hellertal.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

S-Bahn Hamburg Fotos

18 Bilder
Zwei gekuppelte dreiteilige ET der Baureihe 474.3/874.3  in Mehrsystemausführung 474.3 der S-Bahn Hamburg erreichen, als Linie S3 von Pinneberg nach Neugraben, am 16 Mai 2022 den Hauptbahnhof Hamburg. Einen lieben Gruß an den netten Tf zurück.

Die Mehrsystemausführung 474.3 erkennt man hier gut an dem Stromabnehmer für die Oberleitung auf dem Mittelwagen.
 
Bei der Baureihe 474/874 handelt es sich um einen Elektrotriebwagen speziell für das Hamburger S-Bahn-Netz. Sie sind die jüngsten Fahrzeuge der Hamburger S-Bahn. Die Wagenkästen wurden weitgehend aus nichtrostendem Edelstahl hergestellt. Sie ermöglichen durch ihre niedrige Fußbodenhöhe den bequemen, stufenlosen Einstieg. Mit modernem Fahrzeugdesign, ansprechender Gestaltung des Fahrgastraumes und neuester rechnergesteuerter Drehstrom-Antriebstechnik leistet diese Baureihe einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Hamburger Nahverkehrs.

Die erste Serie von 45 Fahrzeugen wurde 1994 bei Linke-Hofmann-Busch als Konsortialführer des Konsortiums Linke-Hofmann-Busch (Mechanischer Anteil) und der damaligen ABB Henschel AG (Elektro- und Leittechnik) in Salzgitter  bestellt und ab 1996 ausgeliefert. 

Die Baureihe 474 stellt bei der Hamburger S-Bahn einen Generationswechsel bei den Fahrzeugen dar. Die Stromeinspeisung erfolgt wie bisher über eine seitlich bestrichene Stromschiene, die an der Seite des Gleises angebracht ist. Die Fahrzeuge werden über diese Stromschiene mit Gleichstrom der Spannungsebene 1.200 V versorgt. Als Antriebe kommen erstmals flüssigkeitsgekühlte Drehstrom-Asynchronmaschinen, die über ein zweistufiges Getriebe mit den Achsen verbunden sind, zum Einsatz. Zum Betrieb der Asynchronmaschinen am Gleichstromnetz werden flüssigkeitsgekühlte GTO-Wechselrichter verwendet. Die Fahrzeuge der Baureihe 474 sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen. Sie sind durchgängig von Rechnern gesteuert, die die bisher in den älteren Hamburger Baureihen 470 und 472 vorherrschende konventionelle Steuerung ablösten. Die Steuerdaten werden nicht mehr über Einzelleitungen, sondern über serielle Bussysteme (Fahrzeugbus ist DVB, Zugbus ist WTB) übertragen. Daher ist nicht möglich, die Fahrzeuge der älteren Baureihen mit denen der Baureihe 474 in gemischten Einheiten zu fahren. Die Fahrzeuge sind, wie ihre Vorgängertypen, mit einer Scharfenbergkupplung ausgestattet, die so beschaffen ist, dass über eine Adapterkupplung eine mechanische Kupplungsmöglichkeit (beispielsweise für Abschleppvorgänge) mit den Vorgängerbaureihen besteht.

Die Mehrsystemausführung 474.3
In den Jahren 2006 und 2007 wurde die Serie 474.3 ausgeliefert, die sich aus neun Neubaufahrzeugen und 33 aus bereits vorhandenen Fahrzeugen der zweiten Serie umgebauten Zügen zusammensetzt. Die Fahrzeuge sind zusätzlich für Oberleitungsbetrieb mit Bahnstrom 15 kV 16,7 Hz ausgerüstet. Dazu erhielten die Mittelwagen einen Stromabnehmer für die Oberleitung sowie die gesamte Hochspannungsausrüstung einschließlich der Vierquadrantensteller, die aus dem heruntertransformierten Wechselstrom des Fahrdrahtes den für den Fahrbetrieb benötigten Gleichstrom erzeugen und eine Rückspeisung der Bremsenergie ins Bahnstromnetz ermöglichen. Der 15-kV-Stromabnehmer wird bei der Baureihe 474.3 zur Unterscheidung von den Seitenstromabnehmern für den Gleichstrombetrieb ausschließlich als Pantograph bezeichnet.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller:  Der mechanische Anteil von LHB, jetzt Alstom Transport Deutschland und die Traktionsausrüstung von Adtranz, jetzt Bombardier
Baujahr: 2006/2007 (Einsystemzüge 1996–2001)
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’
Länge über Kupplung: 65.560 m
Höhe: 3.720 mm
Breite: 3.008 mm
Drehzapfenabstand: 16.190 mm (ET), 13.280 mm (Mittelwagen)
Achsstand  im Drehgestell: 2.300 mm (ET), 1.800 mm (Mittelwagen)
Leergewicht: 106 t  
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Stundenleistung:  920 kW
Beschleunigung:  1,0 m/s²
Bremsverzögerung: 0,7 m/s² (E-Bremse), 1,2 m/s² (Schnellbremsung)
Treibraddurchmesser:  855 mm (neu) / 780 mm (abgenutzt)
Laufraddurchmesser: 850 mm (neu) /  770 mm (abgenutzt)
Stromsystem: 1200 V DC über seitliche, von der Seite bestrichene Stromschiene, oder 15 kV 16,7 Hz AC über Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 8
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Sitzplätze:  208
Stehplätze: 306
Fußbodenhöhe:  1.035 mm
Zwei gekuppelte dreiteilige ET der Baureihe 474.3/874.3 in Mehrsystemausführung 474.3 der S-Bahn Hamburg erreichen, als Linie S3 von Pinneberg nach Neugraben, am 16 Mai 2022 den Hauptbahnhof Hamburg. Einen lieben Gruß an den netten Tf zurück. Die Mehrsystemausführung 474.3 erkennt man hier gut an dem Stromabnehmer für die Oberleitung auf dem Mittelwagen. Bei der Baureihe 474/874 handelt es sich um einen Elektrotriebwagen speziell für das Hamburger S-Bahn-Netz. Sie sind die jüngsten Fahrzeuge der Hamburger S-Bahn. Die Wagenkästen wurden weitgehend aus nichtrostendem Edelstahl hergestellt. Sie ermöglichen durch ihre niedrige Fußbodenhöhe den bequemen, stufenlosen Einstieg. Mit modernem Fahrzeugdesign, ansprechender Gestaltung des Fahrgastraumes und neuester rechnergesteuerter Drehstrom-Antriebstechnik leistet diese Baureihe einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Hamburger Nahverkehrs. Die erste Serie von 45 Fahrzeugen wurde 1994 bei Linke-Hofmann-Busch als Konsortialführer des Konsortiums Linke-Hofmann-Busch (Mechanischer Anteil) und der damaligen ABB Henschel AG (Elektro- und Leittechnik) in Salzgitter bestellt und ab 1996 ausgeliefert. Die Baureihe 474 stellt bei der Hamburger S-Bahn einen Generationswechsel bei den Fahrzeugen dar. Die Stromeinspeisung erfolgt wie bisher über eine seitlich bestrichene Stromschiene, die an der Seite des Gleises angebracht ist. Die Fahrzeuge werden über diese Stromschiene mit Gleichstrom der Spannungsebene 1.200 V versorgt. Als Antriebe kommen erstmals flüssigkeitsgekühlte Drehstrom-Asynchronmaschinen, die über ein zweistufiges Getriebe mit den Achsen verbunden sind, zum Einsatz. Zum Betrieb der Asynchronmaschinen am Gleichstromnetz werden flüssigkeitsgekühlte GTO-Wechselrichter verwendet. Die Fahrzeuge der Baureihe 474 sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen. Sie sind durchgängig von Rechnern gesteuert, die die bisher in den älteren Hamburger Baureihen 470 und 472 vorherrschende konventionelle Steuerung ablösten. Die Steuerdaten werden nicht mehr über Einzelleitungen, sondern über serielle Bussysteme (Fahrzeugbus ist DVB, Zugbus ist WTB) übertragen. Daher ist nicht möglich, die Fahrzeuge der älteren Baureihen mit denen der Baureihe 474 in gemischten Einheiten zu fahren. Die Fahrzeuge sind, wie ihre Vorgängertypen, mit einer Scharfenbergkupplung ausgestattet, die so beschaffen ist, dass über eine Adapterkupplung eine mechanische Kupplungsmöglichkeit (beispielsweise für Abschleppvorgänge) mit den Vorgängerbaureihen besteht. Die Mehrsystemausführung 474.3 In den Jahren 2006 und 2007 wurde die Serie 474.3 ausgeliefert, die sich aus neun Neubaufahrzeugen und 33 aus bereits vorhandenen Fahrzeugen der zweiten Serie umgebauten Zügen zusammensetzt. Die Fahrzeuge sind zusätzlich für Oberleitungsbetrieb mit Bahnstrom 15 kV 16,7 Hz ausgerüstet. Dazu erhielten die Mittelwagen einen Stromabnehmer für die Oberleitung sowie die gesamte Hochspannungsausrüstung einschließlich der Vierquadrantensteller, die aus dem heruntertransformierten Wechselstrom des Fahrdrahtes den für den Fahrbetrieb benötigten Gleichstrom erzeugen und eine Rückspeisung der Bremsenergie ins Bahnstromnetz ermöglichen. Der 15-kV-Stromabnehmer wird bei der Baureihe 474.3 zur Unterscheidung von den Seitenstromabnehmern für den Gleichstrombetrieb ausschließlich als Pantograph bezeichnet. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Der mechanische Anteil von LHB, jetzt Alstom Transport Deutschland und die Traktionsausrüstung von Adtranz, jetzt Bombardier Baujahr: 2006/2007 (Einsystemzüge 1996–2001) Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’ Länge über Kupplung: 65.560 m Höhe: 3.720 mm Breite: 3.008 mm Drehzapfenabstand: 16.190 mm (ET), 13.280 mm (Mittelwagen) Achsstand im Drehgestell: 2.300 mm (ET), 1.800 mm (Mittelwagen) Leergewicht: 106 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Stundenleistung: 920 kW Beschleunigung: 1,0 m/s² Bremsverzögerung: 0,7 m/s² (E-Bremse), 1,2 m/s² (Schnellbremsung) Treibraddurchmesser: 855 mm (neu) / 780 mm (abgenutzt) Laufraddurchmesser: 850 mm (neu) / 770 mm (abgenutzt) Stromsystem: 1200 V DC über seitliche, von der Seite bestrichene Stromschiene, oder 15 kV 16,7 Hz AC über Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren: 8 Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung Sitzplätze: 208 Stehplätze: 306 Fußbodenhöhe: 1.035 mm
Armin Schwarz

Zwei (Langzug) gekuppelte dreiteilige ET der Baureihe 474/874 (Einsystemausführung) der S-Bahn Hamburg erreichen, als Linie S11 (Verstärkerlinie) von Blankenese nach Poppenbüttel, am 16 Mai 2022 den Hauptbahnhof Hamburg. Die Verstärkerlinie S 11 wurde, wie die S 21 und S 31, zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 ersatzlos gestrichen. Als Gegenleistung soll es laut HVV (Hamburger Verkehrsverbund) ein stabileres, leistungsfähigeres und pünktlicheres Gesamtnetz geben.
Zwei (Langzug) gekuppelte dreiteilige ET der Baureihe 474/874 (Einsystemausführung) der S-Bahn Hamburg erreichen, als Linie S11 (Verstärkerlinie) von Blankenese nach Poppenbüttel, am 16 Mai 2022 den Hauptbahnhof Hamburg. Die Verstärkerlinie S 11 wurde, wie die S 21 und S 31, zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 ersatzlos gestrichen. Als Gegenleistung soll es laut HVV (Hamburger Verkehrsverbund) ein stabileres, leistungsfähigeres und pünktlicheres Gesamtnetz geben.
Armin Schwarz

Chinesische Hersteller CRRC ZELC Verkehrstechnik GmbH präsentierte auf der InnoTrans 2018 in Berlin (hier 18.09.2018) seine CAH1A1 „Kleinstlok HH“ eine Hybridlok der BR 1004 für die S-Bahn Hamburg, aktuell (2021) hat die Lok die NVR-Nummer 90 80 1004 002-4 D-CRRC. 

Die (CRRC) China Railway Rolling Stock Corporation (ZELC) CRRC Zhuzhou Locomotive Co. Limited hat als CRRC ZELC Verkehrstechnik GmbH das Lokomotiven-Geschäft des Verkehrstechnikkonzern Vossloh (Kiel) übernommen. Die Bezeichnung „Kleinstlok HH“ steht wohl mehr für die Antriebsleistung der Lok und weniger für die eigentliche Größe. 

Die DB-Baureihe 1004 ist eine Reihe von Hybrid-Rangierlokomotiven, die die Deutsche Bahn 2018 beim chinesischen Hersteller CRRC in Auftrag gegeben hat. Gemäß Rahmenvertrag sollen bis zu 20 Stück beschafft werden. Der Stückpreis soll bei 2,5 Millionen Euro liegen.Die ersten beiden Loks BR 1004.0 in verkehrsrot sollen bei der S-Bahn in Hamburg eingesetzt werden. Weitere Loks der BR 1004.5 in Gelb sollen in Berlin fahren.

Die Lokomotive der BR 1004.0 verfügt über ein Hybrid-Antriebssystem, das aus einem Dieselmotor oder einem Lithiumtitanat-Akkumulator mit Energie versorgt werden kann. Bei abgeschaltetem Dieselmotor wird die Lok über den Batterieantrieb versorgt. Der Lithiumtitanat-Akkumulator erlaubt den Einsatz der Lokomotive in sensiblen Bereichen wie in Tunneln. Diese Speicher können auch durch die Rückgewinnung der Bremsenergie aufgeladen werden. Zudem beträgt die Lebensdauer der Lithiumtitanat-Akkumulatoren das Zehnfache gegenüber einem Nickel-Cadmium-Speicher, ist aber in der Anschaffung erwartungsgemäß auch teurer. 

Was lange währt, wird endlich gut? Die Baureihe 1004.0 für die S-Bahn Hamburg aus dem Hause CRRC hat Ende August  2021 ihre Zulassung erhalten. Im September 2018 wurde die 1004 002 (wie hier zu sehen) auf der Innotrans in Berlin vorgestellt, 2019 wurden beide Loks nach Hamburg geliefert, einzelne Probefahrten unternommen. Doch die meiste Zeit standen die beiden Loks nur aufgabenlos herum. Im November 2020 begann der Probebetrieb im S-Bahn-Werk Ohlsdorf. Die beiden Loks sollen im S-Bahn Netz einschließlich ihrer Tunnelstrecken für „Bergungsdienste von Zügen ohne Fahrgäste“ sowie im Rangierdienst in den Betriebswerken eingesetzt werden.

Die Schwestermaschinen der etwas längeren Baureihe 1004.5 für die DB NETZE in Berlin warten weiterhin auf ihre Zulassung. Anders als die Hamburger Loks sind sie gelb lackiert.

TECHNISCHE DATEN der BR 1004.0:
Hersteller:	CRRC ZELC
Typ Bezeichnung: CAH1A1 „Kleinstlok Hamburg“
Spurweite:  1.435 mm
Achsformel: Bo‘ Bo‘
Länge über Puffer: 14.400 mm
Drehzapfenabstand: 7.060 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.200 mm
Breite: 3.040 mm
Dienstgewicht: 56 t
Achslast: 14 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Leistung am Rad:  250 kW Diesel, 150 kW im Akku, 400 kW Hybridbetrieb
Anfahrzugkraft: 100 kN
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R  100 m
Tankinhalt: 2.160 Liter
Kupplungen: Schraubenkupplung oder Scharfenbergkupplung Typ 10
Chinesische Hersteller CRRC ZELC Verkehrstechnik GmbH präsentierte auf der InnoTrans 2018 in Berlin (hier 18.09.2018) seine CAH1A1 „Kleinstlok HH“ eine Hybridlok der BR 1004 für die S-Bahn Hamburg, aktuell (2021) hat die Lok die NVR-Nummer 90 80 1004 002-4 D-CRRC. Die (CRRC) China Railway Rolling Stock Corporation (ZELC) CRRC Zhuzhou Locomotive Co. Limited hat als CRRC ZELC Verkehrstechnik GmbH das Lokomotiven-Geschäft des Verkehrstechnikkonzern Vossloh (Kiel) übernommen. Die Bezeichnung „Kleinstlok HH“ steht wohl mehr für die Antriebsleistung der Lok und weniger für die eigentliche Größe. Die DB-Baureihe 1004 ist eine Reihe von Hybrid-Rangierlokomotiven, die die Deutsche Bahn 2018 beim chinesischen Hersteller CRRC in Auftrag gegeben hat. Gemäß Rahmenvertrag sollen bis zu 20 Stück beschafft werden. Der Stückpreis soll bei 2,5 Millionen Euro liegen.Die ersten beiden Loks BR 1004.0 in verkehrsrot sollen bei der S-Bahn in Hamburg eingesetzt werden. Weitere Loks der BR 1004.5 in Gelb sollen in Berlin fahren. Die Lokomotive der BR 1004.0 verfügt über ein Hybrid-Antriebssystem, das aus einem Dieselmotor oder einem Lithiumtitanat-Akkumulator mit Energie versorgt werden kann. Bei abgeschaltetem Dieselmotor wird die Lok über den Batterieantrieb versorgt. Der Lithiumtitanat-Akkumulator erlaubt den Einsatz der Lokomotive in sensiblen Bereichen wie in Tunneln. Diese Speicher können auch durch die Rückgewinnung der Bremsenergie aufgeladen werden. Zudem beträgt die Lebensdauer der Lithiumtitanat-Akkumulatoren das Zehnfache gegenüber einem Nickel-Cadmium-Speicher, ist aber in der Anschaffung erwartungsgemäß auch teurer. Was lange währt, wird endlich gut? Die Baureihe 1004.0 für die S-Bahn Hamburg aus dem Hause CRRC hat Ende August 2021 ihre Zulassung erhalten. Im September 2018 wurde die 1004 002 (wie hier zu sehen) auf der Innotrans in Berlin vorgestellt, 2019 wurden beide Loks nach Hamburg geliefert, einzelne Probefahrten unternommen. Doch die meiste Zeit standen die beiden Loks nur aufgabenlos herum. Im November 2020 begann der Probebetrieb im S-Bahn-Werk Ohlsdorf. Die beiden Loks sollen im S-Bahn Netz einschließlich ihrer Tunnelstrecken für „Bergungsdienste von Zügen ohne Fahrgäste“ sowie im Rangierdienst in den Betriebswerken eingesetzt werden. Die Schwestermaschinen der etwas längeren Baureihe 1004.5 für die DB NETZE in Berlin warten weiterhin auf ihre Zulassung. Anders als die Hamburger Loks sind sie gelb lackiert. TECHNISCHE DATEN der BR 1004.0: Hersteller: CRRC ZELC Typ Bezeichnung: CAH1A1 „Kleinstlok Hamburg“ Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo‘ Bo‘ Länge über Puffer: 14.400 mm Drehzapfenabstand: 7.060 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.200 mm Breite: 3.040 mm Dienstgewicht: 56 t Achslast: 14 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Leistung am Rad: 250 kW Diesel, 150 kW im Akku, 400 kW Hybridbetrieb Anfahrzugkraft: 100 kN Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 100 m Tankinhalt: 2.160 Liter Kupplungen: Schraubenkupplung oder Scharfenbergkupplung Typ 10
Armin Schwarz

Chinesische Hersteller CRRC ZELC Verkehrstechnik GmbH präsentierte auf der InnoTrans 2018 in Berlin (hier 18.09.2018) seine CAH1A1 „Kleinstlok HH“ eine Hybridlok der BR 1004 für die S-Bahn Hamburg, aktuell (2021) hat die Lok die NVR-Nummer 90 80 1004 002-4 D-CRRC. 

Die (CRRC) China Railway Rolling Stock Corporation (ZELC) CRRC Zhuzhou Locomotive Co. Limited hat als CRRC ZELC Verkehrstechnik GmbH das Lokomotiven-Geschäft des Verkehrstechnikkonzern Vossloh (Kiel) übernommen. Die Bezeichnung „Kleinstlok HH“ steht wohl mehr für die Antriebsleistung der Lok und weniger für die eigentliche Größe. 

Die DB-Baureihe 1004 ist eine Reihe von Hybrid-Rangierlokomotiven, die die Deutsche Bahn 2018 beim chinesischen Hersteller CRRC in Auftrag gegeben hat. Gemäß Rahmenvertrag sollen bis zu 20 Stück beschafft werden. Der Stückpreis soll bei 2,5 Millionen Euro liegen.Die ersten beiden Loks BR 1004.0 in verkehrsrot sollen bei der S-Bahn in Hamburg eingesetzt werden. Weitere Loks der BR 1004.5 in Gelb sollen in Berlin fahren.

Die Lokomotive der BR 1004.0 verfügt über ein Hybrid-Antriebssystem, das aus einem Dieselmotor oder einem Lithiumtitanat-Akkumulator mit Energie versorgt werden kann. Bei abgeschaltetem Dieselmotor wird die Lok über den Batterieantrieb versorgt. Der Lithiumtitanat-Akkumulator erlaubt den Einsatz der Lokomotive in sensiblen Bereichen wie in Tunneln. Diese Speicher können auch durch die Rückgewinnung der Bremsenergie aufgeladen werden. Zudem beträgt die Lebensdauer der Lithiumtitanat-Akkumulatoren das Zehnfache gegenüber einem Nickel-Cadmium-Speicher, ist aber in der Anschaffung erwartungsgemäß auch teurer. 

Was lange währt, wird endlich gut? Die Baureihe 1004.0 für die S-Bahn Hamburg aus dem Hause CRRC hat Ende August  2021 ihre Zulassung erhalten. Im September 2018 wurde die 1004 002 (wie hier zu sehen) auf der Innotrans in Berlin vorgestellt, 2019 wurden beide Loks nach Hamburg geliefert, einzelne Probefahrten unternommen. Doch die meiste Zeit standen die beiden Loks nur aufgabenlos herum. Im November 2020 begann der Probebetrieb im S-Bahn-Werk Ohlsdorf. Die beiden Loks sollen im S-Bahn Netz einschließlich ihrer Tunnelstrecken für „Bergungsdienste von Zügen ohne Fahrgäste“ sowie im Rangierdienst in den Betriebswerken eingesetzt werden.

Die Schwestermaschinen der etwas längeren Baureihe 1004.5 für die DB NETZE in Berlin warten weiterhin auf ihre Zulassung. Anders als die Hamburger Loks sind sie gelb lackiert.

TECHNISCHE DATEN der BR 1004.0:
Hersteller:	CRRC ZELC
Typ Bezeichnung: CAH1A1 „Kleinstlok Hamburg“
Spurweite:  1.435 mm
Achsformel: Bo‘ Bo‘
Länge über Puffer: 14.400 mm
Drehzapfenabstand: 7.060 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.200 mm
Breite: 3.040 mm
Dienstgewicht: 56 t
Achslast: 14 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Leistung am Rad:  250 kW Diesel, 150 kW im Akku, 400 kW Hybridbetrieb
Anfahrzugkraft: 100 kN
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R  100 m
Tankinhalt: 2.160 Liter
Kupplungen: Schraubenkupplung oder Scharfenbergkupplung Typ 10
Chinesische Hersteller CRRC ZELC Verkehrstechnik GmbH präsentierte auf der InnoTrans 2018 in Berlin (hier 18.09.2018) seine CAH1A1 „Kleinstlok HH“ eine Hybridlok der BR 1004 für die S-Bahn Hamburg, aktuell (2021) hat die Lok die NVR-Nummer 90 80 1004 002-4 D-CRRC. Die (CRRC) China Railway Rolling Stock Corporation (ZELC) CRRC Zhuzhou Locomotive Co. Limited hat als CRRC ZELC Verkehrstechnik GmbH das Lokomotiven-Geschäft des Verkehrstechnikkonzern Vossloh (Kiel) übernommen. Die Bezeichnung „Kleinstlok HH“ steht wohl mehr für die Antriebsleistung der Lok und weniger für die eigentliche Größe. Die DB-Baureihe 1004 ist eine Reihe von Hybrid-Rangierlokomotiven, die die Deutsche Bahn 2018 beim chinesischen Hersteller CRRC in Auftrag gegeben hat. Gemäß Rahmenvertrag sollen bis zu 20 Stück beschafft werden. Der Stückpreis soll bei 2,5 Millionen Euro liegen.Die ersten beiden Loks BR 1004.0 in verkehrsrot sollen bei der S-Bahn in Hamburg eingesetzt werden. Weitere Loks der BR 1004.5 in Gelb sollen in Berlin fahren. Die Lokomotive der BR 1004.0 verfügt über ein Hybrid-Antriebssystem, das aus einem Dieselmotor oder einem Lithiumtitanat-Akkumulator mit Energie versorgt werden kann. Bei abgeschaltetem Dieselmotor wird die Lok über den Batterieantrieb versorgt. Der Lithiumtitanat-Akkumulator erlaubt den Einsatz der Lokomotive in sensiblen Bereichen wie in Tunneln. Diese Speicher können auch durch die Rückgewinnung der Bremsenergie aufgeladen werden. Zudem beträgt die Lebensdauer der Lithiumtitanat-Akkumulatoren das Zehnfache gegenüber einem Nickel-Cadmium-Speicher, ist aber in der Anschaffung erwartungsgemäß auch teurer. Was lange währt, wird endlich gut? Die Baureihe 1004.0 für die S-Bahn Hamburg aus dem Hause CRRC hat Ende August 2021 ihre Zulassung erhalten. Im September 2018 wurde die 1004 002 (wie hier zu sehen) auf der Innotrans in Berlin vorgestellt, 2019 wurden beide Loks nach Hamburg geliefert, einzelne Probefahrten unternommen. Doch die meiste Zeit standen die beiden Loks nur aufgabenlos herum. Im November 2020 begann der Probebetrieb im S-Bahn-Werk Ohlsdorf. Die beiden Loks sollen im S-Bahn Netz einschließlich ihrer Tunnelstrecken für „Bergungsdienste von Zügen ohne Fahrgäste“ sowie im Rangierdienst in den Betriebswerken eingesetzt werden. Die Schwestermaschinen der etwas längeren Baureihe 1004.5 für die DB NETZE in Berlin warten weiterhin auf ihre Zulassung. Anders als die Hamburger Loks sind sie gelb lackiert. TECHNISCHE DATEN der BR 1004.0: Hersteller: CRRC ZELC Typ Bezeichnung: CAH1A1 „Kleinstlok Hamburg“ Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo‘ Bo‘ Länge über Puffer: 14.400 mm Drehzapfenabstand: 7.060 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.200 mm Breite: 3.040 mm Dienstgewicht: 56 t Achslast: 14 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Leistung am Rad: 250 kW Diesel, 150 kW im Akku, 400 kW Hybridbetrieb Anfahrzugkraft: 100 kN Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 100 m Tankinhalt: 2.160 Liter Kupplungen: Schraubenkupplung oder Scharfenbergkupplung Typ 10
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte ET 472/473 der S-Bahn Hamburg erreichen am 19.03.2019 den Hauptbahnhof Hamburg, hier vorne der TW 472 012-7..
Die Aufnahme aus einem Zug heraus.
Zwei gekuppelte ET 472/473 der S-Bahn Hamburg erreichen am 19.03.2019 den Hauptbahnhof Hamburg, hier vorne der TW 472 012-7.. Die Aufnahme aus einem Zug heraus.
Armin Schwarz

In Brunsbüttel fährt die S-Bahn BR 474, aus Richtung Hamburg in den Bahnhof ein und wird nach einem kurzen Halt seien Reise in Richtung Stade fortsetzen. 17.09.2019 (Hans)
In Brunsbüttel fährt die S-Bahn BR 474, aus Richtung Hamburg in den Bahnhof ein und wird nach einem kurzen Halt seien Reise in Richtung Stade fortsetzen. 17.09.2019 (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

Triebzug der Hamburger S-Bahn 490 603 kommend aus Richtung Stade durchfährt den Bahnhof von Buxtehude in Richtung Hamburg-Haarburg. 17.09.2019
Triebzug der Hamburger S-Bahn 490 603 kommend aus Richtung Stade durchfährt den Bahnhof von Buxtehude in Richtung Hamburg-Haarburg. 17.09.2019
Hans und Jeanny De Rond

Triebzug der Hamburger S-Bahn BR 472 nahe der Innenalster aufgenommen am 18.09.2019.
Triebzug der Hamburger S-Bahn BR 472 nahe der Innenalster aufgenommen am 18.09.2019.
Hans und Jeanny De Rond

Triebzug BR 474 der Hamburger S-Bahn nahe der Innenalster aufgenommen am 18.09.2019.
Triebzug BR 474 der Hamburger S-Bahn nahe der Innenalster aufgenommen am 18.09.2019.
Hans und Jeanny De Rond


Zwei gekuppelte ET 472/473 der S-Bahn Hamburg verlassen am 19.03.2019 den Hauptbahnhof Hamburg.
Zwei gekuppelte ET 472/473 der S-Bahn Hamburg verlassen am 19.03.2019 den Hauptbahnhof Hamburg.
Armin Schwarz

Ein Elektrotriebwagen der BR 490 der S-Bahn Hamburg verlässt am 19.03.2019 den Hauptbahnhof Hamburg.

Bei der Baureihe 490 handelt es sich um neue dreiteilige Elektrotriebwagen speziell für das Hamburger S-Bahn-Netz, die von Bombardier in Hennigsdorf gebaut werden. Diese neuen Züge sollen die der DB-Baureihe 472 ersetzen. Neben Einheiten für das 1200-V-Gleichstromnetz werden auch Zweisystemfahrzeuge beschafft, die zusätzlich im mit 15kV Wechselspannung bei 16,7Hz elektrifizierten Fernbahnnetz verkehren können.
Ein Elektrotriebwagen der BR 490 der S-Bahn Hamburg verlässt am 19.03.2019 den Hauptbahnhof Hamburg. Bei der Baureihe 490 handelt es sich um neue dreiteilige Elektrotriebwagen speziell für das Hamburger S-Bahn-Netz, die von Bombardier in Hennigsdorf gebaut werden. Diese neuen Züge sollen die der DB-Baureihe 472 ersetzen. Neben Einheiten für das 1200-V-Gleichstromnetz werden auch Zweisystemfahrzeuge beschafft, die zusätzlich im mit 15kV Wechselspannung bei 16,7Hz elektrifizierten Fernbahnnetz verkehren können.
Armin Schwarz

DB: HAMBURGER S-BAHN ausserhalb der heimischen Geleise anlässlich einer Dienstfahrt in Hamburg-Harburg am 9. August 2016. Auf diesem Geleise verkehren normalerweise nur Güterzüge.
Foto: Walter Ruetsch
DB: HAMBURGER S-BAHN ausserhalb der heimischen Geleise anlässlich einer Dienstfahrt in Hamburg-Harburg am 9. August 2016. Auf diesem Geleise verkehren normalerweise nur Güterzüge. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

HVV: S 21 Elbgaustrasse bei der Ausfahrt aus dem Hauptbahnhof Hamburg am 17. Oktober 2015.
Foto: Walter Ruetsch
HVV: S 21 Elbgaustrasse bei der Ausfahrt aus dem Hauptbahnhof Hamburg am 17. Oktober 2015. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

DB: Bahnbilder von Hamburg mal anders gesehen. S-Bahn Hamburg bei  Hundewetter  unterwegs am 17. Oktober 2015.
Foto: Wahlter Ruetsch
DB: Bahnbilder von Hamburg mal anders gesehen. S-Bahn Hamburg bei "Hundewetter" unterwegs am 17. Oktober 2015. Foto: Wahlter Ruetsch
Walter Ruetsch

Deutschland / S-Bahnen / S-Bahn Hamburg

460 1200x800 Px, 25.11.2015


Zwei gekuppelte dreiteilige ET der Baureihe 474/874 der S-Bahn Hamburg erreichen gleich (am 16.06.2015) den Bahnhof Hamburg-Altona, hinten ist es der 474 120-3 / 874 120-9 / 474 620-2.

Bei der Baureihe 474/874 handelt es sich um einen Elektrotriebwagen speziell für das Hamburger S-Bahn-Netz. Sie sind die jüngsten Fahrzeuge der Hamburger S-Bahn. Die Wagenkästen wurden weitgehend aus nichtrostendem Edelstahl hergestellt. Sie ermöglichen durch ihre niedrige Fußbodenhöhe den bequemen, stufenlosen Einstieg. Mit modernem Fahrzeugdesign, ansprechender Gestaltung des Fahrgastraumes und neuester rechnergesteuerter Drehstrom-Antriebstechnik leistet diese Baureihe einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Hamburger Nahverkehrs.

Die erste Serie von 45 Fahrzeugen wurde 1994 bei Linke-Hofmann-Busch als Konsortialführer des Konsortiums Linke-Hofmann-Busch (Mechanteil) und der damaligen ABB Henschel AG (Elektro- und Leittechnik) in Salzgitter bestellt und ab 1996 ausgeliefert. 

Die Baureihe 474 stellt bei der Hamburger S-Bahn einen Generationswechsel bei den Fahrzeugen dar. Die Stromeinspeisung erfolgt wie bisher über eine seitlich bestrichene Stromschiene, die an der Seite des Gleises angebracht ist. Die Fahrzeuge werden über diese Stromschiene mit Gleichstrom der Spannungsebene 1.200 V versorgt. Als Antriebe kommen erstmals flüssigkeitsgekühlte Drehstrom-Asynchronmaschinen, die über ein zweistufiges Getriebe mit den Achsen verbunden sind, zum Einsatz. Zum Betrieb der Asynchronmaschinen am Gleichstromnetz werden flüssigkeitsgekühlte GTO-Wechselrichter verwendet. Die Fahrzeuge der Baureihe 474 sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen. Sie sind durchgängig von Rechnern gesteuert, die die bisher in den älteren Hamburger Baureihen 470 und 472 vorherrschende konventionelle Steuerung ablösten. Die Steuerdaten werden nicht mehr über Einzelleitungen, sondern über serielle Bussysteme (Fahrzeugbus ist DVB, Zugbus ist WTB) übertragen. Daher ist nicht möglich, die Fahrzeuge der älteren Baureihen mit denen der Baureihe 474 in gemischten Einheiten zu fahren. Die Fahrzeuge sind – wie ihre Vorgängertypen – mit einer Scharfenbergkupplung ausgestattet, die so beschaffen ist, dass über eine Adapterkupplung eine mechanische Kupplungsmöglichkeit (beispielsweise für Abschleppvorgänge) mit den Vorgängerbaureihen besteht.

Mehrsystemausführung 474.3
In den Jahren 2006 und 2007 wurde die Serie 474.3 ausgeliefert, die sich aus neun Neubaufahrzeugen und 33 aus bereits vorhandenen Fahrzeugen der zweiten Serie umgebauten Zügen zusammensetzt. Die Fahrzeuge sind zusätzlich für Oberleitungsbetrieb mit Bahnstrom 15 kV 16,7 Hz ausgerüstet. Dazu erhielten die Mittelwagen einen Stromabnehmer für die Oberleitung sowie die gesamte Hochspannungsausrüstung einschließlich der Vierquadrantensteller, die aus dem heruntertransformierten Wechselstrom des Fahrdrahtes den für den Fahrbetrieb benötigten Gleichstrom erzeugen und eine Rückspeisung der Bremsenergie ins Bahnstromnetz ermöglichen. Der 15-kV-Stromabnehmer wird bei der Baureihe 474.3 zur Unterscheidung von den Seitenstromabnehmern für den Gleichstrombetrieb ausschließlich als Pantograph bezeichnet.

Technische Daten:
Hersteller: 	Der mechanische Anteil von LHB, jetzt Alstom Transport Deutschland und die Traktionsausrüstung von Adtranz, jetzt Bombardier
Baujahr: 1996–2001, Umbau zum Zweisystemzug 2006
Spurweite: 	1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’
Länge über Kupplung: 65.560 m
Höhe: 3.720 mm
Breite: 3.008 mm
Drehzapfenabstand: 16.190 mm (ET), 13.280 mm (Mittelwagen)
Drehgestellachsstand: 2.300 mm (ET), 1.800 mm (Mittelwagen)
Leergewicht: 106 t  
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Stundenleistung:  920 kW
Beschleunigung:  1,0 m/s²
Bremsverzögerung: 0,7 m/s² (E-Bremse), 1,2 m/s² (Schnellbremsung)
Treibraddurchmesser: 	855 mm (neu) / 780 mm (abgenutzt)
Laufraddurchmesser: 850 mm (neu) /  770 mm (abgenutzt)
Stromsystem: 1200 V DC über seitliche, von der Seite bestrichene Stromschiene, oder 15 kV 16,7 Hz AC über Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 8
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Sitzplätze: 	208
Stehplätze: 306
Fußbodenhöhe: 	1.035 mm
Zwei gekuppelte dreiteilige ET der Baureihe 474/874 der S-Bahn Hamburg erreichen gleich (am 16.06.2015) den Bahnhof Hamburg-Altona, hinten ist es der 474 120-3 / 874 120-9 / 474 620-2. Bei der Baureihe 474/874 handelt es sich um einen Elektrotriebwagen speziell für das Hamburger S-Bahn-Netz. Sie sind die jüngsten Fahrzeuge der Hamburger S-Bahn. Die Wagenkästen wurden weitgehend aus nichtrostendem Edelstahl hergestellt. Sie ermöglichen durch ihre niedrige Fußbodenhöhe den bequemen, stufenlosen Einstieg. Mit modernem Fahrzeugdesign, ansprechender Gestaltung des Fahrgastraumes und neuester rechnergesteuerter Drehstrom-Antriebstechnik leistet diese Baureihe einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Hamburger Nahverkehrs. Die erste Serie von 45 Fahrzeugen wurde 1994 bei Linke-Hofmann-Busch als Konsortialführer des Konsortiums Linke-Hofmann-Busch (Mechanteil) und der damaligen ABB Henschel AG (Elektro- und Leittechnik) in Salzgitter bestellt und ab 1996 ausgeliefert. Die Baureihe 474 stellt bei der Hamburger S-Bahn einen Generationswechsel bei den Fahrzeugen dar. Die Stromeinspeisung erfolgt wie bisher über eine seitlich bestrichene Stromschiene, die an der Seite des Gleises angebracht ist. Die Fahrzeuge werden über diese Stromschiene mit Gleichstrom der Spannungsebene 1.200 V versorgt. Als Antriebe kommen erstmals flüssigkeitsgekühlte Drehstrom-Asynchronmaschinen, die über ein zweistufiges Getriebe mit den Achsen verbunden sind, zum Einsatz. Zum Betrieb der Asynchronmaschinen am Gleichstromnetz werden flüssigkeitsgekühlte GTO-Wechselrichter verwendet. Die Fahrzeuge der Baureihe 474 sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen. Sie sind durchgängig von Rechnern gesteuert, die die bisher in den älteren Hamburger Baureihen 470 und 472 vorherrschende konventionelle Steuerung ablösten. Die Steuerdaten werden nicht mehr über Einzelleitungen, sondern über serielle Bussysteme (Fahrzeugbus ist DVB, Zugbus ist WTB) übertragen. Daher ist nicht möglich, die Fahrzeuge der älteren Baureihen mit denen der Baureihe 474 in gemischten Einheiten zu fahren. Die Fahrzeuge sind – wie ihre Vorgängertypen – mit einer Scharfenbergkupplung ausgestattet, die so beschaffen ist, dass über eine Adapterkupplung eine mechanische Kupplungsmöglichkeit (beispielsweise für Abschleppvorgänge) mit den Vorgängerbaureihen besteht. Mehrsystemausführung 474.3 In den Jahren 2006 und 2007 wurde die Serie 474.3 ausgeliefert, die sich aus neun Neubaufahrzeugen und 33 aus bereits vorhandenen Fahrzeugen der zweiten Serie umgebauten Zügen zusammensetzt. Die Fahrzeuge sind zusätzlich für Oberleitungsbetrieb mit Bahnstrom 15 kV 16,7 Hz ausgerüstet. Dazu erhielten die Mittelwagen einen Stromabnehmer für die Oberleitung sowie die gesamte Hochspannungsausrüstung einschließlich der Vierquadrantensteller, die aus dem heruntertransformierten Wechselstrom des Fahrdrahtes den für den Fahrbetrieb benötigten Gleichstrom erzeugen und eine Rückspeisung der Bremsenergie ins Bahnstromnetz ermöglichen. Der 15-kV-Stromabnehmer wird bei der Baureihe 474.3 zur Unterscheidung von den Seitenstromabnehmern für den Gleichstrombetrieb ausschließlich als Pantograph bezeichnet. Technische Daten: Hersteller: Der mechanische Anteil von LHB, jetzt Alstom Transport Deutschland und die Traktionsausrüstung von Adtranz, jetzt Bombardier Baujahr: 1996–2001, Umbau zum Zweisystemzug 2006 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’ Länge über Kupplung: 65.560 m Höhe: 3.720 mm Breite: 3.008 mm Drehzapfenabstand: 16.190 mm (ET), 13.280 mm (Mittelwagen) Drehgestellachsstand: 2.300 mm (ET), 1.800 mm (Mittelwagen) Leergewicht: 106 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Stundenleistung: 920 kW Beschleunigung: 1,0 m/s² Bremsverzögerung: 0,7 m/s² (E-Bremse), 1,2 m/s² (Schnellbremsung) Treibraddurchmesser: 855 mm (neu) / 780 mm (abgenutzt) Laufraddurchmesser: 850 mm (neu) / 770 mm (abgenutzt) Stromsystem: 1200 V DC über seitliche, von der Seite bestrichene Stromschiene, oder 15 kV 16,7 Hz AC über Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren: 8 Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung Sitzplätze: 208 Stehplätze: 306 Fußbodenhöhe: 1.035 mm
Armin Schwarz


Ein ET 472/473 der S-Bahn Hamburg fährt am 16.06.2015, als S 21 zur Elbgaustraße, in die Station Hauptbahnhof Hamburg ein.

Der Bedarf für die Elektro-Triebzüge der Baureihe 472/473 entstand mit dem weiteren Ausbau des Hamburger S-Bahn-Netzes Anfang der 1970er Jahre. Diese Baureihe wurde völlig neu konstruiert. Die Fahrzeugkonstruktion ist aus Aluminium mit Strangpressprofilen und tragender Beblechung. Zur Bewältigung der zahlreichen steilen Abschnitte auf der City-S-Bahn und der 1983/84 eröffneten Harburger-S-Bahn erhielt dreiteiligen Triebzüge Allachsantrieb. Im Gegensatz zu den bisherigen Baureihen ist der Mittelwagen motorisiert und wird deshalb als  473  bezeichnet. Die Raumaufteilung ist aber aus der Baureihe 470 abgeleitet. Die verfügen über einen Allachsantrieb mit Gleichstrommotoren. Im Rahmen eines  Redesign - Programms wurden diese Triebzüge von 1997 bis 2005 in Farbgebung und Inneneinrichtung der neuen Baureihe 474 angeglichen.
Ein ET 472/473 der S-Bahn Hamburg fährt am 16.06.2015, als S 21 zur Elbgaustraße, in die Station Hauptbahnhof Hamburg ein. Der Bedarf für die Elektro-Triebzüge der Baureihe 472/473 entstand mit dem weiteren Ausbau des Hamburger S-Bahn-Netzes Anfang der 1970er Jahre. Diese Baureihe wurde völlig neu konstruiert. Die Fahrzeugkonstruktion ist aus Aluminium mit Strangpressprofilen und tragender Beblechung. Zur Bewältigung der zahlreichen steilen Abschnitte auf der City-S-Bahn und der 1983/84 eröffneten Harburger-S-Bahn erhielt dreiteiligen Triebzüge Allachsantrieb. Im Gegensatz zu den bisherigen Baureihen ist der Mittelwagen motorisiert und wird deshalb als "473" bezeichnet. Die Raumaufteilung ist aber aus der Baureihe 470 abgeleitet. Die verfügen über einen Allachsantrieb mit Gleichstrommotoren. Im Rahmen eines "Redesign"- Programms wurden diese Triebzüge von 1997 bis 2005 in Farbgebung und Inneneinrichtung der neuen Baureihe 474 angeglichen.
Armin Schwarz


Ein Triebzug der Baureihe 474/874 der S-Bahn Hamburg am 16.06.2015 beim Halt in der Station HH-Landungsbrücken. 

Die Triebzüge der Baureihe 474/874 sind die jüngsten Fahrzeuge der Hamburger S-Bahn, sie wurden zwischen 1996 und 2007 gebaut.
Ein Triebzug der Baureihe 474/874 der S-Bahn Hamburg am 16.06.2015 beim Halt in der Station HH-Landungsbrücken. Die Triebzüge der Baureihe 474/874 sind die jüngsten Fahrzeuge der Hamburger S-Bahn, sie wurden zwischen 1996 und 2007 gebaut.
Armin Schwarz

. Eine Hamburger S-Bahn verlässt am 21.09.2013 den Bahnhof Blankenese. (Jeanny)
. Eine Hamburger S-Bahn verlässt am 21.09.2013 den Bahnhof Blankenese. (Jeanny)
Hans und Jeanny De Rond

Deutschland / S-Bahnen / S-Bahn Hamburg

530  8 1200x840 Px, 23.09.2013

GALERIE 3





Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.