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Der ICE-T (BR 411) Tz 1109 "Güstrow" am 27.08.2013 bei der Einfahrt in den Hbf Dresden.

(ID 350935)




Der ICE-T (BR 411) Tz 1109  Güstrow  am 27.08.2013 bei der Einfahrt in den Hbf Dresden.  

Diese Züge mit Neigetechnik wurden als Zubringer oder Ergänzung für das Intercity-Express-Netz der DB beschafft. Die Züge sollten ursprünglich unter der Gattung InterCity (anfangs auch Interregio) verkehren, wurden später jedoch zum ICE umgezeichnet. So wurden sie bis Anfang 1999 als ICT (InterCity-Triebzug) bezeichnet, und erst in den Wochen vor der Inbetriebnahme 1999 zum ICE umgezeichnet, sie haben eine Höchstgeschwindigkeit 230 km/h. 

Es handelt sich um betrieblich nicht trennbare Elektrotriebzüge. Sie sind nicht für den Einsatz auf Hochgeschwindigkeitsstrecken, sondern auf Ausbaustrecken ausgelegt. Da die Geometrie dieser Ausbaustrecken weit mehr Steigungen und Kurven aufweist, kommt eine Neigetechnik zum Einsatz. Die Siebenteiligen ICE-T (BR 411) können in Doppeltraktion verkehren, die Fünfteiler (BR 415) darüber hinaus in Dreifachtraktion. 

Die Neigetechnik:
Ein Novum für ICE-Züge ist die Neigetechnik, die auch im italienischen Pendolino ETR 460 / ETR 470 steckt. Mit ihr kann sich der ICE-T um 8 Grad in die Kurve neigen und sie bis zu 30 Prozent schneller durchfahren als konventionelle Züge. Die Neigetechnik mit dazugehörigem, stahlgefederten Drehgestell wurde in Italien hergestellt. Im Gegensatz zum ICE 3 verzichteten die Ingenieure auf die Wirbelstrombremse. Stattdessen sorgen Schienenmagnetbremsen bei Vollbremsungen für die nötige Bremsverzögerung. Eine Wirbelstrombremse hätte auch wenig Sinn gemacht, da der ICE-T vor allem auf alten Strecken mit Holzschwellen und alten Achszählern verkehrt und diese Bremse Störungen verursacht hätte. Natürlich verfügt der ICE-T über eine generatorische und eine pneumatische Scheibenbremse mit zwei Bremsscheiben pro Achse. Die Antriebsleistung von 4 Megawatt beim elektrischen ICE-T reicht locker für eine anvisierte Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h aus.

Technische Daten ICE-T (BR 411):
Herstellungskosten pro Zug: 11.76 Mio. Euro
Hersteller: Siemens, Bombardier, Alstom
Anzahl der Sitzplätze 1. / 2. Klasse / Restaurant: 53 / 305 / 24 (382 insg.)
Spurweite: 1435 mm
Stromsystem: 15 kV / 16,7 Hz
Technisch zugelassene Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h
Bei Zulassungsfahrten erreichte der Zug: 253 km/h.
Antriebsleistung des Zuges: 4.000 kW ( 8 x 500 kW )
Beschleunigung des Zuges: 0,5 m/s²
Anfahrzugkraft: 200 kN
Anzahl der Achsen / davon angetrieben: 28 / 8
Achsformel: 2´2´+(1A)(A1)+(1A)(A1)+2´2´+ +(1A)(A1)+(1A)(A1)+2´2´
Länge der  Endwagen: 27.450 mm
Länge der Mittelwagen: 25.900 mm
Achslast: 14 t
Leergewicht: 368 t
Zuglänge: 185 m


Der ICE-T (BR 411) Tz 1109 "Güstrow" am 27.08.2013 bei der Einfahrt in den Hbf Dresden.

Diese Züge mit Neigetechnik wurden als Zubringer oder Ergänzung für das Intercity-Express-Netz der DB beschafft. Die Züge sollten ursprünglich unter der Gattung InterCity (anfangs auch Interregio) verkehren, wurden später jedoch zum ICE umgezeichnet. So wurden sie bis Anfang 1999 als ICT (InterCity-Triebzug) bezeichnet, und erst in den Wochen vor der Inbetriebnahme 1999 zum ICE umgezeichnet, sie haben eine Höchstgeschwindigkeit 230 km/h.

Es handelt sich um betrieblich nicht trennbare Elektrotriebzüge. Sie sind nicht für den Einsatz auf Hochgeschwindigkeitsstrecken, sondern auf Ausbaustrecken ausgelegt. Da die Geometrie dieser Ausbaustrecken weit mehr Steigungen und Kurven aufweist, kommt eine Neigetechnik zum Einsatz. Die Siebenteiligen ICE-T (BR 411) können in Doppeltraktion verkehren, die Fünfteiler (BR 415) darüber hinaus in Dreifachtraktion.

Die Neigetechnik:
Ein Novum für ICE-Züge ist die Neigetechnik, die auch im italienischen Pendolino ETR 460 / ETR 470 steckt. Mit ihr kann sich der ICE-T um 8 Grad in die Kurve neigen und sie bis zu 30 Prozent schneller durchfahren als konventionelle Züge. Die Neigetechnik mit dazugehörigem, stahlgefederten Drehgestell wurde in Italien hergestellt. Im Gegensatz zum ICE 3 verzichteten die Ingenieure auf die Wirbelstrombremse. Stattdessen sorgen Schienenmagnetbremsen bei Vollbremsungen für die nötige Bremsverzögerung. Eine Wirbelstrombremse hätte auch wenig Sinn gemacht, da der ICE-T vor allem auf alten Strecken mit Holzschwellen und alten Achszählern verkehrt und diese Bremse Störungen verursacht hätte. Natürlich verfügt der ICE-T über eine generatorische und eine pneumatische Scheibenbremse mit zwei Bremsscheiben pro Achse. Die Antriebsleistung von 4 Megawatt beim elektrischen ICE-T reicht locker für eine anvisierte Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h aus.

Technische Daten ICE-T (BR 411):
Herstellungskosten pro Zug: 11.76 Mio. Euro
Hersteller: Siemens, Bombardier, Alstom
Anzahl der Sitzplätze 1. / 2. Klasse / Restaurant: 53 / 305 / 24 (382 insg.)
Spurweite: 1435 mm
Stromsystem: 15 kV / 16,7 Hz
Technisch zugelassene Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h
Bei Zulassungsfahrten erreichte der Zug: 253 km/h.
Antriebsleistung des Zuges: 4.000 kW ( 8 x 500 kW )
Beschleunigung des Zuges: 0,5 m/s²
Anfahrzugkraft: 200 kN
Anzahl der Achsen / davon angetrieben: 28 / 8
Achsformel: 2´2´+(1A)(A1)+(1A)(A1)+2´2´+ +(1A)(A1)+(1A)(A1)+2´2´
Länge der Endwagen: 27.450 mm
Länge der Mittelwagen: 25.900 mm
Achslast: 14 t
Leergewicht: 368 t
Zuglänge: 185 m

Armin Schwarz 30.06.2014, 823 Aufrufe, 1 Kommentar

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 0.001 s (1/800) (1/800), Blende: f/8.0, ISO200, Brennweite: 22.00 (22/1)

1 Kommentar, Alle Kommentare
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Hans und Jeanny De Rond 01.07.2014 16:42

Ein sehr eindrucksvolles Foto vom Neige-ICE, Armin.
Die tolle Aufnahme, sowie der lesenswerte Text sinf ganz nach meinem Geschmack.
Einen lieben Gruß
Jeanny

Der 7-teilige ICE T - Tz 1182  „Mainz“ der DB Fernverkehr AG steht am 28 März 2022 im Hauptbahnhof München, als ICE 1560 (München Hbf via Augsburg Hbf nach Ulm Hbf) zur Abfahrt bereit.
Der 7-teilige ICE T - Tz 1182 „Mainz“ der DB Fernverkehr AG steht am 28 März 2022 im Hauptbahnhof München, als ICE 1560 (München Hbf via Augsburg Hbf nach Ulm Hbf) zur Abfahrt bereit.
Armin Schwarz

Der 7-teilige ICE T (411 509 / 411 009) Tz 1109 „Güstrow“ der DB Fernverkehr AG errecht am 14 Mai 2022, als ICE 777 (Ostseebad Binz - Rostock Hbf - Hamburg Hbf - Hannover Hbf – Frankfurt a.M Hbf) den Bahnhof Lüneburg. Rechts auf Gleis 2 steht die 146 519-4 (91 80 6146 519-4 D-BTH) mit dem metronom ME RE3 nach Hamburg Hbf.
Der 7-teilige ICE T (411 509 / 411 009) Tz 1109 „Güstrow“ der DB Fernverkehr AG errecht am 14 Mai 2022, als ICE 777 (Ostseebad Binz - Rostock Hbf - Hamburg Hbf - Hannover Hbf – Frankfurt a.M Hbf) den Bahnhof Lüneburg. Rechts auf Gleis 2 steht die 146 519-4 (91 80 6146 519-4 D-BTH) mit dem metronom ME RE3 nach Hamburg Hbf.
Armin Schwarz

Das Drehgestell 1 des Trafo- und Steuerwagens der zweiten Klasse (mit Führerstand), 93 80 5 411 509-3 D-DB, der Gattung Bpmzf, des 7-teilige ICE T - Tz 1109 „Güstrow“ der DB Fernverkehr AG am 14 Mai 2022 im Bahnhof Lüneburg.
Das Drehgestell 1 des Trafo- und Steuerwagens der zweiten Klasse (mit Führerstand), 93 80 5 411 509-3 D-DB, der Gattung Bpmzf, des 7-teilige ICE T - Tz 1109 „Güstrow“ der DB Fernverkehr AG am 14 Mai 2022 im Bahnhof Lüneburg.
Armin Schwarz

Der Stromrichterwagen der zweiten Klasse (mit 1 Rollstuhlplatz), 93 80 5 411 609-1 D-DB, der Gattung Bpmbz, des 7-teilige ICE T - Tz 1109 „Güstrow“ der DB Fernverkehr AG am 14 Mai 2022 im Bahnhof Lüneburg.
Der Stromrichterwagen der zweiten Klasse (mit 1 Rollstuhlplatz), 93 80 5 411 609-1 D-DB, der Gattung Bpmbz, des 7-teilige ICE T - Tz 1109 „Güstrow“ der DB Fernverkehr AG am 14 Mai 2022 im Bahnhof Lüneburg.
Armin Schwarz






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