Eröffnung Gotthardbasistunnel 2016. Anlässlich der Feierlichkeiten gab es eine Rollmaterialshow in Erstfeld. Das Krokodil 14253 war zum Fotografieren leider etwas ungünstig platziert. (04.06.2016) Hans-Gerd Seeliger
SBB: ELEKTRISCHE GOTTHARDLOKOMOTIVE AUS DEM JAHRE 1920. Die braune in Erstfeld stationierte Krokodillokomotive Ce 6/8 II 14253, welche auf der Gotthard Bergstrecke noch oft vor Sonderzügen zum Einsatz gelangt, wartete am 21. Mai 2016 in Erstfeld auf ihren nächsten Einsatz.
Foto: Walter Ruetsch Walter Ruetsch
- Die traurige Geschichte eines SBB Krokodils - Die Baureihe Ce 6/8 II wurde 1920/1921 von der SBB in Betrieb genommen, nach verschiedenen Umbauten im Jahre 1941 bekam die Ce 6/8 II 14270 die Bezeichnung Be 6/8 II 14270, sie wurde am 31.05.1969 ausrangiert. Im Jahre 1971 startete die Ce/Be 6/8 II 14270 eine neue Karriere. Nachdem die Maschine nach einem schweren Defekt ihrer Innereien beraubt wurde, arbeitete man sie äußerlich wieder auf. Anschließend überführte man die Lokomotive nach Erstfeld, also in jenes Depot, wo die Lokomotive nur kurze Zeit zu Hause war. Die Ce/Be 6/8 II 14270 steht seit diesem Tag Wind und Wetter ausgesetzt im Areal des Depots Erstfeld und begrüßt die Besucher, die aus aller Welt anreisen um die Heimat der berühmten Krokodile anzusehen. Nur wer mit einem geschulten Auge auf die Lokomotive blickt, kann die leere Lokomotive erkennen. Leben haucht dieser Maschine niemand mehr ein. Im Jahre 1993 wurde die Lokomotive einer Pinselrevision unterzogen. Die unter akutem Beschäftigungsmangel leidenden Lokführer des Depots Erstfeld, hatten Mitleid mit der Lok, bewaffneten sich mit Farbe und Pinsel und gaben der Maschine ein aufgefrischtes Aussehen. Danach hatte sich nichts mehr getan und die Lokomotive leidet unter dem sich breit machenden Rost. Böse Zungen behaupten sogar, dass nur die Farbe die Lok daran hindert einzustürzen. Erstfeld, 24.05.2012 (Hans) Hans und Jeanny De Rond
Das braune Krokodil Ce 6/8 14258 kam am 20. Aug 2011 bis nach Domodossola, was schon ein seltener Besuch darstellte, erreichten doch die gelenkigen Loks auch früher diesen Grenzbahnhof nur Ausnahmsweise.
Stefan Wohlfahrt
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