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Ein SL X60B-Vollzug somit  zwei gekuppelte X60B, sechsteilige Alstom Coradia Nordic der SL - Storstockholms Lokaltrafik, hat am 21 März 2019, als Linie J43 [ex J35] der Stockholms Pendeltåg (S-Bahn Stockholm) von Bålsta via Stockholm C nach Västerhaninge, den Bahnhof Sundbyberg (in der Provinz Stockholms län) erreicht. Hier am Zugende der SL X60B 6087 (94 74 4606 087-5 S-SL). 

Der Alstom Coradia Nordic X60B 6087 wurde 2015 von ALSTOM Transport Deutschland GmbH (vormals LHB) in Salzgitter-Watenstedt gebaut und an die Storstockholms Lokaltrafik geliefert. Die Lieferungen von Alstom in Salzgitter begannen im Januar 2016, wobei die Züge mit der Fähre von Rostock nach Trelleborg transportiert wurden. Alstom lieferte zwei Züge pro Monat bis November 2017. Nach Abschluss der Lieferung der 3. Serie (X60, X60A und X60B) haben die SL - Storstockholms Lokaltrafik nun 129 sechsteilige Coradia-Nordic-Züge im Einsatz.

Die sechsteiligen Elektrotriebzüge der Baureihen X60 (X60, X60A und X60B) gehören zur Fahrzeugfamilie Alstom Coradia Nordic von Alstom und werden von der SL - Storstockholms Lokaltrafik für Stockholms Pendeltåg (S-Bahn Stockholm) eingesetzt. Die Gliederzüge sind eine an das schwedische Klima angepasste Weiterentwicklung der Coradia LIREX und ebenfalls niederflurig. Statt Einzelachsfahrwerke besitzen die Coradia Nordic allerdings konventionelle Enddrehgestelle und Jakobs-Drehgestelle zwischen den Mittelwagen. Das mitteleuropäische Pendant sind die Alstom Coradia Continental. Die auch schwedischen Regionalverkehr eingesetzten X61 und X62, gehören zu dieser Fahrzeugfamilie (Coradia Nordic), sind aber lediglich vierteilige elektrische Triebwagenzüge.

X60 (6001–6071)
Im April 2002 bestellte Lokaltrafik aus Storstockholm 55 neue X60-Nahverkehrszüge beim Hersteller ALSTOM Transport Deutschland GmbH in Salzgitter, 2006 wurde die Bestellung auf 71 erhöht, die Lieferungen erfolgten 2005 bis 2008. Der Großteil der Fertigung fand, ähnlich wie beim X40, in Salzgitter, Deutschland, statt. Ein Triebwagenzug besteht aus 6 Einheiten (A1, M1, M2, M3, M4, A2). Die einzelnen Zugteile tragen einen Buchstabenzusatz, so haben die Endwagen jeweils die Bezeichnungen X60A1 bzw. X60A2 und die vier Mittelwagen X60M1 bis X60M4. Ein Vollzug wird aus zwei gekuppelten X60 gebildet. 

Die X60 der SL sind 107,1 m lang, 3.258 mm breit und 4.280 mm hoch. Die Züge verfügen jeweils über 374 Sitzplätze und 565 Stehplätze und 12 Türen pro Wagenseite, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Die Wagenfußböden sind auf der gleichen Höhe wie die Bahnsteige. Bei 92% der Wagenfläche beträgt die Fußbodenhöhe 760 mm über Schienenoberkante, in den Durchgängen steigt sie auf 830 mm an und erreicht maximal 1080 mm. Die Triebzüge sind für eine Höchstgeschwindigkeit liegt von 160 km/h ausgelegt, somit höher als bei früheren S-Bahn-Typen.

X60 besitzen 12 Fahrmotoren, d.h. 6 von 7 Drehgestellen sind motorisiert, nur das Drehgestell 3 ist ein reines Laufdrehgestell. An allen Rädern sind Scheibenbremsen vorhanden, also zwei Bremseinheiten pro Achse, wovon eine dieser beiden über eine Feststellbremsfunktion (Federspeicherbremse) verfügt, d.h. alle 14 Achsen verfügen über eine Feststellbremse, die Bremskraft beträgt jedoch 50 % die Gesamtbremsleistung. Darüber hinaus sind an den Drehgestellen 1, 3 und 7 Magnetschienenbremsen vorhanden.

X60A (6072–6083)
Nach ein paar Jahren (im Mai 2010)  bestellte SL weitere 12 X60-Triebwagen, um den gestiegenen Bedarf an Zügen vor der Inbetriebnahme der neuen Pendeltå-Linie 40 Älvsjö-Uppsala ab Ende 2012 zu decken. Diese Züge (Nr. 6072-6083) sind gegenüber der ersten Serie leicht modifiziert und tragen daher die Bezeichnung X60A. Die Lieferungen erfolgten 2012.

X60B (6084–6129)
Im Juni 2012 wurden von der SL weitere 46 Zuggarnituren des Typs X60 bei ALSTOM bestellt, die dann in den Jahren 2016 und 17 ausgeliefert wurden. Neben einer weiter modernisierten elektrischen Ausrüstung verfügen diese neuen Züge (X60B 6084-6129) auch über eine verbesserte Fahrerumgebung und einige Änderungen für Fahrgäste wie neue Türen, Sitze und Steckdosen. Insgesamt gab es bei der, ebenfalls 107,1 m langen neue Generation, Änderungen gegenüber dem Vorgängermodell. Die X60B haben 354 Sitzplätze sowie 54 Klappsitze. Nach Abschluss der Lieferung der X60B haben die SL - Storstockholms Lokaltrafik nun 129 sechsteilige Coradia-Nordic-Züge im Einsatz. Allerdings sind die X60B-Züge nicht mit den älteren Zuggarnituren (X60 und X60A) mehrfach einsetzbar.

TECHNISCHE DATEN:
Nummerierung: 	X60 6001–6071, X60A 6072–6083 und X60B 6084–6129
Gebaute Anzahl: 71 (X60), 12 (X60A) und 46 (X60B) = 129 Gesamt
Hersteller: ALSTOM Transport Deutschland GmbH in Salzgitter-Watenstedt
Baujahre: 2005 bis 2008 (X60), 2012 (X60A), und 2015 bis 2017 (X60B)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo’(Bo´)(Bo´)(Bo´)(2´)(Bo´)Bo’
Länge über Kupplung: 170.100 mm
Breite: 3.258 mm
Höhe: 4.280 mm
Leergewicht: 206 t (X60/X60A),  210 t (X60B)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Beschleunigung: 1,12 m/s² von 0–80 km/h
Leistung: 12 × 250 kW = 3.000 kW
Anfahrzugkraft: 340 kN
Fahrmotoren: 12 Stück vom Typ Alstom 6 HCA 1755C
Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz~

Quellen: järnväg.net , Jernbane.net und Wikipedia
Ein SL X60B-Vollzug somit zwei gekuppelte X60B, sechsteilige Alstom Coradia Nordic der SL - Storstockholms Lokaltrafik, hat am 21 März 2019, als Linie J43 [ex J35] der Stockholms Pendeltåg (S-Bahn Stockholm) von Bålsta via Stockholm C nach Västerhaninge, den Bahnhof Sundbyberg (in der Provinz Stockholms län) erreicht. Hier am Zugende der SL X60B 6087 (94 74 4606 087-5 S-SL). Der Alstom Coradia Nordic X60B 6087 wurde 2015 von ALSTOM Transport Deutschland GmbH (vormals LHB) in Salzgitter-Watenstedt gebaut und an die Storstockholms Lokaltrafik geliefert. Die Lieferungen von Alstom in Salzgitter begannen im Januar 2016, wobei die Züge mit der Fähre von Rostock nach Trelleborg transportiert wurden. Alstom lieferte zwei Züge pro Monat bis November 2017. Nach Abschluss der Lieferung der 3. Serie (X60, X60A und X60B) haben die SL - Storstockholms Lokaltrafik nun 129 sechsteilige Coradia-Nordic-Züge im Einsatz. Die sechsteiligen Elektrotriebzüge der Baureihen X60 (X60, X60A und X60B) gehören zur Fahrzeugfamilie Alstom Coradia Nordic von Alstom und werden von der SL - Storstockholms Lokaltrafik für Stockholms Pendeltåg (S-Bahn Stockholm) eingesetzt. Die Gliederzüge sind eine an das schwedische Klima angepasste Weiterentwicklung der Coradia LIREX und ebenfalls niederflurig. Statt Einzelachsfahrwerke besitzen die Coradia Nordic allerdings konventionelle Enddrehgestelle und Jakobs-Drehgestelle zwischen den Mittelwagen. Das mitteleuropäische Pendant sind die Alstom Coradia Continental. Die auch schwedischen Regionalverkehr eingesetzten X61 und X62, gehören zu dieser Fahrzeugfamilie (Coradia Nordic), sind aber lediglich vierteilige elektrische Triebwagenzüge. X60 (6001–6071) Im April 2002 bestellte Lokaltrafik aus Storstockholm 55 neue X60-Nahverkehrszüge beim Hersteller ALSTOM Transport Deutschland GmbH in Salzgitter, 2006 wurde die Bestellung auf 71 erhöht, die Lieferungen erfolgten 2005 bis 2008. Der Großteil der Fertigung fand, ähnlich wie beim X40, in Salzgitter, Deutschland, statt. Ein Triebwagenzug besteht aus 6 Einheiten (A1, M1, M2, M3, M4, A2). Die einzelnen Zugteile tragen einen Buchstabenzusatz, so haben die Endwagen jeweils die Bezeichnungen X60A1 bzw. X60A2 und die vier Mittelwagen X60M1 bis X60M4. Ein Vollzug wird aus zwei gekuppelten X60 gebildet. Die X60 der SL sind 107,1 m lang, 3.258 mm breit und 4.280 mm hoch. Die Züge verfügen jeweils über 374 Sitzplätze und 565 Stehplätze und 12 Türen pro Wagenseite, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Die Wagenfußböden sind auf der gleichen Höhe wie die Bahnsteige. Bei 92% der Wagenfläche beträgt die Fußbodenhöhe 760 mm über Schienenoberkante, in den Durchgängen steigt sie auf 830 mm an und erreicht maximal 1080 mm. Die Triebzüge sind für eine Höchstgeschwindigkeit liegt von 160 km/h ausgelegt, somit höher als bei früheren S-Bahn-Typen. X60 besitzen 12 Fahrmotoren, d.h. 6 von 7 Drehgestellen sind motorisiert, nur das Drehgestell 3 ist ein reines Laufdrehgestell. An allen Rädern sind Scheibenbremsen vorhanden, also zwei Bremseinheiten pro Achse, wovon eine dieser beiden über eine Feststellbremsfunktion (Federspeicherbremse) verfügt, d.h. alle 14 Achsen verfügen über eine Feststellbremse, die Bremskraft beträgt jedoch 50 % die Gesamtbremsleistung. Darüber hinaus sind an den Drehgestellen 1, 3 und 7 Magnetschienenbremsen vorhanden. X60A (6072–6083) Nach ein paar Jahren (im Mai 2010) bestellte SL weitere 12 X60-Triebwagen, um den gestiegenen Bedarf an Zügen vor der Inbetriebnahme der neuen Pendeltå-Linie 40 Älvsjö-Uppsala ab Ende 2012 zu decken. Diese Züge (Nr. 6072-6083) sind gegenüber der ersten Serie leicht modifiziert und tragen daher die Bezeichnung X60A. Die Lieferungen erfolgten 2012. X60B (6084–6129) Im Juni 2012 wurden von der SL weitere 46 Zuggarnituren des Typs X60 bei ALSTOM bestellt, die dann in den Jahren 2016 und 17 ausgeliefert wurden. Neben einer weiter modernisierten elektrischen Ausrüstung verfügen diese neuen Züge (X60B 6084-6129) auch über eine verbesserte Fahrerumgebung und einige Änderungen für Fahrgäste wie neue Türen, Sitze und Steckdosen. Insgesamt gab es bei der, ebenfalls 107,1 m langen neue Generation, Änderungen gegenüber dem Vorgängermodell. Die X60B haben 354 Sitzplätze sowie 54 Klappsitze. Nach Abschluss der Lieferung der X60B haben die SL - Storstockholms Lokaltrafik nun 129 sechsteilige Coradia-Nordic-Züge im Einsatz. Allerdings sind die X60B-Züge nicht mit den älteren Zuggarnituren (X60 und X60A) mehrfach einsetzbar. TECHNISCHE DATEN: Nummerierung: X60 6001–6071, X60A 6072–6083 und X60B 6084–6129 Gebaute Anzahl: 71 (X60), 12 (X60A) und 46 (X60B) = 129 Gesamt Hersteller: ALSTOM Transport Deutschland GmbH in Salzgitter-Watenstedt Baujahre: 2005 bis 2008 (X60), 2012 (X60A), und 2015 bis 2017 (X60B) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo’(Bo´)(Bo´)(Bo´)(2´)(Bo´)Bo’ Länge über Kupplung: 170.100 mm Breite: 3.258 mm Höhe: 4.280 mm Leergewicht: 206 t (X60/X60A), 210 t (X60B) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Beschleunigung: 1,12 m/s² von 0–80 km/h Leistung: 12 × 250 kW = 3.000 kW Anfahrzugkraft: 340 kN Fahrmotoren: 12 Stück vom Typ Alstom 6 HCA 1755C Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz~ Quellen: järnväg.net , Jernbane.net und Wikipedia
Armin Schwarz

Die DLL 3116 (92 74 2003 116-7)  der InfraNord AB, ex SJ Tc 295, steht am 22 März 2019 bei Nässjö (Schweden). Die Aufnahme konnte ich aus einem fahrenden Zug machen.

Lebenslauf des Fahrzeugs:
Die Diesellok (mit Schneepflug) wurde 1969 von NOHAB (Nydqvist & Holm AB - Bofors-Nohab AB) in Trollhättan (Schweden) unter der Fabriknummer 2754 gebaut und als Tc 295 an die SJ geliefert. Die Gesellschaft InfraNord kaufte im Laufe der 2000er Jahre drei Fahrzeuge von Banverket, dazu gehörte u.a. die ehemalige Tc 295 (DLL 3116).

1969 bis 1984 - Tc 295 der SJ - Statens Järnvägar
1984 bis 1989 - Qaz 945 1 151 - Bahndienstfahrzeug (Qaz) der SJ
1989 bis 1992 - BV MTC011 3116 der Banverket
1992 bis 200x - BV DLL 3116 der Banverket 
Seit 200x dann an InfraNord - DLL 3116 (92 74 2003 116-7)

Nachdem alle 1984 vorhandenen Fahrzeuge von Statens Järnvägar als Bahndienstfahrzeuge (Qaz) eingestuft wurden, wurde 1986 die gesamte Baureihe wieder als SJ Tc bezeichnet. Mit der 1988 erfolgten Gründung von Banverket (BV) wurden die Aufgaben für die Lokomotiven an BV abgegeben. Einige Lokomotiven wurden 1989 erneut noch von SJ mit einer neuen Inventarnummer für Bahndienstfahrzeuge (Qzx) versehen, jedoch wurde bereits 1988 mit der Übernahme der Fahrzeuge von BV begonnen, die 1989 abgeschlossen wurde. 1992 erhielten sie die Baureihenbezeichnung DLL (schwedisch diesellinjelok).

Die Baureihe Tc:
Die Fahrzeuge der schwedischen Baureihe Tc wurden von Statens Järnvägar (SJ) 1969 (Tc 294 und 295), 1970 (Tc 296–311) und 1971 (Tc 312 und 313) gekauft. Die Lokomotiven wurden für die Beförderung von Güter- und Arbeitszügen sowie für Schneeräumdienste verwendet. Ab 1969 ersetzte die SJ - Statens Järnväger in größerem Umfang Schneepflüge, die von Lokomotiven befördert werden mussten. Neben den 20 leichteren Lokomotiven der Baureihe Tc mit der Achsfolge B wurden 10 schwere Lokomotiven mit der Achsfolge Bo’Bo’ beschafft, die die Baureihenbezeichnung Tb erhielten. Ab 1984 wurden die Lokomotiven aus dem Güterzugdienst herausgelöst und nur noch als Bahndienstfahrzeuge verwendet, 1988 an Banverket übertragen und dort für Sonderaufgaben eingesetzt.

Die Lokomotiven hatten vorne fest montierte und an den Seiten ausklappbare Schneeräumer, mit denen eine Räumbreite von 6,40 m erreicht werden konnte. Da sie nur einen Führerstand hatten, mussten sie mit einer eingebauten Hubeinrichtung gedreht werden. Mehrfachtraktion war möglich, indem zwei Lokomotiven mit den B-Enden  (den Seiten ohne Führerstand)  gekuppelt wurden. Bei Bedarf konnte der vorne angebrachte Schneepflug entfernt und Rangiertritte sowie Puffer und Kupplungseinrichtung montiert werden, um für Gleisbauzüge universeller einsetzbar zu sein.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 20
Ursprüngliche Nummerierung: Tc 294-313
Hersteller: NOHAB
Baujahre: 1969 bis 1971
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge:  B
Länge über Puffer: 12.370 mm (mit Pflug13.900 mm)
Dienstgewicht: 33,4 t (mit Pflügen 36 t)
Motor: (KHD) Deutz wassergekühlter 12-Zylinder –Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ BF12M716
Dauerleistung: 450 kW (612 PS)
Kraftübertragung: Dieselhydraulisch
Getriebe: Voith T420r 
Anfahrzugkraft: 90 kN
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Die DLL 3116 (92 74 2003 116-7) der InfraNord AB, ex SJ Tc 295, steht am 22 März 2019 bei Nässjö (Schweden). Die Aufnahme konnte ich aus einem fahrenden Zug machen. Lebenslauf des Fahrzeugs: Die Diesellok (mit Schneepflug) wurde 1969 von NOHAB (Nydqvist & Holm AB - Bofors-Nohab AB) in Trollhättan (Schweden) unter der Fabriknummer 2754 gebaut und als Tc 295 an die SJ geliefert. Die Gesellschaft InfraNord kaufte im Laufe der 2000er Jahre drei Fahrzeuge von Banverket, dazu gehörte u.a. die ehemalige Tc 295 (DLL 3116). 1969 bis 1984 - Tc 295 der SJ - Statens Järnvägar 1984 bis 1989 - Qaz 945 1 151 - Bahndienstfahrzeug (Qaz) der SJ 1989 bis 1992 - BV MTC011 3116 der Banverket 1992 bis 200x - BV DLL 3116 der Banverket Seit 200x dann an InfraNord - DLL 3116 (92 74 2003 116-7) Nachdem alle 1984 vorhandenen Fahrzeuge von Statens Järnvägar als Bahndienstfahrzeuge (Qaz) eingestuft wurden, wurde 1986 die gesamte Baureihe wieder als SJ Tc bezeichnet. Mit der 1988 erfolgten Gründung von Banverket (BV) wurden die Aufgaben für die Lokomotiven an BV abgegeben. Einige Lokomotiven wurden 1989 erneut noch von SJ mit einer neuen Inventarnummer für Bahndienstfahrzeuge (Qzx) versehen, jedoch wurde bereits 1988 mit der Übernahme der Fahrzeuge von BV begonnen, die 1989 abgeschlossen wurde. 1992 erhielten sie die Baureihenbezeichnung DLL (schwedisch diesellinjelok). Die Baureihe Tc: Die Fahrzeuge der schwedischen Baureihe Tc wurden von Statens Järnvägar (SJ) 1969 (Tc 294 und 295), 1970 (Tc 296–311) und 1971 (Tc 312 und 313) gekauft. Die Lokomotiven wurden für die Beförderung von Güter- und Arbeitszügen sowie für Schneeräumdienste verwendet. Ab 1969 ersetzte die SJ - Statens Järnväger in größerem Umfang Schneepflüge, die von Lokomotiven befördert werden mussten. Neben den 20 leichteren Lokomotiven der Baureihe Tc mit der Achsfolge B wurden 10 schwere Lokomotiven mit der Achsfolge Bo’Bo’ beschafft, die die Baureihenbezeichnung Tb erhielten. Ab 1984 wurden die Lokomotiven aus dem Güterzugdienst herausgelöst und nur noch als Bahndienstfahrzeuge verwendet, 1988 an Banverket übertragen und dort für Sonderaufgaben eingesetzt. Die Lokomotiven hatten vorne fest montierte und an den Seiten ausklappbare Schneeräumer, mit denen eine Räumbreite von 6,40 m erreicht werden konnte. Da sie nur einen Führerstand hatten, mussten sie mit einer eingebauten Hubeinrichtung gedreht werden. Mehrfachtraktion war möglich, indem zwei Lokomotiven mit den B-Enden (den Seiten ohne Führerstand) gekuppelt wurden. Bei Bedarf konnte der vorne angebrachte Schneepflug entfernt und Rangiertritte sowie Puffer und Kupplungseinrichtung montiert werden, um für Gleisbauzüge universeller einsetzbar zu sein. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 20 Ursprüngliche Nummerierung: Tc 294-313 Hersteller: NOHAB Baujahre: 1969 bis 1971 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B Länge über Puffer: 12.370 mm (mit Pflug13.900 mm) Dienstgewicht: 33,4 t (mit Pflügen 36 t) Motor: (KHD) Deutz wassergekühlter 12-Zylinder –Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ BF12M716 Dauerleistung: 450 kW (612 PS) Kraftübertragung: Dieselhydraulisch Getriebe: Voith T420r Anfahrzugkraft: 90 kN Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Armin Schwarz

Die SJ Rc6U 1382 (S-SJ 91 74 1061 382-7), ex SJ Rc5 1382, der SJ - Statens Järnvägar AB (ehemalige Schwedischen Staatsbahnen) hat am 21 März 2019 mit einem Personenzug Stockholm Central (Stockholm Hbf) erreicht.

Die fünfte Serie (der Rc-Loks) wurde von 1982 bis 1986 in 60 Exemplaren geliefert. Sie erhielten die Nummern 1323–1388. Wie die Rc1, die Rc2 und die Rc4 erreichten sie eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Sie wurden in ganz Schweden im Reise- und Güterzugdienst eingesetzt.

Von der Rc4 zur Rc5 gab es einen Entwicklungssprung. Die Maschinen erhielten nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen ausgestattete Führerstände mit Klimaanlage. Für die Verglasung der Frontfenster wurde Panzerglas verwendet. Es kam eine modernere Version der Thyristor-Stromrichter sowie der Fahrmotoren zum Einsatz. Darüber hinaus wurden die Loks mit einer elektronischen Überwachung, einem Fahrzeugcomputer, ausgerüstet, der Störungen zur Vorbereitung des nächsten Werkstattaufenthaltes in den Führerstand meldet. Optisch unterscheiden sie sich von den früheren Serien durch größere Lufteinlässe, die sich seitlich über die gesamte Dachkante hinziehen.

Danach folgten zwischen 1985 und 1988 gebauten 40 Lokomotiven der Bauserie Rc6 mit den Nummern 1383–1422, dieses war auch die letzte original gebaute Serie. Wie die Rc3 waren diese ab Werk für eine Höchstgeschwindigkeit 160 km/h ausgelegt. Der steigende Bedarf der SJ an schnellfahrenden Lokomotiven für Reisezüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h führte dann dazu, dass zwischen 1992 und 1995 alle 60 Rc5-Lokomotiven in Rc6 umgebaut wurden. Sie behielten aber ihre Nummern 1323 bis 1388, so besaß die SJ dann 100 Loks der Baureihe Rc6 (aber keine Rc5 mehr).

SJ Rc6U
Die Rc6 1348–1382 (ex Rc5-Loks) wurden mit SMS-Ausrüstung (schwedisch seriell multipelstyrning) versehen und intern mit der Baureihenbezeichnung Rc6U versehen. Dies wurde an den Fahrzeugen nicht angeschrieben, wird jedoch so im Fahrzeugplanungssystem, in den Fahrzeuglisten und den Werkstattsystemen so verwendet. Diese Technik ermöglicht eine Vielfachsteuerung der Lokomotiven über UIC-Kabel. Sie wurde erstmals verwendet, als SJ drei Steuerwagen der Baureihe AFM7 für den Verkehr zwischen Stockholm und Uppsala beschafften. Die SMS-Ausrüstung war erforderlich, um die Lokomotive vom Steuerwagen aus bedienen zu können. Heute wird sie dort verwendet, wo Züge mit je einer Lok an jedem Ende bespannt werden, wie im Mälardalen, um kurze Wendezeiten der Züge zu erreichen.

Die SJ Rc6U 1382 (diese hier) wurde 1985 von ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) in Stockholm unter der Fabriknummer 1976 gebaut und an die SJ geliefert. Im Jahr 1993 wurde sie zur Rc6 umgebaut. 

TECHNISCHE DATEN der Rc6:
Hersteller: AESA (heute ABB)
Nummerierung: 1323 bis 1382 (ex Rc 5) und 1383 bis 1422 
Baujahre: 1985 bis 1988(ursprüngliche Serie) und 1982-1986 (ex Rc 5)
Anzahl: 40 (ursprüngliche Serie) und 60 (ex Rc5)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Kupplung: 15.520 mm
Drehzapfenabstand: 7.700 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm
Treibraddurchmesser: 1.300 mm
Gewicht: 78 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Leistung: 3.600 kW (4 x 900 kW)
Anfahrzugkraft: 250 kN
Anzahl der Motoren: 4 Stück vom Typ LJM450 á 900 kW
Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~
Die SJ Rc6U 1382 (S-SJ 91 74 1061 382-7), ex SJ Rc5 1382, der SJ - Statens Järnvägar AB (ehemalige Schwedischen Staatsbahnen) hat am 21 März 2019 mit einem Personenzug Stockholm Central (Stockholm Hbf) erreicht. Die fünfte Serie (der Rc-Loks) wurde von 1982 bis 1986 in 60 Exemplaren geliefert. Sie erhielten die Nummern 1323–1388. Wie die Rc1, die Rc2 und die Rc4 erreichten sie eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Sie wurden in ganz Schweden im Reise- und Güterzugdienst eingesetzt. Von der Rc4 zur Rc5 gab es einen Entwicklungssprung. Die Maschinen erhielten nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen ausgestattete Führerstände mit Klimaanlage. Für die Verglasung der Frontfenster wurde Panzerglas verwendet. Es kam eine modernere Version der Thyristor-Stromrichter sowie der Fahrmotoren zum Einsatz. Darüber hinaus wurden die Loks mit einer elektronischen Überwachung, einem Fahrzeugcomputer, ausgerüstet, der Störungen zur Vorbereitung des nächsten Werkstattaufenthaltes in den Führerstand meldet. Optisch unterscheiden sie sich von den früheren Serien durch größere Lufteinlässe, die sich seitlich über die gesamte Dachkante hinziehen. Danach folgten zwischen 1985 und 1988 gebauten 40 Lokomotiven der Bauserie Rc6 mit den Nummern 1383–1422, dieses war auch die letzte original gebaute Serie. Wie die Rc3 waren diese ab Werk für eine Höchstgeschwindigkeit 160 km/h ausgelegt. Der steigende Bedarf der SJ an schnellfahrenden Lokomotiven für Reisezüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h führte dann dazu, dass zwischen 1992 und 1995 alle 60 Rc5-Lokomotiven in Rc6 umgebaut wurden. Sie behielten aber ihre Nummern 1323 bis 1388, so besaß die SJ dann 100 Loks der Baureihe Rc6 (aber keine Rc5 mehr). SJ Rc6U Die Rc6 1348–1382 (ex Rc5-Loks) wurden mit SMS-Ausrüstung (schwedisch seriell multipelstyrning) versehen und intern mit der Baureihenbezeichnung Rc6U versehen. Dies wurde an den Fahrzeugen nicht angeschrieben, wird jedoch so im Fahrzeugplanungssystem, in den Fahrzeuglisten und den Werkstattsystemen so verwendet. Diese Technik ermöglicht eine Vielfachsteuerung der Lokomotiven über UIC-Kabel. Sie wurde erstmals verwendet, als SJ drei Steuerwagen der Baureihe AFM7 für den Verkehr zwischen Stockholm und Uppsala beschafften. Die SMS-Ausrüstung war erforderlich, um die Lokomotive vom Steuerwagen aus bedienen zu können. Heute wird sie dort verwendet, wo Züge mit je einer Lok an jedem Ende bespannt werden, wie im Mälardalen, um kurze Wendezeiten der Züge zu erreichen. Die SJ Rc6U 1382 (diese hier) wurde 1985 von ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) in Stockholm unter der Fabriknummer 1976 gebaut und an die SJ geliefert. Im Jahr 1993 wurde sie zur Rc6 umgebaut. TECHNISCHE DATEN der Rc6: Hersteller: AESA (heute ABB) Nummerierung: 1323 bis 1382 (ex Rc 5) und 1383 bis 1422 Baujahre: 1985 bis 1988(ursprüngliche Serie) und 1982-1986 (ex Rc 5) Anzahl: 40 (ursprüngliche Serie) und 60 (ex Rc5) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo' Länge über Kupplung: 15.520 mm Drehzapfenabstand: 7.700 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm Treibraddurchmesser: 1.300 mm Gewicht: 78 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Leistung: 3.600 kW (4 x 900 kW) Anfahrzugkraft: 250 kN Anzahl der Motoren: 4 Stück vom Typ LJM450 á 900 kW Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~
Armin Schwarz

Der Arlanda Express Triebzug 2, ein Alstom Coradia X3, verlässt als Arlanda Express zum Flughafen Stockholm/Arlanda, am 21 März 2019 Stockholm Central (Stockholm Hbf).

Die vierteilige, normalspurige elektrische Triebwagenzug vom Typ X3 wird von der schwedischen Gesellschaft Arlanda Express für den direkten Verkehr zwischen Stockholm C (Stockholm Hbf) und Flughafen Stockholm/Arlanda verwendet.

Von Alstom wurden sieben dieser klimatisierten Züge in Birmingham gebaut und 1998/99 geliefert. Der X3 gehört zur Obergruppe der Coradia-Triebwagen und kann Geschwindigkeiten bis 205 km/h erreichen. Die Züge sind weiß und gelb lackiert. Die Triebwagen nutzen das gleiche Stromsystem, wie es im gesamten schwedischen Eisenbahnnetz vorhanden ist. Der gesamte Zug besitzt 190 Sitzplätze.Jeder Wagen verfügt über zwei Türen und an jeder Tür sind Gepäckablagen vorhanden. In einem der Wagen sind gesonderte Plätze für Rollstuhlfahrer sowie ein WC vorhanden.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 	1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'+2'2'+'2'2+Bo'Bo'
Länge über Kupplung: 93.084 mm
Dienstgewicht: 187 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Leistung: 2.240 kW
Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~
Sitzplätze: 	228

Arlanda Express ist eine schwedische Bahnverbindung, die mit dem 200 km/h schnellen Elektrotriebzug X3 seit 1999 den Stockholmer Hauptbahnhof mit dem Flughafen Stockholm/Arlanda verbindet. Die Züge bewältigen die 40 km lange Strecke in 20 Minuten. Am Flughafen bedienen sie die Stationen Arlanda Södra und Arlanda Norra. Die Züge verkehren bis auf wenige Ausnahmen in den Tagesrandzeiten alle 15 Minuten, im Berufsverkehr etwa alle zehn Minuten.

Der Arlanda Express wird von der Aktiengesellschaft A-Train AB betrieben, die für den Bau der separaten Gleise verantwortlich war. Diese sind in Staatseigentum und werden von der Arlanda Express-Betreibergesellschaft angemietet und unterhalten. Dies steht im Gegensatz zum übrigen schwedischen Eisenbahnnetz, das von der staatlichen Infrastrukturgesellschaft Trafikverket unterhalten wird.

In Arlanda und im Hauptbahnhof von Stockholm am Gleis 1 und 2 haben die Züge gesonderte Bahnsteige. Dort ist ein direkter stufenloser Übergang vom Zug zum Bahnsteig möglich.
Der Arlanda Express Triebzug 2, ein Alstom Coradia X3, verlässt als Arlanda Express zum Flughafen Stockholm/Arlanda, am 21 März 2019 Stockholm Central (Stockholm Hbf). Die vierteilige, normalspurige elektrische Triebwagenzug vom Typ X3 wird von der schwedischen Gesellschaft Arlanda Express für den direkten Verkehr zwischen Stockholm C (Stockholm Hbf) und Flughafen Stockholm/Arlanda verwendet. Von Alstom wurden sieben dieser klimatisierten Züge in Birmingham gebaut und 1998/99 geliefert. Der X3 gehört zur Obergruppe der Coradia-Triebwagen und kann Geschwindigkeiten bis 205 km/h erreichen. Die Züge sind weiß und gelb lackiert. Die Triebwagen nutzen das gleiche Stromsystem, wie es im gesamten schwedischen Eisenbahnnetz vorhanden ist. Der gesamte Zug besitzt 190 Sitzplätze.Jeder Wagen verfügt über zwei Türen und an jeder Tür sind Gepäckablagen vorhanden. In einem der Wagen sind gesonderte Plätze für Rollstuhlfahrer sowie ein WC vorhanden. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo'+2'2'+'2'2+Bo'Bo' Länge über Kupplung: 93.084 mm Dienstgewicht: 187 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Leistung: 2.240 kW Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~ Sitzplätze: 228 Arlanda Express ist eine schwedische Bahnverbindung, die mit dem 200 km/h schnellen Elektrotriebzug X3 seit 1999 den Stockholmer Hauptbahnhof mit dem Flughafen Stockholm/Arlanda verbindet. Die Züge bewältigen die 40 km lange Strecke in 20 Minuten. Am Flughafen bedienen sie die Stationen Arlanda Södra und Arlanda Norra. Die Züge verkehren bis auf wenige Ausnahmen in den Tagesrandzeiten alle 15 Minuten, im Berufsverkehr etwa alle zehn Minuten. Der Arlanda Express wird von der Aktiengesellschaft A-Train AB betrieben, die für den Bau der separaten Gleise verantwortlich war. Diese sind in Staatseigentum und werden von der Arlanda Express-Betreibergesellschaft angemietet und unterhalten. Dies steht im Gegensatz zum übrigen schwedischen Eisenbahnnetz, das von der staatlichen Infrastrukturgesellschaft Trafikverket unterhalten wird. In Arlanda und im Hauptbahnhof von Stockholm am Gleis 1 und 2 haben die Züge gesonderte Bahnsteige. Dort ist ein direkter stufenloser Übergang vom Zug zum Bahnsteig möglich.
Armin Schwarz

Steuerwagen voraus verlässt der siebenteilige (einsystem) SJ X2 Hochgeschwindigkeitstriebzug Snabbtåg (SJ X2000) der SJ (Statens Järnvägar AB, ehemaligen schwedische Staatsbahnen) am 21 März 2019 den Bahnhof Stockholm Central (Stockholm Hbf) in Richtung Norden. Am Zugschluss war der Triebkopf X2 2016 (S-SJ 93 74 302 2016-3). Diese reinen einsystem Triebzüge sind für das schwedische Stromsystem 15 kV mit 16⅔ Hz konzipiert, und werden somit nicht (wie die X2K) für den Verkehr nach Dänemark eingesetzt.

Die Baureihe SJ X2 sind Hochgeschwindigkeitszüge der schwedischen Staatsbahngesellschaft SJ AB. Sie sind allgemein unter dem Markennamen X2000 bekannt. Ein Zug besteht aus einem Triebkopf, vier bis fünf Mittelwagen (UA2, UB2 oder URB2) und einem Steuerwagen (UB2X). In einem der Mittelwagen befindet sich ein Zugrestaurant/-bistro (URB2/URB2A). Die Vielfachsteuerung ermöglicht, zwei Einheiten zu kuppeln. 

Durch die im Vergleich zu Mitteleuropa gänzlich andere Bevölkerungsstruktur in Schweden bot es sich nicht an, teure Hochgeschwindigkeitsstrecken zu bauen. Die hügelige und bergige Landschaft Schwedens verteuerte Neubaustrecken noch zusätzlich. Daher entschieden sich die Schwedischen Staatsbahnen (SJ) für einen Triebzug der Baureihe X2 mit Neigetechnik, mit dem bestehende Strecken schneller befahren werden können. Die Bezeichnung X2000 wurde als Produktname des Hochgeschwindigkeitsverkehrs gewählt. Wobei an den Bahnhofs-Anzeigen sucht man vergeblich an dieser Bezeichnung, sondern sie werden als Snabbtåg (deutsch Schnellzug) angezeigt.

Die Züge sind vollklimatisiert. Die vorgesehene fahrplanmäßige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h, die Züge waren technisch für 210 km/h ausgelegt. Jeder Triebkopf besitzt vier Drehstrom-Asynchronmotoren. Die Steuerung erfolgt mittels GTO-Thyristoren mit einer Frequenz zwischen 0 und 120 Hz. Die maximale Achslast liegt bei 18,5 Tonnen.

Die Neigetechnik wird richtungsabhängig von einem Beschleunigungsmesser im führenden Fahrzeug gesteuert. Der Neigungswinkel ist abhängig von Geschwindigkeit und Bogenradius, er wird in jedem Wagen an den Drehgestellen gemessen und hydraulisch eingestellt. Die Neigung liegt bei maximal 6,5 Grad, bei einer Neigungsänderung von höchstens vier Grad pro Sekunde. Bei Geschwindigkeiten unter 70 km/h ist die Neigetechnik nicht aktiv. Die Technik wird so eingeschränkt, dass ein Reisender auf einem Eckplatz des Wagens nie 30 cm höher oder tiefer als ein anderer im selben Wagen sitzt. Die Triebköpfe selbst verfügen über keine Neigetechnik. Ein besonderer Lokführersitz mit verstärktem Seitenhalt gleicht die erhöhte Seitenbeschleunigung aus.

Eine Besonderheit der Züge ist die radiale Einstellbarkeit der einzelnen Achsen in jedem Drehgestell. Auf den bogenreichen Strecken Schwedens kann sich so jede Achse einzeln der Strecke anpassen. Dadurch reduziert sich die Reibung erheblich, was zu Einsparungen beim Energieverbrauch und geringerem Materialverschleiß führt.

Der Zug hat spürbare Auswirkungen auf die SJ und den schwedischen Schienenverkehr hinterlassen. Steigende Passagierzahlen, verbunden mit sinkenden Betriebsausgaben bei gleichzeitig beschleunigten und effizienteren Einsätzen halfen den SJ, profitabel zu werden.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: ABB, Västerås (später ADtranz), Kalmar Verkstad (Kalmar)
Baujahre: 1989 bis 1998
Gebaute Garnituren: 43
Spurweite: 	1435 mm (Normalspur)
Achsformel TK: Bo'Bo' (Triebkopf)
Länge über Kupplung: 139,4 m (fünfteilig+TK) / 164,4 m (sechsteilig+TK)
Länge über Kupplung vom Triebkopf (X2): 17.397 mm
Länge über Kupplung der Mittelwagen (UA2, UB2 und URB2): 24.950 mm
Länge über Kupplung der Steuerwagen (UB2X): 22.447 mm
Leergewicht: 344 t (fünfteilig) / 391 t (sechsteilig)
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Dauerleistung: 3.260 kW (4 x 815)
Anfahrzugkraft: 160 kN
Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz AC (BR X2K zus. 25kV/50Hz AC)
Sitzplätze: 	263 (fünfteilig+TK) / 311 (sechsteilig+TK)
Steuerwagen voraus verlässt der siebenteilige (einsystem) SJ X2 Hochgeschwindigkeitstriebzug Snabbtåg (SJ X2000) der SJ (Statens Järnvägar AB, ehemaligen schwedische Staatsbahnen) am 21 März 2019 den Bahnhof Stockholm Central (Stockholm Hbf) in Richtung Norden. Am Zugschluss war der Triebkopf X2 2016 (S-SJ 93 74 302 2016-3). Diese reinen einsystem Triebzüge sind für das schwedische Stromsystem 15 kV mit 16⅔ Hz konzipiert, und werden somit nicht (wie die X2K) für den Verkehr nach Dänemark eingesetzt. Die Baureihe SJ X2 sind Hochgeschwindigkeitszüge der schwedischen Staatsbahngesellschaft SJ AB. Sie sind allgemein unter dem Markennamen X2000 bekannt. Ein Zug besteht aus einem Triebkopf, vier bis fünf Mittelwagen (UA2, UB2 oder URB2) und einem Steuerwagen (UB2X). In einem der Mittelwagen befindet sich ein Zugrestaurant/-bistro (URB2/URB2A). Die Vielfachsteuerung ermöglicht, zwei Einheiten zu kuppeln. Durch die im Vergleich zu Mitteleuropa gänzlich andere Bevölkerungsstruktur in Schweden bot es sich nicht an, teure Hochgeschwindigkeitsstrecken zu bauen. Die hügelige und bergige Landschaft Schwedens verteuerte Neubaustrecken noch zusätzlich. Daher entschieden sich die Schwedischen Staatsbahnen (SJ) für einen Triebzug der Baureihe X2 mit Neigetechnik, mit dem bestehende Strecken schneller befahren werden können. Die Bezeichnung X2000 wurde als Produktname des Hochgeschwindigkeitsverkehrs gewählt. Wobei an den Bahnhofs-Anzeigen sucht man vergeblich an dieser Bezeichnung, sondern sie werden als Snabbtåg (deutsch Schnellzug) angezeigt. Die Züge sind vollklimatisiert. Die vorgesehene fahrplanmäßige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h, die Züge waren technisch für 210 km/h ausgelegt. Jeder Triebkopf besitzt vier Drehstrom-Asynchronmotoren. Die Steuerung erfolgt mittels GTO-Thyristoren mit einer Frequenz zwischen 0 und 120 Hz. Die maximale Achslast liegt bei 18,5 Tonnen. Die Neigetechnik wird richtungsabhängig von einem Beschleunigungsmesser im führenden Fahrzeug gesteuert. Der Neigungswinkel ist abhängig von Geschwindigkeit und Bogenradius, er wird in jedem Wagen an den Drehgestellen gemessen und hydraulisch eingestellt. Die Neigung liegt bei maximal 6,5 Grad, bei einer Neigungsänderung von höchstens vier Grad pro Sekunde. Bei Geschwindigkeiten unter 70 km/h ist die Neigetechnik nicht aktiv. Die Technik wird so eingeschränkt, dass ein Reisender auf einem Eckplatz des Wagens nie 30 cm höher oder tiefer als ein anderer im selben Wagen sitzt. Die Triebköpfe selbst verfügen über keine Neigetechnik. Ein besonderer Lokführersitz mit verstärktem Seitenhalt gleicht die erhöhte Seitenbeschleunigung aus. Eine Besonderheit der Züge ist die radiale Einstellbarkeit der einzelnen Achsen in jedem Drehgestell. Auf den bogenreichen Strecken Schwedens kann sich so jede Achse einzeln der Strecke anpassen. Dadurch reduziert sich die Reibung erheblich, was zu Einsparungen beim Energieverbrauch und geringerem Materialverschleiß führt. Der Zug hat spürbare Auswirkungen auf die SJ und den schwedischen Schienenverkehr hinterlassen. Steigende Passagierzahlen, verbunden mit sinkenden Betriebsausgaben bei gleichzeitig beschleunigten und effizienteren Einsätzen halfen den SJ, profitabel zu werden. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ABB, Västerås (später ADtranz), Kalmar Verkstad (Kalmar) Baujahre: 1989 bis 1998 Gebaute Garnituren: 43 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel TK: Bo'Bo' (Triebkopf) Länge über Kupplung: 139,4 m (fünfteilig+TK) / 164,4 m (sechsteilig+TK) Länge über Kupplung vom Triebkopf (X2): 17.397 mm Länge über Kupplung der Mittelwagen (UA2, UB2 und URB2): 24.950 mm Länge über Kupplung der Steuerwagen (UB2X): 22.447 mm Leergewicht: 344 t (fünfteilig) / 391 t (sechsteilig) Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Dauerleistung: 3.260 kW (4 x 815) Anfahrzugkraft: 160 kN Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz AC (BR X2K zus. 25kV/50Hz AC) Sitzplätze: 263 (fünfteilig+TK) / 311 (sechsteilig+TK)
Armin Schwarz

Bei Malmö steht am 20 März 2019 die schwedische Diesellokomotive der Baureihe V5, die  GC V5 152 - 92 74 0000 152-9 S-GC, ex SJ V5 152, eine Henschel DHG 625 C. Ein Bild aus dem EC von Kopenhagen nach Stockholm.

Die Henschel DHG 625 C wurde 1976 von Henschel & Sohn in Kassel (Deutschland) unter der Fabriknummer 31955 gebaut und die SJ (Statens Järnvägar, ehemaligen schwedische Staatsbahnen) geliefert. Nach der 2001 erfolgten Aufteilung von SJ gingen alle Lokomotiven an die Güterverkehrssparte Green Cargo. Sie werden dort unter der Baureihenbezeichnung GC V5 mit den gleichen Betriebsnummern geführt. Im Jahr 2020 ging Nordic Re-Finance AB und wurde an die VÄTE (VÄxling Terminal) in Trelleborg für den Einsatz im Hafen Trelleborg vermietet.

Henschel - DHG 625 C (SJ V 4 bzw. V 5)
Unter der Bezeichnung DHG 625 C wurden zwei recht verschiedene Lokomotivtypen für die schwedische Staatsbahn SJ gebaut. Zunächst wurden im Jahr 1973 zehn Lokomotiven geliefert, die als Baureihe V 4 eingereiht wurden. Sie lehnten sich eng an schwedische Konstruktionen an und ähnelten sehr stark den zu jener Zeit in Schweden entstandenen zweiachsigen Loktypen.

Ab 1975 folgten 40 weitere DHG 625 C, die sich deutlich von den zuvor gelieferten Lokomotiven unterschieden. Sie hatten ein anderes Fahrwerk, das weitgehend dem der gleichzeitig gebauten Standardlokomotiven entsprach. Die Aufbauten waren rechtwinkliger geworden und das Führerhaus sah deutlich mehr nach dem Henschel-Standard aus. Diese Lokomotiven erhielten bei der SJ die Bezeichnung V5. Alle 50 Lokomotiven gingen im Jahr 2001 in das damals aus der SJ ausgegründete Güterverkehrsunternehmen Green Cargo AB über. 

Während die V 4 bereits kurz danach vollständig ausgemustert wurde, stehen die V 5 auch heute noch bei Green Cargo im Einsatz.

TECHNISCHE DATEN:
Anzahl: 40
Hersteller: Henschel & Sohn, Kassel
Baujahre: 1975 bis 1978
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge:  C
Länge über Puffer: 10.640 mm
Achsstand : 2 x 2.240 = 4.480 mm
Treibraddurchmesser: 985mm (neu)
Motor: (KHD) Deutz wassergekühlter 12-Zylinder –Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ BF12M716
Dauerleistung: 380 kW (516 PS)
Kraftübertragung: Dieselhydraulisch
Anfahrzugkraft: 140 kN
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h (Rangiergang) / 70 km/h (Streckengang)
Dienstgewicht: 48,0 t

Die GC V5 152 wurde 2001 mit einem V12-Zylinder-Dieselmotor vom Typ GM 12V-149 mit einer Leistung von 440 kW (600 PS) remotorisiert
Bei Malmö steht am 20 März 2019 die schwedische Diesellokomotive der Baureihe V5, die GC V5 152 - 92 74 0000 152-9 S-GC, ex SJ V5 152, eine Henschel DHG 625 C. Ein Bild aus dem EC von Kopenhagen nach Stockholm. Die Henschel DHG 625 C wurde 1976 von Henschel & Sohn in Kassel (Deutschland) unter der Fabriknummer 31955 gebaut und die SJ (Statens Järnvägar, ehemaligen schwedische Staatsbahnen) geliefert. Nach der 2001 erfolgten Aufteilung von SJ gingen alle Lokomotiven an die Güterverkehrssparte Green Cargo. Sie werden dort unter der Baureihenbezeichnung GC V5 mit den gleichen Betriebsnummern geführt. Im Jahr 2020 ging Nordic Re-Finance AB und wurde an die VÄTE (VÄxling Terminal) in Trelleborg für den Einsatz im Hafen Trelleborg vermietet. Henschel - DHG 625 C (SJ V 4 bzw. V 5) Unter der Bezeichnung DHG 625 C wurden zwei recht verschiedene Lokomotivtypen für die schwedische Staatsbahn SJ gebaut. Zunächst wurden im Jahr 1973 zehn Lokomotiven geliefert, die als Baureihe V 4 eingereiht wurden. Sie lehnten sich eng an schwedische Konstruktionen an und ähnelten sehr stark den zu jener Zeit in Schweden entstandenen zweiachsigen Loktypen. Ab 1975 folgten 40 weitere DHG 625 C, die sich deutlich von den zuvor gelieferten Lokomotiven unterschieden. Sie hatten ein anderes Fahrwerk, das weitgehend dem der gleichzeitig gebauten Standardlokomotiven entsprach. Die Aufbauten waren rechtwinkliger geworden und das Führerhaus sah deutlich mehr nach dem Henschel-Standard aus. Diese Lokomotiven erhielten bei der SJ die Bezeichnung V5. Alle 50 Lokomotiven gingen im Jahr 2001 in das damals aus der SJ ausgegründete Güterverkehrsunternehmen Green Cargo AB über. Während die V 4 bereits kurz danach vollständig ausgemustert wurde, stehen die V 5 auch heute noch bei Green Cargo im Einsatz. TECHNISCHE DATEN: Anzahl: 40 Hersteller: Henschel & Sohn, Kassel Baujahre: 1975 bis 1978 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: C Länge über Puffer: 10.640 mm Achsstand : 2 x 2.240 = 4.480 mm Treibraddurchmesser: 985mm (neu) Motor: (KHD) Deutz wassergekühlter 12-Zylinder –Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ BF12M716 Dauerleistung: 380 kW (516 PS) Kraftübertragung: Dieselhydraulisch Anfahrzugkraft: 140 kN Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h (Rangiergang) / 70 km/h (Streckengang) Dienstgewicht: 48,0 t Die GC V5 152 wurde 2001 mit einem V12-Zylinder-Dieselmotor vom Typ GM 12V-149 mit einer Leistung von 440 kW (600 PS) remotorisiert
Armin Schwarz

Der Transitio X31K 4381 (M4381, T4781 und M4581, bei DSB ET-FT-ET), ein ADtrnaz/Bombardier Crusalis Contessa, verlässt am 20 März 2019 als Øresundstog (schwedisch Öresundståg) den Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård). 

Der dreiteilige Elektrotriebzug wurde 2008 von Bombardier gebaut und an die dänische DSB als ET-FT-ET 4381 geliefert, 2011 ging er an die schwedische AB Transitio. Die heutigen UIC-Nummern sind 94 74 4314 381-5 S-ABTR / 94 74 4314 781-6 S-ABTR / 94 74 4314 581-0 S-ABTR.

Der SJ X31K ist ein schwedischer dreiteiliger Elektrotriebzug der von Adtranz (später Bombardier), als Crusalis Contessa für die SJ (Statens Järnvägar) gebaut wurde. In Dänemark hat der Zug die Baureihenbezeichnung ET. Der Kennbuchstabe K bedeutet, dass die Triebzüge für den Verkehr nach und in Dänemark angepasst sind, d.h. es sind Zweisystem-Triebzüge die in Schweden (15 kV 16⅔ Hz) und Dänemark (25 kV 50 Hz) unterschiedlichen elektrischen Systeme. Beide Länder haben unterschiedliche Zugbeeinflussungseinrichtungen und Signalsysteme. Die Umschaltung zwischen den beiden Systemen erfolgt während der Fahrt auf Peberholm. 

Die Triebzüge werden hauptsächlich im Öresundståg-Verkehr in der Relation der Städte Helsingør–Kopenhagen–Malmö und darüber hinaus nach Ängelholm, Göteborg, Hässleholm, Kalmar und Karlskrona eingesetzt. Die X31 verkehren auch als InterCity-Zug auf der Västkustbana unter der Regie von Statens Järnvägar (SJ). Etwa die Hälfte der Züge gehört den Danske Statsbaner (DSB) und werden unter der dänischen Baureihenbezeichnung ET geführt, den Rest betreiben verschiedene schwedische Betreiber für die Gesellschaft Öresund AB.

Die Triebzüge sind rund 79 Meter lang und haben ein Leergewicht von etwa 156 Tonnen. Jeder Zug besteht aus zwei angetriebenen End- sowie einem antriebslosen Mittelwagen, der die Stromabnehmer und die Hochspannungsdachausrüstung trägt und verfügt über insgesamt 229 Sitzplätze, davon 20 Sitzplätze in der 1. Klasse sowie 31 Klappsitze. In dem Dreiwagenzug trägt jeder Wagen eine eigene Nummer, wobei die Endziffern übereinstimmen: 43xxhat einen Führerstand, 47xx ist der Mittelwagen und 45xx hat einen Führerstand und ein Erste-Klasse-Abteil.

Die Wagenkästen haben eine Breite von 2,97 m und wurden aus wartungsfreiem Edelstahl gefertigt. Sie besitzen eine hellgraue Farbgebung, um optisch zu den dänischen Triebwagen aus Aluminium zu passen. Die Frontseiten sind durch die breiten Gummiwülste schwarz. Bis zu fünf Einheiten können miteinander gekuppelt und in Mehrfachtraktion gefahren werden. Die Fronttüren mit Führerstand können seitlich weggeschwenkt werden, damit besteht freier Durchgang durch den gesamten Zug. Dies ist eine Sicherheitsanforderung bei der Fahrt durch den Drogdentunnel als Teil der Öresundverbindung. Weitere Sicherheitsanforderungen sind die Notbremsüberbrückung, eine Grundvoraussetzung für Züge auf der Öresundverbindung und im Citytunnel Malmö. Auf der Öresundverbindung ist nicht wie sonst in Schweden der Triebfahrzeugführer für die Sicherheit der Passagiere verantwortlich, ohne Bordpersonal gelten die dänischen Vorschriften.

Der elektrische Triebzug speist beim regenerativen Bremsen wieder Strom in die Oberleitung ein. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Acht der zwölf Achsen eines Triebzuges sind mit Asynchronmotoren angetrieben, was bei einer maximalen Leistung von 2.300 kW zu guten Beschleunigungswerten führt. Der Mittelwagen läuft auf zwei Laufdrehgestellen.Die Triebgestelle weisen einen Achsstand von 2.600 mm und sind mit zwei Fahrmotoren ausgestattet. An den Radscheiben der Triebdrehgestelle sind die Bremsscheiben der Scheibenbremsen angebracht. Drei der vier Triebdrehgestelle besitzen zudem eine Magnetschienenbremse.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’
Länge über Kupplung: 78.900 mm 
Höhe: 3.800 mm
Breite: 2.966 mm
Eigengewicht: 156 t 
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Dauerleistung: 2.300 kW  (8 x 287,5)
Anfahrzugkraft: 170 kN
Anzahl der Fahrmotoren:8
Stromsystem: 25 kV 50 Hz und 15 kV 16⅔ Hz
Sitzplätze:  20 (1. Klasse) / 178 (2. Klasse) und 31 Klappsitze
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Der Transitio X31K 4381 (M4381, T4781 und M4581, bei DSB ET-FT-ET), ein ADtrnaz/Bombardier Crusalis Contessa, verlässt am 20 März 2019 als Øresundstog (schwedisch Öresundståg) den Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård). Der dreiteilige Elektrotriebzug wurde 2008 von Bombardier gebaut und an die dänische DSB als ET-FT-ET 4381 geliefert, 2011 ging er an die schwedische AB Transitio. Die heutigen UIC-Nummern sind 94 74 4314 381-5 S-ABTR / 94 74 4314 781-6 S-ABTR / 94 74 4314 581-0 S-ABTR. Der SJ X31K ist ein schwedischer dreiteiliger Elektrotriebzug der von Adtranz (später Bombardier), als Crusalis Contessa für die SJ (Statens Järnvägar) gebaut wurde. In Dänemark hat der Zug die Baureihenbezeichnung ET. Der Kennbuchstabe K bedeutet, dass die Triebzüge für den Verkehr nach und in Dänemark angepasst sind, d.h. es sind Zweisystem-Triebzüge die in Schweden (15 kV 16⅔ Hz) und Dänemark (25 kV 50 Hz) unterschiedlichen elektrischen Systeme. Beide Länder haben unterschiedliche Zugbeeinflussungseinrichtungen und Signalsysteme. Die Umschaltung zwischen den beiden Systemen erfolgt während der Fahrt auf Peberholm. Die Triebzüge werden hauptsächlich im Öresundståg-Verkehr in der Relation der Städte Helsingør–Kopenhagen–Malmö und darüber hinaus nach Ängelholm, Göteborg, Hässleholm, Kalmar und Karlskrona eingesetzt. Die X31 verkehren auch als InterCity-Zug auf der Västkustbana unter der Regie von Statens Järnvägar (SJ). Etwa die Hälfte der Züge gehört den Danske Statsbaner (DSB) und werden unter der dänischen Baureihenbezeichnung ET geführt, den Rest betreiben verschiedene schwedische Betreiber für die Gesellschaft Öresund AB. Die Triebzüge sind rund 79 Meter lang und haben ein Leergewicht von etwa 156 Tonnen. Jeder Zug besteht aus zwei angetriebenen End- sowie einem antriebslosen Mittelwagen, der die Stromabnehmer und die Hochspannungsdachausrüstung trägt und verfügt über insgesamt 229 Sitzplätze, davon 20 Sitzplätze in der 1. Klasse sowie 31 Klappsitze. In dem Dreiwagenzug trägt jeder Wagen eine eigene Nummer, wobei die Endziffern übereinstimmen: 43xxhat einen Führerstand, 47xx ist der Mittelwagen und 45xx hat einen Führerstand und ein Erste-Klasse-Abteil. Die Wagenkästen haben eine Breite von 2,97 m und wurden aus wartungsfreiem Edelstahl gefertigt. Sie besitzen eine hellgraue Farbgebung, um optisch zu den dänischen Triebwagen aus Aluminium zu passen. Die Frontseiten sind durch die breiten Gummiwülste schwarz. Bis zu fünf Einheiten können miteinander gekuppelt und in Mehrfachtraktion gefahren werden. Die Fronttüren mit Führerstand können seitlich weggeschwenkt werden, damit besteht freier Durchgang durch den gesamten Zug. Dies ist eine Sicherheitsanforderung bei der Fahrt durch den Drogdentunnel als Teil der Öresundverbindung. Weitere Sicherheitsanforderungen sind die Notbremsüberbrückung, eine Grundvoraussetzung für Züge auf der Öresundverbindung und im Citytunnel Malmö. Auf der Öresundverbindung ist nicht wie sonst in Schweden der Triebfahrzeugführer für die Sicherheit der Passagiere verantwortlich, ohne Bordpersonal gelten die dänischen Vorschriften. Der elektrische Triebzug speist beim regenerativen Bremsen wieder Strom in die Oberleitung ein. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Acht der zwölf Achsen eines Triebzuges sind mit Asynchronmotoren angetrieben, was bei einer maximalen Leistung von 2.300 kW zu guten Beschleunigungswerten führt. Der Mittelwagen läuft auf zwei Laufdrehgestellen.Die Triebgestelle weisen einen Achsstand von 2.600 mm und sind mit zwei Fahrmotoren ausgestattet. An den Radscheiben der Triebdrehgestelle sind die Bremsscheiben der Scheibenbremsen angebracht. Drei der vier Triebdrehgestelle besitzen zudem eine Magnetschienenbremse. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’ Länge über Kupplung: 78.900 mm Höhe: 3.800 mm Breite: 2.966 mm Eigengewicht: 156 t Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h Dauerleistung: 2.300 kW (8 x 287,5) Anfahrzugkraft: 170 kN Anzahl der Fahrmotoren:8 Stromsystem: 25 kV 50 Hz und 15 kV 16⅔ Hz Sitzplätze: 20 (1. Klasse) / 178 (2. Klasse) und 31 Klappsitze Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Armin Schwarz

Die TÅGAB Rc3 1062 (91 74 1031 062-2), TÅGAB steht für Tågåkeriet i Bergslagen AB, hat am 20.03.2019 mit einem Personenzug Stockholm Central erreicht.

Die Baureihe SJ Rc ist eine für die schwedische Staatsbahnen Statens Järnvägar (SJ) von ASEA zwischen 1967 und 1988 gebaute Elektrolokomotive. ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) war ein schwedisches Elektrotechnikunternehmen, 1988 legte der Konzern sein Geschäft mit der Schweizer BBC (Brown, Boveri & Cie) zur Asea Brown Boveri (ABB) mit Hauptsitz in Zürich zusammen.

Die Rc Lokomotiven waren die ersten thyristorgesteuerten Serien-E-Loks in Schweden. Mit 366 in verschiedenen Varianten (Rc1 bis Rc7, sowie Rm) hergestellten Exemplaren ist die Baureihe die in Schweden am meisten verbreitete Lokbaureihe. Der Vorgänger der Rc-Lokomotiven war eine umgebaute RB-Prototyplok. Vorteil der thyristorgesteuerten E-Loks ist der Einsatz von Gleichstrommotoren mit Stufenschalter und Diodengleichrichter, anstelle von Wechselstrommotoren. Ein Problem bei thyristorgesteuerten Rc-Lokomotiven besteht darin, dass sie starke Störungen im Fahrdrahtnetz verursachen.

Der Lokkasten ist eine geschweißte, selbsttragende Konstruktion. Die Seitenwände sind mit Sicken verstärkt, die durch vier runde Bullaugen und eine Türe unterbrochen werden, zur Dachkante hin sind die Lüftergitter angebracht. Im Maschinenraum befinden sich mittig das Thyristor- und Transformatorgerät – beiderseits von Baugruppenschränken für Antrieb und Elektronik umgeben. Als Antrieb wird ein ASEA-Antrieb, bei Rc1 bis 4 vom Typ LJH 108, verwendet. Der Kasten ruht auf einer geschweißten Stahlblechkonstruktion, die an den Fronten die Zug- und Stoßvorrichtung aufnimmt. Rahmen und Lokkasten ruhen auf einem Wiegebalken, der auf vier Schraubenfedern und auf je zwei zweiachsigen Drehgestellen liegt. Die Zugkraftübertragung erfolgt über zwischen Drehgestellen und Wiegebalken befindliche, diagonal angeordnete, Streben auf den Brückenrahmen.
Grundsätzlich können bis zu drei Rc-Loks (einschließlich der aus ihnen abgeleiteten Type Rm und El 16) über eine Vielfachsteuerung miteinander verbunden und von einem Führerstand aus bedient werden.

Die Varianten der Rc-Reihe:
Baujahr ________ Stück____ Gewicht ___ V-max ______ Zugkraft
Rc1 1967–1968 ___20 _____ 80,0 t ____ 135 km/h ____ 275 kN
Rc2 1969–1975 __100 _____ 76,8 t ____ 135 km/h ____ 275 kN
Rc3 1970–1971 ___10 _____ 76,8 t ____ 160 km/h ____ 235 kN
Rc4 1975–1982 __130 _____ 78,0 t ____ 135 km/h ____ 290 kN
Rc5 1982–1986 ___60 _____ 78,0 t ____ 135 km/h ____ 290 kN
Rc6 1985–1988 ___40 _____ 78,0 t ____ 160 km/h ____ 250 kN
Rm 1977 _________ 6 _____ 90,0 t ____ 100 km/h ____ 314 kN

Die Loks Rc6 1421 und 1422 erhielten zudem eine geänderte Getriebeübersetzung für Geschwindigkeiten bis 180 km/h und deshalb die Bezeichnung Rc7. Allerdings erwies es sich als zu kostspielig, die Reisezugwagen für die erhöhte Geschwindigkeit mit Magnetschienenbremsen und anderen Details auszurüsten. Daher wurden die Rc7 1421 (2004) und 1422 (2003) wieder zu Rc6 zurückgebaut, behielten jedoch ihren dunkelblauen Anstrich.

TECHNISCHE DATEN der Rc3:
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Kupplung: 15.520 mm
Drehzapfenabstand: 7.700 mm
Treibraddurchmesser:  1.300 mm 
Gewicht: 76,8 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Leistung: 3.600 kW
Anfahrzugkraft: 235 kN
Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~
Die TÅGAB Rc3 1062 (91 74 1031 062-2), TÅGAB steht für Tågåkeriet i Bergslagen AB, hat am 20.03.2019 mit einem Personenzug Stockholm Central erreicht. Die Baureihe SJ Rc ist eine für die schwedische Staatsbahnen Statens Järnvägar (SJ) von ASEA zwischen 1967 und 1988 gebaute Elektrolokomotive. ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) war ein schwedisches Elektrotechnikunternehmen, 1988 legte der Konzern sein Geschäft mit der Schweizer BBC (Brown, Boveri & Cie) zur Asea Brown Boveri (ABB) mit Hauptsitz in Zürich zusammen. Die Rc Lokomotiven waren die ersten thyristorgesteuerten Serien-E-Loks in Schweden. Mit 366 in verschiedenen Varianten (Rc1 bis Rc7, sowie Rm) hergestellten Exemplaren ist die Baureihe die in Schweden am meisten verbreitete Lokbaureihe. Der Vorgänger der Rc-Lokomotiven war eine umgebaute RB-Prototyplok. Vorteil der thyristorgesteuerten E-Loks ist der Einsatz von Gleichstrommotoren mit Stufenschalter und Diodengleichrichter, anstelle von Wechselstrommotoren. Ein Problem bei thyristorgesteuerten Rc-Lokomotiven besteht darin, dass sie starke Störungen im Fahrdrahtnetz verursachen. Der Lokkasten ist eine geschweißte, selbsttragende Konstruktion. Die Seitenwände sind mit Sicken verstärkt, die durch vier runde Bullaugen und eine Türe unterbrochen werden, zur Dachkante hin sind die Lüftergitter angebracht. Im Maschinenraum befinden sich mittig das Thyristor- und Transformatorgerät – beiderseits von Baugruppenschränken für Antrieb und Elektronik umgeben. Als Antrieb wird ein ASEA-Antrieb, bei Rc1 bis 4 vom Typ LJH 108, verwendet. Der Kasten ruht auf einer geschweißten Stahlblechkonstruktion, die an den Fronten die Zug- und Stoßvorrichtung aufnimmt. Rahmen und Lokkasten ruhen auf einem Wiegebalken, der auf vier Schraubenfedern und auf je zwei zweiachsigen Drehgestellen liegt. Die Zugkraftübertragung erfolgt über zwischen Drehgestellen und Wiegebalken befindliche, diagonal angeordnete, Streben auf den Brückenrahmen. Grundsätzlich können bis zu drei Rc-Loks (einschließlich der aus ihnen abgeleiteten Type Rm und El 16) über eine Vielfachsteuerung miteinander verbunden und von einem Führerstand aus bedient werden. Die Varianten der Rc-Reihe: Baujahr ________ Stück____ Gewicht ___ V-max ______ Zugkraft Rc1 1967–1968 ___20 _____ 80,0 t ____ 135 km/h ____ 275 kN Rc2 1969–1975 __100 _____ 76,8 t ____ 135 km/h ____ 275 kN Rc3 1970–1971 ___10 _____ 76,8 t ____ 160 km/h ____ 235 kN Rc4 1975–1982 __130 _____ 78,0 t ____ 135 km/h ____ 290 kN Rc5 1982–1986 ___60 _____ 78,0 t ____ 135 km/h ____ 290 kN Rc6 1985–1988 ___40 _____ 78,0 t ____ 160 km/h ____ 250 kN Rm 1977 _________ 6 _____ 90,0 t ____ 100 km/h ____ 314 kN Die Loks Rc6 1421 und 1422 erhielten zudem eine geänderte Getriebeübersetzung für Geschwindigkeiten bis 180 km/h und deshalb die Bezeichnung Rc7. Allerdings erwies es sich als zu kostspielig, die Reisezugwagen für die erhöhte Geschwindigkeit mit Magnetschienenbremsen und anderen Details auszurüsten. Daher wurden die Rc7 1421 (2004) und 1422 (2003) wieder zu Rc6 zurückgebaut, behielten jedoch ihren dunkelblauen Anstrich. TECHNISCHE DATEN der Rc3: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo' Länge über Kupplung: 15.520 mm Drehzapfenabstand: 7.700 mm Treibraddurchmesser: 1.300 mm Gewicht: 76,8 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Leistung: 3.600 kW Anfahrzugkraft: 235 kN Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~
Armin Schwarz

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