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Venice Simplon-Orient-Express (VSOE) Fotos

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Die SBB Re 8/8 (Re 4/4-11194 und Re 4/4-11156) erreicht mit dem Venice Simplon-Orient-Express (VSOE) nach Venedig am 02.08.2019, leider bei Regen, den Bahnhof Göschenen.
Die SBB Re 8/8 (Re 4/4-11194 und Re 4/4-11156) erreicht mit dem Venice Simplon-Orient-Express (VSOE) nach Venedig am 02.08.2019, leider bei Regen, den Bahnhof Göschenen.
Armin Schwarz


Der VSOE Schlafwagen Nr. 3483 – VSOE Sleeping-Car N° 3483 (F- VSOE 61 87 06-70 483-9) im Zugverbund vom Venice Simplon-Orient-Express am 02.08.2019 beim Halt in Göschenen (CH), leider bei Regen.

Der Schlafwagen, ein CIWL Typ Lx wurde 1929 von Entreprises industrielles des Charentes (EIC, heute zu Alstom gehörend) in Aytré (F) gebaut. Zwischen 2003 und 2006 wurden die Wagen nochmals modernisiert und erhielten unter anderem moderne Drehgestelle von Bombardier sowie neue Klimaanlagen. Seitdem sind die Wagen nun für 160 km/h zugelassen.
Der VSOE Schlafwagen Nr. 3483 – VSOE Sleeping-Car N° 3483 (F- VSOE 61 87 06-70 483-9) im Zugverbund vom Venice Simplon-Orient-Express am 02.08.2019 beim Halt in Göschenen (CH), leider bei Regen. Der Schlafwagen, ein CIWL Typ Lx wurde 1929 von Entreprises industrielles des Charentes (EIC, heute zu Alstom gehörend) in Aytré (F) gebaut. Zwischen 2003 und 2006 wurden die Wagen nochmals modernisiert und erhielten unter anderem moderne Drehgestelle von Bombardier sowie neue Klimaanlagen. Seitdem sind die Wagen nun für 160 km/h zugelassen.
Armin Schwarz

Der VSOE (Pullman) Barwagen Nr. 3674, Voiture-Bar / Carrozza-Bar N° 3674 (F- VSOE 61 87 09-70 674-0 [P]), ex SNCF WR 51 87 88-40 544-8, ex CIWL N° 3674, im Zugverbund vom Venice Simplon-Orient-Express am 02.08.2019 beim Halt in Göschenen (CH), leider bei Regen.

Der Barwagen wurde 1931 von EIC - Entreprises industrielles des Charentes in Aytré (F) (EIC, heute zu Alstom gehörend) gebaut und an die CIWL (Compagnie Internationale des Wagons-Lits) geliefert die ihn als Nr. 3674 bezeichnete, damals war es kein Pullman-Wagen. 

Seine Geschichte umfasst den Inlandsverkehr in Frankreich während der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg. nach dem Krieg den Sud-Express (Süd-Express) von Paris (Gare d’Austerlitz) über Orleans-Les Aubrais, Bordeaux (Saint-Jean), Bayonne und Biarritz nach Irun. Irun ist eine spanische Stadt nahe der spanisch-französischen Grenze. Ab Irun ging es dann nur breitspurig oder meterspurig weiter. Er lief als WR 51 87 88-40 544-8 der SNCF. 

Ende der 1970er-Jahre wurde er an die VSOE verkauft. Die VSOE ließ den ursprünglichen Speisewagen durch die Bremer Waggonbau GmbH (ehem. Hansa Waggonbau) 1982 zum Barwagen umbauen, Innengestaltung erfolgte nach Gérard Gallet. Der Wagen wurde sogar mit einem Flügel (Klavier) ausgestattet. Vermutlich erhielt er dort auch an einer Wagenseite (andere Wagenseite) ein typisches „Pullman-Fenster“ und wegen der eingebauten Bar an dieser Wagenseite auch einen längeren fensterlosen Bereich. 

Zwischen 2003 und 2006 wurden die Wagen nochmals modernisiert und erhielten unter anderem moderne Drehgestelle von Bombardier sowie neue Klimaanlagen. Seitdem sind die Wagen nun für 160 km/h zugelassen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen
Länge über Puffer: 23.452 mm
Drehzapfenabstand: 16.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm
Eigengewicht: 49 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (ursprünglich 140 km/h)
Sitzplätze: 36

Nach dem Dinner wird im Barwagen bei sanfter Musik Konversation betrieben. Der Pianist sitzt am Flügel. Es fließt Champagner oder man nippt an Cocktails. Salzgebäck wird in Silberschälchen gereicht. Hier wird gelacht. Hier wurden und werden vielleicht immer noch Kontakte geknüpft. Wer noch Hunger auf einen Snack verspürt, kann sich Blinis mit Beluga-Kaviar anrichten lassen. Einige hundert Euro extra werden dafür am Ende der Tour wohl auf der Rechnung stehen😉. Eine Fahrt im VSOE ist keine „All-inclusive-Reise“, auch wenn viele inclusive ist. 

Schließlich ist die Vorstellung vorbei und man zieht sich ins Abteil zurück. Vielleicht mit der passenden Bettlektüre von Agatha Christie, um beim monotonen Klackadiklack der Räder besser einzuschlafen. War da nicht eben ein Schrei? Ist jemand aus dem schaukelnden Bett gefallen? Hat sich jemand im engen Abteil den Kopf gestoßen? Doch wieder ein Mord? Traum oder Wirklichkeit? Egal, spätestens wenn man das Frühstück ans Bett serviert bekommt, werden alle erfahren, was in der Nacht im „König der Züge“ geschehen ist.
Der VSOE (Pullman) Barwagen Nr. 3674, Voiture-Bar / Carrozza-Bar N° 3674 (F- VSOE 61 87 09-70 674-0 [P]), ex SNCF WR 51 87 88-40 544-8, ex CIWL N° 3674, im Zugverbund vom Venice Simplon-Orient-Express am 02.08.2019 beim Halt in Göschenen (CH), leider bei Regen. Der Barwagen wurde 1931 von EIC - Entreprises industrielles des Charentes in Aytré (F) (EIC, heute zu Alstom gehörend) gebaut und an die CIWL (Compagnie Internationale des Wagons-Lits) geliefert die ihn als Nr. 3674 bezeichnete, damals war es kein Pullman-Wagen. Seine Geschichte umfasst den Inlandsverkehr in Frankreich während der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg. nach dem Krieg den Sud-Express (Süd-Express) von Paris (Gare d’Austerlitz) über Orleans-Les Aubrais, Bordeaux (Saint-Jean), Bayonne und Biarritz nach Irun. Irun ist eine spanische Stadt nahe der spanisch-französischen Grenze. Ab Irun ging es dann nur breitspurig oder meterspurig weiter. Er lief als WR 51 87 88-40 544-8 der SNCF. Ende der 1970er-Jahre wurde er an die VSOE verkauft. Die VSOE ließ den ursprünglichen Speisewagen durch die Bremer Waggonbau GmbH (ehem. Hansa Waggonbau) 1982 zum Barwagen umbauen, Innengestaltung erfolgte nach Gérard Gallet. Der Wagen wurde sogar mit einem Flügel (Klavier) ausgestattet. Vermutlich erhielt er dort auch an einer Wagenseite (andere Wagenseite) ein typisches „Pullman-Fenster“ und wegen der eingebauten Bar an dieser Wagenseite auch einen längeren fensterlosen Bereich. Zwischen 2003 und 2006 wurden die Wagen nochmals modernisiert und erhielten unter anderem moderne Drehgestelle von Bombardier sowie neue Klimaanlagen. Seitdem sind die Wagen nun für 160 km/h zugelassen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen Länge über Puffer: 23.452 mm Drehzapfenabstand: 16.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm Eigengewicht: 49 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (ursprünglich 140 km/h) Sitzplätze: 36 Nach dem Dinner wird im Barwagen bei sanfter Musik Konversation betrieben. Der Pianist sitzt am Flügel. Es fließt Champagner oder man nippt an Cocktails. Salzgebäck wird in Silberschälchen gereicht. Hier wird gelacht. Hier wurden und werden vielleicht immer noch Kontakte geknüpft. Wer noch Hunger auf einen Snack verspürt, kann sich Blinis mit Beluga-Kaviar anrichten lassen. Einige hundert Euro extra werden dafür am Ende der Tour wohl auf der Rechnung stehen😉. Eine Fahrt im VSOE ist keine „All-inclusive-Reise“, auch wenn viele inclusive ist. Schließlich ist die Vorstellung vorbei und man zieht sich ins Abteil zurück. Vielleicht mit der passenden Bettlektüre von Agatha Christie, um beim monotonen Klackadiklack der Räder besser einzuschlafen. War da nicht eben ein Schrei? Ist jemand aus dem schaukelnden Bett gefallen? Hat sich jemand im engen Abteil den Kopf gestoßen? Doch wieder ein Mord? Traum oder Wirklichkeit? Egal, spätestens wenn man das Frühstück ans Bett serviert bekommt, werden alle erfahren, was in der Nacht im „König der Züge“ geschehen ist.
Armin Schwarz

Der VSOE Pullman Typ  Étoile du Nord  Speisewagen mit Küche N° 4095 (F- VSOE 61 87 08-70 095-9 [P]), ex CIWL 4095, im Zugverbund vom Venice Simplon-Orient-Express am 02.08.2019 beim Halt in Göschenen (CH), leider bei Regen.

Der Pullman-Speisewagen N° 4095 wurde 1927 als Pullmanwagen mit Küche vom Typ  Étoile du Nord  von der Birmingham Railway Carriage and Wagon Company (BRC&W) gebaut und an die CIWL Compagnie Internationale des Wagons-Lits) geliefert die ihn als Nr. 4095 bezeichnete. Ab 1929 wurde der Pullman 4095 im Côte d’Azur Pullman Express eingesetzt. 1939 wurde er zum Restaurantwagen/Speisewagen mit 38 Sitzplätzen (fixe Sitzbänke) umgebaut. Der Wagen hatte zwar eine Küche, aber er war kein Speisewagen, sondern ein Pullman-Reisezugwagen mit Am-Platz-Service. 

Im Jahr 1951 ging er nach Portugal, bis er ca. 1980 wurde er an die die VSOE - Venice Simplon-Orient-Express verkauft. Die VSOE ließ den Wagen durch die Bremer Waggonbau GmbH (ehem. Hansa Waggonbau) 1982 restaurieren und umbauen, für die Inneneirichtung/Wandtäfelung des Wagens 4095 stammt dabei aus dem „Orient-Express“ Speisewagen Nr. 3583. 1984 war der Wagen Teil der Dreharbeiten zu Sergio Leones Spielfim „Es war einmal in Amerika“.

Zwischen 2003 und 2006 wurden die Wagen nochmals modernisiert und erhielten unter anderem moderne Drehgestelle von Bombardier sowie neue Klimaanlagen. Seitdem sind die Wagen nun für 160 km/h zugelassen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen
Länge über Puffer: 23.452 mm
Drehzapfenabstand: 16.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm
Eigengewicht: 55 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (ursprünglich 140 km/h)
Sitzplätze: 42 (ursprünglich 38)

Die Pullman Typ  Étoile du Nord  der CIWL:
Erstmals setzte die CIWL in diesem Luxuszug auch Pullmanwagen der damaligen zweiten Wagenklasse ein. Die zuvor eingeführten Züge waren ausschließlich mit Wagen der ersten Klasse ausgestattet worden. Für die erste Klasse verwendete die CIWL Fahrzeuge aus den bis dahin beschafften Fahrzeugserien, für den „Étoile du Nord“ und weitere geplante Pullmanzüge beschaffte sie Anfang 1927 bei der britischen Birmingham Railway Carriage and Wagon Company 40 Stück der neuen, ausschließlich als Wagen zweiter Klasse ausgeführten Bauart „Étoile du Nord“. Entsprechend dem Prinzip der Pullmanwagen mit Am-Platz-Service ohne separaten Speisewagen war die Hälfte der Wagen mit einer Küche ausgestattet. Jeweils ein Wagen mit und einer ohne Küche wurden zusammen als sogenannten Couplage (Wageneinheit) eingesetzt.

Seine erste Fahrt absolvierte der Étoile du Nord am 5. Mai 1927, wobei die Eröffnungsfahrt allerdings in Brüssel eine etwa dreistündige Pause einlegte. Während dieser Zeit gab die belgische Staatsbahn den Ehrengästen einen Empfang. Der Plandienst begann erst am 15. Mai. Die Zugläufe begannen in Paris und Amsterdam jeweils am späten Vormittag, das Ziel erreichten sie am frühen Abend. Zusammengesetzt war der Zug zunächst aus einer Couplage erster Klasse und zwei Couplages zweiter Klasse, am Zuganfang und Zugschluss war jeweils ein Gepäckwagen eingeordnet. Sehr bald musste aufgrund der hohen Nachfrage eine weitere Couplage für die erste Klasse ergänzt werden. Damit bestand der Étoile du Nord aus insgesamt 10 Wagen und war einer der längsten Pullmanzüge. Aufgrund der hohen Nachfrage besonders auf dem südlichen Abschnitt führte die CIWL ab Mai 1929 als zweiten Pullmanzug den Oiseau Bleu mit dem Laufweg Paris – Brüssel – Antwerpen ein. Die CIWL bewarb ihre Pullmanzüge mit einem erheblichen Aufwand, unter anderem mit Plakaten des bekannten Plakatkünstlers Cassandre.

Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg fuhr der Étoile du Nord ohne fahrplanmäßigen Halt zwischen Paris Gare du Nord und Brüssel Midi. Erstmals waren bei einem internationalen Fernzug auch keine Aufenthalte mehr an Grenzbahnhöfen nötig. Die Pass- und Zollkontrolle erfolgte im fahrenden Zug, das Gepäck wurde vor Abfahrt und nach der Ankunft verzollt. Bis zu Kriegsausbruch blieben der Étoile du Nord und der Oiseau Bleu damit eine Ausnahme innerhalb des europäischen Eisenbahnnetzes. Er gehörte auch aufgrund der damit möglichen Zeitersparnis zu den schnellsten europäischen Zügen seiner Zeit. Die Fahrtzeit lag bei etwa sieben bis acht Stunden.

Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fuhr der Étoile du Nord letztmals am 3. September 1939 und wurde wie alle anderen Pullmanzüge eingestellt
Der VSOE Pullman Typ "Étoile du Nord" Speisewagen mit Küche N° 4095 (F- VSOE 61 87 08-70 095-9 [P]), ex CIWL 4095, im Zugverbund vom Venice Simplon-Orient-Express am 02.08.2019 beim Halt in Göschenen (CH), leider bei Regen. Der Pullman-Speisewagen N° 4095 wurde 1927 als Pullmanwagen mit Küche vom Typ "Étoile du Nord" von der Birmingham Railway Carriage and Wagon Company (BRC&W) gebaut und an die CIWL Compagnie Internationale des Wagons-Lits) geliefert die ihn als Nr. 4095 bezeichnete. Ab 1929 wurde der Pullman 4095 im Côte d’Azur Pullman Express eingesetzt. 1939 wurde er zum Restaurantwagen/Speisewagen mit 38 Sitzplätzen (fixe Sitzbänke) umgebaut. Der Wagen hatte zwar eine Küche, aber er war kein Speisewagen, sondern ein Pullman-Reisezugwagen mit Am-Platz-Service. Im Jahr 1951 ging er nach Portugal, bis er ca. 1980 wurde er an die die VSOE - Venice Simplon-Orient-Express verkauft. Die VSOE ließ den Wagen durch die Bremer Waggonbau GmbH (ehem. Hansa Waggonbau) 1982 restaurieren und umbauen, für die Inneneirichtung/Wandtäfelung des Wagens 4095 stammt dabei aus dem „Orient-Express“ Speisewagen Nr. 3583. 1984 war der Wagen Teil der Dreharbeiten zu Sergio Leones Spielfim „Es war einmal in Amerika“. Zwischen 2003 und 2006 wurden die Wagen nochmals modernisiert und erhielten unter anderem moderne Drehgestelle von Bombardier sowie neue Klimaanlagen. Seitdem sind die Wagen nun für 160 km/h zugelassen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen Länge über Puffer: 23.452 mm Drehzapfenabstand: 16.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm Eigengewicht: 55 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (ursprünglich 140 km/h) Sitzplätze: 42 (ursprünglich 38) Die Pullman Typ "Étoile du Nord" der CIWL: Erstmals setzte die CIWL in diesem Luxuszug auch Pullmanwagen der damaligen zweiten Wagenklasse ein. Die zuvor eingeführten Züge waren ausschließlich mit Wagen der ersten Klasse ausgestattet worden. Für die erste Klasse verwendete die CIWL Fahrzeuge aus den bis dahin beschafften Fahrzeugserien, für den „Étoile du Nord“ und weitere geplante Pullmanzüge beschaffte sie Anfang 1927 bei der britischen Birmingham Railway Carriage and Wagon Company 40 Stück der neuen, ausschließlich als Wagen zweiter Klasse ausgeführten Bauart „Étoile du Nord“. Entsprechend dem Prinzip der Pullmanwagen mit Am-Platz-Service ohne separaten Speisewagen war die Hälfte der Wagen mit einer Küche ausgestattet. Jeweils ein Wagen mit und einer ohne Küche wurden zusammen als sogenannten Couplage (Wageneinheit) eingesetzt. Seine erste Fahrt absolvierte der Étoile du Nord am 5. Mai 1927, wobei die Eröffnungsfahrt allerdings in Brüssel eine etwa dreistündige Pause einlegte. Während dieser Zeit gab die belgische Staatsbahn den Ehrengästen einen Empfang. Der Plandienst begann erst am 15. Mai. Die Zugläufe begannen in Paris und Amsterdam jeweils am späten Vormittag, das Ziel erreichten sie am frühen Abend. Zusammengesetzt war der Zug zunächst aus einer Couplage erster Klasse und zwei Couplages zweiter Klasse, am Zuganfang und Zugschluss war jeweils ein Gepäckwagen eingeordnet. Sehr bald musste aufgrund der hohen Nachfrage eine weitere Couplage für die erste Klasse ergänzt werden. Damit bestand der Étoile du Nord aus insgesamt 10 Wagen und war einer der längsten Pullmanzüge. Aufgrund der hohen Nachfrage besonders auf dem südlichen Abschnitt führte die CIWL ab Mai 1929 als zweiten Pullmanzug den Oiseau Bleu mit dem Laufweg Paris – Brüssel – Antwerpen ein. Die CIWL bewarb ihre Pullmanzüge mit einem erheblichen Aufwand, unter anderem mit Plakaten des bekannten Plakatkünstlers Cassandre. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg fuhr der Étoile du Nord ohne fahrplanmäßigen Halt zwischen Paris Gare du Nord und Brüssel Midi. Erstmals waren bei einem internationalen Fernzug auch keine Aufenthalte mehr an Grenzbahnhöfen nötig. Die Pass- und Zollkontrolle erfolgte im fahrenden Zug, das Gepäck wurde vor Abfahrt und nach der Ankunft verzollt. Bis zu Kriegsausbruch blieben der Étoile du Nord und der Oiseau Bleu damit eine Ausnahme innerhalb des europäischen Eisenbahnnetzes. Er gehörte auch aufgrund der damit möglichen Zeitersparnis zu den schnellsten europäischen Zügen seiner Zeit. Die Fahrtzeit lag bei etwa sieben bis acht Stunden. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fuhr der Étoile du Nord letztmals am 3. September 1939 und wurde wie alle anderen Pullmanzüge eingestellt
Armin Schwarz

Am 12 Mai 2018 steht -leider ins gegenlicht- der VSOE mit 470 004 in Budapest Nyugati abgestellt. Der VSOE wird eine halbe Stunde später abfahren und über Wien Hbf, München, NÜrnberg, Stüttgart, Strasbourg und Paris Est nach Calais fahren. Der Hungarentaurus bleibt jedoch nür bis Wien Hbf vor den Zug.
Am 12 Mai 2018 steht -leider ins gegenlicht- der VSOE mit 470 004 in Budapest Nyugati abgestellt. Der VSOE wird eine halbe Stunde später abfahren und über Wien Hbf, München, NÜrnberg, Stüttgart, Strasbourg und Paris Est nach Calais fahren. Der Hungarentaurus bleibt jedoch nür bis Wien Hbf vor den Zug.
Leon schrijvers






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