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KBS 563 (Oberweißbacher Bergbahn) Fotos

10 Bilder
Fahrt mit der Oberweißbacher Bergbahn am 24.08.2013, der Wagen 1 - der Personenwagen der Standseilbahn befindet sich auf Talfahrt und kommt uns in der Mitte bzw. in der Abt´sche Ausweiche (zwischen Obstfelderschmiede und Lichtenhain) entgegen.

Der Personenwagen, im betrieblichen Umgang als Wagen 1 bezeichnet, ist seit der Eröffnung 1923 nur an den Stirnseiten leicht verändert worden. Das erfolgte 1959, als er größere Stirnfenster erhielt und die leicht ausgestellte Stirnpartie. Bei der Rekonstruktion  2002 wurde die Fahrradbühne angebaut. Besonderheit, sie ist nur am Fahrgestell befestigt und kann 8 Fahrräder aufnehmen.

Bergbahntechnik einer ganz besonderen Standseilbahn
Die Bergbahn besteht aus zwei Teilen:
- der Standseilbahn, von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain und
- der  Flachstrecke  der Bergbahn, von Lichtenhain nach Cursdorf
Die Konzession zum Bau wurde für eine Eisenbahnstrecke von Obstfelderschmiede nach Cursdorf erteilt, heute als Strecke Nr. 6691, KBS 563, der Deutschen Bahn AG geführt. Die Standseilbahn ist also ein Bestandteil dieser Eisenbahnstrecke.
Die Standseilbahn hat zwei unterschiedliche Fahrzeuge, einen “Personenwagen” und eine “Güterbühne” zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen bis 27 t Gesamtmasse.
Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen.
 
Statt Güterwagen, ist heute in der Regel ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen oder das  Cabrio , ein offener Wagen, auf der Güterbühne aufgesetzt.

Die  Strecke ist eingleisig und hat eine Abt´sche Ausweiche in der Mitte, wo beide Wagen aneinander vorbei fahren. Eine weitere Abt’sche Weiche in der Talstation trennt die Strecke in zwei Gleise, um den Personenwagen an den Bahnsteig und die Güterbühne an die Verladerampe zu leiten.

Die Standseilbahn hat an beiden Enden jeweils Anschluss über  eine Drehscheibe an die Bahnanlagen mit Regelspur-Gleisen.
Quelle: http://www.oberweissbacher-bergbahn.com/de/obs-info
Fahrt mit der Oberweißbacher Bergbahn am 24.08.2013, der Wagen 1 - der Personenwagen der Standseilbahn befindet sich auf Talfahrt und kommt uns in der Mitte bzw. in der Abt´sche Ausweiche (zwischen Obstfelderschmiede und Lichtenhain) entgegen. Der Personenwagen, im betrieblichen Umgang als Wagen 1 bezeichnet, ist seit der Eröffnung 1923 nur an den Stirnseiten leicht verändert worden. Das erfolgte 1959, als er größere Stirnfenster erhielt und die leicht ausgestellte Stirnpartie. Bei der Rekonstruktion 2002 wurde die Fahrradbühne angebaut. Besonderheit, sie ist nur am Fahrgestell befestigt und kann 8 Fahrräder aufnehmen. Bergbahntechnik einer ganz besonderen Standseilbahn Die Bergbahn besteht aus zwei Teilen: - der Standseilbahn, von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain und - der "Flachstrecke" der Bergbahn, von Lichtenhain nach Cursdorf Die Konzession zum Bau wurde für eine Eisenbahnstrecke von Obstfelderschmiede nach Cursdorf erteilt, heute als Strecke Nr. 6691, KBS 563, der Deutschen Bahn AG geführt. Die Standseilbahn ist also ein Bestandteil dieser Eisenbahnstrecke. Die Standseilbahn hat zwei unterschiedliche Fahrzeuge, einen “Personenwagen” und eine “Güterbühne” zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen bis 27 t Gesamtmasse. Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen. Statt Güterwagen, ist heute in der Regel ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen oder das "Cabrio", ein offener Wagen, auf der Güterbühne aufgesetzt. Die Strecke ist eingleisig und hat eine Abt´sche Ausweiche in der Mitte, wo beide Wagen aneinander vorbei fahren. Eine weitere Abt’sche Weiche in der Talstation trennt die Strecke in zwei Gleise, um den Personenwagen an den Bahnsteig und die Güterbühne an die Verladerampe zu leiten. Die Standseilbahn hat an beiden Enden jeweils Anschluss über eine Drehscheibe an die Bahnanlagen mit Regelspur-Gleisen. Quelle: http://www.oberweissbacher-bergbahn.com/de/obs-info
Armin Schwarz


Der Wagen 1 - Personenwagen der Standseilbahn der Oberweißbacher Bergbahn befindet sich am 24.08.2013 auf Bergfahrt und erreicht gleich den Bergbahnhof Lichtenhain.
Der Personenwagen, im betrieblichen Umgang als Wagen 1 bezeichnet, ist seit der Eröffnung 1923 nur an den Stirnseiten leicht verändert worden. Das erfolgte 1959, als er größere Stirnfenster erhielt und die leicht ausgestellte Stirnpartie. Bei der Rekonstruktion  2002 wurde die Fahrradbühne angebaut. Besonderheit, sie ist nur am Fahrgestell befestigt und kann 8 Fahrräder aufnehmen.

TECHNISCHE DATEN:
Länge: 9,66 m (ohne Fahrradbühne)
Breite: 3,93 m (ohne Tritte und Haltestangen)
Höhe über SO: 4,08 m (variiert wegen Federung)
Eigengewicht: 26 t
Nutzlast: 7,5 t
Sitzplätze: 42
Stehplätze: 58

Bergbahntechnik einer ganz besonderen Art:
Die Bergbahn besteht aus zwei Teilen:
- der Standseilbahn, von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain und
- der  Flachstrecke  der Bergbahn, von Lichtenhain nach Cursdorf
Die Konzession zum Bau wurde für eine Eisenbahnstrecke von Obstfelderschmiede nach Cursdorf erteilt, heute als Strecke Nr. 6691, KBS 563, der Deutschen Bahn AG geführt. Die Standseilbahn ist also ein Bestandteil dieser Eisenbahnstrecke.
Die Standseilbahn hat zwei unterschiedliche Fahrzeuge, einen “Personenwagen” und eine “Güterbühne” zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen bis 27 t Gesamtmasse.
Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen.
Der Wagen 1 - Personenwagen der Standseilbahn der Oberweißbacher Bergbahn befindet sich am 24.08.2013 auf Bergfahrt und erreicht gleich den Bergbahnhof Lichtenhain. Der Personenwagen, im betrieblichen Umgang als Wagen 1 bezeichnet, ist seit der Eröffnung 1923 nur an den Stirnseiten leicht verändert worden. Das erfolgte 1959, als er größere Stirnfenster erhielt und die leicht ausgestellte Stirnpartie. Bei der Rekonstruktion 2002 wurde die Fahrradbühne angebaut. Besonderheit, sie ist nur am Fahrgestell befestigt und kann 8 Fahrräder aufnehmen. TECHNISCHE DATEN: Länge: 9,66 m (ohne Fahrradbühne) Breite: 3,93 m (ohne Tritte und Haltestangen) Höhe über SO: 4,08 m (variiert wegen Federung) Eigengewicht: 26 t Nutzlast: 7,5 t Sitzplätze: 42 Stehplätze: 58 Bergbahntechnik einer ganz besonderen Art: Die Bergbahn besteht aus zwei Teilen: - der Standseilbahn, von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain und - der "Flachstrecke" der Bergbahn, von Lichtenhain nach Cursdorf Die Konzession zum Bau wurde für eine Eisenbahnstrecke von Obstfelderschmiede nach Cursdorf erteilt, heute als Strecke Nr. 6691, KBS 563, der Deutschen Bahn AG geführt. Die Standseilbahn ist also ein Bestandteil dieser Eisenbahnstrecke. Die Standseilbahn hat zwei unterschiedliche Fahrzeuge, einen “Personenwagen” und eine “Güterbühne” zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen bis 27 t Gesamtmasse. Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen.
Armin Schwarz


Während wir mit dem Personenwagen (Wagen 1) Personenwagen der Standseilbahn der Oberweißbacher Bergbahn uns am 24.08.2013 auf Talfahrt befinden, begegnet und in der Abt´sche Ausweiche (in der Mitte der Strecke) die Güterbühne (Betrieblich als Wagen 2 bezeichnet) mit dem darauf aufgesetzten Cabrio-Aufsatzwagen (Betrieblich als Wagen 3 bezeichnet).

Die einzigartige Besonderheit dieser Standseilbahn ist, dass sie für den Transport von Eisenbahnwagen gebaut wurde. Die “Güterbühne” ist zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen bis 27 t Gesamtgewicht ausgelegt. Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen. Statt Güterwagen, ist heute in der Regel ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen oder das  Cabrio , ein offener Wagen, auf der Güterbühne aufgesetzt. Es ermöglicht je nach Wetterlage nun den Wechsel der aufgesetzten Wagen zum Personentransport. 

Da das Cabrio deutlich länger als der geschlossenen Aufsetzwagen (ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen) ist, ragt es weit über die Güterbühne hinaus und man hat dadurch noch viel schönere Ausblicke, da man noch höher über dem Gleis steht.

TECHNISCHE DATEN des Cabrio-Aufsatzwagen:
Spurweite: 1.435 mm
Anzahl der Sitzplätze: 38 
Anzahl der Stehplätze: 65 
Personen-Gewicht: 8,2 t 
Eigengewicht: 10,22 t
Länge des Wagens: 11,27 m ohne Puffer
Länge über Puffer:  12,70 m  
Achsstand:  6,80 m   
Breite des Wagens: 2,83 m ohne Treppen/Notausstiege
Seitenwandhöhe: 1,00 m
Während wir mit dem Personenwagen (Wagen 1) Personenwagen der Standseilbahn der Oberweißbacher Bergbahn uns am 24.08.2013 auf Talfahrt befinden, begegnet und in der Abt´sche Ausweiche (in der Mitte der Strecke) die Güterbühne (Betrieblich als Wagen 2 bezeichnet) mit dem darauf aufgesetzten Cabrio-Aufsatzwagen (Betrieblich als Wagen 3 bezeichnet). Die einzigartige Besonderheit dieser Standseilbahn ist, dass sie für den Transport von Eisenbahnwagen gebaut wurde. Die “Güterbühne” ist zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen bis 27 t Gesamtgewicht ausgelegt. Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen. Statt Güterwagen, ist heute in der Regel ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen oder das "Cabrio", ein offener Wagen, auf der Güterbühne aufgesetzt. Es ermöglicht je nach Wetterlage nun den Wechsel der aufgesetzten Wagen zum Personentransport. Da das Cabrio deutlich länger als der geschlossenen Aufsetzwagen (ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen) ist, ragt es weit über die Güterbühne hinaus und man hat dadurch noch viel schönere Ausblicke, da man noch höher über dem Gleis steht. TECHNISCHE DATEN des Cabrio-Aufsatzwagen: Spurweite: 1.435 mm Anzahl der Sitzplätze: 38 Anzahl der Stehplätze: 65 Personen-Gewicht: 8,2 t Eigengewicht: 10,22 t Länge des Wagens: 11,27 m ohne Puffer Länge über Puffer: 12,70 m Achsstand: 6,80 m Breite des Wagens: 2,83 m ohne Treppen/Notausstiege Seitenwandhöhe: 1,00 m
Armin Schwarz


Betrieblich der Wagen 4 der Standseilbahn der Oberweißbacher Bergbahn der geschlossene Personen-Aufsatzwagen, ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen (ex DR EB 188 513, ex Schleizer Kleinbahn AG), abgestellt am 24.08.2013 beim Bergbahnhof Lichtenhain. 

Seit 1972 ist dieser Wagen auf der Oberweißbacher Bergbahn im Einsatz. Es ist der Beiwagen 3 der Elektro-Triebwagen der Kleinbahn Schleiz - Saalburg. Er wurde vor dem Einsatz an der Bergbahn umgebaut und mit einem Schiebetritt versehen, damit in der Bergstation der Treppenbahnsteig erreichbar wurde. Da war ca. 1 m zu überbrücken. Mit der Rekonstruktion 2002 wurde versucht, ihn wieder weitgehend dem Originalzustand anzugleichen. Auf einer Seite wurde jedoch der Anbau einer Notaustiegsleiter erforderlich, um die Sicherheitsanforderungen beim Bergbahnbetrieb zu erfüllen.

Bei schlechtem Wetter wird dieser geschlossene Wagen auf die Güterbühne (Betrieblich Wagen 2) aufgesetzten.

Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Anzahl der Sitzplätze: 32
Anzahl der Stehplätze: 40
Personen-Gewicht: 5,40 t
Eigengewicht: 9,2 t
Länge des Wagens: ca. 9,6 m ohne Puffer

Die einzigartige Besonderheit dieser Standseilbahn ist, dass sie für den Transport von Eisenbahnwagen gebaut wurde. Die “Güterbühne” ist zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen bis 27 t Gesamtgewicht ausgelegt. Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen. Statt Güterwagen, ist heute in der Regel ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen oder das  Cabrio , ein offener Wagen, auf der Güterbühne aufgesetzt. Es ermöglicht je nach Wetterlage nun den Wechsel der aufgesetzten Wagen zum Personentransport. 

Da das Cabrio deutlich länger als der geschlossenen Aufsetzwagen (ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen) ist, ragt es weit über die Güterbühne hinaus und man hat dadurch noch viel schönere Ausblicke, da man noch höher über dem Gleis steht.

TECHNISCHE DATEN des Cabrio-Aufsatzwagen:
Anzahl der Sitzplätze: 38 
Anzahl der Stehplätze: 65 
Personen-Gewicht: 8,2 t 
Eigengewicht: 10,22 t
Länge des Wagens: 11,27 m ohne Puffer
Breite des Wagens: 2,83 m ohne Treppen/Notausstiege
Seitenwandhöhe: 1,00 m
Betrieblich der Wagen 4 der Standseilbahn der Oberweißbacher Bergbahn der geschlossene Personen-Aufsatzwagen, ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen (ex DR EB 188 513, ex Schleizer Kleinbahn AG), abgestellt am 24.08.2013 beim Bergbahnhof Lichtenhain. Seit 1972 ist dieser Wagen auf der Oberweißbacher Bergbahn im Einsatz. Es ist der Beiwagen 3 der Elektro-Triebwagen der Kleinbahn Schleiz - Saalburg. Er wurde vor dem Einsatz an der Bergbahn umgebaut und mit einem Schiebetritt versehen, damit in der Bergstation der Treppenbahnsteig erreichbar wurde. Da war ca. 1 m zu überbrücken. Mit der Rekonstruktion 2002 wurde versucht, ihn wieder weitgehend dem Originalzustand anzugleichen. Auf einer Seite wurde jedoch der Anbau einer Notaustiegsleiter erforderlich, um die Sicherheitsanforderungen beim Bergbahnbetrieb zu erfüllen. Bei schlechtem Wetter wird dieser geschlossene Wagen auf die Güterbühne (Betrieblich Wagen 2) aufgesetzten. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Anzahl der Sitzplätze: 32 Anzahl der Stehplätze: 40 Personen-Gewicht: 5,40 t Eigengewicht: 9,2 t Länge des Wagens: ca. 9,6 m ohne Puffer Die einzigartige Besonderheit dieser Standseilbahn ist, dass sie für den Transport von Eisenbahnwagen gebaut wurde. Die “Güterbühne” ist zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen bis 27 t Gesamtgewicht ausgelegt. Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen. Statt Güterwagen, ist heute in der Regel ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen oder das "Cabrio", ein offener Wagen, auf der Güterbühne aufgesetzt. Es ermöglicht je nach Wetterlage nun den Wechsel der aufgesetzten Wagen zum Personentransport. Da das Cabrio deutlich länger als der geschlossenen Aufsetzwagen (ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen) ist, ragt es weit über die Güterbühne hinaus und man hat dadurch noch viel schönere Ausblicke, da man noch höher über dem Gleis steht. TECHNISCHE DATEN des Cabrio-Aufsatzwagen: Anzahl der Sitzplätze: 38 Anzahl der Stehplätze: 65 Personen-Gewicht: 8,2 t Eigengewicht: 10,22 t Länge des Wagens: 11,27 m ohne Puffer Breite des Wagens: 2,83 m ohne Treppen/Notausstiege Seitenwandhöhe: 1,00 m
Armin Schwarz


Die Triebwagen der Oberweißbacher Bergbahn DB 479 201-6 (94 80 0 479 201-6 D-DB) und DB 479 203-2 (94 80 0 479 203-2 D-DB) sind am 24.08.2013 gerade vom Bergbahnhof Lichtenhain angekommen. Diese Triebwagen fahren hier auf der 2.540 m langen Flachstrecke der KBS 563 (Oberweißbacher Bergbahn) zwischen Lichtenhain und Cursdorf. 

Es gibt insgesamt drei dieser Elektro-Triebwagen, es sind die einzigen ihrer Art und werden im Nummernsystem der Deutschen Bahn AG als Baureihe ET 479 bezeichnet. So gleich wie sie  aussehen, ist ihre Herkunft ganz und gar nicht. Jeder von ihnen hat seine eigene, faszinierende Geschichte, die geprägt ist von der ständigen Geldnot der Bergbahnbetreiber und  wirtschaftlichen Zwängen. So kam zu DDR- Zeiten die  Deutschen Reichsbahn als Betreiber in die Situation, unbedingt neue Fahrzeuge beschaffen zu müssen. Jedoch gab es nie eine Freigabe für solch ein Vorhaben. Also umging man den  Neubau  und beauftragte  Umbauten . Das Reichsbahnausbesserungswerk (Raw) Berlin-Schöneweide, das diese Triebwagen und Beiwagen betreute und für die Instandsetzung der Berliner S-Bahn verantwortlich war, durfte keine Neubauten ausführen, jedoch Umbauten (Rekonstruktionen) vornehmen. So entstanden nacheinander drei nahezu identische Fahrzeuge, die ganz  zufällig  den S-Bahn-Zügen der Baureihe 476/477 (ex. 276) ähnlich sind und gleiche Front- und Seitenteile haben, sowie gleiche zweiflüglige Schiebetüren. 

Vorne DB 479 201-6, ex DRG ET 188 531, ex DR 279 201-8, dieser ist der einzige speziell für die Flachstrecke gebaute Triebwagen, er entstand 1922/23 in der Gothaer Waggonfabrik und die Bergmann Elektrizitätswerke in Berlin lieferten die Elektrik. Das Fahrzeug erhielt 1969 die EDV-Nummer DR 279 201-8. 1970 wurde er grundlegend umgebaut und mit einem neuen Wagenkasten ausgerüstet, 1982 nochmal im Raw Schöneweide umgebaut. Er wird seit 1991 unter der Nummer 479 201-6 geführt. 

Hinten der DB 479 203-2, ex Leipziger Straßenbahn Nr. 939, ex DR 188 701, ex DR 279 203-4. Dieser Triebwagen wurde 1909 als Straßenbahntriebwagen 209 dfür die Leipziger Elektrischen Straßenbahn durch die Waggonfabrik P. Herbrand in Köln gebaut, die elektrische Ausstattung lieferte AEG in Berlin. Der Wagen wurde im Lauf seiner Betriebszeit viermal grundlegend umgebaut, so dass es nicht sicher ist, ob zuletzt überhaupt Teile des Ursprungsfahrzeuges vorhanden sind. 
1929/30 wurde er wie alle Triebwagen des Typs 16 in den Typ 27 mit geschlossenen Plattformen umgebaut, bis 1955 war er bei der Leipziger Straßenbahn. Im  Raw Gotha wurde er dann 1955 für den Einsatz auf der Flachstrecke angepasst und u.a. auf Regelspur mit Fernbahnradreifen umgespurt, mit Pufferbohlen und Puffern sowie einem seitlich versetzten Stromabnehmer versehen. Außerdem erhielt er wieder eine diesmal indirekte Druckluftbremse. Anschließend erhielt er die Betriebsnummer ET 188 701. In dieser Form diente er vorwiegend als Reservefahrzeug. 1963 erfolgte der dritte Umbau, diesmal im Raw Berlin-Schöneweide: Das Fahrzeug erhielt einen neuen, eckigen Wagenkasten mit abgeschrägten Enden in geschweißter Stahlausführung sowie rollengelagerte Radsätze mit 800 mm Laufkreisdurchmesser und einem Achsstand von 5000 Millimetern. Die elektrische Ausrüstung und Steuerung wurde an den ET 188 531 angepasst. Mit der Einführung der EDV-Nummerierung 1969 erhielt er die Nummer 279 203-4. Der letzte Umbau erfolgte dann 1984 im im Raw Schöneweide.  

Technische Daten für ET 479 201 und 203:
Achsfolge:  Bo
Achsstand : 6.500 mm
Länge über Puffer:  11.600 mm
Raddurchmesser:  900 mm
Dienstgewicht:  19,5 t
Bremsgewicht:  15,5 t
Stromsystem:  600 V Gleichstrom
Antrtiebsleistung : 2 x 60 kW Gleichstrom-Reihenschlussmotoren
Höchstgeschwindigkeit:  50 km/h
Sitzplätze:  24
Stehplätze:  84
Bremsen: 2 Handbremsen, elektrische Widerstandsbremse, Druckluftbremse Bauart Knorr  KpBr , Bremsstellung  P 
Sicherheitsfahrschaltung  Bauart: Sifa 86

Damit die Wagen auf der Güterbühne nach Lichtenhain auf die Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn transportiert werden konnten, erhielten sie deshalb den relativ kurzen Achsstand von 6,5 m.
Die Triebwagen der Oberweißbacher Bergbahn DB 479 201-6 (94 80 0 479 201-6 D-DB) und DB 479 203-2 (94 80 0 479 203-2 D-DB) sind am 24.08.2013 gerade vom Bergbahnhof Lichtenhain angekommen. Diese Triebwagen fahren hier auf der 2.540 m langen Flachstrecke der KBS 563 (Oberweißbacher Bergbahn) zwischen Lichtenhain und Cursdorf. Es gibt insgesamt drei dieser Elektro-Triebwagen, es sind die einzigen ihrer Art und werden im Nummernsystem der Deutschen Bahn AG als Baureihe ET 479 bezeichnet. So gleich wie sie aussehen, ist ihre Herkunft ganz und gar nicht. Jeder von ihnen hat seine eigene, faszinierende Geschichte, die geprägt ist von der ständigen Geldnot der Bergbahnbetreiber und wirtschaftlichen Zwängen. So kam zu DDR- Zeiten die Deutschen Reichsbahn als Betreiber in die Situation, unbedingt neue Fahrzeuge beschaffen zu müssen. Jedoch gab es nie eine Freigabe für solch ein Vorhaben. Also umging man den "Neubau" und beauftragte "Umbauten". Das Reichsbahnausbesserungswerk (Raw) Berlin-Schöneweide, das diese Triebwagen und Beiwagen betreute und für die Instandsetzung der Berliner S-Bahn verantwortlich war, durfte keine Neubauten ausführen, jedoch Umbauten (Rekonstruktionen) vornehmen. So entstanden nacheinander drei nahezu identische Fahrzeuge, die ganz "zufällig" den S-Bahn-Zügen der Baureihe 476/477 (ex. 276) ähnlich sind und gleiche Front- und Seitenteile haben, sowie gleiche zweiflüglige Schiebetüren. Vorne DB 479 201-6, ex DRG ET 188 531, ex DR 279 201-8, dieser ist der einzige speziell für die Flachstrecke gebaute Triebwagen, er entstand 1922/23 in der Gothaer Waggonfabrik und die Bergmann Elektrizitätswerke in Berlin lieferten die Elektrik. Das Fahrzeug erhielt 1969 die EDV-Nummer DR 279 201-8. 1970 wurde er grundlegend umgebaut und mit einem neuen Wagenkasten ausgerüstet, 1982 nochmal im Raw Schöneweide umgebaut. Er wird seit 1991 unter der Nummer 479 201-6 geführt. Hinten der DB 479 203-2, ex Leipziger Straßenbahn Nr. 939, ex DR 188 701, ex DR 279 203-4. Dieser Triebwagen wurde 1909 als Straßenbahntriebwagen 209 dfür die Leipziger Elektrischen Straßenbahn durch die Waggonfabrik P. Herbrand in Köln gebaut, die elektrische Ausstattung lieferte AEG in Berlin. Der Wagen wurde im Lauf seiner Betriebszeit viermal grundlegend umgebaut, so dass es nicht sicher ist, ob zuletzt überhaupt Teile des Ursprungsfahrzeuges vorhanden sind. 1929/30 wurde er wie alle Triebwagen des Typs 16 in den Typ 27 mit geschlossenen Plattformen umgebaut, bis 1955 war er bei der Leipziger Straßenbahn. Im Raw Gotha wurde er dann 1955 für den Einsatz auf der Flachstrecke angepasst und u.a. auf Regelspur mit Fernbahnradreifen umgespurt, mit Pufferbohlen und Puffern sowie einem seitlich versetzten Stromabnehmer versehen. Außerdem erhielt er wieder eine diesmal indirekte Druckluftbremse. Anschließend erhielt er die Betriebsnummer ET 188 701. In dieser Form diente er vorwiegend als Reservefahrzeug. 1963 erfolgte der dritte Umbau, diesmal im Raw Berlin-Schöneweide: Das Fahrzeug erhielt einen neuen, eckigen Wagenkasten mit abgeschrägten Enden in geschweißter Stahlausführung sowie rollengelagerte Radsätze mit 800 mm Laufkreisdurchmesser und einem Achsstand von 5000 Millimetern. Die elektrische Ausrüstung und Steuerung wurde an den ET 188 531 angepasst. Mit der Einführung der EDV-Nummerierung 1969 erhielt er die Nummer 279 203-4. Der letzte Umbau erfolgte dann 1984 im im Raw Schöneweide. Technische Daten für ET 479 201 und 203: Achsfolge: Bo Achsstand : 6.500 mm Länge über Puffer: 11.600 mm Raddurchmesser: 900 mm Dienstgewicht: 19,5 t Bremsgewicht: 15,5 t Stromsystem: 600 V Gleichstrom Antrtiebsleistung : 2 x 60 kW Gleichstrom-Reihenschlussmotoren Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Sitzplätze: 24 Stehplätze: 84 Bremsen: 2 Handbremsen, elektrische Widerstandsbremse, Druckluftbremse Bauart Knorr "KpBr", Bremsstellung "P" Sicherheitsfahrschaltung Bauart: Sifa 86 Damit die Wagen auf der Güterbühne nach Lichtenhain auf die Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn transportiert werden konnten, erhielten sie deshalb den relativ kurzen Achsstand von 6,5 m.
Armin Schwarz


Der Bergbahnhof Lichtenhain  der Oberweißbacher Bergbahn am 24.08.2013, hier endet die Standseilbahn und beginnt die  600 V Gleichstrom Flachstrecke der KBS 563 nach Cursdorf.  

Links die Standseilbahn und rechts die gerade eingefahrenen ET 479 201-6 und ET 479 203-2.   

Die Bergbahn besteht aus zwei Teilen:
- der Standseilbahn, von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain und
- der  Flachstrecke  der Bergbahn, von Lichtenhain nach Cursdorf

Die Konzession zum Bau wurde für eine Eisenbahnstrecke von Obstfelderschmiede nach Cursdorf erteilt, heute als Strecke Nr. 6691 (KBS 563) der Deutschen Bahn AG geführt. Die Standseilbahn ist also ein Bestandteil dieser Eisenbahnstrecke.

Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen.

Die Standseilbahn hat an beiden Enden jeweils Anschluß über  eine Drehscheibe an die Bahnanlagen mit Regelspur-Gleisen, so können die Regelspurwagen auf die Güterbühne verladen werden.
Der Bergbahnhof Lichtenhain der Oberweißbacher Bergbahn am 24.08.2013, hier endet die Standseilbahn und beginnt die 600 V Gleichstrom Flachstrecke der KBS 563 nach Cursdorf. Links die Standseilbahn und rechts die gerade eingefahrenen ET 479 201-6 und ET 479 203-2. Die Bergbahn besteht aus zwei Teilen: - der Standseilbahn, von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain und - der "Flachstrecke" der Bergbahn, von Lichtenhain nach Cursdorf Die Konzession zum Bau wurde für eine Eisenbahnstrecke von Obstfelderschmiede nach Cursdorf erteilt, heute als Strecke Nr. 6691 (KBS 563) der Deutschen Bahn AG geführt. Die Standseilbahn ist also ein Bestandteil dieser Eisenbahnstrecke. Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen. Die Standseilbahn hat an beiden Enden jeweils Anschluß über eine Drehscheibe an die Bahnanlagen mit Regelspur-Gleisen, so können die Regelspurwagen auf die Güterbühne verladen werden.
Armin Schwarz

Die Triebwagen der Oberweißbacher Bergbahn DB 479 201-6 und DB 479 203-2 sind am 24.08.2013 gerade vom Bergbahnhof Lichtenhain  nach Cursdorf losgefahren, diese Triebwagen fahren hier auf der Flachstrecke der KBS 563 zwischen Lichtenhain und Cursdorf. 

Es gibt insgesamt drei dieser Elektro-Triebwagen, es sind die einzigen ihrer Art und werden im Nummernsystem der Deutschen Bahn AG als Baureihe ET 479 bezeichnet. So gleich wie sie  aussehen, ist ihre Herkunft ganz und gar nicht. Jeder von ihnen hat seine eigene, faszinierende Geschichte, die geprägt ist von der ständigen Geldnot der Bergbahnbetreiber und  wirtschaftlichen Zwängen. So kam zu DDR- Zeiten die  Deutschen Reichsbahn als Betreiber in die Situation, unbedingt neue Fahrzeuge beschaffen zu müssen. Jedoch gab es nie eine Freigabe für solch ein Vorhaben. Also umging man den  Neubau  und beauftragte  Umbauten . Das Reichsbahnausbesserungswerk (Raw) Berlin-Schöneweide, das diese Triebwagen und Beiwagen betreute und für die Instandsetzung der Berliner S-Bahn verantwortlich war, durfte keine Neubauten ausführen, jedoch Umbauten (Rekonstruktionen) vornehmen. So entstanden nacheinander drei nahezu identische Fahrzeuge, die ganz  zufällig  den S-Bahn-Zügen der Baureihe 476/477 (ex. 276) ähnlich sind und gleiche Front- und Seitenteile haben, sowie gleiche zweiflüglige Schiebetüren. 

Vorne DB 479 201-6, ex DRG ET 188 531, ex DR 279 201-8, dieser ist der einzige speziell für die Flachstrecke gebaute Triebwagen, er entstand 1922/23 in der Gothaer Waggonfabrik und die Bergmann Elektrizitätswerke in Berlin lieferten die Elektrik. Das Fahrzeug erhielt 1969 die EDV-Nummer DR 279 201-8. 1970 wurde er grundlegend umgebaut und mit einem neuen Wagenkasten ausgerüstet, 1982 nochmal im Raw Schöneweide umgebaut. Er wird seit 1991 unter der Nummer 479 201-6 geführt. 

Hinten der DB 479 203-2, ex Leipziger Straßenbahn Nr. 939, ex DR 188 701, ex DR 279 203-4. Dieser Triebwagen wurde 1909 als Straßenbahntriebwagen 209 dfür die Leipziger Elektrischen Straßenbahn durch die Waggonfabrik P. Herbrand in Köln gebaut, die elektrische Ausstattung lieferte AEG in Berlin. Der Wagen wurde im Lauf seiner Betriebszeit viermal grundlegend umgebaut, so dass es nicht sicher ist, ob zuletzt überhaupt Teile des Ursprungsfahrzeuges vorhanden sind. 
1929/30 wurde er wie alle Triebwagen des Typs 16 in den Typ 27 mit geschlossenen Plattformen umgebaut, bis 1955 war er bei der Leipziger Straßenbahn. Im  Raw Gotha wurde er dann 1955 für den Einsatz auf der Flachstrecke angepasst und u.a. auf Regelspur mit Fernbahnradreifen umgespurt, mit Pufferbohlen und Puffern sowie einem seitlich versetzten Stromabnehmer versehen. Außerdem erhielt er wieder eine diesmal indirekte Druckluftbremse. Anschließend erhielt er die Betriebsnummer ET 188 701. In dieser Form diente er vorwiegend als Reservefahrzeug. 1963 erfolgte der dritte Umbau, diesmal im Raw Berlin-Schöneweide: Das Fahrzeug erhielt einen neuen, eckigen Wagenkasten mit abgeschrägten Enden in geschweißter Stahlausführung sowie rollengelagerte Radsätze mit 800mm Laufkreisdurchmesser und einem Achsstand von 5000 Millimetern. Die elektrische Ausrüstung und Steuerung wurde an den ET 188 531 angepasst. Mit der Einführung der EDV-Nummerierung 1969 erhielt er die Nummer 279 203-4. Der letzte Umbau erfolgte dann 1984 im im Raw Schöneweide.  

Technische Daten für ET 479 201 und 203:
Achsfolge:  Bo
Achsstand : 6.500 mm
Länge über Puffer:  11.600 mm
Raddurchmesser:  900 mm
Dienstgewicht:  19,5 t
Bremsgewicht:  15,5 t
Stromsystem:  600 V Gleichstrom
Antrtiebsleistung : 2 x 60 kW Gleichstrom-Reihenschlussmotoren
Höchstgeschwindigkeit:  50 km/h
Sitzplätze:  24
Stehplätze:  84
Bremsen: 2 Handbremsen, elektrische Widerstandsbremse, Druckluftbremse Bauart Knorr  KpBr , Bremsstellung  P 
Sicherheitsfahrschaltung  Bauart: Sifa 86

Damit die Wagen auf der Güterbühne nach Lichtenhain auf die Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn transportiert werden konnten, erhielten sie deshalb den relativ kurzen Achsstand von 6,5 m.
Die Triebwagen der Oberweißbacher Bergbahn DB 479 201-6 und DB 479 203-2 sind am 24.08.2013 gerade vom Bergbahnhof Lichtenhain nach Cursdorf losgefahren, diese Triebwagen fahren hier auf der Flachstrecke der KBS 563 zwischen Lichtenhain und Cursdorf. Es gibt insgesamt drei dieser Elektro-Triebwagen, es sind die einzigen ihrer Art und werden im Nummernsystem der Deutschen Bahn AG als Baureihe ET 479 bezeichnet. So gleich wie sie aussehen, ist ihre Herkunft ganz und gar nicht. Jeder von ihnen hat seine eigene, faszinierende Geschichte, die geprägt ist von der ständigen Geldnot der Bergbahnbetreiber und wirtschaftlichen Zwängen. So kam zu DDR- Zeiten die Deutschen Reichsbahn als Betreiber in die Situation, unbedingt neue Fahrzeuge beschaffen zu müssen. Jedoch gab es nie eine Freigabe für solch ein Vorhaben. Also umging man den "Neubau" und beauftragte "Umbauten". Das Reichsbahnausbesserungswerk (Raw) Berlin-Schöneweide, das diese Triebwagen und Beiwagen betreute und für die Instandsetzung der Berliner S-Bahn verantwortlich war, durfte keine Neubauten ausführen, jedoch Umbauten (Rekonstruktionen) vornehmen. So entstanden nacheinander drei nahezu identische Fahrzeuge, die ganz "zufällig" den S-Bahn-Zügen der Baureihe 476/477 (ex. 276) ähnlich sind und gleiche Front- und Seitenteile haben, sowie gleiche zweiflüglige Schiebetüren. Vorne DB 479 201-6, ex DRG ET 188 531, ex DR 279 201-8, dieser ist der einzige speziell für die Flachstrecke gebaute Triebwagen, er entstand 1922/23 in der Gothaer Waggonfabrik und die Bergmann Elektrizitätswerke in Berlin lieferten die Elektrik. Das Fahrzeug erhielt 1969 die EDV-Nummer DR 279 201-8. 1970 wurde er grundlegend umgebaut und mit einem neuen Wagenkasten ausgerüstet, 1982 nochmal im Raw Schöneweide umgebaut. Er wird seit 1991 unter der Nummer 479 201-6 geführt. Hinten der DB 479 203-2, ex Leipziger Straßenbahn Nr. 939, ex DR 188 701, ex DR 279 203-4. Dieser Triebwagen wurde 1909 als Straßenbahntriebwagen 209 dfür die Leipziger Elektrischen Straßenbahn durch die Waggonfabrik P. Herbrand in Köln gebaut, die elektrische Ausstattung lieferte AEG in Berlin. Der Wagen wurde im Lauf seiner Betriebszeit viermal grundlegend umgebaut, so dass es nicht sicher ist, ob zuletzt überhaupt Teile des Ursprungsfahrzeuges vorhanden sind. 1929/30 wurde er wie alle Triebwagen des Typs 16 in den Typ 27 mit geschlossenen Plattformen umgebaut, bis 1955 war er bei der Leipziger Straßenbahn. Im Raw Gotha wurde er dann 1955 für den Einsatz auf der Flachstrecke angepasst und u.a. auf Regelspur mit Fernbahnradreifen umgespurt, mit Pufferbohlen und Puffern sowie einem seitlich versetzten Stromabnehmer versehen. Außerdem erhielt er wieder eine diesmal indirekte Druckluftbremse. Anschließend erhielt er die Betriebsnummer ET 188 701. In dieser Form diente er vorwiegend als Reservefahrzeug. 1963 erfolgte der dritte Umbau, diesmal im Raw Berlin-Schöneweide: Das Fahrzeug erhielt einen neuen, eckigen Wagenkasten mit abgeschrägten Enden in geschweißter Stahlausführung sowie rollengelagerte Radsätze mit 800mm Laufkreisdurchmesser und einem Achsstand von 5000 Millimetern. Die elektrische Ausrüstung und Steuerung wurde an den ET 188 531 angepasst. Mit der Einführung der EDV-Nummerierung 1969 erhielt er die Nummer 279 203-4. Der letzte Umbau erfolgte dann 1984 im im Raw Schöneweide. Technische Daten für ET 479 201 und 203: Achsfolge: Bo Achsstand : 6.500 mm Länge über Puffer: 11.600 mm Raddurchmesser: 900 mm Dienstgewicht: 19,5 t Bremsgewicht: 15,5 t Stromsystem: 600 V Gleichstrom Antrtiebsleistung : 2 x 60 kW Gleichstrom-Reihenschlussmotoren Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Sitzplätze: 24 Stehplätze: 84 Bremsen: 2 Handbremsen, elektrische Widerstandsbremse, Druckluftbremse Bauart Knorr "KpBr", Bremsstellung "P" Sicherheitsfahrschaltung Bauart: Sifa 86 Damit die Wagen auf der Güterbühne nach Lichtenhain auf die Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn transportiert werden konnten, erhielten sie deshalb den relativ kurzen Achsstand von 6,5 m.
Armin Schwarz

ET 479 205-7  der Oberweißbacher Bergbahn (ex NEB VB 140 518, ex DR ES 279 202-6, ex DR ET 279 205-9  und ex DR ET 479 205-7) am 24.08.2013 angestellt beim Bergbahnhof Lichtenhain.
 Er wurde 2008 nach Ablauf der Frist stillgelegt, vorläufig ist leider keine Aufarbeitung vorgesehen.

Bei diesem Fahrzeug handelte es sich um einen ursprünglichen Verbrennungs-Triebwagen-Beiwagen der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), der 1940 gebaut wurde. 1974 erfolgte der Umbau zu einem Steuerwagen für die Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn. Mit der Einführung der EDV-Nummerierung 1969 erhielt er die Nummer 279 202-6. 1984 ging er zur Rekonstruktion zum Reichsbahnausbesserungswerk Berlin-Schöneweide, wo er zum Triebwagen 279 205-9 umgebaut wurde, der seit 1991 als 479 205-7 bezeichnet wird.

Technische Daten (nach Umbau):

Achsformel:  Bo
Gattung:  B
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  11.600 mm
Gesamtradstand:  6.500 mm  
Dienstmasse:  19,5 t
Höchstgeschwindigkeit:  50 km/h
Installierte Leistung:  2 x 60 kW
Treibraddurchmesser:  900 mm
Stromsystem:  600 V =
Stromübertragung:  Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren:  2 Gleichstrom- Reihenschlussmotoren

Damit die Wagen auf der Güterbühne nach Lichtenhain auf die Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn transportiert werden konnten, erhielten sie deshalb den relativ kurzen Achsstand von 6,5 m.
ET 479 205-7 der Oberweißbacher Bergbahn (ex NEB VB 140 518, ex DR ES 279 202-6, ex DR ET 279 205-9 und ex DR ET 479 205-7) am 24.08.2013 angestellt beim Bergbahnhof Lichtenhain. Er wurde 2008 nach Ablauf der Frist stillgelegt, vorläufig ist leider keine Aufarbeitung vorgesehen. Bei diesem Fahrzeug handelte es sich um einen ursprünglichen Verbrennungs-Triebwagen-Beiwagen der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), der 1940 gebaut wurde. 1974 erfolgte der Umbau zu einem Steuerwagen für die Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn. Mit der Einführung der EDV-Nummerierung 1969 erhielt er die Nummer 279 202-6. 1984 ging er zur Rekonstruktion zum Reichsbahnausbesserungswerk Berlin-Schöneweide, wo er zum Triebwagen 279 205-9 umgebaut wurde, der seit 1991 als 479 205-7 bezeichnet wird. Technische Daten (nach Umbau): Achsformel: Bo Gattung: B Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 11.600 mm Gesamtradstand: 6.500 mm Dienstmasse: 19,5 t Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Installierte Leistung: 2 x 60 kW Treibraddurchmesser: 900 mm Stromsystem: 600 V = Stromübertragung: Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren: 2 Gleichstrom- Reihenschlussmotoren Damit die Wagen auf der Güterbühne nach Lichtenhain auf die Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn transportiert werden konnten, erhielten sie deshalb den relativ kurzen Achsstand von 6,5 m.
Armin Schwarz


Die Talstation der Oberweißbacher Bergbahn und Haltepunkt der Schwarzatalbahn in Obstfelderschmiede am 24.08.2013. Beide Bahnen gehöhren zur DB AG (DB Regio).
Die Talstation der Oberweißbacher Bergbahn und Haltepunkt der Schwarzatalbahn in Obstfelderschmiede am 24.08.2013. Beide Bahnen gehöhren zur DB AG (DB Regio).
Armin Schwarz

Fahrt mit der Oberweißbacher Bergbahn am 24.08.2013, der Wagen 1 - der Personenwagen der Standseilbahn befindet sich auf Talfahrt und kommt uns in der Mitte (zwischen Obstfelderschmiede und Lichtenhain) entgegen.

Der Personenwagen, im betrieblichen Umgang als Wagen 1 bezeichnet, ist seit der Eröffnung 1923 nur an den Stirnseiten leicht verändert worden. Das erfolgte 1959, als er größere Stirnfenster erhielt und die leicht ausgestellte Stirnpartie. Bei der Rekonstruktion  2002 wurde die Fahrradbühne angebaut. Besonderheit, sie ist nur am Fahrgestell befestigt und kann 8 Fahrräder aufnehmen.

Bergbahntechnik einer ganz besonderen Standseilbahn
Die Bergbahn besteht aus zwei Teilen:
- der Standseilbahn, von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain und
- der  Flachstrecke  der Bergbahn, von Lichtenhain nach Cursdorf

Die Konzession zum Bau wurde für eine Eisenbahnstrecke von Obstfelderschmiede nach Cursdorf erteilt, heute als Strecke Nr. 6691, KBS 563, der Deutschen Bahn AG geführt. Die Standseilbahn ist also ein Bestandteil dieser Eisenbahnstrecke.
 Die Standseilbahn hat zwei unterschiedliche Fahrzeuge, einen “Personenwagen” und eine “Güterbühne” zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen bis 27 t Gesamtmasse.
Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen.
 
Statt Güterwagen, ist heute in der Regel ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen oder das  Cabrio , ein offener Wagen, auf der Güterbühne aufgesetzt.
Die  Strecke ist eingleisig und hat eine Abt´sche Ausweiche in der Mitte, wo beide Wagen aneinander vorbei fahren. Eine weitere Abt’sche Weiche in der Talstation trennt die Strecke in zwei Gleise, um den Personenwagen an den Bahnsteig und die Güterbühne an die Verladerampe zu leiten.
Die Standseilbahn hat an beiden Enden jeweils Anschluß über eine Drehscheibe an die Bahnanlagen mit Regelspur-Gleisen.

Quelle: http://www.oberweissbacher-bergbahn.com/de/obs-info
Fahrt mit der Oberweißbacher Bergbahn am 24.08.2013, der Wagen 1 - der Personenwagen der Standseilbahn befindet sich auf Talfahrt und kommt uns in der Mitte (zwischen Obstfelderschmiede und Lichtenhain) entgegen. Der Personenwagen, im betrieblichen Umgang als Wagen 1 bezeichnet, ist seit der Eröffnung 1923 nur an den Stirnseiten leicht verändert worden. Das erfolgte 1959, als er größere Stirnfenster erhielt und die leicht ausgestellte Stirnpartie. Bei der Rekonstruktion 2002 wurde die Fahrradbühne angebaut. Besonderheit, sie ist nur am Fahrgestell befestigt und kann 8 Fahrräder aufnehmen. Bergbahntechnik einer ganz besonderen Standseilbahn Die Bergbahn besteht aus zwei Teilen: - der Standseilbahn, von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain und - der "Flachstrecke" der Bergbahn, von Lichtenhain nach Cursdorf Die Konzession zum Bau wurde für eine Eisenbahnstrecke von Obstfelderschmiede nach Cursdorf erteilt, heute als Strecke Nr. 6691, KBS 563, der Deutschen Bahn AG geführt. Die Standseilbahn ist also ein Bestandteil dieser Eisenbahnstrecke. Die Standseilbahn hat zwei unterschiedliche Fahrzeuge, einen “Personenwagen” und eine “Güterbühne” zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen bis 27 t Gesamtmasse. Sie wurde gebaut für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche Eisenbahn-Netz anzuschließen. Statt Güterwagen, ist heute in der Regel ein ehemaliger Triebwagen-Beiwagen oder das "Cabrio", ein offener Wagen, auf der Güterbühne aufgesetzt. Die Strecke ist eingleisig und hat eine Abt´sche Ausweiche in der Mitte, wo beide Wagen aneinander vorbei fahren. Eine weitere Abt’sche Weiche in der Talstation trennt die Strecke in zwei Gleise, um den Personenwagen an den Bahnsteig und die Güterbühne an die Verladerampe zu leiten. Die Standseilbahn hat an beiden Enden jeweils Anschluß über eine Drehscheibe an die Bahnanlagen mit Regelspur-Gleisen. Quelle: http://www.oberweissbacher-bergbahn.com/de/obs-info
Armin Schwarz

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