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Schweden / Triebzüge

73 Bilder
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SJ Y 1 Läns Pendeln in Hallsberg am 04.08.1994.
SJ Y 1 Läns Pendeln in Hallsberg am 04.08.1994.
Karl Sauerbrey

SJ X 12 Nr.3215 in Hallsberg am 05.08.1994.
SJ X 12 Nr.3215 in Hallsberg am 05.08.1994.
Karl Sauerbrey

Schweden / Triebzüge / X12

62 1200x752 Px, 14.01.2022

SJ X 12 Nr.3219 in Hallsberg am 01.08.1994.
SJ X 12 Nr.3219 in Hallsberg am 01.08.1994.
Karl Sauerbrey

Schweden / Triebzüge / X12

43 1200x785 Px, 13.01.2022

NBJ Triebwagen UBF Nr.6 Typ Y Nr.1242 der Nora Bergslags Museumsbahn in Nora am 06.08.1994.
NBJ Triebwagen UBF Nr.6 Typ Y Nr.1242 der Nora Bergslags Museumsbahn in Nora am 06.08.1994.
Karl Sauerbrey

Am 13 September 2015 treft SJ 3220 in Linköping ein.
Am 13 September 2015 treft SJ 3220 in Linköping ein.
Leon schrijvers

Schweden / Triebzüge / X10

44 1200x797 Px, 02.12.2021

Regina 9064 treft am Abend von 12 September 2015 in Gävle ein.
Regina 9064 treft am Abend von 12 September 2015 in Gävle ein.
Leon schrijvers

Vásttrafik 9076 steht am 10 September 2015 in Göteborg Central.
Vásttrafik 9076 steht am 10 September 2015 in Göteborg Central.
Leon schrijvers

XTáget 9045 steht am 13 September 2015 in Gävle.
XTáget 9045 steht am 13 September 2015 in Gävle.
Leon schrijvers

TÁGAB 9015 hallt am 12 September 2015 in Gävle.
TÁGAB 9015 hallt am 12 September 2015 in Gävle.
Leon schrijvers

Transitio 9016 treft am 12 September 2015 in Gävle ein.
Transitio 9016 treft am 12 September 2015 in Gävle ein.
Leon schrijvers

Tágkompaniet X 9022 hält am 10 September 2015 in Hallsberg.
Tágkompaniet X 9022 hält am 10 September 2015 in Hallsberg.
Leon schrijvers

SJ 3193 verlässt am 13 September 2015 Linkoping.
SJ 3193 verlässt am 13 September 2015 Linkoping.
Leon schrijvers

Schweden / Triebzüge / X12

59 1200x799 Px, 28.11.2021

Krosatag 3173 steht am 14 September 2015 in Hässleholm.
Krosatag 3173 steht am 14 September 2015 in Hässleholm.
Leon schrijvers

Schweden / Triebzüge / X11

49 1200x803 Px, 28.11.2021

SJ Schnellzug 3324 verlässt am 11 September 2015 Hallsberg.
SJ Schnellzug 3324 verlässt am 11 September 2015 Hallsberg.
Leon schrijvers

Testfahrt für SJ 3328 am 11 September 2015 in Hallsberg.
Testfahrt für SJ 3328 am 11 September 2015 in Hallsberg.
Leon schrijvers

Am grauen 13 September 2015 steht der ebenso grauen X 2034 in Linköping abfahrtbereit.
Am grauen 13 September 2015 steht der ebenso grauen X 2034 in Linköping abfahrtbereit.
Leon schrijvers

X-2001 hält am 10 September 2015 in Hallsberg.
X-2001 hält am 10 September 2015 in Hallsberg.
Leon schrijvers


Der SJ X40 3314, ein dreiteiliger Elektro-Doppelstocktriebzug vom Typ Alstom Coradia Duplex, verlässt am Abend des 20.03.2019 Stockholm Central.
Der SJ X40 3314, ein dreiteiliger Elektro-Doppelstocktriebzug vom Typ Alstom Coradia Duplex, verlässt am Abend des 20.03.2019 Stockholm Central.
Armin Schwarz

Schweden / Triebzüge / X40 (Alstom Coradia Duplex SJ X40), Schweden / Bahnhöfe / Stockholm Central, Nachtschwärmereien, Schweden und Dänemark 2019

169 1200x853 Px, 21.05.2020


Der Arlanda Express Triebzug 2, ein Alstom Coradia X3, steht am 21.03.2019 auf Gleis 1 in Stockholm Central zur Abfahrt nach dem Flughafen Stockholm/Arlanda bereit.

Der vierteilige, normalspurige elektrische Triebwagenzug vom Typ X3 wird von der schwedischen Gesellschaft Arlanda Express für den direkten Verkehr zwischen Stockholm C und Flughafen Stockholm/Arlanda verwendet.

Von Alstom wurden sieben dieser klimatisierten Züge in Birmingham gebaut und 1998/99 geliefert. Der X3 gehört zur Obergruppe der Coradia-Triebwagen und kann Geschwindigkeiten bis 205 km/h erreichen. Die Züge sind weiß und gelb lackiert. Die Triebwagen nutzen das gleiche Stromsystem, wie es im gesamten schwedischen Eisenbahnnetz vorhanden ist.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'+2'2'+'2'2+Bo'Bo'
Länge über Kupplung: 93.084 mm
Dienstgewicht: 187 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Leistung: 2.240 kW
Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~
Sitzplätze:  228

Arlanda Express ist eine schwedische Bahnverbindung, die mit dem 200 km/h schnellen Elektrotriebzug X3 seit 1999 den Stockholmer Hauptbahnhof mit dem Flughafen Stockholm/Arlanda verbindet. Die Züge bewältigen die Strecke in 20 Minuten. Am Flughafen bedienen sie die Stationen Arlanda Södra und Arlanda Norra. Die Züge verkehren bis auf wenige Ausnahmen in den Tagesrandzeiten alle 15 Minuten, im Berufsverkehr etwa alle zehn Minuten.

In Arlanda und im Hauptbahnhof von Stockholm am Gleis 1 und 2 haben die Züge gesonderte Bahnsteige. Dort ist ein direkter stufenloser Übergang vom Zug zum Bahnsteig möglich. Jeder Wagen verfügt über zwei Türen und an jeder Tür sind Gepäckablagen vorhanden. Der gesamte Zug besitzt 190 Sitzplätze. In einem der Wagen sind gesonderte Plätze für Rollstuhlfahrer sowie ein WC vorhanden.
Der Arlanda Express Triebzug 2, ein Alstom Coradia X3, steht am 21.03.2019 auf Gleis 1 in Stockholm Central zur Abfahrt nach dem Flughafen Stockholm/Arlanda bereit. Der vierteilige, normalspurige elektrische Triebwagenzug vom Typ X3 wird von der schwedischen Gesellschaft Arlanda Express für den direkten Verkehr zwischen Stockholm C und Flughafen Stockholm/Arlanda verwendet. Von Alstom wurden sieben dieser klimatisierten Züge in Birmingham gebaut und 1998/99 geliefert. Der X3 gehört zur Obergruppe der Coradia-Triebwagen und kann Geschwindigkeiten bis 205 km/h erreichen. Die Züge sind weiß und gelb lackiert. Die Triebwagen nutzen das gleiche Stromsystem, wie es im gesamten schwedischen Eisenbahnnetz vorhanden ist. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo'+2'2'+'2'2+Bo'Bo' Länge über Kupplung: 93.084 mm Dienstgewicht: 187 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Leistung: 2.240 kW Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~ Sitzplätze: 228 Arlanda Express ist eine schwedische Bahnverbindung, die mit dem 200 km/h schnellen Elektrotriebzug X3 seit 1999 den Stockholmer Hauptbahnhof mit dem Flughafen Stockholm/Arlanda verbindet. Die Züge bewältigen die Strecke in 20 Minuten. Am Flughafen bedienen sie die Stationen Arlanda Södra und Arlanda Norra. Die Züge verkehren bis auf wenige Ausnahmen in den Tagesrandzeiten alle 15 Minuten, im Berufsverkehr etwa alle zehn Minuten. In Arlanda und im Hauptbahnhof von Stockholm am Gleis 1 und 2 haben die Züge gesonderte Bahnsteige. Dort ist ein direkter stufenloser Übergang vom Zug zum Bahnsteig möglich. Jeder Wagen verfügt über zwei Türen und an jeder Tür sind Gepäckablagen vorhanden. Der gesamte Zug besitzt 190 Sitzplätze. In einem der Wagen sind gesonderte Plätze für Rollstuhlfahrer sowie ein WC vorhanden.
Armin Schwarz


Der Skånetrafiken X31K 4355 (ex SJ X31K 4355) am 20.03.2019 als Øresundstog (schwedisch Öresundståg) den Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård).

Der SJ X31K ist ein schwedischer dreiteiliger Elektrotriebzug der von Adtranz, heute Bombardier, als Crusalis Contessa für die SJ (Statens Järnvägar) gebaut wurde. Der Kennbuchstabe K bedeutet, dass die Triebzüge für den Verkehr nach und in Dänemark angepasst sind. In Dänemark hat der Zug die Baureihenbezeichnung ET und wird vom Betreiber Øresundstog eingesetzt.

Die Triebzüge sind rund 79 Meter lang und haben ein Leergewicht von etwa 156 Tonnen. Jeder Zug besteht aus zwei angetriebenen End- sowie einem antriebslosen Mittelwagen, der die Stromabnehmer und die Hochspannungsdachausrüstung trägt und verfügt über insgesamt 229 Sitzplätze, davon 20 Sitzplätze in der 1. Klasse sowie 31 Klappsitze. In dem Dreiwagenzug trägt jeder Wagen eine eigene Nummer, wobei die Endziffern übereinstimmen: 4355 hat einen Führerstand, 4755 ist der Mittelwagen und 4555 hat einen Führerstand und ein Erste-Klasse-Abteil.

Die Wagenkästen haben eine Breite von 2,97 m und wurden aus wartungsfreiem Edelstahl gefertigt. Sie besitzen eine hellgraue Farbgebung, um optisch zu den dänischen Triebwagen aus Aluminium zu passen. Die Frontseiten sind durch die breiten Gummiwülste schwarz. Bis zu fünf Einheiten können miteinander gekuppelt und in Mehrfachtraktion gefahren werden. Die Fronttüren mit Führerstand können seitlich weggeschwenkt werden, damit besteht freier Durchgang durch den gesamten Zug. Dies ist eine Sicherheitsanforderung bei der Fahrt durch den Drogdentunnel als Teil der Öresundverbindung. Weitere Sicherheitsanforderungen sind die Notbremsüberbrückung, eine Grundvoraussetzung für Züge auf der Öresundverbindung und im Citytunnel Malmö. Auf der Öresundverbindung ist nicht wie sonst in Schweden der Triebfahrzeugführer für die Sicherheit der Passagiere verantwortlich, ohne Bordpersonal gelten die dänischen Vorschriften.

Der elektrische Triebzug speist beim regenerativen Bremsen wieder Strom in die Oberleitung ein. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Für die in Schweden und Dänemark unterschiedlichen elektrischen Systeme können die Züge sowohl mit dem schwedischen System 15 kV 16⅔ Hz als auch mit dem dänischen System 25 kV 50 Hz betrieben werden. Beide Länder haben unterschiedliche Signalsysteme. Die Umschaltung zwischen den beiden Systemen erfolgt während der Fahrt auf Peberholm.

Acht der zwölf Achsen des Triebzuges sind mit Asynchronmotoren angetrieben, was bei einer maximalen Leistung von 2.300 kW zu guten Beschleunigungswerten führt. Der Mittelwagen hat nur Laufdrehgestelle. Das Motortriebgestell hat einen Radstand 2.600 mm und ist mit zwei Antriebsmotoren ausgestattet. An den Radscheiben der Triebdrehgestelle sind Scheibenbremsen montiert. Drei der vier Triebdrehgestelle besitzen zudem eine Magnetschienenbremse.

Sieben Garnituren, die Statens Järnvägar bis 2009 als Intercity zwischen Göteborg und Kopenhagen einsetzte, hatten bis 2009 eine geänderte Inneneinrichtung und werden als X32K bezeichnet. Sie wurden wieder an den Standard der Öresund-Zügen angepasst, als SJ die Züge an Öresundståg AB abgab.

Die Triebzüge werden hauptsächlich im Öresundståg-Verkehr in der Relation der Städte Kopenhagen–Malmö und darüber hinaus nach Helsingör, Ängelholm, Göteborg, Hässleholm, Kalmar und Karlskrona eingesetzt. Der X31 verkehrt auch als InterCity-Zug auf der Västkustbanan unter der Regie von Statens Järnvägar (SJ). Etwa die Hälfte der Züge gehört den Danske Statsbaner (DSB) und werden unter der dänischen Baureihenbezeichnung DSB ET geführt, den Rest betreibt die Gesellschaft Öresund AB für ihre schwedischen Provinz-Verkehrsunternehmen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’
Länge über Kupplung: 78.900 mm 
Höhe: 3.800 mm
Breite: 2.966 mm
Eigengewicht: 156 t 
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Dauerleistung: 2.300 kW 
Stromsystem: 25 kV 50 Hz und 15 kV 16⅔ Hz
Sitzplätze: 	20 (1. Klasse) / 178 (2. Klasse) und 31 Klappsitze
Der Skånetrafiken X31K 4355 (ex SJ X31K 4355) am 20.03.2019 als Øresundstog (schwedisch Öresundståg) den Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård). Der SJ X31K ist ein schwedischer dreiteiliger Elektrotriebzug der von Adtranz, heute Bombardier, als Crusalis Contessa für die SJ (Statens Järnvägar) gebaut wurde. Der Kennbuchstabe K bedeutet, dass die Triebzüge für den Verkehr nach und in Dänemark angepasst sind. In Dänemark hat der Zug die Baureihenbezeichnung ET und wird vom Betreiber Øresundstog eingesetzt. Die Triebzüge sind rund 79 Meter lang und haben ein Leergewicht von etwa 156 Tonnen. Jeder Zug besteht aus zwei angetriebenen End- sowie einem antriebslosen Mittelwagen, der die Stromabnehmer und die Hochspannungsdachausrüstung trägt und verfügt über insgesamt 229 Sitzplätze, davon 20 Sitzplätze in der 1. Klasse sowie 31 Klappsitze. In dem Dreiwagenzug trägt jeder Wagen eine eigene Nummer, wobei die Endziffern übereinstimmen: 4355 hat einen Führerstand, 4755 ist der Mittelwagen und 4555 hat einen Führerstand und ein Erste-Klasse-Abteil. Die Wagenkästen haben eine Breite von 2,97 m und wurden aus wartungsfreiem Edelstahl gefertigt. Sie besitzen eine hellgraue Farbgebung, um optisch zu den dänischen Triebwagen aus Aluminium zu passen. Die Frontseiten sind durch die breiten Gummiwülste schwarz. Bis zu fünf Einheiten können miteinander gekuppelt und in Mehrfachtraktion gefahren werden. Die Fronttüren mit Führerstand können seitlich weggeschwenkt werden, damit besteht freier Durchgang durch den gesamten Zug. Dies ist eine Sicherheitsanforderung bei der Fahrt durch den Drogdentunnel als Teil der Öresundverbindung. Weitere Sicherheitsanforderungen sind die Notbremsüberbrückung, eine Grundvoraussetzung für Züge auf der Öresundverbindung und im Citytunnel Malmö. Auf der Öresundverbindung ist nicht wie sonst in Schweden der Triebfahrzeugführer für die Sicherheit der Passagiere verantwortlich, ohne Bordpersonal gelten die dänischen Vorschriften. Der elektrische Triebzug speist beim regenerativen Bremsen wieder Strom in die Oberleitung ein. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Für die in Schweden und Dänemark unterschiedlichen elektrischen Systeme können die Züge sowohl mit dem schwedischen System 15 kV 16⅔ Hz als auch mit dem dänischen System 25 kV 50 Hz betrieben werden. Beide Länder haben unterschiedliche Signalsysteme. Die Umschaltung zwischen den beiden Systemen erfolgt während der Fahrt auf Peberholm. Acht der zwölf Achsen des Triebzuges sind mit Asynchronmotoren angetrieben, was bei einer maximalen Leistung von 2.300 kW zu guten Beschleunigungswerten führt. Der Mittelwagen hat nur Laufdrehgestelle. Das Motortriebgestell hat einen Radstand 2.600 mm und ist mit zwei Antriebsmotoren ausgestattet. An den Radscheiben der Triebdrehgestelle sind Scheibenbremsen montiert. Drei der vier Triebdrehgestelle besitzen zudem eine Magnetschienenbremse. Sieben Garnituren, die Statens Järnvägar bis 2009 als Intercity zwischen Göteborg und Kopenhagen einsetzte, hatten bis 2009 eine geänderte Inneneinrichtung und werden als X32K bezeichnet. Sie wurden wieder an den Standard der Öresund-Zügen angepasst, als SJ die Züge an Öresundståg AB abgab. Die Triebzüge werden hauptsächlich im Öresundståg-Verkehr in der Relation der Städte Kopenhagen–Malmö und darüber hinaus nach Helsingör, Ängelholm, Göteborg, Hässleholm, Kalmar und Karlskrona eingesetzt. Der X31 verkehrt auch als InterCity-Zug auf der Västkustbanan unter der Regie von Statens Järnvägar (SJ). Etwa die Hälfte der Züge gehört den Danske Statsbaner (DSB) und werden unter der dänischen Baureihenbezeichnung DSB ET geführt, den Rest betreibt die Gesellschaft Öresund AB für ihre schwedischen Provinz-Verkehrsunternehmen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’ Länge über Kupplung: 78.900 mm Höhe: 3.800 mm Breite: 2.966 mm Eigengewicht: 156 t Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h Dauerleistung: 2.300 kW Stromsystem: 25 kV 50 Hz und 15 kV 16⅔ Hz Sitzplätze: 20 (1. Klasse) / 178 (2. Klasse) und 31 Klappsitze
Armin Schwarz


Der DSB ET 4342 (4542 / 4742 / 4342), ein dreiteiliger Elektrotriebzug X31K verlässt am 20.03.2019 als Øresundstog (schwedisch Öresundståg) den Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns H) in Richtung Mälmö.
Der DSB ET 4342 (4542 / 4742 / 4342), ein dreiteiliger Elektrotriebzug X31K verlässt am 20.03.2019 als Øresundstog (schwedisch Öresundståg) den Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns H) in Richtung Mälmö.
Armin Schwarz


Der MTR Express X74 005, ein Stadler FLIRT 200, erreicht am 21.03.2019 Stockholm Central.

Die Baureihe MTR X74 ist ein Hochgeschwindigkeitszug, der vom Betreiber MTR Express seit März 2015 in Schweden, auf der Verbindung zwischen Stockholm und Göteborg eingesetzt wird. Die sechs beschafften Triebzüge wurden im November 2013 bei Stadler Rail in der Schweiz bestellt. Der FLIRT200 ist die Fernverkehrsausführung der FLIRT-Typenreihe. Mit der schnelleren Ausführung für den Intercity-Verkehr hat Stadler die Palette der FLIRT-Typenreihe erfolgreich erweitert.

Die Züge wurden von Stadler Rail mit einer maximalen Leistung von 4.500 kW und einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h gebaut. Das Fahrzeug ist eine Version des Stadler-FLIRT-Modells, das an die norwegischen Norges Statsbaner (NSB) als NSB Type 74 und NSB Type 75 geliefert wurde. Er entspricht weitgehend den gleichen technischen Spezifikationen, jedoch mit unterschiedlicher Ausstattung. Die Züge sind so konzipiert, dass sie dem Klima in den Schweizer Alpen und im Norden standhalten.

Ein Zug besteht aus insgesamt fünf Wagen ohne Neigetechnik mit Mittelgang. Er besitzt Jakobs-Drehgestelle. Bei Bedarf können mehrere Züge gekuppelt werden.

Die Garnituren mit 2+2-Bestuhlung besitzen einen Kiosk, Steckdosen an allen Sitzplätzen, WLAN-Anschluss, behindertengerechte Einstiege und sind klimatisiert. Es gibt nur eine Wagenklasse. Der Durchgang durch den Zug ist nicht barrierefrei, da zwischen den Wagen Stufen vorhanden sind. Problematisch gestaltet sich teilweise der Weg zu den Toiletten, da von verschiedenen Sitzplätzen aus der beidseitig am Mittelgang angeordnete Kiosk durchquert werden muss. Jeder Wagen besitzt eine Doppelschiebetüre für den Fahrgastwechsel mit ausfahrbaren Trittstufen.

Innendetails sind unter anderem Wanduhren von Swiss Breitling und verstellbare Leselampen, die an den Sitzen montiert sind. Der Innenraum einschließlich der verstellbaren Sitze ist in grauer Farbe gehalten, einige Sitze haben eine rote Rückenlehne.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’2’2’Bo’+2’2’Bo’
Länge über Kupplung: 105.500 mm
Breite: 3.200 mm
Höhe: 4.380 mm
Achsabstand im Antriebsdrehgestell: 2.500 mm
Achsabstand im Laufdrehgestell: 2.750 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Dienstgewicht: 216 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Leistung: 4.500 kW
Anfahrzugkraft: 240 kN
Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~
Sitzplätze: 	244
Fußbodenhöhe: 800 mm (Niederflur) / 1.180 mm (Hochflur)

Quelle: Stadler Rail
Der MTR Express X74 005, ein Stadler FLIRT 200, erreicht am 21.03.2019 Stockholm Central. Die Baureihe MTR X74 ist ein Hochgeschwindigkeitszug, der vom Betreiber MTR Express seit März 2015 in Schweden, auf der Verbindung zwischen Stockholm und Göteborg eingesetzt wird. Die sechs beschafften Triebzüge wurden im November 2013 bei Stadler Rail in der Schweiz bestellt. Der FLIRT200 ist die Fernverkehrsausführung der FLIRT-Typenreihe. Mit der schnelleren Ausführung für den Intercity-Verkehr hat Stadler die Palette der FLIRT-Typenreihe erfolgreich erweitert. Die Züge wurden von Stadler Rail mit einer maximalen Leistung von 4.500 kW und einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h gebaut. Das Fahrzeug ist eine Version des Stadler-FLIRT-Modells, das an die norwegischen Norges Statsbaner (NSB) als NSB Type 74 und NSB Type 75 geliefert wurde. Er entspricht weitgehend den gleichen technischen Spezifikationen, jedoch mit unterschiedlicher Ausstattung. Die Züge sind so konzipiert, dass sie dem Klima in den Schweizer Alpen und im Norden standhalten. Ein Zug besteht aus insgesamt fünf Wagen ohne Neigetechnik mit Mittelgang. Er besitzt Jakobs-Drehgestelle. Bei Bedarf können mehrere Züge gekuppelt werden. Die Garnituren mit 2+2-Bestuhlung besitzen einen Kiosk, Steckdosen an allen Sitzplätzen, WLAN-Anschluss, behindertengerechte Einstiege und sind klimatisiert. Es gibt nur eine Wagenklasse. Der Durchgang durch den Zug ist nicht barrierefrei, da zwischen den Wagen Stufen vorhanden sind. Problematisch gestaltet sich teilweise der Weg zu den Toiletten, da von verschiedenen Sitzplätzen aus der beidseitig am Mittelgang angeordnete Kiosk durchquert werden muss. Jeder Wagen besitzt eine Doppelschiebetüre für den Fahrgastwechsel mit ausfahrbaren Trittstufen. Innendetails sind unter anderem Wanduhren von Swiss Breitling und verstellbare Leselampen, die an den Sitzen montiert sind. Der Innenraum einschließlich der verstellbaren Sitze ist in grauer Farbe gehalten, einige Sitze haben eine rote Rückenlehne. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’2’2’Bo’+2’2’Bo’ Länge über Kupplung: 105.500 mm Breite: 3.200 mm Höhe: 4.380 mm Achsabstand im Antriebsdrehgestell: 2.500 mm Achsabstand im Laufdrehgestell: 2.750 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) Dienstgewicht: 216 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Leistung: 4.500 kW Anfahrzugkraft: 240 kN Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~ Sitzplätze: 244 Fußbodenhöhe: 800 mm (Niederflur) / 1.180 mm (Hochflur) Quelle: Stadler Rail
Armin Schwarz


Der SJ X55 3357 (S-SJ 94 74 455 3357), ein vierteiliger Bombardier REGINA Intercity X55 auch als SJ 3000 bekannt, hat am 22.03.2019 als SJ Snabbtåg 489 (SJ Schnellzug 489) von Göteborg den Zielbahnhof Malmö Central, auf Gleis 7 im schönen oberirdischen Bereich, erreicht.

Die Schwedischen Staatsbahnen bestellten 20 vierteilige, normalspurige elektrische Triebzüge vom Typ Bombardier REGINA Intercity X55 (auch als SJ 3000 bekannt)  für den Intercityverkehr (in Schweden als Snabbtåg geführt), die ab 2010 ausgeliefert wurden. Die Triebzüge sind eine Variante der als zwei- und dreiteiligen gebauten X50 bis X54 Züge die im schwedischen Regionalverkehr eingesetzt werden. Die REGINA sind mit dem schwedischen Fahrzeugumgrenzungsprofil kompatibel, jedoch nicht mit dem in Deutschland und Dänemark.

Entgegen früheren Angaben, die eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h vorsahen, sind die Triebzüge nur für 200 km/h ausgelegt worden. Die Triebzüge sollen sich durch eine besonders hohe Energieeffizienz auszeichnen, so dass der Verbrauch etwa ein Fünftel unter dem des SJ X2 liegen.

Eine X 55 Garnitur besteht aus einem Motorwagen X55A (Nummer) 33xx, einem angetriebenen Mittelwagen X55M (Nummer 35xx), einen antriebslosen Zwischenwagen mit Bistro-Abteilung URB55 (Nummer 29xx) und einem Motorwagen X55B (Nummer 37xx).

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Bombardier, Werk Hennigsdorf
Gebaut: 20 (Option für weitere 20) 
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'+ Bo'Bo'+'2'2+Bo'Bo'
Länge über Kupplung: 107.100 mm
Leergewicht: 226,916 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Leistung: 3.180 kW
Anfahrzugkraft: 143 kN
Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~
Sitzplätze: 	245 (62 in der 1. Klasse und 183 in der 2. Klasse)
Der SJ X55 3357 (S-SJ 94 74 455 3357), ein vierteiliger Bombardier REGINA Intercity X55 auch als SJ 3000 bekannt, hat am 22.03.2019 als SJ Snabbtåg 489 (SJ Schnellzug 489) von Göteborg den Zielbahnhof Malmö Central, auf Gleis 7 im schönen oberirdischen Bereich, erreicht. Die Schwedischen Staatsbahnen bestellten 20 vierteilige, normalspurige elektrische Triebzüge vom Typ Bombardier REGINA Intercity X55 (auch als SJ 3000 bekannt) für den Intercityverkehr (in Schweden als Snabbtåg geführt), die ab 2010 ausgeliefert wurden. Die Triebzüge sind eine Variante der als zwei- und dreiteiligen gebauten X50 bis X54 Züge die im schwedischen Regionalverkehr eingesetzt werden. Die REGINA sind mit dem schwedischen Fahrzeugumgrenzungsprofil kompatibel, jedoch nicht mit dem in Deutschland und Dänemark. Entgegen früheren Angaben, die eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h vorsahen, sind die Triebzüge nur für 200 km/h ausgelegt worden. Die Triebzüge sollen sich durch eine besonders hohe Energieeffizienz auszeichnen, so dass der Verbrauch etwa ein Fünftel unter dem des SJ X2 liegen. Eine X 55 Garnitur besteht aus einem Motorwagen X55A (Nummer) 33xx, einem angetriebenen Mittelwagen X55M (Nummer 35xx), einen antriebslosen Zwischenwagen mit Bistro-Abteilung URB55 (Nummer 29xx) und einem Motorwagen X55B (Nummer 37xx). TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Bombardier, Werk Hennigsdorf Gebaut: 20 (Option für weitere 20) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo'+ Bo'Bo'+'2'2+Bo'Bo' Länge über Kupplung: 107.100 mm Leergewicht: 226,916 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Leistung: 3.180 kW Anfahrzugkraft: 143 kN Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~ Sitzplätze: 245 (62 in der 1. Klasse und 183 in der 2. Klasse)
Armin Schwarz

Schweden / Triebzüge / X55 / SJ 3000 (Bombardier Regina), Schweden und Dänemark 2019

221 1200x824 Px, 01.04.2019


Der sechsteilige X2K 2033 (S-SJ 93 74 302 2033-8) der SJ (Statens Järnvägar AB, ehemaligen schwedische Staatsbahnen, steht am 20.03.2019 auf Gleis 26 im Hauptbahnhof Kopenhagen (dän. Københavns Hovedbanegård), als X2 542 nach Stockholm Central zur Abfahrt bereit.

Die Baureihe SJ X2 sind Hochgeschwindigkeitszüge der schwedischen Staatsbahngesellschaft SJ AB. Sie sind allgemein unter dem Markennamen X2000 bekannt. Verbindungen mit diesen Zügen werden in Schweden an den Bahnhofs-Anzeigen als Snabbtåg (deutsch Schnellzug) geführt. Ein Zug besteht aus einem Triebkopf, vier bis fünf Mittelwagen und einem Steuerwagen. In einem der Mittelwagen befindet sich ein Zugrestaurant. Die Vielfachsteuerung ermöglicht, zwei Einheiten zu kuppeln. Damit entsteht ein Zug mit elf Wagen und zwei Triebköpfen. 

Durch die im Vergleich zu Mitteleuropa gänzlich andere Bevölkerungsstruktur in Schweden bot es sich nicht an, teure Hochgeschwindigkeitsstrecken zu bauen. Die hügelige und bergige Landschaft Schwedens verteuerte Neubaustrecken noch zusätzlich.

Daher entschieden sich die Schwedischen Staatsbahnen (SJ) für einen Triebzug der Baureihe X2 mit Neigetechnik, mit dem bestehende Strecken schneller befahren werden können. Die Bezeichnung X2000 wurde als Produktname des Hochgeschwindigkeitsverkehrs gewählt. Wobei an den Bahnhofs-Anzeigen sucht man vergeblich an dieser Bezeichnung, sondern sie werden als Snabbtåg (deutsch Schnellzug) angezeigt.

Die Züge sind vollklimatisiert. Die vorgesehene fahrplanmäßige Höchstgeschwindigkeit lag bei 200 km/h, die Züge waren technisch für 210 km/h ausgelegt. Zehn der zwanzig Einheiten waren für die Strecke Stockholm–Göteborg bestimmt, weitere Garnituren sollten auf den Strecken Stockholm–Malmö und Stockholm–Östergötland eingesetzt werden. Die Züge wurden im Werk Västerås der ABB zu einem Stückpreis von 100 Millionen Schwedischen Kronen gebaut; die Entwicklung der Züge hatte bis 1989 zwei Milliarden Kronen gekostet.

Jeder Triebkopf besitzt vier Drehstrom-Asynchronmotoren. Die Steuerung erfolgt mittels GTO-Thyristoren mit einer Frequenz zwischen 0 und 120 Hz. Die maximale Achslast liegt bei 18,5 Tonnen.

Die Neigetechnik wird richtungsabhängig von einem Beschleunigungsmesser im führenden Fahrzeug gesteuert. Der Neigungswinkel ist abhängig von Geschwindigkeit und Bogenradius, er wird in jedem Wagen an den Drehgestellen gemessen und hydraulisch eingestellt. Die Neigung liegt bei maximal 6,5 Grad, die Neigungsänderung bei höchstens vier Grad pro Sekunde. Bei Geschwindigkeiten unter 70km/h ist die Neigetechnik nicht aktiv. Die Technik wird so eingeschränkt, dass ein Reisender auf einem Eckplatz des Wagens nie 30 cm höher oder tiefer als ein anderer im selben Wagen sitzt. Die Triebköpfe selbst verfügen über keine Neigetechnik. Ein besonderer Lokführersitz mit verstärktem Seitenhalt gleicht die erhöhte Seitenbeschleunigung aus.

Eine Besonderheit der Züge ist die radiale Einstellbarkeit der einzelnen Achsen in jedem Drehgestell. Auf den bogenreichen Strecken Schwedens kann sich so jede Achse einzeln der Strecke anpassen. Dadurch reduziert sich die Reibung erheblich, was zu Einsparungen beim Energieverbrauch und geringerem Materialverschleiß führt.

In den Jahren 2000 bis 2001 wurden die Züge X2 2031–2034 und 2036–2043 für den Betrieb in Dänemark umgerüstet, damit der Einsatz auf der Öresundverbindung möglich wurde. Neben dem Einbau der dänischen Zugbeeinflussungseinrichtung beinhaltete dies die Umrüstung der Triebköpfe für den Zweifrequenzbetrieb, da die dänischen Fernstrecken abweichend mit 25kV bei 50Hz elektrifiziert sind. Die Baureihenbezeichnung dieser Triebköpfe änderte sich auf X2K.

Der Zug hat spürbare Auswirkungen auf die SJ und den schwedischen Schienenverkehr hinterlassen. Steigende Passagierzahlen, verbunden mit sinkenden Betriebsausgaben bei gleichzeitig beschleunigten und effizienteren Einsätzen halfen den SJ, profitabel zu werden.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: ABB (Västerås), Kalmar Verkstad (Kalmar)
Baujahre: 1989 bis 1998
Gebaute Garnituren: 43
Spurweite: 	1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo' (Triebkopf)
Länge über Kupplung: 140m (fünfteilig) / 165m (sechsteilig)
Leergewicht: 344 t (fünfteilig) / 391 t (sechsteilig)
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Dauerleistung: 3.260kW
Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz AC (Baureihe X2K zusätzlich 25kV/50Hz AC für den Verkehr nach Dänemark)
Sitzplätze: 	263 (fünfteilig) / 311 (sechsteilig)
Der sechsteilige X2K 2033 (S-SJ 93 74 302 2033-8) der SJ (Statens Järnvägar AB, ehemaligen schwedische Staatsbahnen, steht am 20.03.2019 auf Gleis 26 im Hauptbahnhof Kopenhagen (dän. Københavns Hovedbanegård), als X2 542 nach Stockholm Central zur Abfahrt bereit. Die Baureihe SJ X2 sind Hochgeschwindigkeitszüge der schwedischen Staatsbahngesellschaft SJ AB. Sie sind allgemein unter dem Markennamen X2000 bekannt. Verbindungen mit diesen Zügen werden in Schweden an den Bahnhofs-Anzeigen als Snabbtåg (deutsch Schnellzug) geführt. Ein Zug besteht aus einem Triebkopf, vier bis fünf Mittelwagen und einem Steuerwagen. In einem der Mittelwagen befindet sich ein Zugrestaurant. Die Vielfachsteuerung ermöglicht, zwei Einheiten zu kuppeln. Damit entsteht ein Zug mit elf Wagen und zwei Triebköpfen. Durch die im Vergleich zu Mitteleuropa gänzlich andere Bevölkerungsstruktur in Schweden bot es sich nicht an, teure Hochgeschwindigkeitsstrecken zu bauen. Die hügelige und bergige Landschaft Schwedens verteuerte Neubaustrecken noch zusätzlich. Daher entschieden sich die Schwedischen Staatsbahnen (SJ) für einen Triebzug der Baureihe X2 mit Neigetechnik, mit dem bestehende Strecken schneller befahren werden können. Die Bezeichnung X2000 wurde als Produktname des Hochgeschwindigkeitsverkehrs gewählt. Wobei an den Bahnhofs-Anzeigen sucht man vergeblich an dieser Bezeichnung, sondern sie werden als Snabbtåg (deutsch Schnellzug) angezeigt. Die Züge sind vollklimatisiert. Die vorgesehene fahrplanmäßige Höchstgeschwindigkeit lag bei 200 km/h, die Züge waren technisch für 210 km/h ausgelegt. Zehn der zwanzig Einheiten waren für die Strecke Stockholm–Göteborg bestimmt, weitere Garnituren sollten auf den Strecken Stockholm–Malmö und Stockholm–Östergötland eingesetzt werden. Die Züge wurden im Werk Västerås der ABB zu einem Stückpreis von 100 Millionen Schwedischen Kronen gebaut; die Entwicklung der Züge hatte bis 1989 zwei Milliarden Kronen gekostet. Jeder Triebkopf besitzt vier Drehstrom-Asynchronmotoren. Die Steuerung erfolgt mittels GTO-Thyristoren mit einer Frequenz zwischen 0 und 120 Hz. Die maximale Achslast liegt bei 18,5 Tonnen. Die Neigetechnik wird richtungsabhängig von einem Beschleunigungsmesser im führenden Fahrzeug gesteuert. Der Neigungswinkel ist abhängig von Geschwindigkeit und Bogenradius, er wird in jedem Wagen an den Drehgestellen gemessen und hydraulisch eingestellt. Die Neigung liegt bei maximal 6,5 Grad, die Neigungsänderung bei höchstens vier Grad pro Sekunde. Bei Geschwindigkeiten unter 70km/h ist die Neigetechnik nicht aktiv. Die Technik wird so eingeschränkt, dass ein Reisender auf einem Eckplatz des Wagens nie 30 cm höher oder tiefer als ein anderer im selben Wagen sitzt. Die Triebköpfe selbst verfügen über keine Neigetechnik. Ein besonderer Lokführersitz mit verstärktem Seitenhalt gleicht die erhöhte Seitenbeschleunigung aus. Eine Besonderheit der Züge ist die radiale Einstellbarkeit der einzelnen Achsen in jedem Drehgestell. Auf den bogenreichen Strecken Schwedens kann sich so jede Achse einzeln der Strecke anpassen. Dadurch reduziert sich die Reibung erheblich, was zu Einsparungen beim Energieverbrauch und geringerem Materialverschleiß führt. In den Jahren 2000 bis 2001 wurden die Züge X2 2031–2034 und 2036–2043 für den Betrieb in Dänemark umgerüstet, damit der Einsatz auf der Öresundverbindung möglich wurde. Neben dem Einbau der dänischen Zugbeeinflussungseinrichtung beinhaltete dies die Umrüstung der Triebköpfe für den Zweifrequenzbetrieb, da die dänischen Fernstrecken abweichend mit 25kV bei 50Hz elektrifiziert sind. Die Baureihenbezeichnung dieser Triebköpfe änderte sich auf X2K. Der Zug hat spürbare Auswirkungen auf die SJ und den schwedischen Schienenverkehr hinterlassen. Steigende Passagierzahlen, verbunden mit sinkenden Betriebsausgaben bei gleichzeitig beschleunigten und effizienteren Einsätzen halfen den SJ, profitabel zu werden. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ABB (Västerås), Kalmar Verkstad (Kalmar) Baujahre: 1989 bis 1998 Gebaute Garnituren: 43 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo' (Triebkopf) Länge über Kupplung: 140m (fünfteilig) / 165m (sechsteilig) Leergewicht: 344 t (fünfteilig) / 391 t (sechsteilig) Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Dauerleistung: 3.260kW Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz AC (Baureihe X2K zusätzlich 25kV/50Hz AC für den Verkehr nach Dänemark) Sitzplätze: 263 (fünfteilig) / 311 (sechsteilig)
Armin Schwarz

Schweden / Triebzüge / X 2 / X2K (X2000 - Snabbtåg), Schweden und Dänemark 2019

246 1200x823 Px, 26.03.2019

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