schneebergbahn 120 ‰. Die Lokomotiven besitzen einen Außenrahmen, der im Bereich der Nachlaufachse zu einem Innenrahmen verengt wird. Der Antrieb erfolgt von einem obenliegenden und relativ kurzhubigen Zylinder (System Brown) über einen Balancierhebel und Treibstangen auf die beiden gekuppelten Zahnradachsen. Die Leistung beträgt ungefähr 200 PS. Die Steuerung erfolgt über eine innenliegende Exzentersteuerung System Gooch. Es werden lediglich die beiden Zahnräder angetrieben, die Räder sind lediglich lose mitdrehend und dienen ausschließlich der Führung im Gleis. Deshalb müssen auch die ebenen Streckenabschnitte mit Zahnstangen ausgerüstet sein. Die Lokomotiven werden mit Kohle gefeuert. 1954/55 erhielten die Maschinen einen Giesl-Ejektor mit Mikrofunkenfänger. Der Wasserkasten fasst 1,2 m³. Zusätzlich werden ca. 300 Liter zur Kühlung der Zylinder bei der Talfahrt mitgeführt. Gebremst wird über eine Gegendruckbremse Bauart Riggenbach sowie eine Rillen-Bandbremse. In den 1960er Jahren wurden die Lokomotiven mit einer bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit automatisch auslösenden Notbremse in Form einer als Bandbremse ausgeführten Druckluftbremse ausgerüstet. Da jedoch auf den kleinen Lokomotiven kein Platz für einen Druckluftpumpe und einen Luftbehälter war, wurden Druckluftflaschen an den Führerhaus-Rückwänden montiert. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 6 (Schafbergbahn) / 5 (Schneebergbahn) Hersteller: Krauss & Comp./Linz Baujahre: 1893, 1896–1900 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: 2zz1' n2t Länge über Puffer: 4.545 mm Höhe: 3.300 m Eigengewicht: 14,5 t Höchstgeschwindigkeit: 12 km/h Zahnrad-Teilkreis-Ø (Treibrad): 573 mm Laufraddurchmesser vorn: 706 mm Laufraddurchmesser hinten: 520 mm Zahnradsystem: Abt Steuerungsart: Exzentersteuerung Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 600 mm Hub Kesselüberdruck: 14,0 bar Leistung (ca.): 150 kW (200 PS) Anzahl der Heizrohre: 150 Heizrohrlänge: 2.000 mm Rostfläche: 0,9 m² Wasservorrat: 1,2 m³ Kohlevorrat: 0,6 t Lokbremse: Rillenband-, Riggenbach-Gegendruckbremse Max. Steigung: 255‰ (Schafbergbahn), 197‰ (Schneebergbahn) Besonderheiten: Giesl-Ejektor Die Schafbergbahn ist eine meterspurige reine Zahnradbahn (System Abt) in Österreich. Sie verkehrt zwischen St. Wolfgang am Wolfgangsee (542 m ü.M.) und dem Schafberg (1.782 m ü.M.). Die Talstation liegt in Oberösterreich, die Bergstation im Bundesland Salzburg. Die Bahn ist mit einer Zahnstange nach System Abt ausgestattet und überwindet bei einer maximalen Steigung von 255 ‰ einen Höhenunterschied von 1.190 Metern. Der Antrieb erfolgt ausschließlich durch die Zahnräder, daher sind auch waagrechte und wenig geneigte Gleise mit einer Zahnstange ausgerüstet. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und wird von Dampf- und Dieselloks befahren. Von den historischen Originalmaschinen der Type SKGLB Z (Baujahre 1893/1894) sind noch drei Exemplare, bei der Schafbergbahn vorhanden, diese kommen im Zuge eines eigenen Nostalgiefahrplanes zum Einsatz. Mit ihnen beträgt die Fahrzeit zum Gipfel eine Stunde statt 35 Minuten. Die Schafbergbahn wurde 1932 an das Österreichische Verkehrsbüro verkauft. 1938 ging sie an die Deutsche Reichsbahn und somit nach dem Zweiten Weltkrieg an die ÖBB über. Seit 2006 betreibt die Salzkammergutbahn GmbH (SKGB), eine Tochterfirma der Salzburg AG, die Schafbergbahn und die Wolfgangseeschifffahrt.
Armin Schwarz

Die kohlegefeuerte Zahnraddampflokomotive SKGLB Z3 „Erika“ der Schafbergbahn, ex SKGB 999.103 „Erika“, ex BBÖ Z3, ex ÖBB 999.103 „Erika“ am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.

Die Lok wurde 1893 von der Lokomotivfabrik Krauss & Comp. In Linz unter der Fabriknummer 2746 gebaut und an die Salzkammergut-Localbahn-Actiengesellschaft (SKGLB) für die Zahnradbahn auf den Schafberg geliefert. Die Lok ist Eigentum der Salzkammergutbahn GmbH und wurde 2007 als Leihgabe in die „Lokwelt Freilassing“ abgegeben.

Die Dampflokomotiven SKGLB Z sind eine Schmalspur-Zahnrad-Tenderlokomotivreihe der Bauart Abt (H 2/3), von denen ursprünglich sechs Loks Krauss in Linz (abgeleitet der Bauart H 2/3 der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur) für die Schafbergbahn der Salzkammergut-Lokalbahn (SKGLB) gebaut wurden. Eine weitgehend baugleiche Serie von Loks wurde 1896/1900 von der Schneebergbahn-Gesellschaft (SchBB) beschafft. Von den später zu den Österreichischen Bundesbahnen gehörenden Lokomotiven sind heute noch vier Stück betriebsfähig. Die Maschinen sind aufgrund der Steigung stark geneigt, damit der Kessel während der Fahrt in der Ebene liegt. Die Kesselneigung ist der einzige nennenswerte Unterschied zwischen den beiden Baureihen und beträgt bei den am Schafberg eingesetzten Maschinen 170 ‰, bei den Lokomotiven der Schneebergbahn 120 ‰. Die Lokomotiven besitzen einen Außenrahmen, der im Bereich der Nachlaufachse zu einem Innenrahmen verengt wird.

Der Antrieb erfolgt von einem obenliegenden und relativ kurzhubigen Zylinder (System Brown) über einen Balancierhebel und Treibstangen auf die beiden gekuppelten Zahnradachsen. Die Leistung beträgt ungefähr 200 PS. Die Steuerung erfolgt über eine innenliegende Exzentersteuerung System Gooch. Es werden lediglich die beiden Zahnräder angetrieben, die Räder sind lediglich lose mitdrehend und dienen ausschließlich der Führung im Gleis. Deshalb müssen auch die ebenen Streckenabschnitte mit Zahnstangen ausgerüstet sein.

Die Lokomotiven werden mit Kohle gefeuert. 1954/55 erhielten die Maschinen einen Giesl-Ejektor mit Mikrofunkenfänger. Der Wasserkasten fasst 1,2 m³. Zusätzlich werden ca. 300 Liter zur Kühlung der Zylinder bei der Talfahrt mitgeführt.

Gebremst wird über eine Gegendruckbremse Bauart Riggenbach sowie eine Rillen-Bandbremse. In den 1960er Jahren wurden die Lokomotiven mit einer bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit automatisch auslösenden Notbremse in Form einer als Bandbremse ausgeführten Druckluftbremse ausgerüstet. Da jedoch auf den kleinen Lokomotiven kein Platz für einen Druckluftpumpe und einen Luftbehälter war, wurden Druckluftflaschen an den Führerhaus-Rückwänden montiert.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 6 (Schafbergbahn) / 5 (Schneebergbahn)
Hersteller:  Krauss & Comp./Linz
Baujahre: 1893, 1896–1900
Spurweite:  1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: 2zz1'  n2t
Länge über Puffer:  4.545 mm
Höhe: 3.300 m
Eigengewicht: 14,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 12 km/h
Zahnrad-Teilkreis-Ø (Treibrad): 573 mm
Laufraddurchmesser vorn: 706 mm
Laufraddurchmesser hinten: 520 mm
Zahnradsystem:  Abt
Steuerungsart: Exzentersteuerung
Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 600 mm Hub
Kesselüberdruck: 14,0 bar
Leistung (ca.): 150 kW (200 PS)
Anzahl der Heizrohre: 150
Heizrohrlänge: 2.000 mm
Rostfläche: 0,9 m²
Wasservorrat: 1,2 m³
Kohlevorrat: 0,6 t
Lokbremse: Rillenband-, Riggenbach-Gegendruckbremse
Max. Steigung: 255‰ (Schafbergbahn), 197‰ (Schneebergbahn)
Besonderheiten:  Giesl-Ejektor

Die Schafbergbahn ist eine meterspurige reine Zahnradbahn (System Abt) in Österreich. Sie verkehrt zwischen St. Wolfgang am Wolfgangsee  (542 m ü.M.) und dem Schafberg (1.782 m ü.M.). Die Talstation liegt in Oberösterreich, die Bergstation im Bundesland Salzburg. Die Bahn ist mit einer Zahnstange nach System Abt ausgestattet und überwindet bei einer maximalen Steigung von 255 ‰ einen Höhenunterschied von 1.190 Metern. Der Antrieb erfolgt ausschließlich durch die Zahnräder, daher sind auch waagrechte und wenig geneigte Gleise mit einer Zahnstange ausgerüstet. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und wird von Dampf- und Dieselloks befahren. Von den historischen Originalmaschinen der Type SKGLB Z (Baujahre 1893/1894) sind noch drei Exemplare, bei der Schafbergbahn vorhanden, diese kommen im Zuge eines eigenen Nostalgiefahrplanes zum Einsatz. Mit ihnen beträgt die Fahrzeit zum Gipfel eine Stunde statt 35 Minuten.

Die Schafbergbahn wurde 1932 an das Österreichische Verkehrsbüro verkauft. 1938 ging sie an die Deutsche Reichsbahn und somit nach dem Zweiten Weltkrieg an die ÖBB über. Seit 2006 betreibt die Salzkammergutbahn GmbH (SKGB), eine Tochterfirma der Salzburg AG, die Schafbergbahn und die Wolfgangseeschifffahrt.
Die kohlegefeuerte Zahnraddampflokomotive SKGLB Z3 „Erika“ der Schafbergbahn, ex SKGB 999.103 „Erika“, ex BBÖ Z3, ex ÖBB 999.103 „Erika“ am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing. Die Lok wurde 1893 von der Lokomotivfabrik Krauss & Comp. In Linz unter der Fabriknummer 2746 gebaut und an die Salzkammergut-Localbahn-Actiengesellschaft (SKGLB) für die Zahnradbahn auf den Schafberg geliefert. Die Lok ist Eigentum der Salzkammergutbahn GmbH und wurde 2007 als Leihgabe in die „Lokwelt Freilassing“ abgegeben. Die Dampflokomotiven SKGLB Z sind eine Schmalspur-Zahnrad-Tenderlokomotivreihe der Bauart Abt (H 2/3), von denen ursprünglich sechs Loks Krauss in Linz (abgeleitet der Bauart H 2/3 der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur) für die Schafbergbahn der Salzkammergut-Lokalbahn (SKGLB) gebaut wurden. Eine weitgehend baugleiche Serie von Loks wurde 1896/1900 von der Schneebergbahn-Gesellschaft (SchBB) beschafft. Von den später zu den Österreichischen Bundesbahnen gehörenden Lokomotiven sind heute noch vier Stück betriebsfähig. Die Maschinen sind aufgrund der Steigung stark geneigt, damit der Kessel während der Fahrt in der Ebene liegt. Die Kesselneigung ist der einzige nennenswerte Unterschied zwischen den beiden Baureihen und beträgt bei den am Schafberg eingesetzten Maschinen 170 ‰, bei den Lokomotiven der Schneebergbahn 120 ‰. Die Lokomotiven besitzen einen Außenrahmen, der im Bereich der Nachlaufachse zu einem Innenrahmen verengt wird. Der Antrieb erfolgt von einem obenliegenden und relativ kurzhubigen Zylinder (System Brown) über einen Balancierhebel und Treibstangen auf die beiden gekuppelten Zahnradachsen. Die Leistung beträgt ungefähr 200 PS. Die Steuerung erfolgt über eine innenliegende Exzentersteuerung System Gooch. Es werden lediglich die beiden Zahnräder angetrieben, die Räder sind lediglich lose mitdrehend und dienen ausschließlich der Führung im Gleis. Deshalb müssen auch die ebenen Streckenabschnitte mit Zahnstangen ausgerüstet sein. Die Lokomotiven werden mit Kohle gefeuert. 1954/55 erhielten die Maschinen einen Giesl-Ejektor mit Mikrofunkenfänger. Der Wasserkasten fasst 1,2 m³. Zusätzlich werden ca. 300 Liter zur Kühlung der Zylinder bei der Talfahrt mitgeführt. Gebremst wird über eine Gegendruckbremse Bauart Riggenbach sowie eine Rillen-Bandbremse. In den 1960er Jahren wurden die Lokomotiven mit einer bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit automatisch auslösenden Notbremse in Form einer als Bandbremse ausgeführten Druckluftbremse ausgerüstet. Da jedoch auf den kleinen Lokomotiven kein Platz für einen Druckluftpumpe und einen Luftbehälter war, wurden Druckluftflaschen an den Führerhaus-Rückwänden montiert. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 6 (Schafbergbahn) / 5 (Schneebergbahn) Hersteller: Krauss & Comp./Linz Baujahre: 1893, 1896–1900 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: 2zz1' n2t Länge über Puffer: 4.545 mm Höhe: 3.300 m Eigengewicht: 14,5 t Höchstgeschwindigkeit: 12 km/h Zahnrad-Teilkreis-Ø (Treibrad): 573 mm Laufraddurchmesser vorn: 706 mm Laufraddurchmesser hinten: 520 mm Zahnradsystem: Abt Steuerungsart: Exzentersteuerung Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 600 mm Hub Kesselüberdruck: 14,0 bar Leistung (ca.): 150 kW (200 PS) Anzahl der Heizrohre: 150 Heizrohrlänge: 2.000 mm Rostfläche: 0,9 m² Wasservorrat: 1,2 m³ Kohlevorrat: 0,6 t Lokbremse: Rillenband-, Riggenbach-Gegendruckbremse Max. Steigung: 255‰ (Schafbergbahn), 197‰ (Schneebergbahn) Besonderheiten: Giesl-Ejektor Die Schafbergbahn ist eine meterspurige reine Zahnradbahn (System Abt) in Österreich. Sie verkehrt zwischen St. Wolfgang am Wolfgangsee (542 m ü.M.) und dem Schafberg (1.782 m ü.M.). Die Talstation liegt in Oberösterreich, die Bergstation im Bundesland Salzburg. Die Bahn ist mit einer Zahnstange nach System Abt ausgestattet und überwindet bei einer maximalen Steigung von 255 ‰ einen Höhenunterschied von 1.190 Metern. Der Antrieb erfolgt ausschließlich durch die Zahnräder, daher sind auch waagrechte und wenig geneigte Gleise mit einer Zahnstange ausgerüstet. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und wird von Dampf- und Dieselloks befahren. Von den historischen Originalmaschinen der Type SKGLB Z (Baujahre 1893/1894) sind noch drei Exemplare, bei der Schafbergbahn vorhanden, diese kommen im Zuge eines eigenen Nostalgiefahrplanes zum Einsatz. Mit ihnen beträgt die Fahrzeit zum Gipfel eine Stunde statt 35 Minuten. Die Schafbergbahn wurde 1932 an das Österreichische Verkehrsbüro verkauft. 1938 ging sie an die Deutsche Reichsbahn und somit nach dem Zweiten Weltkrieg an die ÖBB über. Seit 2006 betreibt die Salzkammergutbahn GmbH (SKGB), eine Tochterfirma der Salzburg AG, die Schafbergbahn und die Wolfgangseeschifffahrt.
Armin Schwarz

Die kohlegefeuerte Zahnraddampflokomotive SKGLB Z3 „Erika“ der Schafbergbahn, ex SKGB 999.103 „Erika“, ex BBÖ Z3, ex ÖBB 999.103 „Erika“ am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.

Die Lok wurde 1893 von der Lokomotivfabrik Krauss & Comp. In Linz unter der Fabriknummer 2746 gebaut und an die Salzkammergut-Localbahn-Actiengesellschaft (SKGLB) für die Zahnradbahn auf den Schafberg geliefert. Die Lok ist Eigentum der Salzkammergutbahn GmbH und wurde 2007 als Leihgabe in die „Lokwelt Freilassing“ abgegeben.

Die Dampflokomotiven SKGLB Z sind eine Schmalspur-Zahnrad-Tenderlokomotivreihe der Bauart Abt (H 2/3), von denen ursprünglich sechs Loks Krauss in Linz (abgeleitet der Bauart H 2/3 der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur) für die Schafbergbahn der Salzkammergut-Lokalbahn (SKGLB) gebaut wurden. Eine weitgehend baugleiche Serie von Loks wurde 1896/1900 von der Schneebergbahn-Gesellschaft (SchBB) beschafft. Von den später zu den Österreichischen Bundesbahnen gehörenden Lokomotiven sind heute noch vier Stück betriebsfähig. Die Maschinen sind aufgrund der Steigung stark geneigt, damit der Kessel während der Fahrt in der Ebene liegt. Die Kesselneigung ist der einzige nennenswerte Unterschied zwischen den beiden Baureihen und beträgt bei den am Schafberg eingesetzten Maschinen 170 ‰, bei den Lokomotiven der Schneebergbahn 120 ‰. Die Lokomotiven besitzen einen Außenrahmen, der im Bereich der Nachlaufachse zu einem Innenrahmen verengt wird.

Der Antrieb erfolgt von einem obenliegenden und relativ kurzhubigen Zylinder (System Brown) über einen Balancierhebel und Treibstangen auf die beiden gekuppelten Zahnradachsen. Die Leistung beträgt ungefähr 200 PS. Die Steuerung erfolgt über eine innenliegende Exzentersteuerung System Gooch. Es werden lediglich die beiden Zahnräder angetrieben, die Räder sind lediglich lose mitdrehend und dienen ausschließlich der Führung im Gleis. Deshalb müssen auch die ebenen Streckenabschnitte mit Zahnstangen ausgerüstet sein.

Die Lokomotiven werden mit Kohle gefeuert. 1954/55 erhielten die Maschinen einen Giesl-Ejektor mit Mikrofunkenfänger. Der Wasserkasten fasst 1,2 m³. Zusätzlich werden ca. 300 Liter zur Kühlung der Zylinder bei der Talfahrt mitgeführt.

Gebremst wird über eine Gegendruckbremse Bauart Riggenbach sowie eine Rillen-Bandbremse. In den 1960er Jahren wurden die Lokomotiven mit einer bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit automatisch auslösenden Notbremse in Form einer als Bandbremse ausgeführten Druckluftbremse ausgerüstet. Da jedoch auf den kleinen Lokomotiven kein Platz für einen Druckluftpumpe und einen Luftbehälter war, wurden Druckluftflaschen an den Führerhaus-Rückwänden montiert.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 6 (Schafbergbahn) / 5 (Schneebergbahn)
Hersteller:  Krauss & Comp./Linz
Baujahre: 1893, 1896–1900
Spurweite:  1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: 2zz1'  n2t
Länge über Puffer:  4.545 mm
Höhe: 3.300 m
Eigengewicht: 14,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 12 km/h
Zahnrad-Teilkreis-Ø (Treibrad): 573 mm
Laufraddurchmesser vorn: 706 mm
Laufraddurchmesser hinten: 520 mm
Zahnradsystem:  Abt
Steuerungsart: Exzentersteuerung
Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 600 mm Hub
Kesselüberdruck: 14,0 bar
Leistung (ca.): 150 kW (200 PS)
Anzahl der Heizrohre: 150
Heizrohrlänge: 2.000 mm
Rostfläche: 0,9 m²
Wasservorrat: 1,2 m³
Kohlevorrat: 0,6 t
Lokbremse: Rillenband-, Riggenbach-Gegendruckbremse
Max. Steigung: 255‰ (Schafbergbahn), 197‰ (Schneebergbahn)
Besonderheiten:  Giesl-Ejektor

Die Schafbergbahn ist eine meterspurige reine Zahnradbahn (System Abt) in Österreich. Sie verkehrt zwischen St. Wolfgang am Wolfgangsee  (542 m ü.M.) und dem Schafberg (1.782 m ü.M.). Die Talstation liegt in Oberösterreich, die Bergstation im Bundesland Salzburg. Die Bahn ist mit einer Zahnstange nach System Abt ausgestattet und überwindet bei einer maximalen Steigung von 255 ‰ einen Höhenunterschied von 1.190 Metern. Der Antrieb erfolgt ausschließlich durch die Zahnräder, daher sind auch waagrechte und wenig geneigte Gleise mit einer Zahnstange ausgerüstet. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und wird von Dampf- und Dieselloks befahren. Von den historischen Originalmaschinen der Type SKGLB Z (Baujahre 1893/1894) sind noch drei Exemplare, bei der Schafbergbahn vorhanden, diese kommen im Zuge eines eigenen Nostalgiefahrplanes zum Einsatz. Mit ihnen beträgt die Fahrzeit zum Gipfel eine Stunde statt 35 Minuten.

Die Schafbergbahn wurde 1932 an das Österreichische Verkehrsbüro verkauft. 1938 ging sie an die Deutsche Reichsbahn und somit nach dem Zweiten Weltkrieg an die ÖBB über. Seit 2006 betreibt die Salzkammergutbahn GmbH (SKGB), eine Tochterfirma der Salzburg AG, die Schafbergbahn und die Wolfgangseeschifffahrt.
Die kohlegefeuerte Zahnraddampflokomotive SKGLB Z3 „Erika“ der Schafbergbahn, ex SKGB 999.103 „Erika“, ex BBÖ Z3, ex ÖBB 999.103 „Erika“ am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing. Die Lok wurde 1893 von der Lokomotivfabrik Krauss & Comp. In Linz unter der Fabriknummer 2746 gebaut und an die Salzkammergut-Localbahn-Actiengesellschaft (SKGLB) für die Zahnradbahn auf den Schafberg geliefert. Die Lok ist Eigentum der Salzkammergutbahn GmbH und wurde 2007 als Leihgabe in die „Lokwelt Freilassing“ abgegeben. Die Dampflokomotiven SKGLB Z sind eine Schmalspur-Zahnrad-Tenderlokomotivreihe der Bauart Abt (H 2/3), von denen ursprünglich sechs Loks Krauss in Linz (abgeleitet der Bauart H 2/3 der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur) für die Schafbergbahn der Salzkammergut-Lokalbahn (SKGLB) gebaut wurden. Eine weitgehend baugleiche Serie von Loks wurde 1896/1900 von der Schneebergbahn-Gesellschaft (SchBB) beschafft. Von den später zu den Österreichischen Bundesbahnen gehörenden Lokomotiven sind heute noch vier Stück betriebsfähig. Die Maschinen sind aufgrund der Steigung stark geneigt, damit der Kessel während der Fahrt in der Ebene liegt. Die Kesselneigung ist der einzige nennenswerte Unterschied zwischen den beiden Baureihen und beträgt bei den am Schafberg eingesetzten Maschinen 170 ‰, bei den Lokomotiven der Schneebergbahn 120 ‰. Die Lokomotiven besitzen einen Außenrahmen, der im Bereich der Nachlaufachse zu einem Innenrahmen verengt wird. Der Antrieb erfolgt von einem obenliegenden und relativ kurzhubigen Zylinder (System Brown) über einen Balancierhebel und Treibstangen auf die beiden gekuppelten Zahnradachsen. Die Leistung beträgt ungefähr 200 PS. Die Steuerung erfolgt über eine innenliegende Exzentersteuerung System Gooch. Es werden lediglich die beiden Zahnräder angetrieben, die Räder sind lediglich lose mitdrehend und dienen ausschließlich der Führung im Gleis. Deshalb müssen auch die ebenen Streckenabschnitte mit Zahnstangen ausgerüstet sein. Die Lokomotiven werden mit Kohle gefeuert. 1954/55 erhielten die Maschinen einen Giesl-Ejektor mit Mikrofunkenfänger. Der Wasserkasten fasst 1,2 m³. Zusätzlich werden ca. 300 Liter zur Kühlung der Zylinder bei der Talfahrt mitgeführt. Gebremst wird über eine Gegendruckbremse Bauart Riggenbach sowie eine Rillen-Bandbremse. In den 1960er Jahren wurden die Lokomotiven mit einer bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit automatisch auslösenden Notbremse in Form einer als Bandbremse ausgeführten Druckluftbremse ausgerüstet. Da jedoch auf den kleinen Lokomotiven kein Platz für einen Druckluftpumpe und einen Luftbehälter war, wurden Druckluftflaschen an den Führerhaus-Rückwänden montiert. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 6 (Schafbergbahn) / 5 (Schneebergbahn) Hersteller: Krauss & Comp./Linz Baujahre: 1893, 1896–1900 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: 2zz1' n2t Länge über Puffer: 4.545 mm Höhe: 3.300 m Eigengewicht: 14,5 t Höchstgeschwindigkeit: 12 km/h Zahnrad-Teilkreis-Ø (Treibrad): 573 mm Laufraddurchmesser vorn: 706 mm Laufraddurchmesser hinten: 520 mm Zahnradsystem: Abt Steuerungsart: Exzentersteuerung Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 600 mm Hub Kesselüberdruck: 14,0 bar Leistung (ca.): 150 kW (200 PS) Anzahl der Heizrohre: 150 Heizrohrlänge: 2.000 mm Rostfläche: 0,9 m² Wasservorrat: 1,2 m³ Kohlevorrat: 0,6 t Lokbremse: Rillenband-, Riggenbach-Gegendruckbremse Max. Steigung: 255‰ (Schafbergbahn), 197‰ (Schneebergbahn) Besonderheiten: Giesl-Ejektor Die Schafbergbahn ist eine meterspurige reine Zahnradbahn (System Abt) in Österreich. Sie verkehrt zwischen St. Wolfgang am Wolfgangsee (542 m ü.M.) und dem Schafberg (1.782 m ü.M.). Die Talstation liegt in Oberösterreich, die Bergstation im Bundesland Salzburg. Die Bahn ist mit einer Zahnstange nach System Abt ausgestattet und überwindet bei einer maximalen Steigung von 255 ‰ einen Höhenunterschied von 1.190 Metern. Der Antrieb erfolgt ausschließlich durch die Zahnräder, daher sind auch waagrechte und wenig geneigte Gleise mit einer Zahnstange ausgerüstet. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und wird von Dampf- und Dieselloks befahren. Von den historischen Originalmaschinen der Type SKGLB Z (Baujahre 1893/1894) sind noch drei Exemplare, bei der Schafbergbahn vorhanden, diese kommen im Zuge eines eigenen Nostalgiefahrplanes zum Einsatz. Mit ihnen beträgt die Fahrzeit zum Gipfel eine Stunde statt 35 Minuten. Die Schafbergbahn wurde 1932 an das Österreichische Verkehrsbüro verkauft. 1938 ging sie an die Deutsche Reichsbahn und somit nach dem Zweiten Weltkrieg an die ÖBB über. Seit 2006 betreibt die Salzkammergutbahn GmbH (SKGB), eine Tochterfirma der Salzburg AG, die Schafbergbahn und die Wolfgangseeschifffahrt.
Armin Schwarz

Während die Oelbefeuerte Dampflok Z13 soeben die Bergstation der Schafbergbahn erreicht hat steht die Diesel-Elektrische Lok VZ31 zur Talfahrt bereit. 19.09.18  (Hans)
Während die Oelbefeuerte Dampflok Z13 soeben die Bergstation der Schafbergbahn erreicht hat steht die Diesel-Elektrische Lok VZ31 zur Talfahrt bereit. 19.09.18 (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

Dampflok Z13 wird in Kürze die Bergstation der Schafbergbahn erreichen.  19.09.2018. (Hans)
Dampflok Z13 wird in Kürze die Bergstation der Schafbergbahn erreichen. 19.09.2018. (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

Neubaudampflok Z13 Daten:
Bj 1995 bei SLM in Winterthur; 
Achsfolge 21’zz; 
Baunr: 999203; 
Zahnradsystem ABT; 
Spurweite 1000 mm; 
L.ü.P 6260 mm; 
Fahrzueg Höhe 3230 mm, 
         Breite 2200mm; 
Brutto Gewicht 16270 kg; 
Vmax 12 km/H;  
Ölfeuerung von Sonvico,
Betriebdruck im Kessel 16 bar. 
Aufgenommen an der Bergstation des Schafberg am 19.09.2018. (Hans)
Neubaudampflok Z13 Daten: Bj 1995 bei SLM in Winterthur; Achsfolge 21’zz; Baunr: 999203; Zahnradsystem ABT; Spurweite 1000 mm; L.ü.P 6260 mm; Fahrzueg Höhe 3230 mm, Breite 2200mm; Brutto Gewicht 16270 kg; Vmax 12 km/H; Ölfeuerung von Sonvico, Betriebdruck im Kessel 16 bar. Aufgenommen an der Bergstation des Schafberg am 19.09.2018. (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

Schneebergbahn: die um 1900 von Krauss / Linz gebaute Lok 999.02   Klosterwappen   mit Nostalgie-Dampfzug steht zur Talfahrt bereit, Zahnradbahn Puchberg - Hochschneeberg, fotografiert in der Bergstation auf dem Schneeberg am 11.07.2003 --> Die Station Hochschneeberg ist mit einer Höhe von 1.800 m Seehöhe der höchstgelegene Bahnhof Österreichs.
Schneebergbahn: die um 1900 von Krauss / Linz gebaute Lok 999.02 " Klosterwappen " mit Nostalgie-Dampfzug steht zur Talfahrt bereit, Zahnradbahn Puchberg - Hochschneeberg, fotografiert in der Bergstation auf dem Schneeberg am 11.07.2003 --> Die Station Hochschneeberg ist mit einer Höhe von 1.800 m Seehöhe der höchstgelegene Bahnhof Österreichs.
Frank Grohe

  Dampflokhimmel  , 999.02 pausiert vor Talfahrt, Schneebergbahn in Österreich Puchberg - Hochschneeberg, Zahnradbahn mit 1.000 mm Spurweite, fotografiert in der Bergstation auf dem Schneeberg am 11.07.2003
--> Da stellt sich doch die Frage: Sieht so der  Himmel  für Dampfloks aus?
" Dampflokhimmel ", 999.02 pausiert vor Talfahrt, Schneebergbahn in Österreich Puchberg - Hochschneeberg, Zahnradbahn mit 1.000 mm Spurweite, fotografiert in der Bergstation auf dem Schneeberg am 11.07.2003 --> Da stellt sich doch die Frage: Sieht so der "Himmel" für Dampfloks aus?
Frank Grohe

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