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Lok J.A.Maffei bei der Ausstellung zum Jubiläum 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 18.08.1985.
Lok J.A.Maffei bei der Ausstellung zum Jubiläum 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 18.08.1985.
Karl Sauerbrey

Elmar Dampfloks Nr.146 und eine andere D-Dampflok mit gemischtem Güterzug bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
Elmar Dampfloks Nr.146 und eine andere D-Dampflok mit gemischtem Güterzug bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
Karl Sauerbrey

Elmar Dampfloks Nr.146 und eine andere D-Dampflok mit gemischtem Güterzug bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
Elmar Dampfloks Nr.146 und eine andere D-Dampflok mit gemischtem Güterzug bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
Karl Sauerbrey

S 3/6 Nr.3673 in Ulm am 01.05.2013.
S 3/6 Nr.3673 in Ulm am 01.05.2013.
Karl Sauerbrey

Trümmer-Dampflok im Bahnpark Augsburg am 11.10.2015.
Trümmer-Dampflok im Bahnpark Augsburg am 11.10.2015.
Karl Sauerbrey

S 3/6 Nr.3673 des Bayerischen Eisenbahnmuseums Nördligen in Ulm am 01.05.2013.
S 3/6 Nr.3673 des Bayerischen Eisenbahnmuseums Nördligen in Ulm am 01.05.2013.
Karl Sauerbrey

74 1192 mit Abteilwagen, Post- und Packwagen bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
74 1192 mit Abteilwagen, Post- und Packwagen bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
Karl Sauerbrey

58 311 mit einem Kohlenzug bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
58 311 mit einem Kohlenzug bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
Karl Sauerbrey

Die G 5/5 99 193 (ex DR 99 193, ex DB 99 193) der Museumsbahn Blonay–Chamby am 27.05.2023 im Museum Chaulin.

Die Baureihe 99.19 bezeichnet eine fünfachsige meterspurige Lokomotivbaureihe (Gattung K 55.9) der Deutschen Reichsbahn. Die Konstruktion basierte im Wesentlichen auf der Baureihe 99.64–65/67–71 (Sächsische VI K) für 750 mm Schmalspur. Gebaut wurden die vier Lokomotiven, von der Maschinenfabrik Esslingen, für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig.

Anfang der 1920er Jahre erhielt die Reichsbahndirektion Stuttgart fünf fabrikneue Lokomotiven der Baureihe 99.67–71, ein fast unveränderter Nachbau der Baureihe 99.64–65 (sächsische Gattung VI K), mit 750 mm Spurweite für die Bottwartalbahn. Da sich die Fahrzeuge gut bewährten, ließ man für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig 1927 von der Maschinenfabrik Esslingen vier Lokomotiven mit den Fabriknummern 4181 bis 4184 bauen, die weitgehend der Baureihe 99.64–65/67–71 glichen. Sie erhielten die Betriebsnummern 99 191 bis 194 und kosteten zusammen rund 275.000 Reichsmark. Im April 1927 wurde das erste Fahrzeug von der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt.

1944 mussten zwei Maschinen abgegeben werden. Die 99 191 wurde Ende Mai 1944 zur Reichsbahndirektion Erfurt umstationiert, wo sie auf der Schmalspurbahn Eisfeld–Schönbrunn eingesetzt wurde. Die 99 194 gelangte im Kriegseinsatz höchstwahrscheinlich auf den Balkan.

Die 99 192 und 99 193 waren bei Kriegsende schadhaft abgestellt und wurden bis Ende 1945/Anfang 1946 wieder aufgearbeitet. Fortan übernahmen sie alleine den Zugdienst auf der Schmalspurbahn Nagold – Altensteig. Da Ende 1949 ein Teil des Personenverkehrs auf den Bus überging, wurde fortan täglich nur noch eine Maschine gebraucht.

Ab Sommer 1956 waren beide Loks nur noch als Reserve vorhanden, nachdem von der Walhallabahn Regensburg – Wörth die Diesellok V 29 952 nach Altensteig umgesetzt worden war. Die 99 192 wurde am 15. Mai 1959 ausgemustert und diente ab jetzt als Ersatzteilspender. Die 99 193 erhielt aufgrund des gestiegenen Straßenverkehrs auf der rechten Lokseite weiß-rote Warntafeln, da die Strecke mehrere Kilometer direkt neben der Straße verlief. Am 30. November 1967 wurde die 99 193 ausgemustert, eine Aufstellung als Denkmal in Altensteig scheiterte. Seit 1969 befindet sie sich bei der Museumsbahn Blonay–Chamby in der Schweiz.

Rahmen und Fahrwerk
Der genietete Blechinnenrahmen war 18 mm stark, innerhalb der Rahmenwangen befand sich ein Rahmenwasserkasten mit circa 0,66 m³ Fassungsvermögen.

Für die engen Bogenradien waren nach dem Gölsdorfprinzip der erste und fünfte Radsatz um 30 mm sowie der dritte um 20 mm seitenverschiebbar. Zusätzlich hatte die dritte Achse um zehn Millimeter geschwächte Spurkränze. Für eine bessere Führung waren die erste und letzte Achse mit Rückstellvorrichtungen ausgestattet.

Neben der obligatorischen Wurfhebelbremse als Handbremse stand die Westinghouse-Bremse zur Verfügung. Der dafür notwendige Luftbehälter wurde quer auf der vorderen Pufferbohle eingeordnet. Die 99 193 erhielt für ihren Museumsbahneinsatz zudem eine Saugluftbremse. Als Kupplung diente eine einfache Trichterkupplung mit Federung. Die 99 193 erhielt für den Betrieb bei der Museumsbahn Blonay–Chamby Mittelpuffer mit darunterliegender Schraubenkupplung nach französischen Normen.

TECHNISCHE DATEN:
Nummerierung: 99 191–194
Anzahl: 4
Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen
Baujahre: 1927
Bauart: E h2t
Gattung: K 55.9
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer: 8.436 mm
Höhe: 3.550 mm
Breite: 2.450 mm
Achsabstand: 4 x 930 mm = 3.720 mm
Leergewicht: 33,6 t
Dienstgewicht: 43,5 t
Radsatzfahrmasse: 8,7 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Anfahrzugkraft: 76,15 kN
Treibraddurchmesser: 800 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 430 mm
Kolbenhub: 400 mm
Kessellänge: 3.235 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Anzahl der Heizrohre: 79
Anzahl der Rauchrohre: 18
Wasservorrat: 4,66 m³
Brennstoffvorrat: 2 t Kohle
Die G 5/5 99 193 (ex DR 99 193, ex DB 99 193) der Museumsbahn Blonay–Chamby am 27.05.2023 im Museum Chaulin. Die Baureihe 99.19 bezeichnet eine fünfachsige meterspurige Lokomotivbaureihe (Gattung K 55.9) der Deutschen Reichsbahn. Die Konstruktion basierte im Wesentlichen auf der Baureihe 99.64–65/67–71 (Sächsische VI K) für 750 mm Schmalspur. Gebaut wurden die vier Lokomotiven, von der Maschinenfabrik Esslingen, für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig. Anfang der 1920er Jahre erhielt die Reichsbahndirektion Stuttgart fünf fabrikneue Lokomotiven der Baureihe 99.67–71, ein fast unveränderter Nachbau der Baureihe 99.64–65 (sächsische Gattung VI K), mit 750 mm Spurweite für die Bottwartalbahn. Da sich die Fahrzeuge gut bewährten, ließ man für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig 1927 von der Maschinenfabrik Esslingen vier Lokomotiven mit den Fabriknummern 4181 bis 4184 bauen, die weitgehend der Baureihe 99.64–65/67–71 glichen. Sie erhielten die Betriebsnummern 99 191 bis 194 und kosteten zusammen rund 275.000 Reichsmark. Im April 1927 wurde das erste Fahrzeug von der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. 1944 mussten zwei Maschinen abgegeben werden. Die 99 191 wurde Ende Mai 1944 zur Reichsbahndirektion Erfurt umstationiert, wo sie auf der Schmalspurbahn Eisfeld–Schönbrunn eingesetzt wurde. Die 99 194 gelangte im Kriegseinsatz höchstwahrscheinlich auf den Balkan. Die 99 192 und 99 193 waren bei Kriegsende schadhaft abgestellt und wurden bis Ende 1945/Anfang 1946 wieder aufgearbeitet. Fortan übernahmen sie alleine den Zugdienst auf der Schmalspurbahn Nagold – Altensteig. Da Ende 1949 ein Teil des Personenverkehrs auf den Bus überging, wurde fortan täglich nur noch eine Maschine gebraucht. Ab Sommer 1956 waren beide Loks nur noch als Reserve vorhanden, nachdem von der Walhallabahn Regensburg – Wörth die Diesellok V 29 952 nach Altensteig umgesetzt worden war. Die 99 192 wurde am 15. Mai 1959 ausgemustert und diente ab jetzt als Ersatzteilspender. Die 99 193 erhielt aufgrund des gestiegenen Straßenverkehrs auf der rechten Lokseite weiß-rote Warntafeln, da die Strecke mehrere Kilometer direkt neben der Straße verlief. Am 30. November 1967 wurde die 99 193 ausgemustert, eine Aufstellung als Denkmal in Altensteig scheiterte. Seit 1969 befindet sie sich bei der Museumsbahn Blonay–Chamby in der Schweiz. Rahmen und Fahrwerk Der genietete Blechinnenrahmen war 18 mm stark, innerhalb der Rahmenwangen befand sich ein Rahmenwasserkasten mit circa 0,66 m³ Fassungsvermögen. Für die engen Bogenradien waren nach dem Gölsdorfprinzip der erste und fünfte Radsatz um 30 mm sowie der dritte um 20 mm seitenverschiebbar. Zusätzlich hatte die dritte Achse um zehn Millimeter geschwächte Spurkränze. Für eine bessere Führung waren die erste und letzte Achse mit Rückstellvorrichtungen ausgestattet. Neben der obligatorischen Wurfhebelbremse als Handbremse stand die Westinghouse-Bremse zur Verfügung. Der dafür notwendige Luftbehälter wurde quer auf der vorderen Pufferbohle eingeordnet. Die 99 193 erhielt für ihren Museumsbahneinsatz zudem eine Saugluftbremse. Als Kupplung diente eine einfache Trichterkupplung mit Federung. Die 99 193 erhielt für den Betrieb bei der Museumsbahn Blonay–Chamby Mittelpuffer mit darunterliegender Schraubenkupplung nach französischen Normen. TECHNISCHE DATEN: Nummerierung: 99 191–194 Anzahl: 4 Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen Baujahre: 1927 Bauart: E h2t Gattung: K 55.9 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Länge über Puffer: 8.436 mm Höhe: 3.550 mm Breite: 2.450 mm Achsabstand: 4 x 930 mm = 3.720 mm Leergewicht: 33,6 t Dienstgewicht: 43,5 t Radsatzfahrmasse: 8,7 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Anfahrzugkraft: 76,15 kN Treibraddurchmesser: 800 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 430 mm Kolbenhub: 400 mm Kessellänge: 3.235 mm Kesselüberdruck: 14 bar Anzahl der Heizrohre: 79 Anzahl der Rauchrohre: 18 Wasservorrat: 4,66 m³ Brennstoffvorrat: 2 t Kohle
Armin Schwarz

64 289 mit Donnerbüchsenzurnbergg bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
64 289 mit Donnerbüchsenzurnbergg bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
Karl Sauerbrey

Ex-Hoogovens Lok 22 TOM lauft am grauen Morgen von 6 Mai 2023 um in Maldegem während das Dampfwochenende der SCMs. Wegen Kontroversen über Umweltfeindliche Gasausstösse entscheidete Tata Steel (ehemahlige Hoogovens) die zwei für Exkursionen eingesetzte Dampfloks 'TOM' und 'BONNE' los zu werden; TOM hat ins SCM ein vorlaufiges neues Heimat gefunden.
Ex-Hoogovens Lok 22 TOM lauft am grauen Morgen von 6 Mai 2023 um in Maldegem während das Dampfwochenende der SCMs. Wegen Kontroversen über Umweltfeindliche Gasausstösse entscheidete Tata Steel (ehemahlige Hoogovens) die zwei für Exkursionen eingesetzte Dampfloks 'TOM' und 'BONNE' los zu werden; TOM hat ins SCM ein vorlaufiges neues Heimat gefunden.
Leon Schrijvers

Ex-Hoogovens Lok 22 TOM steht am 6 Mai 2023 mit ein Dampfpendelzug in Maldegem während das Dampfwochenende der SCMs. Wegen Kontroversen über Umweltfeindliche Gasausstösse entscheidete Tata Steel (ehemahlige Hoogovens) die zwei für Exkursionen eingesetzte Dampfloks 'TOM' und 'BONNE' los zu werden; TOM hat ins SCM ein vorlaufiges neues Heimat gefunden.
Ex-Hoogovens Lok 22 TOM steht am 6 Mai 2023 mit ein Dampfpendelzug in Maldegem während das Dampfwochenende der SCMs. Wegen Kontroversen über Umweltfeindliche Gasausstösse entscheidete Tata Steel (ehemahlige Hoogovens) die zwei für Exkursionen eingesetzte Dampfloks 'TOM' und 'BONNE' los zu werden; TOM hat ins SCM ein vorlaufiges neues Heimat gefunden.
Leon Schrijvers

74 1192 mit Berliner S-Bahn Abteilwagen bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
74 1192 mit Berliner S-Bahn Abteilwagen bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
Karl Sauerbrey

89 7159 mit Nebenbahnzug bei der Jubiläumsprade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
89 7159 mit Nebenbahnzug bei der Jubiläumsprade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
Karl Sauerbrey

S 3/6 3673 treft mit ein Dampfpendelzug aus/nach Nördlingen am 18 Mai 2023 in Donauwörth ein.
S 3/6 3673 treft mit ein Dampfpendelzug aus/nach Nördlingen am 18 Mai 2023 in Donauwörth ein.
Leon Schrijvers

Pfingsten 2023 (Samstag 27. bis Montag 29. Mai 2023) fand bei der Museumsbahn Blonay–Chamby das Schweizer Dampffestival 2023 / Festival suisse de la Vapeur 2023 statt.

Der Dampfzug der Museumsbahn Blonay-Chamby fährt am 27.05.2023 im Sandwich vom Museum Chaulin nach Blonay hinab. Vorne geführt von der Dampflokomotive für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb HG 3/4 ex B.F.D. 3 (Brig–Furka–Disentis-Bahn), ex F.O. 3, dahinter der Post- und Gepäckwagen CEG FZ 36, der 1./2. Klasse Abteilwagen RhB AB 121, der 3. Klasse Großraumwagen SEG 171 und am Zugschluss der Mallet-Dampflok G 2x2/2 SEG 105  Todtnau“.

Unten im Hintergrund kann man den Genfersee erkennen.
Pfingsten 2023 (Samstag 27. bis Montag 29. Mai 2023) fand bei der Museumsbahn Blonay–Chamby das Schweizer Dampffestival 2023 / Festival suisse de la Vapeur 2023 statt. Der Dampfzug der Museumsbahn Blonay-Chamby fährt am 27.05.2023 im Sandwich vom Museum Chaulin nach Blonay hinab. Vorne geführt von der Dampflokomotive für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb HG 3/4 ex B.F.D. 3 (Brig–Furka–Disentis-Bahn), ex F.O. 3, dahinter der Post- und Gepäckwagen CEG FZ 36, der 1./2. Klasse Abteilwagen RhB AB 121, der 3. Klasse Großraumwagen SEG 171 und am Zugschluss der Mallet-Dampflok G 2x2/2 SEG 105 "Todtnau“. Unten im Hintergrund kann man den Genfersee erkennen.
Armin Schwarz

89 7159 mit Nebenbahnzug bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
89 7159 mit Nebenbahnzug bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahn in Nürnberg am 14.09.1985.
Karl Sauerbrey

Pfingsten 2023 (Samstag 27. bis Montag 29. Mai 2023) fand bei der Museumsbahn Blonay–Chamby das Schweizer Dampffestival 2023 / Festival suisse de la Vapeur 2023 statt.

Die Mallet-Dampflok G 2x2/2 SEG 105  Todtnau“ fährt am 27.05.2023 mit dem Dampfzug der Museumsbahn Blonay-Chamby von Bahnhof Blonay nun wieder hinauf nach Chamby bzw. zum Museum Chaulin.

Für den Einsatz auf den Meterspur-Strecken in Frankreich bestellten die Deutschen Heeresfeldbahnen bei der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe sieben Mallet-Dampflokomotiven. Aus Zeitgründen wurde keine zeitgemäße neue Serie entwickelt. Man nahm alte Konstruktionsunterlagen als Grundlage. Die Auslieferung erfolgte im August 1918. Bevor die Maschinen HK 94 bis HK 100 (HK = Heeresprüfkommission für Feldbahnen) ihren Einsatzort erreichten, war der I. Weltkrieg (Waffenstillstand von Compiegné am 11. November 1918) jedoch schon beendet. Da sie nicht mehr von den Heeresfeldbahnen benötigt und nicht zum Reparationsgut zugeordnet wurden, übernahm sie das Reichsverwaltungsamt. Dieses verkaufte in den Jahren 1919/1920 die Loks.

Die Lok wurde 1918 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2051gebaut und von der Heeresprüfkommission für Schmalspurbahnen abgenommen als Lok „HK 95“ abgenommen, wegen dem Kriegsende kam sie auf den Heeresfeldbahnen nicht mehr zum Einsatz. So wurde sie 1919 an die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld als HVB 28 verkauft. Die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld wurde elektrifiziert, und die  Nr. 28  wurde 1925 an die Zell-Todtnau-Eisenbahn (in der Nähe von Freiburg) der Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) abgegeben, wo sie die  Nummer 105  -  Todtnau  erhielt. Sie blieb bis zur Streckenstillegung der Linie im Jahre 1968 im Schwarzwald und ging gleich drauf an die Museumsbahn Blonay – Champy.
Es ist noch eine Schwesterlok erhalten geblieben, es ist die 99 5906 der HSB.

Konstruktion:
Das hintere Triebwerk mit den Hochdruckzylindern ist fest im Blechrahmen gelagert. Das vordere Triebwerk mit den Niederdruckzylindern ist mit einem Königszapfen mit dem hinteren Triebwerk verbunden, der genietete Kessel liegt mit Gleitplatten auf ihm auf. Seitliche Blattfedern halten das Triebwerk in einer mittigen Stellung. Beide Triebwerke haben einen Innenrahmen.

Der Dampf wird erst zu den hinteren Zylindern geleitet, von dort gelangt er über flexible Leitungen in die vorderen Zylinder. Alle Zylinder verfügen über Flachschieber und außenliegende Heusinger-Steuerung mit Hängeeisen.

Die Loks verfügen über eine Wurfhebel-Handbremse und eine Dampfbremse als Zusatzbremse. Je nach Bahn wurden später Saugluft- oder Druckluftbremse als Zugbremse nachgerüstet.

Auf dem Kessel sitzen zwei Sanddome, einer für jedes Triebwerk.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (MBK)
Baujahr: 1918
Betriebsgattung: K 44.9
Kurzbezeichnung: B' B n4vt
Spurweite: 1.000 mm
Kurzbezeichnung: B' B n4vt
Länge über Puffer: 9.400 mm
Höhe über SO: 3.800 mm
Achsstand im Triebwerk: 1.400 mm
Treibraddurchmesser: 1.000 mm
Leergewicht: 28,5 t
Dienstgewicht: 34,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
indizierte Leistung: 200 kW (270 PS)
Anfahrzugkraft: 47,76 kN
kleinster befahrbarer Gleisbogen: 50 m
Kesselüberdruck: 12 bar
Kohlevorrat : 1,1 t
Wasservorrat: 3,6 m³
Zylinderanzahl: 4
Zylinderdurchmesser: 280 mm (HD) / 425 mm (ND)
Kolbenhub: 500 mm
Bremse: Knorrbremse m. Z., Wurfhebel-Handbremse

Geschichte der Mallet-Lokomotiven:
Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren.

Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
Pfingsten 2023 (Samstag 27. bis Montag 29. Mai 2023) fand bei der Museumsbahn Blonay–Chamby das Schweizer Dampffestival 2023 / Festival suisse de la Vapeur 2023 statt. Die Mallet-Dampflok G 2x2/2 SEG 105 "Todtnau“ fährt am 27.05.2023 mit dem Dampfzug der Museumsbahn Blonay-Chamby von Bahnhof Blonay nun wieder hinauf nach Chamby bzw. zum Museum Chaulin. Für den Einsatz auf den Meterspur-Strecken in Frankreich bestellten die Deutschen Heeresfeldbahnen bei der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe sieben Mallet-Dampflokomotiven. Aus Zeitgründen wurde keine zeitgemäße neue Serie entwickelt. Man nahm alte Konstruktionsunterlagen als Grundlage. Die Auslieferung erfolgte im August 1918. Bevor die Maschinen HK 94 bis HK 100 (HK = Heeresprüfkommission für Feldbahnen) ihren Einsatzort erreichten, war der I. Weltkrieg (Waffenstillstand von Compiegné am 11. November 1918) jedoch schon beendet. Da sie nicht mehr von den Heeresfeldbahnen benötigt und nicht zum Reparationsgut zugeordnet wurden, übernahm sie das Reichsverwaltungsamt. Dieses verkaufte in den Jahren 1919/1920 die Loks. Die Lok wurde 1918 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2051gebaut und von der Heeresprüfkommission für Schmalspurbahnen abgenommen als Lok „HK 95“ abgenommen, wegen dem Kriegsende kam sie auf den Heeresfeldbahnen nicht mehr zum Einsatz. So wurde sie 1919 an die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld als HVB 28 verkauft. Die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld wurde elektrifiziert, und die "Nr. 28" wurde 1925 an die Zell-Todtnau-Eisenbahn (in der Nähe von Freiburg) der Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) abgegeben, wo sie die "Nummer 105" - "Todtnau" erhielt. Sie blieb bis zur Streckenstillegung der Linie im Jahre 1968 im Schwarzwald und ging gleich drauf an die Museumsbahn Blonay – Champy. Es ist noch eine Schwesterlok erhalten geblieben, es ist die 99 5906 der HSB. Konstruktion: Das hintere Triebwerk mit den Hochdruckzylindern ist fest im Blechrahmen gelagert. Das vordere Triebwerk mit den Niederdruckzylindern ist mit einem Königszapfen mit dem hinteren Triebwerk verbunden, der genietete Kessel liegt mit Gleitplatten auf ihm auf. Seitliche Blattfedern halten das Triebwerk in einer mittigen Stellung. Beide Triebwerke haben einen Innenrahmen. Der Dampf wird erst zu den hinteren Zylindern geleitet, von dort gelangt er über flexible Leitungen in die vorderen Zylinder. Alle Zylinder verfügen über Flachschieber und außenliegende Heusinger-Steuerung mit Hängeeisen. Die Loks verfügen über eine Wurfhebel-Handbremse und eine Dampfbremse als Zusatzbremse. Je nach Bahn wurden später Saugluft- oder Druckluftbremse als Zugbremse nachgerüstet. Auf dem Kessel sitzen zwei Sanddome, einer für jedes Triebwerk. TECHNISCHE DATEN: Hersteller Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (MBK) Baujahr: 1918 Betriebsgattung: K 44.9 Kurzbezeichnung: B' B n4vt Spurweite: 1.000 mm Kurzbezeichnung: B' B n4vt Länge über Puffer: 9.400 mm Höhe über SO: 3.800 mm Achsstand im Triebwerk: 1.400 mm Treibraddurchmesser: 1.000 mm Leergewicht: 28,5 t Dienstgewicht: 34,4 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h indizierte Leistung: 200 kW (270 PS) Anfahrzugkraft: 47,76 kN kleinster befahrbarer Gleisbogen: 50 m Kesselüberdruck: 12 bar Kohlevorrat : 1,1 t Wasservorrat: 3,6 m³ Zylinderanzahl: 4 Zylinderdurchmesser: 280 mm (HD) / 425 mm (ND) Kolbenhub: 500 mm Bremse: Knorrbremse m. Z., Wurfhebel-Handbremse Geschichte der Mallet-Lokomotiven: Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
Armin Schwarz

Dampfspeicherlok im Sächsischen Eisenbahnmuseum in Chemnitz am 19.04.2017.
Dampfspeicherlok im Sächsischen Eisenbahnmuseum in Chemnitz am 19.04.2017.
Karl Sauerbrey

Schnittzeichnung einer kohlegefeuerten Dampflokomotive der BR 44 „Jumbo“ (DB 044) mit Tender 2'2'T34, angeklebt am Tender der am 02.07.2023 ausgestellten 44 508 beim Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Lokschuppen-/Sommerfest.
Schnittzeichnung einer kohlegefeuerten Dampflokomotive der BR 44 „Jumbo“ (DB 044) mit Tender 2'2'T34, angeklebt am Tender der am 02.07.2023 ausgestellten 44 508 beim Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Lokschuppen-/Sommerfest.
Armin Schwarz

Deutschland / Dampfloks / BR 44 (DB 043; DB 044)

43 1600x708 Px, 02.07.2023

Der „Jumbo“ bzw. die schwere kohlegefeuerte Dreizylinder-Güterzug-Dampflokomotive 44 508, ex DB 044 508-0, Ansicht von der Tenderseite, am 02.07.2023 ausgestellt beim Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Lokschuppen-/Sommerfest.
Der „Jumbo“ bzw. die schwere kohlegefeuerte Dreizylinder-Güterzug-Dampflokomotive 44 508, ex DB 044 508-0, Ansicht von der Tenderseite, am 02.07.2023 ausgestellt beim Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Lokschuppen-/Sommerfest.
Armin Schwarz

GALERIE 3
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