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DSB MY 1139 im Eisenbahnmuseum in Weimar am 05.08.2016.
DSB MY 1139 im Eisenbahnmuseum in Weimar am 05.08.2016.
Karl Sauerbrey

Foto von Kenth Öhlin in Sammlung von Karl Sauerbrey: DSB My Nr.1114 Nohab mit D-Zug in Helsingör im September 1980.
Foto von Kenth Öhlin in Sammlung von Karl Sauerbrey: DSB My Nr.1114 Nohab mit D-Zug in Helsingör im September 1980.
Karl Sauerbrey

Dänemark / Dieselloks / MY (NoHAB AA16)

16 1200x888 Px, 31.12.2023

Foto von Kenth Öhlin in Sammlung von Karl Sauerbrey: DSB Mz 1437 und 1455 in Helsingör im September 1980.
Foto von Kenth Öhlin in Sammlung von Karl Sauerbrey: DSB Mz 1437 und 1455 in Helsingör im September 1980.
Karl Sauerbrey

Dänemark / Dieselloks / MZ (NoHAB)

21  1 1200x700 Px, 31.12.2023

Foto von Kenth Öhlin in Sammlung von Karl Sauerbrey: DSB Mz Nr.1437 in Helsingör im September 1980.
Foto von Kenth Öhlin in Sammlung von Karl Sauerbrey: DSB Mz Nr.1437 in Helsingör im September 1980.
Karl Sauerbrey

Dänemark / Dieselloks / MZ (NoHAB)

21 1200x770 Px, 31.12.2023

Die DSB ME 1536 (92 86 0001 536-8 DK-DSB) erreicht am 20 März 2019 mit einem Doppelstock-Regionalzug den  Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård).

Die Lok wurde 1985 von Thyssen-Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32783 gebaut, der Lokkasten ist von Scandia A/S in Randers (Fabriknummer 30032) und die elektrische Ausrüstung von BBC (Brown, Boveri & Cie.). Seit 2021 ist sie nicht mehr bei der DSB, sie wurde (wie die anderen) an die Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft, wo sie nun als NRFAB TMe 1536 geführt wird.

Zu Beginn des Jahres 2020 wurden die ME 1509, 1513 und 1527 an die schwedische Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft und erhielt dort die Bezeichnung NRFAB TMe mit gleichbleibender laufender Nummer. Anfang 2021 kamen noch zwei hinzu. Am 21. November 2021 kaufte Nordic Re-Finance die restlichen bei den DSB verbliebenen 26 Lokomotiven der Baureihe, dazu 250 Paletten mit dem gesamten Ersatzteillager und allen Spezialwerkzeugen. Mit den DSB besteht eine Vereinbarung zur technischen Hilfeleistung bei Betriebsproblemen. Die von Knorr-Bremse übernommene Komponentenwerkstatt von DSB wird weiterhin Drehgestelle, Achsen und Fahrmotoren erneuern. Die Lokomotiven werden in die Lokomotivwerkstatt von Railcare in Långsele gebracht. Dort werden notwendige Inspektionen, der ATC-Einbau, eventuelle Reparaturen und die Lackierung in Grün und Blau ausgeführt.
Die DSB ME 1536 (92 86 0001 536-8 DK-DSB) erreicht am 20 März 2019 mit einem Doppelstock-Regionalzug den Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård). Die Lok wurde 1985 von Thyssen-Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32783 gebaut, der Lokkasten ist von Scandia A/S in Randers (Fabriknummer 30032) und die elektrische Ausrüstung von BBC (Brown, Boveri & Cie.). Seit 2021 ist sie nicht mehr bei der DSB, sie wurde (wie die anderen) an die Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft, wo sie nun als NRFAB TMe 1536 geführt wird. Zu Beginn des Jahres 2020 wurden die ME 1509, 1513 und 1527 an die schwedische Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft und erhielt dort die Bezeichnung NRFAB TMe mit gleichbleibender laufender Nummer. Anfang 2021 kamen noch zwei hinzu. Am 21. November 2021 kaufte Nordic Re-Finance die restlichen bei den DSB verbliebenen 26 Lokomotiven der Baureihe, dazu 250 Paletten mit dem gesamten Ersatzteillager und allen Spezialwerkzeugen. Mit den DSB besteht eine Vereinbarung zur technischen Hilfeleistung bei Betriebsproblemen. Die von Knorr-Bremse übernommene Komponentenwerkstatt von DSB wird weiterhin Drehgestelle, Achsen und Fahrmotoren erneuern. Die Lokomotiven werden in die Lokomotivwerkstatt von Railcare in Långsele gebracht. Dort werden notwendige Inspektionen, der ATC-Einbau, eventuelle Reparaturen und die Lackierung in Grün und Blau ausgeführt.
Armin Schwarz

Die DSB ME 1520 (92 86 0001 520-2DK-DSB) verlässt am 20 März 2019 mit einem Doppelstock-Regionalzug (Regionaltog) den  Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård).

Die Lok wurde 1983 von Thyssen-Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32573 gebaut, der Lokkasten ist von Scandia A/S in Randers (Fabriknummer 29590) und die elektrische Ausrüstung von BBC (Brown, Boveri & Cie.). Seit 2021 ist sie nicht mehr bei der DSB, sie wurde (wie die anderen) an die Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft, wo sie nun als NRFAB TMe 1536 geführt wird.

Die Lokomotiven Baureihe ME (II) mit dieselelektrischer Leistungsübertragung waren die neueste Baureihe von Diesellokomotiven für den Streckendienst der Danske Statsbaner (DSB). In zwei Bauserien wurden insgesamt 37 Exemplare für die DSB hergestellt. Fünf technisch ähnliche Maschinen gingen an die Norwegischen Staatsbahnen (NSB) als Baureihe Di. 

Die Lokomotiven haben eine im unteren Bereich abgekantete Stirnfront mit einteiliger Frontscheibe, die Seitenwände sind glatt und leicht bauchig, der Maschinenraum besitzt auf jeder Seite vier Fenster. Zwischen Dach und Seitenwand ist eine Dachschräge. Vorne haben die Lokomotiven ein großes Schneeräumschild, an der Seite Blinkleuchten zur Anzeige der Abfahrbereitschaft. Die Lokomotiven sind mehrfachtraktions- und wendezugfähig

Die DSB interessierte sich in den 1970er Jahren für Drehstromlokomotiven, bei denen sich der Dieselmotor ggf. gegen eine elektrische Anlage tauschen ließ. So sollten die Maschinen bei einer späteren Elektrifizierung der Hauptstrecken weiterhin nutzbar bleiben. 1977 wurde in Dänemark die DB-Experimentallok 202 004 vom Typ DE 2500 erprobt, die sich trotz geringerer Nennleistung gegenüber der Baureihe MZ I/II mit besseren Lauf- und Traktionseigenschaften auszeichnete. Die DSB orderte daraufhin 1979 die Baureihe ME, die in Kombination mit den Typen MY, MX, MZ und EA betrieben werden konnte. Als Hauptauftragnehmer trat Thyssen-Henschel in Kassel auf, die elektrische Ausrüstung kam von BBC, die Dieselmotoren von GM und die Wagenkästen wurden bei Scandia in Randers gebaut. Die Auslieferung der ersten MEs verzögerte sich, so dass Henschel 1981 für einige Monate von der DB insgesamt 18 Loks der Reihe V 200 lieh, die von der DSB westlich des Großen Belts eingesetzt wurden.

Die MEs wurden zunächst im IC- und Nahverkehr auf Seeland und Lolland-Falster sowie vor internationalen Güterzügen eingesetzt. Seit 1997 sind sie als einziger Dieselloktyp für Reisezüge auf der Store Bælt- -Querung zugelassen.

TECHNISCHE DATEN:
Anzahl: 37
Hersteller: Thyssen-Henschel, Scandia , BBC
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Co’Co’
Länge über Puffer : 21.000 mm
Drehzapfenabstand: 11.550 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.000 + 1.850 mm
Höhe: 4.350 mm
Breite: 3.150 mm
Treibraddurchmesser: 1.100 mm (neu)
Dienstgewicht: 115 t
Motor: EMD 16-645 E3B, 16-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor
Leistung: 2.426 kW (3.300 PS) bei 900 U/min
Anfahrzugkraft: 360 kN
Anzahl der Fahrmotoren: 6 asynchrone Dreiphasen-Wechselstrommotore
Kraftübertragung: dieselelektrisch (Dieselmotor auf Generator, dieser liefert dann die elektrische Energie für die 6 Fahrmotoren)
Höchstgeschwindigkeit : 175 km/h
Kupplungstyp: Schraubenkupplung

Zu Beginn des Jahres 2020 wurden die ME 1509, 1513 und 1527 an die schwedische Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft und erhielt dort die Bezeichnung NRFAB TMe mit gleichbleibender laufender Nummer. Anfang 2021 kamen noch zwei hinzu. Am 21. November 2021 kaufte Nordic Re-Finance die restlichen bei den DSB verbliebenen 26 Lokomotiven der Baureihe, dazu 250 Paletten mit dem gesamten Ersatzteillager und allen Spezialwerkzeugen. Mit den DSB besteht eine Vereinbarung zur technischen Hilfeleistung bei Betriebsproblemen. Die von Knorr-Bremse übernommene Komponentenwerkstatt von DSB wird weiterhin Drehgestelle, Achsen und Fahrmotoren erneuern. Die Lokomotiven werden in die Lokomotivwerkstatt von Railcare in Långsele gebracht. Dort werden notwendige Inspektionen, der ATC-Einbau, eventuelle Reparaturen und die Lackierung in Grün und Blau ausgeführt.
Die DSB ME 1520 (92 86 0001 520-2DK-DSB) verlässt am 20 März 2019 mit einem Doppelstock-Regionalzug (Regionaltog) den Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård). Die Lok wurde 1983 von Thyssen-Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32573 gebaut, der Lokkasten ist von Scandia A/S in Randers (Fabriknummer 29590) und die elektrische Ausrüstung von BBC (Brown, Boveri & Cie.). Seit 2021 ist sie nicht mehr bei der DSB, sie wurde (wie die anderen) an die Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft, wo sie nun als NRFAB TMe 1536 geführt wird. Die Lokomotiven Baureihe ME (II) mit dieselelektrischer Leistungsübertragung waren die neueste Baureihe von Diesellokomotiven für den Streckendienst der Danske Statsbaner (DSB). In zwei Bauserien wurden insgesamt 37 Exemplare für die DSB hergestellt. Fünf technisch ähnliche Maschinen gingen an die Norwegischen Staatsbahnen (NSB) als Baureihe Di. Die Lokomotiven haben eine im unteren Bereich abgekantete Stirnfront mit einteiliger Frontscheibe, die Seitenwände sind glatt und leicht bauchig, der Maschinenraum besitzt auf jeder Seite vier Fenster. Zwischen Dach und Seitenwand ist eine Dachschräge. Vorne haben die Lokomotiven ein großes Schneeräumschild, an der Seite Blinkleuchten zur Anzeige der Abfahrbereitschaft. Die Lokomotiven sind mehrfachtraktions- und wendezugfähig Die DSB interessierte sich in den 1970er Jahren für Drehstromlokomotiven, bei denen sich der Dieselmotor ggf. gegen eine elektrische Anlage tauschen ließ. So sollten die Maschinen bei einer späteren Elektrifizierung der Hauptstrecken weiterhin nutzbar bleiben. 1977 wurde in Dänemark die DB-Experimentallok 202 004 vom Typ DE 2500 erprobt, die sich trotz geringerer Nennleistung gegenüber der Baureihe MZ I/II mit besseren Lauf- und Traktionseigenschaften auszeichnete. Die DSB orderte daraufhin 1979 die Baureihe ME, die in Kombination mit den Typen MY, MX, MZ und EA betrieben werden konnte. Als Hauptauftragnehmer trat Thyssen-Henschel in Kassel auf, die elektrische Ausrüstung kam von BBC, die Dieselmotoren von GM und die Wagenkästen wurden bei Scandia in Randers gebaut. Die Auslieferung der ersten MEs verzögerte sich, so dass Henschel 1981 für einige Monate von der DB insgesamt 18 Loks der Reihe V 200 lieh, die von der DSB westlich des Großen Belts eingesetzt wurden. Die MEs wurden zunächst im IC- und Nahverkehr auf Seeland und Lolland-Falster sowie vor internationalen Güterzügen eingesetzt. Seit 1997 sind sie als einziger Dieselloktyp für Reisezüge auf der Store Bælt- -Querung zugelassen. TECHNISCHE DATEN: Anzahl: 37 Hersteller: Thyssen-Henschel, Scandia , BBC Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Co’Co’ Länge über Puffer : 21.000 mm Drehzapfenabstand: 11.550 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.000 + 1.850 mm Höhe: 4.350 mm Breite: 3.150 mm Treibraddurchmesser: 1.100 mm (neu) Dienstgewicht: 115 t Motor: EMD 16-645 E3B, 16-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor Leistung: 2.426 kW (3.300 PS) bei 900 U/min Anfahrzugkraft: 360 kN Anzahl der Fahrmotoren: 6 asynchrone Dreiphasen-Wechselstrommotore Kraftübertragung: dieselelektrisch (Dieselmotor auf Generator, dieser liefert dann die elektrische Energie für die 6 Fahrmotoren) Höchstgeschwindigkeit : 175 km/h Kupplungstyp: Schraubenkupplung Zu Beginn des Jahres 2020 wurden die ME 1509, 1513 und 1527 an die schwedische Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft und erhielt dort die Bezeichnung NRFAB TMe mit gleichbleibender laufender Nummer. Anfang 2021 kamen noch zwei hinzu. Am 21. November 2021 kaufte Nordic Re-Finance die restlichen bei den DSB verbliebenen 26 Lokomotiven der Baureihe, dazu 250 Paletten mit dem gesamten Ersatzteillager und allen Spezialwerkzeugen. Mit den DSB besteht eine Vereinbarung zur technischen Hilfeleistung bei Betriebsproblemen. Die von Knorr-Bremse übernommene Komponentenwerkstatt von DSB wird weiterhin Drehgestelle, Achsen und Fahrmotoren erneuern. Die Lokomotiven werden in die Lokomotivwerkstatt von Railcare in Långsele gebracht. Dort werden notwendige Inspektionen, der ATC-Einbau, eventuelle Reparaturen und die Lackierung in Grün und Blau ausgeführt.
Armin Schwarz

Ein Bild aus dem EC am 20 März 2019 beim Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård): Im Vordergrund der Plasser & Theurer Motorturmwagen MTW 10, TR 433 - 99 86 9236 433-9 DK-BDK der Banedanmark (BDK), links dahinter der DSB-Køf-Rangiertraktor Kö ll 263. Im Hintergrund fährt eine S-Bahn bzw. DSB SA 81xx (S-Tog).

Der DSB-Køf-Rangiertraktor:
Der DSB-Køf-Rangiertraktor Kö ll 263 wurde 1966 von der Maschinenfabrik Frichs Maskinfabrik og Kedelsmedie A/S in Aarhus (Århus im Stadtteil Åbyhøj) unter der Fabriknummer 874 gebaut und an die DSB - Danske Statsbaner (Dänische Staatsbahnen) geliefert.

Auf Grund der guten Erfahrungen in Deutschland mit Kleinlokomotiven (Köf) mieteten die Danske Statsbaner im November 1963 die Köf 6645 an, die nach einer Einweisung der DSB-Lokführer, 1964 in Dänemark war. Nach der Erprobung bestellten die DSB 20 Rangiertraktoren, die im Sprachgebrauch in Anlehnung an die deutsche Bezeichnung Køf genannt wurden. Die 251–270 wurden bei Frichs Maskinfabrik og Kedelsmedie A/S in Aarhus (Århus- Åbyhøj) bestellt und 1966 geliefert. Im Gegensatz zur deutschen Baureihe haben die dänischen Køf einen englischen Leyland-Motor. 1967 bestellte die DSB weitere 20 Køf bei Frichs, die 271–290. Die Serie erhielt ein geschlossenes Führerhaus mit Fenstern und Türen und wurde 1968 und 1969 geliefert.

Aufbau:
Das Führerhaus ist auf beiden Seiten mit einem Bedienplatz ausgestattet und mit der niedrigen Fußbodenhöhe von etwa 400 mm über Schienenoberkante dem Ein- und Aussteigen beim Rangieren angepasst. Der Sechszylinder-Viertakt-Motor von Leyland leistet 128 PS (94 kW) bei 1800/min. Sein Kühlwassersystem besitzt eine Vorwärmeinrichtung mit 2.000 W bei 110 V. Der Motor ist über eine Kardanwelle mit dem Voith-Hydraulikgetriebe L33u verbunden. Vom Voith-Getriebe geht die Kraftübertragung über ein Wendegetriebe von Gmeinder und Rollenketten e auf beide Achsen.

Vom Motor, der über ein Handrad bedient wird, werden über Riemen Kompressor und Generator angetrieben. Das Bremsventil für den Zug liegt auf der rechten Führerstandsseite, die Lok allein kann über ein links und rechts vorhandenes Bremsventil gebremst werden.

Die ersten 20 Lokomotiven wurden mit offenen Führerhäusern ohne Türen und Seitenfenster geliefert. Die zweite Serie wurde mit einem vollständig geschlossenen Führerhaus geliefert, ab 1968 erfolgte die Nachrüstung der ersten Serie.

Ursprünglich waren alle Fahrzeuge an beiden Enden mit einer automatischen Rangierkupplung ausgerüstet, die beim Anfahren an einen Wagen automatisch kuppelte und vom Führerstand durch Druckluft entkuppelt werden konnte. Für Zugfahrten wurde sie hochgeklappt und die Schraubenkupplung des ersten Wagens mit dem Kupplungshaken der Lok verbunden. Einzelne Lokomotiven erhielten später normale Schraubenkupplungen.

Ursprünglich waren alle Køfs grün, einige erhielten später das rot/schwarze DSB-Farbschema. Bei einigen Maschinen wurde die Betriebsnummer in übergroßen Ziffern zusätzlich auf dem Dach des Führerhauses als sogenannte  Flyvernummer  (Fliegernummer) angebracht, um sie von den Stellwerken aus leichter identifizieren zu können. Ab 1988 verbesserten eine geräuschdämmende Auskleidung des Führerhauses sowie eine kühlwasserbetriebene Heizung die Arbeitsverhältnisse auf den Loks.

Der Einsatz der Køfs erfolgte landesweit im Rangierbetrieb, vereinzelt übernahmen sie auch leichte Güterzüge im Streckendienst. Mit der Übernahme der Gütersparte  DSB Gods  durch  Railion DK  (heute DB Cargo Scandinavia) gelangten 2001 insgesamt 26 Køfs zum neuen Betreiber, 13 verblieben bei der DSB. Die Railion-Køfs wurden unverändert weiter betrieben und lediglich durch aufgeklebte Schriftzüge gekennzeichnet. Aus dem Überbestand endeten einige Köfs als Ersatzteilspender, andere wurden von verschiedenen Privatbahnen und Gleisbauunternehmen erworben, 5 weitere Køfs blieben museal erhalten. Die veräußerten Køfs wurden bei den neuen Betreibern in Stand gesetzt und erstrahlten in einem bunten Strauß neuer Farbschemata.

Zur Verlängerung der Lebensdauer setzte die DSB 2020 in der Werkstatt Fredericia Køf 253, 263, 273 und 290 instand (die zusätzlich beabsichtigte Moderisierung von Køf 270 wurde nicht ausgeführt). Motor, Getriebe und Bremsanlage wurden überholt, die elektrischen Leitungen wurden erneuert und alle Luftkomponenten erhielten eine Revision bei der  Westfälische Lokomotiv-Fabrik Reuschling  in Hattingen. Auch die Scheinwerfer wurden erneuert, wobei Leuchten mit integrierten roten LED-Ringen aus den zeitgleich verschrotteten MR-Triebzügen verwendet wurden. Bei der Neulackierung mit schwarzem Rahmen und grünen Aufbauten wählte das Werkstattteam einen vergleichsweise hellen Grünton, angelehnt an das  British Racing Green . Die Innenräume der Führerstände blieben ohne Renovierung. Insgesamt überschritt das Projekt die bewilligten Ressourcen an Arbeitszeit und Budget deutlich. Weitere Køf-Instandsetzungen wurden ausgeschlossen, da die Werkstatt in Fredericia geschlossen wurde und das beteiligte Personal in Rente ging.

Anfang 2024 kündigte DB Cargo Scandinavia an, ebenfalls 5 ihrer Køfs instandsetzen zu wollen.

TECHNISCHE DATEN:
Anzahl: 40
Hersteller: Frichs in Aarhus
Baujahre: 1966, 1968-1969
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge:  B
Länge über Puffer: 6.400 mm
Höhe: 2.935 mm
Breite: 3.070 mm
Achsstand : 2.500 mm
Treibraddurchmesser: 850 mm (neu)
Motor: Leyland UE 680, 6-Zylinder –Viertakt-Dieselmotor
Leistung: 94 kW (128 PS) bei 1.800 U/min
Getriebe: Voith L33u
Kraftübertragung: Dieselhydraulisch, d.h. vom Motor über Gelenkwelle auf Voith-Getriebe über ein Wendegetriebe von Gmeinder über Rollenketten auf beide Achsen.
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Dienstgewicht: 17,0 t
Tankinhalt: 200 l
Ein Bild aus dem EC am 20 März 2019 beim Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård): Im Vordergrund der Plasser & Theurer Motorturmwagen MTW 10, TR 433 - 99 86 9236 433-9 DK-BDK der Banedanmark (BDK), links dahinter der DSB-Køf-Rangiertraktor Kö ll 263. Im Hintergrund fährt eine S-Bahn bzw. DSB SA 81xx (S-Tog). Der DSB-Køf-Rangiertraktor: Der DSB-Køf-Rangiertraktor Kö ll 263 wurde 1966 von der Maschinenfabrik Frichs Maskinfabrik og Kedelsmedie A/S in Aarhus (Århus im Stadtteil Åbyhøj) unter der Fabriknummer 874 gebaut und an die DSB - Danske Statsbaner (Dänische Staatsbahnen) geliefert. Auf Grund der guten Erfahrungen in Deutschland mit Kleinlokomotiven (Köf) mieteten die Danske Statsbaner im November 1963 die Köf 6645 an, die nach einer Einweisung der DSB-Lokführer, 1964 in Dänemark war. Nach der Erprobung bestellten die DSB 20 Rangiertraktoren, die im Sprachgebrauch in Anlehnung an die deutsche Bezeichnung Køf genannt wurden. Die 251–270 wurden bei Frichs Maskinfabrik og Kedelsmedie A/S in Aarhus (Århus- Åbyhøj) bestellt und 1966 geliefert. Im Gegensatz zur deutschen Baureihe haben die dänischen Køf einen englischen Leyland-Motor. 1967 bestellte die DSB weitere 20 Køf bei Frichs, die 271–290. Die Serie erhielt ein geschlossenes Führerhaus mit Fenstern und Türen und wurde 1968 und 1969 geliefert. Aufbau: Das Führerhaus ist auf beiden Seiten mit einem Bedienplatz ausgestattet und mit der niedrigen Fußbodenhöhe von etwa 400 mm über Schienenoberkante dem Ein- und Aussteigen beim Rangieren angepasst. Der Sechszylinder-Viertakt-Motor von Leyland leistet 128 PS (94 kW) bei 1800/min. Sein Kühlwassersystem besitzt eine Vorwärmeinrichtung mit 2.000 W bei 110 V. Der Motor ist über eine Kardanwelle mit dem Voith-Hydraulikgetriebe L33u verbunden. Vom Voith-Getriebe geht die Kraftübertragung über ein Wendegetriebe von Gmeinder und Rollenketten e auf beide Achsen. Vom Motor, der über ein Handrad bedient wird, werden über Riemen Kompressor und Generator angetrieben. Das Bremsventil für den Zug liegt auf der rechten Führerstandsseite, die Lok allein kann über ein links und rechts vorhandenes Bremsventil gebremst werden. Die ersten 20 Lokomotiven wurden mit offenen Führerhäusern ohne Türen und Seitenfenster geliefert. Die zweite Serie wurde mit einem vollständig geschlossenen Führerhaus geliefert, ab 1968 erfolgte die Nachrüstung der ersten Serie. Ursprünglich waren alle Fahrzeuge an beiden Enden mit einer automatischen Rangierkupplung ausgerüstet, die beim Anfahren an einen Wagen automatisch kuppelte und vom Führerstand durch Druckluft entkuppelt werden konnte. Für Zugfahrten wurde sie hochgeklappt und die Schraubenkupplung des ersten Wagens mit dem Kupplungshaken der Lok verbunden. Einzelne Lokomotiven erhielten später normale Schraubenkupplungen. Ursprünglich waren alle Køfs grün, einige erhielten später das rot/schwarze DSB-Farbschema. Bei einigen Maschinen wurde die Betriebsnummer in übergroßen Ziffern zusätzlich auf dem Dach des Führerhauses als sogenannte "Flyvernummer" (Fliegernummer) angebracht, um sie von den Stellwerken aus leichter identifizieren zu können. Ab 1988 verbesserten eine geräuschdämmende Auskleidung des Führerhauses sowie eine kühlwasserbetriebene Heizung die Arbeitsverhältnisse auf den Loks. Der Einsatz der Køfs erfolgte landesweit im Rangierbetrieb, vereinzelt übernahmen sie auch leichte Güterzüge im Streckendienst. Mit der Übernahme der Gütersparte "DSB Gods" durch "Railion DK" (heute DB Cargo Scandinavia) gelangten 2001 insgesamt 26 Køfs zum neuen Betreiber, 13 verblieben bei der DSB. Die Railion-Køfs wurden unverändert weiter betrieben und lediglich durch aufgeklebte Schriftzüge gekennzeichnet. Aus dem Überbestand endeten einige Köfs als Ersatzteilspender, andere wurden von verschiedenen Privatbahnen und Gleisbauunternehmen erworben, 5 weitere Køfs blieben museal erhalten. Die veräußerten Køfs wurden bei den neuen Betreibern in Stand gesetzt und erstrahlten in einem bunten Strauß neuer Farbschemata. Zur Verlängerung der Lebensdauer setzte die DSB 2020 in der Werkstatt Fredericia Køf 253, 263, 273 und 290 instand (die zusätzlich beabsichtigte Moderisierung von Køf 270 wurde nicht ausgeführt). Motor, Getriebe und Bremsanlage wurden überholt, die elektrischen Leitungen wurden erneuert und alle Luftkomponenten erhielten eine Revision bei der "Westfälische Lokomotiv-Fabrik Reuschling" in Hattingen. Auch die Scheinwerfer wurden erneuert, wobei Leuchten mit integrierten roten LED-Ringen aus den zeitgleich verschrotteten MR-Triebzügen verwendet wurden. Bei der Neulackierung mit schwarzem Rahmen und grünen Aufbauten wählte das Werkstattteam einen vergleichsweise hellen Grünton, angelehnt an das "British Racing Green". Die Innenräume der Führerstände blieben ohne Renovierung. Insgesamt überschritt das Projekt die bewilligten Ressourcen an Arbeitszeit und Budget deutlich. Weitere Køf-Instandsetzungen wurden ausgeschlossen, da die Werkstatt in Fredericia geschlossen wurde und das beteiligte Personal in Rente ging. Anfang 2024 kündigte DB Cargo Scandinavia an, ebenfalls 5 ihrer Køfs instandsetzen zu wollen. TECHNISCHE DATEN: Anzahl: 40 Hersteller: Frichs in Aarhus Baujahre: 1966, 1968-1969 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B Länge über Puffer: 6.400 mm Höhe: 2.935 mm Breite: 3.070 mm Achsstand : 2.500 mm Treibraddurchmesser: 850 mm (neu) Motor: Leyland UE 680, 6-Zylinder –Viertakt-Dieselmotor Leistung: 94 kW (128 PS) bei 1.800 U/min Getriebe: Voith L33u Kraftübertragung: Dieselhydraulisch, d.h. vom Motor über Gelenkwelle auf Voith-Getriebe über ein Wendegetriebe von Gmeinder über Rollenketten auf beide Achsen. Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Dienstgewicht: 17,0 t Tankinhalt: 200 l
Armin Schwarz

Die DSB ME 1511 (92 86 0001 511-1 DK-DSB) mit einem Doppelstock-Regionalzug nach Østerport (früher Østbanegården) am 20 März 2019 im Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård).

Die Lok wurde 1981 von Thyssen-Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32508 gebaut, der Lokkasten ist von Scandia A/S in Randers (Fabriknummer 29501) und die elektrische Ausrüstung von BBC (Brown, Boveri & Cie.). Seit 2021 ist sie nicht mehr bei der DSB, sie wurde (wie die anderen) an die Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft, wo sie nun als NRFAB TMe 1511 geführt wird.

Zu Beginn des Jahres 2020 wurden die ME 1509, 1513 und 1527 an die schwedische Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft und erhielt dort die Bezeichnung NRFAB TMe mit gleichbleibender laufender Nummer. Anfang 2021 kamen noch zwei hinzu. Am 21. November 2021 kaufte Nordic Re-Finance die restlichen bei den DSB verbliebenen 26 Lokomotiven der Baureihe, dazu 250 Paletten mit dem gesamten Ersatzteillager und allen Spezialwerkzeugen. Mit den DSB besteht eine Vereinbarung zur technischen Hilfeleistung bei Betriebsproblemen. Die von Knorr-Bremse übernommene Komponentenwerkstatt von DSB wird weiterhin Drehgestelle, Achsen und Fahrmotoren erneuern. Die Lokomotiven werden in die Lokomotivwerkstatt von Railcare in Långsele gebracht. Dort werden notwendige Inspektionen, der ATC-Einbau, eventuelle Reparaturen und die Lackierung in Grün und Blau ausgeführt.
Die DSB ME 1511 (92 86 0001 511-1 DK-DSB) mit einem Doppelstock-Regionalzug nach Østerport (früher Østbanegården) am 20 März 2019 im Hauptbahnhof Kopenhagen (Københavns Hovedbanegård). Die Lok wurde 1981 von Thyssen-Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32508 gebaut, der Lokkasten ist von Scandia A/S in Randers (Fabriknummer 29501) und die elektrische Ausrüstung von BBC (Brown, Boveri & Cie.). Seit 2021 ist sie nicht mehr bei der DSB, sie wurde (wie die anderen) an die Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft, wo sie nun als NRFAB TMe 1511 geführt wird. Zu Beginn des Jahres 2020 wurden die ME 1509, 1513 und 1527 an die schwedische Leasing-Gesellschaft Nordic Re-Finance AB verkauft und erhielt dort die Bezeichnung NRFAB TMe mit gleichbleibender laufender Nummer. Anfang 2021 kamen noch zwei hinzu. Am 21. November 2021 kaufte Nordic Re-Finance die restlichen bei den DSB verbliebenen 26 Lokomotiven der Baureihe, dazu 250 Paletten mit dem gesamten Ersatzteillager und allen Spezialwerkzeugen. Mit den DSB besteht eine Vereinbarung zur technischen Hilfeleistung bei Betriebsproblemen. Die von Knorr-Bremse übernommene Komponentenwerkstatt von DSB wird weiterhin Drehgestelle, Achsen und Fahrmotoren erneuern. Die Lokomotiven werden in die Lokomotivwerkstatt von Railcare in Långsele gebracht. Dort werden notwendige Inspektionen, der ATC-Einbau, eventuelle Reparaturen und die Lackierung in Grün und Blau ausgeführt.
Armin Schwarz

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